DE19630979A1 - Gerät zum Schützen eines Kraftfahrzeugs gegenüber unbefugtem Betrieb - Google Patents

Gerät zum Schützen eines Kraftfahrzeugs gegenüber unbefugtem Betrieb

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Gerät zum Schützen eines Automobils oder Kraftfahrzeugs vor unbefugtem Betrieb und insbesondere ein Diebstahlsicherungsgerät, das den Betrieb eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs und dessen Start ermöglicht, wenn die Berechtigung eines Identifikationscodes bestätigt wird, der über einen Motorschlüssel bei Start des Motors eingegeben wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgerät, das eine höhere Sicherheit für den Schutz eines Kraftfahrzeugs gegenüber unbefugtem Betrieb dadurch ermöglicht, daß der Identifikationscode (im folgenden kurz als ID-Code bezeichnet) komplizierter ausgebildet wird.
Bisher wird beim Starten eines Kraftfahrzeugs oder eines Automobils ein Motorbetriebs-Startschalter unter Einsatz eines mechanischen Schlüsselzylinders (im folgenden auch einfach als Schlüssel bezeichnet) angeschaltet, der durch den Händler an den zum Betreiben des Kraftfahrzeugs Befugten Anwender überreicht wird, damit das Automobil gegenüber ungefugtem Betrieb für einen falschen Zweck, wie einem Diebstahl, geschützt ist. Da sich hierdurch ein derartiger Schlüssel wirksam kopieren und fälschen läßt, läßt sich die gewünschte Diebstahlsicherungsfunktion nicht erzielen.
Als eine Vorgehensweise zum Verstärken und Verbessern der Diebstahlsicherungsfunktion wurde bereits eine Anordnung vorgeschlagen, bei der eine schlüsselspezifische ID-Codeidentifizierung eines betrachteten Kraftfahrzeugs zu einer Schlüsselzylindereinheit übertragen wird, die in dem Kraftfahrzeug installiert ist, und zwar beim Einführen des Schlüssels, wodurch der eingegebene ID-Code selektiv identifiziert wird, um anschließend zu einer Codemischvorrichtung gesendet zu werden. Wird der ID-Code als ein befugter ID-Code identifiziert, so sendet die Codemischvorrichtung anschließend ein Motor­ start-Freigabesignal an eine Motorstartvorrichtung. Ein derartiges System ist beispielsweise in der nicht geprüften japanischen patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. 15141/1992 (JP-A-4- 15141) beschrieben.
Insbesondere ist bei dem Diebstahlsicherungsgerät für ein Kraftfahrzeug, das in der oben erwähnten Veröffentlichung offenbart ist, die Übertragungsschaltung für das Motor­ start-Freigabesignal in einer Anordnung realisiert, bei der der in dem Kraftfahrzeug installierte Schlüsselzylinder mit einer Rotorspule versehen ist, die um einen ringförmigen Kern gewickelt ist, der um einen in dem Schlüsselzylinder gebildeten Schlüsseleinführschlitz oder eine Schlüsselöffnung angeordnet ist, während eine Schlüsselspule entlang einem im Inneren des Schlüssels vorgesehenen Axialkern gewickelt ist. Demnach wird durch Einführen des Schlüssel in den Schlüsselzylinder eine elektromagnetische Induktionsschaltung durch die Schlüsselspule und die Rotorspule gebildet, die eng zueinander angeordnet sind. Demnach läßt sich durch die Wirkung der elektromagnetischen Induktion zwischen den beiden Spulen der ID-Code auf den Schlüsselzylinder übertragen. In Ansprechen hierauf sendet der Schüsselzylinder den ID-Code wie empfangen an die Codemischvorrichtung.
Wird der empfangene ID-Code durch die Codemischvorrichtung als abgeglichen und befugt klassifiziert, wird ein Motorstartsignal erzeugt, damit es an eine Motorbe­ trieb-Startentscheidungsvorrichtung gesendet wird. Als derartiges Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgerät, das so ausgebildet ist, daß es eine Entscheidung dahingehend durchführt, ob der Motorstartbetrieb zu sperren (zu unterbinden) oder freizugeben (zu ermöglichen) ist, und zwar auf der Grundlage des in dem Schlüssel gespeicherten ID-Codes, ist ein Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgerät mit einer in der Fig. 7 gezeigten Struktur bekannt. Für ein besseres Verständnis der Hintergrundtechnologie der Erfindung wird dieses bekannte Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgerät in einem bestimmten Umfang detailliert beschrieben.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, weist ein Zylinderschlüssel zum Starten eines Verbrennungsmotors (im folgenden auch einfach als Motor bezeichnet) eines Kraftfahrzeugs einen Tastkopf 1a auf, in dem eine Schlüsselspulenantenne 1a₁ eingebettet ist, die sowohl die Funktion einer Induktionsspule erfüllt, in der eine Spannung unter elektromagnetischer Induktion induziert wird, als auch einer Antenne zum Durchführen einer Funkverbindung und einer integrierten Schaltung (abkürzend auch als IC bezeichnet) 1a₂, die einen nicht flüchtigen Speicher enthält (beispielsweise einen nicht gezeigten elektrisch löschbaren, programmierbaren Nurlesespeicher oder EEPROM-Speicher), und zwar zum Speichern eines ID-Codes, der dem Schlüssel 1 als Eigengröße zugeordnet ist, sowie eine Steuerschaltung für die Signalübertragung und den Signalempfang.
Andererseits ist ein in einem Gehäuse des Kraftfahrzeugs montierter Schlüsselzylinder 2 mit einer Schüsselöffnung 2a₁ versehen, in die ein Schlüsselblatt 1b (d. h., ein Hauptkörper des Zylinderschlüssels 1) einzuführen ist, und um die Schlüsselöffnung 2a₁ ist eine Schlüsselzylinderspulenantenne 2a₂ angeordnet, die nicht nur als Induktionsspule zum Induzieren einer Spannung in der Schlüsselspulenantenne 1a₁ dient, die in dem Schlüsselkopfabschnitt 1a im eingefügten Zustand hiervon enthalten ist, sondern auch als Antenne zum Durchführen einer Signalkommunikation mit der Schlüsselspulenantenne 1a, indem die elektromagnetische Induktion ausgenützt wird, die zwischen den Spulen 1a₁ und 2a₂ auftritt. Durch Einführen des Schlüsselblatts 1b in den Schlüsselzylinder 2 und dessen Drehung wird ein Zündschlüsselschalter 2b geschlossen, um hierdurch ein Stromversorgungsanschaltsignal SG und andere erforderliche Signale wie Befehlssignale an eine Motorsteuereinheit oder eine ECU-Einheit (engine control unit) zu übertragen, die eine Codemischvorrichtung 3 enthält, eine Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5 und andere Komponenten.
Die Codemischvorrichtung 3 wird in Ansprechen auf das Stromversorgungsanschaltsignal SG in Betrieb gesetzt, das durch den Zündschlüsselschalter 2b erzeugt wird. Wie sich anhand von Fig. 9 erkennen läßt, besteht die Codemischvorrichtung 3 aus einer Stromversorgung 3a zum Zuführen einer Spannung zu zahlreichen Bestandteilen der Codemischvorrichtung 3 in Ansprechen auf das Stromversorgungsanschaltsignal SG, das von dem Zündschlüsselschalter 2b eingegeben wird, sowie eine Hochfrequenzschaltung (im folgenden auch als HF-Schaltung bezeichnet) 3c, zum Senden eines für die elektromagnetische Induktion in der Schlüsselzylinder-Spulenantenne 2a₂ bestimmten Hochfrequenzsignals, während des Empfangs des von dem Schlüssel über die Schlüsselzylinderspulenantenne 2a₂ gesendeten ID-Codesignals unter Wirkung der elektromagnetischen Induktion, ferner eine Steuereinheit 3b zum Vergleichen des eingegebenen ID-Codes mit einem in einem elektrisch löschbaren, programmierbaren Nurlesespeicher (im folgenden abgekürzt als EEPROM-Speicher bezeichnet) 3e gespeicherten ID-Codes, und zwar zum Erzeugen und Ausgeben eines Motorbetrieb-Startsignals bei Feststellung einer Übereinstimmung zwischen dem eingegebenen ID-Code und dem gespeicherten ID-Code, und eine Kommunikationsschnittstelle 3f, damit ein Signal (Motorstart-Freigabesignal oder Motorstart-Sperr- oder Unterbindungssignal) SE zwischen der Codemischvorrichtung 3 und der Motorbetrieb-Start­ entscheidungsvorrichtung 5 übertragen werden kann.
Andererseits enthält die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5 eine Kommunikationsschnittstelle 5₁ zum Realisieren der Signalübertragung (d. h., der Signaleingabe/Ausgabe) mit der Codemischvorrichtung 3, sowie eine Steuereinheit 5₂, die in der Motorstartvorrichtung 5 enthalten ist, zum Durchführen einer Entscheidung dahingehend, ob eine Übereinstimmung zwischen dem empfangenen Motorstart-Freigabesignal SE und einem zugeordneten vorab in einem EEPROM-Speicher 5₄ gespeicherten Signal vorliegt, um hierdurch das Motorstartfreigabe- oder Sperrsignal an eine Motorbetrieb-Start­ vorrichtung 7 in Übereinstimmung mit dem Ergebnis der oben erwähnten Übereinstimmungsüberprüfung abzugeben.
Nun folgt eine Beschreibung des Betriebs des Kraftfahr­ zeug-Diebstahlsicherungsgeräts mit der oben beschriebenen Struktur. Zum Starten des Betriebs des Motors des Kraftfahrzeugs führt der Betreiber oder Fahrer den Zylinderschlüssel 1 in den Schlüsselzylinder 2 ein und dreht den Schlüssel 1 bei einem Versuch zum Starten des Motors. Im Ergebnis wird der Kontakt zwischen dem Zündschlüsselschalter 2b in eine Position verändert, bei der das Stromversorgungsanschaltsignal SG der Codemischvorrichtung 3 und der Motorstart-Freigabevorrichtung 5 zugeführt wird. In Ansprechen auf die Eingabe des Stromversorgungssignals SG führt die Stromversorgung 3a der Steuerschaltung 3b elektrische Energie aus einer (nicht gezeigten) fahrzeugeigenen Batterie zu.
Wird die Steuereinheit 3b in Ansprechen auf die Zuführung der elektrischen Energie im Betrieb versetzt, so sendet die HF-Schaltung 3c ein Hochfrequenzsignal an die Schlüsselzylinderspulenantenne 2a₂ für deren Erregung, was im Ergebnis dazu führt, daß ein elektrischer Strom oder eine Spannung in der Schlüsselspulenantenne 1a₁ induziert wird, die in dem Zylinderschlüssel 1 enthalten ist, und zwar aufgrund der durch die Schlüsselzylinderspulenantenne 2a₂ bewirkten elektromagnetischen Induktion.
