DE69831192T2 - Schlüsselsystem für Fahrzeuge - Google Patents

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DE69831192T2
DE69831192T2 DE1998631192 DE69831192T DE69831192T2 DE 69831192 T2 DE69831192 T2 DE 69831192T2 DE 1998631192 DE1998631192 DE 1998631192 DE 69831192 T DE69831192 T DE 69831192T DE 69831192 T2 DE69831192 T2 DE 69831192T2
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signal
vehicle
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transmission
code
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DE69831192D1 (de
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Keiji Toyota-shi Aichi-ken Yamamoto
Masao Toyota-shi Aichi-ken Omura
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Toyota Motor Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
    • B60R25/24Means to switch the anti-theft system on or off using electronic identifiers containing a code not memorised by the user
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlüsselsystem für ein Fahrzeug und betrifft insbesondere ein Fahrzeug Schlüsselsystem, bei dem bei Erhalt einer Instruktion von einer zur Veranlassung der Abgabe eines ersten Signals vorgesehenen Bedieneinrichtung ein erstes Signal und bei Empfang von elektrischer Energie von einer in einem Fahrzeug angeordneten elektrischen Energieübertragungseinrichtung ein zweites Signal übertragen werden.
  • In Betracht gezogener Stand der Technik
  • Es ist bereits ein schlüsselloses Zugangskontrollsystem vorgeschlagen worden, das einen Zündschlüssel und eine Türverriegelungs- und Türentriegelungseinrichtung umfasst. Der Zündschlüssel überträgt einen in einem Speicher vorgespeicherten Schlüsselcode, wenn ein in ein Griffgehäuse eingelassener Bedienschalter betätigt wird. Die Türverriegelungs- und Türentriegelungseinrichtung empfängt dann den vom Zündschlüssel übertragenen bzw. gesendeten Schlüsselcode und verriegelt und entriegelt die Fahrzeugtüren, wenn der empfangene Schlüsselcode mit dem vorgespeicherten Schlüsselcode übereinstimmt und festgestellt wird, dass der Schlüsselcode von einem passenden Zündschlüssel übermittelt wird.
  • Außerdem ist bereits eine Wegfahrsperre (ein Transponder) vorgeschlagen worden, bei der eine elektromagnetische Verbindung zwischen einer im Zündschlüssel angeordneten Antennenspule und einer im Fahrzeug (dem Schließzylinder bzw. Zündschloss) angeordneten Antennenspule hergestellt wird, wenn die Einführung des Zündschlüssels in das Zündschloss erfasst wird. Durch Zuführung von elektrischer Energie zu dem Zündschlüssel wird vom Zündschlüssel ein Schlüsselcode abgegeben, der dann vom Fahrzeug empfangen wird. Wenn der vom Fahrzeug empfangene Schlüsselcode mit einem vorgespeicherten Schlüsselcode übereinstimmt, erfolgt die Feststellung, dass der Schlüsselcode von einem passenden Zündschlüssel abgegeben worden ist, woraufhin das Starten der Brennkraftmaschine freigegeben wird.
  • Da die Bedienung kompliziert wird, wenn die jeweiligen Funktionen des schlüssellosen Zugangskontrollsystems und der Wegfahrsperre unabhängig voneinander in dem Zündschlüssel vorgesehen sind, ist bereits eine Schlüsseleinheit vorgeschlagen worden, bei der die jeweiligen Funktionen gemeinsam vorgesehen sind (japanische Patent-Offenlegungsschrift JP-A-7-324 533).
  • Wenn jedoch der Transponder für die Wegfahrsperre in dem Zündschlüssel für das schlüssellose Zugangskontrollsystem angeordnet ist und der Schlüsselbart in den Schließzylinder bzw. das Zündschloss eingeführt oder der Zündschlüssel gedreht werden, besteht die Gefahr, dass ein im Griffgehäuse angeordneter Schalter versehentlich betätigt und der Schlüsselcode für das schlüssellose Zugangskontrollsystem durch Funkwellen übertragen wird, sodass die Transponderkommunikation gestört bzw. verhindert wird.
  • Weiterhin ist aus der (den nächstliegenden Stand der Technik offenbarenden) DE 195 39 852 C1 ein elektronisches Zündschloss mit zumindest einem in ein fahrzeugseitiges Zündschloss einführbaren elektronischen Schlüssel bekannt. Eine Datenkommunikation erfolgt mit zumindest einer fahrzeugseitigen Funktionseinheit durch Betätigung eines schlüsselseitig angeordneten und vom Fahrer bedienbaren Betätigungsorgans. Das elektronische Zündschloss umfasst weiterhin Fehlbedienungsschutzmittel, die erkennen, ob ein Schlüssel in das Zündschloss eingeführt ist und/oder sich in einer bestimmten Stellung im Zündschloss befindet, und in diesem Falle die Kommunikation zwischen dem Schlüssel und der anzusteuernden Funktionseinheit gesperrt halten. Die Fehlbedienungsschutzmittel sind schlüsselseitig angeordnet, sodass insbesondere die Kommunikation zwischen dem im Zündschloss befindlichen Schlüssel und der anzusteuernden Funktionseinheit des Fahrzeugs gesperrt wird. Die Datenkommunikation mit dem Fahrzeug erfolgt mit Hilfe von jeweiligen Sender/Empfänger-Einheiten über zwei verschiedene Kanäle mit drahtlosen Kommunikationsstrecken. Der Schlüssel umfasst eine Batterie zur Eigenstromversorgung sowie eine Empfängereinheit zum Empfang von Fremdenergie vom Fahrzeug über eine drahtlose Energieübertragungsstrecke.
  • Aus der EP 0 767 286 A2 ist weiterhin ein Zugangskontroll- und Wegfahrsperren-Fernbedienungssystem für Kraftfahrzeuge mit einem Schlüssel bekannt, über den eine gegenseitige Kommunikation mit einer im Fahrzeug angeordneten Mikroprozessor-Steuereinheit erfolgen kann. Die über den Schlüssel mögliche Datenkommunikation erfolgt über zwei verschiedene Frequenzen, die spezifischen Zwecken dienen. Bei der Datenkommunikation zwischen dem Schlüssel und dem Fahrzeug wird ein Basiscode zyklisch auf einer regelmäßigen Grundlage verändert, um die Gefahr einer Duplizität der Änderungscodes zu verringern. Der Schlüssel umfasst hierbei eine Batterie zur Eigenstromversorgung für die Datenübertragung zum Fahrzeug.
  • Außerdem ist aus der DE 2 296 804 A ein elektronisches Sicherungssystem mit einem Schlüssel bekannt, der eine elektronische Speichereinrichtung zur Speicherung von Informationen in Form eines elektronisch lesbaren Codes aufweist, der bei Annäherung oder Einführung des Schlüssels in ein Schloss erfasst werden kann, wenn der Schlüssel vom Fahrzeug mit Fremdenergie versorgt wird. Im eingeführten Zustand des Schlüssels erfolgt eine gegenseitige Datenübertragung durch verschlüsselte Signale, wobei Einrichtungen zur periodischen Änderung des Verschlüsselungscodes in Abhängigkeit von bestimmten Ereignissen oder bei der jeweiligen Einführung des Schlüssels in das Schloss und/oder dem jeweiligen Abziehen des Schlüssels aus dem Schloss unter Verwendung einer Code-Umstellungseinrichtung vorgesehen sind.
