DE19635337C1 - Fahrbares Hochdruckreinigungsgerät - Google Patents
Fahrbares HochdruckreinigungsgerätInfo
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- DE19635337C1 DE19635337C1 DE19635337A DE19635337A DE19635337C1 DE 19635337 C1 DE19635337 C1 DE 19635337C1 DE 19635337 A DE19635337 A DE 19635337A DE 19635337 A DE19635337 A DE 19635337A DE 19635337 C1 DE19635337 C1 DE 19635337C1
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- B08B3/026—Cleaning by making use of hand-held spray guns; Fluid preparations therefor
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Hochdruckreini
gungsgerät mit einem Motor und einer von diesem ange
triebenen Pumpe, die von einem Gehäuse umgeben werden.
Hochdruckreinigungsgeräte weisen häufig relativ große
Motoren und Pumpen auf, so daß sich insgesamt schwere
Geräte ergeben. Um diese transportieren zu können, ist
es bekannt, derartige Reinigungsgeräte fahrbar auszuge
stalten (DE 41 38 451 A1; DE 41 08 775 A1). Normaler
weise wird dabei ein Fahrgestell verwendet, auf welches
der Motor und die Pumpe direkt aufgesetzt werden
(DE 92 01 525 U1). Anschließend kann eine Haube auf das
Fahrgestell aufgesetzt werden, welches Motor und Pumpe
überdeckt.
Es sind dazu spezielle Haltevorrichtungen notwendig,
mit denen Motor und Pumpe am Fahrgestell festgelegt
werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, gattungsgemäße Hochdruck
reinigungsgeräte so auszubilden, daß die Halterung von
Motor und Pumpe vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
fahrbares Hochdruckreinigungsgerät mit einem Fahrge
stell, an dem ein Handgriff vorgesehen und ein schalen
förmiges Gehäuseteil aufrecht und nach einer Seitenflä
che hin offen angeordnet ist, wobei das schalenförmige
Gehäuseteil einen Motor und eine von diesem angetriebe
ne Pumpe in aufrechter Stellung aufnimmt und ein Deckel
auf die offene Seite des Gehäuseteils dieses verschlie
ßend und den Motor und die Pumpe umgebend aufsetzbar
ist und wobei Halteelemente an Motor und/oder Pumpe so
zwischen das schalenförmige Gehäuseteil und den Deckel
eingreifen, daß Gehäuseteil und Deckel in verschlosse
nem Zustand Motor und Pumpe in dem aus Gehäuseteil und
Deckel gebildeten Gehäuse festlegen.
Es wird also an dem Fahrgestell ein schalenförmiges Ge
häuseteil so angeordnet, daß sein Innenraum zu einer
Seite hin offen ist. Man erhält damit eine schrankarti
ge Kammer in dem Gehäuseteil, die von einer Seite her
zugänglich ist. In diese schrankartige Kammer werden
Motor und Pumpe von der offenen Seite her eingesetzt
und in dieser Position dadurch fixiert, daß ein Deckel
auf diese schrankförmige Kammer aufgesetzt wird, und
zwar derart, daß Deckel und Gehäuseteil gemeinsam zwi
schen sich Halteelemente von Motor und/oder Pumpe fi
xieren.
Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß in den
seitlichen Kanten des schalenförmigen Gehäuseteils Ver
tiefungen angeordnet sind, in die die Halteelemente an
Motor und/oder Pumpe eingreifen. Diese Vertiefungen
können in der Wand des schalenförmigen Gehäuseteils an
geordnet sein, bei einer bevorzugten Ausführungsform
kann jedoch vorgesehen sein, daß an die seitlichen Kan
ten des schalenförmigen Gehäuseteils radial abstehende
Flansche anschließen, in die sich die Vertiefungen zu
mindest über einen Teil der Breite der Flansche er
strecken. Diese Vertiefungen sind dann ihrerseits mul
denförmig ausgebildet und erstrecken sich in den seit
lich abstehenden Flanschen über eine bestimmte Breite.
