DE19633430A1 - Hydromassagedüse - Google Patents
HydromassagedüseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hydromassagedüse, die zum Verschluß einer Fluid-Auslaßmündung wenigstens
ein Auslaßventil aufweist. Bei der Erfindung handelt es sich insbesondere um eine Weiterentwicklung einer
Einstrahldüse, wie diese in der DE P 195 09 618 beschrieben ist. Die Merkmale der Erfindung können daher in
sinnvoller Weise mit Merkmalen der in vorgenanntem Dokument beschriebenen Einstrahldüse, jedoch auch
mit Merkmalen an sich bekannter gattungsgemäßer Einstrahldüsen, kombiniert werden.
Gattungsgemäße Einstrahldüsen dienen der Erzeugung und der Einstrahlung eines Wasser-Luftgemischs in ein
sanitäres Wasserbecken, welches Wasserbecken eine mit einem Luftsprudelsystem ausgestattete Badewanne
sein kann, welches Luftsprudelsystem ein Rohrleitungssystem mit verschiedenen Leitungsabschnitten, eine
Umwälzpumpe eine Saug- und eine Druckleitung sowie wenigstens eine Einstrahldüse umfaßt, welche
Einstrahldüse im Strömungskreislauf aus dem Innenraum des Wasserbeckens mit Wasser versorgbar ist,
desweiteren weist die Einstrahldüse eine Anschlußmöglichkeit für eine Luft-Versorgungsleitung oder
Belüftungsleitung auf und ist aus der Atmosphäre mit Luft versorgbar.
Derartige Einstrahldüsen sind zum Zwecke der Reinigung und Desinfektion vorzugsweise in Verbindung mit
einem vom Beckeninnenraum unabhängigen geschlossenen Kreislaufsystem, welches auch die
Versorgungsleitungen einbezieht, zur Beaufschlagung und Durchspülung mit Reinigungsmitteln ausgebildet
und gegen Verlust von Spülwasser gegenüber dem Beckeninnenraum mit einem Ventil verschließbar
ausgebildet und mit wenigstens einem Verschlußkörper ausgestattet. Ein derartiges Kreislaufsystem ist durch
die DE 37 15 010 A1 bekannt.
In der DE 43 06 785 A1 wird eine Einstrahldüse vorgeschlagen, die einen Verschlußkörper aufweist, der mittels
einer ein Betätigungselement und ein Gestänge aufweisende, Betätigungsvorrichtung ausgestattet ist.
Nachteiligerweise ist die Betätigungseinrichtung ausladend groß und zu Servicezwecken unzugängig. Es hat
sich gezeigt, daß der Verschlußkörper bei Verschleiß oder bei Beschädigung oder bei Verstopfung nicht
zugängig und austauschbar ist. Das erforderliche Betätigungsgestänge und deren Anordnung stellt zudem einen
Kostenaufwand dar.
In der EP 05 60 97 A1 wird eine Einstrahldüse vorgeschlagen, die als Verschlußkörper eine radial
festgespannte in ihrem Zentrum axial bewegbare Zwischenwand 17 aufweist. Die Zwischenwand grenzt einen
verschwenkbaren Kugelkörper rückseitig ab. Nachteiligerweise weist der Kugelkörper einen großen, den
Querschnitt des Düsengehäuses bestimmenden Durchmesser auf. Badewasser, welches in den Innenraum des
Kugelkörpers eindringt, ist nicht entleerbar und führt dort zur bakteriellen Verunreinigung. Die aus den
Einzelteilen 23, 26, 33, 17 bestehende Verschlußvorichtung für Wasser sowie 34 für Luft, ist zu Service- und
Austauscharbeiten nur zugängig, wenn die in das Düsengehäuse eingreifende, die Beckenwand 18
einklemmende Vorrichtung 11 und das gesamte Düsengehäuse demontiert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Betätigungseinrichtung des Verschlußkörpers einer Hydromassagedüse zu
vereinfachen und die Betätigungseinrichtung von der dem Wasserbecken-Innenraum zugeordneten Seite der
Hydromassagedüse aus zugängig und austauschbar zu gestalten. Die Aufgabe besteht ferner darin, eine
kompakte und besonders flache, sowie kostengünstig herstellbare Hydromassagedüse zu gestalten, die auf ein
aufwendiges Düsengehäuse verzichtet.
Die Aufgabe wird im wesentlichen durch eine Hydromassagedüse gelöst, die als Strahlpumpe ausgebildet und
betreibbar ist, die einen Innenraum aufweist der im wesentlichen durch zwei sich mit Abstand
gegenüberliegende Begrenzungswandungen (A, B) gebildet wird, wobei jede Begrenzungswand (A, B) in ihrem
Zentrum eine auf einer gemeinsamen Achse E-F angeordnete Fluid Auslaßöffnung aufweist, von welchen
Begrenzungswandungen (A, B) wenigstens eine zumindest in ihrem zentralen Bereich aus elastischem Material
ausgebildet ist, wobei eine mit einem rohrartigen bis hohlzylindrischen Innenraum ausgebildete Rohrhülse als
Haltevorrichtung vorgesehen ist, an deren Innenwand eine radial umlaufende Vorrichtung vorgesehen ist, an
welcher der radiale Randbereich der wenigstens einen elastischen Begrenzungswand (B) festspannbar ist,
wobei ein Einschraub- oder Einklemmteil vorgesehen ist, das von der dem Wasserbecken-Innenraum
zugewandten Seite Y tauschbar an der Haltevorrichtung verankert ist und eine radial umlaufende
Randausbildung aufweist mittels welcher der radiale Bereich der Begrenzungswand (B)wasserdicht an die
Vorrichtung anpressbar ist, wobei infolge der Elastizität der wenigstens einen Begrenzungswand (B) diese
durch die Kraft einer vorgesehenen Druckfeder an der Umwandung der Fluid-Auslaßöffnung der anderen
Begrenzungswand (A) anpressbar und wasserdicht verschließbar ist, sowie bei Zuführung von
druckbeaufschlagtem Wasser, gegen die Kraft der Druckfeder, in eine die Fluid-Auslaßöffnung (9 für Wasser)
öffnende Position bewegbar ist.
