AT218170B - Gelenk für Abhörgabel - Google Patents

Gelenk für Abhörgabel

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AT218170B
AT218170B AT798460A AT798460A AT218170B AT 218170 B AT218170 B AT 218170B AT 798460 A AT798460 A AT 798460A AT 798460 A AT798460 A AT 798460A AT 218170 B AT218170 B AT 218170B
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Description


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  Gelenk für   Abhörgabel   
 EMI1.1 
 

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A. nschlussöffnunghälften hervor. Der Mittelteil hat die Form einer Scheibe. Der kreisförmige Teil der   Gelenkhälften hat   die Form einer flachen Schale mit einspringendem Rand. Dieser Rand greift in eine umlaufende Nut in der   Mantelfläche   der Scheibe. Die Anschlussöffnung befindet sich im Boden der Schale. 



   Das Gelenk nach der Erfindung weist, von aussen gesehen, weniger Nähte auf als das bekannte Ge-   lenk. Die Gefahr eines Verlustes an Schallenergie   durch nicht völlig geschlossene Nähte wird hiedurch geringer. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. 



   Hierin zeigt Fig. 1 ein Gelenk mit an diesem befestigten Hörrohren, Fig. 2 ein Gelenk nach der Erfindung im Schnitt in einer durch die Gelenkachse gehenden Ebene, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Scheibe, Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung einer Gelenkhälfte und Fig. 5 einen Schnitt eines Gelenkes nach der Erfindung in abgeänderter Form. 



   Sich entsprechende Teile sind in den verschiedenen Figuren mit dem gleichen Bezugszeichen versehen. 



   In Fig. 1 sind mit 1 und 2 Hörrohre üblicher Gestalt bezeichnet. Sie bestehen meist aus einem starren Kunststoff. An den gegen die Ohren zu bringenden Enden befinden sich durchbohrte Knöpfe 3 und 4 aus weichem Material, die sich leicht in die Ohrmuscheln einbringen lassen. Die andern Enden sind in den Gelenkhälften befestigt. An den Gelenkhälften unterscheidet man den Stiel 7 bzw. 8 und den kreisförmigen Teil 9 bzw. 10 (in der Ansicht nach Fig. 1 ist der Teil 10 wegen des Teiles 9 nicht sichtbar). Die Körper 5 und 6 sind um die gemeinsame Achse der kreisförmigen Teile 9 und 10 gegeneinander drehbar. 



   Im Schnitt nach den Fig. 2 und 5 sind beide Gelenkhälften (5 und 6 in Fig. 2,32 und 33 in Fig. 5) ersichtlich. Sie sind mit den Stielen in Flucht dargestellt. Aus diesen Figuren ist auch die Lage der Enden 11 und 12 der Hörrohre 1 und 2 in den Höhlungen der Stiele ersichtlich. 



   Die kreisförmigen Teile 9 und 10 haben, wie aus Fig. 4 deutlich ersichtlich ist, die Gestalt einer flachen Schale mit einspringendem Rand. Die Ränder sind mit 13 und 14 bezeichnet. Die Aussenfläche 15 (Fig. 4) des Randes 14 fällt mit der des Randes 13 zusammen. Die Achse 16 der Höhlungen in den Stielen, d. h. also auch die der eingeführten Enden 11 und 12 der Hörrohre, liegt in der durch die   Aussenfläche   der Ränder 13 und 14 bedingten Ebene. Diese Ebene stellt die Symmetrieebene des Gelenkes senkrecht zur Gelenkachse 17 dar. 



   Die Ränder 13 und 14 weisen an der Innenseite eine von der Achse 17 weg zum Schalenboden hin gerichtete Neigung auf. Die Gleitfläche der Scheibe, auf der der Rand aufruht, weist eine entsprechende Neigung auf. Dies bietet den Vorteil, dass infolge der Biegsamkeit des Materials, aus dem die Körper 5 und 6 (bzw. 32 und 33) bestehen, eine Kraft ausgeübt wird, von der eine Komponente die Ränder aufeinandergedrückt hält. Wenn die Ränder zusammen in nur einer Nut liegen, so wird letztere also, wie aus der Zeichnung ersichtlich, V-förmig. Es kann auch für jeden Rand eine getrennte Nut vorhanden sein und grundsätzlich können die Ränder und die Nut bzw. Nuten auch einen rechteckigen Querschnitt haben. 



   Infolge der Dehnbarkeit des Materials können die Ränder 13 und 14 über die Scheibe geschoben werden, auch wenn der Innendurchmesser des Randes kleiner als der Aussendurchmesser des Scheibenteiles ist, über den der Rand hinweggebracht werden muss. Die Scheibe 19 kann aus Metall bestehen, aber auch aus einem andern zweckdienlichen Material hinreichender Härte, z. B. Kunstharz. 



   Durch Anwendung der Hörrohre als Hebel kann man die Klemmkraft der Schalen um die Scheibe und die Reibung der Ränder aufeinander mittels einer kleinen Kraft überwinden und den Winkel zwischen den Hörrohren je nach Bedarf ändern, ohne dass störendes Nachfedern auftritt. 