Bei Zuführung der induzierten Spannung zu der IC-Schaltung (integrierten Schaltung) 1a₂ wird eine in der IC-Schaltung 1a₂ enthaltene Kapazität elektrisch aufgeladen, um als Energiequelle für die IC-Schaltung 1a₂ zu dienen. Während einer Zeitperiode, in der die Kapazität geladen ist, werden die Spulenantennen 1a₂ und 2a₂ als Antennen für die Signalübertragung benützt. Hierfür wird das Senden des Hochfrequenzsignals von der HF-Schaltung 3c zu der Schlüsselzylinderspulenantenne 2a₂ unter Steuerung der Steuereinheit 3b gestoppt. Der Zeitpunkt, in dem das Senden des Hochfrequenzsignals gestoppt wird, wird durch die Steuereinheit 3b erfaßt. Während der Zeitperiode, in der das Senden des Hochfrequenzsignals gestoppt ist, liest die IC-Schaltung 1a₂ den dem Schlüssel 1 kennzeichnend zugeordneten ID-Code aus dem nichtflüchtigen Speicher (z. B. einem nicht gezeigten EEPROM-Speicher), und sie setzt diesen in ein für die Übertragung geeignetes Signal um, und das Signal wird anschließend über die Schlüsselspulenantenne 1a₁ durch Wirkung der elektromagnetischen Induktion an die Schlüsselzylinder-Spulenantenne 3a₂ übertragen.
Das gerade zuvor erwähnte Signal wird anschließend durch die Hochfrequenzschaltung 3c empfangen und durch die Steuereinheit 3b digitalisiert, um in einen digitalen ID-Code umgesetzt zu werden, der anschließend mit einem zuvor in dem EEPROM-Speicher 3d gespeicherten Verifikationscode durch die Steuereinheit 3b gemischt oder abgestimmt wird. Zeigt der Mischvorgang eine Diskrepanz zwischen beiden oben erwähnten Codes, so wird das Motorstartsperr- oder Unterbindungssignal SE und das Motorstartsystem 5 über die Kommunikationsschnittstelle 3f übertragen, wodurch das Starten des Motors des Kraftfahrzeugs gesperrt wird.
Wird andererseits eine Übereinstimmung zwischen beiden oben erwähnten Codes erfaßt, so erzeugt die Steuereinheit 3b ein Motorstartsignal SE, in dem der ID-Code zu einem Ablaufcode addiert wird, der neu in Ansprechen auf ein zugeordnetes und von der Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5 jedesmal bei Abschalten des Zündschlüsselschalters 2b aktualisierten Ablaufcodes aktualisiert wird, und das erzeugte Motorstartsignal SE wird an die Steuereinheit 5₂ der Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5 durch Kommunikation zwischen den Schnittstelleneinheiten 3f und 5₁ gesendet.
In Ansprechen auf das empfangene Motorstartsignal SE vergleicht die Steuereinheit 5₂ den ID-Code und den in dem Motorstartsignal SE enthaltenen Ablaufcode mit den in dem EEPROM-Speicher 5₄ gespeicherten Größen, um hierdurch eine Übereinstimmung oder ein Abweichen zwischen diesem festzustellen. Wird eine Diskrepanz festgestellt, so sendet die Steuereinheit 5₂ das Motorstartsperr- oder -unterbindungsignal an die Motorbetrieb-Startvorrichtung 7. Andererseits wird bei Feststellung einer Übereinstimmung von der Steuereinheit 5₂ das Motorstart-Freigabesignal an die Motorbetrieb-Startvorrichtung 7 gesendet, wodurch der Betrieb des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs gestartet wird.
Die Struktur des bisher bekannten Kraftfahrzeug-Dieb­ stahlsicherungsgeräts, wie sie oben beschrieben ist, ist sicherlich zum Vermeiden eines unbefugten Versuchs zum Betreiben des Kraftfahrzeugs wirksam, beispielsweise bei einem Stehlen durch Überwachung und Dechiffrierung des (der) zwischen der Codemischvorrichtung und der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung übertragenen Kommunikationssignals (Kommunikationssignale), um hierdurch den Motor mit dem Motorstartsignal unzulässigerweise zu starten. Jedoch erfordert die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5 hierfür einen EEPROM-Speicher, der ein externer Speicher zum Speichern des Ablaufcodes ist, der in einem vorhergehenden Zyklus erhalten wurde, damit die Übereinstimmungs-Bestimmungs­ verarbeitung zum Erfassen der Übereinstimmung zwischen dem Ablaufcode in dem Motorstart-Freigabesignal durchgeführt wird, das momentan von der Codemischvorrichtung 3 gesendet wird, sowie dem in dem vorhergehenden Zyklus ges endeten Ablaufcode.
Bei diesen Umständen sind zwei EEPROM-Speicher, d. h. einer in der Motorstartvorrichtung und der andere in der Codemischvorrichtung, unabdingbar erforderlich, was natürlich zu einer Zunahme der Kosten des Systems im Ganzen führt, wodurch ein Problem entsteht. Im übrigen kann eine weitere nicht gewünschte Situation auftreten, daß sich bei Vorliegen einer fehlerhaften Entscheidung im Hinblick auf den Ablaufcode aufgrund eines zeitweisen Kommunikationsfehlers oder eines Übergangskommunikationsfehlers zwischen der Codemischvorrichtung 3 und der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5 der Betrieb des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs selbst dann nicht starten läßt, wenn ein befugter Schlüssel benützt wird, wodurch sich gegebenenfalls eine Verschlechterung der Systemzuverlässigkeit ergibt.
Im Licht des oben beschriebenen Stands der Technik besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Diebstahlsicherungsgeräts für ein Kraftfahrzeug, bei dem sich die Nachteile des üblichen Geräts, wie oben beschrieben, vermeiden lassen.
Insbesondere besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Diebstahlsicherungsgeräts für ein Kraftfahrzeug, mit dem der Start des Verbrennungsmotorbetriebs in einem Kraftfahrzeug selbst dann möglich ist, wenn eine Diskrepanz bei dem Ablaufcode durch die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung aufgrund eines zeitweisen oder übergänglichen Fehlers bei der Kommunikation zwischen der Codemischvorrichtung und der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung bestimmt wird.
Im Hinblick auf die obige Aufgabenstellung und weitere Aufgabenstellungen, die sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergeben, wird gemäß einem allgemeinen Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Gerät zum Schützen eines Kraftfahrzeugs gegenüber eines unbefugten Betriebs hiervon (auch als Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgerät bezeichnet) geschaffen, und das Gerät enthält eine Codelesevorrichtung zum Auslesen eines Identifikationscodes, der in einem Motorschlüssel gespeichert ist, und zwar bei jedem Betriebsstart des Kraftfahrzeugs. Die Codelesevorrichtung ist in Zuordnung zu einer Vorrichtung zum Aufnehmen des Motorschlüssels vorgesehen. Ferner enthält das Gerät eine Identifikationscode-Entscheidungsvorrichtung zum Mischen des aus dem Motorschlüssel ausgelesenen Identifikationscodes mit einem voreingestellten Identifikationscode, um hierdurch eine Entscheidung dahingehend durchzuführen, ob beide Identifikationscodes miteinander übereinstimmen oder nicht, sowie eine Ablaufcode-Addiervorrichtung, die auf die Übereinstimmung zwischen beiden Identifikationscodes anspricht, um hierdurch zu dem ausgelesenen Identifikationscode einen Ablaufcode zu addieren oder hinzuzufügen, der jedesmal dann aktualisiert wird, wenn der Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs betrieben wird, um hierdurch ein Motorstart-Freigabesignal zu erzeugen, eine Motorstart- Freigabesignal-Sendevorrichtung zum Senden des Motorstart-Freigabesignals, eine Ablaufcode-Erzeugungs­ vorrichtung zum Erzeugen des Ablaufcodes, der jedesmal bei Betrieb des Motors aktualisiert wird, eine Ablaufcode-Sendevorrichtung zum Senden des erzeugen Ablaufcodes zu der Ablaufcode-Addiervorrichtung, eine Motorstart-Freigabesignal-Empfangsvorrichtung zum Empfangen des Motorstart-Freigabesignals, eine Identifikationscode- Entscheidungsvorrichtung zum Durchführen einer Entscheidung dahingehend, ob eine Übereinstimmung zwischen dem Identifikationscode in dem Motorstart-Freigabesignal - wie empfangen - und dem voreingestellten Identifikationscode vorliegt, und eine Ablaufcode-Entscheidungsvorrichtung, die auf die Übereinstimmung des Identifikationscodes anspricht, um hierdurch in dem Motorstart-Freigabesignal enthaltenen Ablaufcode mit dem durch die Ablaufcode-Erzeugungsvorrichtung erzeugten Ablaufcode zu mischen, und zwar zum Ausgeben des Motorstart-Freigabesignals an die Motorstartvorrichtung bei Erfassung einer Übereinstimmung zwischen den Ablaufcodes.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Ablaufcode-Entscheidungsvorrichtung so ausgebildet sein, daß sie erneut das Motorstart-Freigabesignal von der Ablaufcode-Addier­ vorrichtung über die Motorstart-Freigabesignal-Empfangs­ vorrichtung empfängt, und zwar bei einer Feststellung einer Diskrepanz zwischen den Ablaufcodes, um eine Entscheidung im Zusammenhang mit der Übereinstimmung der Ablaufcodes durchzuführen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Ablaufcode-Erzeugungsvorrichtung so realisiert sein, daß sie einen sich von dem zuvor erzeugten unterscheidenden Ablaufcode erzeugt, um hierdurch den erzeugten Ablaufcode an die Ablaufcode-Addiervorrichtung mit Hilfe der Ablaufcode-Sende­ vorrichtung dann zu senden, wenn die Ablaufcode-Entscheidungs­ vorrichtung eine Diskrepanz zwischen den Ablaufcodes feststellt.