Die Ausgestaltung der Hydromassagedüse nach der Erfindung hat den Vorteil, daß ein Betätigungsgestänge
entfällt. Daß die elastische Begrenzungswand im mittleren Teil der Vorrichtung gelagert und gegen
Wasserverlust nach außen abgedichtet ist. Daß die elastisch ausgebildete Begrenzungswand von der dem
Beckeninnenraum zugeordneten Seite der Hydromassagedüse zu Service- und Austauschzwecken zugängig
und auswechselbar ist, ohne daß das Gehäuse der Hydromassagedüse von der Beckenwand gelöst werden muß.
Vorteilhafterweise verzichtet die Hydromassagedüse gemäß der Erfindung auf ein aufwendiges Düsengehäuse
der bekannten Art, ebenso auf einen Verschlußkörper, der über ein zusätzliches Gestänge betätigbar ist.
Die Erfindung ermöglicht verschiedene vorteilhafte Varianten der Ausgestaltung, wobei in einer Variante die
elastische Begrenzungswand (B) auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X angeordnet ist und eine
starre, nicht elastisch ausgebildete Begrenzungswand (A) auf der dem Beckeninnenraum zugewandten Seite Y
vorgesehen ist. Die Gestaltung der Varianten der Erfindung läßt jedoch eine umgekehrte Anordnung der
Begrenzungswandungen A,B derart zu, daß die elastische Begrenzungswand auf der dem Beckeninnenraum
zugewandten Seite Y vorgesehen ist und die starre Begrenzungswand auf der dem Beckeninnenraum
abgewandten Seite X vorgesehen ist. Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, daß die beiden
Begrenzungswandungen A, B jeweils aus einem elastischen Material ausgebildet sind und sowohl auf der dem
Beckeninnenraum abgewandten Seite X, wie auch auf der dem Beckeninnenraum zugewandten Seite Y eine
elastisch ausgebildete Begrenzungswand vorgesehen ist.
Dadurch, daß zwei sich mit Abstand gegenüberliegende, Begrenzungswandungen (A, B) vorgesehen sind,
wovon wenigstens eine Begrenzungswand in ihrem Zentrum axial bewegbar ausgebildet ist, ist die in einer
Begrenzungswand vorgesehene Fluid-Auslaßöffnung bei Axialbewegung des zentralen Bereichs der anderen
Begrenzungswand, durch die gegenseitig zur Anlage kommenden Wandabschnitte verschließbar bzw. öffenbar.
Wenn zusätzlich die eine Begrenzungswand gegenüber der anderen Begrenzungswand in ihrem axial
bewegbaren zentralen Bereich gegenüber dem zentralen Bereich der anderen Begrenzungswand vorspannbar
ist, wie z. B. unter Einwirkung einer axial gerichteten Schubkraft, die z. B. aus einem Federkraftspeicher
abgebbar ist, der Fall ist, sind infolge der Axialbewegung und der axial gerichteten Schubkraft die gegenseitig
zur Anlage kommenden Wandabschnitte wasserdicht aneinander anpressbar.
Vorgeschlagen wird, die wenigstens eine elastische Begrenzungswand jedoch wenigstens deren Wandung im
Bereich der Fluid-Auslaßöffnung aus einem solchen Material herzustellen das infolge einer geringen Shore-
Härte, z. B. solche wie Kautschuk oder gleichwertige Materialien, die als Dichtmittel verwendbar sind. Diese
Ausgestaltung hat den Vorteil, daß auf einen zusätzlichen dichtenden Verschlußkörper verzichtet werden kann.
Durch die Elastizität der wenigstens einen Begrenzungswand, die einen mit konischem Verlauf ausgebildeten
Rohrstutzen als Fluid-Auslaßöffnung aufweist, ist die Fluid-Auslaßöffnung der anderen Begrenzungswand
dadurch verschließbar, daß der konische Rohrstutzen bis zu einer durch den Außendurchmesser der konischen
Ausbildung bestimmten Tiefe, in die Öffnung der anderen Fluid-Auslaßöffnung eintauchbar ist und dort eine
die Fluid-Auslaßöffnung verschließende Endlage einnimmt.
Die wenigstens eine elastisch ausgebildete Begrenzungswand, bzw. deren Fluid-Auslaßöffnung ist rückseitig,
nach außen, an eine elastisch ausgebildete Schlauchleitung angeschlossen und aus der Atmosphäre mit Luft
versorgbar.
In einem vorteilhaften Detail der Erfindung ist die rückseitig der Fluid-Auslaßöffnung vorgesehene Luft-Ver
sorgungsleitung von einer Druckfeder derart umgeben, daß im wesentlichen die axiale Schubkraft der
Druckfeder auf den zentralen Bereich der Begrenzungswand übertragbar ist. Dabei stützt sich die mit
Vorspannung beaufschlagte Druckfeder in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Umwandung der Luft-Ver
sorgungsleitung an einem vorgesehenen Stützlager an der Begrenzungswand ab. Als Gegenlager für die
Druckfeder dient ein Haltelager, welches radial die Druckfeder überspannt und deren die Vorspannung der
Druckfeder abstützende Verankerung radial außen an der Wand C oder in deren Nachbarschaft vorgesehen ist.
Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen die Befestigung und Ausbildung der Hydromassagedüse zu
vereinfachen. Für die Befestigung in einer Montageöffnung in der Beckenwand und für die Aufnahme der
Begrenzungswände A, B wird vorgeschlagen, eine stirnseitig beidseitig offene oder stirnseitig auf der Rückseite
einseitig geschlossene Rohrhülse als Haltevorrichtung auszubilden, welche Haltevorrichtung auf ihrer dem
Wasserbeckeninnenraum zugeordneten Seite Y, stirnseitig, einen nach radial außen weisenden Flansch
aufweist, welcher Flansch die in der Beckenwand vorgesehene Montageöffnung überkragt. Der Außenmantel
der Haltevorrichtung durchgreift die Wandung des Wasserbeckens und ist in Verbindung mit einem
Befestigungsmittel (z. B. Kontermutter), das jedoch auch Dichtmittel sein kann, auf der dem Beckeninnenraum
abgewandten Seite X wasserdicht festlegbar.