Auch in den seitlichen Kanten des Deckels können Ver
tiefungen angeordnet sein, in die die Halteelemente an
Motor und/oder Pumpe eingreifen, auch diese Vertiefun
gen können sich gemäß einer bevorzugten Weiterbildung
in radial abstehenden Flanschen befinden, die von den
seitlichen Kanten des Deckels radial abstehen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn sowohl in dem scha
lenförmigen Gehäuse als auch in dem Deckel derartige
Vertiefungen angeordnet sind und wenn die Vertiefungen
im schalenförmigen Gehäuseteil und im Deckel im ver
schlossenen Zustand des Gehäuses übereinanderliegen.
Diese übereinanderliegenden Vertiefungen bilden somit
eine umfangsseitig geschlossene Ausnehmung zur Aufnahme
der Halteelemente.
Es ist vorteilhaft, wenn das schalenförmige Gehäuseteil
und der Deckel neben den Vertiefungen miteinander ver
bunden sind, beispielsweise durch neben den Vertiefun
gen angeordnete Schrauben. Dadurch können die Halteele
mente in den Vertiefungen zwischen dem schalenförmigen
Gehäuseteil und dem Deckel in Klemmsitz gehalten wer
den.
Die Vertiefungen können im Querschnitt beispielsweise
halbkreisförmig sein.
Es ist günstig, wenn die Halteelemente seitlich vom Mo
tor und/oder der Pumpe abstehende Arme sind.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird
vorgesehen, daß die Halteelemente unter Zwischenlage
eines gummielastischen Materials in die Vertiefungen
eintauchen, so daß auf diese Weise eine schwingungs- und
geräuschdämpfende Lagerung erzielt werden kann.
Beispielsweise kann auf seitlich abstehende Arme an Mo
tor und/oder Pumpe ein Gummistopfen aufgesteckt sein.
Nachdem der Elektromotor normalerweise eine kreiszylin
drische Form hat, ist es vorteilhaft, wenn das aus
schalenförmigem Gehäuseteil und Deckel bestehende Ge
häuse im wesentlichen die Form eines Kreiszylinders
aufweist. Dieses Gehäuse legt sich somit dicht um den
Elektromotor herum und benötigt dadurch wenig Platz.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß das aus schalenförmigem Gehäuseteil und Deckel be
stehende Gehäuse mit seiner Längsachse zwischen den
Stützpunkten des Fahrgestells angeordnet ist. Diese
Stützpunkte des Fahrgestells können durch Räder oder
durch Räder und feste Stützen gebildet werden, und die
se Stützpunkte sind üblicherweise so angeordnet, daß
das Fahrgestell auf ihnen stabil ruht. Wenn die Längs
achse des Gehäuses zwischen diesen Stützpunkten ange
ordnet ist, führt dies dazu, daß das große Gewicht des
Motors und der Pumpe gleichmäßig auf die Stützpunkte
verteilt wird, so daß das Fahrgestell trotz des hohen
Gewichtes stabil steht. Dies ist auch von Bedeutung, um
bei einer Hochkantanordnung des Elektromotors das An
fahrmoment aufzunehmen, das durch die Stützpunkte auf
den Boden übertragen werden muß, um eine Verdrehung des
Fahrgestells zu vermeiden.
Die Gewichtsverteilung läßt sich auch dadurch günstig
beeinflussen, daß die Längsachse des Gehäuses geringfü
gig gegenüber der Vertikalen geneigt ist. Dadurch kann
nicht nur die Lage des Schwerpunktes zwischen den
Stützpunkten geringfügig verlagert werden, sondern es
ergibt sich auch eine bessere Zugänglichkeit zu dem
schalenförmigen Gehäuseteil, da dieses geringfügig ge
neigt angeordnet ist. Schließlich trägt diese Neigung
auch dazu bei, daß bei einem entsprechend geneigt ange
ordneten Elektromotor das auf das Fahrgestell übertra
gene und dieses um die vertikale Achse verdrehende An
fahrmoment herabgesetzt wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist vorgesehen, daß das Fahrgestell nach Art
einer Stechkarre an seinem hinteren Ende zwei nebenein
anderliegende Räder, an seinem vorderen Ende mindestens
eine Stütze und am hinteren Ende den nach oben gerich
teten Handgriff aufweist. Ein solches Fahrgestell kann
wie eine Stechkarre verfahren und abgestellt werden,
und in diese Stechkarre ist das schalenförmige Gehäuse
teil integriert.