Bei einer zusätzlichen weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Ablaufcode-Sendevorrichtung so realisiert sein, daß sie den Ablaufcode bei einem Abschalten des Motorschlüssels aktualisiert, um hierdurch den aktualisierten Ablaufcode an die Ablaufcode-Addiervorrichtung zu senden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Gerät zum Schützen eines Kraftfahrzeugs gegen unbefugten Betrieb geschaffen, und das Gerät enthält eine Codelesevorrichtung zum Auslesen eines in einem Motorschalter gespeicherten Identifikationscode bei jedem Betriebsstart des Kraftfahrzeugs, wobei die Codelesevorrichtung in Zusammenhang mit einer Vorrichtung zum Aufnehmen des Motorschlüssels vorgesehen ist, eine Identifikationscode-Entscheidungs­ vorrichtung zum Mischen des aus dem Motorschlüssel ausgelesenen Identifikationscodes mit einem festgelegten Identifikationscode für die Durchführung einer Entscheidung dahingehend, ob beide Identifikationscodes miteinander übereinstimmen, eine erste arithmetische Berechnungsvorrichtung für den Ablaufcode zum arithmetischen Bestimmen des Ablaufcodes auf der Grundlage einer Variablen, die bei jedem Betrieb des Motors aktualisiert wird, eine Ablaufcode-Addiervorrichtung, die in Ansprechen auf eine Übereinstimmung zwischen beiden Identifikationscodes zu dem ausgelesenen Identifikationscode einen Ablaufcode addiert, der arithmetisch bestimmt ist, um hierdurch ein Motor­ start-Freigabesignal zu erzeugen, eine Motorstart-Freigabe­ signal-Sendevorrichtung zum Senden des Motorstart-Freigabesignals, eine Variablenerzeugungsvorrichtung zum Erzeugen einer Variablen, die jedesmal bei Betrieb des Motors aktualisiert wird, eine zweite Arithmetikvorrichtung für den Ablaufcode zum arithmetischen Bestimmen des Ablaufcodes auf der Grundlage der erzeugten Variablen, eine Variablensendevorrichtung zum Senden der erzeugten Variablen in der erzeugten Form an die arithmetische Berechnungsvorrichtung für den ersten Ablaufcode, eine Motorstart- Freigabesignal-Empfangsvorrichtung zum Empfangen des Motorstart-Freigabesignals, eine Identifikationscode-Ent­ scheidungsvorrichtung zum Durchführen einer Entscheidung im Hinblick auf die Übereinstimmung zwischen dem in dem Motorstart-Freigabesignal enthaltenen Identifikationscode in empfangener Form und dem festgelegten Identifikationscode, und eine Ablaufcode-Entscheidungsvorrichtung, die auf eine Übereinstimmung der Identifikationscodes anspricht, um hierdurch den in dem Motorstart-Freigabesignal enthaltenen Ablaufcode mit dem von der zweiten arithmetischen Berechnungsvorrichtung für den Ablaufcode erzeugten Ablaufcode zu mischen, damit das Motorstart-Freigabesignal an die Motorstartvorrichtung bei Erfassung einer Übereinstimmung zwischen den Ablaufcodes gesendet wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das Kraftfahrzeug-Schutzgerät ferner mehrere der ersten Ablaufcode-Arithmetikberechnungsvorrichtungen und mehrere der zweiten Ablaufcode-Arrithmetikberechnungsvorrichtungen enthalten, die sich voneinander im Hinblick auf die arithmetischen Berechnungsausdrücke unterscheiden. Jedesmal, wenn der Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs betrieben wird, können die erste und zweite Ablaufcode-Arithmetik­ berechnungsvorrichtung sequenziell ausgewählt werden. Eine arithmetisch bestimmte Variable kann, wie gewählt, in den arithmetischen Betriebsausdruck eingesetzt werden, um hierdurch arithmetisch den Ablaufcode zu bestimmen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das oben erwähnte Kraftfahrzeug-Schutzgerät mehrere der ersten Ablaufcode-Arithmetikberechnungsvorrichtungen und mehrere der zweiten Ablaufcode-Arithmetikberechnungen, die sich voneinander im Hinblick auf den arithmetischen Betriebsausdruck unterscheiden, und jedesmal, wenn der Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeugs betrieben wird, werden die erste und zweite Ablaufcode-Arithmetikberechnungsvor­ richtung zufällig ausgewählt, während eine arithmetisch bestimmte Variable in den ausgewählten arithmetischen Betriebsausdruck eingesetzt wird, um hierdurch arithmetisch den Ablaufcode zu bestimmen.
Bei einer weiteren, zusätzlich bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestimmt die Variablenerzeugungsvorrichtung dann, wenn eine Diskrepanz zwischen den Ablaufcodes durch die Ablaufcode-Entscheidungsvorrichtung festgestellt wird, arithmetisch eine Variable, die sich von der zuletzt erzeugten unterscheidet, und anschließend wird die Variable mit Hilfe der variablen Sendevorrichtung zu der ersten und zweiten Ablaufcode-Arithmetikberechnungsvorrichtung gesendet.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Variablenerzeugungsvorrichtung so realisiert sein, daß sie eine aktualisierte Variable dann an die erste und zweite Ablaufcode-Arithmetikberechnungsvorrichtung sendet, wenn der Motorschlüssel abgezogen ist.
Die obige Aufgabe und weitere Aufgaben, Merkmale und zugeordnete Vorteile der Erfindung lassen sich einfacher anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die lediglich beispielhaft erfolgt, erkennen, und zwar im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung.
Im Verlauf der folgenden Beschreibung erfolgt ein Bezug auf die Zeichnung; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild zum Darstellen eines Aufbaus eines Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgeräts gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zum Darstellen des Betriebs einer Codemischvorrichtung in dem Kraftfahrzeug-Dieb­ stahlsicherungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zum Darstellen des Betriebs einer Motorstart-Entscheidungsvorrichtung in dem Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgerät gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zum Darstellen des Betriebs der Mischvorrichtung in einem Kraftfahrzeug-Dieb­ stahlsicherungsgerät gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zum Darstellen des Betriebs einer Motorstart-Entscheidungsvorrichtung in dem Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgerät gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 ein Flußdiagramm zum Darstellen des Betriebs einer Codemischvorrichtung in einem Kraftfahrzeug-Dieb­ stahlsicherungsgerät gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zum Darstellen des Betriebs einer Motorstart-Entscheidungsvorrichtung in dem Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgerät gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zum Darstellen des Betriebs einer Ablaufcode-Erzeugungsvorrichtung in dem Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgerät gemäß der Erfindung; und
Fig. 9 ein Blockschaltbild zum Darstellen einer Struktur eines bisher bekannten üblichen Kraftfahrzeug-Dieb­ stahlsicherungsgeräts.
Nun wird die vorliegende Erfindung detailliert im Zusammenhang mit dem beschrieben, was momentan als bevorzugte oder typische Ausführungsformen hiervon angesehen wird, und zwar unter Bezug auf die Zeichnung. In der folgenden Beschreibung kennzeichnen vergleichbare Bezugszeichen gleiche oder zugeordnete Teile über alle Ansichten hinweg.
Ausführungsform 1
Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild zum Darstellen eines Aufbaus eines Diebstahlsicherungsgeräts für ein Kraftfahrzeug gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der Figur werden die mit den in der Fig. 9 gezeigten oder übereinstimmenden oder zu diesem äquivalenten Teile anhand der gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Eine Steuereinheit 30b bildet einen Teil einer Codemischvorrichtung, die nun durch 3A gekennzeichnet und in dem Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgerät gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthalten ist und so ausgebildet ist, daß die Steuereinheit 30b bei Empfang des Ablaufcodes, der von der Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A jedesmal bei Erfassen der Diskrepanz des Ablaufcodes erneut oder wiederholt gesendet wird, den erneut gesendeten Ablaufcode zu einem ausgelesenen ID-Code addiert, um hierdurch Daten zu erzeugen, die an die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A zu senden sind.
Insbesondere ist für die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5a in dem Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgerät gemäß der vorliegenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kennzeichnend, daß sie eine Ablaufcode-Erzeugungsvorrichtung zum Durchführen einer arithmetischen Berechnung, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, enthält, und zwar jedesmal dann, wenn der Zündschlüsselschalter 2b abgeschaltet ist, um hierdurch den Ablaufcode zu erzeugen, worin der Unterschied zu dem bekannten System besteht, gemäß dem der Ablaufcode aus dem EEPROM-Speicher (elektrisch löschbaren, programmierbaren Nurlesespeicher) ausgelesen wird, der einen externen Speicher bildet, und zwar jedesmal dann, wenn - wie zuvor beschrieben - der Zündschlüsselschalter 2b abgeschaltet ist.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß die HF (Hochfrequenz)-Schaltung 3c eine Codeauslesevorrichtung bildet, daß die Steuereinheit 30b als eine ID-Code-Entscheidungsvorrichtung und als Ablaufcode-Addiervorrichtung gilt, daß die Kommunikationsschnittstelle 3f eine Motor­ start-Freigabesignal-Sendevorrichtung bildet, daß die Kommunikationsschnittstelle 5₁ eine Motor­ start-Freigabesignal-Empfangsvorrichtung bildet und daß die Steuereinheit 52A als ID-Code-Entscheidungsvorrichtung und als Ablaufcode-Entscheidungsvorrichtung dient.
Nun wird unter Bezug auf das in Fig. 5 gezeigte Flußdiagramm der Betrieb der Codemischvorrichtung 3A in dem Kraftfahr­ zeug-Diebstahlsicherungsgerät gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Da der Betrieb der Codemischvorrichtung 3A im wesentlichen mit demjenigen des bisher bekannten Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgeräts übereinstimmt, mit Ausnahme des Betriebs der Steuereinheit 30b, bezieht sich die folgende Beschreibung vorwiegend auf den Betrieb der Steuereinheit 30b.
Zunächst führt in einem Schritt S101 ein in das Kraftfahrzeug einsteigender Fahrer den Schlüssel 1 in den Schlüsselzylinder 2 und dreht den Schlüssel 1. Anschließend wird der ID-Code-Misch­ betrieb gestartet. In einem Schritt S102 überprüft die Steuereinheit 30b, ob sich als Ergebnis der Drehung des Schlüssels 1 die Kontaktposition des Zündschlüsselschalters 2b geändert hat, und demnach, ob das Stromversorgungsanschaltsignal SG eingegeben wird. Der oben erwähnt Überprüfungsbetrieb wird solange wiederholt, bis das Stromversorgungsanschaltsignal SG eingegeben wird.
Wird entschieden, daß sich die Kontaktposition des Zündschlüsselschalters 2b geändert hat und daß demnach das Stromversorgungsanschlußsignal SG eingegeben wird, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S103 über, während dem elektrische Energie des Schlüssels 1 unter Einwirkung der elektromagnetischen Induktion zugeführt wird, und der ID-Code wird zum Herausführen aus dem Schlüssel 1 ausgelesen. Anschließend geht die Bearbeitung zu einem Schritt S104 über, in dem der herausgeführte ID-Code mit dem zuvor in dem EEPROM-Speicher 3e zum Mischen gespeicherten ID-Code gemischt oder abgestimmt wird.
In einem Schritt S105 wird das Ergebnis der in dem Schritt S104 durchgeführten Mischung überprüft. Wird keine Übereinstimmung zwischen dem herausgeführten ID-Code und dem zuvor zum Mischen gespeicherten Referenz-ID-Code festgestellt, so wird anschließend entschieden, daß ein Versuch zum Starten des Motorbetriebs unter Einsatz eines illegalen oder nicht befugten ID-Codes durchgeführt wird, wodurch die Bearbeitung des ID-Codemischvorgangs abgeschlossen wird. Wird andererseits durch Mischen eine Übereinstimmung der ID-Codes festgestellt, so werden der zuvor in dem EEPROM-Speicher 3e gespeicherte Ablaufcode und der ID-Code, der den Mischschritt durchlaufen hat, geholt. Der in dem EEPROM-Speicher 3e gespeicherte Ablaufcode entspricht dem durch die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A beim letztmaligen Abschalten des Zündschlüsselschalters 2b erzeugten Code, der in dem Speicher der Steuereinheit 3b gespeichert wurde.
In einem Schritt S107 wird der ID-Code zu dem Ablaufcode addiert oder hinzugemischt, um hierdurch Daten (Motor­ start-Freigabesignal) zu erzeugen, die von der Steuereinheit 30b ausgesendet werden. Anschließend wird in einem Schritt S108 eine Bearbeitung zum Senden von Daten durchgeführt, damit die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A eine Entscheidung dahingehend durchführen kann, ob der Motorbetrieb zu starten ist oder nicht, und zwar auf Grundlage der oben erwähnten und an die Entscheidungsvorrichtung 5A gesendeten Daten (d. h., den Motorstart-Freigabesignal). Nun geht die Bearbeitung zu einem Schritt S109 über, in dem Bearbeitungsschritte zum Empfangen des von der Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A empfangenen Ablaufcodes und zum Anzeigen des Ergebnisses der Motorstartentscheidung durchgeführt werden, sowie der Motorstartfreigabe-Sperr-(Unterbindungs)-Information zum Anzeigen der Unterbindung oder der Freigabe des Motorstartbetriebs oder der Daten zum Anzeigen der Wiederholungszahl für das erneute Senden des Ablaufcodes.