In der einen Variante der Erfindung, bei welcher auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X eine
starre Begrenzungswand vorgesehen ist, ist die Haltevorrichtung nach hinten mittels einer abschließenden
Begrenzungswand geschlossen. Die Wand C ist durch einen Abschnitt des radialen Mantels der
Haltevorrichtung gebildet. Das Zentrum der Begrenzungswand ist von der Luft-Versorgungsleitung
durchsetzt, welche Luft-Versorgungsleitung den Ansatz eines Rohrstutzens mit der Fluid-Auslaßöffnung
aufweist. Mit Abstand zu der starren Begrenzungswand ist die andere, elastisch ausgebildete,
Begrenzungswand angeordnet. Die flexible Begrenzungswand ist von der dem Beckeninnenraum zugeordneten
Seite Y in den Innenraum der Haltevorrichtung einbringbar und über ein vom Beckeninnenraum in die
Haltevorrichtung einführbares Klemmittel, welches vorzugsweise durch ein in der Wandung der
Haltevorrichtung vorgesehenes Innengewinde schraubbar ist, wasserdicht festspannbar ausgebildet. Der
zwischen den beiden Begrenzungswänden gebildete Zwischenraum ist über einen vorgesehenen
Versorgungsanschluß mit druckbeaufschlagtem Wasser versorgbar. Der Öffnungs- und Verschlußvorgang der
Fluid-Auslaßöffnung erfolgt analog der vorausgegangenen Beschreibung.
In der anderen Variante wird vorgeschlagen die flexible Begrenzungswandung als rückwärtige
Begrenzungswand vorzusehen. In diesem Falle weist der hohlzylindrische Innenraum der Haltevorrichtung
einen nach radial innen hervorstehenden Bund auf, an welchem Bund ein Aufnahmemittel, wie z. B. eine
Ringnut vorgesehen ist, an welchem Aufnahmemittel die aus flexiblem Material ausgebildete
Begrenzungswand mit ihrem radialen Randbereich wasserdicht festspannbar ist. Vorzugsweise weist der
äußere Randbereich (Umfang) der Begrenzungswand eine umlaufende Krempe oder einen Wulst auf. Analog
der vorausgegangenen Beschreibung durchsetzt nun die Luft-Versorgungsleitung das Zentrum der elastischen
Begrenzungswand, während eine starre oder ebenfalls elastisch ausgebildete zweite Begrenzungswand mit
Abstand zu der elastischen Begrenzungswand angeordnet ist. Die starre oder zweite elastische
Begrenzungswand ist von der dem Beckeninnenraum zugeordneten Seite Y in die Haltevorrichtung einbringbar
und über ein vom Beckeninnenraum in die Haltevorrichtung einführbares Klemmittel, welches vorzugsweise
durch ein in der Wandung der Haltevorrichtung vorgesehenes Innengewinde schraubbar ausgebildet ist,
wasserdicht verankert. Der zwischen den beiden Begrenzungswänden gebildete Zwischenraum ist über einen
vorgesehenen Versorgungsanschluß mit druckbeaufschlagtem Wasser versorgbar. Der Öffnungs- und
Verschlußvorgang der Fluid-Auslaßöffnung erfolgt analog der vorausgegangenen Beschreibung.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß in Schließstellung der Fluid-Auslaßöffnung
zwischen den zwei sich gegenüberliegenden Begrenzungswandungen ein Spülmittel-Durchflußkanal
ausgebildet ist, durch welchen Durchflußkanal der gesamte Innenraum der Hydromassagedüse mit
Reinigungsmittel beaufschlagbar und durchspülbar ist.
Von Vorteil ist es, wenn der Spülmittel-Durchflußkanal derart angeordnet ist, daß dieser von oben, also im
wesentlichen höher angeordnet, in den Innenraum der Hydromassagedüse einmündet, so daß Spülmittel bei
geschlossener Fluid-Auslaßmündung in dem gesamten Innenraum der Hydromassagedüse ggf. in das tiefer
angeordnete Zirkulationssystem auffüllbar ist und vorhandene Lufteinschlüsse durch natürlichen Auftrieb nach
oben entlüftbar sind.
Für den Verschluß der luftführenden Zuleitung bzw. den Verschluß der zweiten Fluid-Auslaßöffnung ist
gemäß der Erfindung vorgesehen, innerhalb des Strahlrohrs einen Verschlußkörper derart an einem Bügelhalter
anzuordnen, daß der Verschlußkörper bei Axialbewegung des Zentrums der Begrenzungswand von einem
innerhalb des Rohrstutzens des Belüftungsrohrs ausgebildeten Ventilsitz, mit dem er zusammenwirkt, abhebt
und die zweite Fluid-Auslaßöffnung durch die Axialbewegung des Zentrums der Begrenzungswand öffenbar
und wieder schließbar ist. Vorzugsweise ist der Verschlußkörper axial von einer Druckfeder gestützt und axial
gegen die Mündung des Rohrstutzens anpressbar ausgebildet. Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung ist durch
ein einziges Betätigungsmittel, nämlich die axial bewegbare Begrenzungswand (B), bei Beaufschlagung des
Innenraums der Hydromassagedüse mit Wasser unter Druck, sowohl die Fluid-Auslaßöffnung für Wasser, wie
auch die Fluid-Auslaßöffnung für Luft (zwei Fluid-Auslaßöffnungen) öffenbar und wieder schließbar.
Vorzugsweise weist die elastisch ausgebildete Begrenzungswand im wesentlichen radial innen, jedoch radial
außen der Fluid-Auslaßöffnung einen Sektor mit welliger Oberfläche auf, wobei mehrere Wellenberge und
Wellentäler (Faltenbalgmembrane) aufeinander folgend vorgesehen sind.
