DE19634126A1 - Käfigbatterie für die Geflügelhaltung - Google Patents
Käfigbatterie für die GeflügelhaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Käfigbatterie für die
Geflügelhaltung mit folgenden Merkmalen:
- - wenigstens zwei mit Käfiggehäusen gebildete horizontale Käfigreihen sind benachbart angeordnet;
- - die Mehrzahl der Käfiggehäuse ist mit Doppelkäfigen gebildet;
- - unter den Käfigreihen erstreckt sich jeweils eine Kotaufnahme (Kotband);
- - zum Trocknen des aufgefangenen Kots sind über die Kotaufnahme in Längsabständen verteilt angeordnete und auf Querachsen gelagerte Luftfächerklappen vorgesehen;
- - zum Verschwenken der Luftfächerklappen sind diesen Schwenkantriebe zugeordnet;
- - die Schwenkantriebe weisen Zug- und Druckstangen auf, die sich in Längsrichtung durch die Käfigbatterie in geringem Abstand von den Querachsen der Luftfächerklappen erstrecken und an diesen angreifen;
Eine derartige Käfigbatterie mit einer Einrichtung zum
Trocknen des vom Kotband aufgefangenen Kots ist bekannt
(DE 37 15 735 C2).
Bei großen Längen von Käfigbatterien ergeben sich in
Verbindung mit den dann großen Massenkräften der
Schwenkantriebe unterschiedlich große und zum Teil
erhebliche Längenveränderungen der Zug- und Druckstangen,
die zu einem ungleichmäßigen Lauf und zu erheblichen
Schwingungen des gesamten Systems führen.
Eine Verbesserung dieser Situation bietet der in
EP 0 387 819 A1 beschriebene Antrieb für die
Luftströmungseinrichtung einer Käfigbatterie für die
Geflügelhaltung, der mit Zugorganen arbeitet, an denen
jeweils mindestens eine entgegen der Richtung der
Antriebskraft wirkende Feder angeordnet ist. Diese hält die
Zugorgane auch bei der Rückwärtsbewegung unter einer
geeigneten Zugspannung, die eine gleichmäßige Längung der
Zugorgane bewirkt.
In der Käfigbatterie muß wegen der Salmonellengefahr feucht
gereinigt werden. Dabei kann es sich ergeben, daß entgegen
der Anweisung die Luftströmungseinrichtung während der
Reinigung ausgeschaltet ist. Dann kann es zu einer
unerwünschten Ablagerung von Hühnerkot kommen mit der Folge
des Auftretens von erheblichen Unwuchten. Diese können so
groß werden, daß die Federn brechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Käfigbatterie der eingangs erwähnten Art hinsichtlich des
mechanischen Antriebes der zur Trocknung des Hühnerkotes
vorgesehenen Luftströmungseinrichtungen und/oder der
konstruktiven sowie materialmäßigen Gestaltung der
luftströmungserzeugenden Bauelemente dieser
Luftströmungseinrichtungen so zu verbessern, daß auch bei
großen Längen der Käfigbatterie ein schwingungs- und
verschleißarmer Betrieb möglich ist.
Zur Erfüllung dieser Aufgabe sind gemäß einem ersten Aspekt
der Erfindung, die Schwenkantriebe käfigbatterielängen- und
-schwingungsmassen-angepaßt gestaltet, und die
Luftfächerklappen (32) sind festigkeits- und
elastizitätsangepaßt gestaltet.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung, der sich auf
eine Käfigbatterie bezieht, welche die folgenden aus dem
Stand der Technik bekannten Merkmale aufweist:
- - die Zug- und Druckstangen sind zueinander hin- und hergehend und zumindest gruppenweise durch ein gemeinsames Antriebsorgan antreibbar;
- - die Zug- und Druckstangen sind an den Luftfächerklappen mittels Drehachsen enthaltenden Anlenkmitteln angelenkt;
- - in den Bereichen der Anlenkmittel (Fächer-Antriebsachsen) der Luftfächerklappen sind Bewegungs-Freiräume (Durchtrittsöffnungen) für die jeweilige Zug- und Druckstange vorgesehen, sind erfindungsgemäß die folgenden Merkmale vorgesehen:
- - das Antriebsorgan treibt die an ihm beiderseits angreifenden Zug- und Druckstangen gemeinsam an;
- - zwischen den Zug- und Druckstangen und jedem Fächer-Anlenkmittel (Fächer-Antriebsachse) ist jeweils ein um dessen Drehachse drehbares Verbindungsglied vorgesehen.
Bedingt durch die Maßnahme, daß das Antriebsorgan die an
ihm beiderseits angreifenden Zug- und Druckstangen
gemeinsam antreibt, war zu erwarten, daß aufgrund der nun
beiderseits des Antriebsorgans entgegenwirkenden
Massenkräfte die Schwingungen des Gesamtsystems deutlich
reduziert werden. Überraschenderweise hat sich jedoch
gezeigt, daß dieser Vorteil besonders in Verbindung mit
einem Verbindungsglied erreicht wird, das um eine parallel
zur Querachse der Luftfächerklappe angeordnete geometrische
Drehachse eines auch als Fächerantriebsachse bezeichneten
Fächer-Anlenkmittels (Fächer-Antriebsachse) drehbar und
zwischen diesem und der Zug- und Druckstange angeordnet
ist. Vor allem infolge dieser Maßnahmen bilden sich keine
unerwünschten Resonanzschwingungen aus, sondern es tritt
eine Art Entkopplungswirkung und Dämpfung ein, die
derartige Resonanzschwingungen verhindert. Dadurch bedingt
tritt sowohl antriebsseitig als auch im Bereich der
Lagerungen der Lüfterklappen ein deutlich geringerer
Verschleiß mit der Folge von wesentlich längeren Stand- bzw.
Betriebszeiten auf.
Zweckmäßigerweise ist das Antriebsorgan etwa in der Längs-Mitte
einer Käfigreihe zumindest teilweise innerhalb eines
Käfiggehäuses vorgesehen. Dadurch lassen sich die
Schwingungen weiter reduzieren und bei optimaler
Platzausnutzung kann auf sonst notwendige Hilfs
vorrichtungen zur Abstützung und Befestigung des
Antriebsorgans verzichtet werden.
Weiterhin ermöglicht diese Anordnung die Verwendung eines
einzigen durchlaufenden Kotbandes pro Käfigreihe, so daß
ein weiterer teurer Kotbandantrieb nicht erforderlich ist.
Zwischen dem Antriebsorgan und der jeweils direkt
benachbarten Luftfächerklappe kann zweckmäßigerweise ein
Kraftspitzen bzw. Seitenkräfte auffangendes Schwinglager
vorgesehen sein.
Ferner kann vorgesehen sein, daß das Antriebsorgan mit zwei
in geringem Abstand nebeneinander liegenden und auf einer
gemeinsamen Antriebsachse angeordneten Exzenterscheiben
gebildet ist, wobei die beiden Exzenterachsen und die
Antriebsachse in einer gemeinsamen Ebene liegen. Weiterhin
kann vorteilhafterweise zwischen dem Antriebsorgan und den
Zug- und Druckstangen jeweils ein Anlenkelement (Pleuel)
vorgesehen sein, wobei dieses zweckmäßigerweise zumindest
ein mit Gummi bzw. Kunststoff gebildetes Dämpfungsglied
aufweist. Vorteilhafterweise weist das Anlenkelement
(Pleuel) zumindest ein Winkel-Ausgleichselement auf.