  • Darüberhinaus ist aus der DE 44 11 449 C1 eine Fahrzeugsicherungseinrichtung mit elektronischer Nutzungsberechtigungscodierung bekannt, bei der eine benutzerseitige Schlüsseleinheit zum Senden von Benutzercodeinformationen dient, die sich voneinander unterscheiden. Eine fahrzeugseitige Geräteeinheit empfängt die jeweils von der Schlüsseleinheit gesendeten Daten (Benutzercodeinformationen) zur Bestimmung einer von der empfangenen Benutzercodeinformation abhängigen Ist-Berechtigungsinformation, die dann mit einer entsprechenden gespeicherten Berechtigungsinformation verglichen wird, um in Abhängigkeit von dem erhaltenen Vergleichsergebnis zu beurteilen, ob eine Nutzungsfreigabe erteilt wird oder nicht. Die Datenkommunikation zwischen Schlüssel und Fahrzeug kann hierbei in Form einer Einwegfunktion oder einer Zweiwegfunktion erfolgen, wobei ein beliebiges Verschlüsselungsverfahren zur Verschlüsselung der gesendeten Dateninformationen Verwendung finden und die Verschlüsselung unter bestimmten Bedingungen modifiziert werden können.
  • Die GB 2 288 049 A und GB 2 288 050 A beziehen sich auf einen entsprechenden Stand der Technik, der eine Fahrzeug-Sicherungseinrichtung mit elektronischer Nutzungsberechtigungscodierung betrifft, bei der verschiedene Codierkonzepte, Erkennungsverfahren und Verschlüsselungsverfahren Verwendung finden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Schlüsselsystem für ein Fahrzeug anzugeben, mit dessen Hilfe ein zweites Signal genau übertragbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schlüsselsystem für ein Fahrzeug gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Schlüsselsystem für ein Fahrzeug umfasst eine Sendeeinrichtung, die eine Bedieneinrichtung zur Veranlassung der Abgabe eines ersten Signals aufweist und das erste Signal in Abhängigkeit von der durch die Bedieneinrichtung erfolgenden Instruktion als Funksignal sendet.
  • Eine elektrische Energieempfangs-/Signalübertragungseinrichtung empfängt elektrische Energie von einer im Fahrzeug angeordneten elektrischen Energieübertragungseinrichtung und überträgt bei Empfang von elektrischer Energie ein zweites Signal.
  • Hierbei umfassen die elektrische Energieempfangs-/Signalübertragungseinrichtung und die elektrische Energieübertragungseinrichtung Spulen, wobei die elektrische Energieempfangs-/Signalübertragungseinrichtung von der elektrischen Energieübertragungseinrichtung mit elektrischer Energie über eine elektromagnetische Kopplung der Spulen der elektrischen Energieempfangs-/Signalübertragungseinrichtung und der elektrischen Energieübertragungseinrichtung versorgt wird. Bei Empfang der elektrischen Energie überträgt die elektrische Energieempfangs-/Signalübertragungseinrichtung das zweite Signal. Fahrzeugseitig wird erfasst, ob der Hauptteil der Schlüsseleinheit des Fahrzeugs auf eine vorgegebene Stellung eingestellt ist, wobei die Zuführung der elektrischen Energie von der elektrischen Energieübertragungseinrichtung erfolgt, wenn festgestellt wird, dass der Schlüssel die vorgegebene Stellung einnimmt.
  • Wenn somit festgestellt wird, dass der Hauptteil der Schlüsseleinheit des Fahrzeugs auf die vorgegebene Stellung am Fahrzeug eingestellt ist und die Zuführung der elektrischen Energie über die elektrische Energieübertragungseinrichtung erfolgt, überträgt die elektrische Energieempfangs-/Signalübertragungseinrichtung das zweite Signal. Wenn hierbei das erste Signal entsprechend der von der Bedieneinrichtung erhaltenen Instruktion in Form eines Funksignals gesendet wird, wird die Übertragung des zweiten Signals von dem gesendeten ersten Signal gestört.
  • Die erfindungsgemäße Sperreinrichtung verhindert daher die Übertragung des ersten Signals, wenn das zweite Signal übertragen wird.
  • Da auf diese Weise die Übertragung des ersten Signals unterbunden wird, wenn die Übertragung des zweiten Signals erfolgt, kann eine Störung der Übertragung des zweiten Signals durch das erste Signal verhindert werden, sodass das zweite Signal genau übertragen werden kann.
  • Hierbei kann die Sperreinrichtung von einer Empfangseinrichtung zum Empfang eines vom Fahrzeug übertragenen und die Unterdrückung der Übertragung des ersten Signals beinhaltenden dritten Signals und einer Signalübertragungs-Sperreinrichtung zur Verhinderung der Übertragung des ersten Signals während des Empfangs des dritten Signals durch die Empfangseinrichtung gebildet werden.
  • Da der Umstand, dass der Hauptteil der Schlüsseleinheit des Fahrzeugs eine vorgegebene Stellung am Fahrzeug einnimmt, fahrzeugseitig erfasst und auf Grund der über die elektrische Energieübertragungseinrichtung erfolgenden Zuführung elektrischer Energie das zweite Signal übertragen werden, kann das dritte Signal vom Fahrzeug übertragen werden, wenn fahrzeugseitig das zweite Signal erfasst wird und die Feststellung erfolgt ist, dass der Hauptteil der Schlüsseleinheit des Fahrzeugs auf die vorgegebene Stellung am Fahrzeug eingestellt ist. Die Detektoreinrichtung, über die die Feststellung erfolgt, dass der Hauptteil der Schlüsseleinheit des Fahrzeugs die vorgegebene Stellung am Fahrzeug einnimmt, ist nämlich fahrzeugseitig vorgesehen.
  • Wenn auf diese Weise die Übertragung des ersten Signals während des Empfangs des vom Fahrzeug übertragenen dritten Signals unterbunden wird, erübrigt sich eine Detektoreinrichtung bei der Schlüsseleinheit des Fahrzeugs, sodass die Schlüsseleinheit des Fahrzeugs kompakt ausgeführt werden kann.
  • Das dritte Signal kann hierbei in Form eines Lichtsignals abgegeben werden, d.h., wenn fahrzeugseitig das zweite Signal erfasst wird und die Feststellung erfolgt ist, dass der Hauptteil der Schlüsseleinheit des Fahrzeugs auf die vorgegebene Stellung am Fahrzeug eingestellt ist, kann vom Fahrzeug Licht bzw. ein Lichtsignal (in Form einer kontinuierlichen Lichtabgabe oder in Form eines mit einer vorgegebenen Periode blinkenden Lichtsignals) abgegeben werden.
  • Wenn somit das dritte Signal in Form eines Lichtsignals oder einer Lichtabgabe erzeugt wird, kann eine Störung der Übertragung des zweiten Signals durch das dritte Signal verhindert werden, sodass eine genaue Übertragung des zweiten Signals gewährleistet werden kann.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, dass das erste Signal von einem einen Zahlenwert angebenden Signal gebildet wird, um auf diese Weise verhindern zu können, dass den gleichen Zahlenwert angebende Signale wiederholt gesendet und empfangen werden, wenn der Zahlenwert an der Schlüsseleinheit des Fahrzeugs und fahrzeugseitig in Abhängigkeit vom Senden und Empfangen des ersten Signals um einen vorgegebenen Betrag verändert (z.B. erhöht oder verringert) wird. Fahrzeugseitig erfolgt z.B. bei Übereinstimmung des durch das von der Schlüsseleinheit des Fahrzeugs empfangene erste Signal ausgedrückten Zahlenwertes mit dem um einen vorgegebenen Betrag fahrzeugseitig veränderten Zahlenwert eine Verriegelung und Entriegelung der Fahrzeugtüren.