Weitere Vorteile sind der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, den Zeichnungen
und den Patentansprüchen entnehmbar, wobei die Zeichenerklärung und die Bezugsnummern das Verständnis
der Beschreibung und der Zeichnungen erleichtern.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Ausführungsbeispiele für verschiedene Varianten der Erfindung. In den
Abbildungen ist die Fluid-Auslaßöffnung stets in Verschlußstellung dargestellt. Merkmale die an der einen
Figur dargestellt oder beschrieben sind, können bei sinnvoller Kombination auch an der anderen Variante
ausführbar sein, auch wenn eine solche Kombination von Merkmalen nicht ausdrücklich beschrieben oder
abgebildet ist.
Fig. 1 zeigt im Schnittbild eine Variante der Erfindung
mit einer als Rohrhülse ausgebildeten Haltevorrichtung 1. Die
Haltevorrichtung ist stirnseitig zweiseitig offen oder stirnseitig einseitig durch eine Wand geschlossen. Die
Haltevorrichtung 1 überkragt mit einem Flansch 2 eine in der Beckenwand 3 vorgesehene Montageöffnung 4
und durchgreift die Beckenwandung 3.
In der Abbildung ist die Haltevorrichtung auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X stirnseitig durch
eine die Haltevorrichtung 1 abschließende Begrenzungswand A geschlossen. Der Bereich nahe dem Zentrum 5
der Begrenzungswand A weist die Luft-Versorgungsleitung 6 auf und wird von dieser auf der Achse E-F
durchsetzt.
Die Luft-Versorgungsleitung 6 endet innerhalb des von den Wandungen A und C gebildeten Innenhofs der
Haltevorrichtung 1, mit einem vorzugsweise konisch ausgebildeten Rohrstutzen 7. Die Mündung des
Rohrstutzens 7 weist die Fluid-Auslaßöffnung 8 der Luft-Versorgungsleitung 6 auf.
Von der dem Beckeninnenraum zugeordneten Seite Y ist in den Innenraum der Haltevorrichtung 1 eine zweite
Begrenzungswand B einfügbar. Die zweite Begrenzungswand B ist aus elastischem Material ausgebildet und
weist im Bereich ihres Zentrums ebenfalls eine Fluid-Auslaßöffnung 9 auf. Die Fluid-Auslaßöffnungen
beider Begrenzungswände A und B sind achsgleich auf der Linie E-F angeordnet. Zwischen den
Begrenzungswandungen A und B ist der Innenraum 27 der Hydromassagedüse als Ringkammer 26 gebildet.
Radial ist die Ringkammer durch einen radial umlaufenden Wandabschnitt C begrenzt. Der radiale
Wandabschnitt C weist eine seine Wandung nach außen durchbrechende Öffnung 10 auf. Die Öffnung 10 ist
von einem Anschlußmittel 11 umgeben, das Anschlußmittel 11 ist an eine nicht dargestellte
Versorgungsleitung anschließbar. Durch die Öffnung 10 ist der Innenraum der Hydromassagedüse mit
druckbeaufschlagtem Wasser versorgbar. Vorzugsweise sind die Fluid-Stromfaden innerhalb der Ringkammer
26 auf Spiralbahnen lenkbar und der Fluid-Auslaßöffnung 9 zuführbar. Von der radial außen vorgesehenen
Fluid-Zuführungsöffnung 10 verlaufen die Spiralbahnen nach zentral innen und umkreisen dabei den
Rohrstutzen 7.
Von der dem Beckeninnenraum zugewandten Seite Y ist in den Innenraum der Haltevorrichtung 1 eine
Druckfeder 12 einbringbar, die wie abgebildet als Spiralfeder oder als Plattenfeder ausgebildet sein kann.
Die Druckfeder stützt sich im wesentlichen in dem nahen Bereich der Fluid-Auslaßöffnung 9 der
Begrenzungswand B an einem dort vorgesehenen Druckfeder-Aufnahmelager 13 ab.
Weiter ist von der dem Beckeninnenraum zugeordneten Seite Y ein Einschraub- oder Einklemmteil 14
(Befestigungsvorrichtung) in den Innenraum der Haltevorrichtung 1 einführbar, vorzugsweise in Verbindung
mit einem an der Innenwand der Haltevorrichtung vorgesehenen Schraubgewinde schraubbar an der
Innenwand der Haltevorrichtung 1 verankerbar. In der Abbildung ist als Verankerungsmittel ein Gewinde
dargestellt, es ist jedoch ebenso denkbar als Verankerungsmittel einen Bayonett- oder Klemmverschluß
auszubilden oder eine den Flansch 2 übergreifende Vorrichtung vorzusehen.
Das Einschraub- oder Einklemmteil 14 weist auf seiner der Begrenzungswand B zugeordneten Seite eine seine
Höhe bestimmende radial außen umlaufende Randausbildung 15 auf. Stirnseitig der Randausbildung ist eine
umlaufende Anpressfläche vorgesehen. Mittels welcher Randausbildung der äußere radiale Bereich der
Begrenzungswand B an einen an der Innenwand der Haltevorrichtung 1 ausgebildeten, radial innen
umlaufenden und nach innen hervorstehenden Vorsprung 16 wasserdicht anpressbar ist. Der Vorsprung dient
dem radialen Randbereich der Begrenzungswand B als Aufnahmelager 16, wobei die stirnseitige Anpressfläche
an dem umlaufenden radialen äußeren Randbereich der Begrenzungswand in Anlage kommt.
Das Einschraub- oder Klemmteil 14 weist weiter eine zentrale Bohrung 17 auf. Die Bohrung 17 weist eine
Hinterschneidung 18 derart auf, daß die Druckfeder 12 mit ihrem einen Ende in der als Nut ausgebildeten
Hinterschneidung 18 aufnehmbar ist. Durch Verankerung des Einschraub- oder Klemmteils in der
Haltevorrichtung 1 ist die in ihrem Zentrum 5 bewegbare Begrenzungswand B in axialer Richtung infolge des
aus der Druckfeder abgebbaren Axialschubs mit der die Fluid-Auslaßöffnung 9 bildenden Begrenzungswand
an dem konisch ausgebildeten Mantel des Rohstutzens 7 anpressbar und wasserdicht verschließbar.
