DE19633430A1 - Hydromassagedüse - Google Patents

Hydromassagedüse

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DE19633430A1
DE19633430A1 DE1996133430 DE19633430A DE19633430A1 DE 19633430 A1 DE19633430 A1 DE 19633430A1 DE 1996133430 DE1996133430 DE 1996133430 DE 19633430 A DE19633430 A DE 19633430A DE 19633430 A1 DE19633430 A1 DE 19633430A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Hydromassagedüse, die zum Verschluß einer Fluid-Auslaßmündung wenigstens ein Auslaßventil aufweist. Bei der Erfindung handelt es sich insbesondere um eine Weiterentwicklung einer Einstrahldüse, wie diese in der DE P 195 09 618 beschrieben ist. Die Merkmale der Erfindung können daher in sinnvoller Weise mit Merkmalen der in vorgenanntem Dokument beschriebenen Einstrahldüse, jedoch auch mit Merkmalen an sich bekannter gattungsgemäßer Einstrahldüsen, kombiniert werden.
Gattungsgemäße Einstrahldüsen dienen der Erzeugung und der Einstrahlung eines Wasser-Luftgemischs in ein sanitäres Wasserbecken, welches Wasserbecken eine mit einem Luftsprudelsystem ausgestattete Badewanne sein kann, welches Luftsprudelsystem ein Rohrleitungssystem mit verschiedenen Leitungsabschnitten, eine Umwälzpumpe eine Saug- und eine Druckleitung sowie wenigstens eine Einstrahldüse umfaßt, welche Einstrahldüse im Strömungskreislauf aus dem Innenraum des Wasserbeckens mit Wasser versorgbar ist, desweiteren weist die Einstrahldüse eine Anschlußmöglichkeit für eine Luft-Versorgungsleitung oder Belüftungsleitung auf und ist aus der Atmosphäre mit Luft versorgbar.
Derartige Einstrahldüsen sind zum Zwecke der Reinigung und Desinfektion vorzugsweise in Verbindung mit einem vom Beckeninnenraum unabhängigen geschlossenen Kreislaufsystem, welches auch die Versorgungsleitungen einbezieht, zur Beaufschlagung und Durchspülung mit Reinigungsmitteln ausgebildet und gegen Verlust von Spülwasser gegenüber dem Beckeninnenraum mit einem Ventil verschließbar ausgebildet und mit wenigstens einem Verschlußkörper ausgestattet. Ein derartiges Kreislaufsystem ist durch die DE 37 15 010 A1 bekannt.
In der DE 43 06 785 A1 wird eine Einstrahldüse vorgeschlagen, die einen Verschlußkörper aufweist, der mittels einer ein Betätigungselement und ein Gestänge aufweisende, Betätigungsvorrichtung ausgestattet ist. Nachteiligerweise ist die Betätigungseinrichtung ausladend groß und zu Servicezwecken unzugängig. Es hat sich gezeigt, daß der Verschlußkörper bei Verschleiß oder bei Beschädigung oder bei Verstopfung nicht zugängig und austauschbar ist. Das erforderliche Betätigungsgestänge und deren Anordnung stellt zudem einen Kostenaufwand dar.
In der EP 05 60 97 A1 wird eine Einstrahldüse vorgeschlagen, die als Verschlußkörper eine radial festgespannte in ihrem Zentrum axial bewegbare Zwischenwand 17 aufweist. Die Zwischenwand grenzt einen verschwenkbaren Kugelkörper rückseitig ab. Nachteiligerweise weist der Kugelkörper einen großen, den Querschnitt des Düsengehäuses bestimmenden Durchmesser auf. Badewasser, welches in den Innenraum des Kugelkörpers eindringt, ist nicht entleerbar und führt dort zur bakteriellen Verunreinigung. Die aus den Einzelteilen 23, 26, 33, 17 bestehende Verschlußvorichtung für Wasser sowie 34 für Luft, ist zu Service- und Austauscharbeiten nur zugängig, wenn die in das Düsengehäuse eingreifende, die Beckenwand 18 einklemmende Vorrichtung 11 und das gesamte Düsengehäuse demontiert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Betätigungseinrichtung des Verschlußkörpers einer Hydromassagedüse zu vereinfachen und die Betätigungseinrichtung von der dem Wasserbecken-Innenraum zugeordneten Seite der Hydromassagedüse aus zugängig und austauschbar zu gestalten. Die Aufgabe besteht ferner darin, eine kompakte und besonders flache, sowie kostengünstig herstellbare Hydromassagedüse zu gestalten, die auf ein aufwendiges Düsengehäuse verzichtet.
Die Aufgabe wird im wesentlichen durch eine Hydromassagedüse gelöst, die als Strahlpumpe ausgebildet und betreibbar ist, die einen Innenraum aufweist der im wesentlichen durch zwei sich mit Abstand gegenüberliegende Begrenzungswandungen (A, B) gebildet wird, wobei jede Begrenzungswand (A, B) in ihrem Zentrum eine auf einer gemeinsamen Achse E-F angeordnete Fluid Auslaßöffnung aufweist, von welchen Begrenzungswandungen (A, B) wenigstens eine zumindest in ihrem zentralen Bereich aus elastischem Material ausgebildet ist, wobei eine mit einem rohrartigen bis hohlzylindrischen Innenraum ausgebildete Rohrhülse als Haltevorrichtung vorgesehen ist, an deren Innenwand eine radial umlaufende Vorrichtung vorgesehen ist, an welcher der radiale Randbereich der wenigstens einen elastischen Begrenzungswand (B) festspannbar ist, wobei ein Einschraub- oder Einklemmteil vorgesehen ist, das von der dem Wasserbecken-Innenraum zugewandten Seite Y tauschbar an der Haltevorrichtung verankert ist und eine radial umlaufende Randausbildung aufweist mittels welcher der radiale Bereich der Begrenzungswand (B)wasserdicht an die Vorrichtung anpressbar ist, wobei infolge der Elastizität der wenigstens einen Begrenzungswand (B) diese durch die Kraft einer vorgesehenen Druckfeder an der Umwandung der Fluid-Auslaßöffnung der anderen Begrenzungswand (A) anpressbar und wasserdicht verschließbar ist, sowie bei Zuführung von druckbeaufschlagtem Wasser, gegen die Kraft der Druckfeder, in eine die Fluid-Auslaßöffnung (9 für Wasser) öffnende Position bewegbar ist.
