DE19635150A1 - Vorrichtung zur Regulierung des Arbeitsdruckes - Google Patents
Vorrichtung zur Regulierung des ArbeitsdruckesInfo
- Publication number
- DE19635150A1 DE19635150A1 DE19635150A DE19635150A DE19635150A1 DE 19635150 A1 DE19635150 A1 DE 19635150A1 DE 19635150 A DE19635150 A DE 19635150A DE 19635150 A DE19635150 A DE 19635150A DE 19635150 A1 DE19635150 A1 DE 19635150A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- tool carrier
- spacer
- skins
- tool
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 claims abstract description 19
- 238000009826 distribution Methods 0.000 claims abstract description 9
- 238000013459 approach Methods 0.000 claims description 3
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 8
- 230000000875 corresponding effect Effects 0.000 description 4
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 2
- 238000009963 fulling Methods 0.000 description 2
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000000543 intermediate Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 229920001059 synthetic polymer Polymers 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B1/00—Manufacture of leather; Machines or devices therefor
- C14B1/40—Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Regu
lierung des Arbeitsdrucks, anwendbar auf Stollmaschinen mit Walk
platten, wie sie in der Gerbereiindustrie eingesetzt werden.
Bekanntermaßen laufen die Häute für industrielle Zwecke dann, wenn
sie im Anschluß an den Gerbvorgang getrocknet werden, ein, wobei
sie ihre natürliche Geschmeidigkeit und ihren Weichheitsgrad verlie
ren. Um die ursprünglich vorhandenen Merkmale wiederherzustellen
und zu verstärken, und um die Fläche bzw. die Größe der Häute zu er
höhen, werden sie dem sogenannten "Stollvorgang" unterzogen; dieser
Vorgang bewirkt ein mechanisches Strecken der Fasern in Längs- und
Querrichtung, wobei zu diesem Zweck entsprechende Maschinen ein
gesetzt werden.
Ein bekannter Typ von Stollmaschinen besteht im wesentlichen aus
einem Paar geeigneter Unterlagen zum Weiterbewegen der Häute; die
Haut läuft zwischen zwei gegenüberliegenden Platten hindurch, an
denen Werkzeugträger mit austauschbaren Werkzeugen befestigt
sind. Die Werkzeugträger bestehen aus einer Reihe von Werkzeugen
mit verschiedener Ausgestaltung und komplementärer Form, wie zum
Beispiel aus Stäben, die jeweils Ausnehmungen zugeordnet sind, oder
aus Stäben mit versetzten Gegen-Stäben, die jeweils in einzelnen
Zeilen und Spalten angeordnet werden.
Im allgemeinen ist eine dieser Platten fest angebracht, während die
andere Platte beweglich ist und in eine alternierende Bewegung ver
setzt wird, um sich - in bezug auf die feststehende Platte - von dieser
entfernen bzw. sich ihr annähern zu können, wodurch die Werkzeuge
dazu gezwungen werden, sich zumindest teilweise ineinanderzuschie
ben. Die sich hieraus ergebende Wirkung besteht in einem Strecken
der dazwischen befindlichen Fasern und somit darin, daß die Häute
weicher und breiter werden.
Um die Intensität dieses Vorgangs zu verändern und ihn an die Art und
die Schichtdicke der Häute anzupassen, kann man auf die Schwing
frequenz und auf den Arbeitsdruck der Werkzeuge einwirken. Um die
sen letztgenannten Parameter zu variieren, kann man die Eindringtiefe
der Werkzeuge abändern, zum Beispiel dadurch, daß die anfängliche
Position der festen Platte (relativ zur beweglichen Platte) verändert
wird.
Bekannt sind Stollmaschinen mit Walkplatten, die Systeme zur Regu
lierung des Drucks umfassen; ihre Beschreibung und die entsprechen
den Ansprüche sind zum Beispiel im italienischen Patentantrag
Nummer 883.912 sowie im USA-Patent Nummer 5.184.487 zu finden.
