DE1963516B2 - Labyrinth fuer ein mikrophon - Google Patents

Labyrinth fuer ein mikrophon

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DE1963516B2 DE19691963516 DE1963516A DE1963516B2 DE 1963516 B2 DE1963516 B2 DE 1963516B2 DE 19691963516 DE19691963516 DE 19691963516 DE 1963516 A DE1963516 A DE 1963516A DE 1963516 B2 DE1963516 B2 DE 1963516B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 
    • H04R1/222Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only  for microphones

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  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
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  • Building Environments (AREA)

Description

3. Labyrinth nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Effekte in den in ihm enthaltenen Bestandteilen unterzeichnet, daß die zylindrischen Schalen koaxial drückt. Die zusätzlichen Platzbedürfnisse für den und im Abstand voneinander angeordnet sind und Transformator usw. machen also das Mikrophon daß die offenen und geschlossenen Enden im 35 größer, schwerer und unhandlicher als es für viele rechten Winkel zu den Längsachsen der koaxialen Zwecke, z. B. für die Verwendung auf einem Vor-Schalen verlaufen. tragspult wünschenswert ist.
4. Labyrinth nach Anspruch 1, 2 oder 3, da- Durch die vorliegende Erfindung soll dementspredurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der chend ein Labyrinth angegeben Hen, das eine be-Teile ein Stück aufweist, das das offene Ende des 40 sonders kleine Mikrophonkom n gestattet,
betreffenden Teiles teilweise schließt und ein Gemäß der Erfindung wiiu uicse Aufgabe bei Loch hat. einem Labyrinth zum akustischen Abschluß für einen
5. Labyrinth nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, da- in einem Magnetfeld schwingungsfähig gelagerten durch gekennzeichnet, daß mindestens eines der elektrischen Leiter eines Mikrophons dadurch gelöst, Teile (11, 12) aus einem Werkstoff guter elek- 45 daß das Labyrinth einen äußeren muschel-, bechertrischer Leitfähigkeit und/oder hoher magneti- oder hülsenförmigen Teil aufweist, der ein mit dem scher Permeabilität besteht. schwingungsfähigen, insbesondere bändchenförmigen
6. Labyrinth nach Anspruch 2 oder 3, dadurch Leiter gekoppelt ist und ein geschlossenes Ende aufgekennzeichnet, daß die zylindrischen Schalen weist. Das offene Ende kann ähnlich dem geschlosseineinander verschachtelt und im Abstand vonein- 50 nen Ende sein, mit der Ausnahme, daß es eine öffander angeordnet sind. nung aufweist. Das Labyrinth enthält außerdem min-
7. Labyrinth nach einem der vorhergehenden destens einen inneren Teil, der ebenfalls ein offenes Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der und ein geschlossenes Ende hat. Der innere Teil kann akustische Abschlußkanal ein akustisches Wider- dieselbe Gestalt wie der äußere Teil haben und ist Standsmaterial (33) enthalt. 55 innerhalb des äußeren Teils und im Abstand von
8. Labyrinth nach Anspruch 7, dadurch gekenn- diesem so angeordnet, daß der vom äußeren Teil umzeichnet, daß das akustische Widerstandsmaterial schlossene Raum in mindestens zwei miteinander in Polyurethanschaum ist. Verbindung stehende Kammern unterteilt wird, von
denen nur eine sowohl vom äußeren Teil als auch 60 vom inneren Teil begrenzt wird. Jedes der beiden Teile ist mit seinem offenen Ende im Abstand gegenüber einem geschlossenen Ende eines benachbarten Teiles angeordnet, so daß sich ein ununterbrochener Die vorliegende Erfindung betrifft ein Labyrinth gewundener Weg durch alle Kammern ergibt. Die
zum akustischen Abschluß einer Schall-Leitung für 65 verschiedenen Teile werden durch geeignete Mittel in
einen in einem Magnetfeld schwingungsfähig gelager- bezug aufeinander fixiert.