Insbesondere kann dabei vorgesehen werden, daß der
Handgriff U-förmig mit zwei Armen und einem diese ver
bindenden Griffteil ausgebildet ist und daß das scha
lenförmige Gehäuseteil zwischen die Arme des Handgrif
fes hineinragt. Dabei ist das Gehäuse vorzugsweise nach
hinten in Richtung auf den Handgriff geneigt.
Es ist vorteilhaft, wenn die Trennebene des schalenför
migen Gehäuses und des Deckels etwa in der Mitte des
Gehäuses liegt, vorzugsweise verläuft diese Trennebene
parallel zur Längsachse des Gehäuses.
Obwohl dies nicht unbedingt notwendig ist, ist es doch
ein Vorteil, wenn der Motor und die Pumpe in Richtung
der Längsachse des Gehäuses hintereinander angeordnet
sind. Dadurch ergibt sich eine relativ schlanke Anord
nung, die dadurch gebildete Motorpumpeneinheit wird
aufrecht in das Gehäuse eingesetzt, wobei die Achse des
Motors im wesentlichen senkrecht angeordnet ist, gege
benenfalls entsprechend der Neigung des Gehäuses ge
ringfügig geneigt.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Motor oberhalb der
Pumpe angeordnet ist.
Das Gehäuse kann an der Oberseite und an der Unterseite
Lüftungsöffnungen aufweisen, und der Motor kann ein
Lüfterrad tragen, das einen Luftstrom durch das Gehäuse
fördert.
Diese Lüftungsöffnungen können teilweise überdeckt
sein, es ist aber auch möglich, daß die Lüftungsöffnun
gen einfach dadurch entstehen, daß das Gehäuse an einer
Stirnseite offen ist, beispielsweise an der unteren
Seite, durch die der Lüftungsstrom austritt.
Vorteilhaft ist es, wenn an der Austrittsseite des
Luftstroms seitlich abstehende Umlenkelemente angeord
net sind, die ein direktes Rückströmen des Luftstromes
längs der Außenseite des Gehäuses zu der Eintrittsseite
des Luftstromes verhindern. Es ist damit sicherge
stellt, daß der Luftstrom nicht einfach kreislaufge
führt ist, sondern daß abgegebene, erwärmte Luft in die
Umgebung verstreut wird.
Günstig ist es dabei, wenn die Umlenkelemente an den
Deckel angeformt sind.
Der Deckel kann zusätzlich eine Öffnung aufweisen,
durch die ein Ölvorratsgefäß der Pumpe hindurchtritt.
Auf diese Weise ist es möglich, auch außerhalb des Ge
häuses den Ölstand in diesem Ölvorratsgefäß zu überprü
fen.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Deckel eine
Kammer zur Aufnahme elektrischer Schalt- und Verbin
dungselemente trägt.
Obwohl es grundsätzlich möglich wäre, das Hochdruckrei
nigungsgerät mit dem darauf angeordneten Gehäuse in
dieser Form einzusetzen, ist es vorteilhaft, wenn das
Gehäuse von einer äußeren Abdeckung überfangen ist, die
im Abstand zum Deckel verläuft. Dadurch kann einerseits
dem Gerät ein gefälliges Aussehen verliehen werden, an
dererseits können dadurch technische Elemente auf der
Außenseite des Gehäuses, beispielsweise eine Kammer für
Elektroelemente, Rohranschlüsse, etc. verdeckt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgesehen,
daß die Abdeckung auf der Seite des schalenförmigen Ge
häuseteils von einem Flüssigkeitstank zur Aufnahme von
Chemikalien gebildet wird. Dieser Flüssigkeitstank kann
lösbar am Fahrgestell gehalten sein.
Es ist vorteilhaft, wenn der Flüssigkeitstank sich über
die gesamte Breite des Fahrgestells erstreckt und flä
chig an der Außenseite des schalenförmigen Gehäuseteils
anliegt.
