DE1963516A1 - Labyrinth fuer ein Mikrophon - Google Patents

Labyrinth fuer ein Mikrophon

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    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
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Description

6921-69/Dr.v.B/E
RCA 60,763
U.S.Ser.No.786,265
filed: December 23, 1968
RCA Corporation
New York N.Y. (V.St.A.)
Labyrinth für ein Mikrophon
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Labyrinth zum akustischen Abschluß einer Schall-Leitung für einen in einem Magnetfeld schwingungsfähig gelagerten, vorzugsweise bandförmigen elektrischen Leiter eines Mikrophons.
Bändchenmikrophone enthalten ein Labyrinth, das als akustischer Abschluß für die am Bändchen vorbeilaufenden Schallschwingungen benötigt wird. Theoretisch ist an sich ein Rohr unendlicher Länge auf der Rückseite des Bändchenleiters erforderlich, um einen idealen Abschluß für die Schallschwingungen zu erreichen. Da eine Schall-Leitung unendlicher Länge in der Praxis selbstverständlich nicht realisierbar ist, verwendet man ein langes Rohr oder ein Labyrinth, das einer langen, endlichen Röhre äquivalent ist. Die Röhre oder das Labyrinth können ein akustisches Dämpfungsmaterial enthalten, um eine Belastung entsprechend einem Abschluß unendlicher Länge nachzubilden. Bei Verwendung einer geraden Röhre, wie es aus der US-PS 2 032 389 bekannt ist, wird das Mikrophon groß und 3eine Handhabung wird unbequem, auch wenn die Abschlußleitung im Mikrophonständer untergebracht ist. Um die Abmessungen des Mikrophons als Ganzes trotz erheblicher Länge der Abschlußleitung klein zu halten, ist es bekannt, die Abschlußleitung als Labyrinth auszubilden, siehe z.B. die US-
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-2-PS 2 178 216, 2 271 988, 2 870 856 und 3 383 476.
Die bekannten Labyrinthleitungen unterscheiden sich zwar in ihren Einzelheiten, allen ist jedoch eine relativ große Labyrinthanordnung und ein zusätzlicher Hohlraum im Mikrophon gemeinsam, der über die Labyrinthanordnung hinausreicht und Teile des Mikrophons, z.B. einen Ausgangstransformator, aufnimmt. Der Hohlraum muß außerdem eine Abschirmung aufnehmen, die unerwünschte Mikrophonie-Effekte in den in ihm enthaltenen Bestandteilen unterdrückt. Die zusätzlichen Platzbedürfnisse für den Transformator usw. machen also das Mikrophon größer, schwerer und unhandlicher als es für viele Zwecke, z.B. für die Verwendung auf einem Vortragspult wünschenswert ist.
Durch die vorliegende Erfindung soll dementsprechend ein Labyrinth angegeben werden, das eine besonders kleine Mikrophonkonstruktion gestattet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Labyrinth zum akustischen Abschluß für einen in einem Magnetfeld schwingungsfähig gelagerten elektrischen Leiter eines Mikrophons dadurch gelöst, daß das Labyrinth einen äußeren muschel-, becher- oder hülsenförmigen Teil aufweist, der ein mit dem schwingungsfähigen, insbesondere bändchenförmigen Leiter gekoppelt ist, und ein geschlossenes Ende aufweist. Das offene Ende kann ähnlich dem geschlossenen Ende sein, mit der Ausnahme, daß es eine öffnung aufweist. Das Labyrinth enthält außerdem mindestens einen inneren Teil, der ebenfalls ein offenes und ein geschlossenes Ende hat. Der innere Teil kann dieselbe Gestalt wie der äußere Teil haben ' und ist innerhalb des äußeren Teils und im Abstand von diesem so angeordnet, daß der vom äußeren Teil umschlossene Raum in mindestens zwei miteinander in Verbindung stehende Kammern unterteilt wird, von denen nur eine sowohl vom äußeren Teil als auch vom inneren Teil begrenzt wird. Jedes der beiden Teile ist mit seinem offenen Ende in Abstand gegenüber einem geschlossenen Ende eines
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benachbarten Teiles angeordnet, so daß sich ein ununterbrochener gewundener Weg durch alle Kammern ergibt. Die verschiedenen Teile werden durch geeignete Mittel in bezug aufeinander fixiert.