ten, vorzugsweise bandförmigen elektrischen Leiter Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die
eines Mikrophons. hülsenförmigen Teile zylindrisch wie eine übliche
Konservenbüchse. Die Enden können senkrecht zu sind Anschlußdrähte verbunden, die
den Längsachsen verlaufen. Die Längsachsen der dargestellt sind. Zwischen den einander
verschiedenen Teile können zusammenfallen. Bei iioerliegenden Magneten S befindet sich «n^wmrw einer solchen Konstruktion können die Teile so in- angeordneter Labyrinthanschluß 8, aer
einander verschachtelt werden, daß der vom äußeren s anschluß 8 des dargestellten Auslunri
Teil umschlossene Raum in kontinuierliche, kommu- besieht zum Teil aus einem Gummipremeu ο
nizierende Kammern unterteilt wird. Die innerste öffnung 9. Die von den Löchern 2a
Kammer kann zusätzlich zu ihrer Funktion als Teil Schallschwingungen treten in die Oiuiuhh,» «
des Labyrinths auch zur Unterbringung von Teilen die für die gewünschte Richtcharakteristik ιaes
dos Mikrophons verwendet werden. Indem man min- 10 phons erforderliche Phasenverschiebung oewin«
dcstens eines der Teile aus einem elektrisch und ma- Labyrinthanschlüsse sind im Prinzip aus
anetlsch gut leitenden Werkstoff macht, wird eine USA.-Patentschriften 2 600 787 und 2 3016JB De-Abschirraung für die umschlossenen Teile des Mikro- kannt. Das Gummipreßteil 6 übt bei der ν0»ιβ£ηα™ phons geschaffen. Zusätzlich kann noch ein Werkstoff Anordnung in vorteilhafter Weise noch zusätzlich me mit guten akustischen Dämpfungseigenschaften, wie i5 Funktion aus, die Magnete S im; vorgegebenenι ad-Po'.yurethanschaum, verwendet werden, um die für stand voneinander zu halten. Der Labyrintnanscniuo ο das Labyrinth erforderliche Länge möglichst klein zu ist ziemlich langgestreckt sowie un oberen leu recn halten. eckig und in Form und Größe ähnlich dem unmittel-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der bar darüber angeordneten Bändchen 4. Der Anscwuis Zeichnung beispielsweise näher erläutert. 20 läuft in einer Ebene parallel zur Linie 2-2 in i< 1g.. 1
Es zeigt allmählich nach innen zu, wie aus F1 g. 2 ersiUituui
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Mikrophons mit ist, und er erweitert sich in einer zu dieser Ebene senkcmem Labyrinth gemäß der Erfindung, rechten Ebene nach außen. Er endet dann in einem
F ig. 2 einen Axialschnitt längs einer Ebene 2-2 der Bereich mit im wesentlichen kreisförmigem uuer-P1Ct 1 25 schnitt an seinem unteren Ende, das sich bei einem
Fi g! 3 eine weitere Querschnittsansicht in einer Loch 17 in der Platte 7 befindet. Der Gummipreß-Fbene 2-2 der Fig. 1, die jedoch nur das Labyrinth teil 6 des Labyrinthanschlusses 8 hat ein mmiges in vereinfachter Darstellung zeigt, Längsloch 10, durch das die nicht dargestellten An-
Fig. 4 einen Querschnitt in einer Ebene4-4 der Schlußleitungen vom Bändchen zu einein Ar.ansIOV; Fig! und 30 mator 13 verlaufen, der sich im unteren Gehäuseteil
F i g. 5 eine teilweise auseinandergezogene und teil- 1 α befindet. Das Loch 17 in der Bodenplatte 7 bildet weise geschnittene perspektivische Ansicht des in eine Fortsetzung und einen Teil des LaDynntn-F i g. 3 im Axialschnitt dargestellten Labyrinths. anschlusses 8.