Ferner kann zwischen dem Anlenkelement und den Zug- und
Druckstangen ein Lager- und Ausgleichselement vorgesehen
sein, das zumindest ein mit Gummi bzw. Kunststoff
gebildetes Dämpfungsglied aufweist. Zweckmäßigerweise sind
die Zug- und Druckstangen (37) phasenversetzt zueinander
hin- und hergehend durch ein gemeinsames Antriebsorgan (55)
antreibbar.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Luftfächerklappen (32) im wesentlichen
mit einem oberen Kraftübertragungs-Teil (146) und einem
unteren Fächer-Teil (147) gebildet sind. Dadurch kann den
besonderen mechanisch-klimatischen Verhältnissen in den
Käfigbatterien Rechnung getragen werden.
Vorteilhafterweise weist zumindest der
Kraft-Übertragungsteil Materialaussparungen zur Reduzierung
der Schwingmasse auf.
Ferner ist es von Vorteil, wenn im Bereich des
Kraftübertragungs-Teils sich überwiegend in Längsrichtung
der Luftfächerklappe erstreckende versteifende Längsrippen
vorgesehen sind.
Zweckmäßigerweise besteht der Kraftübertragungs-Teil und
der Fächer-Teil im wesentlichen aus zwei unterschiedlichen
Werkstoffen, wobei vorteilhafterweise der
Kraftübertragungs-Teil aus einem relativ steifen
Kunststoff, insbesondere aus glasfaserverstärktem Polyamid
6.6 (PA 6.6) und/oder der Fächer-Teil aus einem relativ
flexiblen Kunststoff, insbesondere aus einem
thermoplastischen Elastomer (TPE) bestehen.
Die vorgenannten Maßnahmen tragen sowohl einzeln sowie in
Kombination untereinander als auch in Kombination mit den
Merkmalen des Anspruches 1 zu einem schwingungs- und/oder
verschleißarmen Betrieb der gesamten Anlage bei.
Weitere Einzelheiten, Vorteile, Merkmale und Gesichtspunkte
der Erfindung sind auch in den weiteren Ansprüchen und dem
nachfolgenden, anhand der Zeichnungen abgehandelten
Beschreibungsteil dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Die schematische Seitenansicht eines Teils
einer Käfigbatterie;
Fig. 2 ein teilweise schematisiertes Schrägbild eines
Teils der Käfigbatterie im Bereich eines einer
horizontalen Käfigreihe zugeordneten
Antriebsorgans;
Fig. 3 den schematisierten Vertikalschnitt längs der
Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht mit Teilschnitt des
Exzenterantriebs mit zugeordnetem Pleuel;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt entlang der
Schnittlinie 4-4 in Fig. 4;
Fig. 6 eine explosivartige Darstellung der
Funktionsteile im Bereich des Schwinglagers;
Fig. 7 ein Schrägbild mit Teilschnitt einer
Luftfächerklappe.
Die Käfigbatterie 10 weist acht horizontal verlaufende
Käfigreihen 11.1 bis 11.4 auf, die in vier Etagen
übereinander angeordnet sind. Dabei bilden die in jeder
Etage vorhandenen zwei Käfigreihen 11 je eine Doppelkäfig
reihe. Jede Doppelkäfigreihe 11 weist mehrere, überwiegend
mit Doppelkäfigen 13-13 gebildete Käfiggehäuse 12.1 bis
12.4 auf, wobei die einzelnen Käfige 13 paarweise
rückseitig aneinander stoßen. In der Mitte jeder Etage mit
Doppelkäfigreihen 11 ist hier im wesentlichen innerhalb
eines Käfiggehäuses 12.1 bis 12.4 jeweils ein Antriebsorgan
55 für die Schwenkantriebe vorgesehen. Aus Zweckmäßigkeits
gründen oder zur Ermöglichung einer Kombination von
einzelnen Käfigbatterien kann jedoch das Antriebsorgan 55
auch außerhalb eines Käfiggehäuses 12.1 bis 12.4 angeordnet
sein. Beiderseits des Antriebsorgans 55 greifen die mit
Zug- und Druckstangen 37.1 bis 37.4 gebildeten Schwenk
antriebe zum Verschwenken der Luftfächerklappen 32 an.
Jedem Doppelkäfig 13-13 ist jeweils eine Luftfächerklappe
32 zugeordnet. Jeder Käfig 13 ist mit einem von seiner
Rückseite 14 zur Vorderseite 15 abfallenden Gitterboden 16
versehen, der über die Vorderseite 15 vorspringt und eine
Eisammelrinne 17 bildet. Über dieser ist ein Futtertrog 18
vorgesehen, der ebenso wie die Eisammelrinne 17 über die
ganze Länge der Doppel-Käfigreihe 11 durchläuft, jedoch
auch im Bereich des Antriebsorgans unterbrochen sein kann.
Die Käfigbatterie 10 ist über Füße 19 abgestützt, die im
Bereich der Käfig-Vorderseiten 15 jeweils zwischen
benachbarten Käfigen bzw. Käfiggehäusen der unteren
Käfigreihe 11.1 angeordnet sind. Käfigbatterien können auch
mehr Etagen als vier und mehr Käfigreihen als acht haben.
Sie sind in der Regel viele Meter lang, oft 50 m und mehr.
Jede Käfigreihe 11 hat als Kotaufnahme beispielsweise ein
Kotband 20, das sich im Abstand unterhalb der entgegen
gesetzt geneigten Gitterböden 16 der beiden Käfige 13 der
einzelnen Käfigreihen 11 über die gesamte Länge einer Etage
erstreckt, im Bereich des Antriebsorgans 55 jedoch auch
unterbrochen sein kann. An seinen beiden Rändern sind an
den Käfig-Vorderseiten 15 in Längsrichtung durch die Käfig
batterie 10 verlaufende ortsfeste, aufragende
Randbegrenzungen 21 angeordnet. Das als endloses Umlaufband
ausgbildete Kotband 20 fängt den durch die Gitterböden 16
herabfallenden Kot 22 auf und gestattet es diesen von Zeit
zu Zeit an seinem Ende abzugeben. Das rücklaufende
Leertrum 20.1 ist ohne die Umlenkrollen nur schematisch
angedeutet.
Jede Doppelkäfige 13-13 aufweisende Doppelkäfigreihe 11 ist
mit einer Luftströmungseinrichtung 23 versehen, die - wie
aus Fig. 3 zu entnehmen - im wesentlichen beiderseits der
Längsmittelebene 24 der Käfigbatterie 10 zwischen den
einander rückseitig benachbarten Käfigen 13 angeordnet ist.
Die Luftströmungseinrichtung 23 weist zwei im wesentlichen
senkrecht angeordnete Längswände 25 und 26 auf, die sich
auf gegenüberliegenden Seiten der Längsmittelebene 24
parallel über die gesamte Käfigreihe 11 erstrecken. Die
oberen Randstreifen 27 der Längswände 25, 26 sind einwärts
zur Längsmittelebene 24 hin abgewinkelt, während die
unteren Randstreifen 28 der Längswände 25, 26 nach außen
abgewinkelt sind. Die geschlossenen Längswände 25 und 26
bilden jeweils einen Teil der Rückseite 14 der Käfige 13.
Sie schließen einen längsverlaufenden Kanal 29 ein, der in
einzelne Kammern 30 unterteilt ist, die an ihrer Oberseite
zwischen den Randstreifen 27 eine schmale Öffnung aufweisen
und nach unten zwischen den Randstreifen 28 offen sind.