Bei einer Ausführungsforra der Erfindung sind die hilsenförmigen Teile zylindrisch wie eine übliche Konservenbüchse. Die Enden können senkrecht zu den Längsachsen verlaufen. Die Längsachsen der verschiedenen Teile können zusammenfallen. Bei einer solchen Konstruktion können die Teile so ineinander verschachtelt werden, daß der vom äußeren Teil umschlossene Raum in kontinuierliehe, kommunizierende Kammern unterteilt wird. Die innerste Kammer kann zusätzlich zu ihrer Funktion als Teil des Labyrinths auch zur Unterbringung von Teilen des Mikrophons verwendet werden. Indem man mindestens eines der Teile aus einem elektrisch und magnetisch gut leitenden Werkstoff macht, wird eine Abschirmung für die umschlossenen Teile des Mikrophons geschaffen. Zusätzlich kann noch ein Werkstoff mit guten akustischen Dämpfungseigenschaften, wie Polyurethanschaum, verwendet werden, um die für das Labyrinth erforderliche Länge möglichst klein zu halten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mikrophons mit einem Labyrinth gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Axialschnitt längs einer Ebene 2-2 der Fig.
Fig. 3 eine weitere Querschnittsansicht in einer Ebene 2-2 der Fig. 1, die jedoch nur das Labyrinth in vereinfachter Darstellung zeigt;
Fig. 4 einen Querschnitt in einer Ebene Ί-4 der Fig.3,. und
Fig. 5 eine teilweise auseinandergezogene und teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des in Fig. 3 im Axialschnitt dargestellten Labyrinths.
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-it-
in Pig. 1 dargestellte Mikrophon enthält zwei zylindrische, becherförmige Gehäuseteile 1 und la, die zusammen das Mikrophongehäuse bilden. Am oberen Ende des Mikrophons befindet sich ein halbkugelförmiges Netz 2 mit einer Vielzahl von relativ kleinen Öffnungen, durch die Schallschwingungen in das Innere des Mikrophons eintreten können. Etwas unterhalb des oberen Endes des Mikrophons befindet sich ein Netz 15, das um den Gehäuseteil 1 gewickelt ist und Löcher 22 in diesem Gehäuseteil überdeckt. Das Netz 15 besteht aus einem ähnlichen Material wie das Netz 2 und ermöglicht ebenfalls das Eintreten von Schallschwingungen in das Mikrophon. Das Netz 2 ist in eine Nut am oberen Ende des oberen Gehäuseteiles 1 eingeklebt und das Netz 15 ist in eine Nut in der Seitenwand dieses Gehäuseteils eingeklebt. Die Gehäuseteile 1 und la sind in der Mitte des Mikrophons miteinander verschraubt. Die Gehäuseteile bestehen vorzugsweise aus einem leichten Werkstoff, wie Duraluminium.
