DE19632681A1 - Kranken- oder Pflegebett - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kranken- oder Pflegebett mit einem höhenverstell
baren Bettrahmen und einer darauf angeordneten Matratze. Derartige Betten
sind üblicherweise mit einem verfahrbaren Untergestell verbunden, in dem
motorische Antriebseinrichtungen zur Höhenverstellung des gesamten
Bettrahmens sowie zur Neigungsverstellung des Kopf- und Rückenteils an
geordnet sind.
Kranke oder Pflegebedürftige, die weder stehen noch gehen können und zur
Fortbewegung außerhalb des Bettes einen Rollstuhl benutzen müssen, sind
zur Überführung vom Bett auf den Rollstuhl und umgekehrt notwendigerwei
se mindestens vorübergehend auf die Unterstützung durch Pflegepersonal
angewiesen, das folglich vor allem beim überführen bewegungsunfähiger
oder schwerer Patienten vom Bett auf den Rollstuhl und umgekehrt durch
nur schwer zu bewältigende Anstrengungen belastet ist.
Für die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein verbessertes Kranken- oder
Pflegebett zu schaffen, das einem Pflegebedürftigen einen gegebenen
falls selbständigen vereinfachten Übergang vom Bett auf einen in diesem
Zusammenhang leicht betätigbaren Rollstuhl und umgekehrt ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptan
spruches gelöst.
Aufgrund dieses Vorschlages wird der in die Bettrahmenausnehmung pas
sende Rollstuhl nach Flachlegen seines Rückenrahmens mit seiner Sitzfläche
und seiner Lehnenauflage in den Bettrahmen und in die Matratze integriert.
Damit kommt ein z. B. beingelähmter, im übrigen aber bewegungsfähiger
Patient in die Lage, sich auf dem Bett ohne fremde Hilfe auf die Sitzfläche
zu bewegen, die Rückenlehne aufzurichten und nach Entriegelung des Roll
stuhls mit diesem das Bett zu verlassen. Außerdem erleichtert sich der Um
gang mit einem nichtbewegungsfähigen Patienten, den der Pfleger auf der
Sitzfläche aufrichtet, mit der Rückenlehne des Rollstuhls abstützt, dann den
Rollstuhl gegenüber dem Bettrahmen entriegelt und den Patienten auf dem
Rollstuhl wegfahren kann. Darüber hinaus weist das erfindungsgemäße Bett
nur vier rechteckige Matratzenteile auf (einen fußseitigen, einen kopfseitigen
und einen mittleren, aus Sitzfläche und Rückenlehne bestehenden Matrat
zenabschnitt), die wie auch die zugehörigen Bezüge einfach herzustellen
sind und eine im wesentlichen einheitliche und somit bequeme Liegefläche
bilden. Die besondere Anordnung der Ausnehmung ermöglicht, daß beim
Ein- und Ausfahren des Rollstuhls die Zudecke auf dem fußseitigen Matrat
zenabschnitt untergebracht werden kann.
Bei einer Ausführungsform kann der Bettrahmen an gegenüberliegenden
Seiten der Ausnehmung mit festen Tragteilen versehen sein, die in der
Tiefststellung des Bettrahmens einen geringen senkrechten Abstand von un
teren Auflageflächen des Sitzrahmens aufweisen, eine Führung für den Sitz
rahmen bilden und bei angehobenem Bettrahmen den gesamten Rollstuhl
unterstützen. Diese Tragteile können aus Flachschienen bestehen, auf denen
der Sitzrahmen des Rollstuhls mit seinen unteren Auflageflächen beim Ein- und
Ausfahren gleitet oder, um den Reibungswiderstand zu verringern, einen
geringen senkrechten Abstand von diesen beibehält. Beim Hochstellen des
Bettrahmens werden Sitzfläche und Rückenlehne des Rollstuhls, die zu
sammen die Ausnehmung ausfüllen und zweckmäßigerweise in ihrer Höhe
jeweils an die Matratze angepaßt sind, mit angehoben.
In den am Bettrahmen befestigten Tragteilen sind gegenüberliegende Auf
nahmen angebracht, in die bei eingefahrenem Zustand des Rollstuhls am
Sitzrahmen geführte, daraus vorspringend federbelastete Fallenriegel eingrei
fen. Das beim Einrasten der Fallenriegel entstehende Anschlaggeräusch in
formiert den Benutzer, daß der Rollstuhl sicher im Bettrahmen verriegelt ist.
Die Fallenriegel können vorne am Sitzrahmen angeordnete, von außen zu
gängige Betätigungsteile aufweisen, mit deren Hilfe der auf der Sitzfläche
sitzende Patient den Rollstuhl selbst zum Wegfahren entriegelt.