Im nachfolgenden Schritt S110 wird auf der Grundlage der empfangenen Motorstartfreigabe/Sperrinformation entschieden, ob der Motorstartbetrieb freigegeben wird, und ist das Ergebnis dieses Schritts S110 bejahend ("JA"), so erfolgt eine Entscheidung dahingehend, daß der Motorstartbetrieb auf der Grundlage authentischer Daten durchgeführt wird, wodurch die Mischbearbeitung beendet wird. Im Gegensatz hierzu wird dann, wenn die im Schritt S110 durchgeführte Entscheidung verneint wird ("Nein"), was auf ein Sperren des Motorstartbetriebs hindeutet, anschließend überprüft, ob die empfangene Zahl für das erneute Senden des Ablaufcodes einen oberen hierfür festgelegten Grenzwert übersteigt oder nicht.
Wird entschieden, daß die Wiederholungszahl für das erneute Senden des Ablaufcodes den oberen Grenzwert übersteigt, so wird die Mischbearbeitung abgeschlossen. Insbesondere wird dann, wenn eine Diskrepanz zwischen dem ID-Code oder dem Ablaufcode in den empfangenen Daten und dem in der Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A voreingestellten Code festgestellt wird, entschieden, daß die Diskrepanz zwischen den Codes auf eine Möglichkeit zurückzuführen ist, daß die Daten versehentlich durch einen Fehler bei der Kommunikation zwischen der Codemischvorrichtung 3A und der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A verfälscht worden sind, worauf die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A erneut (d. h., nochmals) den Ablaufcode sendet, damit die Daten von der Codemischvorrichtung 3A erneut empfangen werden.
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß dann, wenn ein illegaler oder nicht befugter Ablaufcode zum Senden der zuvor erwähnten Daten an die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A benützt wird, fortlaufend die Diskrepanz des ID-Codes festgestellt wird. Demnach sendet die Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A den Ablaufcode zum Empfangen der Daten und zählt die Zahl der Wiederholungen für das erneute Senden des Ablaufcodes (d. h., der wiederholt gesendeten Daten). Entscheidet die Codemischvorrichtung auf der Grundlage der empfangenen Daten, daß die Wiederholungszahl für das wiederholte Senden des Ablaufcodes die zuvor erwähnte obere Grenzzahl übersteigt, so wird der Mischbetrieb oder die Mischbearbeitung abgeschlossen, indem festgestellt wird, daß der Einsatz eines unerlaubten ID-Codes durch die Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A festgestellt wird und somit daß die Motorstart-Sperr- oder Unterbindungsbearbeitung von der Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A durchgeführt wird.
Jedoch wird, sofern in dem Schritt S111 nicht festgestellt wird, daß die Wiederholungszahl für das erneute Senden des Ablaufcodes den oberen Grenzwert übersteigt, der Mischbetrieb durch wiederholtes Eingeben der Daten für die Entscheidung solange wiederholt, bis entschieden wird, daß die Wiederholungszahl für das erneute Senden des Ablaufcodes den oberen Grenzwert aus den zuvor beschriebenen Gründen übersteigt.
Wird entschieden, daß der Mischbetrieb fortzusetzen ist, so geht der Bearbeitungsablauf zu einem Schritt S112 über, in dem der aus dem EEPROM-Speicher 3e ausgelesene ID-Code zu dem Ablaufcode, der erneut in dem Schritt S109 erhalten wird, addiert oder gemischt wird, um hierdurch die auszugebenden Daten - wie zuvor beschrieben - zu erhalten. Hierauf erfolgt eine Bearbeitung zum Senden der in der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A erzeugten Daten in einem Schritt S113. Anschließend werden in einem Schritt S114 die Daten zum Durchführen der Entscheidung in der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A empfangen, wie hier zuvor im Zusammenhang mit dem Bearbeitungsschritt S109 beschrieben, worauf die Bearbeitung in dem Schritt S110 erneut aufgenommen wird.
Der Mischbetrieb wird solange fortgeführt, bis entschieden wird, daß die Motorstart-Freigabeinformation erhalten wird, oder bis die Wiederholungszahl für das erneute Senden des Ablaufcodes den oberen Grenzwert übersteigt.
Nun erfolgt die Beschreibung einer Motor­ start-Entscheidungsbearbeitung, die durch die Steuereinheit 52A durchgeführt wird, die einen Teil der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A bildet, und zwar unter Bezug auf ein in Fig. 3 gezeigtes Flußdiagramm. Es ist zunächst zu erwähnen, daß die Ablaufcode-Erzeugungsvorrichtung in der Steuereinheit 52A der Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A zum Erzeugen des Ablaufcodes durch arithmetische Berechnung jedesmal bei abgeschaltetem Zündschlüsselschalter 2b enthalten ist, anstelle des Vorsehens eines externen EEPROM-Speichers, der zum Speichern des Ablaufcodes einzusetzen ist. Vor der Beschreibung der Motorstart-Entscheidungsbearbeitung wird eine arithmetische Berechnung zum Erzeugen des Ablaufcodes unter Bezug auf die Fig. 8 allgemein beschrieben.
Zunächst wird in einem Schritt S80 entschieden, ob ein Flag F gesetzt oder zu "An" bestimmt ist, damit entschieden wird, ob die Motorstart-Entscheidungsbearbeitung zum erstenmal durchgeführt ist oder nicht. Ist das Flag gesetzt (d. h., ist es "An"), so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S81 über, in dem eine Variable x zum arithmetischen Bestimmen des zu "0" (Null) initialisierten Ablaufcodes benützt wird.
In einem Schritt S82 wird der Wert "0" der Variablen x durch "1" derart ersetzt, daß "x = 1" gültig ist. Der Wert "1" wird als Ablaufcode in einem Schritt S83 erzeugt. Nach der Erzeugung des Ablaufcodes geht die Bearbeitung zu einem Schritt S84 über, in dem das Flag F zu "Aus" rückgesetzt wird. Wird der Zündschlüsselschalter 2b das nächstemal abgeschaltet, so nimmt die Variable x einen Wert "2" in Abhängigkeit von dem Ergebnis der arithmetischen Berechnung des Schritts S82 an. Demnach wird der Ablaufcode "2" in dem Schritt S83 ausgegeben. Hierdurch wird jedesmal dann, wenn der Zündschlüsselschalter 2b abgeschaltet ist, der erzeugte Ablaufcode aktualisiert. In diesem Zusammenhang ist zu erkennen, daß die arithmetische Berechnung zum Aktualisieren des Ablaufcodes niemals auf das oben erwähnte Schema begrenzt ist, sondern daß sich diese geeignete Routine zum Bilden des Ablaufcodes für die Aktualisierung jedesmal dann angleichen läßt, wenn der Zündschlüsselschalter 2b abgeschaltet ist.
Besteigt der Fahrer das Kraftfahrzeug, führt er den Schlüssel 1 in den Schlüsselzylinder 2 ein und dreht er den Schlüssel 1, so verändert sich die Kontaktposition des Zündschlüsselschalters 2b. Anschließend führt die Steuereinheit 52A in einem Schritt S202 eine Entscheidung dahingehend durch, ob das Stromversorgungssignal SG ausgegeben wird. Sofern nicht das Stromversorgungssignal SG eingegeben wird, wird die Entscheidungsbearbeitung zum Überprüfen der Tatsache, ob das Stromversorgungsanschalt­ signal SG eingegeben wird oder nicht, wiederholt durchgeführt.
Wird festgestellt, daß das Stromversorgungssignal SG eingegeben wird, bei entsprechend veränderter Kontaktposition des Zündschlüsselschalters 2b, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S203 über, in dem die Empfangsbearbeitung zum Empfangen der von der Codemischvorrichtung 3A ges endeten Daten durchgeführt wird. Anschließend wird in einem Schritt 5204 der in den empfangenen Daten enthaltene ID-Code mit dem in einem internen ROM-Speicher (Nurlesespeicher) gespeicherten ID-Code verglichen, um hierdurch festzustellen, ob sich eine Übereinstimmung zwischen dem empfangenen ID-Code und dem in den internen ROM-Speicher gespeicherten ID-Code feststellen läßt.
Wird bei dem Vergleich der beiden oben erwähnten ID-Codes eine Übereinstimmung festgestellt, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S305 über, in dem die Steuereinheit 52A den Ablaufcode aus liest, der arithmetisch dann bestimmt wurde, als der Zündschlüsselschalter 2b das letztemal ausgeschaltet war und der zudem in einem internen Register gespeichert ist. In einem Schritt S206 wird der Ablaufcode mit dem in dem Schritt 203 empfangenen Daten enthaltenden Ablaufcode verglichen. Wird eine Übereinstimmung im Schritt S206 festgestellt, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S212 über, in dem die Motorstart-Freigabebearbeitung durchgeführt wird.
Wird andererseits eine Diskrepanz zwischen den ID-Codes festgestellt, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S207 über, in dem überprüft wird, ob die Zahl für das erneute Senden (das wiederholte Senden) des Ablaufcodes zu der Codemischvorrichtung 3A zum Erhalten der Daten hiervon den festgelegten oberen Grenzwert erreicht hat oder nicht. Sofern der obere Grenzwert nicht erreicht wurde, geht die Bearbeitung zu einem Schritt S208 über, in dem der Ablaufcode erneut aus dem internen Register ausgelesen wird.
Der ausgelesene Ablaufcode wird in Daten umgesetzt, die sich für das Senden in einem Schritt S209 eignen, worauf die Bearbeitung zu einem Schritt S210 übergeht, in dem die Sende- oder Übertragungsbearbeitung durchgeführt wird. Insbesondere addiert jedesmal dann, wenn der Ablaufcode wiederholt gesendet wird, die Codemischvorrichtung 3A den ID-Code zu dem Ablaufcode, um hierdurch die Daten zu erzeugen, die an die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A rückzusenden sind.
Die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A führt wiederholt eine Routine aus, die aus dem Ablauf zwischen dem Schritt S204 bis zu dem Schritt S210 einschließlich besteht, bei jedem Empfang der Daten im Schritt S203. Stimmen der ID-Code und der Ablaufcode, wie sie in den Daten empfangen werden, mit den zugeordneten festgelegten Codes überein, so wird in einem Schritt S212 die Motorstart-Freigabebearbeitung durchgeführt.
Jedoch geht die Bearbeitung zu einem Schritt S211 über, in dem die Motorstart-Sperr- oder -unterbindungbearbeitung durchgeführt wird, wenn der ID-Code oder der Ablaufcode nicht mit dem zugeordneten festen Code übereinstimmen und wenn im Schritt S207 festgestellt wird, daß die Zahl für das erneute Senden des Ablaufcodes den oberen Grenzwert übersteigt.