Die Unterteilung des Kanals 29 in Kammern 30 wird durch
Querwände 31 erreicht, die zugleich einander in
Längsrichtung benachbarte Käfige 13 voneinander trennen.
Dementsprechend ist jeder Doppelkäfig 13-13 mit einer
eigenen Kammer 30 versehen, deren Reihe sich in
Längsrichtung über die gesamte Käfiglänge erstreckt.
In jeder Kammer 30 ist mit Ausnahme der dem Antriebs
organ 55 zugeordneten Kammer eine Luftfächerklappe 32
mittels einer Querachse 33 gelagert, deren Enden an
zumindest einer der Längswände 25 bzw. 26 abgestützt oder
gelagert sind, zu denen die Luftfächerklappe 32 einen
geringen Spaltabstand aufweist.
Wie dargestellt, sind die Öffnungen an den oberen Enden der
Kammern 30 durch eine längsverlaufende Leiste 34 abgedeckt,
die als Rinne unter einem Längrohr 35 verläuft und sich in
der Längsmittelebene 24 durch die ganze Käfigreihe 11
erstreckt. Im Bereich des Antriebsorgans 55 kann die
Leiste 34 jedoch auch abgedeckt oder unterbrochen sein. In
geringem Abstand unterhalb der herabhängenden Luftfächer
klappen 32 ist ebenfalls in der Längsmittelebene 24 im
Bereich des offenen unteren Endes der Kammern 30 diesen ein
längsverlaufender winkelförmiger Luftstromteiler 36
zugeordnet. Dadurch werden jeweils zwei Luftaustritts
öffnungen 48 geschaffen.
Das Antriebsorgan 55 ist mit zwei in geringem Abstand
nebeneinander liegenden und auf der gemeinsamen
Antriebsachse 57 der Antriebswelle 63 angeordneten
Exzenterscheiben 58, 59 gebildet, wobei die beiden
Exzenterachsen 60, 61 und die Antriebsachse 57 in einer
gemeinsamen Ebene liegen. Die Exzenterscheiben 58, 59 sind
- wie in Fig. 5 gezeigt - einstückig, das Exzenter-Element
62 bildend ausgebildet, können jedoch auch als in geringem
Abstand voneinander liegende getrennte Exzenterscheiben
ausgebildet sein. Die Exzenter
scheiben 58, 59 tragen jeweils ein Kugellager 64, wobei der
Innendurchmesser der Kugellager 64 jeweils dem
Außendurchmesser der Exzenterscheiben 58, 59 entspricht.
Das Exzenter-Element 62 weist eine Schulter 66 auf, an
deren voneinander wegweisenden axialen Außenseiten die
Kugellager 64 mit ihren einander zugewandten Innenseiten
anliegen. Außenseitig sind die Kugellager 64 - wie in
Fig. 5 gezeigt - mittels an dem Exzenter-Element 62 lösbar
befestigen Wellensicherungsringen 69, 70 gesichert, können
jedoch auch sonstwie, insbesondere durch Einkleben, mit dem
Exzenter-Element 62 verbunden sein. Das Exzenter-Element 62
weist eine Bohrung 71 zur lösbaren Aufnahme der
Antriebswelle 63 auf, wobei die Verdrehsicherung mittels
eines in die Nut 72 eingreifenden Keils bzw. einer
Paßfeder 73 erfolgt.
Die Antriebswelle 63 wird von dem in Fig. 2 gezeigten
Getriebe-Motor 65 mit zweistufigem Getriebe angetrieben,
wobei beispielsweise auch ein Elektromotor mit zweistufiger
Riemenuntersetzung oder mit einstufiger Riemenuntersetzung
auf ein Getriebe verwendet werden kann. Die Antriebswelle
63 kann aber auch sonst wie angetrieben sein.
Zwischen den Zug- und Druckstangen 37 und dem Antriebs
organ 55 ist jeweils ein Anlenkelement, hier das Pleuel 77
vorgesehen. Das Pleuel 77 ist mit der Pleuelgabel 78, der
Pleuelstange 79, dem Winkel-Ausgleichselement 80 und dem
Pleuel-Kopf 81 gebildet. Das Winkel- Ausgleichselement 80
weist die Lagerbuchse 83, die beiden Gelenkbuchsen 84.1 und
84.2 sowie die Dämpfungsglieder 85.1 und 85.2 sowie den
Lagerzapfen 86 auf. Die Gelenkbuchse 84.1, 84.2, die
Lagerbuchse 83 und das Dämpfungsglied 85.1, 85.2 sind mit
hohlzylindrischen Hülsen ausgebildet. Die Gelenkbuchsen
84.1 und 84.2 sind im montierten Zustand jeweils an den
stirnseitigen Enden der Lagerbuchse 83 angebracht und
stützen sich über die Dämpfungsglieder 85.1 und 85.2 auf
dem Lagerzapfen 86 ab, der sich durch die Lagerbuchse 83
sowie die beiden Dämpfungsglieder 85.1, 85.2 erstreckt. Die
Lagerbuchse 83 ist an der dem Außendurchmesser des
Pleuelkopfes 81 zugeordneten Oberfläche befestigt, wobei
die Gelenkachse 87 parallel zu den Stirnflächen 89 des mit
einer hohlzylindrischen Scheibe gestalteten Pleuelkopfes 81
und senkrecht zur Exzenterachse 60 bzw. 61 verläuft. Der
Pleuelkopf 81 stützt sich auf dem Kugellager 64 ab, dessen
Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Pleuelkopfes 81
entspricht. Die Gelenkbuchsen 84.1 und 84.2 sind mittels
der beiden Gelenkbleche 91.1 und 91.2 an der jeweiligen
Pleuelstange 79 befestigt. Deren Längsachsen 92 schneiden
die Exzenterachsen 61 bzw. 60 senkrecht. An dem vom
Pleuelkopf 81 wegweisenden Ende der Pleuelstange 79 ist die
Pleuelgabel 78 befestigt. Diese weist zwei parallel
beabstandete Gabel-Schenkel 78.1 und 78.2 auf, die im
Bereich ihrer vom Antriebsorgan 55 wegweisenden Enden mit
jeweils einer Bohrung 93 versehen sind. Die Bohrungen 93
liegen auf einer gemeinsamen zur Antriebsachse 57
parallelen Achse 94.
Zwischen der Zug- und Druckstange 37 und dem Pleuel 77 ist
ein Lager- und Ausgleichselement 95 angeordnet. Dieses ist
mit dem zum Antriebsorgan 55 weisenden Ende der Zug- und
Druckstange 37 verbunden und weist das Lager-Teil 96 und
das Dämpfungsglied 97 auf. Dieses ist genauso wie die
Dämpfungsglieder 85.1 bzw. 85.2 mit einer mit Gummi- bzw.
Kunststoff gebildeten Hülse 98 gestaltet, die an ihrem
Innen- und ihrem Außendurchmesser jeweils einen
hülsenartigen Metallmantel 99.1 bzw. 99.2 aufweist. Das
Lager-Teil 96 ist mit zwei beiderseits der Zug- und
Druckstange 37 angeordneten parallelen Befestigungs
schenkeln 105.1 und 105.2 gebildet, an deren zum
Antriebsorgan 55 hinweisenden Ende die hohlzylindrische
Gelenkbuchse 106 befestigt ist. In dieser ist das
Dämpfungsglied 97 gelagert. Im montierten Zustand ist das
Lager-Teil 96 mit dem Dämpfungsglied 97 zwischen den beiden
Gabel-Schenkeln 78.1 und 78.2 des Pleuels 77 mittels der
durch die Bohrungen 93 der Pleuelgabel 78 und die
Bohrung 111 des Dämpfungsgliedes 97 hindurchgesteckten
Gelenkschraube 109 mit den beiden Unterlagscheiben 108 und
der aufgeschraubten Sechskantmutter 112 befestigt.
