DE19635010A1 - Kupplungseinrichtung für ein Zylinderschloß - Google Patents

Kupplungseinrichtung für ein Zylinderschloß

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DE19635010A1
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Siegbert Greiser
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung zum drehfesten Koppeln einer um eine Drehachse drehbaren Schließbartnabe mit jeweils einem Zylinderkern von in axialer Richtung bezüglich der Schließbartnabe an entgegengesetzten Seiten angeordneten, um die Drehachse drehbaren Zylinderkernen eines Doppelschließzylinders, umfassend: für jeden Zylinder­ kern eine Kopplungsplatte, welche mit dem jeweils zugeordneten Zylinderkern zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse drehfest verbunden, jedoch zwischen einer dem jeweiligen Zylinderkern nähergelegenen Freigabeposition und einer vom jeweiligen Zy­ linderkern entfernteren Kopplungsbereitschaftsposition axial verlagerbar ist, durch wenigstens ein Kopplungsplatten-Vor­ spannelement in die Freigabeposition vorgespannt ist und durch Einstecken eines Schlüssels in den jeweiligen Zylinderkern zur Herstellung eines Kopplungszustands des jeweiligen Zylinder­ kerns mit der Schließbartnabe in die Kopplungsbereitschafts­ position bewegbar ist, für jeden Zylinderkern wenigstens einen zur Drehachse im wesentlichen parallelen, von der Drehachse radial nach außen verlagerten Kopplungsstift, welcher zwischen einer Einfahrposition und einer Ausfahrposition axial verla­ gerbar ist und durch ein Kopplungsstift-Vorspannelement in die Ausfahrposition vorgespannt ist und welcher in seiner Ausfahr­ position im Kopplungszustand des jeweiligen Zylinderkerns die Kopplungsplatte des jeweiligen Zylinderkerns mit der Schließ­ bartnabe drehfest verbindet.
Eine derartige Kupplungseinrichtung ist beispielsweise aus der DE-AS 14 28 524 bekannt. Bei dieser bekannten Kupplungsein­ richtung ist jeder der Zylinderkerne mit einer Kopplungsplatte drehfest verbunden, welche in axialer Richtung zwischen dem Zylinderkern und der Schließbartnabe angeordnet ist. Die Kopp­ lungsplatte ist am jeweiligen Zylinderkern in axialer Richtung verlagerbar angeordnet. Zwischen den beiden Kopplungsplatten der beiden Zylinderkerne ist ein Federelement angeordnet, durch welches die beiden Kopplungsplatten jeweils in Richtung auf ihre zugeordneten Zylinderkerne zu vorgespannt sind. Fer­ ner ist in jedem der Zylinderkerne ein Kopplungsstift angeord­ net. Dazu weist jeder Zylinderkern in einem radial äußeren Bereich eine axiale Bohrung auf, in der der jeweilige Kopp­ lungsstift in: axialer Richtung verlagerbar geführt und durch eine zwischen dem Kopplungsstift und dem Boden der axialen Bohrung angeordnete Druckfeder auf die jeweils zugeordnete Kopplungsplatte zu vorgespannt ist. Jede Kopplungsplatte weist eine axiale Durchgangsöffnung für den zugeordneten Kopplungs­ stift auf, wobei die Kopplungsstifte eine derartige Länge aufweisen, daß sie sich unter der Federvorspannung vollständig durch die zugeordnete Kopplungsplatte hindurch erstrecken und in axialer Richtung über diese hervorstehen. Wird in einen der Zylinderkerne ein Schlüssel eingeschoben, so kommt er mit seinem Spitzenbereich zur Anlage an der jeweiligen Kopplungs­ platte und drückt diese gegen Federvorspannung in axialer Richtung auf die Schließbartnabe zu. Der zugeordnete Kopp­ lungsstift folgt unter seiner Federvorspannung der Bewegung der Kopplungsplatte und kommt schließlich mit seinem über die Kopplungsplatte in Richtung der Schließbartnabe hinausragenden Abschnitt in einer zugeordneten Axialbohrung in der Schließ­ bartnabe zu liegen. Es ist somit dieser Zylinderkern über den Kopplungsstift und die Kopplungsplatte mit der Schließbartnabe drehfest verbunden.
Diese bekannte Kupplungsvorrichtung weist zunächst das Problem auf, daß jeder der Kopplungsstifte in seinem zugeordneten Zylinderkern in einer entsprechenden Axialbohrung geführt ist. Dies bedeutet, daß ein erheblicher Volumenanteil der an sich relativ klein ausgestalteten Zylinderkerne durch den jeweili­ gen Kopplungsstift bzw. die Axialbohrung, in welcher dieser aufgenommen ist, in Anspruch genommen wird. Es ist daher in diesem Bereich das Anordnen von Stiftzuhaltungen oder anderen Bauteilen nicht möglich. Darüber hinaus besteht das Problem, daß die Druckfeder, welche die beiden Kopplungsplatten jeweils in Richtung der zugeordneten Schließzylinder vorspannt, und die jeweiligen Druckfedern, durch welche die Kopplungsstifte auf ihre zugeordnete Kopplungsplatte zu vorgespannt sind, in axialer Richtung im wesentlichen gegeneinander wirken. Um nun eine mangelnde Funktionsfähigkeit aufgrund bei der Herstellung auftretender Fertigungstoleranzen ausschließen zu können, muß im allgemeinen die Feder, durch welche die Kopplungsplatten vorgespannt sind, hinsichtlich ihrer Federkraft deutlich stär­ ker ausgebildet sein, als diejenigen Federn, durch welche die Kopplungsstifte vorgespannt sind. Dies kann jedoch dazu füh­ ren, daß, aufgrund der relativ starken Ausbildung der die Kopplungsplatten vorspannenden Feder, ein einmal in einen Zy­ linderkern eingeführter und die zugeordnete Kopplungsplatte axial verlagernder Schlüssel durch die Kraftwirkung dieser Feder wieder geringfügig aus dem Zylinderkern herausgeschoben wird. In einem derartigen Zustand ist, aufgrund der fehlenden Ausrichtung des Schlüssels mit den jeweiligen Stiftzuhaltun­ gen, ein Drehen des Zylinderkerns nicht möglich. Um dies zu vermeiden, muß also der Schlüssel während des Sperrens des Schlosses, zumindest am Anfang des Sperrvorgangs, gegen die Krafteinwirkung der die Kopplungsplatten vorspannenden Feder gehalten werden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungseinrichtung für ein Zylinderschloß vorzusehen, durch