DE1963516A1 - Labyrinth fuer ein Mikrophon - Google Patents
Labyrinth fuer ein MikrophonInfo
- Publication number
- DE1963516A1 DE1963516A1 DE19691963516 DE1963516A DE1963516A1 DE 1963516 A1 DE1963516 A1 DE 1963516A1 DE 19691963516 DE19691963516 DE 19691963516 DE 1963516 A DE1963516 A DE 1963516A DE 1963516 A1 DE1963516 A1 DE 1963516A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- labyrinth
- parts
- microphone
- labyrinth according
- acoustic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 17
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 12
- 229920005830 Polyurethane Foam Polymers 0.000 claims description 3
- 239000011496 polyurethane foam Substances 0.000 claims description 3
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 2
- 230000035699 permeability Effects 0.000 claims 1
- 210000003027 ear inner Anatomy 0.000 description 46
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 7
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 4
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 239000006260 foam Substances 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- -1 Aluminum-nickel-cobalt Chemical compound 0.000 description 1
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910000531 Co alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910000737 Duralumin Inorganic materials 0.000 description 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N Tin Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910000828 alnico Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002238 attenuated effect Effects 0.000 description 1
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 1
- 239000010960 cold rolled steel Substances 0.000 description 1
- 239000000470 constituent Substances 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 1
- 239000006261 foam material Substances 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 238000010068 moulding (rubber) Methods 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 230000010363 phase shift Effects 0.000 description 1
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R1/00—Details of transducers, loudspeakers or microphones
- H04R1/20—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
- H04R1/22—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only
- H04R1/222—Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only for microphones
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Otolaryngology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
- Soundproofing, Sound Blocking, And Sound Damping (AREA)
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
- Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
6921-69/Dr.v.B/E
RCA 60,763
U.S.Ser.No.786,265
filed: December 23, 1968
RCA Corporation
New York N.Y. (V.St.A.)
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Labyrinth zum akustischen Abschluß einer Schall-Leitung für einen in einem Magnetfeld
schwingungsfähig gelagerten, vorzugsweise bandförmigen
elektrischen Leiter eines Mikrophons.
Bändchenmikrophone enthalten ein Labyrinth, das als akustischer Abschluß für die am Bändchen vorbeilaufenden Schallschwingungen
benötigt wird. Theoretisch ist an sich ein Rohr unendlicher Länge auf der Rückseite des Bändchenleiters erforderlich,
um einen idealen Abschluß für die Schallschwingungen zu erreichen. Da eine Schall-Leitung unendlicher Länge in der Praxis
selbstverständlich nicht realisierbar ist, verwendet man ein langes Rohr oder ein Labyrinth, das einer langen, endlichen Röhre
äquivalent ist. Die Röhre oder das Labyrinth können ein akustisches Dämpfungsmaterial enthalten, um eine Belastung entsprechend
einem Abschluß unendlicher Länge nachzubilden. Bei Verwendung einer geraden Röhre, wie es aus der US-PS 2 032 389 bekannt
ist, wird das Mikrophon groß und 3eine Handhabung wird unbequem, auch wenn die Abschlußleitung im Mikrophonständer untergebracht
ist. Um die Abmessungen des Mikrophons als Ganzes trotz erheblicher Länge der Abschlußleitung klein zu halten, ist es bekannt,
die Abschlußleitung als Labyrinth auszubilden, siehe z.B. die US-
009030/1137
-2-PS 2 178 216, 2 271 988, 2 870 856 und 3 383 476.
Die bekannten Labyrinthleitungen unterscheiden sich zwar in ihren Einzelheiten, allen ist jedoch eine relativ große
Labyrinthanordnung und ein zusätzlicher Hohlraum im Mikrophon gemeinsam, der über die Labyrinthanordnung hinausreicht und Teile
des Mikrophons, z.B. einen Ausgangstransformator, aufnimmt. Der
Hohlraum muß außerdem eine Abschirmung aufnehmen, die unerwünschte Mikrophonie-Effekte in den in ihm enthaltenen Bestandteilen unterdrückt.