Wird im Schritt S211 die Motorstart-Sperr- und Unterbindungsbearbeitung durchgeführt oder wird im Schritt S212 die Motorstart-Freigabebearbeitung durchgeführt, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S213 über, um den Motorstart-Sperr- oder -unterbindungmodus gültig zu setzen, damit auf die Erfassung des Abschaltens des Zündschlüsselschalters 2b gewartet wird. Wird das Abschalten des Zündschlüsselschalters 2b erfaßt, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S214 über, in dem ein neuer Ablaufcode durch die in der Fig. 8 gezeigte arithmetische Berechnung erzeugt wird und in der Ablaufcode-Erzeugungsvorrichtung ausgeführt wird.
Nach dem Umsetzen des Ablaufcodes in die Daten, die in einem Schritt S215 zu senden sind, geht die Bearbeitung zu einem Schritt S216 über, wodurch die betrachtete Bearbeitung zu einem Ende kommt, nach dem Durchführen der Ablaufcode-Sende­ bearbeitung an die Codemischvorrichtung 3A. Der zu sendende Ablaufcode wird in dem EEPROM-Speicher 3e in der Codemischvorrichtung 3A gespeichert. Gleichzeitig wird Information im Zusammenhang mit der gezählten Wiederholungszahl für den Ablaufcode, dem Ergebnis der Motorstart-Sperr- oder -unterbindungverarbeitung sowie der Motorstart-Freigabebearbeitung rückgesetzt.
Bei der vorhergehenden Beschreibung wird davon ausgegangen, daß bei Feststellung einer Diskrepanz bei dem Ablaufcode der gleiche Ablaufcode zum erneuten Senden erzeugt wird. Es ist jedoch zu erkennen, daß unterschiedliche Ablaufcodes für das erneute Senden erzeugt werden können, und zwar auf der Grundlage des Ergebnisses der in Fig. 8 gezeigten arithmetischen Berechnung. In diesem Fall läßt sich die Geheimhaltung des Ablaufcodes erheblich verbessern.
Aus dem Vorhergehenden ist zu erkennen, daß gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung auf den EEPROM-Speicher als externen Speicher für das Kraftfahrzeug- Diebstahlsicherungsgerät verzichtet werden kann, was zu einer Reduktion der Herstellungskosten des Kraftfahrzeug-Dieb­ stahlsicherungsgeräts als Ganzes führt. Im übrigen läßt sich selbst dann, wenn eine Diskrepanz zwischen den ID-Codes oder den Ablaufcodes zufällig bestimmt wird, die Zuverlässigkeit des Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgeräts erheblich verbessern, da der Mischbetrieb nicht definitiv gestoppt werden kann. Zudem kann die Motor­ start-Entscheidungsbearbeitung nach dem Anschalten des Zündschlüsselschalters 2b erheblich verbessert werden, indem der Ablaufcode erzeugt und an die Codemischvorrichtung infolge auf das Abschalten des Zündschlüsselschalters 2b gesendet wird.
Ausführungsform 2
Im Fall des Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgeräts gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, wird der Ablaufcode zu der Codemischvorrichtung 3A ausgehend von der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A gesendet. Es ist jedoch zu erkennen, daß ebenso eine Vorgehensweise gewählt werden kann, bei der die in der Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A enthaltene Ablaufcode-Erzeugungsvorrichtung an die Codemischvorrichtung 3A lediglich den variablen Code (x) sendet, und zwar zum Anzeigen eines Werts eines "Variationskoeffizienten", der an die Stelle des Berechnungsausdrucks zum Erzeugen des Ablaufcodes bei Erzeugen des Ablaufcodes einzusetzen ist, wodurch die Codemischvorrichtung 3A den Ablaufcode erzeugt, indem der variable Code in den zuvor gebildeten Berechnungsausdruck zum Erzeugen des Ablaufcodes eingesetzt wird. In diesem Fall wird auch davon ausgegangen, daß der variable Code in Übereinstimmung mit der arithmetischen Berechnung aktualisiert wird, die anhand des in Fig. 8 gezeigten Flußdiagramms dargestellt ist. Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist auf die oben erwähnte Ausführungsform gerichtet.
Nun wird unter Bezug auf ein in der Fig. 4 gezeigtes Flußdiagramm der Betrieb der Codemischvorrichtung 3A in dem Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgerät gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Zunächst führt in einem Schritt S101 ein Fahrer, der in ein Kraftfahrzeug einsteigt, den Schlüssel 1 in den Schlüsselzylinder 2 ein und dreht den Schlüssel 1. Demnach wird der ID-Code-Mischbetrieb gestartet. In einem Schritt S102 überprüft die Steuereinheit 30b, ob sich die Kontaktposition des Zündschlüsselschalters 2b als Ergebnis der Drehung des Schlüssels 1 verändert hat, um hierdurch ein Stromversorgungssignal SG einzugeben. Der Überprüfungsbetrieb wird solange wiederholt, bis das Stromversorgungssignal SG eingegeben wird.
Wird entschieden, daß sich die Kontaktposition des Zündschlüsselschalters 2b verändert hat und somit das Stromversorgungssignal SG eingegeben wird, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S103 über, in dem elektrische Energie dem Schlüssel 1 unter Wirkung der elektromagnetischen Induktion zugeführt wird, um hierdurch den ID-Code aus dem Schlüssel 1 auszulesen. Anschließend geht die Bearbeitung zu einem Schritt S104 über, in dem der ausgelesene ID-Code mit dem zuvor in einem EEPROM-Speicher 3e zum Mischen gespeicherten ID-Code gemischt oder auf diesen abgestimmt wird.
Im Schritt S105 wird das Ergebnis des im Schritt S104 durchgeführten Mischvorgangs überprüft. Wird keine Übereinstimmung zwischen den ausgelesenen Codes und den Referenzcodes zum Mischen festgestellt, so wird die Bearbeitung für den ID-Codemischvorgang abgeschlossen. Wird andererseits eine Übereinstimmung bei dem Mischvorgang des ID-Codes festgestellt, so werden in einem Schritt S106a aus einem EEPROM-Speicher 3e der von der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5a beim letzten Abschalten des Zündschlüsselschalters 2b gesendete variable Code sowie der Berechnungsausdruck und der ID-Code ausgelesen, worauf ein Schritt S106b folgt, in dem der Ablaufcode arithmetisch durch Einsetzend des variablen Codes in den Berechnungsausdruck bestimmt wird. Ferner wird in einem Schritt S107 zu dem ID-Code, der den Mischvorgang durchlaufen hat, der Ablaufcode addiert oder zugemischt, wie er arithmetisch in dem Schritt S107 bestimmt wird, um hierdurch Daten (Motor­ start-Freigabedaten) zu erzeugen, die an die Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A zu senden sind.
Anschließend erfolgt in einem Schritt S108 eine Sendebearbeitung zum Senden der oben erwähnten Daten zu der Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A. Hierauf geht die Bearbeitung zu einem Schritt S109 über, in dem Bearbeitungsschritte zum Empfangen des variablen Codes durchgeführt werden, der von der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A gesendet wird, sowie zum Anzeigen des Ergebnisses der von dieser durchgeführten Motorstartentscheidung, und der Motorstartfreigabe/Sperr-(Unter­ bindungs)-Information zum Anzeigen der Unterbindung oder der Freigabe des Motorstartbetriebs oder von Daten zum Anzeigen der Wiederholungszahl für das erneute Senden des variablen Codes.
In einem Schritt S110 erfolgt dann, wenn auf der Grundlage der empfangenen Motorstartfreigabe/Sperrinformation entschieden wird, daß der Motorstartbetrieb freigegeben wird, eine Entscheidung dahingehend, daß der Motorstartbetrieb auf befugten Daten beruht, wodurch die Mischbearbeitung beendet wird. Im Gegensatz hierzu wird dann, wenn im Schritt S110 entschieden wird, daß der Motorstartbetrieb gesperrt ist, entschieden, ob die Wiederholungszahl für den Empfang des variablen Codes einen festgelegten oberen Grenzwert übersteigt oder nicht.
Wird festgestellt, daß die Wiederholungszahl für das erneute Senden des variablen Codes den festgelegten oberen Grenzwert übersteigt, so wird der Mischbetrieb des ID-Codes abgeschlossen. Wird andererseits festgestellt, daß die Wiederholungszahl für das erneute Senden des variablen Codes den oberen Grenzwert nicht erreicht, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S112 über, in dem der ID-Code zu dem auf der Grundlage des in dem Schritt S109 empfangenen variablen Codes bestimmten Ablaufcode addiert wird, um hierdurch die an die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A auszugebenden Daten zu erzeugen. Hierauf erfolgt eine Datensendebearbeitung zum Senden der zuvor erwähnten Daten an die Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A in einem Schritt S113. Anschließend werden in einem Schritt S114 Daten für die Entscheidung durch die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A, wie hier zuvor im Zusammenhang mit dem Bearbeitungsschritt S109 beschrieben, empfangen, wodurch die Bearbeitung in dem Schritt S110 erneut aufgenommen wird. Der Mischbetrieb wird solange fortgesetzt, bis festgestellt wird, daß die Motorstart-Freigabeinformation erhalten wird oder daß die Wiederholungszahl für das erneute Senden des variablen Codes den oberen Grenzwert übersteigt.
Nun folgt eine Beschreibung einer Motor­ start-Entscheidungsbearbeitung, die durch die Steuereinheit 52A durchgeführt wird, die einen Teil der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A bildet, und zwar unter Bezug auf ein in Fig. 5 gezeigtes Flußdiagramm. Es ist zunächst zu erwähnen, daß eine Ablaufcode-Erzeugungsvorrichtung in der Steuereinheit 52A der Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A zum Erzeugen des Ablaufcodes durch eine arithmetische Berechnung jedesmal bei Abschalten des Zündschlüsselschalters 2b enthalten ist, anstelle der Installierung des externen EEPROM-Speichers, der zum Speichern des Ablaufcodes benützt wird. Am Rande sei bemerkt, daß die arithmetische Berechnung zum Bestimmen/Aktualisieren des variablen Codes mit derjenigen des Ablaufcodes, wie sie hierzu unter Bezug auf das in Fig. 8 gezeigte Flußdiagramm erläutert wurde, übereinstimmt.
Wenn der Fahrer, der in das Kraftfahrzeug einsteigt, den Schlüssel 1 in den Schlüsselzylinder 2 einführt und den Schlüssel 1 dreht, so verändert sich die Kontaktposition des Zündschlüsselschalters 2b. Anschließend führt die Steuereinheit 52A in einem Schritt S202 eine Entscheidung dahingehend durch, ob das Stromversorgungssignal SG ausgegeben wird oder nicht. Sofern das Stromversorgungssignal SG nicht ausgegeben wird, wird die Entscheidungsbearbeitung zum Überprüfen, ob das Stromversorgungssignals SG eingegeben wird oder nicht, wiederholt durchgeführt.