Vorzugsweise haben die Fallenriegel eine größere Vertikalabmessung als die
Fallenaufnahmen. Dadurch entsteht ein Spiel zwischen dem Riegel und des
sen Aufnahme, mit dem eventuell vorhandene Höhendifferenzen zwischen
Rollstuhl und dem in seiner Tiefststellung befindlichen Bettrahmen ausgegli
chen werden, so daß auch in diesen Fällen eine sichere Verriegelung und
auch eine klemmfreie Entriegelung der Fallenriegel gewährleistet ist. Hö
hendifferenzen entstehen beispielsweise durch Bodenunebenheiten oder
dann, wenn die Gummireifen des Rollstuhls verschieden stark zusammenge
drückt werden.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kranken- oder Pflegebettes kann
wenigstens ein die Ausnehmung in Bett-Längsrichtung überbrückendes Ver
steifungsrohr vorgesehen sein, das im eingefahrenen Zustand des Rollstuhls
als Auflage für den horizontal gestellten Rückenrahmen dient.
Vorzugsweise sind am Rollstuhl abnehmbare Armlehnen oder am Rücken
rahmen quer zu seiner Längsrichtung verschwenkbare Armlehnen gelagert,
die mit Hilfe einer Riegeleinrichtung mindestens in einer Position festlegbar
sind. Die verschwenkbaren Armlehnen ermöglichen einen besonders schnel
len und einfachen Umbau des Rollstuhles, wobei die Armlehnen auch stän
dig in Reichweite des Patienten sind. Um den in der Ausnehmung befindli
chen Rollstuhl zusätzlich zu sichern, können im eingefahrenen Zustand die
hinter den Rückenrahmen verschwenkten Armlehnen bei horizontalem Rücken
rahmen an der vom Rollstuhl abgewandten Seite am Versteifungsrohr
mit vorzugsweise geringem Spiel anliegen.
Weiterhin kann der Rückenrahmen des Rollstuhls an seiner Unterseite zwi
schen zwei seitlich am hinteren Ende des Sitzrahmens befestigten, in einge
fahrenem Zustand an einem am Bettrahmen befestigten Anschlag anliegen
den Verbindungsgliedern gelagert sein, wobei der Rückenrahmen in wenig
stens einer Neigung mit Hilfe einer Riegeleinrichtung feststellbar ist. Wäh
rend die Fallenriegel den Rollstuhl gegen unbeabsichtigtes Ausfahren si
chern, verhindert der Anschlag ein zu weites Einfahren in die Ausnehmung,
so daß Sitzfläche, Rückenlehne und die Matratze eine vollständige, fluch
tend abschließende Liegefläche bilden.
Am Sitzrahmen des Rollstuhls kann ein abnehmbares Fahrgestell mit Hilfe
einer von außen zugänglichen, vorne am Sitzrahmen angeordnete Betäti
gungsteile aufweisenden Riegeleinrichtung lösbar befestigt sein. Das durch
den in der Ausnehmung verriegelten Rollstuhl vervollständigte Bett ist mit
Hilfe der vorgeschlagenen Maßnahme von allen Seiten durch Pflegepersonal
voll zugängig, da die unterhalb des Bettes vorstehenden, ein Verletzungsri
siko bildenden Rollstuhlteile bei Bedarf entfernbar sind.
Zweckmäßig unterteilt die Ausnehmung den Bettrahmen und den Matratzen
rahmen jeweils in einen kleineren Fußabschnitt und einen größeren, dem
Oberkörper des Patienten zugeordneten Rückenabschnitt, wobei letzterer in
der Nähe der Ausnehmung schwenkbar gelagert und bezüglich zur Horizon
talen bis zu mindestens 70° aufrichtbar ist. Dadurch wird ein auf der Seite
liegender Patient durch das Aufrichten der Bettrückenlehne automatisch auf
die Sitzfläche des Rollstuhls aufgerichtet.
Die sich in der Ausnehmung gegenüberliegenden Stirnseiten der Matratzen
teile und die daran jeweils angrenzenden Seiten der Sitzfläche und der Rücken
lehne können eine reibungsarme Beschichtung aufweisen oder aus einem
reibungsarmen Material bestehen. Diese Maßnahmen vereinfachen das Ein- und
Ausfahren des Rollstuhles in die Ausnehmung.
Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Kranken- oder
Pflegebettes ergeben sich aus den Unteransprüchen, den Zeichnungen und
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen, je
weils schematisch,
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Bett nach der Erfindung ohne Matratze und
ohne Rollstuhl,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bettes aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Untergestell eines Bettes nach der Erfin
dung,
Fig. 4 eine Frontansicht auf das kopfseitige Ende eines Bettes nach der
Erfindung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Bett nach der Erfindung ohne Matratzen,
jedoch mit in die Ausnehmung eingefahrenem Rollstuhl,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Bettes nach Fig. 5 in Tiefststellung mit in
die Ausnehmung eingefahrenem Rollstuhl,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Bettes nach Fig. 5 in angehobener Position
mit in der Ausnehmung verriegeltem Rollstuhl,
Fig. 8 einen Rollstuhl mit horizontal eingestelltem Rückenrahmen,
Fig. 9 eine Frontansicht des Rollstuhls nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines anderen Rollstuhls mit hochgestelltem
Rückenrahmen,
Fig. 11 eine Rückansicht des Rollstuhls nach Fig. 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines abgeänderten Rollstuhls mit hochgestell
tem Rückenrahmen,
Fig. 13 eine Rückansicht des Rollstuhls nach Fig 12,
Fig. 14 eine Seitenansicht des Rollstuhls nach Fig. 12 mit flachgestelltem
Rückenrahmen zur Veranschaulichung der verschiebbaren Rücken
lehnenauflage,
Fig. 15 eine Frontansicht des Rollstuhls nach Fig. 14,
Fig. 16 eine Teil-Frontansicht eines in der Ausnehmung verriegelten
Rollstuhls,
Fig. 17 eine Draufsicht auf den in der Ausnehmung verriegelten Rollstuhl
nach Fig. 16,
Fig. 18 eine Seitenansicht des Bettes nach der Erfindung mit eingefahre
nem Rollstuhl, dessen abgenommenes Fahrgestell Fig. 19 zeigt,
Fig. 20 und 21 Drauf- bzw. Seitenansichten eines auf den Rollstuhl-
Sitzrahmen aufsetzbaren Nachtstuhlaufsatzes.
Ein Kranken- oder Pflegebett gemäß der Erfindung umfaßt einen Längs- und
Querträger 34 bis 37 aufweisenden Bettrahmen 10, der mit Hilfe von in ei
nem Untergestell 12 angeordneten Hubeinrichtungen 16 in der Höhe ver
stellbar ist, sowie einen die Matratze 14 aufnehmenden, oberhalb des
Bettrahmens 10 unterstützten Matratzenrahmen 26, der z. B. aus Lattenrost
teilen besteht. Bettrahmen 10, Matratze 14 und Matratzenrahmen 26 sind
zwischen ihren Kopf- und Fußenden durch eine sich über die ganze Bettbrei
te erstreckende Ausnehmung 28 entsprechend Fig. 1 und 2 in linke, kürzere
Fußabschnitte 10a, 14a, 26a und rechte, längere, den Oberkörper eines Pati
enten tragende, Rücken- oder Kopfabschnitte 10b, 14b, 26b unterteilt. Ge
mäß Fig. 2 ist das Untergestell 12 bodenseitig durch einen Längsträger 32
versteift, während die Kopf- und Fußabschnitte 10a, b des Bettrahmens 10
durch Versteifungsrohre 34 und 36 auf einer Bettseite miteinander verbun
den sind.
Der dem Oberkörper eines Patienten zugeordnete Kopfabschnitt 26b des
Matratzenrahmen 26b ist an seiner der Ausnehmung 28 zugewandten Seite
um eine horizontale Achse 38 schwenkbar gelagert. An seiner Unterseite
greift ein am Untergestell 12 befestigter Antrieb 44 an, mit dessen Hilfe die
Neigung dieser Rückenlehne ferngesteuert verstellbar ist. Am Kopf- und Fuß
ende des Bettrahmens 10 sind übliche Rohrbügel 48 vertikal angeordnet.
Gemäß Fig. 3 und 4 kann zur Versteifung des Untergestells 12 bodenseitig
ein einziger Längsträger 32 ausreichen. Ebenso können auch mehrere Längs
träger 32 vorgesehen sein, insbesondere dann, wenn gemäß der in Fig. 4 ge
zeigten Ausführungsform anstelle ebener Standfüße 92 ein mit feststellbaren
Rollen oder Rädern 93 versehenes Untergestell verwendet wird.