Die zusätzlichen Platzbedürfnisse für den Transformator usw. machen also das Mikrophon größer, schwerer und unhandlicher
als es für viele Zwecke, z.B. für die Verwendung auf einem Vortragspult wünschenswert ist.
Durch die vorliegende Erfindung soll dementsprechend ein Labyrinth angegeben werden, das eine besonders kleine Mikrophonkonstruktion
gestattet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Labyrinth zum akustischen Abschluß für einen in einem Magnetfeld
schwingungsfähig gelagerten elektrischen Leiter eines Mikrophons dadurch gelöst, daß das Labyrinth einen äußeren muschel-, becher-
oder hülsenförmigen Teil aufweist, der ein mit dem schwingungsfähigen, insbesondere bändchenförmigen Leiter gekoppelt ist, und
ein geschlossenes Ende aufweist. Das offene Ende kann ähnlich dem
geschlossenen Ende sein, mit der Ausnahme, daß es eine öffnung aufweist. Das Labyrinth enthält außerdem mindestens einen inneren
Teil, der ebenfalls ein offenes und ein geschlossenes Ende hat. Der innere Teil kann dieselbe Gestalt wie der äußere Teil haben '
und ist innerhalb des äußeren Teils und im Abstand von diesem so angeordnet, daß der vom äußeren Teil umschlossene Raum in mindestens
zwei miteinander in Verbindung stehende Kammern unterteilt wird, von denen nur eine sowohl vom äußeren Teil als auch vom inneren
Teil begrenzt wird. Jedes der beiden Teile ist mit seinem offenen Ende in Abstand gegenüber einem geschlossenen Ende eines
009630/1137
benachbarten Teiles angeordnet, so daß sich ein ununterbrochener
gewundener Weg durch alle Kammern ergibt. Die verschiedenen Teile werden durch geeignete Mittel in bezug aufeinander fixiert.
Bei einer Ausführungsforra der Erfindung sind die hilsenförmigen
Teile zylindrisch wie eine übliche Konservenbüchse. Die
Enden können senkrecht zu den Längsachsen verlaufen. Die Längsachsen der verschiedenen Teile können zusammenfallen. Bei einer
solchen Konstruktion können die Teile so ineinander verschachtelt werden, daß der vom äußeren Teil umschlossene Raum in kontinuierliehe,
kommunizierende Kammern unterteilt wird. Die innerste Kammer kann zusätzlich zu ihrer Funktion als Teil des Labyrinths
auch zur Unterbringung von Teilen des Mikrophons verwendet werden. Indem man mindestens eines der Teile aus einem elektrisch
und magnetisch gut leitenden Werkstoff macht, wird eine Abschirmung
für die umschlossenen Teile des Mikrophons geschaffen. Zusätzlich kann noch ein Werkstoff mit guten akustischen Dämpfungseigenschaften, wie Polyurethanschaum, verwendet werden, um die
für das Labyrinth erforderliche Länge möglichst klein zu halten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mikrophons mit einem Labyrinth gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Axialschnitt längs einer Ebene 2-2 der Fig.
Fig. 3 eine weitere Querschnittsansicht in einer Ebene 2-2 der Fig. 1, die jedoch nur das Labyrinth in vereinfachter
Darstellung zeigt;
Fig. 4 einen Querschnitt in einer Ebene Ί-4 der Fig.3,.
und
Fig. 5 eine teilweise auseinandergezogene und teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des in Fig. 3 im Axialschnitt
dargestellten Labyrinths.
