DE2742600C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/20—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
- H04R1/22—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only
- H04R1/30—Combinations of transducers with horns, e.g. with mechanical matching means, i.e. front-loaded horns
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hornlautsprecher mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Hornlautsprecher ist aus der DE-OS 22 28 827
bekannt. Dort wird gelehrt, daß der sich in den Schallkanal
erstreckende Körper einen Abstand zur Membran einnehmen soll,
der an der inneren Stelle, d. h. am Scheitelpunkt der Membran,
minimal ist und nach außen progressiv zunimmt. Es heißt dort
ausdrücklich, daß der Abstand zwischen der Membran und der
gegenüberliegenden Wand (des Körpers) im Scheitelpunkt vorteilhaft
sehr klein gewählt werden soll, d. h. den kleinsten Wert
aufweisen soll, der mit der axialen Bewegung der Membran vereinbar
ist.
Werden die höchsten üblichen Werte für die Leistung und die
tiefsten Werte für die Frequenz angesetzt, so ergibt sich beim
bekannten Hornlautsprecher ein Abstand zwischen dem Scheitelpunkt
der Membran und dem gegenüberliegenden Körper von etwa
0,15 cm.
Ein in der DE-OS 20 43 319 beschriebener Lautsprecher weist
eine vom Anmeldungsgegenstand grundsätzlich verschiedene
Membran auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Hornlautsprecher derart weiterzubilden, daß über einen weiten
Frequenzbereich sehr gute Klangqualitäten erreicht werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch
1 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
eines Hornlautsprechers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das offene Ende des Schallkanals
des Hornlautsprechers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
eines Hornlautsprechers
und
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht des Hornlautsprechers
gemäß Fig. 3.
Das System gemäß Fig. 1 und 2 besitzt ein einheitliches Gehäuse
2 in Form eines Kastens mit quadratischem
Querschnitt, welcher aus einem akustisch im wesentlichen
"toten" Material, wie z. B. massivem Holz, so starr wie möglich
aufgebaut ist. Ein Lautsprechergehäuse 4 am hinteren Ende des
Gehäuses 2 besitzt eine Schallwand 6, während das andere vordere
Ende 8 des Gehäuses 2 offen ist. In der Schallwand 6 ist eine
Öffnung 10 vorgesehen, in der ein Lautsprecher mit konischer
Membran montiert ist. Die Verbindungsstellen des Lautsprechergehäuses
4 und die Verbindung zwischen dem Lautsprecher und
der Schallwand sind luftdicht, so daß sich hinter dem Lautsprecher
ein vollständig geschlossenes Lautsprechergehäuse
mit festem und relativ kleinem Volumen ergibt. Das Innere des
Lautsprechergehäuses 4 ist dabei vorzugsweise in an sich bekannter
Weise mit einem Schallabsorptionsmaterial gefüllt.
Der vor dem Lautsprechergehäuse 4 bzw. der Schallwand 6 liegende
Teil des Gehäuses 2 ist ein Schallkanalgehäuse 12 mit parallelen
ebenen Außenflächen, in welchem längs der Innenkanten
dreieckige Eckverstärkungen 14 vorgesehen sind. Die Eckverstärkungen
14 haben die Form gleichschenkliger Dreiecke, wobei
die Basis 16 jeder Eckverstärkung in Kontakt mit der Schallwand
6 steht und sich über eine Ecke derselben erstreckt. Die
Eckverstärkungen 14 besitzen ferner angrenzend an die entsprechende
Ecke am offenen Ende 8 des Schallkanalgehäuses 12
einen Scheitel 18. Das Schallkanalgehäuse 12 begrenzt folglich
einen länglichen akustischen Kanal, welcher an seinem vorderen
Ende 8 offen ist, d. h. an seinem rechten Ende in Fig. 1, welcher
jedoch im übrigen akustisch geschlossen ist, nämlich am
hinteren Ende und auf den Seiten, wobei der Lautsprecher am
hinteren Ende des Schallkanals wirksam ist bzw. Schallenergie
in diesen abstrahlen kann. Die Eckverstärkungen 14 führen zu
einer inneren Querschnittsfläche des Schallkanalgehäuses 12,
welche sich in Richtung der Längsachse desselben ändert. In dem
Schallkanalgehäuse 12 ist ein länglicher, der Querschnittsbegrenzung
dienender Körper 20 vorgesehen, der mit seinem hinteren
Ende 22 in die Öffnung 10 der Schallwand 6 hineinragt und
bis dicht an die Magnetanordnung 24 des Lautsprechers reicht.