Die Ausgestaltung der Hydromassagedüse nach der Erfindung hat den Vorteil, daß ein Betätigungsgestänge entfällt. Daß die elastische Begrenzungswand im mittleren Teil der Vorrichtung gelagert und gegen Wasserverlust nach außen abgedichtet ist. Daß die elastisch ausgebildete Begrenzungswand von der dem Beckeninnenraum zugeordneten Seite der Hydromassagedüse zu Service- und Austauschzwecken zugängig und auswechselbar ist, ohne daß das Gehäuse der Hydromassagedüse von der Beckenwand gelöst werden muß. Vorteilhafterweise verzichtet die Hydromassagedüse gemäß der Erfindung auf ein aufwendiges Düsengehäuse der bekannten Art, ebenso auf einen Verschlußkörper, der über ein zusätzliches Gestänge betätigbar ist.
Die Erfindung ermöglicht verschiedene vorteilhafte Varianten der Ausgestaltung, wobei in einer Variante die elastische Begrenzungswand (B) auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X angeordnet ist und eine starre, nicht elastisch ausgebildete Begrenzungswand (A) auf der dem Beckeninnenraum zugewandten Seite Y vorgesehen ist. Die Gestaltung der Varianten der Erfindung läßt jedoch eine umgekehrte Anordnung der Begrenzungswandungen A,B derart zu, daß die elastische Begrenzungswand auf der dem Beckeninnenraum zugewandten Seite Y vorgesehen ist und die starre Begrenzungswand auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X vorgesehen ist. Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, daß die beiden Begrenzungswandungen A, B jeweils aus einem elastischen Material ausgebildet sind und sowohl auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X, wie auch auf der dem Beckeninnenraum zugewandten Seite Y eine elastisch ausgebildete Begrenzungswand vorgesehen ist.
Dadurch, daß zwei sich mit Abstand gegenüberliegende, Begrenzungswandungen (A, B) vorgesehen sind, wovon wenigstens eine Begrenzungswand in ihrem Zentrum axial bewegbar ausgebildet ist, ist die in einer Begrenzungswand vorgesehene Fluid-Auslaßöffnung bei Axialbewegung des zentralen Bereichs der anderen Begrenzungswand, durch die gegenseitig zur Anlage kommenden Wandabschnitte verschließbar bzw. öffenbar.
Wenn zusätzlich die eine Begrenzungswand gegenüber der anderen Begrenzungswand in ihrem axial bewegbaren zentralen Bereich gegenüber dem zentralen Bereich der anderen Begrenzungswand vorspannbar ist, wie z. B. unter Einwirkung einer axial gerichteten Schubkraft, die z. B. aus einem Federkraftspeicher abgebbar ist, der Fall ist, sind infolge der Axialbewegung und der axial gerichteten Schubkraft die gegenseitig zur Anlage kommenden Wandabschnitte wasserdicht aneinander anpressbar.
Vorgeschlagen wird, die wenigstens eine elastische Begrenzungswand jedoch wenigstens deren Wandung im Bereich der Fluid-Auslaßöffnung aus einem solchen Material herzustellen das infolge einer geringen Shore- Härte, z. B. solche wie Kautschuk oder gleichwertige Materialien, die als Dichtmittel verwendbar sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß auf einen zusätzlichen dichtenden Verschlußkörper verzichtet werden kann.
Durch die Elastizität der wenigstens einen Begrenzungswand, die einen mit konischem Verlauf ausgebildeten Rohrstutzen als Fluid-Auslaßöffnung aufweist, ist die Fluid-Auslaßöffnung der anderen Begrenzungswand dadurch verschließbar, daß der konische Rohrstutzen bis zu einer durch den Außendurchmesser der konischen Ausbildung bestimmten Tiefe, in die Öffnung der anderen Fluid-Auslaßöffnung eintauchbar ist und dort eine die Fluid-Auslaßöffnung verschließende Endlage einnimmt.
Die wenigstens eine elastisch ausgebildete Begrenzungswand, bzw. deren Fluid-Auslaßöffnung ist rückseitig, nach außen, an eine elastisch ausgebildete Schlauchleitung angeschlossen und aus der Atmosphäre mit Luft versorgbar.
In einem vorteilhaften Detail der Erfindung ist die rückseitig der Fluid-Auslaßöffnung vorgesehene Luft-Ver­ sorgungsleitung von einer Druckfeder derart umgeben, daß im wesentlichen die axiale Schubkraft der Druckfeder auf den zentralen Bereich der Begrenzungswand übertragbar ist. Dabei stützt sich die mit Vorspannung beaufschlagte Druckfeder in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Umwandung der Luft-Ver­ sorgungsleitung an einem vorgesehenen Stützlager an der Begrenzungswand ab. Als Gegenlager für die Druckfeder dient ein Haltelager, welches radial die Druckfeder überspannt und deren die Vorspannung der Druckfeder abstützende Verankerung radial außen an der Wand C oder in deren Nachbarschaft vorgesehen ist.
Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen die Befestigung und Ausbildung der Hydromassagedüse zu vereinfachen. Für die Befestigung in einer Montageöffnung in der Beckenwand und für die Aufnahme der Begrenzungswände A, B wird vorgeschlagen, eine stirnseitig beidseitig offene oder stirnseitig auf der Rückseite einseitig geschlossene Rohrhülse als Haltevorrichtung auszubilden, welche Haltevorrichtung auf ihrer dem Wasserbeckeninnenraum zugeordneten Seite Y, stirnseitig, einen nach radial außen weisenden Flansch aufweist, welcher Flansch die in der Beckenwand vorgesehene Montageöffnung überkragt. Der Außenmantel der Haltevorrichtung durchgreift die Wandung des Wasserbeckens und ist in Verbindung mit einem Befestigungsmittel (z. B. Kontermutter), das jedoch auch Dichtmittel sein kann, auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X wasserdicht festlegbar.
In der einen Variante der Erfindung, bei welcher auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X eine starre Begrenzungswand vorgesehen ist, ist die Haltevorrichtung nach hinten mittels einer abschließenden Begrenzungswand geschlossen. Die Wand C ist durch einen Abschnitt des radialen Mantels der Haltevorrichtung gebildet. Das Zentrum der Begrenzungswand ist von der Luft-Versorgungsleitung durchsetzt, welche Luft-Versorgungsleitung den Ansatz eines Rohrstutzens mit der Fluid-Auslaßöffnung aufweist. Mit Abstand zu der starren Begrenzungswand ist die andere, elastisch ausgebildete, Begrenzungswand angeordnet. Die flexible Begrenzungswand ist von der dem Beckeninnenraum zugeordneten Seite Y in den Innenraum der Haltevorrichtung einbringbar und über ein vom Beckeninnenraum in die Haltevorrichtung einführbares Klemmittel, welches vorzugsweise durch ein in der Wandung der Haltevorrichtung vorgesehenes Innengewinde schraubbar ist, wasserdicht festspannbar ausgebildet. Der zwischen den beiden Begrenzungswänden gebildete Zwischenraum ist über einen vorgesehenen Versorgungsanschluß mit druckbeaufschlagtem Wasser versorgbar. Der Öffnungs- und Verschlußvorgang der Fluid-Auslaßöffnung erfolgt analog der vorausgegangenen Beschreibung.
In der anderen Variante wird vorgeschlagen die flexible Begrenzungswandung als rückwärtige Begrenzungswand vorzusehen. In diesem Falle weist der hohlzylindrische Innenraum der Haltevorrichtung einen nach radial innen hervorstehenden Bund auf, an welchem Bund ein Aufnahmemittel, wie z. B. eine Ringnut vorgesehen ist, an welchem Aufnahmemittel die aus flexiblem Material ausgebildete Begrenzungswand mit ihrem radialen Randbereich wasserdicht festspannbar ist. Vorzugsweise weist der äußere Randbereich (Umfang) der Begrenzungswand eine umlaufende Krempe oder einen Wulst auf. Analog der vorausgegangenen Beschreibung durchsetzt nun die Luft-Versorgungsleitung das Zentrum der elastischen Begrenzungswand, während eine starre oder ebenfalls elastisch ausgebildete zweite Begrenzungswand mit Abstand zu der elastischen Begrenzungswand angeordnet ist. Die starre oder zweite elastische Begrenzungswand ist von der dem Beckeninnenraum zugeordneten Seite Y in die Haltevorrichtung einbringbar und über ein vom Beckeninnenraum in die Haltevorrichtung einführbares Klemmittel, welches vorzugsweise durch ein in der Wandung der Haltevorrichtung vorgesehenes Innengewinde schraubbar ausgebildet ist, wasserdicht verankert. Der zwischen den beiden Begrenzungswänden gebildete Zwischenraum ist über einen vorgesehenen Versorgungsanschluß mit druckbeaufschlagtem Wasser versorgbar. Der Öffnungs- und Verschlußvorgang der Fluid-Auslaßöffnung erfolgt analog der vorausgegangenen Beschreibung.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß in Schließstellung der Fluid-Auslaßöffnung zwischen den zwei sich gegenüberliegenden Begrenzungswandungen ein Spülmittel-Durchflußkanal ausgebildet ist, durch welchen Durchflußkanal der gesamte Innenraum der Hydromassagedüse mit Reinigungsmittel beaufschlagbar und durchspülbar ist.
Von Vorteil ist es, wenn der Spülmittel-Durchflußkanal derart angeordnet ist, daß dieser von oben, also im wesentlichen höher angeordnet, in den Innenraum der Hydromassagedüse einmündet, so daß Spülmittel bei geschlossener Fluid-Auslaßmündung in dem gesamten Innenraum der Hydromassagedüse ggf. in das tiefer angeordnete Zirkulationssystem auffüllbar ist und vorhandene Lufteinschlüsse durch natürlichen Auftrieb nach oben entlüftbar sind.