Auf diese Weise erhält dieser Flüssigkeitstank eine
Doppelfunktion, er deckt nämlich einerseits das Gehäuse
nach außen hin ab und andererseits wird das Gerät da
durch mit einem voluminösen, abnehmbaren Flüssigkeits
tank versorgt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß Fahrgestell und schalenförmiges Gehäuseteil ein
stückig ausgebildet sind, beispielsweise als Kunst
stoffspritzteil. Dadurch wird die Herstellung eines
solchen Hochdruckreinigungsgerätes erheblich verein
facht.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht des Fahrgestells
eines Hochdruckreinigungsgerätes ohne Ab
deckung, ohne Deckel und ohne Motorpumpen
einheit;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Fahrgestells der
Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in
Fig. 2 bei einem Hochdruckreinigungsgerät
mit Motorpumpeneinheit, mit aufgesetztem
Deckel und mit aufgesetzter Abdeckung.
Das in der Zeichnung dargestellte Hochdruckreinigungs
gerät umfaßt ein Fahrgestell 1 mit einer Grundplatte 2,
an deren hinterer Kante zwei Räder 3 und an deren vor
derer Kante eine mittige Stütze 4 angeordnet sind. Das
Fahrgestell 1 trägt nach oben abstehend einen U-förmi
gen Handgriff 5 mit zwei parallelen Armen 6 und 7, die
an ihrem oberen Ende über einen in der Zeichnung nicht
dargestellten Quersteg miteinander verbunden sind. Die
Arme 6 und 7 sind an den Seiten des Fahrgestells 1 an
geordnet, so daß insgesamt das Fahrgestell 1 nach Art
einer Stechkarre ausgebildet ist, wie sie beispielswei
se zum Transport von Flaschenkisten verwendet wird.
Im Bereich zwischen den Armen 6 und 7 ist auf der
Grundplatte 2 ein schalenförmiges Gehäuseteil 8 ange
ordnet, welches im wesentlichen die Form eines halben
Kreiszylinders hat und welches zur Vorderseite hin of
fen ist. Die Längsachse dieses halbzylindrischen Gehäu
seteils 8 ist im wesentlichen senkrecht verlaufend an
geordnet, wobei diese Längsachse am oberen Ende gering
fügig nach hinten geneigt ist, also in Richtung auf den
Handgriff 5. Diese Neigung kann in der Größenordnung
bis 25° liegen.
An der Unterseite ist das halbzylindrische Gehäuseteil
8 offen, an der Oberseite weist es eine geschlossene
Deckplatte 9 mit einer zentralen Lufteinströmöffnung 10
auf, die von einer Haube 11 überfangen wird.
An den Seitenkanten 12, 13 schließen sich nach außen
abstehende, flächige Flansche 14, 15 an, die sich im
wesentlichen über die Höhe des Gehäuseteils 8 er
strecken.
In diese Flansche 14 und 15 sind im Abstand zueinander
jeweils zwei Vertiefungen 16, 17 mit halbkreisförmigem
Querschnitt eingearbeitet, wobei die Längsachse dieser
Vertiefungen 16 quer zur Längsachse des Gehäuseteils 8
verläuft. Die Vertiefungen 16 und 17 stehen in direkter
Verbindung mit dem Innenraum des Gehäuseteils 8. Zu
beiden Seiten der Vertiefungen 16 und 17 sind in den
Flanschen 14 und 15 Schraublöcher 18 angeordnet.
Obwohl nicht unbedingt notwendig, ist es jedoch vor
teilhaft, wenn das Gehäuseteil 8 einstückig mit dem
Fahrgestell 1 ausgebildet ist, beispielsweise in Form
eines Kunststoffspritzteiles.
Auf das Gehäuseteil 8 ist von dessen offener Vordersei
te her ein Deckel 19 aufsetzbar. Dieser hat ebenso wie
das Gehäuseteil 8 die Form eines halben Kreiszylinders
mit seitlich abstehenden Flanschen 20 und darin ange
ordneten Vertiefungen 21 und 22, die so angeordnet
sind, daß beim Auflegen des Deckels 19 auf das Gehäuse
teil 8 die Vertiefungen 16 und 17 mit den Vertiefungen
21 und 22 ausgerichtet sind und jeweils kreiszylinder
förmige Öffnungen in der Seitenwand des aus Gehäuseteil
8 und Deckel 19 bestehenden Gehäuses ausbilden.