  • Wenn eine solche Veränderung der Zahlenwerte separat und unabhängig voneinander schlüsselseitig und fahrzeugseitig in Abhängigkeit von dem Senden und Empfangen des ersten Signals vorgenommen wird und eine versehentliche Abgabe des ersten Signals über die Schlüsseleinheit des Fahrzeugs, jedoch kein fahrzeugseitiger Empfang des ersten Signals erfolgt, stimmen der von dem ersten Signal der Schlüsseleinheit des Fahrzeugs angegebene (und um den vorgegebenen Betrag veränderte) Zahlenwert und der von dem ersten Signal fahrzeugseitig angegebene (und nicht um den vorgegebenen Betrag veränderte) Zahlenwert nicht mehr überein, sodass die Fahrzeugtüren nicht mehr verriegelt und entriegelt werden können.
  • Damit die vorstehend beschriebene Änderung der Zahlenwerte schlüsselseitig und fahrzeugseitig nicht separat und unabhängig voneinander erfolgt, wird nach der vom Fahrzeug erfolgten Übertragung des dritten Signals ein viertes Signal zur Veranlassung einer Änderung des als das erste Signal zu übertragenden Zahlenwertes übertragen. Hierbei ist die Empfangseinrichtung zum Empfang des vierten Signals ausgestaltet. Eine Änderungseinrichtung ändert dann den Zahlenwert um einen vorgegebenen Betrag, wenn das vierte Signal von der Empfangseinrichtung empfangen wird. Hierbei wird fahrzeugseitig der Zahlenwert um einen vorgegebenen Betrag in Abhängigkeit von der Übertragung des vierten Signals geändert.
  • Wenn somit auf diese Weise das vierte Signal zur Veranlassung einer Änderung des als das erste Signal zu übertragenden Zahlenwertes empfangen und der Zahlenwert um einen vorgegebenen Betrag verändert werden, kann diese Änderung des Zahlenwertes um den vorgegebenen Betrag schlüsselseitig und fahrzeugseitig miteinander synchronisiert werden.
  • Auch wenn somit das erste Signal von der Schlüsseleinheit des Fahrzeugs versehentlich bzw. fehlerhaft abgegeben wird und das Fahrzeug das erste Signal nicht empfängt, können die Zahlenwerte des zwischen der Schlüsseleinheit und dem Fahrzeug gesendeten und empfangenen ersten Signals einander angeglichen werden.
  • Beim Empfang des von der Schlüsseleinheit des Fahrzeugs abgegebenen zweiten Signals wird fahrzeugseitig beurteilt, ob es sich bei der Schlüsseleinheit des Fahrzeugs um eine passende Schlüsseleinheit handelt, indem ermittelt wird, ob das empfangene zweite Signal ein passendes Signal darstellt.
  • Hierbei kann der Fall eintreten, dass bei einer Funktionsstörung der elektrischen Energieempfangs-/Signalübertragungseinrichtung das zweite Signal nicht korrekt übertragen werden kann und das Fahrzeug dann die Beurteilung trifft, dass die Schlüsseleinheit des Fahrzeugs unpassend ist, auch wenn tatsächlich eine passende Schlüsseleinheit des Fahrzeugs vorliegt.
  • Wenn nach der Übertragung des dritten Signals vom Fahrzeug das zweite Signal nicht empfangen wird, wird daher ein die Übertragung eines spezifischen Signals veranlassendes fünftes Signal übertragen, wobei die Empfangseinrichtung zum Empfang des fünften Signals ausgestaltet ist und bei Empfang des fünften Signals das spezifische Signal überträgt.
  • Auf diese Weise wird beim Empfang des vom Fahrzeug übertragenen und die Übertragung des spezifischen Signals veranlassenden fünften Signals dieses spezifische Signal übertragen. Das spezifische Signal wird somit auch dann übertragen, wenn eine Funktionsstörung der elektrischen Energieempfangs-/Signalübertragungseinrichtung vorliegt, sodass das zweite Signal nicht in geeigneter Form übertragen werden kann. Bei einer passenden Schlüsseleinheit des Fahrzeugs empfängt das Fahrzeug somit ein entsprechendes spezifisches Signal und kann die Beurteilung treffen, dass es sich bei der Schlüsseleinheit um eine passende Schlüsseleinheit handelt. Auf diese Weise wird eine Sicherungsfunktion erhalten.
  • Das spezifische Signal kann von dem ersten Signal gebildet werden, sodass sich in diesem Falle die Anzahl der zu übertragenden Signalarten und dergleichen verringern lässt.
  • Das erste Signal wird als Funksignal übertragen. In bestimmten geografischen Gebieten treten jedoch erhebliche Störungen im Bereich der Sendefrequenz des ersten Signals auf, sodass das erste Signal nicht mehr genau übertragen werden kann, wenn sich das Fahrzeug in einem solchen geografischen Gebiet befindet.
  • Im Fahrzeug sind daher vorgegebene geografische Gebiete mit schlechten Bedingungen für Funkverbindungen gespeichert, wobei die jeweilige Fahrzeugposition ermittelt und beurteilt wird, ob die ermittelte Fahrzeugposition in einem gespeicherten geografischen Gebiet liegt. Wird hierbei festgestellt, dass das Fahrzeug sich in einem solchen geografischen Gebiet befindet, wird ein sechstes Signal übertragen, das eine Änderung der Sendefrequenz des ersten Signals herbeiführt. Die Empfangseinrichtung ist hierbei zum Empfang des sechsten Signals ausgestaltet, wobei eine Frequenzänderungseinrichtung die Frequenz bei Empfang des sechsten Signals verändert.
  • Da somit die Sendefrequenz des ersten Signals geändert wird, wenn sich das Fahrzeug in einem bestimmten geografischen Gebiet mit schlechten Bedingungen für Funkverbindungen befindet, können Störeinflüsse weitgehend verringert werden.