009830/1137
-it-
in Pig. 1 dargestellte Mikrophon enthält zwei zylindrische,
becherförmige Gehäuseteile 1 und la, die zusammen das Mikrophongehäuse bilden. Am oberen Ende des Mikrophons befindet
sich ein halbkugelförmiges Netz 2 mit einer Vielzahl von relativ kleinen Öffnungen, durch die Schallschwingungen in das
Innere des Mikrophons eintreten können. Etwas unterhalb des oberen Endes des Mikrophons befindet sich ein Netz 15, das um den
Gehäuseteil 1 gewickelt ist und Löcher 22 in diesem Gehäuseteil überdeckt. Das Netz 15 besteht aus einem ähnlichen Material wie
das Netz 2 und ermöglicht ebenfalls das Eintreten von Schallschwingungen in das Mikrophon. Das Netz 2 ist in eine Nut am oberen
Ende des oberen Gehäuseteiles 1 eingeklebt und das Netz 15 ist in eine Nut in der Seitenwand dieses Gehäuseteils eingeklebt.
Die Gehäuseteile 1 und la sind in der Mitte des Mikrophons miteinander verschraubt. Die Gehäuseteile bestehen vorzugsweise aus
einem leichten Werkstoff, wie Duraluminium.
Im oberen Gehäuseteil 1 sind die Wandlerelemente des
Mikrophons untergebracht, die zur Umwandlung von Schallenergie in elektrische Energie benötigt werden. Im wesentlichen sind dies
ein bändchenförmiger Leiter 4, der in einem Luftspalt 16 zwischen
zwei Polstücken 3 mit Hilfe einer an den Polstücken angebrachten unmagnetischen Klammer 38 befestigt ist. Die Polstücke 3 sind
jeweils an einer Stirnfläche zweier einander gegenübersölender
Magnete 5 angeklebt. Mit den unteren Seiten der beiden Magnete 5 ist eine Bodenplatte 7 verklebt. In ein Innengewinde des oberen
Gehäuseteils 1 ist ein mit einem Außengewinde versehener Halterungsring 36 eingeschraubt, der die oben erwähnten Teile fest
zusammengedrückt hält. Mit den Enden des bändchenförmigen Leiters sind Anschlußdrähte verbunden, die jedoch nicht dargestellt
sind. Zwischen den einander gegenüberliegenden Magneten 5 befindet sich ein zentral angeordneter Labyrinthanschluß 8, der Labyrinthanschluß
8 des dargestellten Ausführungsbeispiels besteht zum Teil aus einem Gummipreßteil 6 mit einer Öffnung 9. Die von den
Löchern 22 durchgelassenen Schallschwingungen treten in die Öffnung
9 ein, die die für die gewünschte Richtcharakteristik des
009830/1137
Mikrophons erforderliche Phasenverschiebung bewirkt.
Labyrinthanschlüsse sind im Prinzip aus den US-PS 2 600 787 und 2 301 638 bekannt. Das Gummipreßteil 6 übt bei der
vorliegenden Anordnung in vorteilhafter Weise noch zusätzlich die Punktion aus, die Magnete 5 im vorgegebenen Abstand voneinander
zu halten. Der Labyrinthanschluß 8 ist ziemlich langgestreckt sowie im oberen Teil rechteckig und in Form und Größe
ähnlich dem unmittelbar darüber angeordneten Bändchen 4. Der Anschluß läuft in einer Ebene parallel zur Linie 2-2 in Pig. I "
allmählich nach innen zu, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist und er erweitert sich, in einer zu dieser Ebene senkrechten Ebene
nach außen. Er endet dann in einem Bereich mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt an seinem unteren Ende, das sich bei
einem Loch 17 in der Platte 7 befindet. Der Gummipreßteil 6 des Labyrinthanschlusses 8 hat ein mittiges Längsloch 10, durch das
die nichtdargestellten Anschlußleitungen vom Bändchen zu einem Transformator 13 verlaufen, der sich im unteren Gehäuseteil la
befindet. Das Loch 17 in der Bodenplatte 7 bildet eine Fortsetzung und einen Teil des Labyrinthanschlusses 8.