welche die Positionierung anderer Bauteile des Schließzylin­ ders nicht beeinträchtigt wird und welche eine leichte und zuverlässige Bedienbarkeit eines mit einer derartigen Kupp­ lungseinrichtung ausgestatteten Schließzylinders ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Kupplungsein­ richtung zum drehfesten Koppeln einer um eine Drehachse dreh­ baren Schließbartnabe mit jeweils einem Zylinderkern von in axialer Richtung bezüglich der Schließbartnabe an entgegen­ gesetzten Seiten angeordneten, um die Drehachse des drehbaren Zylinderkernen eines Doppelschließzylinders gelöst, welche umfaßt: für jeden Zylinderkern eine Kopplungsplatte, welche mit dem jeweils zugeordneten Zylinderkern zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse drehfest verbunden, jedoch zwischen einer dem jeweiligen Zylinderkern nähergelegenen Freigabeposi­ tion und einer vom jeweiligen Zylinderkern entfernteren Kopp­ lungsbereitschaftsposition axial verlagerbar ist, durch wenig­ stens ein Kopplungsplatten-Vorspannelement in die Freigabepo­ sition vorgespannt ist und durch Einstecken eines Schlüssels in den jeweiligen Zylinderkern zur Herstellung eines Kopp­ lungszustands des jeweiligen Zylinderkerns mit der Schließ­ bartnabe in die Kopplungsbereitschaftsposition bewegbar ist, für jeden Zylinderkern wenigstens einen zur Drehachse im we­ sentlichen parallelen, von der Drehachse radial nach außen verlagerten Kopplungsstift, welcher zwischen einer Einfahr­ position und einer Ausfahrposition axial verlagerbar ist und durch ein Kopplungsstift-Vorspannelement in die Ausfahrposi­ tion vorgespannt ist und welcher in seiner Ausfahrposition im Kopplungszustand des jeweiligen Zylinderkerns die Kopplungs­ platte des jeweiligen Zylinderkerns mit der Schließbartnabe drehfest verbindet. Der wenigstens eine Kopplungsstift für jeden Zylinderkern ist an der Schließbartnabe axial verlager­ bar angebracht und steht in seiner Ausfahrposition im Kopp­ lungszustand des jeweiligen Zylinderkerns mit einer Aufnahme­ ausformung der Kopplungsplatte in Eingriff und ist in seiner Ausfahrposition bei in der Freigabeposition befindlicher Kopp­ lungsplatte außer Eingriff mit der Kopplungsplatte.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau, bei dem der wenigstens eine Kopplungsstift jeweils an der Schließbartnabe angebracht ist, kann also vermieden werden, daß durch diesen Kopplungs­ stift im jeweils zugeordneten Zylinderkern Platz beansprucht wird, der dann zum Vorsehen anderer Bauteile, wie z. B. Stift­ zuhaltungen, nicht mehr zur Verfügung steht. Ferner können bei dem erfindungsgemäßen Aufbau die Vorspannkräfte für die Kopp­ lungsplatten einerseits und die jeweiligen Kopplungsstifte andererseits voneinander unabhängig ausgebildet werden, so daß beispielsweise die Vorspannkraft der Kopplungsplatten nicht mehr auf die Vorspannkraft für die jeweiligen Kopplungsstifte abgestimmt sein muß. Es kann somit auch für die jeweiligen Kopplungsplatten eine derartige Vorspannkraft ausgewählt wer­ den, bei welcher ein unbeabsichtigtes Zurückschieben eines in einen Zylinderkern eingeschobenen Schlüssels nicht auftritt.
Zur Herstellung des Kopplungszustands weisen die Kopplungs­ platten vorteilhafterweise den jeweiligen Kopplungsstiften zugeordnete Kopplungsausnehmungen auf, in welche die Kopp­ lungsstifte im Kopplungszustand eingreifen.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß die Schließbart­ nabe einen Nabenringabschnitt umfaßt und daß in dem Nabenring­ abschnitt für jeden Zylinderkern ein Einsatzteil angeordnet ist, welches mit dem Nabenringabschnitt starr verbunden ist, und daß jedes Einsatzteil für den wenigstens einen Kopplungs­ stift für den zugeordneten Zylinderkern eine Axialdurchgangs­ öffnung aufweist, in welcher dieser axialbeweglich geführt ist. Auf diese Art und Weise kann der wenigstens eine Kopp­ lungsstift für jeden Zylinderkern in einfacher Weise an der Schließbartnabe gehalten werden.
Zur axialen Sicherung des wenigstens einen Kopplungsstifts für jeden Zylinderkern wird vorgeschlagen, daß jede Axialdurch­ gangsöffnung eine Axialanschlagsschulter aufweist, an welcher ein Radialvorsprung am jeweiligen Kopplungsstift in seiner Ausfahrposition zur Anlage kommt.
Am Nabenringabschnitt kann ein zwischen den beiden Einsatz­ teilen angeordneter Wandungsabschnitt vorgesehen sein.
Besonders einfach und kostengünstig ist die Schließbartnabe dann herzustellen, wenn der Wandungsabschnitt mit dem Naben­ ringabschnitt integral ausgebildet ist.
Alternativ kann jedoch vorgesehen sein, daß der Wandungsab­ schnitt ein mit dem Nabenringabschnitt drehfest verbundenes und an diesem in axialer Richtung festgelegtes separates Wan­ dungsteil umfaßt. Bei einer derartigen Ausgestaltung können für den Nabenringabschnitt und den Wandungsabschnitt jeweils verschiedene, für die speziell auftretenden Anforderungen besonders geeignete Materialien verwendet werden, insbesondere kann für den Nabenringabschnitt ein Metallmaterial verwendet werden, wogegen beispielsweise für den Wandungsabschnitt Kunststoffmaterial verwendet werden kann.
Bei separater Ausbildung des Wandungsteils kann dieses in besonders einfacher Weise am Nabenring in axialer Richtung festgelegt werden, indem es in axialer Richtung zwischen den Einsatzteilen gehalten ist.
Zum Vorsehen der Vorspannung für die jeweiligen Kopplungs­ stifte kann vorgesehen sein, daß der wenigstens eine Kopp­ lungsstift für jeden Zylinderkern durch ein zwischen dem Kopp­ lungsstift und dem Wandungsabschnitt wirkendes Kopplungsstift- Vorspannelement, vorzugsweise eine Druckfeder, vorgespannt ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist eine vollständige Entkopplung der jeweiligen für die verschiedenen Zylinderkerne vorgesehenen Kopplungsstifte gewährleistet.