Wird entschieden, daß das Stromversorgungssignal SG bei entsprechend veränderter Kontaktposition des Zündschlüsselschalters 2b eingegeben wird, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S203 über, in dem die Empfangsbearbeitung zum Empfangen der von der Codemischvorrichtung 3A gesendeten Daten durchgeführt wird. Anschließend wird in einem Schritt S204 der in den empfangenen Daten enthaltene ID-Code mit dem in einem Internen ROM-Speicher (Nurlesespeicher) gespeicherten ID-Code verglichen, um hierdurch festzustellen, ob sich eine Übereinstimmung zwischen dem empfangenen ID-Code und dem in dem internen ROM-Speicher gespeicherten ID-Code feststellen läßt.
Wird bei dem oben erwähnten Vergleich der ID-Codes eine Übereinstimmung festgestellt, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S205a über, in dem die Steuereinheit 52A den Ablaufcode aus liest, der in einem internen Register gehalten wird und der durch Ersetzen des variablen Codes in dem Berechnungsausdruck bei zuletzt abgeschaltetem Zündschlüsselschalter 2b bestimmt wurde. Der ausgelesene Ablaufcode wird in einem Schritt S206 mit den in dem Schritt S203 empfangenen Daten enthaltenen Ablaufcode verglichen. Wird in dem Schritt S206 eine Übereinstimmung zwischen beiden Ablaufcodes bestimmt, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S212 über, in dem die Motorstart-Freigabebearbeitung durchgeführt wird.
Wird andererseits eine Diskrepanz zwischen den ID-Codes oder den Ablaufcodes festgestellt, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S207 über, in dem überprüft wird, ob die Wiederholungszahl für das erneute Senden der variablen Codes (das Wiederholungssenden) an die Codemischvorrichtung 3A zum Erhalten der Daten von dieser den festgelegten oberen Grenzwert erreicht hat oder nicht. Sofern der obere Grenzwert nicht erreicht wurde, geht die Bearbeitung zu einem Schritt S208a über, indem der variable Code erneut erzeugt wird.
Der erzeugte variable Code wird in Daten umgesetzt, die an die Codemischvorrichtung 3A in einem Schritt S209 zu senden sind, worauf die Bearbeitung zu einem Schritt S210 übergeht, in dem die Bearbeitung zum Senden oder Übertragen durchgeführt wird. Insbesondere berechnet die Codemischvorrichtung 3A jedesmal dann, wenn der variable Code wiederholt gesendet wird, den Ablaufcode und addiert den ID-Code zu dem Ablaufcode, um hierdurch die zu der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A rückzusendenden Daten zu erzeugen.
Die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A führt wiederholt eine Routine durch, die aus den Schritten S204 bis S210 einschließlich besteht, und zwar bei jedem Empfang der Daten in dem Schritt S203. Stimmen der ID-Code und der in den empfangenen Daten enthaltene Ablaufcode mit den jeweiligen festgelegten Codes überein, so wird in einem Schritt S212 der Motorstart-Freigabebetrieb durchgeführt.
Stimmen jedoch der ID-Code und der Ablaufcode nicht mit dem zugeordneten festgelegten Code überein und wird in dem Schritt S207 entschieden, daß die Wiederholungszahl für das erneute Senden des variablen Codes den oberen Grenzwert übersteigt, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S211 über, damit die Motorstart-Sperr- oder -Unterbindungbearbeitung durchgeführt wird.
Wird in dem Schritt S211 die Motorstart-Sperr- oder -Unterbindungbearbeitung durchgeführt oder wird in dem Schritt S212 die Motorstart-Freigabebearbeitung durchgeführt, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S213 über, um auf die Erfassung des Abschaltens des Zündschlüsselschalters 2b zu warten. Bei Erfassen des Abschaltens des Zündschlüsselschalters 2b geht die Bearbeitung zu einem Schritt S214a über, indem ein neuer variabler Code durch die Überzeugungsvorrichtung für den variablen Code erzeugt wird. Ferner wird der Ablaufcode auf Grundlage des im Schritt S214b erzeugten variablen Codes arithmetisch bestimmt und erzeugt.
Nach dem Umsetzen des erzeugten variablen Codes in die zu sendenden Daten in einem Schritt S215 geht die Bearbeitung zu einem Schritt S216 über, in dem die Sendebearbeitung an die Codemischvorrichtung 3A durchgeführt wird, wodurch die nun relevante Bearbeitung abgeschlossen wird. Der gesendete variable Code wird zum arithmetischen Bestimmen des Ablaufcodes in der Codemischvorrichtung 3A benützt. Gleichzeitig wird Information im Hinblick auf die Wiederholungszahl für das erneute Senden des variablen Codes, des Ergebnisses der Motorstart-Freigabe- oder -Unterbindungbearbeitung sowie der Motor­ start-Freigabebearbeitung rückgesetzt.
Bei der vorhergehenden Beschreibung wurde davon ausgegangen, daß bei einer Feststellung einer Diskrepanz bei dem Ablaufcode derselbe variable Code zum erneuten Senden erzeugt wird. Es ist jedoch zu erkennen, daß sich hierfür unterschiedliche variable Codes erzeugen lassen. In diesem Fall läßt sich die Geheimhaltung des Ablaufcodes erheblich verbessern.
Wie sich aus den vorhergehenden Ausführungen ergibt, wird der Codemischbetrieb nicht definitiv gestoppt, selbst wenn eine Diskrepanz bei dem ID-Code oder dem Ablaufcode zufällig aufgrund eines Kommunikationsfehlers erfaßt wird. Demnach läßt sich die Zuverlässigkeit des Kraftfahrzeug-Diebstahl­ sicherungsgeräts erheblich verbessern. Ferner läßt sich aufgrund der Tatsache, daß der zum Erzeugen des Ablaufcodes eingesetzte variable Code an die Codemischvorrichtung von der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung gesendet wird, der Ablaufcode gegenüber einer Aufnahme vor dem Senden des Motorstartsignals schützen. Zusätzlich läßt sich aufgrund der Anordnung, daß der Ablaufcode arithmetisch von jeweils der Codemischvorrichtung 3A und der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A bestimmt wird, die Zuverlässigkeit der Übereinstimmungsentscheidung für den Ablaufcode erheblich verbessern.
Ausführungsform 3
Im Zusammenhang mit dem Kraftfahrzeug- Diebstahlsicherungsgerät gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung wurden keine besonderen Betrachtungen im Hinblick auf das Schema zum Bereitstellen des Berechnungsausdrucks für die Erzeugung des Ablaufcodes angestellt. Jedoch ist es vom Standpunkt der Geheimhaltung des Ablaufcodes her vorzuziehen, mehrere Berechnungsausdrücke zum Erzeugen der Ablaufcodes vorab so vorzubereiten, daß sowohl die Codemischvorrichtung 3A als auch die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A aus mehreren Berechnungsausdrücken einen gleichen auswählen können, um hierdurch das Erzeugen der Ablaufcodes jeweils durch die Codemischvorrichtung 3A und die Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A zu ermöglichen, indem der durch die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A bestimmte variable Code in den Berechnungsausdruck eingesetzt wird. Die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung richtet sich auf die oben beschriebene Anordnung. Hierdurch ist die Codemischvorrichtung 3A gemäß der vorliegenden Ausführungsform so entworfen, daß er die Berechnungsaus­ druck-Auswahlvorrichtung für die Auswahl eines bestimmten Ausdrucks aus mehreren Berechnungsausdrücken enthält, die in einem internen ROM-Speicher gespeichert sind, der in der Steuereinheit 30b enthalten ist, und zwar jedesmal dann, wenn der Zündschlüsselschalter 3b angeschaltet ist, sowie ferner eine Ablaufcode-Arithmetikbestimmungsvorrichtung.
Sowohl die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A als auch die Codemischvorrichtung 3A ist mit einem ROM-Speicher zum Speichern mehrerer Berechnungsausdrücke jeweils zum arithmetischen Bestimmen der Ablaufcodes ausgestattet, und sowohl die Codemischvorrichtung 3A als auch die Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A wählt einen gleichen Berechnungsausdruck zum Bestimmen des Ablaufcodes jedesmal beim Anschalten des Zündschlüsselschalters 2b unter sequenzieller Aktualisierung der Berechnungsausdrücke aus. Hierfür kann ein erster bis fünfter Ablaufcode-Bestimmungs­ berechnungsausdruck vorgesehen sein, und nach dem abschließenden Auswählen des fünften Berechnungsausdrucks wird anschließend erneut der erste Berechnungsausdruck ausgewählt, auf den dann die Auswahl des zweiten Berechnungsausdrucks usw. erfolgt.
Die Codemischvorrichtung 3A bestimmt den Ablaufcode durch Einsetzen des variablen Codes, der durch die Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A beim Abschalten des Zündschlüsselschalters 2b bestimmt wird, in den ausgewählten Berechnungsausdruck zum Bestimmen des Ablaufcodes. Am Rande sei bemerkt, daß das Verfahren oder der Vorgang zum Bestimmen des variablen Codes sowie das Schema zum Bestimmen des Ablaufcodes im wesentlichen dieselbe Natur aufweisen können, wie das im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform beschriebene Verfahren.
Nun erfolgt unter Bezug auf das in Fig. 6 gezeigte Flußdiagramm eine Beschreibung des Betriebs der Codemischvorrichtung 3A in dem Kraftfahrzeug-Diebstahl­ sicherungsgerät gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung. Zunächst führt in einem Schritt S101 ein Fahrer, der ein Kraftfahrzeug besteigt, den Schlüssel 1 in den Schlüsselzylinder 2 ein und dreht diesen, wodurch der ID-Code-Mischbetrieb gestartet wird. In einem Schritt S102 überprüft die Steuereinheit 130b, ob sich die Kontaktposition des Zündschlüsselschalters 2b bei Betätigung des Schlüssels 1 verändert hat oder nicht, und ob das Stromversorgungssignal SG eingegeben wird oder nicht, und der Überprüfungsbetrieb wird solange wiederholt, bis das Stromversorgungssignal SG eingegeben wird.
Wird entschieden, daß sich die Kontaktposition des Zündschlüsselschalters 2b verändert hat und daß das Stromversorgungssignal SG eingegeben wird, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S102a über, in dem ein erster Berechnungsausdruck für die Bestimmung des Ablaufcodes aus einer Vielzahl von Berechnungsausdrücken ausgewählt wird, die in einem internen ROM-Speicher gespeichert sind, der in der Steuereinheit 30b enthalten ist.
Anschließend geht die Bearbeitung zu einem Schritt S103 über, in dem elektrische Energie dem Schlüssel 1 unter Wirkung der elektromagnetischen Induktion zugeführt wird, um hierdurch den ID-Code aus dem Schlüssel 1 auszulesen, worauf die Bearbeitung zu einem Schritt S104 übergeht, in dem der ausgelesene ID-Code mit dem zuvor in dem EEPROM-Speicher 3e zum Mischen gespeicherten ID-Code gemischt oder auf diesen abgestimmt wird.
In einem Schritt S105 wird das Ergebnis des Mischvorgangs überprüft. Wird keine Übereinstimmung zwischen dem ausgelesenen ID-Code und dem aus dem EEPROM-Speicher 3e ausgelesenen Referenz-ID-Code festgestellt, so wird die Bearbeitung des ID-Code-Mischvorgangs abgeschlossen. Wird andererseits eine Übereinstimmung festgestellt, so wird in einem Schritt S106a anschließend der in dem EEPROM-Speicher 3e gespeicherte ID-Code geholt, sowie der in dem Schritt S102a ausgewählte Berechnungsausdruck und der von der Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5a beim letztmaligen Abschalten des Zündschlüsselschalters 2b empfangene variable Code.