In den Raum R stromab des Einschraubteils 14 ist die Anordnung einer an sich bekannten Strahl-Lenkdüse
denkbar. Beispielsweise kann ein radial mittels der Innenwand der Haltevorrichtung geführter, drehbar
gelagerter Zylinderstutzen vorgesehen werden, der eine schräg zu der Achse E-F verlaufende Bohrung
aufweist. Aus der Bohrung ist das strömende Medium abgebbar, wobei je nach Drehlage des Zylinderstutzens
die Orientierung des aus der Hydromassagedüse abgebbaren Strahls veränderbar ist.
Für eine besonders kurze Bauform der Hydromassagedüse ist vorgesehen, das Zentrum des Einschraub- und
Klemmteils 14 mit einer Bohrung zu versehen, die Bohrung ist konisch ausgebildet und endet mit einer
Auslaßöffnung. Die Bohrung dient als Strahlrohr 17 und dient als Medien-Mischstrecke. In dem
Ausführungsbeispiel ist erkennbar, daß das Strahlrohr 17 zweiteilig ausgebildet ist, wobei zwischen zwei die
Wandungen des Strahlrohrs bildende Rohr-Teilabschnitte G, H die Druckfeder 12 vorgesehen ist und ein
Rohrteilstück H im Zentrum der Begrenzungswand B bzw. deren Fluid-Auslaßmündung vorgesehen ist und
das andere Rohrteilstück H durch die Innenwandung des Schraub- oder Klemmteils 14 gebildet ist.
Das Teilrohrstück H kann ebenso als Bestandteil einer Strahl-Lenkvorrichtung ausgebildet sein.
Sobald dem Innenraum 26 der Hydromassagedüse durch die Öffnung 10 druckbeaufschlagtes Wasser zugeführt
wird, wird das Zentrum der bewegbaren Begrenzungswand B gegen die Kraft der Druckfeder 12 in eine
Stellung bewegt, die gegenüber dem Rohrstutzen 7 durch den Begriff Strahlpumpe definiert ist.
Fig. 2 zeigt ein Schnittbild durch eine im wesentlichen
analoge Variante, wobei die Haltevorrichtung 1 nunmehr auf ihrer
dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X die aus elastischem Material gebildete Begrenzungswand B
aufweist, wie zu Fig. 1 weist die Begrenzungswand B einen geringeren Querschnitt auf als der Innenraum der
Haltevorrichtung, jedoch einen größeren Querschnitt als der Vorsprung 16, an dem der Randbereich der
Begrenzungswand B zur Anlage kommt. Die Begrenzungswand B ist von der dem Beckeninnenraum
zugeordneten Seite Y in den Innenraum der Haltevorrichtung 1 einsetzbar, sie begrenzt auf der mit X
bezeichneten Seite einen durch die Begrenzungswand A und der radialen Umwandung der Haltevorrichtung 1
gebildeten Innenraum 26, dessen Volumen bei Druck Beaufschlagung gegen den Druck der Druckfeder 12
veränderbar ist.
Die in ihrem Zentrum axial bewegbare Begrenzungswand B und die Luft-Versorgungsleitung 6 sind
vorzugsweise einstückig ausgebildet, in die einstückige Ausbildung kann auch der Rohrstutzen 7 einbezogen
sein. Im Zentrum 5 der Begrenzungswand A ist die Fluid-Auslaßöffnung 9 vorgesehen. Die Fluid-
Auslaßöffnung 9 ist über die Luft-Versorgungsleitung 6 aus der Atmosphäre oder unter Zuhilfenahme eines
Druckluft erzeugenden Gebläses mit Luft versorgbar. Die Luft-Versorgungsleitung 6 durchsetzt die
Begrenzungswand B und mündet mit der Fluid-Auslaßöffnung in die Bohrung 17.
Der Übergangsbereich zwischen der Luftzuführung 6 und der nach radial außen verlaufenden
Begrenzungswand B ist vorzugsweise als Rohrstutzen 7 ausgebildet, wobei die den Rohrstutzen 7 bildende
Wandung einen im wesentlichen von radial außen nach axial innen konischen Verlauf einnimmt.
Auf ihrer dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X weist die Begrenzungswand B die Anordnung einer
Druckfeder 12 auf. Die Druckfeder 12 kommt auf der mit X bezeichneten Seite an der Begrenzungswand B zur
Anlage und stützt sich an dieser ab. Auch die elastische Begrenzungswand B selbst kann vorspannbar
federelastisch, z. B. als Faltenbalgmembrane ausgebildet sein. Die Rückseite der Begrenzungswand B weist in
Nachbarschaft zu der Luft-Versorgungsleitung 6 ein Aufnahmelager 13 auf, in dem das eine Ende der
Druckfeder aufnehmbar ist. Die Druckfeder 12 umgibt die Luft-Versorgungsleitung 6 radial umlaufend.
Vorgesehen ist ein Druckfeder-Aufnahmelager 20, das die Rückseite der Haltevorrichtung 1 überspannt.
Vorzugsweise mittels Stegbrücken 21 überspannt und im rückwärtigen Bereich kraftschlüssig mit der
Haltevorrichtung 1 verbunden ist. Auch eine geschlossene Rückwand der Haltevorrichtung 1 ist an dieser
Stelle denkbar. Das Druckfeder-Haltelager ist für die Aufnahme der Druckfeder 12 vorzugsweise mit einer
Ringnut 22 ausgestattet, in welches Haltelager das andere Ende der Druckfeder gegen das Zentrum der
Begrenzungswand axial vorspannbar einlegbar ist.
Analog der Variante gemäß Fig. 1 ist auch bei der Variante 2 von der dem Beckeninnenraum zugeordneten
Seite Y ein Einschraub- oder Einklemmteil 14 in den Innenraum der Haltevorrichtung 1 einsetzbar und an der
Innenwand der Haltevorrichtung 1 verankerbar. In der Abbildung ist als Verankerungsmittel ein Gewinde
dargestellt, es ist jedoch ebenso denkbar als Verankerungsmittel ein Bayonett- oder Klemmverschluß
auszubilden.