Das in Fig. 1 dargestellte Mikrophon enthält zwei Die Vorderseite des Bandes 4 liegt tür die durcn
zylindrische, becherförmige Gehäuseteile 1 und la, 35 das Netz 2 eintretenden Schallschwingungen trei. die zusammen das Mikrophongehäuse bilden. Am Durch diese Schallschwingungen wird das Bandcnen oberen Ende des Mikrophons befindet sich ein halb- im Feld der Magnete 5 in Schwingungen versetzt, und kugelförmiges Netz 2 mit einer Vielzahl von relativ an den mit den Enden des Bändchens verbundenen kleinen öffnungen, durch die Schall schwingungen in Leitungen tritt eine entsprechende Signalspannung das Innere des Mikrophons eintreten können. Etwas 40 auf. Die Leitungen sind an den Transformator 13 anunterhalb des oberen Endes des Mikrophons befindet geschlossen, der im unteren Gehäuseteil la untergesich ein Netz 15, das um den Gehäuseteil 1 gewickelt bracht ist. Das Ausgangssignal des Transformators ist und Löcher 22 in diesem Gehäuseteil überdeckt. wird einem nicht dargestellten Verbraucher zugetunrt Das Netz 15 besteht aus einem ähnlichen Material Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel wie das Netz 2 und ermöglicht ebenfalls das Eintreten 45 bestehen die verschiedenen Bauteile aus den rolgenvon Schallschwingungen in das Mikrophon. Das den Materialien: Das Bändchen besteht vorzugsweise Netz 2 ist in eine Nut am oberen Ende des oberen aus einem gewellten Aluminiumblech, wahrend die Gehäuseteiles 1 eingeklebt und das Netz 15 ist in eine Bändchenklammern 38 aus Messing bestehen und Nut in der Seitenwand dieses Gehäuseteils eingeklebt. von den Polstücken 3 durch nichtdargestelltes lsolier-Die Gehäuseteile 1 und la sind in der Mitte des 50 papier isoliert sein kann. Die Magnete 5 bestehen Mikrophons miteinander verschraubt. Die Gehäuse- vorzugsweise aus einer Aluminium-Nickel-Kobaltteile bestehen vorzugsweise aus einem leichten Werk- Legierung (Alnico V-7) mit hohem Energieprodukt, stoff, wie Duraluminium. Bei Verwendung eines solchen Materials kann eine
Im oberen Gehäuseteil 1 sind die Wandlerelemente gegebene Flußdichte mit verhältnismäßig kleinen des Mikrophons untergebracht, die zur Umwandlung 55 Magneten erzeugt werden, was ebenfalls zur verkleivon Schallenergie in elektrische Energie benötigt nerung der Abmessungen des Mikrophons beitragt, werden. Im wesentlichen sind dies ein bändchen- Die Bodenplatte 7 und die oberen Polstucke 3 können förmiger Leiter 4, der in einem Luftspalt 16 zwischen aus Armco-Eisen bestehen. Selbstverständlich können zwei Polstücken 3 mit Hilfe einer an den Polstücken jeweils auch andere geeignete Werkstoffe verwendet angebrachten unmagnetischen Klammer 38 befestigt 60 werden.