Das vordere Ende 26 des Körpers 20 reicht bis in den Bereich
der vorderen Öffnung 8 des Schallkanalgehäuses 12.
Der längliche Körper 20 ist im wesentlichen geschoßförmig
bzw. stromlinienförmig und besitzt seine maximale Querschnittsfläche
in seinem mittleren Teil, während er sich nach beiden
Enden hin konisch verjüngt, und zwar stärker in Richtung auf
sein hinteres Ende 22, als in Richtung auf sein vorderes Ende
26. Für verschiedene Einsatzzwecke kann es wünschenswert sein,
Körper 20 zu verwenden, deren Mittelteil oder deren Endbereiche
unterschiedliche Profile aufweisen. Daher ist es günstig,
wenn der Körper 20, wie beim Ausführungsbeispiel, beispielsweise
aus vier Teilstücken 28 bis 34 besteht. In diesem Fall
ist dann nur eines der Teilstücke, nämlich das Teilstück 30,
an dem Kasten 2 mit Hilfe radialer Flügel 36 befestigt,
während die anderen Teilstücke mit Hilfe von Schraubverbindungen
lösbar miteinander und mit dem fest montierten Teilstück
30 verbunden sind.
Damit die Schallwellen den Schallkanal in Längsrichtung möglichst
glatt durchlaufen können, sind die Flügel 36 vorzugsweise
im Querschnitt stromlinienförmig ausgebildet, wobei ihr
Querschnitt dem Längsquerschnitt des länglichen Körpers entspricht,
jedoch maßstäblich verkleinert ist.
Es wurde ein Versuchssystem gebaut, welches im Vergleich zu
einem üblichen Hornstrahlersystem hervorragende akustische
Eigenschaften besaß, wobei besonders auffiel, daß Intermodulationsverzerrungen,
wie sie bei Hornstrahlern normalerweise
entstehen, und speziell bei Sprachübertragungen zu einer
gewissen "Kehligkeit" führen, weitgehend fehlten. Das Versuchssystem
besaß folgende Abmessungen:
Gesamtlänge des Kastens:76 cm
Querschnittsfläche der Öffnung
am offenen Ende 877,4 cm² Länge des Lautsprechergehäuses 423 cm Länge des Körpers 2056 cm Durchmesser des Körpers 20 an der
dicksten Stelle12,7 cm Durchmesser des Körpers 20 auf
halber Strecke zwischen der dicksten
Stelle und dem vorderen Ende10,2 cm Länge der Flügel 36 in Längsrichtung
des Gehäuses14 cm Abstand zwischen dem hinteren Ende
22 des Körpers 20 und der Staubkappe
des Lautsprechersystems1,3 cm
am offenen Ende 877,4 cm² Länge des Lautsprechergehäuses 423 cm Länge des Körpers 2056 cm Durchmesser des Körpers 20 an der
dicksten Stelle12,7 cm Durchmesser des Körpers 20 auf
halber Strecke zwischen der dicksten
Stelle und dem vorderen Ende10,2 cm Länge der Flügel 36 in Längsrichtung
des Gehäuses14 cm Abstand zwischen dem hinteren Ende
22 des Körpers 20 und der Staubkappe
des Lautsprechersystems1,3 cm
Der bei dem Versuch verwendete Lautsprecher besaß einen
Gesamtdurchmesser von etwa 30 cm. Das System war aus etwa
1,3 cm dickem Sperrholz gebaut. Es wird angenommen, daß zumindest
einige der verbesserten Eigenschaften des Versuchssystems
im Vergleich zu einem üblichen Hornstrahlersystem
darauf beruhen, daß der Wandler und das Gehäuse wegen des
Vorhandenseins des länglichen Körpers 20 besser miteinander
gekoppelt sind.