Im oberen Gehäuseteil 1 sind die Wandlerelemente des Mikrophons untergebracht, die zur Umwandlung von Schallenergie in elektrische Energie benötigt werden. Im wesentlichen sind dies ein bändchenförmiger Leiter 4, der in einem Luftspalt 16 zwischen zwei Polstücken 3 mit Hilfe einer an den Polstücken angebrachten unmagnetischen Klammer 38 befestigt ist. Die Polstücke 3 sind jeweils an einer Stirnfläche zweier einander gegenübersölender Magnete 5 angeklebt. Mit den unteren Seiten der beiden Magnete 5 ist eine Bodenplatte 7 verklebt. In ein Innengewinde des oberen Gehäuseteils 1 ist ein mit einem Außengewinde versehener Halterungsring 36 eingeschraubt, der die oben erwähnten Teile fest zusammengedrückt hält. Mit den Enden des bändchenförmigen Leiters sind Anschlußdrähte verbunden, die jedoch nicht dargestellt sind. Zwischen den einander gegenüberliegenden Magneten 5 befindet sich ein zentral angeordneter Labyrinthanschluß 8, der Labyrinthanschluß 8 des dargestellten Ausführungsbeispiels besteht zum Teil aus einem Gummipreßteil 6 mit einer Öffnung 9. Die von den Löchern 22 durchgelassenen Schallschwingungen treten in die Öffnung 9 ein, die die für die gewünschte Richtcharakteristik des
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Mikrophons erforderliche Phasenverschiebung bewirkt.
Labyrinthanschlüsse sind im Prinzip aus den US-PS 2 600 787 und 2 301 638 bekannt. Das Gummipreßteil 6 übt bei der vorliegenden Anordnung in vorteilhafter Weise noch zusätzlich die Punktion aus, die Magnete 5 im vorgegebenen Abstand voneinander zu halten. Der Labyrinthanschluß 8 ist ziemlich langgestreckt sowie im oberen Teil rechteckig und in Form und Größe ähnlich dem unmittelbar darüber angeordneten Bändchen 4. Der Anschluß läuft in einer Ebene parallel zur Linie 2-2 in Pig. I " allmählich nach innen zu, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist und er erweitert sich, in einer zu dieser Ebene senkrechten Ebene nach außen. Er endet dann in einem Bereich mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt an seinem unteren Ende, das sich bei einem Loch 17 in der Platte 7 befindet. Der Gummipreßteil 6 des Labyrinthanschlusses 8 hat ein mittiges Längsloch 10, durch das die nichtdargestellten Anschlußleitungen vom Bändchen zu einem Transformator 13 verlaufen, der sich im unteren Gehäuseteil la befindet. Das Loch 17 in der Bodenplatte 7 bildet eine Fortsetzung und einen Teil des Labyrinthanschlusses 8.
Die Vorderseite des Bandes 4 liegt für die durch das ( Netz 2 eintretenden Schallschwingungen frei. Durch diese Schallschwingungen wird das Bändchen im Feld der Magnete 5 in Schwingungen versetzt und an den mit den Enden des Bändchens verbundenen Leitungen tritt eine entsprechende Sxgnalspannung auf. Die Leitungen sind an den Transformator 13 angeschlossen, der im unteren Gehäuseteil la untergebracht ist. Das Ausgangssignal des Transformators wird einem nichtdargestellten Verbraucher zugeführt. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die verschiedenen Bauteile aus den folgenden Materialien: Das Bändchen besteht vorzugsweise aus einem gewellten Aluminiumblech, während die Bändchenklammem38 aus Messing bestehen und von den Polstücken 3 durch nichtdargestelltes Isolierpapier isoliert sein kann. Die Magnete 5 bestehen vorzugsweise aus einer
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Aluminium-Nickel-Kobalt-Legierung (Alnico V-7) mit hohem Energieprodukt. Bei Verwendung eines solchen Materials kann eine gegebene Flußdichte mit verhältnismäßig kleinen Magneten erzeugt werden, was ebenfalls zur Verkleinerung der Abmessungen des Mikrophons beiträgt. Die Bodenplatte 7 und die oberen Polstücke 3 können aus Armco-Eisen bestehen. Selbstverständlich können jeweils auch andere geeignete Werkstoffe verwendet werden.