Für den Verschluß der luftführenden Zuleitung bzw. den Verschluß der zweiten Fluid-Auslaßöffnung ist gemäß der Erfindung vorgesehen, innerhalb des Strahlrohrs einen Verschlußkörper derart an einem Bügelhalter anzuordnen, daß der Verschlußkörper bei Axialbewegung des Zentrums der Begrenzungswand von einem innerhalb des Rohrstutzens des Belüftungsrohrs ausgebildeten Ventilsitz, mit dem er zusammenwirkt, abhebt und die zweite Fluid-Auslaßöffnung durch die Axialbewegung des Zentrums der Begrenzungswand öffenbar und wieder schließbar ist. Vorzugsweise ist der Verschlußkörper axial von einer Druckfeder gestützt und axial gegen die Mündung des Rohrstutzens anpressbar ausgebildet. Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung ist durch ein einziges Betätigungsmittel, nämlich die axial bewegbare Begrenzungswand (B), bei Beaufschlagung des Innenraums der Hydromassagedüse mit Wasser unter Druck, sowohl die Fluid-Auslaßöffnung für Wasser, wie auch die Fluid-Auslaßöffnung für Luft (zwei Fluid-Auslaßöffnungen) öffenbar und wieder schließbar. Vorzugsweise weist die elastisch ausgebildete Begrenzungswand im wesentlichen radial innen, jedoch radial außen der Fluid-Auslaßöffnung einen Sektor mit welliger Oberfläche auf, wobei mehrere Wellenberge und Wellentäler (Faltenbalgmembrane) aufeinander folgend vorgesehen sind.
Weitere Vorteile sind der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, den Zeichnungen und den Patentansprüchen entnehmbar, wobei die Zeichenerklärung und die Bezugsnummern das Verständnis der Beschreibung und der Zeichnungen erleichtern.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Ausführungsbeispiele für verschiedene Varianten der Erfindung. In den Abbildungen ist die Fluid-Auslaßöffnung stets in Verschlußstellung dargestellt. Merkmale die an der einen Figur dargestellt oder beschrieben sind, können bei sinnvoller Kombination auch an der anderen Variante ausführbar sein, auch wenn eine solche Kombination von Merkmalen nicht ausdrücklich beschrieben oder abgebildet ist.
Fig. 1 zeigt im Schnittbild eine Variante der Erfindung mit einer als Rohrhülse ausgebildeten Haltevorrichtung 1. Die Haltevorrichtung ist stirnseitig zweiseitig offen oder stirnseitig einseitig durch eine Wand geschlossen. Die Haltevorrichtung 1 überkragt mit einem Flansch 2 eine in der Beckenwand 3 vorgesehene Montageöffnung 4 und durchgreift die Beckenwandung 3.
In der Abbildung ist die Haltevorrichtung auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X stirnseitig durch eine die Haltevorrichtung 1 abschließende Begrenzungswand A geschlossen. Der Bereich nahe dem Zentrum 5 der Begrenzungswand A weist die Luft-Versorgungsleitung 6 auf und wird von dieser auf der Achse E-F durchsetzt.
Die Luft-Versorgungsleitung 6 endet innerhalb des von den Wandungen A und C gebildeten Innenhofs der Haltevorrichtung 1, mit einem vorzugsweise konisch ausgebildeten Rohrstutzen 7. Die Mündung des Rohrstutzens 7 weist die Fluid-Auslaßöffnung 8 der Luft-Versorgungsleitung 6 auf.
Von der dem Beckeninnenraum zugeordneten Seite Y ist in den Innenraum der Haltevorrichtung 1 eine zweite Begrenzungswand B einfügbar. Die zweite Begrenzungswand B ist aus elastischem Material ausgebildet und weist im Bereich ihres Zentrums ebenfalls eine Fluid-Auslaßöffnung 9 auf. Die Fluid-Auslaßöffnungen beider Begrenzungswände A und B sind achsgleich auf der Linie E-F angeordnet. Zwischen den Begrenzungswandungen A und B ist der Innenraum 27 der Hydromassagedüse als Ringkammer 26 gebildet. Radial ist die Ringkammer durch einen radial umlaufenden Wandabschnitt C begrenzt. Der radiale Wandabschnitt C weist eine seine Wandung nach außen durchbrechende Öffnung 10 auf. Die Öffnung 10 ist von einem Anschlußmittel 11 umgeben, das Anschlußmittel 11 ist an eine nicht dargestellte Versorgungsleitung anschließbar. Durch die Öffnung 10 ist der Innenraum der Hydromassagedüse mit druckbeaufschlagtem Wasser versorgbar. Vorzugsweise sind die Fluid-Stromfaden innerhalb der Ringkammer 26 auf Spiralbahnen lenkbar und der Fluid-Auslaßöffnung 9 zuführbar. Von der radial außen vorgesehenen Fluid-Zuführungsöffnung 10 verlaufen die Spiralbahnen nach zentral innen und umkreisen dabei den Rohrstutzen 7.
Von der dem Beckeninnenraum zugewandten Seite Y ist in den Innenraum der Haltevorrichtung 1 eine Druckfeder 12 einbringbar, die wie abgebildet als Spiralfeder oder als Plattenfeder ausgebildet sein kann.
Die Druckfeder stützt sich im wesentlichen in dem nahen Bereich der Fluid-Auslaßöffnung 9 der Begrenzungswand B an einem dort vorgesehenen Druckfeder-Aufnahmelager 13 ab.