Der in den Fig. 3 und 4 gezeigte Hornlautsprecher
entspricht in vielen Punkten dem System gemäß
Fig. 1 und 2, weshalb für die entsprechenden Teile die gleichen
Bezugszeichen, jedoch mit dem Zusatz "a" verwendet werden.
Im einzelnen ist das Schallkanalgehäuse 12 a innen und außen
parallelseitig, wobei keine Eckverstärkungen 14 vorgesehen
sind, wie bei dem System gemäß Fig. 1 und 2.
Der längliche Körper 20 a besitzt eine andere Form als der Körper
20 und verjüngt sich an seinem hinteren Ende 40, ausgehend von
seinem größten Durchmesser, noch abrupter, wobei anstelle
eines abgerundeten hinteren Endbereichs eine flache Endfläche
vorgesehen ist, so daß der sich konisch nach vorn verjüngende
Teil des Körpers 20 a dichter an den Lautsprecher herangebracht
werden kann, als bei dem Körper 20 gemäß Fig. 1 und 2. Das
flache hintere Ende 40 des Körpers 20 a führt deshalb nicht zu
stehenden Wellen, da das Lautsprechersystem 42 mit einer gewölbten
Abdeckung versehen ist. Das Schallkanalgehäuse 12 a
ist auf seiner Außenseite mit einem akustisch dämpfenden
Material 44 umkleidet, wobei diese Ummantelung in Fig. 4 der
Einfachheit halber nicht dargestellt ist.
Das Vorhandensein der Schallwand 6 a ist nicht wesentlich,
unter der Voraussetzung, daß der Rand des Lautsprechers
akustisch dicht mit dem hinteren Ende des Schallkanalgehäuses
12 a verbunden ist. Am vorderen Ende des Schallkanals 12 a kann
eine akustisch durchlässige Abdeckung (nicht dargestellt) vorgesehen
sein, wenn dies erwünscht ist.
Claims (8)
1. Hornlautsprecher mit einem Gehäuse, welches einen langgestreckten
Schallkanal bildet, der an seinem vorderen Ende
akustisch offen und seitlich sowie an seinem hinteren Ende
akustisch geschlossen ist, einem im hinteren Abschnitt des
Gehäuses angeordneten Lautsprecher, welcher mit einer Membran
in den Schallkanal abstrahlt, und mit einem vor dem Lautsprecher
angeordneten Körper, dessen vorderer Abschnitt sich
konisch verjüngend in den Schallkanal erstreckt und dessen
hinterer Abschnitt sich steiler konisch verjüngend in den durch
die Membran begrenzten Raum ragt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran einen konischen, offenen Kegelstumpf bildet und
daß das hintere Ende (22, 40) des Körpers (20; 20 a) einen Abstand
zum Scheitelpunkt der Membran einnimmt, der deutlich
größer ist als die Amplitude der Membran.
2. Hornlautsprecher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (20 a) ein flachgeformtes hinteres Ende (40)
aufweist.
3. Hornlautsprecher nach einem der Ansprüche
1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Abschnitt des Körpers (20 a) etwa kegelstumpfförmig
ausgebildet ist.
4. Hornlautsprecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Wände des Gehäuses (2, 12) außenseitig über
ihre gesamte Länge zueinander parallel erstrecken.
5. Hornlautsprecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Abstand zwischen der Lautsprecher-Membran und der
Oberfläche des hinteren Abschnittes (28) des Körpers (20)
nach vorne hin vergrößert.
6. Hornlautsprecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die steilere Verjüngung des Körpers (20) nach hinten an
einer Position beginnt, die deutlich vor dem durch die Lautsprecher-
Membran gebildeten Kegelstumpf liegt.
7. Hornlautsprecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Raum zwischen dem Gehäuse und dem langgestreckten
Körper (20; 20 a) im Bereich zwischen dem sich nach
hinten steiler verjüngenden Abschnitt und dem sich nach
vorne verjüngenden Abschnitt des Körpers (20) etwa konstanten
Querschnitt aufweist.
8. Hornlautsprecher nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (20; 20 a) durch zumindest eine Strebe (36;
36 a) abgestützt ist, die sich zwischen der Innenwand des
Gehäuses (2) und dem Körper (20; 20 a) erstreckt.
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