Auch im Flansch 20 sind neben den Vertiefungen 21 und
22 Schraublöcher 23 angeordnet, die mit den Schraublö
chern 18 des Gehäuseteils 8 ausgerichtet sind.
Der Deckel 19 ist an seiner oberen Stirnseite durch ei
ne Deckplatte 24 teilweise verschlossen, im zentralen
Bereich ist er jedoch offen, so daß dieser offene Teil
zusammen mit der Lufteinströmöffnung 10 des Gehäuse
teils den Eintritt eines Luftstromes in das Gehäuse er
möglicht.
An der Unterseite ist der Deckel 19 ebenfalls offen und
ermöglicht so das Austreten des Luftstromes. Außensei
tig schließen sich am unteren Ende des Deckels 19 radi
al abstehende Leitwände 25 an, die verhindern, daß aus
der Unterseite des Gehäuses austretende Luft sofort
wieder an der Außenseite des Deckels 19 nach oben zu
der Lufteinströmöffnung 10 strömt.
In seinem unteren Teil weist der Deckel 19 eine dem Ge
häuseteil 8 gegenüberliegende fensterartige Öffnung 26
auf, am oberen Ende trägt der Deckel 19 eine abge
schlossene Kammer 27, die zur Aufnahme von Elektrotei
len dient, beispielsweise von Zufuhrleitungen, Verbin
dungselementen und Schaltelementen.
Im Inneren des aus Gehäuseteil 8 und Deckel 19 gebilde
ten Gehäuses wird ein Motorpumpeneinheit 28 aufgenom
men, die in an sich bekannter Weise aus einem Elektro
motor besteht, der an einem Ende mit einer Pumpe ver
bunden ist und am gegenüberliegenden Ende mit einem
Lüfterrad 29. Sowohl das Lüfterrad 29 als auch die Pum
pe werden von dem Elektromotor angetrieben.
Diese Motorpumpeneinheit mit dem Lüfterrad wird so in
dem Gehäuse angeordnet, daß Lüfterrad 29 an der Ober
seite unmittelbar neben der Lufteinströmöffnung 10 an
geordnet ist, die Pumpe am unteren Ende unterhalb des
Motors. Die Motorpumpeneinheit 28 trägt seitlich abste
hende Arme 30, auf die Gummistopfen 31 aufgesteckt
sind. Die Arme 30 mit den Gummistopfen 31 ruhen in den
Vertiefungen 16, 17 bzw. 21 und 22, so daß dadurch die
Motorpumpeneinheit 28 im Inneren des Gehäuses in ihrer
Position festgelegt wird.
Zur Montage wird einfach die Motorpumpeneinheit 28 in
das offene Gehäuseteil 8 eingelegt, so daß sich die
Gummistopfen 31 in die Vertiefungen 16 und 17 einlegen.
Anschließend wird der Deckel 19 aufgesetzt, dabei über
greifen die Vertiefungen 21 und 22 die in den Vertie
fungen 16 und 17 liegenden Gummistopfen 31. Deckel 19
und Gehäuseteil 8 werden durch Schrauben miteinander
verbunden, die durch die Schraublöcher 18 und 23 ge
führt werden. Durch dieses Verschrauben von Deckel und
Gehäuseteil werden die Gummistopfen 31 in den Vertie
fungen 16, 17 bzw. 21, 22 eingeklemmt und dadurch fi
xiert.
Gehäuseteil 8 und Deckel 19 sind so angeordnet, daß die
Längsachse der Motorpumpeneinheit 28 im wesentlichen
zwischen den Stützpunkten angeordnet ist, die durch die
Räder 3 und die Stütze 4 gebildet werden, d. h. der
Schwerpunkt dieser Motorpumpeneinheit liegt etwa in der
Mitte zwischen diesen Stützpunkten. Durch die Neigung
der Längsachse des Gehäuses und damit auch der Längs
achse der Motorpumpeneinheit 28 ist hier für die Verla
gerung des Schwerpunktes ein gewisser Spielraum gege
ben, durch mehr oder weniger starke Neigung läßt sich
der Schwerpunkt wunschgemäß verschieben.