Die Vorderseite des Bandes 4 liegt für die durch das (
Netz 2 eintretenden Schallschwingungen frei. Durch diese Schallschwingungen
wird das Bändchen im Feld der Magnete 5 in Schwingungen
versetzt und an den mit den Enden des Bändchens verbundenen Leitungen tritt eine entsprechende Sxgnalspannung auf. Die
Leitungen sind an den Transformator 13 angeschlossen, der im unteren Gehäuseteil la untergebracht ist. Das Ausgangssignal des
Transformators wird einem nichtdargestellten Verbraucher zugeführt. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen
die verschiedenen Bauteile aus den folgenden Materialien: Das Bändchen besteht vorzugsweise aus einem gewellten Aluminiumblech,
während die Bändchenklammem38 aus Messing bestehen und
von den Polstücken 3 durch nichtdargestelltes Isolierpapier isoliert sein kann. Die Magnete 5 bestehen vorzugsweise aus einer
009830/1137
Aluminium-Nickel-Kobalt-Legierung (Alnico V-7) mit hohem Energieprodukt.
Bei Verwendung eines solchen Materials kann eine gegebene Flußdichte mit verhältnismäßig kleinen Magneten erzeugt
werden, was ebenfalls zur Verkleinerung der Abmessungen des Mikrophons beiträgt. Die Bodenplatte 7 und die oberen Polstücke 3
können aus Armco-Eisen bestehen. Selbstverständlich können jeweils auch andere geeignete Werkstoffe verwendet werden.
Die Labyrinthleitung wird im wesentlichen vom unteren Gehäuseteil la aufgenommen. Beim Einschrauben des unteren Gehäuseteiles
la in den oberen Gehäuseteil 1 wird ein nach außen vorspringender Plansch 30 des äußeren Teiles 11 des Labyrinths
fest gegen einen elastischen Q-Ring aus Gummi gedrückt. Der Gummiring
37 wird dadurch gegen die Unterseite des Halterungsringes 36 gedrückt und dichtet dabei das Teil 11 gegen die Platte 7 ab.
Die Unterseite der Platte 7, die mit der Innenfläche des Halterungsringes
36 gekoppelt ist, und der Gummiring 37 bilden eine verhältnismäßig kontinuierliche, dichte Fläche, die die äußere
Begrenzung eines Anfangsbereiches 18 des Labyrinths umfaßt. Die
Bodenplatte 7 bildet bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl einen Teil des Labyrinthkanals als auch einen Teil des
Labyrinthanschlusses.
Der Halterungsring 36 und der Gummiring 37 der Anordnung
gemäß Fig. 2 sind in Fig. 3 nicht dargestellt, um die Zeichnung übersichtlicher zu machen. Wie Fig. 3 zeigt, enthält das
Labyrinth das äußere Teil 11, das die Form einer becherförmigen Hülse mit einem offenen Ende 38 und einem diesem entgegengesetzten
geschlossenen Ende 25 hat. Das Ende 25 verläuft bei der dargestellten Anordnung im wesentlichen parallel zum Ende 38. Das
offene Ende 38 weist einen vom Rand des Teiles 11 rechtwinklig zur Längsachse des Teiles 11 nach außen vorspringenden Flansch
30 auf. Der Flansch 30 dient lediglich zur Befestigung des äußeren Teiles 11 an der Bodenplatte 7 und ist für das vorliegende
Labyrinth selbst nicht notwendig. Das äußere Teil 11 könnte auch
009830/113t
auf andere Weise an der Platte 7 befestigt werden. Die Schallschwingungen
breiten sich anfänglich in Richtung des Pfeiles 23 durch das Loch 17 in der Bodenplatte 7 in das Labyrinth (Fig. 3
und 5) aus. Die Bodenplatte 7 ist ein ringscheibenförmiges Bauteil, das mit dem äußeren Teil 11 so verbunden ist, daß eine
durchgehende, schallundurchlässige Fläche vom Loch 17 zu einem Bereich 19 gebildet wird. Die Innenfläche des Teils 11 bildet
die äußere Begrenzung für den Anfang des Labyrinthkanals.