Die Befestigungsschenkel 105.1 und 105.2 des Lagerteils 96
sind jeweils mit einer Bohrung 114 versehen, wobei die
Bohrungen 114 eine gemeinsame parallel zur Antriebsachse 57
verlaufende Drehachse 116 aufweisen.
Zwischen dem Antriebsorgan 55 und der jeweils direkt
benachbarten Luftfächerklappe 32.1 bzw. 32.2 ist ein
Kraftspitzen bzw. Seitenkräfte auffangendes
Schwinglager 120 vorgesehen. Das Schwinglager 120 ist
plattenförmig ausgebildet und weist beiderends je einen
Schwinglager-Schenkel 121.1 bzw. 121.2 auf. Das
Schwinglager 120 weist in seiner Längsmitte den nach unten
geöffneten rechteck- förmigen Spalt 122 auf, der durch die
beiden parallelen, einander zugewandten Stirnflächen 123.1
und 123.2 der Schwinglager-Schenkel 121.1 und 121.2
seitlich begrenzt wird. Die Spaltweite 124 ist geringfügig
größer als der Abstand 125 zwischen den beiden nach außen
gerichteten Seitenflächen 126.1 und 126.2 der Befestigungs
schenkel 105.1 und 105.2. Im Bereich des oberen sowie des
unteren Endes des Schwinglagers 120 ist jeweils eine
Bohrung 128, 129 vorgesehen, deren Zentralachsen 131 bzw.
132 parallel zueinander und auch parallel zur Antriebs
achse 57 verlaufen. Die Lagerung und Befestigung des
Schwinglagers 120 erfolgt über die durch die Bohrung 128
hindurchgesteckte Schwinglagerachse 134, die jeweils
stirnseitig mit Hilfe der Schrauben 136 und der
zwischengelegten Unterlagscheiben 137 an den in Fig. 2
gezeigten, mit dem Antriebsorgan 55 verbundenen
Befestigungsarmen 138 befestigt ist. Weiterhin ist das
Schwinglager 120 im montierten Zustand mittels des
Lagerzapfens 117 an dem Lager-Teil 96 befestigt und
gelagert. Der Lagerzapfen 117 erstreckt sich dabei zum
einen durch die durch die Schwinglager-Schenkel 121.1 bzw.
121.2 erstreckende Bohrung 129 sowie zum anderen durch die
Bohrung 114 der Befestigungsschenkel 105.1 und 105.2 des
Lager-Teils 96 sowie durch die zwischen den Befestigungs
schenkeln angeordnete Distanzhülse 139.
Die Gestaltung und die Lagerung der Luftfächerklappe 32
geht aus Fig. 7 hervor. Die Luftfächerklappe 32 hat einen
oberen Kraftübertragungs-Teil 146 und einen unteren
Fächer-Teil 147. Die Luftfächerklappe 32 besteht aus den
mechanisch-chemisch-klimatischen Verhältnissen in Käfig
batterien standhaltenden Werkstoffen, wobei der obere
Kraftübertragungs-Teil 146 aus einem relativ steifen
Kunststoff, insbesondere glasfaserverstärktem Polyamid 6.6
besteht und der untere Fächer-Teil 147 aus einem relativ
flexiblen, jedoch durch ausreichende Eigensteifigkeit
gekennzeichneten Werkstoff, insbesondere thermoplastischem
Elastomer (TPE) bzw. vernetztem Polyolefin besteht. Zur
Lagerung der Luftfächerklappe 32 weist diese am oberen Ende
des Kraftübertragungs-Teils 146 die in Querrichtung der
Luftfächerklappe 32 parallel zur Antriebsachse 57
verlaufende Querachse 33 auf. Diese ist - wie in Fig. 7
gezeigt - einerends mit dem Befestigungs-Teil 148
verbunden, das an der Längswand 26 befestigt ist, kann
jedoch auch beiderends an der Längswand 25 und 26 befestigt
sein. Der Kraftübertragungs-Teil 146 weist
zweckmäßigerweise eine sich in Längsrichtung der
Luftfächerklappe 32 erstreckende
Durchtrittsöffnung 149 zur Durchführung der Zug- und
Druckstange 37 und zur Aufnahme des Verbindungsgliedes 50
auf, das sowohl die Zug- und Druckstange 37 als auch die
Fächer-Antriebsachse 51 überwiegend umschlingt. Dadurch
läßt sich einerseits eine formschlüssige, sichere
Verbindung zwischen dem Verbindungsglied 50 und der Zug- und
Druckstange 37 bzw. zwischen dem Verbindungsglied 50
und der Fächer-Antriebsache 51 erreichen und andererseits
ist die Montage und Demontage in einfacher Weise möglich.
Anstatt der Durchtrittsöffnungen durch den
Kraftübertragungs-Teil 146 sind auch verschiedene
andere Konstruktionen denkbar, bei denen ausreichend große
Bewegungsfreiräume für die Zug- und Druckstangen (37)
vorgesehen sind. Beispielsweise können in Längsrichtung
geteilte Luftfächerklappen vorgesehen sein. Alternativ
können auch jeweils zwei auf einer gemeinsamen Querachse
gelagerte, beabstandet zueinander angeordnete
Luftfächerklappen vorgesehen sein, zwischen denen die Zug- und
Druckstangen durchgeführt sind, wobei die beiden
benachbarten Luftfächerklappen gemeinsam angetrieben
werden.
Zur Verhinderung des unbeabsichtigten Lösens der Fächer-Antriebsachse
51 kann jede Luftfächerklappe 32 mit
Sicherungselementen gestaltet sein, wobei diese im Bereich
der stirnseitigen Enden der Fächer-Antriebsachse 51
vorgesehen sein können. Vorteilhafterweise überdecken die
Sicherungselemente die stirnseitigen Enden der Fächer-Antriebsachse
51 federnd derart, daß diese zu Montage- bzw.
Demontagezwecken seitlich ein- bzw. ausgeschoben werden
kann.
Das Verbindungsglied 50 ist mit einem oberen hülsenartigen
Befestigungsteil 151, einem unteren hülsenartigen
Befestigungsteil 152 und mit den zwischenliegenden, mit den
Befestigungsteilen 151 und 152 fest verbundenen
Querstegen 153 sowie dem Längssteg 154 gebildet. Das
Verbindungsglied 50 ist mit dem Kraftübertragungs-Teil 146
über die in diesem drehbeweglich gelagerte
Fächer-Antriebsachse 51 verbunden, die parallel zur
Querachse 33 in geringem Abstand unterhalb dieser verläuft,
wobei die zugehörigen Drehachsen 158 und 38 einen
Abstand 49 voneinander aufweisen. Der untere
Befestigungsteil 152 des Verbindungsglieds 50 ist mit
einer geschlitzten, mit den Befestigungsbuchsen 156
versehenen Hülse gebildet, die die sich durch sie
erstreckende Zug- und Druckstange 37 überwiegend
umschlingt. Die Befestigung der Zug- und Druckstange 37 mit
dem Verbindungsglied 50 erfolgt in der Art und Weise, daß
die durch die Befestigungsbuchsen 156 geführten, in Fig. 7
nicht gezeigten Schrauben festgezogen werden, bis der
untere Befestigungsteil durch Klemmung fest mit der Zug- und
Druckstange 37, jedoch wieder lösbar verbunden ist.