Anschließend wird in einem Schritt S106b der variable Code in den ausgewählten Berechnungsausdruck eingesetzt, um den Ablaufcode zu bestimmen. Ferner wird in einem Schritt S107 der ID-Code, für den eine Übereinstimmung als Ergebnis des Mischvorgangs festgestellt wurde, zu dem Ablaufcode addiert oder auf diesen abgestimmt, um hierdurch die an die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A zu sendenden Daten zu erzeugen.
Anschließend erfolgt in einem Schritt S108 eine Sendebearbeitung zum Senden der Daten an die Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A. Nun werden in einem Schritt 109 Bearbeitungsschritte zum Empfangen des variablen Codes durchgeführt, der von der Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A gesendet wird, auf der Grundlage des Ergebnisses der Motorstartentscheidung, der Motorstartfreigabe/Sperrinformation zum Anzeigen der Unterbindung oder der Freigabe des Motorstartbetriebs oder von Daten zum Anzeigen der Wiederholungszahl für die Durchführung des wiederholten Sendens des variablen Codes.
In einem Schritt S110 wird dann, wenn auf der Grundlage der empfangenen Motorstartfreigabe/Sperrinformation entschieden wird, daß der Motorstartbetrieb freigegeben ist, eine Entscheidung dahingehend durchgeführt, ob der Motorstartbetrieb auf der Grundlage befugter Daten erfolgt, worauf die Mischbearbeitung zu einem Ende kommt. Erfolgt andererseits in dem Schritt S110 eine Entscheidung dahingehend, daß der Motorstartbetrieb gesperrt ist, so erfolgt anschließend eine Entscheidung dahingehend, ob die Wiederholungszahl für das erneute Senden des empfangenen variablen Codes einen festgelegten oberen Grenzwert übersteigt.
Wird entschieden, daß die Wiederholungszahl für das erneute Senden des variablen Codes den oberen Grenzwert übersteigt, so endet der ID-Code-Mischbetrieb. Andererseits geht dann, wenn die Wiederholungszahl für das erneute Senden des variablen Codes nicht den oberen Grenzwert erreicht, die Bearbeitung zu einem Schritt S112 über, in dem der ID-Code zu dem auf der Grundlage des variablen Codes berechneten Ablaufcode addiert oder mit diesem abgestimmt wird, um hierdurch die auszugebenden Daten zu erzeugen. In Folge wird in einem Schritt S113 eine Sendebearbeitung durchgeführt. Anschließend werden in einem Schritt S114 die für die Entscheidung angeforderten Daten von der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A empfangen, wie hier zuvor im Zusammenhang mit dem Bearbeitungsschritt S109 beschrieben, wodurch die Bearbeitung in dem Schritt S110 aufgenommen wird.
Die Mischbearbeitung wird solange fortgeführt, bis entschieden wird, daß die Motorstart-Freigabeinformation erhalten wird oder daß die Wiederholungszahl für das erneute Senden des variablen Codes den oberen Grenzwert übersteigt.
Nun erfolgt unter Bezug auf das in Fig. 7 gezeigte Flußdiagramm eine Beschreibung einer Motor­ start-Entscheidungsbearbeitung, die von der Steuereinheit 52A durchgeführt wird, die einen Teil der Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A bildet. Zunächst ist zu erwähnen, daß die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Betriebsberechnungs-Aus­ wahlvorrichtung enthält, und zwar zum Auswählen eines bestimmten der mehreren Berechnungsausdrücke zum Bestimmen des Ablaufcodes, wie er im internen ROM-Speicher abgelegt ist, anstelle des externen EEPROM-Speichers, der zum Speichern des Ablaufcodes vorgesehen ist, sowie eine Erzeugungsvorrichtung für einen variablen Code zum arithmetischen Bestimmen des variablen Codes, der in dem ausgewählten Berechnungsausdruck einzusetzen ist und die Arithmetikvorrichtung zum Bestimmen des Ablaufcodes. Am Rande sei bemerkt, daß sich der variable Code im wesentlichen auf dieselbe Weise bestimmen läßt, wie hier zuvor im Zusammenhang mit der Bearbeitung zum Bestimmen des Ablaufcodes unter Bezug auf das in Fig. 8 gezeigte Flußdiagramm beschrieben.
Führt der Fahrer, der in das Kraftfahrzeug einsteigt, den Schlüssel 1 in den Schlüsselzylinder 2 ein und dreht er den Schlüssel 1, so verändert sich die Kontaktposition des Zündschlüsselschalters 2b. Anschließend führt die Steuereinheit 52A eine Entscheidung in einem Schritt S202 dahingehend durch, ob das Stromversorgungssignal SG ausgegeben wird. Wird das Stromversorgungssignal SG nicht eingegeben, so erfolgt eine wiederholte Entscheidungsbearbeitung zum Überprüfen der Tatsache, ob das Stromversorgungssignal SG eingegeben wird oder nicht.
Wird festgestellt, daß das Stromversorgungssignal SG bei zugeordneter Veränderung der Kontaktposition des Zündschlüsselschalters 2b eingegeben wird, so wird der erste Berechnungsausdruck für den Ablaufcode aus einer Vielzahl von Ausdrücken in einem Schritt S202a ausgewählt. In diesem Zeitpunkt wählt die Codemischvorrichtung 3A auch den ersten arithmetischen Berechnungsausdruck für den Ablaufcode aus. Dann geht die Bearbeitung zu einem Schritt S203 über, in dem die Empfangsbearbeitung zum Empfangen der von der Codemischvorrichtung 3A gesendeten Daten durchgeführt wird.
Anschließend wird in einem Schritt S204 der in den empfangenen Daten enthaltene ID-Code mit dem in einem internen ROM-Speicher gespeicherten ID-Code verglichen, um hierdurch festzustellen, ob sich eine Übereinstimmung zwischen dem empfangenen ID-Code und dem in dem internen ROM-Speicher gespeicherten ID-Code feststellen läßt. Wird, wie oben erwähnt, eine Übereinstimmung beim Vergleich der ID-Codes festgestellt, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S205a über, indem die Steuereinheit 52A aus dem internen Speicher den Ablaufcode ausliest, der dadurch bestimmt wurde, daß der beim Abschalten des Zündschalters 2b ausgewählte variable Code in den arithmetischen Berechnungsausdruck für den Ablaufcode eingesetzt wird (d. h., in diesem Fall dem ersten Ausdruck). Der ausgelesene Ablaufcode wird in einem Schritt S206 mit dem Ablaufcode verglichen, der in den während dem Schritt 203 enthaltenen Daten enthalten ist. Bei Erfassung einer Übereinstimmung während des Schritts 206 geht die Bearbeitung zu einem Schritt S212 über, in dem die Motorstart-Freigabebearbeitung durchgeführt wird.
Wird andererseits eine Diskrepanz zwischen den ID-Codes festgestellt, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S207 über, in dem überprüft wird, ob die Wiederholungszahl für das erneute Senden des variablen Codes (das Wiederholungssenden) an die Codemischvorrichtung 3A zum Erhalten der Daten den voreingestellten oberen Grenzwert erreicht hat oder nicht. Sofern der obere Grenzwert nicht erreicht ist, geht die Bearbeitung zu einem Schritt S208 über, in dem derselbe variable Code erneut erzeugt wird.
Der erzeugte variable Code wird in einem Schritt S209 in Daten umgesetzt, die sich zum Senden eignen, worauf die Bearbeitung zu einem Schritt S210 übergeht, während dem die Sende- oder Übertragungsbearbeitung durchgeführt wird. Insbesondere führt jedesmal dann, wenn der variable Code wiederholt gesendet wird, die Codemischvorrichtung 3A arithmetisch die Bestimmung des Ablaufcodes durch und addiert den ID-Code zu dem Ablaufcode, um hierdurch die erneut zu der Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A zu sendenden Daten zu erzeugen.
Die Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A führt wiederholt eine Routine durch, bestehend aus dem Schritt S204 bis zu dem Schritt S210 einschließlich, und zwar jeweils bei Empfang der Daten im Schritt S203. Stimmen der ID-Code und der in den empfangenen Daten enthaltene Ablaufcode mit den zugeordneten festgelegten Codes überein, so wird in einem Schritt S212 die Motorstart-Freigabebearbeitung durchgeführt.
Sofern jedoch der ID-Code nicht mit dem zugeordneten festgelegten Code übereinstimmt und in dem Schritt S207 festgestellt wird, daß die Wiederholungszahl für das erneute Senden des variablen Codes den oberen Grenzwert übersteigt, geht die Bearbeitung zu einem Schritt S211 über, damit die Motorstart-Sperr- oder Unterbindungsbearbeitung durchgeführt wird.
Wird im Schritt S211 die Motorstart-Sperr- oder -unterbindungsbearbeitung durchgeführt und wird die Motorstart-Freigabebearbeitung im Schritt S212 durchgeführt, so geht die Bearbeitung zu einem Schritt S213 über, damit auf die Erfassung des Abschaltens des Motorschlüsselschalters 2b gewartet wird. Bei Erfassung des Abschaltens des Motorschlüsselschalters 2b geht die Bearbeitung zu einem Schritt S214a über, in dem ein neuer variabler Code von der Erzeugungsvorrichtung für den variablen Code erzeugt und bereitgestellt wird.
Nachdem der erzeugte variable Code während eines Schritts S215 in zu sendende Daten umgesetzt ist, geht die Bearbeitung zu einem Schritt S216 über, indem die betrachtete Bearbeitung beendet wird, und zwar nach dem Durchführen der Sendebearbeitung zu der Codemischvorrichtung 3A. Der gesendete variable Code wird zum arithmetischen Bestimmen des Ablaufcodes in der Codemischvorrichtung 3A benützt. Gleichzeitig wird Information im Zusammenhang mit der Wiederholungszahl für das erneute Senden des variablen Codes, dem Ergebnis der Motorstart-Sperr- oder -Unterbindungsbearbeitung sowie der Motor­ start-Freigabebearbeitung rückgesetzt.
Bei dem Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgerät gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung wählt sowohl die Codemischvorrichtung 3A als auch die Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A den arithmetischen Berechnungsausdruck sequentiell aus einer Vielzahl von Ausdrücken aus, die zuvor vorbereitet sind, und zwar jedesmal dann, wenn der Zündschlüsselschalter 2b angeschaltet ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine derartige Anordnung beschränkt. Alternativ ist es auch möglich, einen solchen Aufbau derart auszubilden, daß die Motor­ start-Entscheidungsvorrichtung 5A die Berechnungsausdrücke für die arithmetische Berechnung des Ablaufcodes zufällig aus einer Vielzahl jedesmal beim Anschalten des Zündschlüsselschalters 2b auswählt, worauf die Information im Zusammenhang mit dem ausgewählten Ausdruck an die Codemischvorrichtung gesendet wird, damit diese denselben Ausdruck auswählen kann.