ist. Die Polstücke 3 sind jeweils an einer Stirnfläche Die Labyrinthleitung wird im wesentlichen vom
zweier einander gegenüberstehender Magnete 5 ange- unteren Gehäuseteil la aufgenommen. Beim Einklebt. Mit den unteren Seiten der beiden Magnete 5 schrauben des unteren Gehäuseteiles la in den obeist eine Bodenplatte? verklebt. In ein Innengewinde ren Gehäuseteil 1 wird ein nach außen vorsprmdes oberen Gehäuseteils 1 ist ein mit einem Außen- 65 gender Flansch 30 des äußeren Teiles 11 des Labygewinde versehener Halterungsring 36 eingeschraubt, rinths fest gegen einen elastischen O-Ring aus Gummi der die obenerwähnten Teile fest zusammengedrückt gedrückt. Der Gummiring 37 wird dadurch gegen die hält Mit den Enden des bändchenförmigen Leiters Unterseite des Halterungsringes 36 gedruckt und
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dichtet dabei das Teil 11 gegen die Platte 7 ab. Die einer vorgegebenen Lage bezüglich des Teiles 11 geUnterseite der Platte 7, die mit der Innenfläche des halten. Der Teil 12 ist mit den Schrauben an der Halterungsringes 36 gekoppelt ist, und der Gummi- Platte 7 befestigt. Da der Teil 11 ebenfalls an der ring 37 bilden eine verhältnismäßig kontinuierliche, Platte 7 befestigt ist, wie oben beschrieben wurde, ist dichte Fläche, die die äußere Begrenzung eines An- 5 eine vorgegebene, feste Relativlage dieser beiden fangsbereiches 18 des Labyrinths umfaßt. Die Boden- Teile in bezug aufeinander gewährleistet. Der Teil 12 platte 7 bildet bei dem dargestellten Ausführungs- umschließt eine Innenkammer 40, die größer sein beispiel sowohl einen Teil des Labyrinthkanals als kann als die Bereiche 18, 19 und 20, die zusammen auch einen Teil des Labyrinthanschlusses. die Außenkammer darstellen. In der Innenkammer 40
Der Halterungsring 36 und der Gummiring 37 der io des Teiles 12 können sich weitere Teile des MikroAnordnung gemäß Fig. 2 sind in Fig. 3 nicht dar- phons, z.B. der Transformator 13, befinden. Der gestellt, um die Zeichnung übersichtlicher zu machen. Transformator 13 bildet eine innere Begrenzung, und Wie F i g. 3 zeigt, enthält das Labyrinth das äußere der Teil 12 bildet eine äußere Begrenzung von Be-Teil 11, das die Form einer becherförmigen Hülse reichen 21 und 29 der Kammer 40. Der Bereich 29 mit einem offenen Ende 38 und einem diesem ent- 15 steht mit dem Bereich 20 über eine Öffnung 32 in gegengesetzten geschlossenen Ende 25 hat. Das Ende Verbindung. Der Transformator 13 ist also von guten 25 verläuft bei der dargestellten Anordnung im we- elektrischen Leitern, die aus den Teilen 11 und 12 sentlichen parallel zum Ende 38. Das offene Ende 38 bestehen, im wesentlichen umschlossen und dadurch weist einen vom Rand des Teiles 11 rechtwinklig zur gegen magnetische und elektrische Streufelder abge-Längsachse des Teiles 11 nach außen vorspringenden 20 schirmt.
Flansch 30 auf. Der Flansch 30 dient lediglich zur Die zu vernichtenden Schallschwingungen treten in Befestigung des äußeren Teiles 11 an der Boden- das Labyrinth über den Labyrinthanschluß ein, wie platte 7 und ist für das vorliegende Layrinth selbst durch den Pfeil 23 angedeutet ist. Wenn die Schallnicht notwendig. Das äußere Teil 11 könnte auch auf schwingungen den Querbereich des Labyrinths, der andere Weise an der Platte 7 befestigt werden. Die 25 durch die Platte 7 und den Teil 12 begrenzt ist, er-Schallschwingungen breiten sich anfänglich in Rieh- reichen, breiten sie sich in Querrichtung radial nach tung des Pfeiles 23 durch das Loch 17 in der Boden- außen aus, wie durch den Pfeil 39 in F i g. 5 angeplatte 7 in das Labyrinth (F i g. 3 und 5) aus. Die deutet ist. Anschließend breiten sich die Schall-Bodenplatte 7 ist ein ringscheibenförmiges Bauteil, schwingungen senkrecht zur Richtung des Pfeiles 39 das mit dem äußeren Teil 11 so verbunden ist, daß 30 in Richtung der Pfeile 34 im äußeren Bereich aus, eine durchgehende, schallundurchlässige Fläche vom der durch die Teile 11 und 12 begrenzt wird. Der Loch 17 zu einem Bereich 19 gebildet wird. Die Weg der Schallschwingungen im Labyrinthkanal ist Innenfläche des Teils 11 bildet die äußere Begren- auch aus der in der Ebene 4-4 der F i g. 3 gesehenen zung für den Anfang des Labyrinthkanals. Querschnittsansicht gemäß F i g. 4 zu erkennen. Die