Alternativ ist es möglich, daß die wenigstens einen Kopplungs­ stifte für die beiden Zylinderkerne in axialer Richtung fluch­ tend zueinander angeordnet sind und ein Kopplungsstiftpaar bilden und daß die Kopplungsstifte des Kopplungsstiftpaars durch ein jeweils an den Kopplungsstiften angreifendes Kopp­ lungsstift-Vorspannelement, vorzugsweise eine Druckfeder, vorgespannt sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung können beispielsweise die jeweils ein Kopplungsstiftpaar bildenden Kopplungsstifte zusammen mit ihrem jeweiligen Vorspannelement als vormontierte Einheit beim Zusammensetzen eines Schließ­ zylinders eingebaut werden, wodurch das Zusammensetzen des Schließzylinders vereinfacht wird.
Das Bilden jeweiliger durch das Kopplungsstift-Vorspannelement aneinander abgestützter Kopplungsstiftpaare ist auch bei Vor­ sehen eines Wandungselements möglich, wenn der Wandungsab­ schnitt eine Durchgangsöffnung für das Kopplungsstift-Vor­ spannelement des Kopplungsstiftpaars aufweist.
Um die jeweiligen Kopplungsplatten in Richtung auf die zuge­ ordneten Zylinderkerne zu vorzuspannen, kann vorgesehen sein, daß jede Kopplungsplatte durch wenigstens ein zwischen dieser und der Schließbartnabe wirkendes Kopplungsplatten-Vorspann­ element, vorzugsweise eine Druckfeder, vorgespannt ist.
Wenn dabei ferner vorgesehen ist, daß die Einsatzteile eine Durchgangsöffnung für das wenigstens eine Kopplungsplatten- Vorspannelement aufweisen und daß das wenigstens eine Kopp­ lungsplatten-Vorspannelement für jede Kopplungsplatte am Wan­ dungsabschnitt abgestützt ist, dann ist jedes der Vorspann­ elemente für die Kopplungsplatten in radialer Richtung geführt und ein unbeabsichtigtes seitliches Ausweichen dieser Vor­ spannelemente ist nicht möglich.
Alternativ ist es möglich, daß die Kopplungsplatten durch wenigstens ein direkt zwischen den Kopplungsplatten wirkendes Kopplungsplatten-Vorspannelement, vorzugsweise eine Druckfe­ der, vorgespannt sind, wobei die Einsatzteile, und ggf. der Wandungsabschnitt, in axialer Richtung fluchtende Durchgangs­ öffnungen aufweisen zum Bilden eines Axialdurchgangs für das wenigstens eine Kopplungsplatten-Vorspannelement. Auch bei einer derartigen Ausgestaltung ist eine radiale Führung für das wenigstens eine Kopplungsplatten-Vorspannelement gebildet.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß das wenigstens eine Kopplungsplatten-Vorspannelement zu der Drehachse konzentrisch angeordnet ist. Insbesondere ist es bei einer derartigen Ausgestaltung möglich, lediglich ein einziges Kopplungsplatten-Vorspannelement vorzusehen, da die­ ses im wesentlichen zentral auf die jeweilige Kopplungsplatte einwirkt und somit ein Verkippen der zugeordneten Kopplungs­ platte unter der Krafteinwirkung des Vorspannelements nicht möglich ist.
Aufgrund der nach radial außen verlagerten Positionierung der jeweiligen Kopplungsstifte ist mit der erfindungsgemäßen Kupp­ lungseinrichtung auch die Übertragung relativ großer Drehmo­ mente zwischen Zylinderkern und Schließbartnabe möglich, ohne daß eine übermäßig große Krafteinwirkung auf die jeweiligen Kopplungsteile, d. h. Kopplungsstift und Kopplungsplatte, auftritt. Eine noch stabilere und somit funktionssicherere Kopplung kann erzeugt werden, wenn für jeden Zylinderkern mehrere, vorzugsweise zwei, Kopplungsstifte vorgesehen sind.
Um dann jedoch sicherzustellen, daß lediglich in einer ein­ zigen Relativdrehstellung zwischen einem jeweiligen Zylinder­ kern und der Schließbartnabe die Kopplungsstifte zur Herstel­ lung des Kopplungszustands in ihre zugeordneten Kopplungsaus­ nehmungen eingreifen können, d. h. um zu vermeiden, daß ein Kopplungsstift in eine Kopplungsausnehmung eines anderen Kopp­ lungsstifts eingreift, wird vorgeschlagen, daß die jeweiligen mehreren Kopplungsstifte und die zugeordneten Kopplungsaus­ nehmungen an verschiedenen radialen Positionen bezüglich der Drehachse angeordnet sind.
Ferner kann vorgesehen sein, daß die jeweiligen mehreren Kopp­ lungsstifte derartig verschiedene Querschnittsgeometrien auf­ weisen, daß keine der Querschnittsgeometrien durch Verlagerung in Umfangsrichtung um die Drehachse zur vollständigen Über­ deckung einer der anderen Querschnittsgeometrie gebracht wer­ den kann und daß die jeweils zugeordneten Kopplungsausnehmun­ gen in den Kopplungsplatten entsprechende Querschnittsgeome­ trien aufweisen.
Die verschiedenen Querschnittsgeometrien können dabei ver­ schiedene Querschnittsformen und/oder verschieden orientierte im wesentlichen gleichförmige Querschnittsformen umfassen.
Insbesondere bei der Verwendung gleichförmiger Querschnitts­ form können für die verschiedenen Kopplungsstifte jeweils gleiche Bauteile verwendet werden, die dann jeweils lediglich verschieden orientiert an der Schließbartnabe angebracht wer­ den. Es müssen somit zum Aufbau einer erfindungsgemäßen Kupp­ lungseinrichtung weniger verschiedene Bauteile bereitgehalten werden.
Die Einsatzteile und ggf. der Wandungsabschnitt, wenn einer vorgesehen ist, können mit dem Nabenringabschnitt durch form­ schlüssigen Eingriff drehfest verbunden sein. Ein derartiger formschlüssiger Eingriff kann beispielsweise dadurch erzeugt werden, daß die Einsatzteile ein abgeflachtes oder eckiges Umfangsprofil aufweisen, das in eine entsprechende Axialauf­ nahmeöffnung in der Schließbartnabe eingepaßt werden kann.