Im montierten Zustand verläuft die Zug- und Druckstange 37
unterhalb der Fächer-Antriebsachse 51, wobei die zentrale
Längsachse 157 der Druck- und Zugstange 37 und die Dreh
achse 158 der Antriebsachse 51 einen Abstand 46 (Fig. 3)
voneinander aufweisen und senkrecht zueinander verlaufen.
Zur Verschwenkung der Luftfächerklappe 32 wird mit Hilfe
des Antriebsorgans 55 eine mit dem Doppelpfeil 166
angedeutete Hin- und Herbewegung der Zug- und Druck
stange 37 erreicht, die über das Verbindungsglied 50 auf
die Fächer-Antriebsachse 51 übergeleitet wird und zu der
mit dem Doppelpfeil 47 angedeuteten Hin- und Herbewegung
der Luftfächerklappe 32 um die Querachse 33 führt.
Zur Reduzierung der Schwingmasse weist zumindest der
Kraftübertragungs-Teil 146 geeignete Materialaussparungen
und/oder Öffnungen auf. Zur Verstärkung des
Kraftübertragungs-Teils 146 sind an hierfür geeigneten
Stellen sich überwiegend in Längsrichtung der
Luftfächerklappe 32 erstreckende, versteifende Längsrippen
161 bis 165 vorgesehen.
Vorteilhafterweise sind der Kraftübertragungs-Teil 146 und
der Fächer-Teil 147 als voneinander lösbar gestaltet.
Dadurch läßt sich der Fächer-Teil 147 leicht demontieren
bzw. auswechseln und kann auch unter weitgehendem Beibehalt
aller übrigen beweglichen Anlagenteile bezüglich seiner
Länge und/oder seiner Material- und Schwingcharakteristik
optimal angepaßt werden. Hierfür weist der
Kraftübertragungs-Teil 146 an seinem unteren Ende einen in
der Fächerebene verlaufenden Spalt 168 auf, dessen
Breite 169 zumindest im Bereich der spaltseitigen
Öffnungskanten der Dicke des Fächer-Teils 147 in diesem
Bereich entspricht. An dem der Fächer-Antriebsachse
zugewandten Ende des Spaltes 168 ist eine verbreiterte
Öffnung 171 vorgesehen, die mit einer entsprechenden
Verdickung bzw. Materialanhäufung 172 des oberen Endes des
Fächer-Teils 147 korrespondiert. Zur Montage wird der
Fächer-Teil 147 seitlich in den Spalt 168 des
Kraftübertragungs-Teils 146 eingeschoben. Zur Fixierung
weist der Spalt 168 zumindest eine sich überwiegend normal
zur Fächerfläche erstreckende Vertiefung auf (nicht in
Fig. 7 gezeigt), die mit einer Erhöhung im Fächer-Teil 147
korrespondiert (ebenfalls in Fig. 7 nicht gezeigt), so daß
bei der Montage der beiden Teile die Erhöhung in die
Vertiefung formschlüssig lösbar einrastet. Zur Verringerung
der Schwingmasse und zur Erzielung eines optimalen
Fächereffekts nimmt die Wandstärke des Fächerteils von oben
nach unten ab.
Der Funktions- und Bewegungszyklus und das Zusammenwirken
der einzelnen Funktionsteile der Käfigbatterie wird
nachfolgend beschrieben:
Mit Hilfe des Getriebemotors 65 wird die Antriebswelle 63 in Drehung versetzt. Das mit der Antriebswelle 63 fest verbundene Exzenter-Element 62 mit den beiden, um 180 Grad versetzt angeordneten Exzenterscheiben 58, 59 dreht sich mit der Antriebswelle 63 mit. Die exzentrische Drehbewegung beim Umlauf der Exzenterscheiben 58, 59 wird über die mit diesen verbundenen Kugellager 64 in der Form einer oszillatorischen Drehbewegung in einer normal zur Antriebsachse 57 stehenden Ebene auf den mit dem jeweiligen Kugellager 64 befestigten Pleuelkopf 81 der beiderseits des Antriebsorgans 55 angeordneten Pleuel 77 übertragen. Zum horizontalen Winkelausgleich ist zwischen dem Pleuelkopf 81 und der Pleuelstange 79 des Pleuels 77 ein Winkel-Ausgleichselement 80 vorgesehen, das hier mit den Dämpfungsgliedern 85.1 und 85.2 gebildet ist. Diese bewirken bei der Übertragung der Zug- und Druckkräfte vom Exzenter-Element 62 auf die Pleuelstange 79 des Pleuels 77 eine erste Entkoppelung und Dämpfung. Zwischen der am vom Antriebsorgan 55 wegweisenden Ende der Pleuelstange 79 angeordneten Pleuelgabel 78 und der Zug- und Druckstange 37 ist das Lager- und Ausgleichselement 95 mittels der Gelenkschraube 109 um die parallel zur Antriebsachse 57 angeordnete Drehachse 116 drehbeweglich befestigt, wobei das Lager- und Ausgleichselement 95 mit der Zug- und Druckstange 37 an ihrem zum Antriebsorgan 55 hinweisenden Ende fest verbunden ist. Dadurch ist ein vertikaler Winkelausgleich zwischen der Pleuelstange 79 des Pleuels 77 und den Zug- und Druckstangen 37 möglich, so daß die oszillatorische Drehbewegung des Pleuels 77 in eine schiebende bzw. ziehende Translationsbewegung der Zug- und Druckstangen 37 überführt wird. Das im Lagerteil 96 des Lager- und Ausgleichselements 95 angebrachte Dämpfungs glied 97 bewirkt eine weitere Entkopplung und Dämpfung bei der Überleitung der Zug- und Druckkräfte vom Pleuel 77 auf die Zug- und Druckstange 37.
Mit Hilfe des Getriebemotors 65 wird die Antriebswelle 63 in Drehung versetzt. Das mit der Antriebswelle 63 fest verbundene Exzenter-Element 62 mit den beiden, um 180 Grad versetzt angeordneten Exzenterscheiben 58, 59 dreht sich mit der Antriebswelle 63 mit. Die exzentrische Drehbewegung beim Umlauf der Exzenterscheiben 58, 59 wird über die mit diesen verbundenen Kugellager 64 in der Form einer oszillatorischen Drehbewegung in einer normal zur Antriebsachse 57 stehenden Ebene auf den mit dem jeweiligen Kugellager 64 befestigten Pleuelkopf 81 der beiderseits des Antriebsorgans 55 angeordneten Pleuel 77 übertragen. Zum horizontalen Winkelausgleich ist zwischen dem Pleuelkopf 81 und der Pleuelstange 79 des Pleuels 77 ein Winkel-Ausgleichselement 80 vorgesehen, das hier mit den Dämpfungsgliedern 85.1 und 85.2 gebildet ist. Diese bewirken bei der Übertragung der Zug- und Druckkräfte vom Exzenter-Element 62 auf die Pleuelstange 79 des Pleuels 77 eine erste Entkoppelung und Dämpfung. Zwischen der am vom Antriebsorgan 55 wegweisenden Ende der Pleuelstange 79 angeordneten Pleuelgabel 78 und der Zug- und Druckstange 37 ist das Lager- und Ausgleichselement 95 mittels der Gelenkschraube 109 um die parallel zur Antriebsachse 57 angeordnete Drehachse 116 drehbeweglich befestigt, wobei das Lager- und Ausgleichselement 95 mit der Zug- und Druckstange 37 an ihrem zum Antriebsorgan 55 hinweisenden Ende fest verbunden ist. Dadurch ist ein vertikaler Winkelausgleich zwischen der Pleuelstange 79 des Pleuels 77 und den Zug- und Druckstangen 37 möglich, so daß die oszillatorische Drehbewegung des Pleuels 77 in eine schiebende bzw. ziehende Translationsbewegung der Zug- und Druckstangen 37 überführt wird. Das im Lagerteil 96 des Lager- und Ausgleichselements 95 angebrachte Dämpfungs glied 97 bewirkt eine weitere Entkopplung und Dämpfung bei der Überleitung der Zug- und Druckkräfte vom Pleuel 77 auf die Zug- und Druckstange 37.