Weiter ist von der dem Beckeninnenraum zugeordneten Seite Y ein Einschraub- oder Einklemmteil 14 (Befestigungsvorrichtung) in den Innenraum der Haltevorrichtung 1 einführbar, vorzugsweise in Verbindung mit einem an der Innenwand der Haltevorrichtung vorgesehenen Schraubgewinde schraubbar an der Innenwand der Haltevorrichtung 1 verankerbar. In der Abbildung ist als Verankerungsmittel ein Gewinde dargestellt, es ist jedoch ebenso denkbar als Verankerungsmittel einen Bayonett- oder Klemmverschluß auszubilden oder eine den Flansch 2 übergreifende Vorrichtung vorzusehen.
Das Einschraub- oder Einklemmteil 14 weist auf seiner der Begrenzungswand B zugeordneten Seite eine seine Höhe bestimmende radial außen umlaufende Randausbildung 15 auf. Stirnseitig der Randausbildung ist eine umlaufende Anpressfläche vorgesehen. Mittels welcher Randausbildung der äußere radiale Bereich der Begrenzungswand B an einen an der Innenwand der Haltevorrichtung 1 ausgebildeten, radial innen umlaufenden und nach innen hervorstehenden Vorsprung 16 wasserdicht anpressbar ist. Der Vorsprung dient dem radialen Randbereich der Begrenzungswand B als Aufnahmelager 16, wobei die stirnseitige Anpressfläche an dem umlaufenden radialen äußeren Randbereich der Begrenzungswand in Anlage kommt.
Das Einschraub- oder Klemmteil 14 weist weiter eine zentrale Bohrung 17 auf. Die Bohrung 17 weist eine Hinterschneidung 18 derart auf, daß die Druckfeder 12 mit ihrem einen Ende in der als Nut ausgebildeten Hinterschneidung 18 aufnehmbar ist. Durch Verankerung des Einschraub- oder Klemmteils in der Haltevorrichtung 1 ist die in ihrem Zentrum 5 bewegbare Begrenzungswand B in axialer Richtung infolge des aus der Druckfeder abgebbaren Axialschubs mit der die Fluid-Auslaßöffnung 9 bildenden Begrenzungswand an dem konisch ausgebildeten Mantel des Rohstutzens 7 anpressbar und wasserdicht verschließbar.
In den Raum R stromab des Einschraubteils 14 ist die Anordnung einer an sich bekannten Strahl-Lenkdüse denkbar. Beispielsweise kann ein radial mittels der Innenwand der Haltevorrichtung geführter, drehbar gelagerter Zylinderstutzen vorgesehen werden, der eine schräg zu der Achse E-F verlaufende Bohrung aufweist. Aus der Bohrung ist das strömende Medium abgebbar, wobei je nach Drehlage des Zylinderstutzens die Orientierung des aus der Hydromassagedüse abgebbaren Strahls veränderbar ist.
Für eine besonders kurze Bauform der Hydromassagedüse ist vorgesehen, das Zentrum des Einschraub- und Klemmteils 14 mit einer Bohrung zu versehen, die Bohrung ist konisch ausgebildet und endet mit einer Auslaßöffnung. Die Bohrung dient als Strahlrohr 17 und dient als Medien-Mischstrecke. In dem Ausführungsbeispiel ist erkennbar, daß das Strahlrohr 17 zweiteilig ausgebildet ist, wobei zwischen zwei die Wandungen des Strahlrohrs bildende Rohr-Teilabschnitte G, H die Druckfeder 12 vorgesehen ist und ein Rohrteilstück H im Zentrum der Begrenzungswand B bzw. deren Fluid-Auslaßmündung vorgesehen ist und das andere Rohrteilstück H durch die Innenwandung des Schraub- oder Klemmteils 14 gebildet ist. Das Teilrohrstück H kann ebenso als Bestandteil einer Strahl-Lenkvorrichtung ausgebildet sein.
Sobald dem Innenraum 26 der Hydromassagedüse durch die Öffnung 10 druckbeaufschlagtes Wasser zugeführt wird, wird das Zentrum der bewegbaren Begrenzungswand B gegen die Kraft der Druckfeder 12 in eine Stellung bewegt, die gegenüber dem Rohrstutzen 7 durch den Begriff Strahlpumpe definiert ist.
Fig. 2 zeigt ein Schnittbild durch eine im wesentlichen analoge Variante, wobei die Haltevorrichtung 1 nunmehr auf ihrer dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X die aus elastischem Material gebildete Begrenzungswand B aufweist, wie zu Fig. 1 weist die Begrenzungswand B einen geringeren Querschnitt auf als der Innenraum der Haltevorrichtung, jedoch einen größeren Querschnitt als der Vorsprung 16, an dem der Randbereich der Begrenzungswand B zur Anlage kommt. Die Begrenzungswand B ist von der dem Beckeninnenraum zugeordneten Seite Y in den Innenraum der Haltevorrichtung 1 einsetzbar, sie begrenzt auf der mit X bezeichneten Seite einen durch die Begrenzungswand A und der radialen Umwandung der Haltevorrichtung 1 gebildeten Innenraum 26, dessen Volumen bei Druck Beaufschlagung gegen den Druck der Druckfeder 12 veränderbar ist.
Die in ihrem Zentrum axial bewegbare Begrenzungswand B und die Luft-Versorgungsleitung 6 sind vorzugsweise einstückig ausgebildet, in die einstückige Ausbildung kann auch der Rohrstutzen 7 einbezogen sein. Im Zentrum 5 der Begrenzungswand A ist die Fluid-Auslaßöffnung 9 vorgesehen. Die Fluid- Auslaßöffnung 9 ist über die Luft-Versorgungsleitung 6 aus der Atmosphäre oder unter Zuhilfenahme eines Druckluft erzeugenden Gebläses mit Luft versorgbar. Die Luft-Versorgungsleitung 6 durchsetzt die Begrenzungswand B und mündet mit der Fluid-Auslaßöffnung in die Bohrung 17.