Die innere Begrenzung des Anfanges des Labyrinthkanals wird durch das Teil 12 gebildet. Das Teil 12 hat die Form eines
zylindrischen Bechers mit einem offenen Ende 21I und einem geschlossenen
Ende 31, es ist koaxial zum Teil 11 und im Abstand von diesem angeordnet. Das offene Ende 24 des Teils 12 liegt
dem geschlossene" Ende 25 des Teils 11 im Abstand gegenüber. Auf der entgegengesetzten Seite weist das geschlossene Ende 31 des
Teils 12 zum offenen 38 des Teils 11 und zur Platte 7, der es im Abstand gegenüberliegt. Außendurchmesser und Länge des Teils 12
sind etwas kleiner als der Innendurchmesser bzw. die Länge des Teils 11. Wenn das Teil 12 im Teil 11 angeordnet ist, werden benachbarte
Kammern gebildet, die miteinander in Verbindung stehen, durch die Wände der Bauteile begrenzt werden und einen Labyrinthkanal
bilden. Die offenen und geschlossenen Enden der Bauteile bei den Enden 38 und 25 des Labyrinths bilden Querbereiche, die
die benachbarten Längsbereiche miteinander verbinden und koppeln. Der Teil 12 hat an seinem offenen Ende 24 einen nach innen reichenden
Flansch 26, der parallel zum geschlossenen Ende 31 verläuft. Das Ende 24 bildet mit dem geschlossenen Ende 25 des Teils
11 einen Bereich 20, der mit dem Bereich 19 in Verbindung steht, welcher seinerseits mit dem Bereich 18 verbunden ist, diese Bereiche
werden durch die Teile 11 und 12 bzw. den Teil 12 und die Platte 7 begrenzt. Die Teile 11 und 12 sind beide verhältnismäßig
dünnwandig. Der Teil 11 kann aus 0,6 mm dickem kaltgewalzten Stahl und der Teil 12 aus 0,6 mm dickem Kupfer bestehen, es
handelt sich dabei jeweils um elektrisch gut leitende Werkstoffe.
009830/1137
Der Teil 12 wird z.B. durch Schrauben 14 (Fig. 2)in einer vorgegebenen
Lage bezüglich des Teiles 11 gehalten. Der Teil 12 ist mit den Schrauben an der Platte 7 befestigt. Da der Teil 11 ebenfalls
an der Platte 7 befestigt ist, wie oben beschrieben wurde, ist eine vorgegebene, feste Relativlage dieser beiden Teile in
bezug aufeinander gewährleistet. Der Teil 12 umschließt eine Innenkammer 40, die größer sein kann als die Bereiche 18, 19 und
20, die zusammen die Außenkammer darstellen. In der Innenkammer 40 des Teiles 12 können sich weitere Teile des Mikrophons, z.B.
der Transformator 13, befinden. Der Transformator 13 bildet eine w innere Begrenzung und der Teil 12 bildet eine äußere Begrenzung
von Bereichen 21 und 29 der Kammer 40. Der Bereich 29 steht mit dem Bereich 20 über eine öffnung 32 in Verbindung. Der Transformator
13 ist also von guten elektrischen Leitern, die aus den Teilen 11 und 12 bestehen, im wesentlichen umschlossen und dadurch
gegen magnetische und elektrische Streufelder abgeschirmt.