Um die relativ großen Kraftspitzen bzw. Seitenkräfte im
Bereich des Lager- und Ausgleichselements 95 aufzufangen,
ist zwischen diesem und den relativ zur Antriebsachse 57
ortsfesten Befestigungsarmen 138 das Schwinglager 120
angeordnet, das Schwingungen um die parallel zur
Antriebsachse 57 angeordnete Zentralachse 131 ausführen
kann.
Die ziehende und schiebende translatorische Hin- und
Herbewegung der Zug- und Druckstangen 37 wird über das
jeweilige, Verbindungsglied 50 zwischen der Zug- und
Druckstange 37 und der Fächer-Antriebsachse 51 auf die
Luftfächerklappe 32 übertragen. Dadurch, daß die
Luftfächerklappe 32 an ihrem oberen Ende auf der relativ
zur Antriebsachse 57 ortsfesten Querachse 33 gelagert ist
und in Verbindung mit dem, um die parallel zur
Fächer-Antriebsachse 51 drehbeweglich um die Drehachse 158
gelagerten Verbindungsglied 50, führt die Luftfächer
klappe 32 eine zwangsweise gesteuerte Hin- und Herbewegung
In Richtung des Pfeils 47 aus.
Bedingt durch die spezielle konstruktive Gestaltung und
Anordnung des Verbindungsglieds 50 zwischen der Zug- und
Druckstange 37 und der Fächer-Antriebsachse 51, wird bei
der translatorischen Hin- und Herbewegung der Zug- und
Druckstangen 37 in diesen im Bereich eines jeden
Verbindungsglieds 50 ein lokales Biegemoment erzeugt, das
auch in Verbindung mit einer phasenversetzten,
unterschiedlichen Längung der Zug- und Druckstangen 37 und
in Verbindung mit den entgegenwirkenden Massenkräften
infolge der beiderseits des Antriebsorgans 55 gemeinsam
angetriebenen Zug- und Druckstangen 37, zu einer
Entkopplung und/oder Dämpfung und damit zur Unterdrückung
von unerwünschten Resonanzschwingungen führt.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht, befinden sich die
Luftfächerklappen 32 in der oberen Käfigreihe 11.4 sowie
der in der Käfigreihe 11.2 in einem solchen Zustand ihrer
Bewegungsphase, daß sie sich in der gezeigten Stellung
gerade kurz vor Erreichen ihrer maximalen Auslenkung
befinden. Die Auslenkungslage der links des Antriebsorgans
55 angeordneten Luftfächerklappen 32 ist dabei gerade
entgegengesetzt wie die Auslenkung der rechts des
Antriebsorgans 55 angeordneten Luftfächerklappen 32. In der
gezeigten Stellung schwingen die unteren Fächer-Teile 147
der in der oberen Käfigreihe 11.4 links bzw. rechts des
Antriebsorgans 55 angeordneten Luftfächerklappen 32
aufeinander zu, während die entsprechenden unteren
Fächer-Teile 147 in der Käfigreihe 11.2 voneinander
wegschwingen. Wie ebenfalls in Fig. 1 gezeigt, ist die
Schwingungsphase der in der oberen Käfigreihe 11.4
angeordneten Luftfächerklappen gegenüber den in der
Käfigreihe 11.2 angeordneten Luftfächerklappen gerade um
180° phasenversetzt. Die Luftfächerklappen der Käfigreihe
11.3 sowie der unteren Käfigreihe 11.1 befinden sich in der
mittleren, herabhängenden Stellung. Diese Bewegungsphase
der Luftfächerklappen 32 ist auch in Fig. 3 dargestellt und
entspricht der in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigten Stellung der
Exzenterscheiben 58 und 59.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind in jeder der
Doppelkäfigreihen 11 die jeweils links bzw. rechts des
Antriebsorgans 55 angeordneten Zug- und Druckstangen 37,
und damit die Luftfächerklappen 32, um 180 Grad
phasenversetzt und gemeinsam von jeweils einem mit einem
Getriebemotor 65 gebildeten Antriebsorgan 55 angetrieben.
Dadurch gleichen sich die entgegengesetzt wirkenden
Massenkräfte stets aus, so daß in Verbindung mit dem
relativ langsam laufenden Getriebemotor 65 die
Luftfächerklappen 32 in einen solchen hin- und
herschwingenden Zustand versetzt werden, daß sich die
Schwingkräfte weitgehend ausgleichen. In Kombination mit
dem zwischen den Zug- und Druckstangen 37 und der
Fächer-Antriebsachse 51 angeordneten, um diese drehbaren
Verbindungsglied 50 tritt kein ungleichmäßiger Lauf mehr
ein und damit verbleibt die gesamte Käfigbatterie in einem
relativ ruhigen Zustand. Trotz des Einsatzes der oft viele
Meter langen Zug- und Druckstangen 37 lassen sich sehr gute
Arbeitsergebnisse erzielen, die mit geringem Energieeinsatz
zu einer guten Kottrocknung führen.
Nachfolgend wird ein wichtiger Teil der Beschreibung
wiedergegeben:
Die Käfigbatterie (10) hat Luftströmungseinrichtungen (23) mit schwenkbar aufgehängten Luftfächerklappen (32), mit gruppenweise hin- und hergehend angetriebenen Zug- und Druckstangen (37), wobei das Antriebsorgan die an ihm beiderseits angreifenden Zug- und Druckstangen (37) gemeinsam antreibt.
Die Käfigbatterie (10) hat Luftströmungseinrichtungen (23) mit schwenkbar aufgehängten Luftfächerklappen (32), mit gruppenweise hin- und hergehend angetriebenen Zug- und Druckstangen (37), wobei das Antriebsorgan die an ihm beiderseits angreifenden Zug- und Druckstangen (37) gemeinsam antreibt.
