DE1963393B - Ponton mit ausklappbarer keilförmiger Landrampe - Google Patents

Ponton mit ausklappbarer keilförmiger Landrampe

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DE1963393B
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Germany
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pontoon
land
ramp
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ramps
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Pending
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English (en)
Inventor
Dieter Dipl.-Wirtsch.-Ing. 2000 Hamburg Tandler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwimmponton zum Bau von Schwimmbrücken mit ausklappbarer keilförmiger Landrampe, welcher bei ausge- *° klappter Landrampe zwei Schrägflächen aufweist, die wahlweise einen Winkel von 0 bis 180° zueinander bilden.
Es sind aus mehreren Pontons zusammengesetzte Fähren bekannt, die mit sogenannten Landrampen *5 ausgerüstet sind. Diese sind an den Stirnseiten der Fähre mit Hilfe eines Gelenkes am Schwimmkörper befestigt. Die Gelenke gestatten eine Verschwenkbarkeit der Landrampen in vorbestimmten Grenzen, so daß ein Fahrzeug auf die Fähre fahren kann.
Eis ist auch schon bekannt, Schwimmbrücken aus Fähren mit Landrampen zusammenzubauen, indem man die Landrampen übereinandejschiebt.
Nach einem anderen Vorschlag ist an den Landrampen nahe den Drehgelenken ein U-förmiger Bügel angeordnet, der zur Aufnahme der keilförmigen Spitze der Landrampe einer zweiten Fähre dient.
Um eine sichere Befestigung der beiden Landrampen herzustellen, ist nahe dem Ende der obenliegenden Landrampe eine Verriegelungseinrichtung mit der überlappten Landrampe vorgesehen. Diese Verriegelungseinrichtung kann aus einem Bolzen bestehen, der durch eine Bohrung nahe am Ende der obenliegenden Landrampe in eine Verankerung der untenliegenden Landrampe eingreift.
Ein weiterer Vorschlag zur Verbindung zweier benachbarter Landrampen liegt in der Verwendung eines Kupplungselementes, welches einen K-förmigen Querschnitt aufweist, und in dessen V-förmige Ausschnitte die keilförmigen Spitzen zweier benachbarter Landrampen eingreifen. Die keilförmigen Spitzen werden daraufhin mit dem Kupplungselement durch Bolzen fest verbunden. Der Vorteil dieser Verbindung zweier Pontonfähren mit Landrampen zu einer Schwimmbrücke besteht darin, daß die gesamte Länge beider Landrampen zum Brückenbau voll ausgenutzt wird.
Weiterhin ist ein fahrbares, mit eigenem Antrieb ausgestattetes Brückenelement bekannt, das einen Brückenhauptteil und eine Landrampe aufweist. An einem Ende des Brückenhauptteils ist eine diesen bedeckende Landrampe angelenkt, die bei Landfahrt auf das Brückenelement umklappbar ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schwimmponton zu schaffen, der auch mit angeklappter Landrampe voll verwendbar ist und der sowohl in Längs- als auch in Querrichtung mit anderen Pontons zu einer Schwimmbrücke oder Führe verbunden werden kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schwimmponton bei eingeklappter Landrampe eine horizontale Deckfläche aufweist und sowohl als mittlerer Lastponton als auch als Endponton einsetzbar ist.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Pontons direkt mit Hilfe von in den Seitenwänden angeordneten Vorverriegelungs- und Verriegelungselcmenten miteinander verkuppelt werden können, ohne daß Landrampen entfernt oder andere besondere Kupplungselemente verwendet werden müssen. Die verschiedenen Schwimmpontons können mit angekippten Landrampen ins Wasser gebracht und anschließend sofort mechanisch miteinander verbunden werden. Außerdem ist es vorteilhaft, daß ein mit einem mittleren Lastponton mechanisch verbundener Endponton im Anschlußbereich dasselbe Fahrbahnniveau wie der Lastponton aufweist. Ein weiterer Vorteil gegenüber den bekannten Anordnungen, die nur für den Bau einer Brücke in Längsrichtung miteinander verbunden werden, liegt darin, daß die Schwimmpontcns sowohl in Längs- als auch zur Schaffung einer breiteren Brücke in Querrichtung aneinander gekuppelt werden können. In diesem Fall werden dann an beiden Enden der Schwimmbrücke jeweils parallel nebeneinander angeordnete Schwimmpontons mit abgeklappten Landrampen in Längsrichtung als Endpontons verwendet. Auch können bei einer Schwimmbrücke, deren Pontons mit den Längswandungen aneinander gekuppelt sind, die Antriebe der Pontons einer quer zur Längsrichtung der Schwimmbrücke wirkenden Strömung besser entgegenwirken als bei Kupplung mit den Stirnwandungen. Dies gilt insbesondere bei starker Strömung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Schwimmponton in zusammengeklapptem Zustand, während in
Fig. 2 der Schwimmponton auseinandergeklappt gezeigt ist.
Der Schwimmponton 1 weist einen Pontonunterteil 2 und eine Landrampe 3 auf, wobei der Pontonunterteil 2 und die keilförmige Landrampe 3 im eingeklapptem Zustand einen quaderförmigen Lastponton mit ebener Deckfläche 1 und im ausgeklapptem Zustand einen in etwa keilförmigen Endponton mit den Deckflächen 6 und 7 bilden (vgl. Fig.] und 2). Der Pontonunterteil 2 und die Landrampe 3 sind durch ein Gelenk 4 miteinander verbunden. Das Gelenk 4 ermöglicht ein Aufklappen der Landrampe 3 in Richtung des Pfeiles 5, wobei die nun freien Deckflächen 6 und 7 einen Winkel von 0 bis etwa 180° zueinander bilden können (s. F i g. 2). Die Bewegung der Landrampe 3 kann entweder hydraulisch, pneumatisch oder von Hand ausgeführt werden. In den Zeichnungen sind hierfür keinerlei Vorrichtungen dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schwimmponton zum Bau von Schwimmbrükken mit ausklappbarer keilförmiger Landrampe, welcher bei ausgeklappter Landrampe zwei Schriigflächen aufweist, die wahlweise einen Winkel von 0 bis 180° zueinander bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmponton (1) bei eingeklappter Landrampe (3) eine hori- »° zontale Deckflüche (1) aufweist und sowohl als mittlerer Lastponton als auch als Endponton einsetzbar ist.

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