Ein an der Pumpe angeordnetes Ölvorratsgefäß 32 tritt
durch die Öffnung 26 aus dem Inneren des Gehäuses her
aus, so daß der Ölstand in dem Ölvorratsbehälter 32
auch bei geschlossenem Gehäuse kontrolliert und gegebe
nenfalls geändert werden kann.
Das geschlossene Gehäuse wird von einer äußeren Ab
deckung 33 überfangen, die die Form einer Haube hat und
die den Deckel 19 im Abstand umgibt. Diese Abdeckung 33
überdeckt das durch die Öffnung 26 des Deckels 19 hin
durchtretende Ölvorratsgefäß 32 und die Kammer 27 für
die Elektroteile, außerdem können in dem Zwischenraum
weitere in der Zeichnung nicht dargestellte Teile auf
genommen werden, beispielsweise Flüssigkeitsleitungen
etc.
Auf der Rückseite des Gerätes ist ein Flüssigkeitsbe
hälter 34 angeordnet, der sich im wesentlichen über die
gesamte Breite und die gesamte Höhe des Gehäuses er
streckt und flächig an diesem anliegt. Dieser Flüssig
keitsbehälter 34 dient der Aufnahme von Reinigungsche
mikalien oder ähnlichen Flüssigkeiten, er ist lösbar am
Fahrgestell 1 gehalten. Dazu greift er mit nach unten
vorspringenden Füßen 35 in Ausnehmungen am Fahrgestell 1
ein und wird an seiner Oberseite durch eine Raste 36
gehalten, die elastisch verformbar ist, um den Flüssig
keitsbehälter 34 freizugeben.
Dieser Flüssigkeitsbehälter 34 bildet mit der Abdeckung
33 eine Einheit, so daß die Abdeckung 33 und der Flüs
sigkeitsbehälter 34 gemeinsam die Außengestalt des
Hochdruckreinigungsgerätes bestimmen, also eine Art
äußeres Gehäuse bilden.
Claims (30)
1. Fahrbares Hochdruckreinigungsgerät mit einem
Fahrgestell (1), an dem ein Handgriff vorgesehen
und ein schalenförmiges Gehäuseteil (8) aufrecht
und nach einer Seitenfläche hin offen angeordnet
ist, wobei das schalenförmige Gehäuseteil (8) ei
nen Motor und eine von diesem angetriebene Pumpe
(28) in aufrechter Stellung aufnimmt und ein
Deckel (19) auf die offene Seite des Gehäuseteils
(8) dieses verschließend und den Motor und die
Pumpe (28) umgebend aufsetzbar ist und wobei Hal
teelemente (30) an Motor und/oder Pumpe (28) so
zwischen das schalenförmige Gehäuseteil (8) und
den Deckel (19) eingreifen, daß Gehäuseteil (8)
und Deckel (19) in verschlossenem Zustand Motor
und Pumpe (28) in dem aus Gehäuseteil (8) und
Deckel (19) gebildeten Gehäuse festlegen.
2. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in den seitlichen Kanten (12,
13) des schalenförmigen Gehäuseteils (8) Vertie
fungen (15, 16) angeordnet sind, in die die Hal
teelemente (30) an Motor und/oder Pumpe (28) ein
greifen.
3. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an die seitlichen Kanten (12,
13) des schalenförmigen Gehäuseteils (8) radial
abstehende Flansche (14, 15) anschließen, in die
sich die Vertiefungen (16, 17) zumindest über ei
nen Teil der Breite der Flansche (14, 15) er
strecken.
4. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
den seitlichen Kanten des Deckels (19) Vertiefun
gen (21, 22) angeordnet sind, in die die Halte
elemente (30) an Motor und/oder Pumpe (28) ein
greifen.
5. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an die seitlichen Kanten des
Deckels (19) radial abstehende Flansche (20) an
schließen, in die sich die Vertiefungen (21, 22)
zumindest über einen Teil der Breite der Flansche
erstrecken.
6. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche
2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertie
fungen (16, 17; 21, 22) im schalenförmigen Gehäu
seteil (8) und im Deckel (19) im verschlossenen
Zustand des Gehäuses übereinanderliegen.
7. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche
2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß schalenför
miges Gehäuseteil (8) und Deckel (19) neben den
Vertiefungen (16, 17; 21, 22) miteinander verbun
den sind.
8. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung durch neben
den Vertiefungen (16, 17; 21, 22) angeordnete
Schrauben erfolgt.
9. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche
2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertie
fungen (16, 17; 21, 22) im Querschnitt halbkreis
förmig sind.
10. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteelemente (30) seitlich von Motor und/oder
Pumpe (28) abstehende Arme (30) sind.
11. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche
2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte
elemente (30) unter Zwischenlage eines gummiela
stischen Materials (31) in die Vertiefungen (16,
17; 21, 22) eintauchen.
12. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
aus schalenförmigem Gehäuseteil (8) und Deckel
(19) bestehende Gehäuse im wesentlichen die Form
eines Kreiszylinders aufweist.
13. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
aus schalenförmigem Gehäuseteil (8) und Deckel
(19) bestehende Gehäuse mit seiner Längsachse
zwischen den Stützpunkten (3, 4) des Fahrgestells
(1) angeordnet ist.
14. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Ge
häuses geringfügig gegenüber der Vertikalen ge
neigt ist.
15. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (1)
nach der Art einer Stechkarre an seinem hinteren
Ende zwei nebeneinanderliegende Räder (3), an
seinem vorderen Ende mindestens eine Stütze (4)
und am hinteren Ende den nach oben gerichteten
Handgriff (5) aufweist.
16. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 15, da
durch gekennzeichnet, daß der Handgriff (5)
U-förmig mit zwei Armen (6, 7) und einem diese ver
bindenden Griffteil ausgebildet ist und daß das
schalenförmige Gehäuseteil (8) zwischen die Arme
(6, 7) des Handgriffs (5) hineinragt.
17. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennebene des schalenförmigen Gehäuses (8) und
des Deckels (19) etwa in der Mitte des Gehäuses
liegt.
18. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennebene des schalenförmigen Gehäuses (8) und
des Deckels (19) parallel zur Längsachse des Ge
häuses verläuft.
19. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor und die Pumpe in Richtung der Längsachse
des Gehäuses hintereinander angeordnet sind.
20. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 19, da
durch gekennzeichnet, daß der Motor oberhalb der
Pumpe angeordnet ist.
21. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse an der Oberseite und an der Unterseite
Lüftungsöffnungen (10) aufweist, und daß der Mo
tor ein Lüfterrad (29) trägt, das einen Luftstrom
durch das Gehäuse fördert.
22. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 21, da
durch gekennzeichnet, daß an der Austrittsseite
des Luftstroms seitlich abstehende Umlenkelemente
(25) angeordnet sind, die ein direktes Rückströ
men des Luftstromes längs der Außenseite des Ge
häuses zu der Eintrittsseite des Luftstromes ver
hindern.
23. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 22, da
durch gekennzeichnet, daß die Umlenkelemente (25)
an den Deckel (19) angeformt sind.
24. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (19) eine Öffnung (26) hat, durch die ein
Ölvorratsgefäß (32) der Pumpe hindurchtritt.
25. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (19) eine Kammer (27) zur Aufnahme elek
trischer Schalt- und Verbindungselemente trägt.
26. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse von einer äußeren Abdeckung (33) überfan
gen ist, die im Abstand zum Deckel (19) verläuft.
27. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 26, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckung auf der
Seite des schalenförmigen Gehäuseteils (8) von
einem Flüssigkeitstank (34) zur Aufnahme von Che
mikalien gebildet wird.
28. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 27, da
durch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitstank
(34) lösbar am Fahrgestell (1) gehalten ist.
29. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 28, da
durch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitstank
(34) sich über die gesamte Breite des Fahrge
stells (1) erstreckt und flächig an der Außensei
te des schalenförmigen Gehäuseteils (8) anliegt.
30. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fahrgestell (1) und das schalenförmige Gehäuse
teil (8) einstückig ausgebildet sind.
Priority Applications (6)
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