Entsprechend Fig. 5 und 6 ist die Ausnehmung 28 so bemessen, daß vor
zugsweise in der Tiefststellung des Bettrahmens 10 ein einen Sitzrahmen 24
und einen in horizontaler Stellung befindlichen Rückenrahmen 52 aufwei
sender Rollstuhl 20 ein- und ausgefahren werden kann. Beim Ein- und Aus
fahren des Rollstuhls 20 haben seitlich am Sitzrahmen 24 des Rollstuhls 20
angeordnete, schienenförmige untere Auflageflächen 54 geringe seitliche
bzw. senkrechte Abstände von z. B. winkligen Tragteilen 30, die an den sich
in der Ausnehmung 28 gegenüberliegenden Stirnseiten 18 der Kopf- und
Fußabschnitte des Bettrahmens 10 befestigt sind. Die Tragteile 30 sind im
gezeigten Beispiel am Bettrahmen 10 angeschweißt oder angeschraubt und
ragen mit ihrem waagerechten Schenkel als Trag- und Führungsschienen in
die Ausnehmung 28 hinein, bilden eine Führung für die An- und Auflageflä
chen 54 und unterstützen den Rollstuhl 20, wenn der Bettrahmen 10 ange
hoben wird.
Der in die Horizontale verstellte Rückenrahmen 52 des Rollstuhls 20 liegt
bei in die Ausnehmung 28 eingefahrenem Zustand auf den Versteifungsroh
ren 34 und 36 auf. Die durch die Ausnehmung 28 entstandene Unterbre
chung des Matratzenrahmens ist somit durch den Sitzrahmen 24 und den
Rückenrahmen 52 ausgefüllt. Auf dem Sitzrahmen 24 ist eine Sitzfläche 22
angeordnet, die höhenmäßig an die Matratze 14 angepaßt ist und etwa die
gleiche Elastizität wie diese aufweist. Die gleichen Eigenschaften weist auch
eine auf dem Rückenrahmen 52 angeordnete, in Fig. 6 verdeckte Rücken
lehne 56 auf.
Da in der Tiefststellung des Bettes entsprechend Fig. 6 die unteren Auflage
flächen 54 des Sitzrahmens 24 einen geringen Abstand zu den darunter ver
laufenden Tragteilen 30 aufweisen, um die Reibungswiderstände beim Ein- und
Ausfahren zu reduzieren, ragen Sitzfläche 22 und Rückenlehne 56 an
ihrer Oberseite etwas über die benachbarten Matratzenabschnitte 14a und
14b hinaus. - Im angehobenen Zustand des Bettes entsprechend Fig. 7 er
gänzen Sitzfläche 22 und Rückenlehne 56 jedoch die durch die Ausnehmung
28 unterbrochene Matratze 14 zu einer einheitlich durchgehenden Liegeflä
che.
Man erkennt in Fig. 7, wie nach dem Anheben des Bettes auf geeignete
Pflegehöhe der Sitzrahmen 24 auf den Tragteilen 30 aufliegt und die Matrat
ze 14 eben in die Sitzfläche 22 übergeht. Das Bett bietet in angehobener
Position dem Pflegepersonal eine angenehme Arbeitshöhe.
Der die Bett-Rückenlehne bildende Abschnitt des Matratzenrahmens 26b
läßt sich mit Hilfe des Antriebs 44 in eine sehr steile Position aufrichten,
wodurch der Patient bequem und ohne Anstrengung von einer Liegeposition
auf die Sitzfläche 22 des Rollstuhls 20 aufgerichtet bzw. umgekehrt der sit
zende Patient mühelos in eine beliebige Liegeposition gebracht werden
kann.
Entsprechend Fig. 8 und 9 weist der Rollstuhl 20 ein den Sitzrahmen 24 un
terstützendes Fahrgestell 60 mit vorderen kleinen Führungs- und hinteren
großen Laufrädern sowie einer Fußauflage auf. An seinem hinteren Ende,
etwa oberhalb der großen Laufräder ist am Sitzrahmen 24 ein dreieckig ge
formtes Verbindungsglied 64 befestigt, an dem der Rückenrahmen 52 an
seinem unteren Ende um eine horizontale Achse 66 schwenkbar gelagert ist.
Der senkrecht nach unten weisende Schenkel des Verbindungsgliedes 64
bildet im eingefahrenen Zustand des Rollstuhls 20 mit dem bezüglich des
Bettrahmens 10 weiter innen liegenden Versteifungsrohr 36 einen Anschlag.
Dieser Anschlag definiert die Einfahrtiefe für den Rollstuhl 20, in der die
weiter unten besprochene Riegeleinrichtung den Rollstuhl 20 in der Aus
nehmung 28 sichernd festlegt.
Am oberen Ende des Rückenrahmens 52 ist ein abgewinkelter Schiebebügel
62 befestigt, mit dem der Rollstuhl durch eine Pflegeperson bequem fortbe
wegt werden kann. Zwischen Schiebebügel 62 und Verbindungsglied 64
sind auf beiden Seiten des Rückenrahmens 52 Armlehnen 68 um parallel
zum Rückenrahmen 52 verlaufende Achsen 70 schwenkbar gelagert. Im ein
gefahrenen Zustand entsprechend Fig. 8 sind die Armlehnen 68 hinter den
Rückenrahmen 52 verschwenkt und können min geringem Spiel hinter das
bezüglich des Bettrahmens 10 außenliegende Versteifungsrohr 34 greifen.
