DE1963393B - Ponton mit ausklappbarer keilförmiger Landrampe - Google Patents
Ponton mit ausklappbarer keilförmiger LandrampeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwimmponton zum Bau von Schwimmbrücken mit ausklappbarer
keilförmiger Landrampe, welcher bei ausge- *° klappter Landrampe zwei Schrägflächen aufweist, die
wahlweise einen Winkel von 0 bis 180° zueinander bilden.
Es sind aus mehreren Pontons zusammengesetzte Fähren bekannt, die mit sogenannten Landrampen *5
ausgerüstet sind. Diese sind an den Stirnseiten der Fähre mit Hilfe eines Gelenkes am Schwimmkörper
befestigt. Die Gelenke gestatten eine Verschwenkbarkeit der Landrampen in vorbestimmten Grenzen, so
daß ein Fahrzeug auf die Fähre fahren kann.
Eis ist auch schon bekannt, Schwimmbrücken aus Fähren mit Landrampen zusammenzubauen, indem
man die Landrampen übereinandejschiebt.
Nach einem anderen Vorschlag ist an den Landrampen nahe den Drehgelenken ein U-förmiger Bügel
angeordnet, der zur Aufnahme der keilförmigen Spitze der Landrampe einer zweiten Fähre dient.
Um eine sichere Befestigung der beiden Landrampen herzustellen, ist nahe dem Ende der obenliegenden
Landrampe eine Verriegelungseinrichtung mit der überlappten Landrampe vorgesehen. Diese Verriegelungseinrichtung
kann aus einem Bolzen bestehen, der durch eine Bohrung nahe am Ende der obenliegenden
Landrampe in eine Verankerung der untenliegenden Landrampe eingreift.
Ein weiterer Vorschlag zur Verbindung zweier benachbarter Landrampen liegt in der Verwendung
eines Kupplungselementes, welches einen K-förmigen Querschnitt aufweist, und in dessen V-förmige Ausschnitte
die keilförmigen Spitzen zweier benachbarter Landrampen eingreifen. Die keilförmigen Spitzen
werden daraufhin mit dem Kupplungselement durch Bolzen fest verbunden. Der Vorteil dieser Verbindung
zweier Pontonfähren mit Landrampen zu einer Schwimmbrücke besteht darin, daß die gesamte
Länge beider Landrampen zum Brückenbau voll ausgenutzt wird.
Weiterhin ist ein fahrbares, mit eigenem Antrieb ausgestattetes Brückenelement bekannt, das einen
Brückenhauptteil und eine Landrampe aufweist. An einem Ende des Brückenhauptteils ist eine diesen bedeckende
Landrampe angelenkt, die bei Landfahrt auf das Brückenelement umklappbar ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schwimmponton zu schaffen, der auch mit angeklappter
Landrampe voll verwendbar ist und der sowohl in Längs- als auch in Querrichtung mit anderen
Pontons zu einer Schwimmbrücke oder Führe verbunden werden kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schwimmponton bei eingeklappter
Landrampe eine horizontale Deckfläche aufweist und sowohl als mittlerer Lastponton als auch als Endponton
einsetzbar ist.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Pontons direkt mit Hilfe von in den Seitenwänden angeordneten
Vorverriegelungs- und Verriegelungselcmenten miteinander verkuppelt werden können, ohne
daß Landrampen entfernt oder andere besondere Kupplungselemente verwendet werden müssen. Die
verschiedenen Schwimmpontons können mit angekippten Landrampen ins Wasser gebracht und anschließend
sofort mechanisch miteinander verbunden werden. Außerdem ist es vorteilhaft, daß ein mit
einem mittleren Lastponton mechanisch verbundener Endponton im Anschlußbereich dasselbe Fahrbahnniveau
wie der Lastponton aufweist. Ein weiterer Vorteil gegenüber den bekannten Anordnungen, die
nur für den Bau einer Brücke in Längsrichtung miteinander verbunden werden, liegt darin, daß die
Schwimmpontcns sowohl in Längs- als auch zur Schaffung einer breiteren Brücke in Querrichtung aneinander
gekuppelt werden können. In diesem Fall werden dann an beiden Enden der Schwimmbrücke
jeweils parallel nebeneinander angeordnete Schwimmpontons mit abgeklappten Landrampen in
Längsrichtung als Endpontons verwendet. Auch können bei einer Schwimmbrücke, deren Pontons mit
den Längswandungen aneinander gekuppelt sind, die Antriebe der Pontons einer quer zur Längsrichtung
der Schwimmbrücke wirkenden Strömung besser entgegenwirken als bei Kupplung mit den Stirnwandungen.
Dies gilt insbesondere bei starker Strömung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Schwimmponton in zusammengeklapptem Zustand, während in
Fig. 2 der Schwimmponton auseinandergeklappt gezeigt ist.
Der Schwimmponton 1 weist einen Pontonunterteil 2 und eine Landrampe 3 auf, wobei der Pontonunterteil
2 und die keilförmige Landrampe 3 im eingeklapptem Zustand einen quaderförmigen Lastponton
mit ebener Deckfläche 1 und im ausgeklapptem Zustand einen in etwa keilförmigen Endponton mit
den Deckflächen 6 und 7 bilden (vgl. Fig.] und 2). Der Pontonunterteil 2 und die Landrampe 3 sind
durch ein Gelenk 4 miteinander verbunden. Das Gelenk 4 ermöglicht ein Aufklappen der Landrampe 3
in Richtung des Pfeiles 5, wobei die nun freien Deckflächen 6 und 7 einen Winkel von 0 bis etwa 180°
zueinander bilden können (s. F i g. 2). Die Bewegung der Landrampe 3 kann entweder hydraulisch, pneumatisch
oder von Hand ausgeführt werden. In den Zeichnungen sind hierfür keinerlei Vorrichtungen
dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schwimmponton zum Bau von Schwimmbrükken mit ausklappbarer keilförmiger Landrampe, welcher bei ausgeklappter Landrampe zwei Schriigflächen aufweist, die wahlweise einen Winkel von 0 bis 180° zueinander bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmponton (1) bei eingeklappter Landrampe (3) eine hori- »° zontale Deckflüche (1) aufweist und sowohl als mittlerer Lastponton als auch als Endponton einsetzbar ist.
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