Der Übergangsbereich zwischen der Luftzuführung 6 und der nach radial außen verlaufenden Begrenzungswand B ist vorzugsweise als Rohrstutzen 7 ausgebildet, wobei die den Rohrstutzen 7 bildende Wandung einen im wesentlichen von radial außen nach axial innen konischen Verlauf einnimmt.
Auf ihrer dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X weist die Begrenzungswand B die Anordnung einer Druckfeder 12 auf. Die Druckfeder 12 kommt auf der mit X bezeichneten Seite an der Begrenzungswand B zur Anlage und stützt sich an dieser ab. Auch die elastische Begrenzungswand B selbst kann vorspannbar federelastisch, z. B. als Faltenbalgmembrane ausgebildet sein. Die Rückseite der Begrenzungswand B weist in Nachbarschaft zu der Luft-Versorgungsleitung 6 ein Aufnahmelager 13 auf, in dem das eine Ende der Druckfeder aufnehmbar ist. Die Druckfeder 12 umgibt die Luft-Versorgungsleitung 6 radial umlaufend. Vorgesehen ist ein Druckfeder-Aufnahmelager 20, das die Rückseite der Haltevorrichtung 1 überspannt. Vorzugsweise mittels Stegbrücken 21 überspannt und im rückwärtigen Bereich kraftschlüssig mit der Haltevorrichtung 1 verbunden ist. Auch eine geschlossene Rückwand der Haltevorrichtung 1 ist an dieser Stelle denkbar. Das Druckfeder-Haltelager ist für die Aufnahme der Druckfeder 12 vorzugsweise mit einer Ringnut 22 ausgestattet, in welches Haltelager das andere Ende der Druckfeder gegen das Zentrum der Begrenzungswand axial vorspannbar einlegbar ist.
Analog der Variante gemäß Fig. 1 ist auch bei der Variante 2 von der dem Beckeninnenraum zugeordneten Seite Y ein Einschraub- oder Einklemmteil 14 in den Innenraum der Haltevorrichtung 1 einsetzbar und an der Innenwand der Haltevorrichtung 1 verankerbar. In der Abbildung ist als Verankerungsmittel ein Gewinde dargestellt, es ist jedoch ebenso denkbar als Verankerungsmittel ein Bayonett- oder Klemmverschluß auszubilden.
Das Einschraubteil 14 bildet die starre Begrenzungswand A und weist auf seiner der elastischen Begrenzungswand B zugeordneten Seite eine radial außen umlaufende Randausbildung 15 auf, die stirnseitig eine Anpressfläche aufweist. Mittels der radial außen umlaufenden Randausbildung 15 ist der radiale Bereich der elastischen Begrenzungswand B an einen an der Innenwand der Haltevorrichtung 1 ausgebildeten, radial nach innen hervorstehenden Vorsprung, der als Aufnahmelager 16 dient, wasserdicht anpressbar, wobei der radiale äußere Randbereich der Begrenzungswand und die Anpressfläche der Randausbildung 15 in Anlage kommen.
Das Einschraub- oder Klemmteil 14 weist weiter eine zentrale Bohrung 17 auf, die Bohrung ist vorzugsweise konisch ausgebildet und dient als Strahlrohr 17. Der Eingang des Strahlrohrs fällt mit der Fluid-Auslaßöffnung zusammen. Die Fluid-Auslaßöffnung ist im Zentrum der starren Begrenzungswand A ausgebildet.
Die in ihrem Zentrum axial bewegbare Begrenzungswand B ist in axialer Richtung durch den aus der Druckfeder 12 abgebbaren Axialschub im Bereich des konisch ausgebildeten Mantels des Rohrstutzens 7 an die Begrenzungswand A im Bereich der Fluid-Auslaßöffnung bzw. Strahlrohreingang 9 anpressbar und wasserdicht verschließbar.
Auf der dem Beckeninnenraum zugeordneten Seite Y ist stromab der Mündung des Strahlrohrs 17 in dem von der Haltevorrichtung 1 radial umspannten Raum R eine an sich bekannte Strahl-Lenkvorrichtung denkbar. Für eine besonders kurze Bauform der Hydromassagedüse ist die Strömungsstrecke vom Eingang der Fluid-Aus­ laßöffnung 8 der Begrenzungswand A bis zum stromab gegelegenen Ende des Einschraub- oder Einklemmteils 14 als Strahlrohr 17 ausgebildet. Sobald dem Innenraum 27 der Hydromassagedüse durch die Öffnung 10 druckbeaufschlagtes Wasser zugeführt wird, wird das Zentrum der bewegbaren Begrenzungswand B gegen die Kraft der Druckfeder 12 gegenüber der im Zentrum der Begrenzungswand A ausgebildeten Fluid-Aus­ laßöffnung 8 in eine Stellung bewegt, die durch den Begriff Strahlpumpe definiert ist, wobei die innerhalb der Strahlpumpe ausgebildete Ringkammer 27 durch die axial bewegbare und radial festgespannte Begrenzungswand B gebildet ist.
Die besondere Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es, daß bereits bei geringer Öffnung der Fluid-Aus­ laßöffnung 9 bei einer Axialverschiebung von weniger als 1 mm bis zu 3 mm, je nach Druckverhältnissen ein sehr guter Strahlpumpen-Wirkungsgrad und damit verbunden eine hohe Saugluftleistung erzielbar ist.