Das Einschraubteil 14 bildet die starre Begrenzungswand A und weist auf seiner der elastischen
Begrenzungswand B zugeordneten Seite eine radial außen umlaufende Randausbildung 15 auf, die stirnseitig
eine Anpressfläche aufweist. Mittels der radial außen umlaufenden Randausbildung 15 ist der radiale Bereich
der elastischen Begrenzungswand B an einen an der Innenwand der Haltevorrichtung 1 ausgebildeten, radial
nach innen hervorstehenden Vorsprung, der als Aufnahmelager 16 dient, wasserdicht anpressbar, wobei der
radiale äußere Randbereich der Begrenzungswand und die Anpressfläche der Randausbildung 15 in Anlage
kommen.
Das Einschraub- oder Klemmteil 14 weist weiter eine zentrale Bohrung 17 auf, die Bohrung ist vorzugsweise
konisch ausgebildet und dient als Strahlrohr 17. Der Eingang des Strahlrohrs fällt mit der Fluid-Auslaßöffnung
zusammen. Die Fluid-Auslaßöffnung ist im Zentrum der starren Begrenzungswand A ausgebildet.
Die in ihrem Zentrum axial bewegbare Begrenzungswand B ist in axialer Richtung durch den aus der
Druckfeder 12 abgebbaren Axialschub im Bereich des konisch ausgebildeten Mantels des Rohrstutzens 7 an
die Begrenzungswand A im Bereich der Fluid-Auslaßöffnung bzw. Strahlrohreingang 9 anpressbar und
wasserdicht verschließbar.
Auf der dem Beckeninnenraum zugeordneten Seite Y ist stromab der Mündung des Strahlrohrs 17 in dem von
der Haltevorrichtung 1 radial umspannten Raum R eine an sich bekannte Strahl-Lenkvorrichtung denkbar. Für
eine besonders kurze Bauform der Hydromassagedüse ist die Strömungsstrecke vom Eingang der Fluid-Aus
laßöffnung 8 der Begrenzungswand A bis zum stromab gegelegenen Ende des Einschraub- oder
Einklemmteils 14 als Strahlrohr 17 ausgebildet. Sobald dem Innenraum 27 der Hydromassagedüse durch die
Öffnung 10 druckbeaufschlagtes Wasser zugeführt wird, wird das Zentrum der bewegbaren Begrenzungswand
B gegen die Kraft der Druckfeder 12 gegenüber der im Zentrum der Begrenzungswand A ausgebildeten Fluid-Aus
laßöffnung 8 in eine Stellung bewegt, die durch den Begriff Strahlpumpe definiert ist, wobei die innerhalb
der Strahlpumpe ausgebildete Ringkammer 27 durch die axial bewegbare und radial festgespannte
Begrenzungswand B gebildet ist.
Die besondere Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es, daß bereits bei geringer Öffnung der Fluid-Aus
laßöffnung 9 bei einer Axialverschiebung von weniger als 1 mm bis zu 3 mm, je nach Druckverhältnissen
ein sehr guter Strahlpumpen-Wirkungsgrad und damit verbunden eine hohe Saugluftleistung erzielbar ist.
In der Weiterbildung der Erfindung weist die Haltevorrichtung 1 auf der dem Beckeninnenraum abgewandten
Seite X eine Anschlußverbindung 23 auf, welche Anschlußverbindung an ein in sich geschlossenes, jedoch
entleerbares Strömungssystem anschließbar ist, durch welches dem Innenraum 27 der Hydromassagedüse
Reinigungsmittel zuführbar sind. Die Anschlußverbindung 23 mündet in den zwischen den Begrenzungs
wänden A und B gebildeten Innenraum 27 der Hydromassagedüse. Über die Anschlußverbindung ist der
Innenraum der Hydromassagedüse entlüftbar und aus dem Strömungssystem mit Reinigungsmitteln
beaufschlagbar.
Bevorzugt weist die Begrenzungswand A (Fig. 2) oder B (Fig. 1), welche die Wasser-Auslaßöffnung 9 bildet,
nahe an ihrem Zentrum 5 die Ausbildung eines Einlauftrichters 29 auf. Der Einlauftrichter 29 bildet in
Verbindung mit dem Außenmantel des Rohrstutzens 7 der anderen Begrenzungswand die Treibdüse einer
Strahlpumpe, dies sobald die Hydromassagedüse mit druckbeaufschlagtem Wasser versorgt wird und die
Fluid-Auslaßöffnung der flexiblen Begrenzungswand ihre Öffnungsstellung eingenommen hat.
Insbesondere, wenn die Begrenzungswände A,B für die Ausgestaltung einer Wirbelkammerdüse vorgesehen
werden, weist wenigstens eine Begrenzungswand A und/oder B Lenkmittel auf. Die Lenkmittel teilen die
Ringkammer 26 in zwei oder mehrere Teilbereiche. Das die Ringkammer 26 auf dem Wege zu der Fluid-Aus
laßöffnung durchströmende Wasser ist auf eine den Rohrstutzen 7 umkreisende Spiralbahn einlenkbar.
In einer Variante ist an der Innenwand des Strahlrohrs 17 eine Bügelhalterung 25 angeordnet, welche
Bügelhalterung auf einer Stirnseite einen Verschlußkörper 24 aufnimmt. Der Verschlußkörper 24 wirkt
zusammen mit einem Ventilsitz 28 der im Bereich der Mündung des Rohrstutzens 7 vorgesehen ist. Bei
Druckbeaufschlagung des Innenraums 27 der Hydromassagedüse und gleichzeitiger Axialbewegung der
flexiblen Begrenzungswand ist die Fluid-Auslaßöffnung 8 der Luft-Versorgungsleitung 6 öffenbar und mittels
des Verschlußkörpers 24 wieder schließbar. Der Verschlußkörper 24 ist durch eine Druck- und Stützfeder in
axialer Richtung abgestützt und pufferartig bewegbar ausgebildet. Bei dieser Ausgestaltung ist durch die axial
bewegbare Begrenzungswand B, als einziges Betätigungsmittel, sowohl die Fluid-Auslaßöffnung für Wasser,
wie auch die Fluid-Auslaßöffnung für Luft, öffenbar und wieder schließbar.