Die innere Begrenzung des Anfanges des Laby- 35 Ausbreitungsrichtung in die Papierebene hinein ist rinthkanals wird durch das Teil 12 gebildet. Das Teil durch Kreise mit Kreuzchen, die Ausbreitungsrichtung 12 hat die Form eines zylindrischen Bechers mit aus der Zeichenebene heraus durch Kreise mit Punkeinem offenen Ende 24 und einem geschlossenen ten dargestellt. Nachdem die Schallschwingungen das Ende 31, es ist koaxial zum Teil 11 und im Abstand untere Ende des Längsbereiches 19 des Labyrinths von diesem angeordnet. Das offene Ende 24 des Teils 40 erreicht haben, treten sie in den Querbereich 20 ein, 12 liegt dem geschlossenen Ende 25 des Teils 11 im in dem sie radial nach innen laufen und durch die Abstand gegenüber. Auf der entgegengesetzten Seite öffnung 32 in den Bereich 29 gelangen. Im Bereich weist das geschlossene Ende 31 des Teils 12 zum 29 breiten sich die Schallschwingungen wieder radial offenen, 38, des Teils 11 und zur Platte 7, der es im nach außen aus und gelangen in den Bereich 21, in Abstand gegenüberliegt. Außendurchmesser und 45 dem sie in Richtung der Pfeile 35 wandern. Die Länge des Teils 12 sind etwas kleiner als der Innen- Schwingungen des gewünschten Frequenzbereiches durchmesser bzw. die Länge des Teils 11. Wenn das sind dann im wesentlichen abgeklungen.
Teil 12 im Teil 11 angeordnet ist, werden benach- Zur akustischen Dämpfung ist ein akustisches barte Kammern gebildet, die miteinander in Verbin- Widerstandsmaterial 33 im mittleren Teil 10 des dung stehen, durch die Wände der Bauteile begrenzt so Labyrinthanschlusses (wo es nicht dargestellt ist) und werden und einen Labyrinthkanal bilden. Die offenen in den in F i g. 3 dargestellten Bereichen des Laby- und geschlossenen Enden der Bauteile bei den Enden rinths angeordnet. Ein bevorzugtes Dämpf ungs-38 und 25 des Labyrinths bilden Querbereiche, die material ist Polyurethanschaum mit offenen Poren, die benachbarten Längsbereiche miteinander verbin- Dieses Material ermöglicht bei der Herstellung von den und koppeln. Der Teil 12 hat an seinem offenen 55 Mehrfachmikrophonen und bei der Serienfertigung Ende 24 einen nach innen reichenden Flansch 26, von Mikrophonen eine geringere Exemplarstreuung der parallel zum geschlossenen Ende 31 verläuft. Das zu erreichen als es bisher möglich war. Außerdem Ende 24 bildet mit dem geschlossenen Ende 25 des wird es durch Wärme und Feuchtigkeit in den nor-Teils 11 einen Bereich 20, der mit dem Bereich 19 in malen Bereichen nicht beeinträchtigt. Verbindung steht, welcher seinerseits mit dem Bereich 60 Das Schaumstoffmaterial 33 kann so vorgeformt 18 verbunden ist, diese Bereiche werden durch die werden, daß es in die durch den Teil 12 und den Teile 11 und 12 bzw. den Teil 12 und die Platte 7 Transformator 13 begrenzten Bereiche paßt und den begrenzt. Die Teile 11 und 12 sind beide verhältnis- Transformator im Inneren des Teiles 12 haltert. Hiermäßig dünnwandig. Der Teil 11 kann aus 0,6 mm durch wird die Anzahl von platzvaubenden und dickem kaltgewalztem Stahl und der Teil 12 aus 65 lästigen Befestigungsvorrichtungen veiiingert, die 0,6 mm dickem Kupfer bestehen, es handelt sich da- beim Stand der Technik zur Halterung des Transforbei jeweils um elektrisch gut leitende Werkstoffe. Der mators im Mikrophon erforderlich sind. Der Schaum-Teil 12 wird z.B. durch Schrauben 14 (Fig. 2) in stoff hat außerdem den Vorteil, daß er ohne
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Schwierigkeiten so vorgeformt werden kann, daß festigung und bildet keinen Teil des beschriebenen
er in die verschiedenen Labyrinthbereiche paßt. Labyrinths.