In der Weiterbildung der Erfindung weist die Haltevorrichtung 1 auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X eine Anschlußverbindung 23 auf, welche Anschlußverbindung an ein in sich geschlossenes, jedoch entleerbares Strömungssystem anschließbar ist, durch welches dem Innenraum 27 der Hydromassagedüse Reinigungsmittel zuführbar sind. Die Anschlußverbindung 23 mündet in den zwischen den Begrenzungs­ wänden A und B gebildeten Innenraum 27 der Hydromassagedüse. Über die Anschlußverbindung ist der Innenraum der Hydromassagedüse entlüftbar und aus dem Strömungssystem mit Reinigungsmitteln beaufschlagbar.
Bevorzugt weist die Begrenzungswand A (Fig. 2) oder B (Fig. 1), welche die Wasser-Auslaßöffnung 9 bildet, nahe an ihrem Zentrum 5 die Ausbildung eines Einlauftrichters 29 auf. Der Einlauftrichter 29 bildet in Verbindung mit dem Außenmantel des Rohrstutzens 7 der anderen Begrenzungswand die Treibdüse einer Strahlpumpe, dies sobald die Hydromassagedüse mit druckbeaufschlagtem Wasser versorgt wird und die Fluid-Auslaßöffnung der flexiblen Begrenzungswand ihre Öffnungsstellung eingenommen hat.
Insbesondere, wenn die Begrenzungswände A,B für die Ausgestaltung einer Wirbelkammerdüse vorgesehen werden, weist wenigstens eine Begrenzungswand A und/oder B Lenkmittel auf. Die Lenkmittel teilen die Ringkammer 26 in zwei oder mehrere Teilbereiche. Das die Ringkammer 26 auf dem Wege zu der Fluid-Aus­ laßöffnung durchströmende Wasser ist auf eine den Rohrstutzen 7 umkreisende Spiralbahn einlenkbar.
In einer Variante ist an der Innenwand des Strahlrohrs 17 eine Bügelhalterung 25 angeordnet, welche Bügelhalterung auf einer Stirnseite einen Verschlußkörper 24 aufnimmt. Der Verschlußkörper 24 wirkt zusammen mit einem Ventilsitz 28 der im Bereich der Mündung des Rohrstutzens 7 vorgesehen ist. Bei Druckbeaufschlagung des Innenraums 27 der Hydromassagedüse und gleichzeitiger Axialbewegung der flexiblen Begrenzungswand ist die Fluid-Auslaßöffnung 8 der Luft-Versorgungsleitung 6 öffenbar und mittels des Verschlußkörpers 24 wieder schließbar. Der Verschlußkörper 24 ist durch eine Druck- und Stützfeder in axialer Richtung abgestützt und pufferartig bewegbar ausgebildet. Bei dieser Ausgestaltung ist durch die axial bewegbare Begrenzungswand B, als einziges Betätigungsmittel, sowohl die Fluid-Auslaßöffnung für Wasser, wie auch die Fluid-Auslaßöffnung für Luft, öffenbar und wieder schließbar.
Eine weitere nicht abgebildete Variante der Erfindung ergibt sich durch eine sinnvolle Kombination der Merkmale, die aus Fig. 1 und Fig. 2 entnehmbar und zu den Fig. 1 und 2 beschrieben sind. In einer solchen Kombination ist auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X, wie auch auf der dem Beckeninnenraum zugeordneten Seite Y eine flexible Begrenzungswand vorgesehen, wobei vorzugsweise jede der Begrenzungswandungen eine mit Vorspannung beaufschlagbare Druckfeder aufweist, an welcher Druckfeder sich die jeweilige Begrenzungswand abstützt.
Bezugszeichenliste
1 Haltevorrichtung
2 Bundflansch
3 Wand des Wasserbeckens
4 Montageöffnung in der Wand des Wasserbeckens
5 Zentrum der Begrenzungswand
6 Luft-Versorgungsleitung mit einem Anschlußstutzen und einer Fluid-Auslaßöffnung
7 Rohrstutzen, vorzugsweise mit konisch geformtem Außenmantel 8 zentrale Fluid-Auslaßöffnung der Begrenzungswand A
9 zentrale Fluid-Auslaßöffnung der Begrenzungswand B
10 Wasserversorgungsöffnung
11 den Wandabschnitt C durchbrechende Öffnung zum Anschluß der Wasserversorgung
12 Druckfeder
13 Aufnahmelager für die Druckfeder
14 Einschraub- oder Einklemmteil, auch als Gewindering mit Stegen
15 radial umlaufende Randausbildung
16 radial nach innen hervorstehender Vorsprung (Vorrichtung)
17 Strahlrohr
18 Hinterschneidung zur Aufnahme der Druckfeder
19 Ringnut
20 Druckfeder-Aufnahmelager
21 Befestigungssteg, vorzugsweise dreiteilig
22 Druckfeder-Aufnahmelager
23 Entlüftungsstutzen und Zuleitungsanschluß für Spülmittel
24 Verschlußkörper
25 Bügelhalter
26 Ringkammer
27 Innenraum der Hydromassagedüse
28 Ventilsitz
29 Einlauftrichter, vorgesehen nahe der Fluid-Auslaßöffnung
30 Lenkmittel zur Einleitung des Fluids auf eine Spiralbahn
31 Dichtmittel
32 Entleerungsbohrung
C radiale Begrenzungswand
E-F rotationssymmetrische Achse der Begrenzungswände A,B
G-H Strahlrohr-Teilabschnitte
R Freiraum zur Aufnahme eines Strahl-Lenkeinsatzes
Y dem Beckeninnenraum zugeordnete Seite
X außerhalb, dem Beckeninnenraum abgewandte Seite

Claims (11)