Bei diesen bekannten Maschinen erfolgt die Einstellung der Platten
normalerweise dadurch, daß die feste Platte auf Halterungen aufge
setzt wird, die ihrerseits einstellbar sind, und zwar über Systeme mit
Schrauben und Gegenmuttern, die sich in der Nähe der Scheitelpunkte
der Platten selbst befinden. Um das natürlicherweise bei den Schrau
ben vorhandene Spiel zu begrenzen, und um die abwechselnd anlie
genden Belastungskräfte auszugleichen, werden hydraulische Schub
vorrichtungen eingesetzt, die die Gewindeverbindung ständig unter
einer mechanischen Spannung halten. Um den Druck - also die Ein
dringtiefe der Werkzeuge - zu verändern, ist es erforderlich, den hy
draulischen Druck, der an den Schubvorrichtungen anliegt, auf Null zu
setzen und sodann die Schrauben einzustellen, die sich am äußeren
Rand jeder Platte befinden; hierzu dienen entsprechende Handräder,
damit die feste Platte - in bezug auf die bewegliche Platte - geneigt
werden kann.
Darüberhinaus weist dieser Vorrichtungstyp einen ganz erheblichen
Raumbedarf (Höhe) auf.
Ein weiteres Problem, das beim Stollvorgang auftritt, besteht darin,
daß bestimmte Häute ein stärkeres Strecken in der Mitte (im Vergleich
zu den Seiten) oder umgekehrt benötigen können. Um dieses Problem
zu lösen, wäre es erforderlich, den Druck an die durchschnittliche Be
schaffenheit der zu verarbeitenden Häute anzupassen, zum Beispiel
dadurch, daß man eine Druckverteilung schafft, die nicht linear ist,
sondern die konkav oder konvex ist bzw. eine beliebige sonstige Form
aufweist.
In einigen Fällen könnte es erforderlich sein, den Druck gleichförmig
anzuheben, nachdem er zunächst in nicht linearer Form gesteuert
wurde.
Die oben angesprochenen herkömmlichen Einstell- und Regulierungs
systeme ermöglichen es jedoch nur, eine lineare Druckänderung
durchzuführen, denn die feste Platte ist im wesentlichen eben, und sie
kann nur in Höhe ihrer Ränder geneigt werden, indem - wie schon an
gesprochen - die Schraubenhalterungen betätigt werden.
Ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben
dargelegten Nachteile und Beschränkungen zu überwinden, damit der
Arbeitsdruck an beliebige Typen und Formen von Häuten angepaßt
werden kann.
Im Rahmen der oben angesprochenen allgemeinen Zielsetzung be
steht ein spezielles Ziel darin, eine Einstellvorrichtung zu verwirkli
chen, die in der Lage ist, Verteilungen des Arbeitsdrucks zu erzeugen,
die sich von einer linearen Verteilung unterscheiden.
Ein weiteres spezielles Ziel besteht darin, ein Einstellsystem mit be
grenztem Raumbedarf in vertikaler Richtung zu schaffen, damit Ma
schinen mit mehreren Ebenen verwirklicht werden können, deren
Platzbedarf insgesamt noch akzeptabel bleibt.
Nicht zuletzt besteht eines der Ziele darin, eine Einstellvorrichtung von
bemerkenswerter konstruktiver Einfachheit zu verwirklichen, die da
durch wirtschaftlich vorteilhaft und technisch zuverlässig ist.
Diese Zielsetzungen sowie weitere Ziele, die nachfolgend noch besser
zu klären sein werden, werden durch eine Vorrichtung zur Regulierung
des Arbeitsdrucks von Stollmaschinen zum Weichmachen von Indus
triehäuten erreicht, wobei der entsprechende Typ mindestens ein
Paar Walkplatten umfaßt, mit denen jeweils Werkzeugträger verbun
den sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen jeder Platte und
dem entsprechenden Werkzeugträger mindestens eine geformte Ab
standhalterklinge befindet, deren Profil der gewünschten Druckver
teilung entspricht.
Unter Einsatz des oben angegebenen Typs einer Einstellvorrichtung
wird es möglich sein, die Druckverteilung nach Belieben zu verändern,
um sie an die unterschiedlichsten Vorgaben und an die verschieden
artigsten Beschaffenheiten der Häute anzupassen.