Ferner ist es möglich, daß die Einsatzteile durch Stiftele­ mente an den Nabenringabschnitten in axialer und/oder Dreh­ richtung festgelegt sind.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, welche bevorzugte Ausführungsformen derselben darstellen, detailliert beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer mit zwei Zylinderker­ nen gekoppelten Schließbartnabe, bei welcher die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung vorgesehen ist;
Fig. 2 einen Querschnitt längs einer Linie II-II in Fig. 1, welcher zwei alternative Ausgestaltungsformen von Kopplungsausnehmungen darstellt;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, in welcher eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Kupplungseinrichtung dargestellt ist;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht längs einer Linie IV-IV in Fig. 3; und
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, in welcher eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Schließbartnabe 10, welche um eine Drehachse A in einem Schließzylinder (nicht dargestellt) drehbar angeordnet werden kann. Wie insbesondere in Fig. 2 zu erkennen ist, umfaßt die Schließbartnabe 10 einen Nabenringabschnitt 12 und einen Schließbart 14. In Rich­ tung der Drehachse A an beiden Seiten der Schließbartnabe 10 sind Schließzylinder 16 angeordnet, die mit einem axialen Ende 18 in jeweilige an entgegengesetzten Seiten der Schließbart­ nabe 10 im Bereich von deren Ringabschnitt 12 vorgesehene ringförmige Ausnehmungen 20 eingreifen. An jedem Endbereich 18 der Zylinderkerne 16 ist eine Kopplungsplatte 22 angeordnet. Insbesondere ist die Kopplungsplatte 22 in axialer Richtung in eine an den jeweiligen Zylinderkernen vorgesehene Ausnehmung 24 eingeschoben. Zur Herstellung einer drehfesten Kopplung zwischen der Kopplungsplatte 22 und dem jeweiligen Zylinder­ kern 16 können die Ausnehmungen 24 beispielsweise mit abge­ flachtem Querschnittsprofil oder mit eckigem Umfangsrand aus­ gebildet sein, in welche dann mit entsprechenden Umfangsprofi­ len ausgebildete Kopplungsplatten 22 in axialer Richtung ein­ führbar sind.
Im Ringabschnitt 12 der Schließbartnabe 10 ist ein sich im wesentlichen orthogonal zur Achse A erstreckender Wandungs­ abschnitt 26 vorgesehen. An beiden Seiten des Wandungsab­ schnitts 26 sind jeweils Einsatzteile 28 angeordnet, die in axialer Richtung in den Nabenringabschnitt 12 eingeschoben sind, bis sie zur Anlage am Wandungsabschnitt 26 kommen. Die Einsatzteile 28 können mit dem Nabenringabschnitt 12 wiederum beispielsweise durch entsprechende Umfangsform der Einsatz­ teile 28 und eine dementsprechende Innenumfangsform des Naben­ ringabschnitts 12 drehfest verbunden sein. Ferner können die Einsatzteile 28 am Nabenringabschnitt 12 beispielsweise durch Preßpassung oder durch Einführen radialer Stifte, Schrauben oder dergleichen (nicht dargestellt) in axialer Richtung und in Umfangsrichtung festgelegt sein. Jedes der Einsatzteile 28 weist eine zur Drehachse A im wesentlichen konzentrisch ausge­ bildete Axialdurchgangsöffnung 30 auf. In den Axialdurchgangs­ öffnungen 30 sind jeweils Schraubenfedern 32 angeordnet, wel­ che sich einerseits am Wandungsabschnitt 26 und andererseits an den Kopplungsplatten 22 abstützen. Durch die Schraubenfe­ dern 32 sind also die Kopplungsplatten 22 in axialer Richtung auf die jeweiligen Zylinderkerne 16 zu gedrängt (Freigabeposi­ tion), so daß sie im wesentlichen vollständig in die Ausneh­ mungen 24 eingeschoben sind.
Ferner weist jedes der Einsatzteile zwei Axialdurchgangsöff­ nungen 34 auf, in welchen jeweils Kopplungsstifte 36 in axia­ ler Richtung verlagerbar aufgenommen sind. Da alle in der Fig. 1 dargestellten Kopplungsstifte 36 mit den zugeordneten Axial­ durchgangsöffnungen 34 hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktion gleich gestaltet sind, wird nachfolgend lediglich der in der Fig. 1 links oben dargestellte Kopplungsstift 36 mit seiner zugeordneten Axialdurchgangsöffnung 36 detailliert beschrieben.
Jede Axialdurchgangsöffnung 34 weist einen dem Wandungsab­ schnitt nahen Bereich 38 mit größerem Durchmesser sowie einen der jeweiligen Kopplungsplatte 22 näheren, sich an den Bereich 38 direkt anschließenden Bereich 40 mit kleinerem Durchmesser auf. Zwischen den Bereichen 38 und 40 ist eine sich radial erstreckende Schulter 42 gebildet, an welcher ein Radialvor­ sprung oder Kopf 44 des Kopplungsstifts 36 zur Anlage kommt. Der Kopplungsstift 36 ist durch eine Schraubenfeder 46 in axialer Richtung auf den zugeordneten Zylinderkern 16 und somit die zugeordnete Kopplungsplatte 22 zu vorgespannt (Aus­ fahrstellung).
Die Kopplungsplatten 22 weisen den jeweiligen Kopplungsstiften 36 zugeordnete Kopplungsausnehmungen 50 auf, in welche die jeweiligen Kopplungsstifte 36, in nachfolgenden noch beschrie­ bener Art und Weise, bei Vorliegen des Kopplungszustands ein­ greifen. Alternativ können an den Kopplungsplatten axial vor­ springende Wandungsabschnitte vorgesehen sein, zwischen welche die Kopplungsstifte eingreifen können.
Nachfolgend wird die Herstellung des Kopplungszustands zwi­ schen einer Kopplungsplatte 22, und somit einem Zylinderkern 16, und der Schließbartnabe 10 beschrieben. Wird ein Schlüssel 54 in einen Schlüsselaufnahmekanal 52 eingeschoben, so drückt seine Spitze in axialer Richtung gegen die jeweilige Kopp­ lungsplatte 22 und verschiebt diese auf die Schließbartnabe 12 zu (Kopplungsbereitschaftsposition). Ein derartiger Zustand ist in der rechten Hälfte der Fig. 1 gezeigt, in welcher je­ doch die Relativdrehstellung zwischen der Kopplungsplatte 22, und somit dem Zylinderkern 16, und der Schließbartnabe 10 derart ist, daß die jeweiligen Kopplungsstiftausnehmungen 50 in der Kopplungsplatte 22 in axialer Richtung nicht mit den jeweiligen Kopplungsstiften 36 ausgerichtet sind. Daher kommen in einem derartigen Drehzustand die Kopplungsstifte 36 zur Anlage an der Kopplungsplatte 22 und werden durch diese in axialer Richtung gegen Federvorspannung auf den Wandungsab­ schnitt 26 zu gedrückt (Einfahrstellung). Wird nachfolgend der Zylinderkern 16 mit dem Schlüssel 54 um die Achse A gedreht, so kommen bei einer vorbestimmten Drehstellung (nachfolgend detailliert beschrieben) die Kopplungsausnehmungen 50 in der Kopplungsplatte 22 jeweils gegenüberliegend der zugeordneten Kopplungsstifte 36 zu liegen, so daß die Kopplungsstifte 36 unter Federvorspannung in ihre zugeordneten Kopplungsausneh­ mungen 50 einrasten können (Ausfahrstellung). Ein derartiger Zustand entspricht dann dem Kopplungszustand, da durch die Kopplungsplatte 22, welche immer noch teilweise in die Aus­ nehmung 24 ragt und daher mit dem Zylinderkern 16 drehfest verbunden ist, und die Kopplungsstifte 36 der Zylinderkern 16 drehfest mit der Schließbartnabe 10 verbunden ist. Wird nach­ folgend der Schlüssel 54 aus dem Schlüsselaufnahmekanal 52 herausgezogen, so bewegt sich die Kopplungsplatte 22 zunächst unter der Vorspannung der Schraubenfeder 32 in der gleichen Richtung, bis sie vollständig in die zugeordnete Ausnehmung 24 eingeschoben ist (Freigabeposition). In diesem vollständig in die Ausnehmung 24 eingeschobenen Zustand der Kopplungsplatte 22 ist der Kopplungseingriff der Kopplungsstifte 36 mit den zugehörigen Kopplungsausnehmungen 50 in der Kopplungsplatte 22 wieder gelöst (siehe linke Hälfte in Fig. 1).
