DE1963167A1

DE1963167A1 - Kaffeemaschine fuer den Haushalt

Info

Publication number: DE1963167A1
Application number: DE19691963167
Authority: DE
Inventors: Luciano Mancioli
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-12-30
Filing date: 1969-12-17
Publication date: 1970-07-09
Also published as: US3638555A; DE6948685U; FR2027396A1; AT302555B; CH502090A; ES177628Y; IL33592A0; ES177628U

Description

Dipl.-lng. G. Schhebs 61 Darmstadt Ludwig-Büchner-Straße 14

Pafentanwait Telefon (06151) 62928

Postscheckkonto: Frankfurt a.M, Till 57 Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt Telegramme: inventron

An das

Deutsche Patentamt

München 2
Zweibrückenstr. 12

Ihr Zeichen Ihr Schreiben Mein Zeichen M 200 Tog 15.12.69

Betrifft: Patent- Titiidi tIiiL£iig8"lBwa-watomwiifl-frti»ganmeIaiing Anmelders Luciano MANCIOLI, Altopaseio (Lucca), Italien.

Kaffeemaschine für den Haushalt

Die Erfindung betrifft eine Kaffeemaschine für den Haushalt miteinem Kessel, in den eine das Kaffeepulver aufnehmende !PiIt er schale eingehängt ist und der mit einer Kappe druckdicht verschlossen ist, die ein Steigrohr trägt, sowie mit einem Behälter für den Aufguss, der auf die Verschlusskappe aufsetzbar ist und mit einer zentrischen, von seinem Boden aufsteigenden !Tülle das Steigrohr umgreift.

Bei Kaffeemaschinen dieser Gattung besteht die Gefahr, dass flüssigkeit, die innerhalb des Steigrohres in den Sammelbehälter aufsteigt, an der Aussenseite des Steigrohres herunterfHessen, den Behälterboden benetzen und dann beim Abheben und Absetzen des Behälters eine Unterlage beflecken kann. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Nachteil zu beheben, ohne- die Zerlegbarkeit und aas Reinigen der Kaffeemaschine zu erschweren oder ihre Herstellung zu verteuern.

Die üJrfindung löst diese Aufgabe in der Weise, dass das Steigrohr oberhalb der Mündung der Tülle einen Sitz für

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Brief vom 15.12.69 Blatt ^tT ' Dipl.-Ing. G. Sdilleb·

an das Deutsche Patentamt, München 19 63 1 Ö / Patentanwalt

eine glockenförmige Kappe erhält, die lose auf das Steigrohr aufschiebbar ist, sich dichtend auf dessen Sitz aufsetzt und mit ihrem Mantel den Mündungsrand der Tülle übergreift, beim Abheben des Behälters vom Kessel aber rom Tüllenrand aufgenommen und beim weiteren Heben des Behälters Tom Steigrohr abgestreift wird·

Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar in

Pig. 1 einen senkrechten Axialschnitt durch die Kaffeemaschine während der Zubereitung des

Aufgusses!

Fig. 2 in vergrösserter Darstellung die liündung des Steigrohres;

!"ig. 3 einen Querschnitt längs der Linie IH-IlI in Fig. 2j

Fig. 4- einen Schnitt ähnlich fig. 1 während des Hochhebens des Behälters für den Aufguss.

In der Zeichnung wird mit 1 der Kessel bezeichnet, auf den unter Beilegen eines hermetischen Dichtungsringes eine Kappe aufgeschraubt werden kann. Diese Kappe hält, wenn sie auf den Kessel aufgeschraubt ist, eine Schale fest, die mit einem kleinen Rohr 7 verseilen ist, das sich bis gegen den Boden des Kessels erstreckt. Die Schale weist einen Filtereinsatz 8 auf, auf den das Kaffeepulver geschüttet wird. Oben wird sie beim Einsetzen mit einer Filterscheibe 9 abgedeckt. Die Sciiale bildet also mit ihrer Seitenwand, dem Filtereinsatz 8 und der Filterscheibe 9 einen Hohlraum für das Kaffeepulver.