Die Labyrinthleitung wird im wesentlichen vom unteren Gehäuseteil la aufgenommen. Beim Einschrauben des unteren Gehäuseteiles la in den oberen Gehäuseteil 1 wird ein nach außen vorspringender Plansch 30 des äußeren Teiles 11 des Labyrinths fest gegen einen elastischen Q-Ring aus Gummi gedrückt. Der Gummiring 37 wird dadurch gegen die Unterseite des Halterungsringes 36 gedrückt und dichtet dabei das Teil 11 gegen die Platte 7 ab. Die Unterseite der Platte 7, die mit der Innenfläche des Halterungsringes 36 gekoppelt ist, und der Gummiring 37 bilden eine verhältnismäßig kontinuierliche, dichte Fläche, die die äußere Begrenzung eines Anfangsbereiches 18 des Labyrinths umfaßt. Die Bodenplatte 7 bildet bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl einen Teil des Labyrinthkanals als auch einen Teil des Labyrinthanschlusses.
Der Halterungsring 36 und der Gummiring 37 der Anordnung gemäß Fig. 2 sind in Fig. 3 nicht dargestellt, um die Zeichnung übersichtlicher zu machen. Wie Fig. 3 zeigt, enthält das Labyrinth das äußere Teil 11, das die Form einer becherförmigen Hülse mit einem offenen Ende 38 und einem diesem entgegengesetzten geschlossenen Ende 25 hat. Das Ende 25 verläuft bei der dargestellten Anordnung im wesentlichen parallel zum Ende 38. Das offene Ende 38 weist einen vom Rand des Teiles 11 rechtwinklig zur Längsachse des Teiles 11 nach außen vorspringenden Flansch 30 auf. Der Flansch 30 dient lediglich zur Befestigung des äußeren Teiles 11 an der Bodenplatte 7 und ist für das vorliegende Labyrinth selbst nicht notwendig. Das äußere Teil 11 könnte auch
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auf andere Weise an der Platte 7 befestigt werden. Die Schallschwingungen breiten sich anfänglich in Richtung des Pfeiles 23 durch das Loch 17 in der Bodenplatte 7 in das Labyrinth (Fig. 3 und 5) aus. Die Bodenplatte 7 ist ein ringscheibenförmiges Bauteil, das mit dem äußeren Teil 11 so verbunden ist, daß eine durchgehende, schallundurchlässige Fläche vom Loch 17 zu einem Bereich 19 gebildet wird. Die Innenfläche des Teils 11 bildet die äußere Begrenzung für den Anfang des Labyrinthkanals.
Die innere Begrenzung des Anfanges des Labyrinthkanals wird durch das Teil 12 gebildet. Das Teil 12 hat die Form eines zylindrischen Bechers mit einem offenen Ende 21I und einem geschlossenen Ende 31, es ist koaxial zum Teil 11 und im Abstand von diesem angeordnet. Das offene Ende 24 des Teils 12 liegt dem geschlossene" Ende 25 des Teils 11 im Abstand gegenüber. Auf der entgegengesetzten Seite weist das geschlossene Ende 31 des Teils 12 zum offenen 38 des Teils 11 und zur Platte 7, der es im Abstand gegenüberliegt. Außendurchmesser und Länge des Teils 12 sind etwas kleiner als der Innendurchmesser bzw. die Länge des Teils 11. Wenn das Teil 12 im Teil 11 angeordnet ist, werden benachbarte Kammern gebildet, die miteinander in Verbindung stehen, durch die Wände der Bauteile begrenzt werden und einen Labyrinthkanal bilden. Die offenen und geschlossenen Enden der Bauteile bei den Enden 38 und 25 des Labyrinths bilden Querbereiche, die die benachbarten Längsbereiche miteinander verbinden und koppeln. Der Teil 12 hat an seinem offenen Ende 24 einen nach innen reichenden Flansch 26, der parallel zum geschlossenen Ende 31 verläuft. Das Ende 24 bildet mit dem geschlossenen Ende 25 des Teils 11 einen Bereich 20, der mit dem Bereich 19 in Verbindung steht, welcher seinerseits mit dem Bereich 18 verbunden ist, diese Bereiche werden durch die Teile 11 und 12 bzw. den Teil 12 und die Platte 7 begrenzt. Die Teile 11 und 12 sind beide verhältnismäßig dünnwandig. Der Teil 11 kann aus 0,6 mm dickem kaltgewalzten Stahl und der Teil 12 aus 0,6 mm dickem Kupfer bestehen, es handelt sich dabei jeweils um elektrisch gut leitende Werkstoffe.