   Man könnte die Nut 18 tiefer wählen als zur Aufnahme der Ränder erforderlich ist, insbesondere wenn sie einen rechteckigen Querschnitt haben. Da die Ränder dann nicht bis zum Nutboden reichen, entsteht innerhalb der Ränder eine umlaufende Höhlung, die als Tonkanal dienen kann. 



   Um die Gefahr zu vermeiden, dass aus Jieser umlaufenden Höhlung Schallenergie verlorengeht, wenn die Ränder nicht vollkommen aufeinander anschliessen, ist bei den Gelenken nach der Zeichnung ein umlaufender Tonkanal auf andere Weise erzielt. An der Manteloberfläche der Scheibe befindet sich beiderseits der Nut eine umlaufende Aussparung, welche den Tonkanal darstellt. Eine solche Aussparung kann einen rechteckigen Querschnitt haben und in einem Abstand von der Aussenseite der Scheibe angebracht sein. Sie kann auch, wie in den dargestellten Beispielen, durch Abschrägungen 20 bzw. 21 der Scheibenränder geformt sein. Dies erleichtert das Eindrücken der Scheibe in die Schale. 



   Die Scheibe weist eine mittlere Öffnung 22 auf, die mit dem oben erwähnten umlaufenden Tonkanal in akustischer Verbindung steht. Falls der Tonkanal nicht am Scheibenrand liegt. z. B. bei einem Tonkanal in der Nut für die Schalenränder, kann diese Verbindung dadurch erzielt werden, dass in der Seite der Scheibe an der Stelle der Aussparung ein Loch gebohrt wird. 



   In den dargestellten Beispielen ist die Querverbindung mit den umlaufenden Tonkanälen auf andere 

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 Weise erzielt. Beim Gelenk nach den Fig. 2,3 und 4 ist in der Scheibe eine Aussparung in Form eines Schlitzes 23,24 vorgesehen. Der Schlitz 23 hat eine Richtung senkrecht zum Schlitz 24. Diese Schlitze stellen Tonkanäle dar und erstrecken sich von einer zur Schallzuführung dienenden Anschlussöffnung zum umlaufenden Tonkanal. Die Anschlussöffnungen (25 in Fig. 1 und 26 in Fig. 4) sind im Schalenboden geformt. 



   An die Öffnungen 25 ist ein Hörer 27 angeschlossen. Die Öffnung 26 hat beim Beispiel nach Fig. 2 keine Funktion und ist durch einen Deckel 28 verschlossen, der aus Metall bestehen kann und der einen Verlust an Schallenergie durch diese Öffnung verhütet. 



   Ein bei Anwendung der Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, dass die beiden Gelenkhälften völlig identisch sein können. Es ist einleuchtend, dass dies für die Herstellung von grösster Bedeutung ist. 



   Die Erfindung bietet aber infolge der erzielten Symmetrie noch einen weiteren Vorteil. u. zw., dass man das Gelenk in sehr einfacher Weise für Stereophonie geeignet machen kann. Dazu müssen zwei Anschlussöffnungen vorhanden sein und die Tonkanäle der beiden Hörrohre dürfen nicht miteinander in Ver- bindung stehen. Die zuerstgenannte Anforderung ist beim Beispiel nach Fig. 2 bereits erfüllt. Die zweite kann leicht erfüllt werden, indem die mittlere Öffnung 22 der Scheibe weggelassen wird. Dann ist die Scheibe nicht geeignet für den Fall, dass mit nur einem für die beiden Ohren bestimmten Anschluss gear- beitet wird. Umgekehrt kann man eine mit einer mittleren Öffnung versehene Scheibe für getrennte Tonkanäle, also für Stereophonie, einfach durch das Verschliessen dieser Öffnung mit Hilfe eines Pfropfens ver- wenden.

   Die Erfindung führt also zu einer universalen Ausbildung. 



   Ein Gelenk für stereophonische Zwecke ist in Fig. 5 dargestellt. Bei diesem Gelenk ist an die beiden Anschlussöffnungen ein Hörer 29,30 angeschlossen. Abgesehen von kleinen Unterschieden, die in diesem
Zusammenhang nicht wichtig sind und im Nachstehenden näher besprochen werden, ist die Scheibe 31 dieses Gelenkes und sind die Gelenkhälften 32 und 33 den entsprechenden Teilen des Gelenkes nach Fig. 2 ähnlich. In jeder Gelenkhälfte sind bei der Bauart nach Fig. 5 die Anschlussöffnung und die Höhlung im Stiel durch einen getrennten Tonkanal verbunden, indem die mittlere Öffnung 22 der Scheibe durch einen Pfropfen 34 verschlossen ist. Dieser bildet im System von Tonkanälen eine Trennwand zwischen dem dem Hörer 29 und dem Hörrohr 2 zugeordneten Teil und dem dem Hörer 30 und dem Hörrohr 1 zugeordneten
Teil.