Hierdurch ist eine einfachere und schnellere Mon- Das beschriebene Labyrinth unterscheidet sich von
tage als bei Verwendung der bisher üblichen Mate- den bekannten Lybyrinthen dadurch vorteilhaft, daß
rialien möglich. 5 im Abstand voneinander angeordnete becher-, hülsen-
Die Schallschwingungen treten in das Mikrophon oder schalenförmige Bauteile verwendet werden, durch das Netz 2 ein und treffen dann auf den band- Diese Bauteile sind nicht nur leicht und einfach zu chenförmigen Leiter 4 auf. Die an diesem Leiter vor- montieren, sie ermöglichen vielmehr auch eine besbeilaufenden Schallschwingungen treten in den Luft- sere Raumausnutzung im Mikrophon. Hieraus resulspalt 16 hinter dem Bändchen ein. Außerdem treten io tiert ein kleineres und leichteres Richtmikrophon auch Schallschwingungen durch das Netz 15 und die (z. B. mit Miren- oder Keulencharakteristik) als es Löcher 22 in die öffnung 9 ein, wodurch das Mikro- bisher realisierbar war. Solche Mikrophone werden phon seine Richtcharakteristik erhält. Die Schall- insbesondere für Rednerpulte u. dgl. benötigt, wo schwingungen wandern dann durch den Labyrinth- eine gute Wiedergabetreue, Richtcharakteristik und anschluß 8. Sie werden dort durch das Gummipreß- 15 eine möglichst geringe Abdeckung zwischen Redner teil 6 und den nicht dargestellten Schaumstoff ge- und Auditorium gefordert werden, dämpft und wandern dann durch das Verbindungs- Die im Abstand voneinander angeordneten schaloch 17 in der Platte 7, das ebenfalls mit akustischem lenförmigen Teile können im Rahmen der Erfindung Widerstandsmaterial 33 gefüllt ist, weiter. Die aus die verschiedenste Form annehmen. Bei dem dargedem Loch 17 austretenden Schallschwingungen ge- ao stellten Ausführungsbeispiel wurden zwei zylinderlangen dann in den Bereich 18 des Labyrinths. Von förmige Bauteile verwendet, selbstverständlich könnte da aus breiten sich die Schallschwingungen auf dem die Anzahl dieser Bauteile weiter erhöht werden, oben erläuterten Wege weiter aus und werden dabei um die Labyrinthlänge zu vergrößern, falls dies für durch das akustische Widerstandsmaterial 33 ge- spezielle Anwendungen erforderlich ist. Bei der dardämpft, bis sie schließlich in der Innenkammer 40 des 25 gestellten Anordnung sind die zylindrischen Bauteile Teiles 12 enden. Die Innenkammer enthält den Trans- im Abstand voneinander koaxial angeordnet und formator 13 und die Bereiche 29 und 21. Die Schall- jedes hat eine Öffnung in einem seiner Enden. Selbstschwingung ist nun gedämpft wie wenn sie durch ein verständlich kann auch ein Labyrinth vorgesehen Rohr unendlicher Länge gewandert wäre. werden, in dem die beiden äußersten Zylinder gegen-
Es sei darauf hingewiesen, daß der Bereich 18, der 30 überstehende geschlossene Enden haben, die gleich-
durch den Teil 12 und die Platte 7 begrenzt ist, auch zeitig als geschlossene Enden für weitere Innenzylin-
dadurch geschaffen werden kann, daß man die der wirken. Diese inneren Zylinder können abwech-
Platte 7 durch ein sich nach innen erstreckendes sein, rippenartig und verschachtelt von den gegen·
Ende 38 am Teil 11 ähnlich dem Teil 26 des Teils 12 überliegenden geschlossenen Enden der beiden äußer
ersetzt. Der Flansch 30 am Teil 11 dient nur zur Be- 35 sten Zylinder vorspringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2399 JS*

Claims (2)

1 2 Böndchenmlkrophono enthalten ein Labyrinth, das Patentansprüche: als akustischer Abschluß für die ara Bündchen vorbeilaufenden Schallschwingungen benötigt wird.