Eine weitere nicht abgebildete Variante der Erfindung ergibt sich durch eine sinnvolle Kombination der
Merkmale, die aus Fig. 1 und Fig. 2 entnehmbar und zu den Fig. 1 und 2 beschrieben sind. In einer solchen
Kombination ist auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X, wie auch auf der dem Beckeninnenraum
zugeordneten Seite Y eine flexible Begrenzungswand vorgesehen, wobei vorzugsweise jede der
Begrenzungswandungen eine mit Vorspannung beaufschlagbare Druckfeder aufweist, an welcher Druckfeder
sich die jeweilige Begrenzungswand abstützt.
Bezugszeichenliste
1 Haltevorrichtung
2 Bundflansch
3 Wand des Wasserbeckens
4 Montageöffnung in der Wand des Wasserbeckens
5 Zentrum der Begrenzungswand
6 Luft-Versorgungsleitung mit einem Anschlußstutzen und einer Fluid-Auslaßöffnung
7 Rohrstutzen, vorzugsweise mit konisch geformtem Außenmantel 8 zentrale Fluid-Auslaßöffnung der Begrenzungswand A
9 zentrale Fluid-Auslaßöffnung der Begrenzungswand B
10 Wasserversorgungsöffnung
11 den Wandabschnitt C durchbrechende Öffnung zum Anschluß der Wasserversorgung
12 Druckfeder
13 Aufnahmelager für die Druckfeder
14 Einschraub- oder Einklemmteil, auch als Gewindering mit Stegen
15 radial umlaufende Randausbildung
16 radial nach innen hervorstehender Vorsprung (Vorrichtung)
17 Strahlrohr
18 Hinterschneidung zur Aufnahme der Druckfeder
19 Ringnut
20 Druckfeder-Aufnahmelager
21 Befestigungssteg, vorzugsweise dreiteilig
22 Druckfeder-Aufnahmelager
23 Entlüftungsstutzen und Zuleitungsanschluß für Spülmittel
24 Verschlußkörper
25 Bügelhalter
26 Ringkammer
27 Innenraum der Hydromassagedüse
28 Ventilsitz
29 Einlauftrichter, vorgesehen nahe der Fluid-Auslaßöffnung
30 Lenkmittel zur Einleitung des Fluids auf eine Spiralbahn
31 Dichtmittel
32 Entleerungsbohrung
C radiale Begrenzungswand
E-F rotationssymmetrische Achse der Begrenzungswände A,B
G-H Strahlrohr-Teilabschnitte
R Freiraum zur Aufnahme eines Strahl-Lenkeinsatzes
Y dem Beckeninnenraum zugeordnete Seite
X außerhalb, dem Beckeninnenraum abgewandte Seite
2 Bundflansch
3 Wand des Wasserbeckens
4 Montageöffnung in der Wand des Wasserbeckens
5 Zentrum der Begrenzungswand
6 Luft-Versorgungsleitung mit einem Anschlußstutzen und einer Fluid-Auslaßöffnung
7 Rohrstutzen, vorzugsweise mit konisch geformtem Außenmantel 8 zentrale Fluid-Auslaßöffnung der Begrenzungswand A
9 zentrale Fluid-Auslaßöffnung der Begrenzungswand B
10 Wasserversorgungsöffnung
11 den Wandabschnitt C durchbrechende Öffnung zum Anschluß der Wasserversorgung
12 Druckfeder
13 Aufnahmelager für die Druckfeder
14 Einschraub- oder Einklemmteil, auch als Gewindering mit Stegen
15 radial umlaufende Randausbildung
16 radial nach innen hervorstehender Vorsprung (Vorrichtung)
17 Strahlrohr
18 Hinterschneidung zur Aufnahme der Druckfeder
19 Ringnut
20 Druckfeder-Aufnahmelager
21 Befestigungssteg, vorzugsweise dreiteilig
22 Druckfeder-Aufnahmelager
23 Entlüftungsstutzen und Zuleitungsanschluß für Spülmittel
24 Verschlußkörper
25 Bügelhalter
26 Ringkammer
27 Innenraum der Hydromassagedüse
28 Ventilsitz
29 Einlauftrichter, vorgesehen nahe der Fluid-Auslaßöffnung
30 Lenkmittel zur Einleitung des Fluids auf eine Spiralbahn
31 Dichtmittel
32 Entleerungsbohrung
C radiale Begrenzungswand
E-F rotationssymmetrische Achse der Begrenzungswände A,B
G-H Strahlrohr-Teilabschnitte
R Freiraum zur Aufnahme eines Strahl-Lenkeinsatzes
Y dem Beckeninnenraum zugeordnete Seite
X außerhalb, dem Beckeninnenraum abgewandte Seite
Claims (11)
1. Hydromassagedüse für ein sanitäres Wasserbecken, die als Strahlpumpe ausgebildet und betreibbar ist,
mit einem Innenraum (27) der im wesentlichen durch zwei sich mit Abstand gegenüberliegende
Begrenzungswandungen (A, B) gebildet wird, wobei jede Begrenzungswand (A, B) in ihrem Zentrum (5)
eine auf einer gemeinsamen Achse E-F angeordnete Fluid Auslaßöffnung (8, 9) aufweist, von welchen
Begrenzungswandungen (A, B) wenigstens eine zumindest in ihrem zentralen Bereich aus elastischem
Material ausgebildet ist,
wobei eine mit einem rohrartigen bis hohlzylindrischen Innenraum ausgebildete Haltevorrichtung (1) vorgesehen ist, an deren Innenwand eine radial umlaufende Vorrichtung (16) vorgesehen ist, an welcher der radiale Randbereich der wenigstens einen elastischen Begrenzungswand (B) anlegbar ist, wobei ein Einschraub- oder Einklemmteil (14) vorgesehen ist, das von der dem Wasserbecken-In nenraum zugewandten Seite Y tauschbar in die Haltevorrichtung (1) einführbar, zumindest an der Haltevorrichtung (1) verankert ist, das eine radial umlaufende Randausbildung (15) aufweist mittels welcher der radiale Bereich der Begrenzungswand (B) wasserdicht an die Vorrichtung (16, 19) anpressbar ist, wobei infolge der Elastizität der wenigstens einen Begrenzungswand (B) diese durch die Kraft einer vorgesehenen Druckfeder an der Umwandung der Fluid-Auslaßöffnung der anderen Begrenzungswand (A) anpressbar und wasserdicht verschließbar ist,
sowie bei Zuführung von druckbeaufschlagtem Wasser, gegen die Kraft der Druckfeder, in eine die Fluid-Auslaßöffnung (9 für Wasser) öffnende Position bewegbar ist.