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Der Teil 12 wird z.B. durch Schrauben 14 (Fig. 2)in einer vorgegebenen Lage bezüglich des Teiles 11 gehalten. Der Teil 12 ist mit den Schrauben an der Platte 7 befestigt. Da der Teil 11 ebenfalls an der Platte 7 befestigt ist, wie oben beschrieben wurde, ist eine vorgegebene, feste Relativlage dieser beiden Teile in bezug aufeinander gewährleistet. Der Teil 12 umschließt eine Innenkammer 40, die größer sein kann als die Bereiche 18, 19 und 20, die zusammen die Außenkammer darstellen. In der Innenkammer 40 des Teiles 12 können sich weitere Teile des Mikrophons, z.B. der Transformator 13, befinden. Der Transformator 13 bildet eine w innere Begrenzung und der Teil 12 bildet eine äußere Begrenzung von Bereichen 21 und 29 der Kammer 40. Der Bereich 29 steht mit dem Bereich 20 über eine öffnung 32 in Verbindung. Der Transformator 13 ist also von guten elektrischen Leitern, die aus den Teilen 11 und 12 bestehen, im wesentlichen umschlossen und dadurch gegen magnetische und elektrische Streufelder abgeschirmt.
Die zu vernichtenden Schallschwingungen treten in das Labyrinth über den Labyrinthanschluß ein, wie durch den Pfeil angedeutet ist. Wenn die Schallschwingungen den Querbereich des Labyrinths,der durch die Platte 7 und den Teil 12 begrenzt ist, erreichen, breiten sie sich in Querrichtung radial nach außen aus, wie durch den Pfeil 39 in Fig. 5 angedeutet ist. Anschließend breiten sich die Schallschwingungen senkrecht zur Richtung des Pfeiles 39 in Richtung der Pfeile 3*1 im äußeren Bereich aus, der durch die Teile 11 und 12 begrenzt wird. Der Weg der Schallschwingungen im Labyrinthkanal ist auch aus der in der Ebene k-H der Fig. 3 gesehenen Querschnxttsansicht gemäß Fig. k zu erkennen. Die Ausbreitungsrichtung in die Papierebene hinein ist durch Kreise mit Kreuzchen, die Ausbtfeitungsrichtung aus der Zeichenebene heraus durch Kreise mit Punkten dargestellt. Nachdem die Schalichwingungen das untere Ende des Längsbereiches 19 des Labyrinths erreicht haben, treten sie in den Querbereich 20 ein, in dem sie radial nach innen laufen und durch die öffnung 32 in den Bereich 29 gelangen. Im Bereich 29 breiten sich die Schall-
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schwingungen wieder radial nach außen aus und gelangen in den Bereich 21, in dem sie in Richtung der Pfeile 35 wandern. Die Schwingungen des gewünschten Frequenzbereiches sind dann im wesentlichen abgeklungen.
Zur akustischen Dämpfung ist ein akustisches Widerstandsmaterial 33 im mittleren Teil 10 des Labyrinthanschlusses (wo es nicht dargestellt ist) und in den in Fig. 3 dargestellten Bereichen des Labyrinths angeordnet. Ein bevorzugtes Dämpfungsmaterial ist Polyurethanschaum mit offenen Poren. Dieses Materi- f al ermöglicht bei der Herstellung von Mehrfachmikrophonen und bei der Serienfertigung von Mikrophonen eine geringere Exemplarstreuung zu erreichen als es bisher möglich war. Außerdem wird es durch Wärme und Feuchtigkeit in den normalen Bereichen nicht beeinträchtigt.