Darüberhinaus wird die Vorrichtung - dank ihres eingeschränkten
Platzbedarfs in Querrichtung - vorteilhaft dazu eingesetzt werden
können, um Stollmaschinen mit mehreren Ebenen zu verwirklichen,
wobei ihre Höhe noch akzeptabel bleibt.
Weitere Merkmale und Vorzüge der Erfindung werden sich aus der
nachstehenden detaillierten Beschreibung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Einstellen des Arbeitsdrucks ergeben, die als Beispiel
(jedoch nicht in einschränkender Funktion) gegeben wird, unter Zu
hilfenahme der beigefügten Zeichnungen, bei denen folgendes zu be
achten ist:
Fig. 1 dient zur Illustrierung einer Seitenansicht der erfin
dungsgemäßen Einstellvorrichtung, die in eine herkömm
liche Stollmaschine eingebaut worden ist;
Fig. 2 bietet eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
in einem leicht vergrößerten Maßstab, und zwar in einer
ersten Arbeitsstellung;
Fig. 3 entspricht der Ansicht gemäß Abb. 2, jedoch in einer
zweiten Arbeitsstellung;
Fig. 4 ist eine Ansicht (in vergrößertem Maßstab) der Vorrich
tung gemäß Fig. 1, als Ausschnitt aus der Zeichen
ebene IV-IV, in einem ersten Einstellzustand;
Fig. 5 bietet eine Ansicht, die der Fig. 4 ähnelt, jedoch in einem
zweiten Einstellzustand.
Unter Bezugnahme auf die angegebenen Figuren ist eine erfindungs
gemäße Vorrichtung zur Regulierung des Arbeitsdrucks, die insgesamt
mit der Bezugsnummer 1 versehen ist, in eine Stollmaschine M eines
herkömmlichen Typs eingebaut, mit einer festen oberen Platte 2 und
einer beweglichen unteren Platte 3.
Auf eine grundsätzlich bekannte Art und Weise ist die untere Platte 3
über Scharniere mit der Bodenplatte der Maschine verbunden, und
zwar durch eine im wesentlichen horizontal verlaufende Achse
(Nummer 4), und sie ist mit einer Pleuelstange 5 verbunden, die über
Zapfen mit einem Handrad 6 verbunden ist, das seinerseits mit einer
Welle gekoppelt ist, die durch einen Motor 7 in Drehung versetzt wer
den kann. Auf diese Art und Weise wird die untere Platte 3 in eine
alternierende Bewegung versetzt, die sie in regelmäßigen Zeitabstän
den an die obere Platte 2 annähert bzw. sie von ihr entfernt.
Darüberhinaus trägt jede Platte 2, 3 jeweils einen Werkzeughalter 8, 9
mit einander zugeordneten und gegenüberliegenden Werkzeugen,
zum Beispiel mit Stiften 8′ auf dem oberen Werkzeugträger 8 und mit
kalibrierten Ausnehmungen 9′ auf dem unteren Werkzeugträger 9.
Im Rahmen der dargestellten Ausführungsform befindet sich die Regu
lierungsvorrichtung lediglich auf der oberen festen Platte 2; es versteht
sich jedoch, daß sie mit einer identischen Zielsetzung und mit ent
sprechender Wirkung lediglich auf der beweglichen unteren Platte 3
oder aber auf beiden gegenüberliegenden Seiten der Platten 2, 3 an
gebracht werden kann.
Entsprechend der Erfindung umfaßt die Vorrichtung mindestens einen
ebenen Abstandhalter, der insgesamt mit der Bezugsnummer 10 ge
kennzeichnet ist; er weist im wesentlichen (in Aufsicht gesehen) die
gleiche Form wie der Werkzeugträger 9 auf, wobei jedoch seine Dicke
über die gesamte Arbeitsebene veränderlich ist, damit ein äußeres
Profil des Werkzeugträgers gewonnen werden kann, das einem kon
kaven Typ entspricht.
Wenn der Abstandhalter eine derartige Ausformung aufweist, so erhält
man einen Arbeitsdruck, der an den Rändern höher als in der Mitte
liegt und damit eine nicht lineare Verteilung aufweist.