Solange der Rückenrahmen 52 in seiner horizontalen Stellung bleibt, kann
auf diese Art der Rollstuhl 20 auch bei defekter oder versehentlich gelöster
Verriegelung auf keinen Fall aus der Ausnehmung 28 herausbewegt werden.
Pfeil 72 deutet an, daß die Rückenlehne 56 aus der an die Sitzfläche 22 di
rekt anschließenden Lage in Richtung auf den Schiebebügel 62 verschiebbar
ist. Beim Hochschwenken des Rückenrahmens 52 bleibt der die Rückenleh
ne 56 bildende Matratzen- oder Auflageteil 56 liegen. Um Verklemmungen
mit der Sitzfläche zu vermeiden, ist die Rückenteilauflage 56 durch Bänder
geführt, die über die Oberseite des Rückenrahmens 52 laufen und im Schar
nierbereich enden. Durch die beim Hochschwenken entstehende Verlänge
rung des Abstandes wird die Rückenteilauflage selbsttätig hochgezogen.
Zum Zurückbewegen ist die Rückenteilauflage durch Gummiband oder an
dere Federmittel bis in ihre Anschlußstelle an der Sitzauflage zurückziehbar.
Durch die Höhe des Sitzrahmens 24 ist der Durchmesser der Laufräder 61
des Rollstuhl-Fahrgestells 60 bestimmt. Dieser Laufraddurchmesser ist im
Prinzip ausreichend, damit ein auf dem Rollstuhl sitzender Patient sich
selbsttätig fortbewegen kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist entsprechend Fig. 10 zum Antrieb der
Laufräder je ein zusätzliches Greifrad 63 vorgesehen, das seitlich am Roll
stuhlrahmen an einem verschwenkbaren Hebel 65 gelagert ist, in oder an
dem ein zum Laufrad 61 führender Riementrieb oder ein geeignetes anderes
Übersetzungsgetriebe untergebracht ist. Der Hebel mit Greifrad kann von
der ruckwärtigen Tiefstellung aus in eine für den Fahrer bequeme nach vorn
geneigte Stellung hochgeschwenkt werden, in der er durch Rastmittel arre
tiert wird.
Bei einer in Fig 12 oder 14 schematisch gezeigten anderen Bauart ist das
Greifrad 63 auf eine in geeigneter Höhe am Rollstuhlrahmen ortsfest gela
gerte, über den Riementrieb mit dem Laufrad 61 gekuppelten Achse 67 auf
steckbar und wird beim Einfahren des Rollstuhls in die Ausnehmung 28 des
Bettrahmens abgenommen. Am Rollstuhlrahmen ist außerdem eine in Greif
höhe angeordnete Brems- oder Feststelleinrichtung 69 vorgesehen.
Der Rückenrahmen 52 erreicht in seiner oberen Endstellung eine leichte
Rückwärtsneigung von ca. 7° bezüglich der Senkrechten. Um den Rücken
rahmen aus der flachliegenden Stellung leicht hochziehen zu können, ist er
mit einer festen Öse 71 (Fig. 13) versehen, an der ein Zugband oder -riemen
angebracht sein kann. Der Patient zieht somit den Rückenrahmen am Zug
band nach oben in die vorbestimmte obere Endstellung, wo er beidseitig ein
rastet. Zum Entriegeln des Rückenrahmens 52 aus der aufgerichteten Sitz
stellung ist vorzugsweise am Rückenrahmen eine Fernbetätigungseinrichtung
mit Griff oder Handrad 73 (Fig. 11, 13) angeordnet, um über einen Bowden-
Zug, ein Gestänge oder Seilzug 75 zwei federbelastete Rast-Bolzen 80 aus
Öffnungen der Verbindungsglieder 64 zu entriegeln, worauf der Rücken
rahmen flachgelegt werden kann. Für die flachliegende Endstellung braucht
keine Verriegelung vorgesehen zu werden, weil dann der Rückenrahmen auf
dem Bettrahmen aufliegt.
An den Verbindungsgliedern 64 (Fig. 8) sind Riegeleinrichtungen 74 ange
ordnet, die den Rückenrahmen 52 beispielsweise in vertikalen oder auch
horizontalen Positionen sichern. In der Nähe der Schwenkachsen 70 der
Armlehnen 68 sind am Rückenrahmen 52 jeweils weitere Riegeleinrichtun
gen 76 vorgesehen, die für die Sicherung der Armlehnen 68 beispielsweise
in einer nach hinten verschwenkten Position bei der Unterbringung des
Rollstuhls 20 in der Ausnehmung 28 des Bettes und in einer nach vorne ver
schwenkten, fahrbereiten Position sorgen.
