DE1963186C3 - Schwefelhaltige 1,4-Dihydropyridin-33-dicarbonsäureester - Google Patents

Schwefelhaltige 1,4-Dihydropyridin-33-dicarbonsäureester

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DE1963186C3 DE1963186A DE1963186A DE1963186C3 DE 1963186 C3 DE1963186 C3 DE 1963186C3 DE 1963186 A DE1963186 A DE 1963186A DE 1963186 A DE1963186 A DE 1963186A DE 1963186 C3 DE1963186 C3 DE 1963186C3
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Description

in der
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R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit I bis 2 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch Phenyl oder Hydroxyl substituiert ist, bedeutet,
R' einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R" einen gegebenenfalls ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom unterbrochen ist, bedeutet und
R'" einen Phenylrest bedeutet, der durch die Gruppe SOnRi substituiert ist und gegebenenfalls als weiteren Substituenten eine Nitrogruppe trägt, wobei η für O, 1, 2 oder 3 steht und wobei R] für den Fall, daß π = 3 ist, ein Wasserstoffatom bedeutet und für den Fall, daß π = O, 1 oder 2 ist, einen Alkylrest mit I bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
2. Verfahren zur Herstellung von schwefelhaltigen 1,4- Dihydro pyridin - 3,5 - dicarbonsäureestern der allgemeinen Formel I, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise einen Aldehyd der allgemeinen Formel II
R'"—CHO (II)
mit 2 Mol eines Acylfettsäureesters der allgemeinen Formel III
Il (im
R—C- CH,-COOR"
mit einem Amin der allgemeinen Formel IV
H2N R (IV)
wobei die Substituenten R, R', R" und R"' die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen,
in Gegenwart von inerten Lösungsmitteln umsetzt. 3. Arzneimittel enthaltend eine Verbindung gemäß Anspruch 1.
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Die Erfindung betrifft schwefelhaltige 1,4-Dihydropyridin-3,5-dicarbonsäureester der allgemeinen Formel I
R"' H
R'OOC \/ COOR"
(I)
in der R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch Phenyl oder Hydroxyl substituiert ist, bedeutet,
R' einen Alkylrest mil I bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R" einen gegebenenfalls ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom unterbrochen ist, bedeutet und
R'" einen Phenylrest bedeutet, der durch die Gruppe SOnRi substituiert ist und gegebenenfalls als weiteren Substituenten eine Nitrogruppe trägt, wobei /1 für O, 1, 2 oder 3 steht und wobei R, für den Fall, daß ii = 3 ist, ein Wasserstoffatom bedeutet und für den Fall, daß η = O, 1 oder 2 ist, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, deren Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgt in an sich bekannter Weise dadurch, daß man einen Aldehyd der allgemeinen Formel II
R'"—CHO
(II)
mit 2 Mol eines Acylfettsäureesters der allgemeinen Formel III
Il (HD
R'— C-CH2-COOR"
mit einem Amin der allgemeinen Formel IV
H2N-R (IV)
wobei die Substituenlen R, R', R" und R'" die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen,
in Gegenwart von inerten Lösungsmitteln umsetzt.
Die Umsetzung erfoigt vorzugsweise in organischen Lösungsmitteln, wie Alkoholen, Dioxan, Eisessig, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Acetonitril, oder in Wasser bei erhöhter Temperatur, vorwiegend bei der Siedetemperatur des jeweiligen Lösungsmittels.
Für die Herstellung von Verbindungen, bei denen R kein Wasserstoffatom bedeutet, besteht eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens darin, daß man die Umsetzung in Pyridin vornimmt.
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung dieser Verbindungen besteht darin, daß man nach HeIv. chim.Acta,41,(1958), S. 2066,ein 1,4-Dihydropyridin, bei dem R ein Wasserstoffatom bedeutet, mit Oxidationsmitteln oxidiert, das so erhaltene Pyridin-Derivat mit einem Alkylesler quaternisiert und anschließend mit geeigneten Reduktionsmitteln zum 1,4-Dihydropyridin rückreduziert.