Das Schaumstoffmaterial 33 kann so vorgeformt werden, daß es in die durch den Teil 12 und den Transformator 13 begrenzten Bereiche paßt und den Transformator im Inneren des Teiles 12 haltert. Hierdurch wird die Anzahl von platzraubenden und lästigen Befestigungsvorrichtungen verringert, die beim Stand der Technik zur Halterung des Transformators im Mikrophon erforderlich sind. Der Schaumstoff hat außerdem den Vorteil, daß er ohne Schwierigkeiten so vorgeformt werden kann, daß er in die verschiedenen Labyrinthbereiche paßt. Hierdurch ist eine einfachere und schnellere Montage als bei Verwendung der bisher üblichen Materialien möglich.
Die Schallschwingungen treten in das Mikrophon durch das Hetz 2 ein und treffen dann auf den bändchenförmigen Leiter 4 auf. Die an diesem Leiter vorbeilaufenden Schallschwingungen treten in den Luftspalt 16 hinter dem Bändchen ein. Außerdem treten auch Schallschwingungen durch das Netz 15 und die Löcher 22 in die öffnung 9 ein, wodurch das Mikrophon seine Richtcharakteristik erhält. Die Schallschwingungen wandern dann durch
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den Labyrinthanschluß 8. Sie werden dort durch das Gummipreßteil 6 und den nichtdargestellten Schaumstoff gedämpft und wandern dann durch das Verbindungsloch 17 in der Platte 7, das ebenfalls mit akustischem Widerstandsmaterial 33 gefüllt ist, weiter. Die aus dem Loch 17 austretenden Schallschwingungen gelangen dann in den Bereich l8 des Labyrinths. Von da aus breiten sich die Schall· schwingungen auf dem oben erläuterten Wege weiter aus und werden dabei durch das akustische Widerstandsmaterial 33 gedämpft, bis sie schließlich in der Innenkammer 40 des Teiles 12 enden. Die Innenkammer enthält den Transformator 13 und die Bereiche 29 und 21. Die Schallschwingung ist nun gedämpft wie wenn sie durch ein Rohr unendlicher Länge gewandert wäre.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Bereich 18, der durch den Teil 12 und die Platte 7 begrenzt ist, auch dadurch geschaffen werden kann, daß man die Platte 7 durch ein sich nach innen erstreckendes Ende 38 am Teil 11 ähnlich dem Teil 26 des Teils 12 ersetzt. Der Plansch 30 am Teil 11 dient nur zur Befestigung und bildet keinen Teil des beschriebenen Labyrinths.
Das beschriebene Labyrinth unterscheidet sich von den bekannten Labyrinthen dadurch vorteilhaft, daß im Abstand voneinander angeordnete becher-, hülsen- oder schalenförmige Bauteile verwendet werden. Diese Bauteile sind nicht nur leicht und einfach zu montieren, sie ermöglichen vielmehr auch eine bessere Raumausnutzung im Mikrophon. Hieraus resultiert ein kleiner® und leichteres Richtmikrophon (z.B. mit Miren- oder Keulencharakteristik) als es bisher realisierbar war.Solche Mikrophone werden insbesondere für Rednerpulte und dgl. benötigt, wo eine gute Wiedergabetreue, Richtcharakteristik und eine möglichst geringe Abdeckung zwischen Redner und Auditorium gefordert werden.