Die Riegeleinrichtungen 74 und 76 weisen federbelastete Bolzen 80 auf, die
während der Verriegelung in Öffnungen in am Rückenrahmen 52 befestigten
Beschlagteilen 78 bzw. in entsprechende Öffnungen in den Verbindungs
gliedern 64 eingreifen. Zum Entriegeln wird ein Bolzen 80 aus seiner bishe
rigen Öffnung herausgezogen, während des Verschwenkens kann er losge
lassen werden, er gleitet dann auf dem jeweiligen Beschlagteil 78 bzw. auf
dem Verbindungsglied 64 bis zum Erreichen der nächsten Verriegelungs
position, wo er in die entsprechende neue Öffnung aufgrund seiner Federbe
lastung selbsttätig einschnappt und so die Armlehne 68 bzw. den Rücken
rahmen 52 in der neuen Position sichert.
Entsprechend Fig. 11, 13 sind die Armlehnen 68 in Draufsicht abgewinkelt,
so daß sie in ihrer nach vorn weisenden Position außerhalb der Sitzfläche
und parallel zu ihr verlaufen. Nachdem die Armlehnen 68 um ihre jeweilige
Schwenkachse 70 in ihre hintere Position verschwenkt sind, kann der Rücken
rahmen 52 flachgelegt werden.
Entsprechend Fig. 14 ist die Rückenlehne 56, bevor der Rückenrahmen 52
von seiner horizontalen Stellung in die vertikale Stellung aufgerichtet wird,
entsprechend der durch den Pfeil 72 gegebenen Richtung von der Sitzfläche
22 weg verstellt worden. Bei Erreichen der Vertikalstellung des Rücken
rahmens 52 liegt die jetzt unten liegende Stirnseite der Rückenlehne 56 auf
der Oberseite der Sitzfläche 22 auf und schließt somit wieder direkt an diese
an.
Entsprechend den Fig. 16 und 17 sind im vorderen Bereich des Sitzrahmens
24 beidseitig aus diesem seitlich vorspringende, je durch eine Feder belaste
te Fallenriegel 40 geführt, die bei Erreichen der Verriegelungsposition in
Aufnahmen 50 in den Tragteilen 30 des Bettrahmens 10 einrasten. Gemäß
Fig. 16 weisen die Fallenriegel 40 eine größere Höhe als die Fallenaufnah
men 50 auf, so daß sie nach oben und unten über das Tragteil 30 herausra
gen. Auf diese Art ist ein sicheres Einrasten der Verriegelung auch bei et
waigen Höhendifferenzen zwischen Bettrahmen und Rollstuhl gewährleistet.
Gemäß Fig. 17 sind die Ecken der Tragteile 30 abgerundet, bilden dadurch
beim Einfahren des Rollstuhls eine zentrierende Einführhilfe und unterstüt
zen das Zurückdrängen der im vorspringenden Abschnitt in Einfahrrichtung
verjüngend abgeschrägten Fallenriegel 50 gegen deren Federvorspannung.
Die Fallenriegel 50 sind rückseitig durch ein Gestänge 84 bis etwa zur Mitte
des Sitzrahmens 24 verlängert, wo sie abgewinkelt in Betätigungsgriffen 42
enden, die durch langlochförmige Öffnungen aus dem Sitzrahmen 24 heraus
ragen und von einem im Rollstuhl 20 sitzenden Patienten bequem erreichbar
sind. Pfeil 82 deutet dabei die Verstellrichtung der Betätigungsgriffe 42 bzw.
des Gestänges 84 an.
Das Fahrgestell 60 ist mittels einer Riegeieinrichtung 86 an der Unterseite
der Sitzfläche 24 lösbar befestigt. Dazu sind am Sitzrahmen 24 geführte fe
derbelastete Bolzen 80 in entsprechende Öffnungen im Fahrgestell 60 vorge
spannt. Zum Lösen der Verbindung zwischen Fahrgestell 60 und Sitzrahmen
24 werden die Bolzen 80 von Hand aus den Öffnungen herausgezogen. Das
Fahrgestell 60 ist jetzt gegenüber der Sitzrahmen 24 verschiebbar und kann
unter dem Bettrahmen 10 hervorgezogen werden. Im umgekehrten Fall wird
das Fahrgestell 60 unter den Sitzrahmen 24 zurückgebracht, wo die Bolzen
80 beim Erreichen der entsprechenden Öffnungen im Fahrgestell 60 wieder
einschnappen. Zwischen Fahrgestell 60 und Sitzrahmen 24 sind vorzugswei
se Führungsmittel vorgesehen, um den Verriegelungsvorgang zu erleichtern.