Wie nun anhand der vorhergehenden Ausführungen erkennbar ist, wird bei dem Kraftfahrzeug-Diebstahlsicherungsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung die Zuverlässigkeit des Betriebs des Geräts erheblich verbessert und angehoben, da der Mischbetrieb selbst dann nicht endgültig abgeschlossen ist, wenn zufällig eine Diskrepanz jeweils zwischen den gespeicherten ID-Codes und den aus dem Schlüssel ausgelesenen festgestellt wird, oder jeweils zwischen den erzeugten und auf den ID-Code abgestimmten Ablaufcodes, aufgrund eines Übertragungsfehlers bei der Übertragung dieser Codes. Ferner läßt sich aufgrund der Tatsache, daß der variable Code zum Erzeugen des Ablaufcodes zu der Codemischvorrichtung, ausgehend von der Motorstart-Entscheidungsvorrichtung gesendet wird, der Ablaufcode gegenüber einem Abgriff vor der Ausgabe des Motorstartsignals schützen. Im übrigen läßt sich aufgrund der Tatsache, daß die Codemischvorrichtung 3A und der Motorstart-Entscheidungsvorrichtung 5A den Ablaufcode arithmetisch in Übereinstimmung mit dem Ausdruck zum arithmetischen Bestimmen festlegen, der jedesmal dann aktualisiert wird, wenn der Motorschalter angeschaltet ist, nicht nur die Zuverlässigkeit des Ergebnisses der Ablauf­ code-Übereinstimmungsentscheidung, sondern auch die Geheimhaltung und Sicherheit des Ablaufcodes erheblich verbessern und anheben.
Viele Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich anhand der detaillierten Beschreibung und demnach wird beabsichtigt, daß die nachfolgenden Patentansprüche alle derartigen Merkmale und Vorteile des Systems abdecken, die innerhalb des eigentlichen Sinngehalts und Schutzbereichs der Erfindung liegen. Da ferner zahlreiche Modifikationen und Kombinationen sich in einfacher Weise für den mit dem Stand der Technik Vertrauten ergeben, wird nicht beabsichtigt, die Erfindung auf den exakt dargestellten und beschriebenen Aufbau und Betrieb zu beschränken. Demnach sollen alle geeigneten Modifikationen und Äquivalente in den Sinngehalt und den Schutzbereich der Erfindung einbezogen werden.

Claims (9)

1. Gerät zum Schützen eines Kraftfahrzeugs gegenüber unbefugtem Betrieb, enthaltend:
eine Codelesevorrichtung (3c) zum Auslesen eines in einem Motorschalter (1) gespeicherten Identifikationscode bei jedem Betriebsstart des Kraftfahrzeugs, wobei die Codelesevorrichtung (3c) in Zusammenhang mit einer Vorrichtung (2) zum Aufnehmen des Motorschlüssels (1) vorgesehen ist;
eine Identifikationscode-Entscheidungsvorrichtung (30b, 52A) zum Mischen des aus dem Motorschlüssel (1) ausgelesenen Identifikationscodes mit einem festgelegten Identifikationscode für die Durchführung einer Entscheidung dahingehend, ob beide Identifikationscodes miteinander übereinstimmen;
eine Ablaufcode-Addiervorrichtung (30b), die auf eine Übereinstimmung zwischen beiden Identifikationscodes anspricht, um hierdurch zu dem ausgelesenen Identifikationscode einen Ablaufcode zu addieren und anzugleichen, der jedesmal bei Betreiben des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs aktualisiert wird, damit ein Motorstart-Freigabesignal erzeugt wird;
eine Motorstart-Freigabesignal-Sendevorrichtung (3f) zum Senden des Motorstart-Freigabesignals;
eine Ablaufcode-Erzeugungsvorrichtung zum Erzeugen des Ablaufcodes, der jedesmal bei Betreiben des Motors aktualisiert wird;
eine Ablaufcode-Sendevorrichtung zum Senden des erzeugten Ablaufcodes an die Ablaufcode-Addier­ vorrichtung (30b);
eine Motorstart-Freigabesignal-Empfangsvorrichtung (5₁) zum Empfangen des Motorstart-Freigabesignals;
eine Identifikationscode-Entscheidungsvorrichtung (30b, 52A) zum Durchführen einer Entscheidung im Zusammenhang mit der Übereinstimmung zwischen dem in dem Motor­ start-Freigabesignal enthaltenen und empfangenen Identifikationscode und dem festgelegten Identifikationscode; und
eine Ablaufcode-Entscheidungsvorrichtung (52A), die auf eine Übereinstimmung der Identifikationscodes anspricht, um hierdurch den in dem Motorstart-Freigabesignal enthaltenen Ablaufcode mit dem durch die Ablaufcode-Er­ zeugungsvorrichtung erzeugten Ablaufcode zu mischen, damit das Motorstart-Freigabesignal an die Motorstartvorrichtung bei Erfassung einer Übereinstimmung zwischen den Ablaufcodes ausgegeben wird.
2. Kraftfahrzeug-Schutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ablaufcode-Entscheidungsvorrichtung (52A) das Motorstart-Freigabesignal von der Ablauf­ code-Addiervorrichtung (30b) durch die Motor­ start-Freigabesignal-Empfangsvorrichtung (50₁) bei Feststellung einer Diskrepanz zwischen den Ablaufcodes erneut empfängt, damit eine Entscheidung im Hinblick auf die Übereinstimmung der Ablaufcodes erfolgt.
Kraftfahrzeug-Schutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufcode-Erzeugungsvorrichtung einen sich von dem vorhergehenden unterscheidenden Ablaufcode erzeugt, wenn die Ablaufcode-Unterscheidungsvorrichtung eine Diskrepanz zwischen den Ablaufcodes feststellt, damit der erzeugte Ablaufcode an die Ablaufcode-Addier­ vorrichtung (30b) mit Hilfe der Ablaufcode-Sende­ vorrichtung gesendet wird.
4. Kraftfahrzeug-Schutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufcode-Sendevorrichtung so ausgebildet ist, daß sie den Ablaufcode bei Abschalten des Motorschlüssels (1) aktualisiert, um hierdurch den aktualisierten Ablaufcode an die Ablaufcode-Addiervorrichtung (30b) zu senden.
5. Gerät zum Schützen eines Kraftfahrzeugs gegenüber unbefugtem Betrieb, enthaltend:
eine Codelesevorrichtung (3c) zum Auslesen eines in einem Motorschalter (1) gespeicherten Identifikationscode bei jedem Betriebsstart des Kraftfahrzeugs, wobei die Codelesevorrichtung (3c) in Zusammenhang mit einer Vorrichtung (2) zum Aufnehmen des Motorschlüssels (1) vorgesehen ist;
eine Identifikationscode-Entscheidungsvorrichtung (30b, 52A) zum Mischen des aus dem Motorschlüssel (1) ausgelesenen Identifikationscodes mit einem festgelegten Identifikationscode für die Durchführung einer Entscheidung dahingehend, ob beide Identifikationscodes miteinander übereinstimmen;
eine erste arithmetische Berechnungsvorrichtung für den Ablaufcode zum arithmetischen Bestimmen des Ablaufcodes auf der Grundlage einer Variablen, die bei jedem Betrieb des Motors aktualisiert wird;
eine Ablaufcode-Addiervorrichtung (30b), die in Ansprechen auf eine Übereinstimmung zwischen beiden Identifikationscodes zu dem ausgelesenen Identifikationscode einen Ablaufcode addiert, der arithmetisch bestimmt ist, um hierdurch ein Motor­ start-Freigabesignal zu erzeugen;
eine Motorstart-Freigabesignal-Sendevorrichtung (3f) zum Senden des Motorstart-Freigabesignals;
eine Variablenerzeugungsvorrichtung zum Erzeugen einer Variablen, die jedesmal bei Betrieb des Motors aktualisiert wird;
eine zweite Arithmetikvorrichtung für den Ablaufcode zum arithmetischen Bestimmen des Ablaufcodes auf der Grundlage der erzeugten Variablen;
eine Variablensendevorrichtung zum Senden der erzeugten Variablen in der erzeugten Form an die arithmetische Berechnungsvorrichtung für den ersten Ablaufcode;
eine Motorstart-Freigabesignal-Empfangsvorrichtung (5₁) zum Empfangen des Motorstart-Freigabesignals;
eine Identifikationscode-Entscheidungsvorrichtung (30b, 52A) zum Durchführen einer Entscheidung im Hinblick auf die Übereinstimmung zwischen dem in dem Motor­ start-Freigabesignal enthaltenen Identifikationscode in empfangener Form und dem festgelegten Identifikationscode; und
eine Ablaufcode-Entscheidungsvorrichtung (52A), die auf eine Übereinstimmung der Identifikationscodes anspricht, um hierdurch den in dem Motorstart-Freigabesignal enthaltenen Ablaufcode mit dem von der zweiten arithmetischen Berechnungsvorrichtung für den Ablaufcode erzeugten Ablaufcode zu mischen, damit das Motor­ start-Freigabesignal an die Motorstartvorrichtung bei Erfassung einer Übereinstimmung zwischen den Ablaufcodes gesendet wird.
6. Kraftfahrzeug-Schutzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner enthält:
mehrere der ersten Arithmetikberechnungsvorrichtungen für den ersten Ablaufcode und mehrere der Arithmetikberechnungsvorrichtungen für den zweiten Ablaufcode, die sich voneinander im Hinblick auf den Arithmetikberechnungsausdruck unterscheiden; wobei
bei jedem Betrieb des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs die Arithmetikberechnungsvorrichtung für den ersten und zweiten Ablaufcode sequentiell auswählbar sind; und
eine arithmetisch in der gewählten Arithmetikberechnungsvorrichtung bestimmte Variable zum arithmetischen Bestimmen des Ablaufcodes einsetzbar ist.
7. Kraftfahrzeug-Schutzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere der Arithmetikberechnungsvorrichtungen für den ersten Ablaufcode und mehrere der Arithmetikberechnungsvorrichtungen für den zweiten Ablaufcode enthält, die sich voneinander im Hinblick auf den Arithmetikberechnungsausdruck unterscheiden;
bei jedem Betrieb des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs die erste und zweite Arithmetikberechnungsvorrichtung für den Ablaufcode zufällig ausgewählt ist; und
eine in der gewählten Arithmetikberechnungsvorrichtung arithmetisch bestimmte Variable zum arithmetischen Bestimmen des Ablaufcodes eingesetzt wird.
8. Kraftfahrzeug-Schutzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Feststellung einer Diskrepanz zwischen den Ablaufcodes durch die Ablaufcode-Ent­ scheidungsvorrichtung die Variablenerzeugungsvorrichtung arithmetisch eine sich von der zuvor erzeugten unterscheidende Variable bestimmt und die Variable anschließend an die Arithmetikberechnungsvorrichtung für den ersten und zweiten Ablaufcode mit Hilfe der variablen Sendevorrichtung gesendet wird.
9. Kraftfahrzeug-Schutzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Variablenerzeugungsvorrichtung eine bei Abschaltung des Motorschlüssels aktualisierte Variable an die Arithmetikberechnungsvorrichtung für den ersten und zweiten Ablaufcode sendet.
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