1. Hydromassagedüse für ein sanitäres Wasserbecken, die als Strahlpumpe ausgebildet und betreibbar ist, mit einem Innenraum (27) der im wesentlichen durch zwei sich mit Abstand gegenüberliegende Begrenzungswandungen (A, B) gebildet wird, wobei jede Begrenzungswand (A, B) in ihrem Zentrum (5) eine auf einer gemeinsamen Achse E-F angeordnete Fluid Auslaßöffnung (8, 9) aufweist, von welchen Begrenzungswandungen (A, B) wenigstens eine zumindest in ihrem zentralen Bereich aus elastischem Material ausgebildet ist,
wobei eine mit einem rohrartigen bis hohlzylindrischen Innenraum ausgebildete Haltevorrichtung (1) vorgesehen ist, an deren Innenwand eine radial umlaufende Vorrichtung (16) vorgesehen ist, an welcher der radiale Randbereich der wenigstens einen elastischen Begrenzungswand (B) anlegbar ist, wobei ein Einschraub- oder Einklemmteil (14) vorgesehen ist, das von der dem Wasserbecken-In­ nenraum zugewandten Seite Y tauschbar in die Haltevorrichtung (1) einführbar, zumindest an der Haltevorrichtung (1) verankert ist, das eine radial umlaufende Randausbildung (15) aufweist mittels welcher der radiale Bereich der Begrenzungswand (B) wasserdicht an die Vorrichtung (16, 19) anpressbar ist, wobei infolge der Elastizität der wenigstens einen Begrenzungswand (B) diese durch die Kraft einer vorgesehenen Druckfeder an der Umwandung der Fluid-Auslaßöffnung der anderen Begrenzungswand (A) anpressbar und wasserdicht verschließbar ist,
sowie bei Zuführung von druckbeaufschlagtem Wasser, gegen die Kraft der Druckfeder, in eine die Fluid-Auslaßöffnung (9 für Wasser) öffnende Position bewegbar ist.
2. Hydromassagedüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch ausgebildete Begrenzungswand (B) auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X angeordnet ist und eine starre, nicht bewegbar ausgebildete Begrenzungswand (A) auf der dem Beckeninnenraum zugewandten Seite Y vorgesehen ist.
3. Hydromassagedüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch ausgebildete Begrenzungswand (B) auf der dem Beckeninnenraum zugewandten Seite Y vorgesehen ist und die nicht bewegbare Begrenzungswand (A) auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X vorgesehen ist.
4. Hydromassagedüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Begrenzungswandungen (A, B) jeweils aus elastischem Material ausgebildet sind und sowohl auf der dem Beckeninnenraum abgewandten Seite X, wie auch auf der dem Beckeninnenraum zugewandten Seite Y eine Begrenzungswand aus elastischem Material vorgesehen ist.
5. Hydromassagedüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluid-Aus­ laßöffnungen (8, 9) in der Position ihrer Öffnungsstellung zueinander eine Strahlpumpe definieren, bei welcher das druckbeaufschlagte Medium (Wasser) das andere Medium (Luft) ansaugt und das erzeugte Gemisch aus Wasser und Luft aus der Hydromassagedüse abgebbar ist.
6. Hydromassagedüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine elastisch ausgebildete Begrenzungswand (B) jedoch wenigstes deren Wandung im Bereich der Fluid-Aus­ laßöffnung aus einem Material geringer Shore-Härte, z. B. solche wie Kautschuk oder gleichwertig besteht und als Dichtmittel verwendbar ist.
7. Hydromassagedüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (7) bis zu einer bestimmten Tiefe in die Öffnung der anderen Fluid-Auslaßöffnung eintauchbar ist und die Eintauchtiefe durch die konisch ausgebildete Außenwand des Rohrstutzens bestimmt ist.
8. Hydromassagedüse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitig der Fluid-Auslaßöffnung (8) vorgesehene Luft-Versorgungsleitung (6) von einer Druckfeder (12) derart umgeben ist, daß im wesentlichen die axiale Schubkraft der Druckfeder (12) auf den zentralen Bereich der Begrenzungswand (5) übertragbar ist.
9. Hydromassagedüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Ver­ sorgungsleitung (6) das Zentrum (5) der elastischen Begrenzungswand (B) durchsetzt.
10. Hydromassagedüse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Schließstellung der Fluid-Auslaßöffnung (9) zwischen den zwei sich gegenüberliegenden Begrenzungswandungen (A, B) ein Spülmittel-Durchflußkanal ausgebildet ist, durch welchen Durchflußkanal der gesamte Innenraum (27) der Hydromassagedüse mit Reinigungsmittel beaufschlagbar und durchspülbar ist.
11. Hydromassagedüse insbesondere nach einem vorausgegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die wasserführende Fluid-Auslaßöffnung (9), wie auch die luftführende Fluid-Auslaßöffnung (8) infolge von Axialbewegung einer Begrenzungswand (A, B) und einem mit der Begrenzungswand zusammenwirkenden Ventilsitz (9, 24) öffenbar und verschließbar ist.
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DE10004534C2 (de) * 2000-02-02 2003-09-04 Baasch Elke Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines aus einer Hydromassagedüse abgebbaren Massagestrahl

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