Die im Abstand voneinander angeordneten schalenförmigen Teile können im Rahmen der Erfindung die verschiedenste Form annehmen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurden zwei
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zylinderförmige Bauteile verwendet, selbstverständlich könnte die Anzahl dieser Bauteile weiter erhöht werden, um die Labyrinth-länge zu vergrößern, falls dies für spezielle Anwendungen erforderlich ist. Bei der dargestellten Anordnung sind die zylindrischen Bauteile im Abstand voneinander koaxial angeordnet und jedes hat eine Öffnung in einem seiner Enden. Selbstverständlich kann auch ein Labyrinth vorgesehen werden, in/Üern die beiden äußersten Zylinder gegenüberstehende geschlossene Enden haben, die gleichzeitig als geschlossene Enden für weitere Innenzylinder wirken. Diese inneren Zylinder können abwechseln, rippenartig und verschachtelt von den gegenüberliegenden geschlossenen Enden der beiden äußersten Zylinder vorspringen.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Labyrinth zum akustischen Abschluß für einen in
    einem Magnetfeld schwingungsfähig gelagerten elektrischen Leiter eines Mikrophons, gekennzeichnet durch einen äußeren, schalen-, becher- oder hülsenförmigen Teil (11) mit einem geschlossenen Ende (25) und einem offenen Ende (38), das mit dem schwingungsfähigen Leiter (4) gekoppelt ist, mindestens einen inneren Teil (12), der ein offenes Ende (24) sowie ein geschlossenes Ende (31) aufweist und innerhalb des äußeren Teiles derart angeordnet ist, daß der Raum in diesem in mindestens zwei miteinander in Verbindung stehende, benachbarte Kammern (19, 21) unterteilt ist, von denen nur die eine (19) sowohl durch den äußeren als auch den inneren Teil begrenzt ist, und eine Vorrichtung (14), durch die die Kammern in einem festen
    Lageverhältnis in bezug aufeinander und die Teile jeweils mit ihrem offenen Ende auf das geschlossene Ende eines benachbarten Teiles weisend und im Abstand von diesem derart gehalten werden, daß ein durchgehender, gewundener Weg durch die Kammern gebildet wird.
  2. 2. Labyrinth nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Teile (11, 12) zylindrische Schalen enthalten, deren Achsen parallel zueinander und deren offene und geschlossene Enden parallel zueinander verlaufen.
  3. 3. Labyrinth nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zylindrische Schalen koaxial ' und im Abstand voneinander angeordnet sind und daß die offenen und geschlossenen Enden im rechten Winkel zu den Längsachsen
    der koaxialen Schalen verlaufen.
  4. 4. Labyrinth nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
    einer der Teile ein Stück aufweist, dae das offene Ende des be-
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    -13-treffenden Teiles teilweise schließt und ein Loch hat.
  5. 5. Labyrinth nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Teile (11, 12) aus einem Werkstoff guter elektrischer Leitfähigkeit und/oder hoher magnetischer Permeabilität besteht.
  6. 6. Labyrinth nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Schalen ineinander verschachtelt und im Abstand voneinander angeordnet ä sind.
  7. 7. Labyrinth nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der akustische Abschlußkanal ein akustisches Widerstandsmaterial (33) enthält.
  8. 8. Labyrinth nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das akustische Widerstandsmaterial Polyurethanschaum ist.
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DE19691963516 1968-12-23 1969-12-18 Labyrinth für ein Mikrophon Expired DE1963516C (de)

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US78626568A 1968-12-23 1968-12-23
US78626568 1968-12-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1963516A1 true DE1963516A1 (de) 1970-07-23
DE1963516B2 DE1963516B2 (de) 1972-06-29
DE1963516C DE1963516C (de) 1973-01-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1925957B (zh) * 2004-02-06 2011-04-06 威克纽森欧洲公司 混凝土制品制造中用来压实混凝土的装置

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CN1925957B (zh) * 2004-02-06 2011-04-06 威克纽森欧洲公司 混凝土制品制造中用来压实混凝土的装置

Also Published As

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US3619517A (en) 1971-11-09
DE1963516B2 (de) 1972-06-29
FR2026877A1 (de) 1970-09-25
GB1236007A (en) 1971-06-16

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Legal Events

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