wobei eine mit einem rohrartigen bis hohlzylindrischen Innenraum ausgebildete Haltevorrichtung (1) vorgesehen ist, an deren Innenwand eine radial umlaufende Vorrichtung (16) vorgesehen ist, an welcher der radiale Randbereich der wenigstens einen elastischen Begrenzungswand (B) anlegbar ist, wobei ein Einschraub- oder Einklemmteil (14) vorgesehen ist, das von der dem Wasserbecken-In nenraum zugewandten Seite Y tauschbar in die Haltevorrichtung (1) einführbar, zumindest an der Haltevorrichtung (1) verankert ist, das eine radial umlaufende Randausbildung (15) aufweist mittels welcher der radiale Bereich der Begrenzungswand (B) wasserdicht an die Vorrichtung (16, 19) anpressbar ist, wobei infolge der Elastizität der wenigstens einen Begrenzungswand (B) diese durch die Kraft einer vorgesehenen Druckfeder an der Umwandung der Fluid-Auslaßöffnung der anderen Begrenzungswand (A) anpressbar und wasserdicht verschließbar ist,
sowie bei Zuführung von druckbeaufschlagtem Wasser, gegen die Kraft der Druckfeder, in eine die Fluid-Auslaßöffnung (9 für Wasser) öffnende Position bewegbar ist.
2. Hydromassagedüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch ausgebildete
Begrenzungswand (B) auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X angeordnet ist und eine
starre, nicht bewegbar ausgebildete Begrenzungswand (A) auf der dem Beckeninnenraum zugewandten
Seite Y vorgesehen ist.
3. Hydromassagedüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch ausgebildete
Begrenzungswand (B) auf der dem Beckeninnenraum zugewandten Seite Y vorgesehen ist und die nicht
bewegbare Begrenzungswand (A) auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X vorgesehen ist.
4. Hydromassagedüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Begrenzungswandungen
(A, B) jeweils aus elastischem Material ausgebildet sind und sowohl auf der dem Beckeninnenraum
abgewandten Seite X, wie auch auf der dem Beckeninnenraum zugewandten Seite Y eine
Begrenzungswand aus elastischem Material vorgesehen ist.
5. Hydromassagedüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluid-Aus
laßöffnungen (8, 9) in der Position ihrer Öffnungsstellung zueinander eine Strahlpumpe definieren, bei
welcher das druckbeaufschlagte Medium (Wasser) das andere Medium (Luft) ansaugt und das erzeugte
Gemisch aus Wasser und Luft aus der Hydromassagedüse abgebbar ist.
6. Hydromassagedüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine
elastisch ausgebildete Begrenzungswand (B) jedoch wenigstes deren Wandung im Bereich der Fluid-Aus
laßöffnung aus einem Material geringer Shore-Härte, z. B. solche wie Kautschuk oder gleichwertig
besteht und als Dichtmittel verwendbar ist.
7. Hydromassagedüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (7)
bis zu einer bestimmten Tiefe in die Öffnung der anderen Fluid-Auslaßöffnung eintauchbar ist und die
Eintauchtiefe durch die konisch ausgebildete Außenwand des Rohrstutzens bestimmt ist.
8. Hydromassagedüse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitig der
Fluid-Auslaßöffnung (8) vorgesehene Luft-Versorgungsleitung (6) von einer Druckfeder (12) derart
umgeben ist, daß im wesentlichen die axiale Schubkraft der Druckfeder (12) auf den zentralen Bereich
der Begrenzungswand (5) übertragbar ist.
9. Hydromassagedüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Ver
sorgungsleitung (6) das Zentrum (5) der elastischen Begrenzungswand (B) durchsetzt.
10. Hydromassagedüse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Schließstellung
der Fluid-Auslaßöffnung (9) zwischen den zwei sich gegenüberliegenden Begrenzungswandungen (A, B)
ein Spülmittel-Durchflußkanal ausgebildet ist, durch welchen Durchflußkanal der gesamte Innenraum
(27) der Hydromassagedüse mit Reinigungsmittel beaufschlagbar und durchspülbar ist.
11. Hydromassagedüse insbesondere nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die wasserführende Fluid-Auslaßöffnung (9), wie auch die luftführende Fluid-Auslaßöffnung
(8) infolge von Axialbewegung einer Begrenzungswand (A, B) und einem mit der Begrenzungswand
zusammenwirkenden Ventilsitz (9, 24) öffenbar und verschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133430 DE19633430A1 (de) | 1996-08-20 | 1996-08-20 | Hydromassagedüse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133430 DE19633430A1 (de) | 1996-08-20 | 1996-08-20 | Hydromassagedüse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19633430A1 true DE19633430A1 (de) | 1998-02-26 |
Family
ID=7803046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996133430 Withdrawn DE19633430A1 (de) | 1996-08-20 | 1996-08-20 | Hydromassagedüse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19633430A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10004534A1 (de) * | 2000-02-02 | 2001-08-16 | Baasch Elke | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines aus einer Hydromassagedüse abgebbaren Massagestrahl |
-
1996
- 1996-08-20 DE DE1996133430 patent/DE19633430A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10004534A1 (de) * | 2000-02-02 | 2001-08-16 | Baasch Elke | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines aus einer Hydromassagedüse abgebbaren Massagestrahl |
DE10004534C2 (de) * | 2000-02-02 | 2003-09-04 | Baasch Elke | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines aus einer Hydromassagedüse abgebbaren Massagestrahl |
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