1. Labyrinth zum akustischen Abschluß für Theoretisch ist an sich ein Rohr unendlicher Länge einen in einem Magnetfeld schwingungsfähig ge- s auf der Rückseite des Bändchenleiters erforderlich, lagerten elektrischen Leiter eines Mikrophons, um einen idealen Abschluß für die Schallschwingungekennzeichnet durch einen äußeren, gen zu erreichen. Da eine Schall-Leitung unendlicher schalen-, becher- oder hülsentörmigen Teil (11) Länge in der Praxis selbstverständlich nicht realislermit einem geschlossenen Ende (25) und einem bar ist, verwendet man ein langes Rohr oder ein offenen Ende (38), das mit dem schwingungs- io Labyrinth, das einer langen, endlichen Röhre äquifähigen Leiter (4) gekoppelt ist, mindestens einen valent ist. Die Röhre oder das Labyrinth können ein inneren Teil (12), der ein offenes Ende (24) sowie akustisches Dämpfungsmaterial enthalten, um _ eine ein geschlossenes Ende (31) aufweist und inner- Belastung entsprechend einem Abschluß unendlicher halb des äußeren Teiles derart engeordnet ist, daß Länge nachzubilden. Bei Verwendung einer geraden der Raum in diesem in mindestens zwei mitein- 15 Röhre, wie es aus der USA.-Patentschrift 2 032 389 ander in Verbindung stehende benachbarte Kam- bekannt ist, wird das Mikrophon groß und seine mern (19, 21) unterteilt ist, von denen nur die Handhabung wird unbequem, auch wenn die Abeine (19) sowohl durch den äußeren als auch den Schlußleitung im Mikrophonständer untergebracht ist. inneren Teil begrenzt ist, und eine Vorrichtung Um die Abmessungen des Mikrophons als Ganzes (14), durch die die Kammern in einem festen 20 trotz erheblicher Länge der Abschlußleitung klein zu Lageverhältnis in Bezug aufeinander und die Teile halten, ist es bekannt, die Abschlußleitung als Labyjeweils mit ihrem offenen Ende auf das ge- rinth auszubilden, siehe z. B. die USA.-Patentschrifschlossene Ende eines benachbarten Teiles wei- ten 2 178 216, 2 271988, 2 870 856 und 3 383 476. send und im Abstand von diesem derart gehalten Die bekannten Labyrinthleitungen unterscheiden werden, daß ein durchgehender, gewundener Weg 25 sich zwar in ihren Einzelheiten, allen ist jedoch eine durch die Kammern gebildet wird. relativ große Labyrinthanordnung und ein zusätz-
2. Labyrinth nach Anspruch 1, dadurch gekenn- licher Hohlraum im Mikrophon gemeinsam, der über zeichnet, daß die Teile (11, 12) zylindrische Scha- die Labyrinthanordnung hinausreicht und Teile des len enthalten, deren Achsen parallel zueinander Mikrophons, z. B. einen Ausgangstransformator, auf- und deren offene und geschlossene Enden par- 30 nimmt. Der Hohlraum muß außerdem eine Abschirallel zueinander verlaufen. mung aufnehmen, die unerwünschte Mikrophonie-
DE19691963516 1968-12-23 1969-12-18 Labyrinth für ein Mikrophon Expired DE1963516C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US78626568A 1968-12-23 1968-12-23
US78626568 1968-12-23

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Publication Number Publication Date
DE1963516A1 DE1963516A1 (de) 1970-07-23
DE1963516B2 true DE1963516B2 (de) 1972-06-29
DE1963516C DE1963516C (de) 1973-01-18

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US3619517A (en) 1971-11-09
FR2026877A1 (de) 1970-09-25
GB1236007A (en) 1971-06-16
DE1963516A1 (de) 1970-07-23

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)