Als Umsetzungskomponenten können z. B. Verwendung finden:
Aldehyde
2-, 3- oder 4-Methylmercaptobenzaldehyd,
2-, 3- oder 4-Äthylmercaptobenzaldehyd,
2,3- oder 4-Isopropylmercaptobenzaldehyd,
2-, 3- oder 4-Butylmercaptobenzaldehyd,
4-Nitro-6-methylmercaptobenzaldehyd,
2-, 3- oder 4-MethylsuIfinylbenzaldehyd,
2-, 3- oder 4-Methylsulfonylbenzaldehyd,
2-, 3- oder 4-ÄthylsulfonyIbenzaldehyd,
2-Methylsulfinyl-4-nitrobenz<ilHehyd,
2-MethylsulfonyI-4-nitrobenzaldehyd, Benzal dehy d-2-su 1 fo nsäu re,
Benzaldehyd-3-sulfonsäure,
Benzaldehyd-4-sulfonsäure,
3-Ni trobenzaldehy d-2-su I fonsäure, ^Nitrobenzaldehyd-l-sulfonsäure.
Acylfeltsäureester
Acetessigsäuremethylester,
Acetessigsäureäthylester, Acetessigsäurepropylester,
Acetessigsäureisopropylester,
Acetessigsäurebutylester,
Acetessigsäure-)»- oder /i)-melhoxyäthylester, Acetessigsäure-(a- oder /i)-äthoxyäthylester, Acetessigsäure-(a- oder /i)-propoxyäthylester, Acetessigsäureallylester,
Acelessigsäurepropargylester, Propionylessigsäureäthylester, Butyrylessigsäureälhylesler, Isobutyrylessigsäureäthylester.
Amine
Methylamin,
Äthylamin, l-Hydroxyäthylamin-2,
Benzylamin,
Phenäthylamin.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind als Arzneimittel verwendbare Substanzen. Sie haben ein breites und vielseitiges pharmakologisches Wirkungsspektrum.
Im einzelnen konnten im Tierexperiment folgende Hauptwirkungen nachgewiesen werden: j5
1. Die Verbindungen bewirken bei parenteraler, oraler und perlingualer Zufuhr eine deutliche und langanhaltende Erweiterung der CoronargePäße. Diese Wirkung auf die Coronargefäße wird durch einen gleichzeitigen nitrilähnlichen, herzentlastenden Effekt verstärkt.
Sie beeinflussen bzw. verändern den Herzstoffwechsel im Sinne einer Energieersparnis.
2. Die Erregbarkeit des Reizbildungs- und Erregungsleitungssystems innerhalb des Herzens wird herabgesetzt, so daß eine in therapeutischen Dosen nachweisbare Antiflimmerwirkung resultiert.
3. Der Tonaus der glatten Muskulatur der Gefäße wird unter der Wirkung der Verbindungen stark vermindert. Diese gefäßspasmolytische Wirkung kann im gesamten Gefäßsystem stattfinden oder sich mehr oder weniger isoliert in umschriebenen Gefäßgebieten (wie z. B. dem Zentralnervensystern) manifestieren.
4. Die Verbindungen senken den Blutdruck von normotonen und hypertonen Tieren und können somit als antihypertensive Mittel verwendet werden.
5. Die Verbindungen haben starke muskulär-spasmolytische Wirkungen, die an der glatten Muskulatur des Magen-Darm-Traktes, des Urogenitaltraktes und des Respirationssystems deutlich werden.
Bei einem Vergleich der erfindungsgemäßen Verbindungen mit dem bekannten Handelsprodukt Dipyridamol zeigt sich, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen in der Wirkungsstärke, in der Wirkungsdauer und auch in ihrem therapeutischen Index dem aus dem Stand der Technik bekannten Dipyridamol Oberlegen sind.