Die zu vernichtenden Schallschwingungen treten in das Labyrinth über den Labyrinthanschluß ein, wie durch den Pfeil
angedeutet ist. Wenn die Schallschwingungen den Querbereich des Labyrinths,der durch die Platte 7 und den Teil 12 begrenzt ist,
erreichen, breiten sie sich in Querrichtung radial nach außen aus, wie durch den Pfeil 39 in Fig. 5 angedeutet ist. Anschließend
breiten sich die Schallschwingungen senkrecht zur Richtung des Pfeiles 39 in Richtung der Pfeile 3*1 im äußeren Bereich aus,
der durch die Teile 11 und 12 begrenzt wird. Der Weg der Schallschwingungen im Labyrinthkanal ist auch aus der in der Ebene k-H
der Fig. 3 gesehenen Querschnxttsansicht gemäß Fig. k zu erkennen.
Die Ausbreitungsrichtung in die Papierebene hinein ist durch Kreise mit Kreuzchen, die Ausbtfeitungsrichtung aus der Zeichenebene
heraus durch Kreise mit Punkten dargestellt. Nachdem die Schalichwingungen das untere Ende des Längsbereiches 19 des Labyrinths
erreicht haben, treten sie in den Querbereich 20 ein, in dem sie radial nach innen laufen und durch die öffnung 32 in
den Bereich 29 gelangen. Im Bereich 29 breiten sich die Schall-
009830/1137
schwingungen wieder radial nach außen aus und gelangen in den Bereich 21, in dem sie in Richtung der Pfeile 35 wandern. Die
Schwingungen des gewünschten Frequenzbereiches sind dann im wesentlichen abgeklungen.
Zur akustischen Dämpfung ist ein akustisches Widerstandsmaterial 33 im mittleren Teil 10 des Labyrinthanschlusses
(wo es nicht dargestellt ist) und in den in Fig. 3 dargestellten Bereichen des Labyrinths angeordnet. Ein bevorzugtes Dämpfungsmaterial ist Polyurethanschaum mit offenen Poren. Dieses Materi- f
al ermöglicht bei der Herstellung von Mehrfachmikrophonen und bei der Serienfertigung von Mikrophonen eine geringere Exemplarstreuung
zu erreichen als es bisher möglich war. Außerdem wird es durch Wärme und Feuchtigkeit in den normalen Bereichen nicht
beeinträchtigt.
Das Schaumstoffmaterial 33 kann so vorgeformt werden, daß es in die durch den Teil 12 und den Transformator 13 begrenzten
Bereiche paßt und den Transformator im Inneren des Teiles 12 haltert. Hierdurch wird die Anzahl von platzraubenden
und lästigen Befestigungsvorrichtungen verringert, die beim Stand der Technik zur Halterung des Transformators im Mikrophon erforderlich
sind. Der Schaumstoff hat außerdem den Vorteil, daß er ohne Schwierigkeiten so vorgeformt werden kann, daß er in die
verschiedenen Labyrinthbereiche paßt. Hierdurch ist eine einfachere
und schnellere Montage als bei Verwendung der bisher üblichen Materialien möglich.
Die Schallschwingungen treten in das Mikrophon durch das Hetz 2 ein und treffen dann auf den bändchenförmigen Leiter
4 auf. Die an diesem Leiter vorbeilaufenden Schallschwingungen treten in den Luftspalt 16 hinter dem Bändchen ein. Außerdem
treten auch Schallschwingungen durch das Netz 15 und die Löcher
22 in die öffnung 9 ein, wodurch das Mikrophon seine Richtcharakteristik
erhält. Die Schallschwingungen wandern dann durch
009830/1137
-IQ-
den Labyrinthanschluß 8. Sie werden dort durch das Gummipreßteil 6 und den nichtdargestellten Schaumstoff gedämpft und wandern
dann durch das Verbindungsloch 17 in der Platte 7, das ebenfalls
mit akustischem Widerstandsmaterial 33 gefüllt ist, weiter. Die aus dem Loch 17 austretenden Schallschwingungen gelangen dann in
den Bereich l8 des Labyrinths. Von da aus breiten sich die Schall· schwingungen auf dem oben erläuterten Wege weiter aus und werden
dabei durch das akustische Widerstandsmaterial 33 gedämpft, bis sie schließlich in der Innenkammer 40 des Teiles 12 enden. Die
Innenkammer enthält den Transformator 13 und die Bereiche 29 und 21. Die Schallschwingung ist nun gedämpft wie wenn sie durch ein
Rohr unendlicher Länge gewandert wäre.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Bereich 18, der durch den Teil 12 und die Platte 7 begrenzt ist, auch dadurch
geschaffen werden kann, daß man die Platte 7 durch ein sich nach innen erstreckendes Ende 38 am Teil 11 ähnlich dem Teil 26 des
Teils 12 ersetzt. Der Plansch 30 am Teil 11 dient nur zur Befestigung
und bildet keinen Teil des beschriebenen Labyrinths.