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Brief vom 15.12.69 Blatt '^ 1 Q R Q 1 R 7 ⁰¹P¹''¹"*^G' »*■*·

an das Deutsche !fatentamt, Lunchen I si O O ID/ Patentanwalt

Die Abdichtkappe 3 trägt zentrisch ein kleines Rohr 10, das Steigrohr, das an seiner Spitze bei 1OA verschlossen ist, unterhalb dieser Spitze aber zwei seitliche Schlitze 1OB aufweist, durch die der Aufguss ausfliessen kann, der im Steigrohr aufsteigt, wenn mit Erhöhung des Drucks im Inneren des Kessels T das Wasser aus diesem in das untere Röhrchen 7 und, in diesem aufsteigend, in die Schale 5 mit dem Kaffeepulver gepresst wird*

Auf die scheibenförmige Abdichtkappe 3 kann ein Behälter 12 in Form einer Kaffeekanne aufgesetzt werden, die dazu bestimmt ist, den Aufguss aufzunehmen, und dieser Behälter kann jederzeit frei"vom Kessel 1 selbst abgehoben werden. Der Boden des Behälters weist eine vertikale und sich nach oben verengende Tülle 14 auf. Wenn der Behälter auf der Kappe 3 auf ruht, umgibt die I¹UlIe das Steigrohr, dessen Spitze über den oberen Hand der fülle hinausragt,

\7ie man insbesondere aus fig. 2 entnehmen kann, ist das obere ünde des sich konisch verjüngenden Steigrohres unterhalb seiner Schlitze 103 mit einem kegelstumpfförmigen Sitz IOC für eine hut- oder glockenförmige Kappe 16 versehen. Diese lose Kappe wird auf das Steigrohr aufgeschoben und kann auf dem kegelstumpfförmigen Sitz 1OC a'ufruhen, wobei sie eine Dichtung gegen das Eindringen von !Flüssigkeit in den Ringspalt zwischen Steig*· rohr und Julie bildet, weil sie mit ihrem glockenförmigen Lantel 16A die L'ündung der fülle 14 Übergreift und zugleich den Aufguss in den Behälter abfIiessen lasst.

Wenn der kaffeekannenförmige Behälter 12 von dem Kessel 1 abgehoben wird, setzt sich die glockenförmige Kappe 16 auf den oberen Rand der !Tülle 14 und bleibt dojct sitzen*

009826/1190

Brief vom 15.12.69 Blatt ^ 1 Q R 7 1 R 7 ^Dlpii"^lne"^{Qi Sch}"^eb8

an das Deutsche Patentamt, Münciien I ν? ν O I O / Patentanwalt

während man den kaffeekannenförmigen Behälter handhabt, um den Aufguss auszuschenken. Setzt man den Behälter wieder auf den Kessel bzw. dessen Verschlusskappe 3, so dringt das Steigrohr 10 neuerlich in das Innere der Tülle H ein, nimmt mit seinem kegelstumpfförmigen Sitz 100 die glockenförmige Kappe 16 auf, und diese sichert von neuem und selbsttätig die Dichtung gegen das Eindringen von Flüssigkeit in den Eingspalt zwischen Steigrohr und Tülle.

Die Anordnung vermeidet daher, dass die Bodenflä-che der Kaffeekanne 12 durch den Aufguss "beschmutzt wird; die Kaffeekanne kann so ohne Bedenken und ohne Fachteile auch auf ein Tischtuch 0. dgl, abgestellt werden.

Die erfindungsgeiaässe Dichtungskappe kann leicht und wirtschaftlich auch mit der Genauigkeit hergestellt vrerden, die für. die Dichtheit ihres Sitzes auf dem Steigrohr für die angegebenen Zwecke ausreicht. Die verschiedenen Seile, aus denen sich die Kaffeemaschine zusammensetzt, lassen sich leicht auseinandernehmen und waschen.·

009828/1198

Claims

Brief vom 1 5.1 2.6 9 Blatt &* IQCOICT DfpL-lhg. Q. Schilebe

an das Deutsche Patentamt, München IvOv-IO /■ Patentanwalt

Patentansprüche

i) Kaffeemaschine für den Haushalt mit einem Kessel, in den eine das Kaffeepulver aufnehmende PiIterschale eingehängt ist und der mit einer Kappe druckdicht verschlossen ist, die ein Steigrohr trägt, sowie mit einem Behälter für den Aufguss, der auf die Verschlusskappe aufsetzbar ist und mit einer ζentmischen, von seinem Boden aufsteigenden Tülle das Steigrohr umgreift, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (10) oberhalb der Mündung der Tülle (H) einen Sitz (10G) für eine glockenförmige Kappe (16) aufweist, die auf das Steigrohr aufschiebbar ist, sich dichtend auf dessen Sitz aufsetzt und mit ihrem Iüantel (16A) den Mündungsrand der'Tülle übergreift,-

2, Kaffeemaschine nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen konischen Sitz (100) am Steigrohr (10), dem eine konische zentrisohe Öffnung in der glockenförmigen Kappe (16) entspricht.

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