Die nachfolgende Tabelle enthält Wirkdaten über den Anstieg der Sauerstoffsättigung im Koronarsinus von Hunden nach intravenöser Applikation. Gleichzeitig zeigt die Tabelle die längere Wirkungsdauer und die geringere Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Tabelle
Beispiel-
Nr.
Deutlich erkennbarer Anstieg
der O2-Sättigung im Coronarsinus
Oj-Anstieg Wirkungsdauer Toxizität
Maus
mg/kg
i.v.
20—30% 10—60 Min. mg/kg
p. 0.
Dipyri
damol
0,3 20-30% 10—60 Min. 2150
1 0,01 30^10% >3Sid. >4000
Ic 0,05 30—40% 10—60 Min. >4000
Id 0,01 20—30% > 60 Min. >1000
2b 0,3 20—30% 10—60 Min. >4000
lh 0.1 >3000
Darüber hinaus besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen noch eine weitere, überraschende Eigenschaft. Sie bewirken eine Steigerung der zerebralen Durchblutung, welche mittels Flow-meler im Confluenssinuum des Hundes gemessen werden kann.
Beispiel 1
2,6-Dimethyl-4-(2'-methylmereaplophenyl)-M-dihydropyridin^S-dicarbonsäuredimethylester
Man erhitzt 6 g 2-Methyimercaptobenzaldehyd mit 10 ecm Acetessigsäuremethylester und 5 ecm Ammoniak in 60 ecm Methanol mehrere Stunden zum Sieden, filtriert nach Kohlezusatz ab und erhält nach dem Kühlen und Absaugen weiße Kristalle (9 g) vom Fp. 178"C (Methanol).
Auf gleiche Weise wurden erhalten:
a) 2,6 - Dimethyl - 4 - (4' - methyimercaptophenyl)-1,4 - dihydropyridin - 3,5 - dicarbonsäuredimethylester vom Fp. 174 bis 176"C.
b) 2,6-Dimethyl-4-(2'-methylsulfinylphenyl)-l,4-dihydropyridin - 3,5 - dicarbonsäuredimethylester vom Fp. 28O°C.
c) 2,6-Dimelhyl-4-(2'-methylsulfonylphenyl)-l,4-dihydropyridin - 3,5 - dicarbonsäuredimethylester vom Fp. 2720C.
d) 2,6-Dimethyl-4-(2'-melhylsulfonylphenyl)-1,4-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediäthylester vom Fp. 232° C.
e) 2,6-Dimethyl-4-(4'-methylsulfönylphenyl)-l,4-dihydropyridin - 3,5 - dicarbonsäuredimethylester vom Fp. 228°C.
I) 2,6- Dimethyl - 4 - (3' - nitro -A'- methylmercaptophenyl) - 1,4 - dihydropyridin - 3,5 - dicarbonsäure-
dimethylester vom Fp. 202°C.
g) 2,6 - Dimethyl - 4 - (3' - nitro - 6' - mc-thylmercaplophenyl)-1,4-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäure-
dimethylester vom Fp. 177 C.
h) 2,6 - Dimethyl -4-(T- methylmercaptophenyl)-l,4-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediallylester
(Ul).
i) 2,6-Dimethyl-4-(2'-methylmercapto-5'-nitrophenyl) -1,4 - dihydropyridin - 3,5 - dicarbonsäure-
diallylester vom Fp. 185 C.
j) 2,6- Dimethyl -A-(T-methylmercapto - 5-nitrophenyl) -1,4 - dihydropyridin - 3,5 - dicarbonsäuredipropargylester vom Fp. 180' C.