  • Im Rahmen der Verwendung der Schlüsseleinheit des Fahrzeugs kann die Abgabe eines Instruktionssignals zur Ver- und Entriegelung der Fahrzeugtüren sowie eines Identifikationssignals zur Freigabe des Startens eines Fahrzeugmotors in Betracht gezogen werden. In einem solchen Falle wird das Instruktionssignal, das eine Steuerinstruktion zur Verriegelung/Entriegelung der Fahrzeugtüren enthält, von dem ersten Signal gebildet, während das Identifikationssignal, das zur Freigabe des Startens des Fahrzeugmotors dient, von dem zweiten Signal gebildet wird. Auch wenn bei dieser Anordnung das Instruktionssignal für die Ver- bzw. Entriegelung der Fahrzeugtüren gleichzeitig mit dem Identifikationssignal zur Freigabe des Startens des Fahrzeugmotors abgegeben wird, wird dem Identifikationssignal zur Freigabe des Startens des Fahrzeugmotors Priorität verliehen, sodass das Instruktionssignal zur Veranlassung einer Ver- bzw. Entriegelung der Fahrzeugtüren die Identifikation für die Freigabe des Startens des Fahrzeugmotors nicht verhindert.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1A und 1B schematische Darstellungen eines Zündschlüssels und eines Schließzylinders,
  • 2 ein Schaltbild der elektrischen Schaltungsanordnung eines Transponders in einer Schlüsseleinheit für ein Fahrzeug gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 3 ein Schaltbild einer Sendeschaltung in der Schlüsseleinheit für ein Fahrzeug gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 4 ein Schaltbild der elektrischen Schaltungsanordnung einer Fahrzeugsicherungs- bzw. Fahrzeugverriegelungs-Steuereinrichtung,
  • 5 ein Ablaufdiagramm eines Steuerprogramms der Fahrzeugsicherungs- bzw. Fahrzeugverriegelungs-Steuereinrichtung,
  • 6 ein Ablaufdiagramm eines Unterprogramms des Schrittes 108 gemäß 5,
  • 7 ein Ablaufdiagramm eines Unterprogramms des Schrittes 110 gemäß 5,
  • 8 ein Ablaufdiagramm eines Steuerprogramms, das von der Schlüsseleinheit des Fahrzeugs gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird,
  • 9 ein Ablaufdiagramm eines Unterprogramms des Schrittes 108 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 10 ein Ablaufdiagramm eines Steuerprogramms, das von einer Schlüsseleinheit für ein Fahrzeug gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird,
  • 11 ein Schaltbild einer Sendeschaltung, die in einer Fahrzeug-Steuereinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist,
  • 12 ein Ablaufdiagramm eines Unterprogramms des Schrittes 110 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel, und
  • 13 ein Ablaufdiagramm eines Steuerprogramms, das von einer Schlüsseleinheit für ein Fahrzeug gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ausgeführt wird.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Nachstehend wird ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben.
  • In 1A sind ein Zündschlüssel 10 sowie ein Schlüssel- oder Schließzylinder 12, in den der Zündschlüssel 10 eingeführt wird, schematisch dargestellt. Ein erster Schalter 16 zur schlüssellosen Zugangskontrolle sowie ein zweiter Schalter 18 zur Öffnung eines Kofferraums, eines Handschuhfachs oder dergleichen sind am Gehäuse eines Griffes 14 des Zündschlüssels 10 vorgesehen. Hierbei entsprechen der erste Schalter 16 und der zweite Schalter 18 der erfindungsgemäßen Bedieneinrichtung.
  • Außerdem sind in dem Griff 14 des Zündschlüssels 10 in der in 1B veranschaulichten Weise eine Sendeschaltung 28 und ein Transponder 30 angeordnet, durch die der Zündschlüssel 10 zu einer Schlüsseleinheit für ein Fahrzeug wird. Mit der Sendeschaltung 28 ist eine als Empfangseinrichtung dienende Fotodiode 32 verbunden.
  • Der Schlüssel- oder Schließzylinder 12 umfasst eine Antennenspule 74, eine Schlüsseleinführungsöffnung 24 sowie eine Leuchtdiode 22. Die Antennenspule 74 ist somit im Fahrzeug angeordnet und zur Kommunikation mit dem Transponder vorgesehen. Der Zündschlüssel 10 wird in die Schlüsseleinführungsöffnung 24 eingeführt. Die Leuchtdiode 22 ist an demjenigen Endteil des Schließzylinders 12 angeordnet, an dem sich die Schlüsseleinführungsöffnung 24 befindet. Hierbei entspricht die Antennenspule 74 der elektrischen Energieübertragungseinrichtung.
  • An der Seitenfläche des Griffes 14 des Zündschlüssels 10 ist in einer der Leuchtdiode 22 entsprechenden Position ein transparentes Fenster 26 angeordnet, das bei in die Schlüsseleinführungsöffnung 24 eingeführtem Zündschlüssel 10 zur Führung des von der Leuchtdiode 22 abgegebenen Lichtes zu der Fotodiode 32 dient.
  • Wie 2 zu entnehmen ist, umfasst der Transponder 30 eine als elektrische Energieempfangs-/Signalübertragungseinrichtung dienende Antennenspule 46, eine Stromversorgungsschaltung 45, einen Kondensator 34, einen ersten Verbraucher 36 mit einer Impedanz Z1, einen zweiten Verbraucher 38 mit einer Impedanz Z2, einen Schalter 40, eine Steuerschaltung 42 sowie einen Speicherabschnitt 44.
  • Der Kondensator 34 ist der Antennenspule 46 parallel geschaltet, wobei ein Endanschluss des ersten Verbrauchers 36 und ein Endanschluss des zweiten Verbrauchers 38 mit einem Endanschluss der Antennenspule 46 verbunden sind, während der andere Endanschluss des ersten Verbrauchers 36 mit einem ersten Anschluss 40B des Schalters 40 und der andere Endanschluss des zweiten Verbrauchers 38 mit einem zweiten Anschluss 40C des Schalters 40 verbunden sind. Ein gemeinsamer Anschluss 40A des Schalters 40 ist mit dem anderen Endanschluss der Antennenspule 46 verbunden. Bei dem Schalter 40 wird ein Kontaktpunkt derart umgeschaltet, dass der gemeinsame Anschluss 40A entweder mit dem ersten Anschluss 40B oder dem zweiten Anschluss 40C verbunden ist. Die Impedanz Z1 des ersten Verbrauchers 36 ist derart eingestellt, dass eine Resonanzfrequenz des Transponders, der die aus der Antennenspule 46 und dem Kondensator 34 bestehende LC-Schaltung umfasst, während der Zeit, bei der der gemeinsame Anschluss 40A des Schalters 40 mit dem ersten Anschluss 40B verbunden und somit der erste Verbraucher 36 den Antennenspulen 22 und 46 und dem Kondensator 34 parallel geschaltet ist, mit der Frequenz der in der Antennenspule 46 induzierten Wechselspannung übereinstimmt. Weiterhin ist die Impedanz Z2 des zweiten Verbrauchers 38 derart eingestellt, dass die Resonanzfrequenz des die vorstehend beschriebene LC-Schaltung umfassenden Transponders während der Zeitdauer, bei der der gemeinsame Anschluss 40A des Schalters 40 mit dem zweiten Anschluss 40C verbunden und der zweite Verbraucher 38 der Antennenspule 46 und dem Kondensator 34 parallel geschaltet sind, einen Frequenzwert annimmt, der sich von der Frequenz der in der Antennenspule 46 induzierten Wechselspannung um einen vorgegebenen Betrag oder mehr unterscheidet.
  • Der Speicherabschnitt 44 wird von einem nichtflüchtigen Speicher wie einem ROM-Speicher, einem EEPROM-Speicher oder dergleichen gebildet und enthält einen vorgespeicherten Transpondercode, der auf das Fahrzeug abgestimmt ist, bei dem er Verwendung finden soll. Der Speicherabschnitt 44 ist mit der Steuerschaltung 42 verbunden. Wenn von der Stromversorgungsschaltung 42 eine vorgegebene Spannung (elektrische Energie) zugeführt wird, wird die Steuerschaltung 42 angesteuert und überträgt den Transpondercode über die Antennenspule 46 zu dem Fahrzeug, indem der Kontaktpunkt des Schalters 40 derart umgeschaltet wird, dass die Amplitude der in der Antennenspule 46 induzierten Wechselspannung in Abhängigkeit von dem in dem Speicherabschnitt 44 gespeicherten Transpondercode moduliert wird.