Das beschriebene Labyrinth unterscheidet sich von den bekannten Labyrinthen dadurch vorteilhaft, daß im Abstand voneinander
angeordnete becher-, hülsen- oder schalenförmige Bauteile
verwendet werden. Diese Bauteile sind nicht nur leicht und einfach zu montieren, sie ermöglichen vielmehr auch eine bessere
Raumausnutzung im Mikrophon. Hieraus resultiert ein kleiner® und leichteres Richtmikrophon (z.B. mit Miren- oder Keulencharakteristik)
als es bisher realisierbar war.Solche Mikrophone werden insbesondere für Rednerpulte und dgl. benötigt, wo eine
gute Wiedergabetreue, Richtcharakteristik und eine möglichst geringe Abdeckung zwischen Redner und Auditorium gefordert werden.
Die im Abstand voneinander angeordneten schalenförmigen Teile können im Rahmen der Erfindung die verschiedenste Form
annehmen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wurden zwei
0G983Q/113'*
zylinderförmige Bauteile verwendet, selbstverständlich könnte
die Anzahl dieser Bauteile weiter erhöht werden, um die Labyrinth-länge
zu vergrößern, falls dies für spezielle Anwendungen erforderlich ist. Bei der dargestellten Anordnung sind die zylindrischen
Bauteile im Abstand voneinander koaxial angeordnet und jedes hat eine Öffnung in einem seiner Enden. Selbstverständlich
kann auch ein Labyrinth vorgesehen werden, in/Üern die beiden
äußersten Zylinder gegenüberstehende geschlossene Enden haben, die gleichzeitig als geschlossene Enden für weitere Innenzylinder
wirken. Diese inneren Zylinder können abwechseln, rippenartig und verschachtelt von den gegenüberliegenden geschlossenen
Enden der beiden äußersten Zylinder vorspringen.
009830/1137
Claims (8)
- PatentansprücheLabyrinth zum akustischen Abschluß für einen in
einem Magnetfeld schwingungsfähig gelagerten elektrischen Leiter eines Mikrophons, gekennzeichnet durch einen äußeren, schalen-, becher- oder hülsenförmigen Teil (11) mit einem geschlossenen Ende (25) und einem offenen Ende (38), das mit dem schwingungsfähigen Leiter (4) gekoppelt ist, mindestens einen inneren Teil (12), der ein offenes Ende (24) sowie ein geschlossenes Ende (31) aufweist und innerhalb des äußeren Teiles derart angeordnet ist, daß der Raum in diesem in mindestens zwei miteinander in Verbindung stehende, benachbarte Kammern (19, 21) unterteilt ist, von denen nur die eine (19) sowohl durch den äußeren als auch den inneren Teil begrenzt ist, und eine Vorrichtung (14), durch die die Kammern in einem festen
Lageverhältnis in bezug aufeinander und die Teile jeweils mit ihrem offenen Ende auf das geschlossene Ende eines benachbarten Teiles weisend und im Abstand von diesem derart gehalten werden, daß ein durchgehender, gewundener Weg durch die Kammern gebildet wird. - 2. Labyrinth nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Teile (11, 12) zylindrische Schalen enthalten, deren Achsen parallel zueinander und deren offene und geschlossene Enden parallel zueinander verlaufen.