Sind die Kopplungsausnehmungen 50 jeweils mit den zugeordneten Kopplungsstiften 36 ausgerichtet (linke Hälfte der Fig. 1), so wird beim Einschieben eines Schlüssels 54 in den Schlüsselauf­ nahmekanal 52 die Kopplungsplatte 22 unmittelbar in Eingriff mit den Kopplungsstiften 36 geschoben, so daß dann unmittelbar der Kopplungszustand hergestellt ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Kupplungseinrichtung sind die Kopplungsstifte vollständig an der Schließbartnabe angeordnet bzw. in dieser aufgenommen. D. h., sie beanspruchen keinen Raum in den jewei­ ligen Zylinderkernen, so daß in den Zylinderkernen genügend Raum zur Anordnung anderer Bauteile, z. B. von Stiftzuhaltun­ gen, vorhanden ist. Ferner wirken die Vorspannelemente für die Kopplungsstifte und die Kopplungsplatten voneinander unabhän­ gig, d. h. sie wirken nicht gegeneinander. Dies bedeutet, daß insbesondere die Vorspannkraft der die Kopplungsplatten 22 vorspannenden Schraubenfedern 32 derart ausgebildet werden kann, daß ein einmal in einen Schlüsselaufnahmekanal 52 voll­ ständig eingeschobener Schlüssel 54 nicht wieder in entgegen­ gesetzter Richtung teilweise zurückgeschoben wird.
Um zu gewährleisten, daß lediglich in einer einzigen Relativ­ drehstellung zwischen der Schließbartnabe 10 und den jeweili­ gen Zylinderkernen 16 in einem Drehbereich von 360° der Kopp­ lungszustand erzeugt wird, können hinsichtlich der Positionie­ rung bzw. der Gestaltung der Kopplungsausnehmungen 50 und der zugeordneten Kopplungsstifte 36 verschiedene Vorkehrungen getroffen werden. Wie in Fig. 1 und Fig. 2 zu erkennen, ist es gemäß einer Ausgestaltung möglich, die beiden Kopplungsaus­ nehmungen 50 an bezüglich der Drehachse A unterschiedlichen radialen Positionen R1, R2 anzuordnen. Es ist somit gewähr­ leistet, daß selbst bei gleichförmiger Ausgestaltung der Kopp­ lungsausnehmungen 50 für die beiden verschiedenen Kopplungs­ stifte 36, beispielsweise bei kreisrundem Querschnittsprofil, jeder Kopplungsstift 36 lediglich in die ihm radial zugeordne­ ten Kopplungsausnehmung 50 eingreifen kann.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Kopplungsausnehmun­ gen mit unterschiedlicher Querschnittsgeometrie zu gestalten. Dies ist in Fig. 2 jeweils anhand von Kopplungsausnehmungen 50′ dargestellt. Diese Kopplungsausnehmungen 50′ weisen ein im wesentlichen langgestrecktes Querschnittsprofil auf und sind hinsichtlich einer Umfangsrichtung um 90° zueinander verdreht angeordnet. Sind die zugeordneten Kopplungsstifte dann mit entsprechender Querschnittsgeometrie ausgestaltet und in ent­ sprechend geformte und positionierte Axialdurchgangsöffnungen in den jeweiligen Einsatzteilen eingepaßt, so kann jeder der Kopplungsstifte wiederum lediglich in eine einzige dieser Kopplungsausnehmungen 50′ eingreifen. Es sei hier darauf ver­ wiesen, daß für eine derartige Querschnittsgeometrie jede geeignete Form ausgewählt werden kann. So können z. B. die Querschnittsgeometrien zweier Kopplungsausnehmungen unter­ schiedlich sein, eine kann beispielsweise dreieckig, die an­ dere viereckig sein, oder es können, wie in Fig. 2 darge­ stellt, jeweils zwei gleichförmige Querschnittsgeometrien verwendet werden, die dann jedoch bezüglich der Umfangsrich­ tung verschieden zu positionieren sind. Auch müssen die Kopp­ lungsausnehmung 50′ und die entsprechenden Kopplungsstifte nicht um 90° zueinander verdreht sein, sondern jede Anordnung, in der jeder Kopplungsstift nur in die ihm zugeordnete Kopp­ lungsausnehmung eingreifen kann, ist möglich.
Wie in Fig. 2 ferner zu erkennen ist, sind die beiden Kopp­ lungsausnehmungen 50 bzw. 50′ bezüglich der Drehachse A um 180° zueinander versetzt angeordnet. Dies gewährleistet, daß die Kopplungskraftübertragung zwischen den Kopplungsplatten 22 und der Schließbartnabe 10 in sehr effektiver Weise vorgenom­ men werden kann. Es ist jedoch möglich, die jeweiligen Kopp­ lungsausnehmungen eines Kopplungsausnehmungspaars an verschie­ denen, bezüglich der Drehachse A um andere als 180° zueinander verschobenen Positionen anzuordnen. Ferner ist es möglich, anstelle des Vorsehens von zwei Kopplungsausnehmungen und zugehörigen Kopplungsstiften lediglich eine derartige Ausneh­ mung und einen derartigen Stift vorzusehen. Darüber hinaus ist es möglich, mehr als zwei, beispielsweise drei oder vier, Kopplungsausnehmungen mit zugehörigen Kopplungsstiften vor­ zusehen. Dies ist insbesondere bei der erfindungsgemäßen Kupp­ lungseinrichtung daher möglich, da die Kopplungsstifte ledig­ lich im Bereich der Schließbartnabe angeordnet sind und sich nicht weiter in die jeweiligen Zylinderkerne 16 hineiner­ strecken, als die zugehörige Kopplungsplatte 22. Die Kopplun­ gsstifte der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung nehmen da­ her, unabhängig von ihrer Anzahl, in den jeweiligen Zylinder­ kernen keinen Platz in Anspruch.
Mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 wird nachfolgend eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung beschrieben. In diesen Figuren sind Bauteile, welche Bauteilen in den Fig. 1 und 2 entsprechen, mit dem gleichen Bezugszei­ chen, jedoch erhöht um die Zahl 100, bezeichnet. Im Nachfol­ genden wird hinsichtlich der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 lediglich auf die Unterschiede zur Ausführungsform der Fig. 1 und 2 eingegangen.
Bei der Kupplungseinrichtung der Fig. 3 weist der Nabenring­ abschnitt 112 keinen dem Wandungsabschnitt 26 der Fig. 1 ent­ sprechenden Wandungsabschnitt auf. Vielmehr liegen die beiden Einsatzteile 128 direkt aneinander an. Die beiden Einsatzteile 128 sind an dem Nabenringabschnitt 112 jeweils durch Stift­ elemente 162 bzw. 164 festgelegt. Dabei können die Stiftele­ mente 162, 164 sowohl zur radialen Fixierung der Einsatzteile 128 an den Nabenringabschnitt 112 dienen, als auch zum axialen Fixieren. Darüber hinaus kann der Außenumfang der Einsatzteile 128 wiederum beispielsweise in seiner Form abgeflacht oder kantig ausgebildet sein und mit einem entsprechenden Innen­ umfangsprofil des Nabenringabschnitts 112 ineinandergreifen, um somit die Einsatzteile 128 drehfest mit dem Nabenringab­ schnitt 112 zu verbinden. Obgleich in Fig. 3 lediglich jeweils ein Stift 162 bzw. 164 vorgesehen ist, ist es in gleicher Weise möglich, um den Umfang des Nabenringabschnitts 12 herum mehrere derartige Stifte vorzusehen.
Wie in Fig. 3 zu erkennen, sind die Axialdurchgangsöffnungen 134 der Einsatzteile 128 in axialer Richtung fluchtend ausge­ richtet. Die Kopplungsstifte 136 derartiger fluchtend ausge­ richteter Axialdurchgangsöffnungen 134 bilden dann jeweils ein Kopplungsstiftpaar. Zwischen diesen beiden Kopplungsstiften ist eine Schraubenfeder 160 angeordnet, durch welches die Kopplungsstifte 136 wiederum in axialer Richtung auf die zu­ geordneten Kopplungsplatten 122 zu vorgespannt sind. In ent­ sprechender Weise sind die Axialdurchgangsöffnungen 130 in den Einsatzteilen 128 in axialer Richtung fluchtend angeordnet und nehmen in sich eine Schraubenfeder 166 auf. Die Schraubenfeder 166 stützt sich somit direkt zwischen den beiden Kopp­ lungsplatten 122 ab und drückt diese jeweils in Richtung auf die zugehörigen Zylinderkerne 116 zu. Die Funktionsweise die­ ser Kupplungseinrichtung entspricht im wesentlichen der vor­ angehend mit Bezug auf die Fig. 1 beschriebenen, so daß eine detaillierte Beschreibung hier weggelassen ist.
Ebenso wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 können die bei­ den Kopplungsstifte 136, die jeweils einem Zylinderkern zu­ geordnet sind, wieder an radial verschiedenen Positionen R1 und R2 (siehe Fig. 4) angeordnet sein, um in einem Drehbereich von 360° lediglich eine Kopplungsstellung vorzusehen. Alterna­ tiv können jedoch, ebenso wie in Fig. 2 gezeigt, verschieden geformte oder orientierte Kopplungsausnehmungen, und dement­ sprechend geformte Kopplungsstifte, vorgesehen sein.
Wie in Fig. 4 ferner zu erkennen ist, weist zur drehfesten Kopplung der Kopplungsplatten 122 mit den jeweiligen Zylin­ derkernen 116 jede Kopplungsplatte 122 an ihrem Außenumfang radial nach außen abstehende Vorsprünge 168 auf, die in ent­ sprechend geformte Ausnehmungen 170 des Zylinderkerns 116 eingreifen. Insbesondere kann einer der radialen Vorsprünge 168 gleichzeitig einen Teil einer der Kopplungsausnehmungen 150 aufnehmen, wie in Fig. 4 gezeigt.
Die Kupplungseinrichtung der Fig. 3 kann zusammengesetzt wer­ den, indem zunächst der Stift 162 eingebracht wird und dann das in der Fig. 3 linke Einsatzteil 128 in den Nabenringab­ schnitt 112 eingeschoben wird, bis es mit einer Radialschulter 163 zur Anlage am Stift 162 kommt. Dann werden die in der Fig. 3 linken Kopplungsstifte 136 mit den zugeordneten Schrauben­ federn 160 eingeführt, worauf folgend das in der Fig. 3 rechte Einsatzteil 128 mit den bereits darin angeordneten Kopplungs­ stiften 136 in den Nabenringabschnitt 112 eingeschoben und durch den Stift 164 fixiert wird. Der Stift 164 kann dabei, wie dargestellt, in eine Bohrung im Einsatzteil 128 eingrei­ fen, oder eine der Schulter 163 entsprechende Schulter hinter­ greifen. Dabei ist es ferner möglich, daß die ein jeweiliges Kopplungsstiftpaar bildenden Kopplungsstifte 136 mit ihrer zugeordneten Schraubenfeder 160 bereits als vormontierte Ein­ heiten vorgesehen werden, die dann in einfacher Weise einge­ baut werden können. Nachfolgend wird noch die Schraubenfeder 166 in die Axialdurchgangsöffnungen 130 eingeführt und die Schließbartnabe mit den Zylinderkernen 116 unter Zwischenlage­ rung der Kopplungsplatten 122 zusammengesetzt.
In Fig. 5 ist eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Kupplungseinrichtung dargestellt. Bauteile, welche in Fig. 1 gezeigten Bauteilen entsprechen, sind mit dem gleichen Be­ zugszeichen, jedoch erhöht um die Zahl 200, bezeichnet. Da die Ausführungsform der Fig. 5 im wesentlichen der in Fig. 3 dar­ gestellten Ausführungsform entspricht, wird nachfolgend ledig­ lich auf die Unterschiede eingegangen.