  • Wie 3 zu entnehmen ist, ist die Sendeschaltung 28 mit dem ersten Schalter 16 und dem zweiten Schalter 18 verbunden und umfasst eine Schalterüberwachungs- /Sperrschaltung 50 zur Überwachung der Betätigung der Schalter 16 und 18 und Verhinderung der Abgabe eines Betätigungs- bzw. Ansteuersignals durch die Steuerschaltung in Abhängigkeit von einer Betätigung der Schalter 16 und 18, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird. Hierbei entspricht die Schalterüberwachungs-/Sperrschaltung 50 der erfindungsgemäßen Sperreinrichtung (Signalübertragungs-Sperrschaltung).
  • Mit der Schalterüberwachungs-/Sperrschaltung 50 ist eine Verstärkungs-/Lichtauswertungsschaltung 52 verbunden, die wiederum mit der vorstehend beschriebenen Fotodiode 32 sowie mit einer Stromversorgungsschaltung 54 verbunden ist. Ferner ist eine Funkfrequenz-Treiberschaltung 90 (Sendeeinrichtung) mit der Stromversorgungsschaltung 54 und der Schalterüberwachungs-/Sperrschaltung 50 verbunden. Bei Zuführung eines von der Schalterüberwachungs-/Sperrschaltung 50 abgegebenen Ansteuersignals überträgt die Funkfrequenz-Treiberschaltung 90 ein Schalter-Funksignal, indem in Abhängigkeit von einem in einem Speicherabschnitt 56 gespeicherten Funkcode (zur drahtlosen Ver- und Entriegelung der Fahrzeugtüren oder zum Öffnen des Kofferraums, des Handschuhfachs oder dergleichen) ein von einer Frequenzgeneratorschaltung 58 abgegebenes Hochfrequenzsignal moduliert und das modulierte Hochfrequenzsignal in eine Funkfrequenz (RF) umgesetzt wird, die in Form eines Funkfrequenzsignals über den Schlüsselbart 92 abgegeben wird.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf 4 der Aufbau einer im Fahrzeug angeordneten Fahrzeugsicherungs- bzw. Fahrzeugverriegelungs-Steuereinrichtung 60 näher beschrieben, die eine elektronische Steuereinheit (ECU) 62 aufweist. Die elektronische Steuereinheit 62 umfasst eine Zentraleinheit CPU 62A, einen Festspeicher ROM 62C, einen EEPROM-Speicher 62D sowie eine Eingangs/Ausgangsschnittstelle 62E, die über Sammelleitungen miteinander verbunden sind. Ein Funkcode und ein Transpondercode, die auf das Fahrzeug abgestimmt sind, bei der sie Verwendung finden sollen, sind in dem EEPROM-Speicher 62D (oder in dem Festspeicher ROM 62B) vorgespeichert. Die elektronische Steuereinheit 62 dient auch als elektronische Motorsteuereinheit für das Fahrzeug. Mit der Eingangs/Ausgangsschnittstelle 62E sind eine Zündungssteuereinrichtung 64, über die die Zündung der Brennkraftmaschine gesteuert wird, sowie eine Kraftstoffeinspritz-Steuereinrichtung verbunden, über die die Kraftstoffeinspritzung der Brennkraftmaschine gesteuert wird. Ferner ist ein Startermotor 70 über ein Relais 68 mit der Eingangs/Ausgangsschnittstelle 62E verbunden.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist in einem Zündschloss- bzw. Schließzylinder 12 des Fahrzeugs die Antennenspule 74 in dem Endbereich angeordnet, in dem sich die Schlüsseleinführungsöffnung 24 befindet. Die Antennenspule 74 ist mit einer Wegfahrsperren-Kommunikationsschaltung 76 verbunden, die in der Nähe des Schließzylinders 12 angeordnet und mit der Eingangs/Ausgangsschnittstelle 62E der elektronischen Steuereinheit 62 verbunden ist. Weiterhin ist die im seitlichen Endbereich der Schlüsseleinführungsöffnung 24 des Schließzylinders 12 vorgesehene Leuchtdiode 22 ebenfalls mit der Eingangs/Ausgangsschnittstelle 62E der elektronischen Steuereinheit 62 verbunden.
  • Bekanntermaßen sind in dem Schließzylinder 12 verschiedene Arten von Schaltern angeordnet, wie z.B. Zusatzgeräteschalter zum Einschalten und Abschalten der Stromversorgung von Zusatzgeräten, ein Zündschalter zum Einschalten und Abschalten der Stromversorgung von Zündkerzen oder dergleichen, ein Starterschalter zum Einschalten und Abschalten der Stromversorgung des Startermotors und dergleichen. Bei diesen Schaltern wird ein Kontaktpunkt in Abhängigkeit von der Stellung des Zündschlüssels 10 in dessen Drehrichtung umgeschaltet, wenn der Zündschlüssel 10 nach seiner Einführung in die Einführungsöffnung des Schließzylinders 12 gedreht wird. Jeder der vorstehend beschriebenen Schalter ist mit der Eingangs/Ausgangsschnittstelle 62E der elektronischen Steuereinheit 62 verbunden (wobei in 4 lediglich ein Zündschalter IGSW 78 dargestellt ist).
  • Außerdem ist bei diesem Ausführungsbeispiel in dem Schließzylinder 12 auch ein Schlüsselschalter KSW 80 angeordnet, der ebenfalls mit der Eingangs/Ausgangsschnittstelle 62E der elektronischen Steuereinheit 62 verbunden ist und eingeschaltet wird, wenn der Zündschlüssel 10 in die Einführungsöffnung des Schließzylinders 12 eingeführt wird.
  • Darüberhinaus ist eine Funkantenne 84 über eine Funkverbindungsschaltung 82 mit der Eingangs/Ausgangsschnittstelle 62E der elektronischen Steuereinheit 62 verbunden, wobei die Funkantenne 84 z.B. von einer Heckscheibenheizung gebildet werden kann. Außerdem ist ein Türschlosssolenoid 88 über ein Relais 86 mit der Eingangs/Ausgangsschnittstelle 62E der elektronischen Steuereinheit 62 verbunden. Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist eine der Anzahl der Fahrzeugtüren entsprechende Anzahl von Türschlosssolenoiden 88 vorgesehen. Ein Tauchspulenkern der jeweiligen Türschlosssolenoiden 88 ist mit einem Türschlossmechanismus der jeweiligen Fahrzeugtür über ein (nicht dargestelltes) Verbindungsglied verbunden.
  • Nachstehend wird auf Betrieb und Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels näher eingegangen.
  • 5 zeigt ein Steuerprogramm, das von der elektronischen Steuereinheit 62 der Fahrzeugsicherungs- bzw. Fahrzeugverriegelungs-Steuereinrichtung 60 beim Einschalten des Zündschalters 80 ausgeführt wird. In einem Schritt 102 gemäß 5 wird veranlasst, dass die Wegfahrsperren-Kommunikationsschaltung 76 der Antennenspule 74 eine Wechselspannung zuführt, sodass der Antennenspule 74 eine Wechselspannung mit einer vorgegebenen Frequenz von der Wegfahrsperren-Kommunikationsschaltung 76 zugeführt wird. Außerdem wird die Leuchtdiode 22 eingeschaltet.