Bezugszeichenliste
10 Käfigbatterie
11 Käfigreihe
11.1
11.2
11.3
11.4
12.1 Käfiggehäuse
12.2 Käfiggehäuse
12.3 Käfiggehäuse
12.4 Käfiggehäuse
13 Käfig
14 Rückseite
15 Vorderseite
16 Gitterboden
17 Eisammelrinne
18 Futtertrog
19 Fuß
20 Kotband
20.1 Leertrum
21 Randbegrenzung
22 Kot
23 Luftströmungseinrichtung
24 Längsmittelebene
25 Längswand
26 Längswand
27 obere Randstreifen
28 untere Randstreifen
29 Kanal
30 Kammer
31 Querwand
32 Luftfächerklappe
32.1 Luftfächerklappe
32.2 Luftfächerklappe
33 Querachse
34 Leiste
35 Längsrohr
36 Luftstromteiler
37 Zug- und Druckstange
37.1 Zug- und Druckstange
37.2 Zug- und Druckstange
37.3 Zug- und Druckstange
37.4 Zug- und Druckstange
38 Drehachse von 33
46 Abstand
47 Doppelpfeil
48 Luftaustrittsöffnung
49 Abstand
50 Verbindungsglied
51 Antriebs-Achse
55 Antriebsorgan
57 Antriebsachse
58 Exzenterscheibe
59 Exzenterscheibe
60 Exzenterachse
61 Exzenterachse
62 Exzenter-Element
63 Antriebswelle
64 Kugellager
65 Getriebe-Motor
66 Schulter
69 Wellensicherungsring
70 Wellensicherungsring
71 Bohrung
72 Nut
73 Keil- bzw. Paß-Feder
77 Pleuel
78 Pleuelgabel
78.1 Gabel-Schenkel
78.2 Gabel-Schenkel
79 Pleuelstange
80 Winkel-Ausgleichselement
81 Pleuel-Kopf
83 Lagerbuchse
84.1 Gelenkbuchse
84.2 Gelenkbuchse
85.1 Dämpfungsglied
85.2 Dämpfungsglied
86 Lagerzapfen
87 Gelenkachse
89 Stirnfläche von 76
91.1 Gelenkblech
91.2 Gelenkblech
92 Längsachse von 79
93 Bohrung
94 Achse
95 Lager- und Ausgleichselement
96 Lager-Teil
97 Dämpfungsglied
98 Gummi- bzw. Kunststoff-Hülse
99.1 Metallmantel
99.2 Metallmantel
105 Befestigungsschenkel
105.1 Befestigungsschenkel
105.2 Befestigungsschenkel
106 Gelenkbuchse
108 Unterlagscheibe
109 Gelenkschraube
111 Bohrung
112 Sechskantmutter
114 Bohrung
116 Drehachse
117 Lagerzapfen
120 Schwinglager
121.1 Schwinglager-Schenkel
121.2 Schwinglager-Schenkel
122 Spalt
123.1 Stirnfläche
123.2 Stirnfläche
124 Spaltweite
125 Abstand
126.1 Seitenfläche von 105.1
126.2 Seitenfläche von 105.2
128 Bohrung
129 Bohrung
131 Zentralachse von 128
132 Zentralachse von 129
134 Schwinglagerachse
136 Schraube
137 Unterlagscheibe
138 Befestigungsarm
139 Distanzhülse
146 oberer Kraftübertragungs-Teil
147 unterer Fächer-Teil
148 Befestigungs-Teil
149 Durchtrittsöffnung
151 oberes Befestigungsteil
152 unteres Befestigungsteil
153 Quersteg
154 Längssteg
156 Befestigungsbuchse
157 Längsachse von 37
158 Drehachse von 51
161 Längsrippe
162 Längsrippe
163 Längsrippe
164 Längsrippe
165 Längsrippe
166 Doppelpfeil
168 Spalt
169 Spaltbreite
171 Öffnung
172 Verdickung bzw. Materialanhäufung
11 Käfigreihe
11.1
11.2
11.3
11.4
12.1 Käfiggehäuse
12.2 Käfiggehäuse
12.3 Käfiggehäuse
12.4 Käfiggehäuse
13 Käfig
14 Rückseite
15 Vorderseite
16 Gitterboden
17 Eisammelrinne
18 Futtertrog
19 Fuß
20 Kotband
20.1 Leertrum
21 Randbegrenzung
22 Kot
23 Luftströmungseinrichtung
24 Längsmittelebene
25 Längswand
26 Längswand
27 obere Randstreifen
28 untere Randstreifen
29 Kanal
30 Kammer
31 Querwand
32 Luftfächerklappe
32.1 Luftfächerklappe
32.2 Luftfächerklappe
33 Querachse
34 Leiste
35 Längsrohr
36 Luftstromteiler
37 Zug- und Druckstange
37.1 Zug- und Druckstange
37.2 Zug- und Druckstange
37.3 Zug- und Druckstange
37.4 Zug- und Druckstange
38 Drehachse von 33
46 Abstand
47 Doppelpfeil
48 Luftaustrittsöffnung
49 Abstand
50 Verbindungsglied
51 Antriebs-Achse
55 Antriebsorgan
57 Antriebsachse
58 Exzenterscheibe
59 Exzenterscheibe
60 Exzenterachse
61 Exzenterachse
62 Exzenter-Element
63 Antriebswelle
64 Kugellager
65 Getriebe-Motor
66 Schulter
69 Wellensicherungsring
70 Wellensicherungsring
71 Bohrung
72 Nut
73 Keil- bzw. Paß-Feder
77 Pleuel
78 Pleuelgabel
78.1 Gabel-Schenkel
78.2 Gabel-Schenkel
79 Pleuelstange
80 Winkel-Ausgleichselement
81 Pleuel-Kopf
83 Lagerbuchse
84.1 Gelenkbuchse
84.2 Gelenkbuchse
85.1 Dämpfungsglied
85.2 Dämpfungsglied
86 Lagerzapfen
87 Gelenkachse
89 Stirnfläche von 76
91.1 Gelenkblech
91.2 Gelenkblech
92 Längsachse von 79
93 Bohrung
94 Achse
95 Lager- und Ausgleichselement
96 Lager-Teil
97 Dämpfungsglied
98 Gummi- bzw. Kunststoff-Hülse
99.1 Metallmantel
99.2 Metallmantel
105 Befestigungsschenkel
105.1 Befestigungsschenkel
105.2 Befestigungsschenkel
106 Gelenkbuchse
108 Unterlagscheibe
109 Gelenkschraube
111 Bohrung
112 Sechskantmutter
114 Bohrung
116 Drehachse
117 Lagerzapfen
120 Schwinglager
121.1 Schwinglager-Schenkel
121.2 Schwinglager-Schenkel
122 Spalt
123.1 Stirnfläche
123.2 Stirnfläche
124 Spaltweite
125 Abstand
126.1 Seitenfläche von 105.1
126.2 Seitenfläche von 105.2
128 Bohrung
129 Bohrung
131 Zentralachse von 128
132 Zentralachse von 129
134 Schwinglagerachse
136 Schraube
137 Unterlagscheibe
138 Befestigungsarm
139 Distanzhülse
146 oberer Kraftübertragungs-Teil
147 unterer Fächer-Teil
148 Befestigungs-Teil
149 Durchtrittsöffnung
151 oberes Befestigungsteil
152 unteres Befestigungsteil
153 Quersteg
154 Längssteg
156 Befestigungsbuchse
157 Längsachse von 37
158 Drehachse von 51
161 Längsrippe
162 Längsrippe
163 Längsrippe
164 Längsrippe
165 Längsrippe
166 Doppelpfeil
168 Spalt
169 Spaltbreite
171 Öffnung
172 Verdickung bzw. Materialanhäufung
Claims (19)
1. Käfigbatterie für die Geflügelhaltung
mit folgenden Merkmalen:
- - wenigstens zwei mit Käfiggehäusen (12.1 bis 12.4) gebildete horizontale Käfigreihen (11.1 bis 11.4) sind benachbart angeordnet;
- - die Mehrzahl der Käfiggehäuse (12.1 bis 12.4) ist mit Doppelkäfigen (13-13) gebildet;
- - unter den Käfigreihen (11.1 bis 11.4) erstreckt sich jeweils eine Kotaufnahme (Kotband 20);
- - zum Trocknen des aufgefangenen Kots (22) sind über die Kotaufnahme (20) in Längsabständen verteilt angeordnete und auf Querachsen (33) gelagerte Luftfächerklappen (32) vorgesehen;
- - zum Verschwenken der Luftfächerklappen (32) sind diesen Schwenkantriebe zugeordnet;
- - die Schwenkantriebe weisen Zug- und Druckstangen (37) auf, die sich in Längsrichtung durch die Käfigbatterie (10) in geringem Abstand von den Querachsen (33) der Luftfächerklappen (32) erstrecken und an diesen angreifen;
gekennzeichnet durch
die folgenden Merkmale:
- - die Schwenkantriebe sind käfigbatterielängen- und schwingungsmassen-angepaßt gestaltet;
- - die Luftfächerklappen (32) sind festigkeits- und elastizitätsangepaßt gestaltet.