Wie in Fig. 5 zu erkennen ist, ist zwischen den Einsatzteilen 228 ein Wandungsabschnitt 226 angeordnet. Der Wandungsab­ schnitt ist in axialer Richtung zwischen den beiden mit dem Nabenringabschnitt 212 fest verbundenen Einsatzteilen 228 gehalten. Zur drehfesten Kopplung mit dem Nabenringabschnitt 212 kann der Wandungsabschnitt 226 wiederum ein beispielsweise abgeflachtes oder eckiges Umfangsprofil aufweisen, das in ein entsprechendes Innenumfangsprofil des Nabenringabschnitts 212 eingreift. Ferner kann auch der Wandungsabschnitt 226 durch Stiftelemente am Nabenringabschnitt 212 festgelegt werden. Wie in Fig. 5 zu erkennen, weist jeder der Kopplungsstifte 236 sowie jede der Kopplungsplatten 222 wiederum ein eigenes, nur diesem Bauteil zugeordnetes Vorspannelement in der Form jewei­ liger Schraubenfedern 246 bzw. 232 auf. Diese Federelemente 232 bzw. 246 stützen sich wiederum an den Wandungsabschnitt 226 ab, wie dies mit Bezug auf die Ausführungsform der Fig. 1 beschrieben worden ist.
Beim Zusammensetzen eines Schließzylinders mit einer Kupp­ lungseinrichtung gemäß Fig. 5 kann wiederum zunächst das in der Fig. 5 linke Einsatzteil 228 in den Nabenringabschnitt 212 eingeführt werden, bis es zur Anlage an dem zugeordneten Stiftelementen 226 kommt. Darauf folgend können die Kopplungs­ stifte 236 für das linke Einsatzteil 228 mit ihrer zugehörigen Feder 246 eingeführt werden. Nachfolgend wird der Wandungs­ abschnitt 226 in den Nabenringabschnitt 212 eingeführt. Dann wird das in der Figur rechte Einsatzteil 228 mit den darin bereits angeordneten Kopplungsstiften 236 mit den zugehörigen Schraubenfedern in den Nabenringabschnitt 212 eingeführt und durch das zugeordnete Stiftelement 264 am Nabenringabschnitt 212 festgelegt. Nach Einführen der Schraubenfedern 232 können dann wieder die Zylinderkerne 216 mit der Schließbartnabe 210 zusammengesetzt werden.
Für den Fachmann ist es selbstverständlich, daß in den ver­ schiedenen Ausführungsformen dargestellte Merkmale und Merk­ malsgruppen ebenso jeweils bei anderen Ausführungsformen vor­ gesehen werden können. Dies betrifft beispielsweise die Aus­ gestaltung der Kopplungsausnehmungen in den Kopplungsplatten hinsichtlich ihrer Querschnittsgeometrie und die entsprechende Querschnittsgeometrie der zugeordneten Kopplungsstifte.
Obgleich in den Figuren nicht dargestellt, ist es ferner mög­ lich, die beiden Einsatzteile als ein einziges Teil vorzusehen oder integral mit dem in Fig. 1 dargestellten Wandungsab­ schnitt auszubilden, wobei dann für die jeweiligen Kopplungs­ stifte Aufnahmebohrungen vorzusehen sind. Zum axialen Fixieren der Kopplungsstifte gegen ihre Federvorspannung können dann nach dem Einschieben der Kopplungsstifte in diese Aufnahmeboh­ rungen ringartige Dübelelemente in die Bohrungen eingeschoben werden, welche die Kopplungsstifte umgeben und durch Preßpas­ sung in den Bohrungen gehalten sind.
Vorangehend ist mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen eine Kupplungseinrichtung beschrieben worden, durch welche eine Schließbartnabe wahlweise mit zwei verschiedenen Zylin­ derkernen koppelbar ist. Es ist für den Fachmann selbstver­ ständlich, daß die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Kupp­ lungseinrichtung ebenso bei einem Einfach-Schließzylinder anwendbar ist, welcher lediglich von einer Seite her sperrbar ist und daher nur einen Zylinderkern aufweist. Die Entkopplung von Zylinderkern und Schließbartnabe führt auch bei einem derartigen Einfach-Schließzylinder zu dem Vorteil, daß in diesem entkoppelten Zustand bei gewaltsamer Manipulation, insbesondere Drehung, des Zylinderkerns durch eine Zange oder dergleichen die Schließbartnabe nicht mitgedreht und somit das Schloß nicht geöffnet werden kann.

Claims (22)

1. Kupplungseinrichtung zum drehfesten Koppeln einer um eine Drehachse (A) drehbaren Schließbartnabe (10; 110; 210) mit jeweils einem Zylinderkern (16; 116; 216) von in axialer Richtung bezüglich der Schließbartnabe (10; 110; 210) an entgegengesetzten Seiten angeordneten, um die Drehachse (A) drehbaren Zylinderkernen (16; 116; 216) eines Doppelschließzylinders, umfassend:
  • - für jeden Zylinderkern (16; 116; 216) eine Kopplungs­ platte (22; 122; 222), welche mit dem jeweils zugeord­ neten Zylinderkern (16; 116; 216) zur gemeinsamen Dre­ hung um die Drehachse (A) drehfest verbunden, jedoch zwischen einer dem jeweiligen Zylinderkern nähergelege­ nen Freigabeposition und einer vom jeweiligen Zylin­ derkern entfernteren Kopplungsbereitschaftsposition axial verlagerbar ist, durch wenigstens ein Kopplungs­ platten-Vorspannelement (32; 166; 232) in die Freigabe­ position vorgespannt ist und durch Einstecken eines Schlüssels (54; 154; 254) in den jeweiligen Zylinder­ kern (16; 116; 216) zur Herstellung eines Kopplungs­ zustands des jeweiligen Zylinderkerns (16; 116; 216) mit der Schließbartnabe (10; 110; 210) in die Kopp­ lungsbereitschaftsposition bewegbar ist,
  • - für jeden Zylinderkern (16; 116; 216) wenigstens einen zur Drehachse im wesentlichen parallelen, von der Dreh­ achse (A) radial nach außen verlagerten Kopplungsstift (36; 136; 236), welcher zwischen einer Einfahrposition und einer Ausfahrposition axial verlagerbar ist und durch ein Kopplungsstift-Vorspannelement (46; 160; 246) in die Ausfahrposition vorgespannt ist und welcher in seiner Ausfahrposition im Kopplungszustand des jeweili­ gen Zylinderkerns (16; 216; 316) die Kopplungsplatte (22; 122; 222) des jeweiligen Zylinderkerns (16; 116; 216) mit der Schließbartnabe (10; 110; 210) drehfest verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Kopplungsstift (36; 136; 236) für jeden Zylinderkern (16; 116; 216) an der Schließbartnabe (10; 110; 210) axial verlagerbar angebracht ist und in seiner Ausfahrposition im Kopplungszustand des jeweiligen Zylinderkerns (16; 116; 216) mit einer Aufnahmeausformung (50; 150; 250) der Kopplungsplatte (22; 122; 222) in Eingriff steht und in seiner Ausfahrposition bei in der Freigabeposition befindlicher Kopplungsplatte außer Ein­ griff mit der Kopplungsplatte (22; 122; 222) ist.
2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kopplungsplatten (22; 122; 222) den jeweiligen Kopplungsstiften (36; 136; 236) zugeordnete Kopplungsausnehmungen (50; 150; 250) aufweisen, in welche die Kopplungsstifte (36; 136; 236) im Kopplungszustand eingreifen.
3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbartnabe (10; 110; 210) einen Nabenringabschnitt (12; 112; 212) umfaßt und daß in dem Nabenringabschnitt (12; 112; 212) für jeden Zylin­ derkern (16; 116; 216) ein Einsatzteil (28; 128; 228) angeordnet ist, welches mit dem Nabenringabschnitt (12; 5112; 216) starr verbunden ist, und daß jedes Einsatzteil (28; 128; 228) für den wenigstens einen Kopplungsstift (36; 136; 236) für den zugeordneten Zylinderkern (16; 116; 216) eine Axialdurchgangsöffnung (34; 134; 234) aufweist, in welcher dieser axialbeweglich geführt ist.
4. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Axialdurchgangsöffnung (34; 134; 234) eine Axialanschlagsschulter (42; 142; 242) aufweist, an welcher ein Radialvorsprung (44; 144; 244) am jeweiligen Kopplungsstift (36; 136; 236) in seiner Ausfahrposition zur Anlage kommt.
5. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Nabenringabschnitt (12; 212) ein zwischen den beiden Einsatzteilen (28; 228) angeord­ neter Wandungsabschnitt (26; 226) vorgesehen ist.
6. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wandungsabschnitt (26) mit dem Naben­ ringabschnitt (12) integral ausgebildet ist.
7. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wandungsabschnitt (226) ein mit dem Nabenringabschnitt (212) drehfest verbundenes und an diesem in axialer Richtung festgelegtes separates Wan­ dungsteil (226) umfaßt.
8. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das separate Wandungsteil (226) an dem Nabenringabschnitt (212) in axialer Richtung zwischen den Einsatzteilen (228) gehalten ist.
9. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Kopp­ lungsstift (36; 236) für jeden Zylinderkern (16; 216) durch ein zwischen dem wenigstens einen Kopplungsstift (36; 136) und dem Wandungsabschnitt (26; 226) wirkendes Kopplungsstift-Vorspannelement (46; 246), vorzugsweise eine Druckfeder, vorgespannt ist.
10. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens einen Kopp­ lungsstifte (136) für die beiden Zylinderkerne (116) in axialer Richtung fluchtend zueinander angeordnet sind und ein Kopplungsstiftpaar bilden und daß die Kopplungsstifte (136) des Kopplungsstiftpaars durch ein jeweils an den beiden Kopplungsstiften (136) angreifendes Kopplungs­ stift-Vorspannelement (160), vorzugsweise eine Druckfe­ der, vorgespannt sind.
11. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 10 und einem der An­ sprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wan­ dungsabschnitt eine Durchgangsöffnung für das Kopplungs­ stift-Vorspannelement des Kopplungsstiftpaars aufweist.
12. Kupplungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kopplungsplatte (22; 222) durch wenigstens ein zwischen dieser und der Schließbartnabe (10; 210) wirkendes Kopplungsplatten- Vorspannelement (32; 232), vorzugsweise eine Druckfeder, vorgespannt ist.
13. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile (28; 228) eine Durchgangsöffnung (30; 230) für das wenigstens eine Kopplungsplatten-Vorspannelement (32; 232) aufweisen und daß das wenigstens eine Kopplungsplatten-Vorspannelement (32; 232) für jede Kopplungsplatte (22; 222) am Wandungs­ abschnitt (26; 226) abgestützt ist.
14. Kupplungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsplatten (122) durch wenigstens ein direkt zwischen den Kopplungsplatten wirkendes Kopplungsplatten-Vorspannelement (166), vor­ zugsweise eine Druckfeder, vorgespannt sind, wobei die Einsatzteile (128), und ggf. der Wandungsabschnitt, in axialer Richtung fluchtende Durchgangsöffnungen (130) aufweisen zum Bilden eines Axialdurchgangs für das wenig­ stens eine Kopplungsplatten-Vorspannelement (166).
15. Kupplungseinrichtung nach Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Kopplungsplatten- Vorspannelement (32; 166; 232) zu der Drehachse (A) konzentrisch angeordnet ist.
16. Kupplungseinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Zylinder­ kern (16; 116; 216) mehrere, vorzugsweise zwei, Kopp­ lungsstifte (36; 136; 236) vorgesehen sind.
17. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen mehreren Kopp­ lungsstifte (36; 136; 236) und die zugeordneten Kopp­ lungsausnehmungen (50; 150; 250) an verschiedenen radia­ len Positionen bezüglich der Drehachse (A) angeordnet sind.
18. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen mehreren Kopplungsstifte derartig verschiedene Querschnittsgeome­ trien aufweisen, daß keine der Querschnittsgeometrien durch Verlagerung in Umfangsrichtung um die Drehachse zur vollständigen Überdeckung einer der anderen Querschnitts­ geometrie gebracht werden kann und daß die jeweils zu­ geordneten Kopplungsausnehmungen (50′) in den Kopplungs­ platten entsprechende Querschnittsgeometrien aufweisen.
19. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die verschiedenen Querschnittsgeometrien verschiedene Querschnittsformen und/oder verschieden orientierte, im wesentlichen gleichförmige Querschnitts­ formen umfassen.
20. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 3 und gewünschtenfalls einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile (28; 128; 228) und ggf. der Wandungs­ abschnitt (26; 226) durch formschlüssigen Eingriff mit dem Nabenringabschnitt (12; 112; 212) mit diesem drehfest verbunden sind.
21. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 3 und gewünschtenfalls einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzteile (128; 228) durch Stiftelemente (162, 164; 262, 264) an den Nabenringabschnitten (112; 212) in axialer und/oder Drehrichtung festgelegt sind.
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