  • Wenn die Wechselspannung der fahrzeugseitigen Antennenspule 74 zugeführt wird, wird eine elektromagnetische Kopplung der Antennenspule 74 mit der im Zündschlüssel 10 angeordneten Antennenspule 46 hergestellt, sodass in der Antennenspule 46 eine Wechselspannung induziert (empfangen) wird. Die in der Antennenspule 46 induzierte Wechselspannung wird von der Stromversorgungsschaltung 45 zur Umsetzung in eine Konstantspannung gleichgerichtet und geglättet und sodann der Steuerschaltung 42 zugeführt. Die Steuerschaltung 42 liest sodann zur Erzeugung einer dem Fahrzeug zuzuführenden Codezeichenfolge den in dem Speicherabschnitt 44 gespeicherten Transpondercode aus und fügt am Anfang und am Ende des ausgelesenen Transpondercodes einen den Codebeginn bezeichnenden vorgegebenen Startcode sowie einen das Codeende bezeichnenden Endcode hinzu. Der Wert eines jeden Bits in der erzeugten Codezeichenfolge bezieht sich auf eine successiv auf ein Anfangsbit folgende konstante Zeitdauer, wobei der Kontaktpunkt des Schalters 40 derart umgeschaltet wird, dass der erste Verbraucher 36 oder der zweite Verbraucher 38 in Abhängigkeit von dem Wert eines jeden Bits (0 oder 1) mit der Antennenspule 46 verbunden wird.
  • Die vorstehend beschriebene Resonanzfrequenz ändert sich somit stets in Abhängigkeit von den Werten der jeweiligen Bits in der Codezeichenfolge, sodass die Amplitude der in der Antennenspule 46 induzierten Wechselspannung in Abhängigkeit von den Werten der jeweiligen Bits in der Codezeichenfolge verändert (moduliert) wird, wodurch die den Transpondercode enthaltende Codezeichenfolge (das zweite Signal) dem Fahrzeug zugeführt wird.
  • In einem nächsten Schritt 104 wird dann veranlasst, dass die Wegfahrsperren-Kommunikationsschaltung 76 während einer vorgegebenen Zeitdauer mit dem Auslesen der vom Fahrzeug übermittelten Codezeichenfolge beginnt, woraufhin in einem Schritt 106 sodann beurteilt wird, ob der in dem EEPROM-Speicher 62D gespeicherte Transpondercode mit dem in der vom Fahrzeug übermittelten Codezeichenfolge enthaltenen Transpondercode übereinstimmt.
  • Bei Übereinstimmung der Transpondercodes wird festgestellt, dass ein passender Zündschlüssel in den Schließzylinder eingeführt worden ist, woraufhin in einem Schritt 108 eine Wegfahrsperren-Freigabeverarbeitung durchgeführt wird. Wenn die Transpondercodes jedoch nicht übereinstimmen, wird die Beurteilung getroffen, dass kein passender Zündschlüssel in den Schließzylinder eingeführt worden ist, woraufhin in einem Schritt 110 eine Wegfahrsperren-Einstellverarbeitung erfolgt.
  • Bei der in 6 veranschaulichten Wegfahrsperren-Freigabeverarbeitung (Schritt 108) wird in einem Schritt 112 das Auslesen des Transpondercodes abgeschlossen. In einem Schritt 114 wird die Zuführung von elektrischer Energie zu der fahrzeugseitigen Spule (der Antennenspule 74) abgeschlossen und die Leuchtdiode 22 abgeschaltet. Sodann wird im Schritt 116 die Wegfahrsperreneinstellung aufgehoben und damit die Wegfahrsperre freigegeben, um ein Starten des Motors zu ermöglichen. Wenn somit der Zündschlüssel 10 gedreht wird, und die Einschaltung des Zündschalters 78 erfolgt, werden die Zündungssteuereinrichtung 64 und die Kraftstoffeinspritz-Steuereinrichtung 66 mit Strom versorgt. Bei weiterer Drehung des Zündschlüssels 10 wird dann der Starterschalter eingeschaltet, sodass der Startermotor 70 über das Relais 68 betätigt wird.
  • Bei der in 7 veranschaulichten Wegfahrsperren-Einstellverarbeitung (Schritt 110) wird nach der Ausführung von Schritten 112 und 114 in einem Schritt 118 die Wegfahrsperre eingestellt, um ein Starten des Motors zu verhindern. Wenn somit in diesem Falle der Zündschlüssel gedreht und der Zündschalter 78 eingeschaltet werden, wird der Zündungssteuereinrichtung 64 und der Kraftstoffeinspritz-Steuereinrichtung 66 keine elektrische Energie zugeführt, sodass die Zündungssteuereinrichtung 64 und die Kraftstoffeinspritz-Steuereinrichtung 66 nicht betätigt werden. Auf diese Weise erfolgt keine Zündung der Zündkerzen und auch keine Einspritzung von Kraftstoff über die Kraftstoffeinspritzventile. Auch wenn bei weiterer Drehung des Zündschlüssels der Starterschalter eingeschaltet wird, erfolgt keine Betätigung des Startermotors 70. Da somit der Fahrzeugmotor nicht gestartet werden kann, wenn kein passender Zündschlüssel 10 verwendet wird, ist eine zuverlässige Diebstahlsicherung gewährleistet.
  • In 8 ist ein Steuerprogramm veranschaulicht, das von der Sendeschaltung 28 des Zündschlüssels 10 jeweils nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer ausgeführt wird. Hierbei wird in einem Schritt 122 beurteilt, ob die Fotodiode 32 mit Licht beaufschlagt wird.
  • Hierbei wird in der vorstehend (unter Bezugnahme auf 1A) beschriebenen Weise bei der Einführung des Zündschlüssels 10 in den Schließzylinder 12 die Leuchtdiode 22 eingeschaltet (Schritt 102). Im Einschaltzustand der Leuchtdiode 22 wird das von der Leuchtdiode 22 abgegebene (und dem dritten Signal entsprechende) Licht über das transparente Fenster 26 auf die Fotodiode 32 gerichtet. Demzufolge wird von der Fotodiode 32 ein Lichtempfangssignal abgegeben, das der Verstärkungs-/Lichtauswertungsschaltung 52 zugeführt wird.
  • Wenn hierbei das Schalter-Funksignal bei der Eingabe des Lichtempfangssignals und damit bei der Durchführung der Transponderkommunikation übertragen wird, wird die Übertragung des Transpondercodes von dem gesendeten Schalter-Funksignal verhindert.
  • In einem Schritt 124 wird daher die Übertragung des Schalter-Funksignals unterdrückt, indem der Funkfrequenz-Treiberschaltung kein Ansteuersignal zugeführt wird.
  • Falls die Fotodiode 32 jedoch nicht mit Licht beaufschlagt wird, wird in einem Schritt 126 die Übertragung des Schalter-Funksignals freigegeben, da in diesem Falle nicht die Gefahr besteht, dass die Übertragung des Transpondercodes verhindert wird.
  • In einem nächsten Schritt 128 wird sodann beurteilt, ob einer der Schalter eingeschaltet ist. Wenn ein Schalter eingeschaltet ist, wird in einem Schritt 130 die Funkfrequenz-Treiberschaltung 90 angesteuert, um das dem ersten Signal entsprechende Funksignal (das Funksignal zur drahtlosen Ver- und Entriegelung der Fahrzeugtüren oder zur Öffnung des Kofferraums, des Handschuhfachs oder dergleichen) in Abhängigkeit von der Betätigung des Schalters 16 oder 18 abzugeben bzw. zu senden.