   Dieser Pfropfen kann aus einem beliebigen Stöpselmaterial geeigneter Qualität bestehen, z. B. aus einer selbsterhärtenden Kunststoffmasse. Wenn die Scheibe aus einem lötbaren Metall besteht, kann die Öffnung dichtgelötet werden. 



   Im Falle von bekannten Gelenken würde man für Stereophonie unbedingt zwei aneinander befestigte Gelenke verwenden müssen. Durch das Gerät nach Fig. 5 wird ein besser wirkendes Gebilde eleganterer Gestalt erzielt. 



   Eine weitere Abänderung der in Fig. 5 dargestellten Bauart besteht darin, dass eine Aussparung im Schalenboden als akustische Verbindung zwischen dem umlaufenden Tonkanal und der Anschlussöffnung dient. Diese Aussparung besteht in diesem Beispiel aus einem Schlitz 34,35, der beim Pressen oder Spritzen (Extrudieren) der Körper 32 und 33 angebracht sein kann. 



   Weiterhin konnten die in Fig. 2 dargestellten Kragen 36 und 37 hier weggelassen werden, weil die axiale Abmessung der Gelenkhälften vergrössert ist. Dies ergibt eine grössere Berührungsfläche für das Hörergehäuse und demnach eine geringere Gefahr einer schiefen Lage. 



   Es ist einleuchtend, dass die baulichen Änderungen, welche an Hand der Fig. 5 beschrieben worden sind, auch bei einer Vorrichtung durchgeführt werden können, die als nicht für Stereophonie geeignet hergestellt wurde. 



   Die Verbindungen zwischen den Höhlungen in den Stielen und den umlaufenden Tonkanälen können durch Ausbohren hergestellt werden. Sie können aber auch, wie in den dargestellten Beispielen vorausgesetzt wurde (s. Bezugszeichen 38 und 39), durch eine dazu geeignete Form des Spritz- (Extrusions-) werkzeugs bereits beim Spritzen (Extrudieren) angebracht werden. 



   An Stelle eines Hörers können an die Anschlussöffnungen 25 und 26 Hörrohre angeschlossen werden, die zu einer vom Gelenk entfernten Stelle führen, wo der Schall erzeugt wird. Dies gilt sowohl für. das   stereophonische   als auch für das einfache Gerät. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gelenk für Abhörgabel, mit Tonkanälen, die zwischen zwei an die Ohren zu bringenden Hörrohren einerseits und einer Anschlussöffnung für die Schallzuführung anderseits eine akustische Verbindung darstellen, und das zwei gegeneinander drehbare und durch einenMittelteil zusammengehaltene Körper (Gelenkhälften) aus Kunststoff besitzt, die je aus einem Stiel mit einer Höhlung, an die eines der Hörrohre angeschlossen werden kann, und einem kreisförmigen, den Mittelteil umfassenden Teil bestehen, dadurch <Desc/Clms Page number 4> gekennzeichnet, dass der kreisförmige Teil die Form einer flachen Schale mit einspringendem Rand hat, der in eine umlaufende Nut in der Mantelfläche einer Scheibe greift, die den Mittelteil bildet, und dass die Anschlussöffnung sich im Schalenboden befindet.
    2. Gelenk nach Anspruch 1, bei dem die beiden Anschlussöffnungen mit der Höhlung in den beiden Stielen akustisch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Anschlussöffnungen durch einen Deckel verschlossen ist.
    3. Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand nicht bis zum Boden der Nut reicht und der umlaufende Raum, der dadurch in der Nut innerhalb des Randes verbleibt, einen Tonkanal darstellt.
    4. Gelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalenrand an der Innenseite eine von der Schalenachse weg zum Schalenboden hin gerichtete Neigung aufweist und die Gleitfläche in der Scheibennut, auf der der Rand ruht, eine entsprechende Neigung aufweist.
    5. Gelenk nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich an der Manteloberfläche der Scheibe, beiderseits der Nut oder Nuten, in welche die Schalenränder greifen, eine umlaufende Aussparung befindet, die einen Tonkanal darstellt.
    6. Gelenk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen durch Abschrägung der Scheibenräder erzielt sind.
    7. Gelenk nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Gelenkhälfte die Anschluss- öffnung und die Höhlung im Stiel durch einen getrennten Tonkanal verbunden sind.
    8. Gelenk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Trennung der Tonkanäle eine die beiden Tonkanäle verbindende Öffnung in der Scheibenmitte mittels eines Pfropfens verschlossen ist.
    9. Gelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aussparung in der Scheibe als akustische Verbindung zwischen dem umlaufenden Tonkanal und der Anschlussöffnung dient.
    10. Gelenk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der umlaufende Tonkanal sich am Scheibenrand befindet, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aussparung im Schalenboden als akustische Verbindung zwischen diesem Tonkanal und der Anschlussöffnung dient.
AT798460A 1959-10-28 1960-10-25 Gelenk für Abhörgabel AT218170B (de)

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