- 3. Labyrinth nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zylindrische Schalen koaxial ' und im Abstand voneinander angeordnet sind und daß die offenen und geschlossenen Enden im rechten Winkel zu den Längsachsender koaxialen Schalen verlaufen.
- 4. Labyrinth nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der Teile ein Stück aufweist, dae das offene Ende des be-009830/1137-13-treffenden Teiles teilweise schließt und ein Loch hat. - 5. Labyrinth nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Teile (11, 12) aus einem Werkstoff guter elektrischer Leitfähigkeit und/oder hoher magnetischer Permeabilität besteht.
- 6. Labyrinth nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Schalen ineinander verschachtelt und im Abstand voneinander angeordnet ä sind.
- 7. Labyrinth nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der akustische Abschlußkanal ein akustisches Widerstandsmaterial (33) enthält.
- 8. Labyrinth nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das akustische Widerstandsmaterial Polyurethanschaum ist.009830/1137Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78626568A | 1968-12-23 | 1968-12-23 | |
US78626568 | 1968-12-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1963516A1 true DE1963516A1 (de) | 1970-07-23 |
DE1963516B2 DE1963516B2 (de) | 1972-06-29 |
DE1963516C DE1963516C (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1925957B (zh) * | 2004-02-06 | 2011-04-06 | 威克纽森欧洲公司 | 混凝土制品制造中用来压实混凝土的装置 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1925957B (zh) * | 2004-02-06 | 2011-04-06 | 威克纽森欧洲公司 | 混凝土制品制造中用来压实混凝土的装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3619517A (en) | 1971-11-09 |
DE1963516B2 (de) | 1972-06-29 |
FR2026877A1 (de) | 1970-09-25 |
GB1236007A (en) | 1971-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4206433A1 (de) | Kapazitives trennstueck | |
DE2513498B2 (de) | Koaxiale Zwischenkupplung für Antennen-Koaxialkabel | |
DE3410134A1 (de) | Lautsprecher-system mit einem mit mehreren schalloeffnungen versehenen gehaeuse | |
DE2849299C2 (de) | Vorrichtung zur Zusammenführung der Leistungen einer Anzahl Signalquellen | |
DE112014006211T5 (de) | Antennenkomponente | |
DE3234692A1 (de) | Lagerung fuer elektroakustische wandler | |
EP2156988B1 (de) | Energie absorbierende Vorrichtung | |
DE3818366A1 (de) | Lautsprecheranlage | |
DE2257060A1 (de) | Hochspannungswiderstand und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1963516A1 (de) | Labyrinth fuer ein Mikrophon | |
DE3331462C2 (de) | ||
DE602004002685T2 (de) | Lautsprecher | |
DE3144545A1 (de) | Lautsprechersystem | |
EP1632042A1 (de) | Vorrichtung zum absorbieren des rauschens | |
EP0123213A1 (de) | Elektrisches Entstörfilter | |
DE3515910C2 (de) | ||
DE1179257B (de) | Klangtreuer Lautsprecher | |
DE19818674B4 (de) | Überspannungsschutzelement | |
DE19963413A1 (de) | Lautsprecher in gestreckter Bauform | |
DE1591037B1 (de) | Elektrischer Hochfrequenztransformator zur UEbertragung eines breiten Frequenzbandes | |
DE3140746A1 (de) | Hoer- und/oder sprechkapsel | |
DE898485C (de) | Elektrischer Kondensator, insbesondere Durchfuehrungskondensator | |
WO1981003099A1 (en) | Electroacoustic converter with electrodynamic action | |
DE2658275C2 (de) | Hörgerät mit akustischem Impedanzorgan | |
DE1902215C3 (de) | Kondensatorbaugruppe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |