DE1963454A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Fuehrung von Elektronenstrahlen in Elektronenstrahlgeraeten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Fuehrung von Elektronenstrahlen in ElektronenstrahlgeraetenInfo
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Description
PATENTANWALT STUTTGART
A 10 967
3· August 1970
Kernenergetik 7 STUTTGART 80, Pfaffenwaldring 31
Verfahren und Torrichtung ssur Führung von Elektronenatrahlen
in Slektronenatrahlgeräten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren «ur Führung von
Elektronenatrahlen auf vorgeschriebenen Bahnkurven auf Werkstücken o.drglo, insbesondere in ElektronenstrahlschweiJänaeohinen
sowie einen Funktions-Frequenzgenerator
für die Anateuerung von magnetischen oder elektrostatischen Ablenkvorrichtungen in Slektronenatrahlgeraten
als Vorrichtung zur Durchführung dea vorgenannten
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Der überwiegende Seil der in der Technik, insbesondere
der Hochtemperaturtechnik auftretenden Schweiß- und Lötnaht©
beschreiben aus fertigungstechnischen Gründen verhältnismäßig einfache Kurven, wie 2.B0 Geraden, Kreise,
Ellipsen oder Kurven, die sich aus Elementen der vorgenannten Einzelkurven zusammensetzen« Bein ElektronenstrahlschweiSen
und -löten ist es erforderlich, den Elektronenstrahl und das Werkstück so gegeneinander zu
bewegen, daß der Elektronenstrahl die durch die Schweißoder die Lötnaht gegebene Kurve auf dem Werkstück durchläuft.
Ss 1st bekannt, das Werkstück auf einen in einer Ebene
verschiebbaren Tisch unter dem auf einen Funkt eingestellten Elektronenstrahl in vorgenannter Weise durch
Bandbedienung oder mittels Motorantrieb su bewegen und den Schweiß- bzw. Lötvorgang visuell zu kontrollieren·
Diese Bearbeitungemethode ist jedoch für eine Serienfertigung nicht geeignet.
Desweiteren ist bekannt, zur Verbesserung des Schwelßgefttges
die Wechselspannung des Netzes über ein Potentiometer an die Ablenkvorriohtungen des ElektroaenstmMge~
rates zu legen und somit den Elektronenstrahl in einem
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kleinen Bereich Mn- and hersusewegen, u« davit das Werkstück
auch In laehbarfiereielien m dl· Schweißnaht aufsuheisen
odes «α echaelzen. XIn lachteil dieser Methode
ist, dafl hiereit das eogenennte Wedeln dee Elektronenstrahls
bot «dt der letefrequens s»B» 5o Hs ««glich 1st,
die »Mil experJjBentellen Untersuchungen für diesen Zweck
•eist Stt niedrig ist, und daß die erforderliche Bewegung
der Qokwniflnaht entlang des Ilektronenetrahle weiterhin
durch Bewegung des Werkstücke erfolgt«
Veiter wurde vorgeschlagen, Jrequensgeneratoren der herkuaaliehen
Art, β·Β. RC-Generatoren oder IC-Generatoren
■it rhaeenaohiebern aar Ersengang von Xreis- and Ellipeenablenkttngen
des Ilektronenetrahle sa verwenden· Biese eeneratoren haben jedoch den lachteil, daß sie aeist
einen Terhaitnieettßig großen Klirrfaktor hallen» and daß
eine Kopplung «wischen der Prequens and der Avplitade
Torhanden ist, and soait eine aweidinenelonale Tanktionedarstellang
sit einer XUr die Sohweißung ausreichenden
Genauigkeit daait nicht «»glich ist. Beeweiteren lassen
sloh dasit nicht die kleinen, sa« Slektronenstrahlsehweifien
erforderliehen Bahnaalaufsfreqtuensen erreichen·
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zuverlässigen Strahlführung bei einer Schweißung oder Lotung
in Elektronenstrahlgeräten anzugeben, das insbesondere für eine Serienfertigung derartiger Werketoffverbindungen
geeignet ist, sowie als Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens einen ausbaufähigen Punktione- und
Frequenzgenerator für die Ansteuerung von magnetischen oder elektrostatischen Ablenkvorrichtungen in Elektronenstrahlgeräten
zu schaffen, der leicht zu bedienen ist, und dessen Betriebsbedingungen optimal an die jeweilige Aufgabe
angepaßt werden können, so daß gute reproduzierbare Bearbeitungeergebnisse erzielt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgenäß dadurch gelöst, daß
der Elektronenstrahl die Bahnkurve mit, wie an sich bekannt, konstanter Bahngeschwindigkeit oder mit modulierter
Bahngeschwindigkeit durchläuft, und/oder der Elektronenstrahl eine in Frequenz, Amplitude und Schwingungsform
definierte, an sich bekannte, Bewegung um die Bahnkurve
ausführt.
Eine vorteilhafte Vorrichtung ziv Durchführung dieses Verfahrens
stellt ein Punktione- und Trequenzgenerator für
die Ansteuerung von magnetischen oder elektrostatischen
Ablenkvorrichtungen in Elektrononstrahlgeräten dar, der so
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aufgetaut ist, daß ein oder wahrere Tunktionsausgänge
eines oder mehrerer frequenz-amplituden- und phasen»
stabilisierter Eicze!generatoren an die Eingänge eines
2weikanaligen Ausgangsverstärkers angelegt sind, dessen
Ausgänge strom- oder spannungastabilisiert sind und mit ^
den Ablenkspulen oder Ablenkplatten des Elektronenstrahlgerätes
verbunden sind.
Sie gleichzeitige phasenetabiIe Erzeugung -von Sinus«
und Cosinus-Schwingungen, air auch von sehr genauen,in
ihren Radius frequenzunabhäniigen Kreisablenkungen, die
für das Elektronenstrahlschw« ißen -vorteilhafterweise
mit sehr kleinen Ereisfrequetzen durchlaufen werden
können, aber auch für Modulationen in eines weiten Be« reich von Irequenzen Vorzugs*eise «wischen Zehnerpoten- i
sen der Vreguenswerte stufenweise und innerhalb jeder
Dekade kontinuierlich verstellbar sind, und deren Amplituden
je.B. zur Verstellung des Kreieradius kontinuierlich verstellt werden künnea, ist vorteilhafterweise dadurch gewährleistet, daß mindestens einer der Einselgeneratoren
in an sich aus der Analogrechentechnik bekannter Weise als SinuB-Coeir.ue-Oenerator mit Ataplitudtnrtgelung
geschaltet ist, vobei Lm öegenkopplungekreia
der beiden in der Schaltung frforderliohen latögrierer
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mehrere, paarweise gleichdiaensionierte and gemeinsam umschaltbar angeordnete Opazitäten vorgesehen sind, und
die alt den Gegenkopplungskrelsen verbundenen Eingänge
der beiden vorgenannten als Integrierer besehalteten Operationsverstärker über gemeinsam verstellbare, gleichdioensionierte
Spannungsteiler mit dem Aasgang des jeweils davor angeordneten Operationsverstärkers und der Masse
verbunden sind·
Eic nach Einschalten der uleichspannungsversorgung sehr
schnelles Einschwingen auf die Soll-Amplitude ist dadurch gewährleistet, daß ein z-xtsehen Masse und einem
der Pole der Gleichspannungsversorgung angeordnetes IC-Olied
an der Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand and der Kapazität mit der Basis eines am Emitter auf
Massenpotential liegenden Transistors verbanden ist, dessen Kollektor ein Heiais ansteuert» welches in
Schließstellung eine Verbindung zwischen der Kapazität im uegenkopplungskrels eines dor beiden Integrierer des
Sinas-Cosinus-eenerators und einem zwischen Speisespannung
und Massenpotential verstellbaren Spannungsteiler herstellt.
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gangen ale auch von Idnearablenkungen an den Ablenkorganen
des Elektronen«tranigerate, die für die ElektronenstrahlBohweißung
vorsugswelse «it »ehr kleinen Bai **:?eqaensen
durchlaufen werden kennen« aber auch für iie &»-
delation in eines weiten Bereich von Trequensen vorsugsveiee
swiaehen Zehnerpotenaen der Trequentswerte etofenweiee
and innerhalb jeder Dekade stetig veretollbar sind,
ist -vosteilhafterweise dadurch gewährleistet, daß mindestens
einer der Einseigeneratoren in an sich bekannter Weise als amplituden- und frequenzstabilieierter Dreieck-Beohteokgenerator
ansgefflhrt 1st unter Verwendung eines
als Integrierer beschälte ten Operations verstexkers, In
dessen Qegenkopplungekreis «ehrere unschaltbar angeordnete
Xapasltaten Torgesehen sind, and der mit den Gegenkopplungskreis verbundene Eingang des Operationsverstärkers
über einen verstellbaren Spannangeteller mit den Rechteck-Ausgang
des Generators und der Hasse verbunden ist.
Eine Ireqoenraodulatlon des Sinus- und des Oosinusausgangs,
und davit eine Modulation der Bahngeschwindigkeit einer Kreieablenkung des Elektronenstrahls zur Verbesserung des
Schweia- oder LtStgefüges, die als sogenanntes Unfangswedeln
beeeichnet werden kann, wird vozrteilhafterwlee dadaroh erreicht,
daß in einen als Sinus-Cosinus-eenerator ausgebll-
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deten Einzelgenerator anstelle tier beiden gleichzeitig verßtellbaren
Spannungsteiler oder parallel dazu Multiplizierer eingesetzt Bind, deren eine?? Eingeg mit dem Ausgang des
jeweils davor angeordneten Operationsverstärkers verbunden let, und deren Ewelter, in beiden MuEiplizierern gleichbeaufsohlagter
Eingang über einen als Addierer besohalteten
Operationsverstärker mit einem als Potentiometer ausgebildeten
Gtlelohspannungseingang und mindestens einen weiteren
Eingang verbunden ist, an den vorzugsweise ein Ausgang eines zusätzlichen Einzelgeneratore angelegt ist·
Eine Modulation der frequenz eines Dreieck» und eines
fieohteck-Ausgangs und damit eine Modulation der Bahngeschwindigkeit
einer Linearbewegung des Elektronenstrahls ist vorteilhafterweise dadurch ermöglicht, daß in einen
als Dreieok-Reohteck-Generator ausgebildeten Elnselgenerator
anstelle des verstellbaren Spannungsteilers oder parallel dazu ein Multiplizierer eingesetzt 1st, dessen
einer Eingang mit dem Rechteck-Ausgang verbunden ist, und dessen zweiter Eingang über ein m als Addierer beschalteten Operationsverstärker mit einen als Potentioneter ausgebildeten
aieichspannungeelngatig und mindestens einen
weiteren Eingang verbunden 1st, an den vorzugsweise ein
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Ausgang eines zusätzlichen Einzelgenerators angelegt ist·
Sine Amplitudenmodulation der Auegangsfunktionen, und ~
damit eine definierte periodieohe Bewegung des Elektronenstrahls am den Bereich der Bahnkurve zur Verbesserung
des Schweiß- und lötgeftiges, die als sogenanntes
Radiuswedeln bezeichnet werden kann, ist dadurch ermöglicht, daß die Eingänge des Zweikanal-Ausgangsverstärkere
jeweils über einen Eingangswiderstand «it den
entsprechenden Ausgängen der Einzelgeneratoren und/oder jeweils über einen Singangewiderstand mit dev Ausgang
jeweils eines Kultipliaierers verbunden sind, wobei jeweils
an den einen Eingang der Multiplizierer die Torge- {
nannten entsprechenden Ausgänge der Einzelgeneratoren angelegt sind, und an den zweiten, in beiden Multiplisierern
gleichbeaufsohlagten Eingang vorzugsweise der Ausgang eines zusätzlichen EinzeIgenerator» angelegt ist·
Eine überlagerung einer Kreis- oder Zykloidenbewegung um
den Bereich der Bahnkurve zur Verbesserung des SohweiS-
oder Lötgeftigee, das ζ·Β· als sogenanntes Kreiswedeln bezeichnet
werden kann, wird vorteilhafterweise daduroh er-■Oglioht,
dafl die Eingänge des Zweikanal-Ausgangsverstär-
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kers jeweils über einen Eingangswiderstand nit den eutsprechenden
Ansgängen der Einzelgeneratoren verbunden sind und über jeweils einen zweiten Eingangswiderstand
an einen Kanal mit den Cosijaus-Ausgang und an anderen
Kanal «it den Sinus-Ausgang eines susätsliohen Sinus«
Cosinus-Generators verbunden sind.
Sin zuverlässiger Setrieb des Punktions- und Prequenz-
§enerators auch bei kleinsten Trequenzen unterhalb etwa
ο, 1 Ss ist vorteilhafterweise iaduroh gewährleistet, daß
in den·Einseigeneratoren mit Feldeffekttransistoren bestückte
Operationsverstärker V3rwendet werden.
Einige Schaltungsbeispiele des erfindungsgenäfien Punktione·
Preq.uenegene^rators sind in der Zeichnung dargestellt und
werden in folgenden näher besciiriebeno Es zeigen
Pig« 1 ein Blockschaltbild de * Punktione- und Prequenegenerators;
Pig· 2 die Sohaltuag eines Siuus-Coeinus-Oenerators mit
Anfangswerteinstellungr
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tig. 4 eine ZusatBschaltung für eine Ire%uenraodulation;
In den Blockschaltbild der Fig» 1 ist ein Trequensgenerator
angegeben, der zwei Einzelgeneratoren enthält, einen Sinus-Oosinus-Generator 1 mit Anplitudenregler 2 und den
swei Ausgängen für die Sinusfunktion 3 und die Oosinusfunktion 4 sowie einen Dreieck-Rechteck-Generator 5 Bit
jeweils einen Ausgang für die Dreieckfunktion 6 und die Reohteokfunktion 7· Die JPunktionsauegänge laufen in einen
Tunktionsschalter 8 Busanoen und werden von dort wahlweise
an die Eingänge 9 und 1o der swei Kanäle eines Aus- i
gangsverstärkers 11, 12 gelegt, dessen strovstablisierten
Ausgänge «it den Ablenkspulen 13 und 14 eines Elektronenstrahlgeräts
verbunden sind· Me beiden Ablenkspulen sind
einseitig jeweils über einen Shunt 15 und 16 «it der Masse
17 verbunden· Xn die Auegangskreise des stroBStaUlisierten
Verstärkers ist eine !BegrenKungsaiuseige 18 eingeschaltet,
eit Hilfe derer bei Auftreten einer vorgeschriebenen Hazimalspannung an den Terstärkerausgängen
eine Warnblinklanpe 19 eingeschaltet wird· Über die
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steuerbaren CReichapannungseingänge 22 und 23 kann eine
Paralle!verschiebung der von den Elektronenstrahl auf
dem Werkstück beschriebenen Kurven eingestellt werdenβ
Der Sinue-Cosinue~Generator 1 enthält zwei als Integrierer
beschaltete Operationsverstärker 3o und 31, die in Reihe geschaltet sind, sowie eine Rückführung über einen
als Inverter beschalteten Operationsverstärker 32. Eine
derartige Schaltung stellt ein schwingungsfähiges System
dar, wobei an Ausgang 3 des Operationsverstärkers 3o eine Sinusfunktion und am Ausgang 4 des Operationsverstärkers
31 eine Cosinusfunktion zur Verfügung steht.
Die frequenz der Schwingung wird dabei durch die Ladewiderstände 33 und 34 durch die Kapazitäten 35 bis 44 sowie
durch die Spannungsteiler 45 und 46 bestimmt«. Die
Kapazitäten 35, 37, 39, 41, 43 sowie 36, 38, 4o, 42, 44
icjden Gegenkopplungskreisen der Operationsverstärker 3o
und 31 sind dabei in ihren Kapazitätswerten vorzugsweise dekadisch gestaffelt und paarweise glelchdimenslonlerto
Einander entsprechende Kondensatoren können mit einem Stufenschalter
47 gemeinsam in den jeweiligen Gegenkopplungskreis eingeschaltet werden. Der Stufenschalter 47 dient
damit vorzugsweise als Bereiclsohalter der Frequenzdekaden·
BIe beiden als Potentiometer ausgebildeten Spannungs-
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teiler 45 und 46 sind gieiohdimensioniert und werden
durch eine gemeinsame Achse angetrieben· Diese Potentiometer werden zur stufenlos«η Verstellung der Frequenz
dee Schaltkreises vorzugsweise innerhalb einer Frequenz- ^
dekade -verwendet· Die Schaltung kann zum Schwingen angeregt
werden, indem man einen feil des Signals vom Ausgang 56 des Operationsverstärkers 32 des Eingang 48 des
Operationsverstärkers 31 zuführt» Zur Erzielung einer vorgeschriebenen konstanten Schwingungeamplitude wird
ein ganz bestimmter Rückkopplungsgrad benötigt, der über den Aaplitudenregler 2 (Fig· 1) eingestellt wircL
Ein beschleunigtes Einschwingen des Generators wird da«
durch ersielt, daß für kurze Zeit nach des Einschalten λ
des Geräte und damit nach dem Anlegen eines Pole der
Speisespannung an die Klemme 49 der Kondensator 37 (Fig· 2) eines der beiden Gegenkopp]ungskreise auf eine durch
den Spannungsteiler 5o bestimmte Spannung aufgeladen wird· lach den Einschalten der Speisespannung lädt sich der Kon*·
densator 51 über den Widerstand 52 auf. Damit wird für
eine bestimmte Zeitdauer, die vorwiegend von der Zeitkonstanten
des RO-öliedes 51» 52 abhängt, die Basis des
Transistors 53 positiv, der Stromweg zum Relais wird geschlossen und das Relais zieht an und stellt die ?er
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bindung swisohen den Spannungsteller 5o und dem Sonden-*
sator 37 über den Widerstand 55 her« Fach den Aufladen
des Kondensators 51 sperrt der Transistor 53 den Strom»
durchhang sum Relais 54. Das Relais 54 fällt ab, und der
Spannungsteiler 5o wird abgetrennt.
In einen Sehaltungsbeispiel eines Dreieofc-Eeohteok-Seneraters
5 sind ein als Integrierer 6o beschalteter Opera-
61, ein Hysteresesohalter 62, ein Inpuls-63»
eine Symmetrlerstufe 64 sowie .eine symmetrische Ausgangsstufe 65 stufenweise hinterelnandergeschaltet*
Der intervenierende Integrierer 6o integriert zunächst
eine an Eingang anliegende, beispielsweise negative Gleichspannung, wobei sich am Ausgang 66 eine stetig ansteigende
Spannung ergibt» Diese Ausgangespannung steuert den fyeteresesehalter 62 mit den !Transistoren 67 und 68,
der beim Erreichen eines bestimmten, beispielsweise positiven Spannungewertee kippt» Durch dieses Kippen wird
über den Impulsformer 63 die Syrnmetrierstufe 64 sowie die
symmetrische Ausgangsstufe 65 die lingangsgleiehspannung
des Integrieren auf den äquivalenten, beispielsweise positiven
Wert geschaltet. Damit eingibt Bloh an Ausgang 66
dt« Integrieren 6o 9Ilk stetig abfallende Spannung die
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an den bei« Sippvorgang erreichten Endwert anschließt»
Bein Erreichen eines bestimmten, beispielsweise negativen Grenzwerte kippt der Qysteresesehalter erneut um,
und der Torgang wiederholt sich. Man erhält damit am
Ausgang 66 des Integrieren einen dreieokfurmigen Verlauf
der Spannung als funktion der Zeit und am Ausgang "
69 der symmetrischen Ausgangsstufe 65 eine Rechteckfunktion
gleicher Frequenz«
Über das Potentiometer 7o kann die positive und negative
Sohaltspannung des Hystereseechalters 62 eingestellt
werden· Der NTC-Widerstand 71 bewirkt einen Ausgleich der Temperaturdrift des Translators 67·
Die Symmetrierung beeiiglich c es Hassenpotentials und die
Amplitudenstabilisierung der Reohteckfunktion wird durch dit Zenerdioden 72 und 73 bewirkt. Aus einer amplitudenstabilisierten
symmetrischen Rechteckfunktion ergibt sich in der Integrierstufe 6o eine Symmetrie der Dreieckfunktion
beBüglich des Spannungsnullpunkts sowie
eine frequenzstabilisierung fies Generatore, da die Anstiegsgeschwindigkelt
der Breieokfunktion direkt von der Reohteok-Amplitude abhängt.
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Sie frequenz des Generators ist durch den Wert der la den
Gegenkopplungskreis des Integrlerere 6o eingeschalteten
Kapazität 72 bis 76, durch den Ladewideretand 77 sowie
durch die Stellung der Potentiometer 78 und 79 bestimmt«,
Die Kapazitäten 72 bis 76 sind In ihren Werten vorzugsweise dekadisch gestaffelt und über den Stufenschalter 8o in
den Gegenkopplungskreis des Operationsverstärkers 61 einschaltbar α Hiermit 1st eine Bereichsumschaltung der !Frequenz vorzugsweise zwischen Zehnerpotenzen der Prequeabwerte
ermöglichta Eine stufenlose Verstellung der Frequenz
innerhalb einer Dekade der Frequenzwerte wird vorzugsweise über eine Verstellung des Potentiometers 78 bewirkt,
während das Potentlometor 79 zur stufenlosen Verstellung
der Amplitude der Dreieck- und Reokteokfunktion vorgesehen ist» Die Klemmen 81 eind mit positiver und die
Klemmen 82 mit betragsmäfiig gleichgroßer negativer Gleichspannung
bezüglich Hassenpoten^lal beaufschlagt.
Hit einer Zusatzschaltung gemäß Fig, 4 kann eine Frequenzmodulation der Sinus- und Cosinusfunktionen des Sinus-Cosinus-Generatore
durchgeführt werden. Hierzu werden die Potentiometer 45 und 46 (Figo ?.) durch die Analogmultiplizlerer
9o und 91 ersetzt, inden an den einen Eingang der Multiplizierer die Ausgänge 56 bzw» 57 der davor angeord-
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noten Operationsverstärker gelegt werden and die Auegänge der Multiplizierer mit den Ladewideretänden 33
bew. 34 verbanden werden« Der zweite, in beiden Multiplisierern
gleichlaufschlagt« Eingang ist Über einen als Addierer heschalteten Operationsverstärker 92 alt
einen als !Potentiometer ausgebildeten öleichspannungseingang
9? sowie mindestens einen weiteren Hingang 94
verbunden, an den vorzugsweise der Auegang eines ausätsliehen
Binse!generators angelegtiird* Da« Potentiometer 93 dient dabei zur Einstellung der Grundfrequens
des Generators vorzugsweise innerhalb einer Prequenadelcade,
während der zusätzliche Generator die Hodulationsspannung
in den Eingang 94 einspeiste Durch eine derartige frequenzmodulation erhält man über die Ablenkorgane
des Elektronenstrahlgeräts ein» Modulation der Bahnge- "
eohwindigkeit des Elektronenstrahls entlang des auf dem
Werkstück beschriebenen Kreises. Bei extremer Modulation kann sich die Umlaufrichtung dabei sogar umkehren· Durch
eine derartige Wedelung des Elektronenstrahls längs einer Schweißnaht kann das Sohwtißgefüge erheblich verbessert
werden.
Eine Amplitudenmodulation der Auegangesignale des Sinus*
Ooeinae-etnerators und damit eine entsprechende Modulation
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dee tob Elektronenstrahl in Elektronenstrahlgerät auf
dem Werkstück durchlaufenen Kreisradius kann mit der
Nieohstufe gemäß Pig» 5 durchgeführt werden. Dazu wer·«
den die Ausgänge 3 und 4 sowohl direkt über die gleichdieensionierten
Widerstände 1oo und 1o1 an die Eingänge 9» 1o des Ausgangsverstärkers 11, 12 gelegt» als auch
über jeweils einen Analogmultiplisierer 1o2, 1o3, die mit ihren Ausgängen über jeweils gleiohdinensionierte
Widerstände 1o4, 1o5 Bit den entsprechenden Eingängen
9 9 Io des Ausgangsverstärkers verbunden sind. An swei~
ten, in beiden Multiplizierern gleiohbeaufsohlagten
Eingang 1o6, 1o7 wird die Modulationsspannung vorsugsweise
über den Ausgang eines eaeätsuchen Einselgenerators
Bugeführt.
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Claims (1)
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12.12,1969f - MPatentansprüche1J Verfahren zur Führung τοη Elektronenstrahls auf vorgeschriebenen Bahnkurven auf Werkstücken od. dergl., insbesondere in Elektronenstrahlschweifimaschiaen, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektronenstrahl die Bahnkurve mit,[wie an sich bekannt,] konstanter BahngeschwindigkeitHoder mit modulierter Bahngeschwindigkeit durchläuft und/oder der Elektronenstrahl eine in frequenz, Amplitude und Schwingungsform definierte, an sich bekannte Bewegung um die Bahnkurve ausführt«2· Punktione- und Frequenzgenerator für die Ansteuerung von magnetischen oder elektrostatischen Ableakvorrichtungen in Elektronenstrahlgeräten, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein oder mehrere Funktionsauegänge (3, 4, 6, 7) eines oder mehrerer frequenz- amplituden- und phasenstabilisierter llnzelgeneratovtn (1, 5) an die Einginge (9, 1o) einte zweikanaligen Ausgangsverstärkern (11, 12) gelegt sind, dessen Ausgänge strom- oder tipannungsstabilialert sind10983 3/0751 -2o-A 1o 967
12.12.1969and ait den Ablenkspulen (13» 14) oder Ablenkplatten des Elektronenstrahlgeräts verbunden sind·3. funktlone- und Frequenzgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nlndestens einer der Einselgäneratoren in an sich aus der Analogrechectechnlk bekannter Welse als Sinus-Coslnus-Ctonerator (1) mit Amplitudenregelung (2) geschaltet ist, wobei in Gegenkopplungskreis der beiden in der Schaltung erfordernden Integrierer nehrere, paarweise gleiohdinenslonierte und gemeinsam umschaltbar angeordnete Kapazitäten \35 - 44) vorgesehen sind, und die mit den Gegenkopplun^skrelsen verbundenen Eingänge der beiden vorgenannten als Integrierer beschälte ten Operationsverstärker (ίο, 51) über gemeinsam verstellbare, gleichdimeneio iierte Spannungsteiler (45t 46) nit den Ausgang des jeweils davor angeordneten Operationsverstärkers (32, 3o) and der Masse verbunden sind·4» Punktione- und Frequenzgener it or nach Anspruoh 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein swisohen der Mai ee und einen der Pole der Gleiohspannungsve:csorgung angeordnetes RC-Glied (51, 52) an der109838/0751 -21-BAD ORIGINALA 1o 967
12.12.1969t - meVerbindungsstelle zwischen clem Widerstand (52) und der Kapazität (51) mit der Baal« eines am Emitter auf Maseenpotential liegenden Transistor (53) verbunden ist» dessen Kollektor ein Relais (54) ansteuert, welches in Schließstellung eine Verbindung zwischen der Kapazität ( (37) im Gegenkopplungskreis eines der beiden Integrierer des Slnus-Coslnus-Generators und einem swisohen Speisespannung und Ilaseenpotential verstellbaren Spannungsteiler (5o) herstellt.5. lunktions- und !"requenzgene rator nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Binse !generatoren in an sich bekannter Weise als amplituden- und frequenzstabilisierter Dreieck-Rechteck -Generator (5) ausgeführt ist, unter Ver- ' wendung eines als Integrierar (6o) besohalteten Operationsverstärkers (61), in dessen Oegenkopplungskreis mehrere umschaltbar angeordnete Kapazitäten (72 - 76) vorgesehen sind, und der mit dem Oegenkopplungskreis verbundene Eingang des Operationsverstärkers (61) über einen verstellbaren Spannut: gsteiler (78) mit dem Beohteckauegang (69) des Generators und der Masse verbunden ist.- 22 -109838/07 51A 1c 967
12.12.1969t - aeο Punktione- und freqnensgenerator naoh den Ansprüchen 2 bie 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einen als Sinus-Cosinus-Generator (1) auegebildeten Einzelgenerator anstelle der beiden gleichseitig verstellbaren Spannungeteiler (45t 46) oder parallel dasu Mnltiplisierer (8o, 81) eingeeetst sind» deren •iMr Eingang alt dea Ausgang des Jwtils davor angeordneten Operationsverstärkers (56, 57) verbunden ist, und deren Streiter, in beiden Hultiplisierern (8o, 81) gleichbeaufsohlagter Eingang über einen als Addierer besohalteten Operationsverstärker (82) alt eine« als Potentiometer (83) ausgebildeten Gleichepannungsein«· gang und mindesten« eine« weiteren Eingang (84) verbunden ist, an den vorsugswelse ein Ausgang eines susätsliohen Einzelgeneratore angelegt ist.7· Punktione- und Frequensgenerator nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dafi in einen als Dreieck-Rechteck-Generator (5) ausgebildeten Eineelgenerator anstelle des verstellbaren Spannungsteilers (78) oder parallel dasu ein Multipli-Bierer eingesetzt ist, dessen einer Eingang alt dea Rechteck-Auegang (69) verbunden ist, und dessen «weiter Eingang über einen als Addierer besohalteten Ope-109838/0751 -23-A 1o 96?
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f - «erationsverstärker «it eine« al· Potentiometer ausge~ bildeten eieiehspannungseingang und «indeetena eine« weiteren Eingang verbanden ist» an den ToriugsWeise ein Auegang eines sus&tsliehen Einselgenerator* angelegt ist·8« fnnktions- and Irequensgenerator nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gelee qqii iohnit , daß die Eingänge (9· 1o) des Zveikanal-Auegangereretärkere (11, 12) jeweils über einen Singangewideretand (9o, 91) «it den entsprechenden Ausgängen (3f 4) der Slnselgeneratoren und/oder jeweils Über einen Bingangswiderstand (94t 95) mit den Ausgang jeweils eines Hol* tiplisierers (92* 93) Terbunden sind, wobei jeweils an den einen Eingang der Multiplizierer die Torgenannten entsprechenden Auegange (3, 4) der Einseigeneratoren angelegt sind, und an den «weiten, in beiden Haltiplisierern gleiohbeaofsohlagten Eingang (96, 97) vorsage* weise der Ausgang eines susätsliohen Einseigenerators angelegt ist.9· Vanktions- und Vrequensgeneacator nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekenneeich.net, daß die Eingänge (9· 1o) dej Zweikanal-AusgangsYerstar-- 24 -109833/0751A 1o 967
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f - inekers (11, 12) jeweils über einen Eingangswiderstand mit den entsprechenden Ausgängen der Einzelgeneratoren verbunden sind und über jeweils einen zweiten Eingangswiderstand am einen Kanal mit dem Gosinus-Ausgaug (4) und am anderen Kanal mit dem Sinus-Ausgang (3) eines zusätzlichen Sinus-Cosinus-Generators verbunden sind»1o„ Punktione- und Frequenzgenerator nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einzelgeneratoren (1, 5) mit Feldeffekttransistoren bestückte Operationsverstärker verwendet werden«,109833/0751
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