In einem - in den Zeichnungen nicht dargestellten - Fall könnte die
Dicke einer der Klingen konstant sein, um einen gleichförmigen Druck
anstieg zu erreichen, eventuell zusätzlich zu der nicht linearen Verän
derung, die durch Klingen mit veränderlicher Dicke erzielt wird.
Insbesondere kann der Abstandhalter 10 aus zwei getrennten Elemen
ten 11, 12 bestehen, die in Querrichtung jeweils nebeneinander liegen.
Seinerseits kann jedes Element 11, 12 aus zwei übereinanderlie
genden Grundplatten bestehen, die jeweils mit 11′, 11′′ und 12′, 12′′
angegeben werden, und die zum Beispiel in Querrichtung mit linearer
Gesetzmäßigkeit dünner werden, mit einer Schichtdicke, die zwischen
1 und 10 mm schwankt. Es versteht sich, daß diese Werte der
Schichtdicke bzw. Stärke lediglich als Anhaltspunkte zu verstehen
sind, und daß sie auch erheblich anders ausfallen können, sofern sie
dem gleichen Endzweck dienen. Darüberhinaus könnten die Grund
platten eine Anzahl aufweisen, die mehr als 2 beträgt und sie könnten
unterschiedlich aufgestellt werden, um abstandhaltende Elemente 11,
12 sowie einen Abstandhalter 10 mit der gewünschten Form zu bilden.
So sind zum Beispiel in Abb. 4 die Klingen 11′, 11′′, 12′ und 12′′
so angeordnet, daß die größeren Schichtdicken der Elemente 11, 12
jeweils nebeneinander liegen, wodurch der Werkzeugträger ein kon
vexes äußeres Profil erhält. In diesem Falle wird der Druck in der Mitte
höher als an den Seiten ausfallen.
Zweckmäßig wird die Platte 8 aus einem relativ starren Material be
stehen, zum Beispiel aus Stahl mit einem hohen Kohlenstoffgehalt,
während der Werkzeugträger 9 aus einem Material bestehen wird, das
einen höheren Elastizitätskoeffizienten aufweist, zum Beispiel aus
Aluminium, aus rostfreiem Stahl oder aus synthetischen Polymeren.
Und den Werkzeugträger zu verformen und die Druckverteilung abzu
ändern, sind Wirkglieder vorgesehen, zum Beispiel in Form von
Schubvorrichtungen mit Druckluftantrieb oder mit hydraulischem bzw.
elektrischem Antrieb, die durch 13 gekennzeichnet sind; sie weisen
eine äußerst geringe Höhe auf und sind regelmäßig entlang der ge
samten Außenkante der Platte 8 verteilt. Vorzugsweise sollten die
Schubvorrichtungen 13 über einen festen Mantel 14 verfügen, der auf
der Platte 8 verankert ist, sowie einen beweglichen Schaft 15, der
seinerseits am Werkzeugträger 9 verankert ist. Wenn sich die Schub
vorrichtungen 13 ausdehnen, so erhält man das Abheben des Werk
zeugträgers 9 von der Platte 8, um den Abstandhalter 10 in den Zwi
schenraum einfügen oder ihn ersetzen zu können. Nachdem der Aus
tausch erfolgt ist, kann die Schubvorrichtung wieder zusammengezo
gen werden, wobei der Werkzeugträger gegen die relativ starre Platte
8 gedrückt wird, nachdem der Abstandhalter 10 eingelegt wurde, um
auf diese Art und Weise die Verformung des Werkzeugträgers und die
Veränderung des Arbeitsdrucks in bezug auf die feste Platte 3 zu er
halten.
Bei einem Einsatz kann eine Bedienungsperson die Schubvorrich
tungen 13 auseinanderziehen und die verschiedenen Grundplatten
entsprechend den Vorgaben so miteinander kombinieren, daß die
Elemente 11, 12 entstehen; anschließend kann er diese Elemente auf
die gewünschte Art und Weise einfügen und die Schubvorrichtungen
13 zurückzuschieben, um den Stollvorgang zu beginnen. Sollten die
Häute noch nicht optimal behandelt sein, so können die Kombinationen
aus den Grundplatten und den Elementen 11, 12 abgeändert werden,
um diesen Vorgang einwandfrei einzustellen.