  • Wenn somit der Zündschlüssel in den Schließzylinder eingeführt ist, die Leuchtdiode aufleuchtet und die schlüsselseitig vorgesehene Fotodiode mit Licht beaufschlagt wird, wird die Übertragung des Schalter-Funksignals verhindert. Auch wenn somit zu diesem Zeitpunkt eine versehentliche Betätigung eines Schalters des Zündschlüssels erfolgt, wird das Schalter-Funksignal nicht übertragen, sodass gewährleistet ist, dass die Übertragung des Transpondercodes nicht verhindert wird.
  • Nachstehend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
  • In jüngerer Zeit ist bereits ein drahtlos bzw. funkbetätigtes elektromagnetisches Türschlosssystem vorgeschlagen worden, bei dem ein Funkcode aus Sicherheitsgründen bei jedem Sendevorgang inkrementiert wird. Auch bei einer versehentlichen Betätigung eines der am Zündschlüssel vorgesehenen Schalter wird jedoch bei einem solchen System das Schalter-Funksignal übertragen und der im Zündschlüssel gespeicherte Funkcode inkrementiert. Hierbei wird jedoch der fahrzeugseitig gespeicherte Funkcode nicht inkrementiert, wenn fahrzeugseitig das Schalter-Funksignal nicht empfangen wird. In diesem Falle unterscheiden sich somit die Werte der zündschlüsselseitig und fahrzeugseitig gespeicherten Funkcodes in erheblichem Maße, sodass keine Übereinstimmung der Funkcodes vorliegt und keine Türschlossbetätigung erfolgen kann. Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel findet dieser Umstand zur Lösung des Problems Berücksichtigung.
  • Da der Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels dem Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels entspricht, erübrigt sich eine erneute detaillierte Beschreibung.
  • Nachstehend wird auf Betrieb und Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels näher eingegangen. Da bestimmte Betriebsvorgänge dieses Ausführungsbeispiels dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, wird nachstehend nur auf die unterschiedlichen Betriebsvorgänge näher eingegangen, während auf die Beschreibung gleicher Betriebsvorgänge verzichtet wird.
  • Bei der Fahrzeugsicherungs- bzw. Fahrzeugverriegelungs-Steuereinrichtung 60 gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist lediglich die Wegfahrsperren-Freigabeverarbeitung (Schritt 108) unterschiedlich. Wie in 9 veranschaulicht ist, erfolgt somit nach Ausführung von Schritten 112 bis 116 in einem Schritt 132 eine Inkrementierung des Funkcodes des Zündschlüssels 10 durch einen Leuchtdioden-Blinkcode (ein viertes Signal), der durch Aufblinken der Leuchtdiode 32 erzeugt wird.
  • In einem nächsten Schritt 134 wird sodann ermittelt, ob ein Bestätigungssignal vom Zündschlüssel 10 vorliegt. Wenn ein Bestätigungssignal vorliegt, wird in einem Schritt 136 ermittelt, ob dieses Bestätigungssignal einen Inkrementcode enthält. Wenn dies der Fall ist, wird in einem Schritt 138 der fahrzeugseitige (im EEPROM-Speicher 62D gespeicherte) Funkcode inkrementiert.
  • Wenn zündschlüsselseitig in der in 10 veranschaulichten Weise bei der in einem Schritt 122 erfolgenden Bestimmung ein positives Ergebnis erhalten wird, wird in einem Schritt 142 ermittelt, ob der Leuchtdioden-Blinkcode eine Code-Inkrementierungsinstruktion enthält. Wenn dies der Fall ist, wird in einem Schritt 144 der im Speicherabschnitt 56 gespeicherte Funkcode inkrementiert, woraufhin in einem Schritt 146 eine Instruktion zur Übertragung des Bestätigungssignals erteilt wird.
  • Da in der vorstehend beschriebenen Weise die Inkrementierung des zündschlüsselseitig gespeicherten Funkcodes durch den Blinkcode der fahrzeugseitigen Leuchtdiode veranlasst wird, erfolgt eine synchronisierte Inkrementierung des fahrzeugseitigen Funkcodes und des schlüsselseitigen Funkcodes, sodass eine Inkrementierung nur des schlüsselseitigen Funkcodes auf Grund einer fehlerhaften Schalterbetätigung verhindert werden kann.
  • Da außerdem die Inkrementierung des fahrzeugseitigen Funkcodes und des schlüsselseitigen Funkcodes erst nach der Verifizierung des Transpondercodes erfolgt, ist eine höhere Sicherheit gewährleistet.
  • Nachstehend wird ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
  • Mit Hilfe des dritten Ausführungsbeispiels wird das Problem verhindert, dass auf Grund von Funktionsstörungen des Transponders 30 kein Starten des Motors erfolgen kann.
  • Der Aufbau des dritten Ausführungsbeispiels entspricht weitgehend dem Aufbau des vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels, wobei jedoch ein Unterschied dadurch gegeben ist, dass bei dem dritten Ausführungsbeispiel eine mit der Funkfrequenz-Treiberschaltung 90 verbundene Codebeurteilungsschaltung 96 zwischen die Schalterüberwachungs-/Sperrschaltung 50 und die Verstärkungs-/Lichtauswertungsschaltung 52 geschaltet und außerdem ein Speicherabschnitt 98 zwischen die Codebeurteilungsschaltung 96 und die Funkfrequenz-Treiberschaltung 90 geschaltet sind. Der Transpondercode und der Funkcode sind hierbei in dem Speicherabschnitt 98 gespeichert.
  • Nachstehend wird auf Betrieb und Wirkungsweise dieses dritten Ausführungsbeispiels näher eingegangen. Da bestimmte Betriebsvorgänge des dritten Ausführungsbeispiels Betriebsvorgängen des vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, sind gleiche Betriebsvorgänge mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet und nicht erneut beschrieben, während nur auf die unterschiedlichen Betriebsvorgänge näher eingegangen wird.
  • Bei der Wegfahrsperren-Einstellverarbeitung (Schritt 110) des dritten Ausführungsbeispiels erfolgt in der in 12 veranschaulichten Weise nach einem Schritt 112 in einem Schritt 152 ein Aufblinken der Leuchtdiode 22, durch das mit Hilfe eines Leuchtdioden-Blinkcodes (eines fünften Signals) die Übertragung eines spezifischen Funkcodes veranlasst wird. In einem Schritt 154 wird sodann ermittelt, ob das spezifische Funkcodesignal empfangen worden ist. Wenn dies der Fall ist, wird in einem Schritt 156 beurteilt, ob ein passender spezifischer Code (Funkcode) vorliegt. Bei Vorliegen eines passenden spezifischen Codes erfolgt in einem Schritt 158 sodann die Freigabe bzw. Abschaltung der Wegfahrsperre. Wenn jedoch kein passender spezifischer Code vorliegt, wird in einem Schritt 160 die Einstellung der Wegfahrsperre aufrecht erhalten.