Beispiel 2
I,2,6-Trimethyl-4-(4'-methylsulfonylphenyI)-
^-dihydropyridin^S-dicarbonsäuredimethylester
g 4-Methylsulfonylbenzaldehyd, 12 ecm Acetessigsäuremethylester und 4 g Methylamin-Chlorhydrat werden in 30 ecm Pyridin 1 bis 2 Stunden auf ca. 1000C erhitzt. Nach dem Eingießen in Wasser wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und aus 500 ecm Methanol umkristallisiert. Es werden hellgelbe Kristalle (16 g) vom Fp. 188°C erhalten.
a) 1,2,6 - Trimethyl - 4 - (4' - melhylmercaptophenyl)-
1,4 - dihydropyridin - 3,5 - dicarbonsäuredime-thylester, Fp. 125"C.
b) 1,2,6 - Trimethyl -A-(T- methylmercaplophenyl-1,4 - dihydropyridin - 3,5 - dicarbonsäuredimethylester vom Fp. 125° C.
c) 1,2,6-Trimethyl-4-(4'-methylmercaptophenyl)-1,4 - dihydropyridin - 3,5 - dicarbonsäure - di-(/ϊ-äihoxyäthylester); öl.
d) 1,2,6-Trimethyl -4 -(3' - nitro -4' - methylmercaptophenyl) -1,4 - dihydropyridin - 3,5 - dicarbonsäuredimelhylester vom Fp. 1310C.
e) 1,2,6 - Trimethyl -A-(T- methylmercaptophenyl)-1,4 - dihydropyridin - 3,5 - dicarbonsäuredipropargylester vom Fp. 860C.
Beispiel 3
2,6-Dimelhy!-4-(4'-sulfophenyl)-l^-dihydropyridin^S-dicarbonsäurediäthylester
Man erhitzt die Lösung von 18,5 g Benzaldehyd-4-sulfonsäure, 26 ecm Acelessigsäureälhylester und 22 ecm Ammoniak in 250 ecm Alkohol über Nacht zum Sieden, saugt nach dem Abkühlen ab und erhält aus Alkohol hellgelbe Kristalle (20 g) vom Fp. 315"C. Auf gleiche Weise wurden hergestellt:
a) 2,6 - Dimethyl - 4 - (3' - nitro - 6' - sulfophenyl)-1,4 - dihydropyridin - 3,5 - dicarbonsäurediäthylester vom Fp. 257 C.
b) 2,6-Dimethyl-4-(4'-nitro-6'-sulfophenyl)-l,4-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäurediäthyIester vom Fp. 244 C.
Beispiel 4
2,6-Dimethyl-4-(4'-methyImercaptophenyl)-1 ^dihydropyridin-S^-dicarbonsäu re-
di-(^-äthoxyäthylester)
Man erhitzt 7,5 ccir^-Methylmercaptobenzaldehyd, 15 ecm Acelessigsaure-zi-athoxyathylester und 5 ecm Ammoniak in 50 ecm Äthanol mehrere Stunden zum Sieden, filtriert nach dem Zusatz von Tierkohle ab und dampft im Vakuum ein. Reinigung über Äther, öl; 23 g.
Beispiel 5
l-Benzyl-2,6-dimethyl-4-(4'-methylmercaptophenyl)-1,4-dihydropyridin-3,5-dicarbonsäuredimethylester
Man erhitzt 14 g 4-Methylmercaptobenzaldehyd, 25 ecm Acetessigsäuremelhylester und 10 ecm Benzylamin 5 Stunden in 30 ecm Pyridin auf 90 bis 1000C, gibt in Eiswasser und saugt nach einigen Stunden ab. Weiße Kristalle (16 g) vom Fp. 1600C (Methanol). Auf gleiche Weise wurde hergestellt:
I - β - Oxyälhyl - 2,6 - dimethyl - 4 - (4' - methylmcrcaptophenyl) -1,4 - dihydropyridin - 3,5 - dicarbonsäuredimethylester vom Fp. 158 C.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Schwefelhaltige l,4-Dihydropyridin-3,5-dicarbonsäureester der aJlgemeinen Formel I
R"' H
R'OOC \/ COOR"
(I)
DE1963186A 1969-12-17 1969-12-17 Schwefelhaltige 1,4-Dihydropyridin-33-dicarbonsäureester Expired DE1963186C3 (de)

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