2. Käfigbatterie für die Geflügelhaltung,
mit folgenden Merkmalen:
- - wenigstens zwei mit Käfiggehäusen (12.1 bis 12.4) gebildete horizontale Käfigreihen (11.1 bis 11.4) sind benachbart angeordnet;
- - die Mehrzahl der Käfiggehäuse (12.1 bis 12.4) ist mit Doppelkäfigen (13-13) gebildet;
- - unter den Käfigreihen (11.1 bis 11.4) erstreckt sich jeweils eine Kotaufnahme (Kotband 20);
- - zum Trocknen des aufgefangenen Kots (22) sind über die Kotaufnahme (20) in Längsabständen verteilt angeordnete und auf Querachsen (33) gelagerte Luftfächerklappen (32) vorgesehen;
- - zum Verschwenken der Luftfächerklappen (32) sind diesen Schwenkantriebe zugeordnet;
- - die Schwenkantriebe weisen Zug- und Druckstangen (37) auf, die sich in Längsrichtung durch die Käfigbatterie (10) in geringem Abstand von den Querachsen (33) der Luftfächerklappen (32) erstrecken und an diesen angreifen;
insbesondere nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- - die Zug- und Druckstangen (37) sind zueinander hin- und hergehend und zumindest gruppenweise durch ein gemeinsames Antriebsorgan (55) antreibbar;
- - die Zug- und Druckstangen (37) sind an den Luftfächerklappen (32) mittels Drehachsen (158) enthaltenden Anlenkmitteln angelenkt;
- - in den Bereichen der Anlenkmittel (Fächer-Antriebsachsen 51) der Luftfächer klappen (32) sind Bewegungs-Freiräume (Durchtritts-Öffnungen 149) für die jeweilige Zug- und Druckstange (37) vorgesehen;
- - das Antriebsorgan (55) treibt die an ihm beiderseits angreifenden Zug- und Druckstangen (37) gemeinsam an;
- - zwischen den Zug- und Druckstangen (37) und jedem Fächer-Anlenkmittel (Fächer-Antriebsachse 51) ist jeweils ein um dessen Drehachse (158) drehbares Verbindungsglied (50) vorgesehen.
3. Käfigbatterie nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsorgan (55) etwa in der Längs-Mitte
einer Käfigreihe (11.1 bis 11.4) zumindest teilweise
innerhalb eines Käfiggehäuses (12.1 bis 12.4)
vorgesehen ist.
4. Käfigbatterie nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Antriebsorgan (55) und der jeweils
direkt benachbarten Luftfächerklappe (32.1, 32.2) ein
Kraftspitzen bzw. Seitenkräfte auffangendes
Schwinglager (120) vorgesehen ist.
5. Käfigbatterie nach wenigstens einem der Ansprüche 2
bis 4
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsorgan (55) mit zwei in geringem
Abstand nebeneinander liegenden und auf einer
gemeinsamen Antriebsachse (57) angeordneten
Exzenterscheiben (58, 59) gebildet ist, wobei die
beiden Exzenterachsen (60, 61) und die
Antriebsachse (57) in einer gemeinsamen Ebene liegen.
6. Käfigbatterie nach wenigstens einem der Ansprüche 2
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Zug- und Druckstangen (37) und dem
Antriebsorgan (55) jeweils ein Anlenkelement
(Pleuel 77) vorgesehen ist.
7. Käfigbatterie nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anlenkelement zumindest ein mit Gummi bzw.
Kunststoff gebildetes Dämpfungsglied (85.1, 85.2)
aufweist.
8. Käfigbatterie nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anlenkelement zumindest ein
Winkel-Ausgleichselement (80) aufweist.
9. Käfigbatterie nach wenigstens einem der Ansprüche 6
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Anlenkelement und der Zug- und
Druckstange (37) ein Lager- und Ausgleichselement (95)
vorgesehen ist, das zumindest ein mit Gummi bzw.
Kunststoff gebildetes Dämpfungsglied (97) aufweist.
10. Käfigbatterie nach wenigstens einem der Ansprüche 2
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zug- und Druckstangen (37) phasenversetzt
zueinander hin- und hergehend durch ein gemeinsames
Antriebsorgan (55) antreibbar sind.
11. Käfigbatterie für die Geflügelhaltung
mit folgenden Merkmalen:
- - wenigstens zwei mit Käfiggehäusen (12.1 bis 12.4) gebildete horizontale Käfigreihen (11.1 bis 11.4) sind benachbart angeordnet;
- - die Mehrzahl der Käfiggehäuse (12.1 bis 12.4) ist mit Doppelkäfigen (13-13) gebildet;
- - unter den Käfigreihen (11.1 bis 11.4) erstreckt sich jeweils eine Kotaufnahme (Kotband 20);
- - zum Trocknen des aufgefangenen Kots (22) sind über die Kotaufnahme (20) in Längsabständen verteilt angeordnete und auf Querachsen (33) gelagerte Luftfächerklappen (32) vorgesehen;
- - zum Verschwenken der Luftfächerklappen (32) sind diesen Schwenkantriebe zugeordnet;
- - die Schwenkantriebe weisen Zug- und Druckstangen (37) auf, die sich in Längsrichtung durch die Käfigbatterie (10) in geringem Abstand von den Querachsen (33) der Luftfächerklappen (32) erstrecken und an diesen angreifen;
insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lüfterfächerklappen (32) im wesentlichen mit
einem oberen Kraftübertragungs-Teil (146) und einem
unteren Fächer-Teil (147) gebildet sind.
12. Käfigbatterie nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Kraftübertragungs-Teil (146)
Materialaussparungen zur Reduzierung der Schwingmasse
aufweist.
13. Käfigbatterie nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Kraftübertragungs-Teils (146) sich
überwiegend in Längsrichtung der Luftfächerklappe (32)
erstreckende versteifende Längsrippen (161 bis 165)
vorgesehen sind.
14. Käfigbatterie nach wenigstens einem der Ansprüche 11
bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftübertragungs-Teil (146) und der
Fächer-Teil (147) im wesentlichen aus zwei
unterschiedlichen Werkstoffen besteht.
15. Käfigbatterie nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftübertragungs-Teil (146) aus einem relativ
steifen Kunststoff, insbesondere aus
glasfaserverstärktem Polyamid (6.6) (PA 6.6) besteht.
16. Käfigbatterie nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fächer-Teil (147) aus einem relativ flexiblen
Kunststoff, insbesondere aus einem thermoplastischen
Elastomer (TPE) besteht.
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