Aus den vorstehenden Beschreibungen ergibt sich, daß die erfin
dungsgemäße Vorrichtung sämtliche angegebenen Ziele verwirklicht;
insbesondere soll die Möglichkeit hervorgehoben werden, die Regulie
rung des Drucks in Form einer nicht linearen Verteilung von einem
Ende bis zum anderen Ende der Platte vorzunehmen, und zwar mit
einem äußerst einfachen und relativ schnellen Verfahren.
Da die Vorrichtung die Höhe der Platten nicht wesentlich verändert,
ergibt sich eine erhebliche Reduzierung des Raumbedarfs in vertikaler
Richtung, und es kann daran gedacht werden, mehrere Arbeitsebenen
übereinander zu legen; dies würde zu einer Maschine führen, deren
Gesamthöhe relativ eingeschränkt bleibt, und die in jedem Falle
sicherlich akzeptabel wäre.
An der erfindungsgemäßen Vorrichtung können zahlreiche Ände
rungen und Varianten vorgenommen werden, die jedoch ausnahmslos
unter jenen erfinderischen Oberbegriff fallen, den die beigefügten
Patentansprüche zum Ausdruck bringen; darüberhinaus können sämt
liche Einzelheiten durch andere - technisch gleichwertige - Einzel
heiten ersetzt werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Regulierung des Arbeitsdrucks, mit Anwendbarkeit auf
Stollmaschinen, um industrielle Häute weichzumachen, wobei der ent
sprechende Typ mindestens ein Paar gegenüberliegende Platten (2, 3)
umfaßt, denen jeweils Werkzeugträger (8, 9) zugeordnet sind dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Abstandhalter (10) mit veränder
licher Dicke umfaßt, die herausnehmbar sind und zwischen besagter
Platte (8) und dem zugehörigen Werkzeughalter (9) eingefügt werden
können, um die Verteilung des Arbeitsdrucks entsprechend zu ändern.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte
Abstandhalter (10) aus mindestens einer Abstandhalterklinge (11, 12)
bestehen, die - im Grundriß - im wesentlichen die gleiche Form wie der
Werkzeugträger aufweist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Abstandhalterklinge (11, 12) eine Dicke aufweist, die in einer Richtung
verändert werden kann, die im Hinblick auf jene Richtung, in der der
Vorschub der Häute durchgeführt wird, senkrecht und/oder parallel
liegt.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß diese
Abstandhalterklinge (11, 12) eine Dicke aufweist, die in einer Richtung
im wesentlichen konstant bleibt, die im Hinblick auf jene Richtung, in
der der Vorschub der Häute durchgeführt wird, senkrecht und/oder
parallel liegt.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an
gegebene Abstandhalterklinge (11, 12) aus mehreren Klingen (11′, 11′′,
12′, 12′′) besteht, die - nebeneinanderliegend - miteinander verbunden
werden können, um die gesamte Ausdehnung des Werkzeugträgers
abzudecken, beziehungsweise die sich gegenseitig überlappend ange
ordnet werden können, um eine höhere Gesamtdicke zu erzielen.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an
gegebene Werkzeugträger (9) mit seiner zugehörigen Platte (8) ver
schiebbar verbunden ist, um sich dieser Platte annähern oder sich von
ihr entfernen zu können, und um das Einfügen der angesprochenen
Abstandhalter (10) zu ermöglichen.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an
gesprochene Werkzeugträger (9) aus einem Material besteht, dessen
Elastizitätskoeffizient über dem entsprechenden Koeffizienten besagter
Platte (8) liegt, um sich elastisch dadurch verformen zu können, daß er
gegen besagte Platte (8) gedrückt wird, nachdem die angesprochenen
Abstandhalter (10) eingelegt worden sind.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, das Wirk
glieder (13) vorgesehen sind, die auf den angesprochenen Werkzeug
träger (9) einwirken, um ihn gegen besagte Abstandhalter (10) zu
drücken, die ihrerseits gegen die angesprochene Platte (8) gelehnt
sind, um den Werkzeugträger dann von dieser Platte zu entfernen,