Entsprechend Fig. 18 weist das Bett, wenn das Fahrgestell 60 des Rollstuhls
20 abgenommen ist, einen freien Unterbau auf, so daß Pflegepersonal ohne
Verletzungsgefahr, von allen Seiten bequem an den Patienten herantreten
kann. Am Bettrahmen 10 ist ein Galgen 88 angeordnet, der vom Kopfende
des Bettes über den Patienten ragt und zur Aufhängung eines üblichen Tri
angelgriffes dient. Zusätzlich ist seitlich am Bettrahmen 10 eine um eine ho
rizontale Achse schwenkbare Ablage 90 angeordnet.
Das abgenommene Fahrgestell 60 (Fig. 19) kann zwischenzeitlich für die
Aufnahme eines anderen Sitzrahmens zur Beförderung eines anderen Patien
ten verwendet werden oder es können daran Wartungsarbeiten, Repara
turarbeiten durchgeführt werden, so daß das Kranken- oder Pflegebett wäh
rend dieser Zeit weiter benutzbar ist.
Claims (22)
1. Kranken- oder Pflegebett mit einem höhenverstellbaren Bettrahmen und
einer darauf angeordneten Matratze, in dem
- - der Bettrahmen (10) und Matratze (14) durch eine sich zwischen ihren Kopf- und Fußabschnitten über die ganze Bettbreite erstreckende Ausneh mung (28) unterbrochen sind,
- - bei Tiefstellung des Bettrahmens (10) ein einen Sitzrahmen (24) und einen in eine horizontale Position verstellbaren Rückenrahmen (52) aufweisender Rollstuhl (20) in die Ausnehmung (28) ein- und ausfahrbar und in eingefah renem Zustand am Bettrahmen (10) unterstützt und mit Hilfe einer Riege leinrichtung (40, 50) daran festlegbar ist,
- - bei eingefahrenem Rollstuhl der Sitzrahmen (24) und der flachgelegte Rücken rahmen (52) zusammen die Ausnehmung (28) im Bettrahmen (10) voll ständig überbrücken und eine auf dem Sitzrahmen (24) angeordnete Sitzflä che (22) zusammen mit einer auf dem Rückenrahmen (52) angeordneten Rückenlehne (56) die Matratze (14) zu einer durchgehenden Liegefläche vervollständigen.
2. Kranken- oder Pflegebett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bettrahmen (10) an gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung (28) mit
festen Tragteilen (30) versehen ist, die in einer Tiefstellung des Bettrahmens
(10) von Auflageflächen (54) des Rollstuhl-Sitzrahmens (24) überfahrbar
sind, eine seitliche Führung für den Sitzrahmen (24) bilden und bei angeho
benem Bettrahmen (10) den Rollstuhl an seinen Auflageflächen (54) unter
stützen.
3. Kranken- oder Pflegebett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragteile (30) gegenüberliegende Fallenausnehmungen (50) enthalten, in
die am Sitzrahmen (24) horizontal geführte, daraus vorspringend federbela
stete Fallenriegel (40) bei eingefahrenem Zustand des Rollstuhls eingreifen.
4. Kranken- oder Pflegebett nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß
die Fallenriegel (40) vorne am Sitzrahmen (24) angeordnete, von außen zu
gängige Betätigungsteile (42) aufweisen.
5. Kranken- oder Pflegebett nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Fallenriegel (40) und die Fallenausnehmungen (50) im Eingriffs
zustand in Vertikalrichtung zueinander beweglich sind.
6. Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Bettrahmen (10) wenigstens ein die Ausneh
mung (28) in Bett-Längsrichtung überbrückendes Versteifungsrohr (34, 36)
aufweist, das bei eingefahrenem Rollstuhl (20) gleichzeitig eine Auflage für
den horizontal eingestellten Rückenrahmen (52) bildet.
7. Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß am Rückenrahmen (52) des Rollstuhls (20) quer
zu seiner Längsrichtung verschwenkbare Armlehnen (68) gelagert sind die
mit Hilfe einer Riegeleinrichtung (76) mindestens in einer Position festlegbar
sind.
8. Kranken- oder Pflegebett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
im eingefahrenen Zustand die hinter den Rückenrahmen (52) verschwenkten
Armlehnen (68) bei horizontalem Rückenrahmen (52) an der vom Rollstuhl
(20) abgewandten Seite am Versteifungsrohr (34) mit Spiel anliegen.
9. Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Rückenrahmen (52) in beidseitig am Sitz
rahmen (24) befestigten Verbindungsgliedern (64) um eine Horizontalachse
gelagert, in wenigstens einer Neigung mit Hilfe einer Riegeleinrichtung (74)
feststellbar ist, die durch am Rückenrahmen angeordnete, vom Fahrer betä
tigbare Entriegelungsmittel entriegelt werden kann.
10. Bett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß am Rückenrahmen seitlich ein Griff oder eine Öse (71) befestigt ist,
über die die er direkt oder indirekt mittels eines Zuggurtes aus der flachen in
eine angehobene Position gebracht werden kann.
11. Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bettrahmen (10) an den Ecken der Aus
nehmung (28) abgerundet oder abgeschrägt in diese übergeht.
12. Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Sitzrahmen (24) des Rollstuhls (20) ein
Fahrgestell (60) mit Hilfe einer Riegeleinrichtung (86) lösbar befestigt ist,
die von außen zugängliche, vorne am Sitzrahmen (24) angeordnete Betäti
gungsteile (80) aufweist.
13. Bett nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell
zwei vom Boden bis zur Betriebshöhe des Sitzrahmens reichende Laufräder (61)
aufweist, die jeweils über ein vom Fahrer bequem erreichbares seitli
ches Greifrad (63) und einen diese verbindenden Riementrieb/Unterset
zungsgetriebe antreibbar sind.
14. Bett nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Greifrad (63) auf einer an oder unter dem Sitzrahmen (24) gelagerten Achse
(67) aufsteckbar und lösbar ist, die über ein Zahnrad oder eine Rolle und den
Riementrieb mit dem Laufrad in Verbindung steht.
15. Bett nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Greifrad an einem am Rollstuhl schwenkbaren Hebel gelagert ist, in oder auf
dem der Riementrieb geführt und/oder gekapselt ist und der zum Einfahren
des Rollstuhls in die Ausnehmung in eine Ruhestellung bewegbar ist, in der
der Greifraddurchmesser die Betriebshöhe des Sitzrahmen nicht übersteigt.
16. Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (28) den Bettrahmen (10),
einen darüber abgestützten Matratzenrahmen (26) und die Matratze (14) je
weils in einen kleineren und einen größeren, dem Oberkörper eines Patien
ten zugeordneten Abschnitt (10a, 14a, 26a bzw. 10b, 14b, 26b) unterteilt.
17. Kranken- oder Pflegebett nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Oberkörper eines Patienten zugeordnete Matratzenrahmenab
schnitt (26b) in der Nähe der Ausnehmung (28) schwenkbar gelagert und
bezüglich zur Horizontalen bis zu einem Winkel von mindestens 70° auf
richtbar ist.
18. Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die sich in der Ausnehmung (28) gegenüber
liegenden Stirnseiten der Matratze (14) und die daran jeweils angrenzenden
Seiten der Sitzfläche (22) und der Rückenlehne (56) eine reibungsarme Be
schichtung aufweisen oder aus einem reibungsarmen Material bestehen.
19. Kranken- oder Pflegebett nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet,
daß der auf dem aufrichtbaren Matratzenrahmenabschnitt (10b) angeordnete
Matratzenabschnitt (14b) an seinem an die Ausnehmung (28) angrenzenden
Ende am Bettrahmen (10b) fixiert ist.
20. Kranken- oder Pflegebett nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Seite des aufrichtbaren Matratzenrahmenabschnittes (10b) an der
an die Ausnehmung (28) angrenzenden Stirnseite des Bettrahmens (10b)
Formteile angeordnet sind, die einen vertikalen Verlauf der Stirnseite des
fixierten Matratzenendes im wesentlichen gewährleisten.
21. Kranken- oder Pflegebett nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die entlang des Rückenrahmens (52) ver
schiebbare Rückenlehne (56) durch über den Rückenrahmen geführte und an
dessen unterem Ende befestigte Gurte selbsttätig vom Sitzflächenpolster
entfernt und beim Flachlegen des Rückenrahmens durch eine elastische
Verbindung mit dem Sitzflächenpolster an dieses herangeführt wird.
22. Rollstuhl (20) mit einem am Sitzrahmen (24) lösbar befestigten Fahrge
stell (60) und einem am Sitzrahmen (24) schwenkbar gelagerten Rücken
rahmen (52), dessen Sitzrahmen (24) und Rückenrahmen (52) zur Aufnahme
und Unterstützung in der Ausnehmung (28) des Kranken- oder Pflegebettes
nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind.
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DE19632681C2 (de) | 1998-05-14 |
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