  • Bei der Sendeschaltung 28 wird in der in 13 veranschaulichten Weise bei Vorliegen eines positiven Ergebnisses im Schritt 122 sodann in einem Schritt 162 beurteilt, ob der Leuchtdioden-Blinkcode eine Instruktion zur Übertragung des spezifischen Codes enthält. Wenn durch den Leuchtdioden-Blinkcode die Übertragung des spezifischen Codes veranlasst wird, wird sodann in einem Schritt 164 eine Instruktion zur Übertragung des spezifischen Codes (des im Speicherabschnitt 98 abgespeicherten Funkcodes) abgegeben. Hierbei kann die Anordnung derart ausgestaltet sein, dass nur der Transpondercode in dem Speicherabschnitt 98 gespeichert wird, der Speicherabschnitt 44 des Transponders 30 mit der Funkfrequenz-Treiberschaltung 90 verbunden ist und die Funkfrequenz-Treiberschaltung 90 den Funkcode aus dem Speicherabschnitt 44 des Transponders 30 ausliest.
  • Bei der Wegfahrsperren-Einstellverarbeitung wird somit der Zündschlüssel 10 zur Übertragung des Schalter-Funksignals veranlasst, woraufhin die Wegfahrsperren-Freigabe erfolgt, wenn der von dem Zündschlüssel 10 übertragene Funkcode mit dem fahrzeugseitig vorgespeicherten Funkcode übereinstimmt. Auf diese Weise lässt sich das Auftreten eines Störzustands verhindern, bei dem der Transpondercode nicht zu dem Transponder übertragen und der Motor nicht gestartet werden können, obwohl der passende Zündschlüssel in den Schließzylinder eingeführt ist.
  • Darüberhinaus kann der Fall eintreten, dass die Empfangsempfindlichkeit des fahrzeugseitigen drahtlosen Türschlosssystems in Bezug auf das Schalter-Funksignal in bestimmten geografischen Gebieten erheblich abnimmt, was im wesentlichen darauf zurückzuführen ist, dass im Frequenzbereich der zur Übertragung des Schalter- Funksignals verwendeten Trägerfrequenz erhebliche Störungen auftreten.
  • In dem EEPROM-Speicher 62D der Fahrzeugsicherungs- bzw. Fahrzeugverriegelungs-Steuereinrichtung 60 ist daher zumindest ein vorgegebenes geografisches Gebiet mit schlechten Bedingungen für Funkverbindungen gespeichert, wobei außerdem eine Antenne zum Empfang eines GPS-Signals (eines von einem Satellitennavigationssystem erhaltenen Signals) vorgesehen ist. Beim Empfang des GPS-Signals über die Antenne wird sodann beurteilt, ob sich das Fahrzeug in einem gespeicherten geografischen Gebiet befindet. Wenn dies der Fall ist, wird eine Frequenzumschaltung durch das Leuchtdioden-Blinksignal in der vorstehend beschriebenen Weise veranlasst. Hierdurch ändert die Funkfrequenz-Treiberschaltung 90 (Frequenzänderungseinrichtung) die zur Übertragung des Schalter-Funksignals verwendete Trägerfrequenz, wodurch sich verhindern lässt, dass die Übertragung des Schalter-Funksignals auf Grund von Störungen unterdrückt wird.
  • Obwohl bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen die beschriebenen Instruktionen in Form eines Leuchtdioden-Blinkcodes abgegeben werden, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern die vorstehend beschriebenen Instruktionen können auch in Form eines durch Funk übermittelten Instruktionssignals erteilt werden.
  • Darüberhinaus sind bei dem Schlüsselsystem für ein Fahrzeug gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die Sendeschaltung und der Transponder zwar separat vorgesehen, jedoch ist die Erfindung ebenfalls nicht darauf beschränkt, sondern die Sendeschaltung und der Transponder können auch in Form einer integrierten Schaltungsanordnung aufgebaut sein.

Claims (6)

  1. Schlüsselsystem für ein Fahrzeug, mit einem Zündschlüssel (10) und einer im Fahrzeug angeordneten Fahrzeug-Verriegelungssteuereinrichtung (60), bei dem der Zündschlüssel (10) eine Sendeschaltung (28), die einen Bedienschalter (16, 18) zur Veranlassung der Abgabe eines ersten Signals aufweist und das erste Signal in Abhängigkeit von der durch den Bedienschalter erfolgenden Instruktion als Funksignal sendet, eine elektrische Energieempfangs-/Signalübertragungsschaltung (34, 45, 46) zum Empfang von elektrischer Energie von einer im Fahrzeug angeordneten elektrischen Energieübertragungsschaltung (74, 46) und Übertragung eines zweiten Signals bei Empfang von elektrischer Energie, einen Empfänger (32) zum Empfang eines die Verhinderung der Übertragung des ersten Signals beinhaltenden dritten Signals, das vom Fahrzeug übertragen wird, wenn fahrzeugseitig das zweite Signal erfasst wird und die Feststellung erfolgt ist, dass der Zündschlüssel am Fahrzeug auf eine vorgegebene Stellung eingestellt ist, und eine Sperrschaltung (50) zur Verhinderung der Übertragung des ersten Signals, wenn das zweite Signal übertragen wird, und Verhinderung der Übertragung des ersten Signals während des Empfangs des dritten Signals durch den Empfänger (32) aufweist, wobei das dritte Signal durch Lichtkommunikation gebildet wird.
  2. Schlüsselsystem für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, bei dem das erste Signal ein einen Zahlenwert angebendes Signal darstellt, nach der vom Fahrzeug erfolgten Übertragung des dritten Signals ein viertes Signal zur Veranlassung einer Änderung des als das erste Signal zu übertragenden Zahlenwertes übertragen wird, der Empfänger zum Empfang des vierten Signals ausgestaltet ist und die elektrische Energieübertragungsschaltung bei Empfang des vierten Signals durch den Empfänger den Zahlenwert um einen vorgegebenen Betrag verändert und ein den geänderten Zahlenwert angebendes Signal als das erste Signal überträgt.
  3. Schlüsselsystem für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, bei dem nach der Übertragung des dritten Signals vom Fahrzeug im Falle eines nicht erfolgenden Empfangs des zweiten Signals ein die Übertragung eines spezifischen Signals veranlassendes fünftes Signal übertragen wird, der Empfänger zum Empfang des fünften Signals ausgestaltet ist und die elektrische Energieempfangs-/Signalübertragungsschaltung (34, 45, 46) zur Übertragung des spezifischen Signals ausgestaltet ist und bei Empfang des fünften Signals durch den Empfänger das spezifische Signal überträgt.
  4. Schlüsselsystem für ein Fahrzeug nach Anspruch 3, bei dem das spezifische Signal von dem ersten Signal gebildet wird.
  5. Schlüsselsystem für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, bei dem im Fahrzeug zumindest ein vorgegebenes geografisches Gebiet mit schlechten Bedingungen für Funkverbindungen gespeichert ist, die Fahrzeugposition ermittelt und beurteilt wird, ob die ermittelte Fahrzeugposition in einem gespeicherten geografischen Gebiet liegt, und bei Feststellung einer in einem gespeicherten geografischen Gebiet liegenden Fahrzeugposition vom Fahrzeug ein eine Änderung der Sendefrequenz des ersten Signals veranlassendes sechstes Signal übertragen wird, der Empfänger zum Empfang des sechsten Signals ausgestaltet ist und die Sendeschaltung bei Empfang des sechsten Signals durch den Empfänger die Frequenz ändert und das erste Signal mit der geänderten Frequenz überträgt.
  6. Schlüsselsystem für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, bei dem das erste Signal ein Instruktionssignal darstellt, das eine Steuerinstruktion für ein Türschloss des Fahrzeugs enthält, und das zweite Signal ein Identifikationssignal darstellt, das zur Freigabe des Startens eines Fahrzeugmotors dient.
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