wenn er abgenommen wird, beziehungsweise um ihn gegen die Platte
anzudrücken, wenn er eingesetzt wird.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die be
sagten Wirkglieder (13) aus druckluftbetriebenen, hydraulischen oder
elektrischen Schubvorrichtungen bestehen, die einen festen Teil (14)
aufweisen, der mit der angesprochenen Platte fest verbunden ist, sowie
einen beweglichen Teil (15), der fest mit dem angesprochenen Werk
zeughalter verbunden ist, bzw. umgekehrt.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an
gesprochenen Wirkglieder (13) regelmäßig entlang den Seiten besag
ter Platte (8) verteilt sind, die neben den Kanten des Werkzeugträgers
(9) liegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT95VI000145A IT1281638B1 (it) | 1995-09-15 | 1995-09-15 | Dispositivo per la regolazione della pressione di lavoro in macchine palissonatrici a piastre battenti |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19635150A1 true DE19635150A1 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=11425857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19635150A Withdrawn DE19635150A1 (de) | 1995-09-15 | 1996-08-30 | Vorrichtung zur Regulierung des Arbeitsdruckes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19635150A1 (de) |
IT (1) | IT1281638B1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202016005137U1 (de) | 2015-08-23 | 2017-01-15 | RUNE ROEPSTORFF HOLDING ApS | Schraubenfundament |
-
1995
- 1995-09-15 IT IT95VI000145A patent/IT1281638B1/it active IP Right Grant
-
1996
- 1996-08-30 DE DE19635150A patent/DE19635150A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITVI950145A1 (it) | 1997-03-15 |
IT1281638B1 (it) | 1998-02-20 |
ITVI950145A0 (de) | 1995-09-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3336654A1 (de) | Speisevorrichtung fuer karden, krempel u. dgl. | |
DE2627972A1 (de) | Bearbeitungsmaschine | |
DE102011116842A1 (de) | Schleifvorrichtung | |
EP2127772A2 (de) | Umformmaschine | |
DE69018918T2 (de) | Vorrichtung zum Weichmachen und Strecken von laminaren Produkten, insbesondere gegerbten Häuten. | |
EP0736362B1 (de) | Planschneidmaschine | |
DE69401274T2 (de) | Verbesserungen für eine vorrichtung zum herstellen von dachziegeln | |
DE10045681A1 (de) | Kontinuierlich arbeitende Presse | |
DE102020133203A1 (de) | Richtmaschine und Verfahren zum Inspizieren, Warten oder Ersetzen von Stützrollen in einer Richtmaschine | |
DE19635150A1 (de) | Vorrichtung zur Regulierung des Arbeitsdruckes | |
EP2527116B1 (de) | Kontinuierliche Presse und Verfahren mit solchen Presse | |
DE725311C (de) | Blechbiegepresse | |
DE2343471C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von langen Spannbetonelementen | |
DE19733578A1 (de) | Biegemaschine zum mehrseitigen Biegen | |
DE2736374C3 (de) | Bandmesserspaltmaschine | |
DE2803521A1 (de) | Kontinuierliche presse | |
EP2527113B1 (de) | Kontinuierliche Presse und Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten | |
DE2140585A1 (de) | Speckpresse | |
DE10307447A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum künstlichen Altern einer Formation von Steinen | |
DE926041C (de) | Maschine zur Herstellung von Furnieren, duennen Brettern od. dgl. | |
EP0320698B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von profilierten, insb. gezahnten Gurten aus Gummi od. dgl. | |
DE863774C (de) | Maschine zum Aufrauhen von Leder und elastischen Werkstoffen, wie Gummi od. dgl. | |
DE3329584A1 (de) | Hautspaltmaschine mit einer einstellbaren kalibrierwalze | |
DE2220553B2 (de) | Kontinuierlich arbeitende Presse zum Herstellen von Platten, wie Span-, Faserplatten od.dgl | |
DE2657679C3 (de) | Hobelvorrichtung zur spanabhebenden Oberflächenbearbeitung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |