DE19630433C2 - Hohlraumboden - Google Patents
HohlraumbodenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/024—Sectional false floors, e.g. computer floors
- E04F15/02405—Floor panels
- E04F15/02411—Floor panels with integrated feet
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Floor Finish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hohlraumboden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 38 01 765 A1 ist ein gattungsgemäßer Hohlraumboden bekannt. Die
Bodenplatten umfassen hierbei Rückenplatten mit unterseitigen Rastelementen, die zwischen
noppenartige Vorsprünge gesteckt werden, wodurch die Bodenplatten in Horizontalrichtung
ausgerichtet werden. Zwar können die Tragplatten eine gewisse Flexibilität aufweisen, um
sich an Unebenheiten des Unterbodens besser anpassen zu können, jedoch dienen die
noppenartigen Vorsprünge einerseits zur Abstützung der Bodenplatten in Vertikalrichtung
und sind dementsprechend in einer ausreichenden Vielzahl vorzusehen, die die Anzahl von
Rastelementen erheblich übersteigt, und führen andererseits zu entsprechendem Gewicht, das
zu transportieren und handzuhaben ist, verbunden mit einem erheblichen Materialeinsatz.
Weitere bekannte Hohlraumböden umfassen über einem Unterboden aufgeständerte
Hohlraumplatten, wobei zwischen der Aufständerung Aufnahmeräume für Installationen
verbleiben. Die Aufständerung wird hierbei auf einem wenig nivellierten Unterboden,
gewöhnlich einer Betondecke oder dgl. unter entsprechender Nivellierung angeordnet,
wonach die Installationsleitungen verlegt und dann die Hohlraumbodenplatten aufgebracht
werden. Die Hohlraumbodenplatten befinden sich hierbei in einer relativ großen Höhe über
dem Unterboden. Aus diesem Grund ist es problematisch, im Bereich bestehender
Raumarchitekturen mit festen, geschlossenen Bodenaufbauten (Estrich und dgl.) und
entsprechend geringer Raum- und damit gewöhnlich auch Türenhöhe etc Hohlraumböden
zu installieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hohlraumboden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
zu schaffen, der leichte und leicht verlegbare Positionierhälften für sich selbst tragende
Bodenplatten aufweist. Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird somit ein bahnförmiges Verlegematerial verwendet, das einerseits
gewichtsmäßig leicht und gleichzeitig leicht und schnell verlegbar ist sowie andererseits nur
an den Stellen, an denen sich Stützvorsprünge befinden, mit Positionierhälften hierfür
versehen ist. Dieses bahnförmige Verlegematerial wird im Zusammenhang mit sich selbst in
Vertikalrichtung stützenden Bodenplatten verwendet, dessen Stützvorsprünge an den Rändern
und Ecken sich mit Stützvorsprüngen benachbarter Bodenplatten zu einem ganzen
Stützvorsprung ergänzen, so daß dementsprechend ein Aneinanderstoßen der Bodenplatten
durch die immer gleich großen Positionierhilfen gesichert wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Hohlraumbo
denplatte perspektivisch von unten.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Draufsicht eines Hohlraumbo
dens mit Hohlraumbodenplatten von Fig. 1.
Der dargestellte Hohlraumboden umfaßt bahnförmiges Verlegema
terial 1 aus tiefgezogener Kunststoffolie (z. B. aus Polypropylen oder
Polyethylen), das nebeneinander auf einem Unterboden verlegt ist. Das
bahnförmige Verlegematerial 1 besitzt als vorzugsweise quadratische Aus
stanzungen ausgebildete Positionierhilfen 2, die in einem vorbestimmten
Raster in dem bahnförmigen Verlegematerial 1 angeordnet sind. Dabei sind
die Positionierhilfen 2 in gleichen Abständen zueinander in Reihen in
Längsrichtung und in Querrichtung des bahnförmigen Verlegematerials 1
angeordnet.
Ferner erheben sich von dem bahnförmigen Verlegematerial 1
zapfenartige Verlegevorsprünge 3 als Verlegehilfen für Installationslei
tungen 4. Die Verlegevorsprünge 3 sind hierbei ebenfalls in einem vorbe
stimmten Raster zwischen den Positionierhilfen 2 angeordnet, wobei je
weils vier Verlegevorsprünge 3 eine Gruppe bildend entsprechend den Ec
ken eines Quadrats angeordnet sind und diese Gruppen von jeweils vier
Verlegevorsprüngen 3 in Reihen zwischen den Reihen der Positionierhilfen
2 derart angeordnet sind, daß Reihen, die abwechselnd aus einer Vierer
gruppe von Verlegevorsprüngen 3 und einer Positionierhilfe 2 bestehen,
diagonal zu den Reihen aus Positionierhilfen 2 bzw. Vierergruppen von
Verlegevorsprüngen 3 verlaufen, d. h. eine Vierergruppe von Verlegevor
sprüngen 3 befindet sich mittig in einem von vier Positionierhilfen 2
gebildeten Quadrat.
Die einzelnen Bahnen des bahnförmige Verlegematerial 1 sind so
verlegt, daß die Raster der Positionierhilfen 2 bzw. Vierergruppen von
Verlegevorsprüngen 3 nicht gestört werden.
Nach dem Verlegen des bahnförmigen Verlegematerials 1 werden,
wie aus Fig. 2 ersichtlich, Installationsleitungen 4 (Kabel, Rohrleitun
gen) derart verlegt, daß sie durch die Vierergruppen von Verlegevor
sprüngen 3 verlaufen und ein Richtungswechsel im Bereich einer Vierer
gruppe von Verlegevorsprüngen 3 erfolgt, so daß sie erneut auch in der
anderen Richtung durch die Vierergruppen von Verlegevorsprüngen 3 ver
laufen.
Anschließend werden Hohlraumbodenplatten 5 verlegt. Die Hohl
raumbodenplatten 5 sind zweckmäßigerweise quadratisch und von einheitli
cher Größe. Sie besitzen an ihrer Unterseite Stützvorsprünge 6, 7, 8
gleicher Höhe. Die Stützvorsprünge 6, 7, 8 sind in einem solchen Muster
angeordnet, daß sie von den Positionierhilfen 2 aufgenommen werden, so
daß die Positionierung der Hohlraumbodenplatten 5 definiert ist und kei
ne zusätzliche Justierung erfordert.
Insbesondere sind die Hohlraumbodenplatten 5 mit einem mitti
gen Stützvorsprung 6 versehen, der im wesentlichen quaderförmig mit qua
dratischer Grundfläche, leicht konisch nach unten zulaufend, ausgebildet
ist und praktisch bündig und damit positionierend von einer der quadra
tischen Positionierhilfen 2 aufgenommen wird.
An den Ecken der Hohlraumbodenplatten 5 sind "Viertel"-Stütz
vorsprünge 7, d. h. solche, die im wesentlicher ein Viertel der mittigen
Stützvorsprünge 6 mit quadratischer Grundfläche darstellen, vorgesehen,
so daß von einer entsprechenden quadratischen Positionierhilfe 2 vier
derartige "Viertel"-Stützvorsprünge 7 von vier aneinander grenzenden
Hohlraumbodenplatten 5 aufgenommen werden.
In der Mitte zwischen zwei "Viertel"-Stützvorsprüngen 7 ist
jeweils ein "Halb"-Stützvorsprung 8 vorgesehen, so daß von einer ent
sprechenden quadratischen Positionierhilfe 2 zwei derartige "Halb"-
Stützvorsprünge 8 von zwei aneinander grenzenden Hohlraumbodenplatten 5
aufgenommen werden.
Die "Viertel"- und "Halb"-Stützvorsprünge 7, 8 sind ebenfalls
nach unten hin allseitig leicht konsich verlaufend ausgebildet.
Wenn die Bahnbreite des bahnförmigen Verlegematerials 1 derart
gewählt ist, daß an jedem Längsrand eine Reihe von halben Positionier
hilfen 2, im dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechende rechteckige
Austanzungen als entsprechende Hälften der übrigen quadratischen Austan
zungen, angeordnet ist, wird eine leichte, beim Verlegen entstandene
Verschiebung von zwei benachbarten Bahnen von bahnförmigem Verlegemate
rial 1 durch Verlegen einer Hohlraumbodenplatte 5 im Stoßbereich der
beiden Bahnen infolge der Ausrichtung über die Stützvorsprünge 6, 7, 8
beseitigt.
Das Anbringen von Anschlußelementen wie Elektranten od. dgl.
geschieht in der Weise, daß entsprechende Hohlraumbodenplatten 5 mit
Ausschnitten hierfür zur Aufnahme von vorgesehenen Einsätzen versehen
werden.
Die Stützvorsprünge 6, 7, 8 können jedoch auch in einem ande
ren Muster als dargestellt entsprechend einem Raster von Positionierhil
fen 2 angeordnet sein und eine andere Form haben, obwohl die dargestell
te Ausführungsform wegen ihrer beschriebenen Vorteile bevorzugt ist.
Die Positionierhilfen 2 können auch durch Vertiefungen oder
Erhöhungen gebildet werden, wobei die Erhöhungen gegebenenfalls mit Ver
tiefungen oder Ausstanzungen kombiniert sein können, ebenso wie die Aus
stanzungen mit vertieften Seitenrändern kombiniert sein können.
Für das bahnförmige Verlegematerial 1 kommt beispielsweise
auch Pappe infrage, die entsprechend strukturiert ist.
Gegebenenfalls können an bestimmten Stellen auch Hohlraumbo
denplatten, die in einer oder beiden Richtungen auf das doppelte Raster
maß vergrößert oder auf das halbe Rastermaß verkleinert sind, eingesetzt
werden.
Als Material für die Hohlraumbodenplatten 5 ist insbesondere
ein Gipsfasermaterial zweckmäßig, jedoch können auch andere Baustoffe
wie calciumhydrosilikatgebundenes Material, Holz od. dgl. Verwendung fin
den.
Insbesondere sind die Stützvorsprünge 6, 7, 8 aus demselben
Material wie die Hohlraumbodenplatten 5 und können auf deren Unterseite
aufgeklebt oder einstückig mit diesen ausgebildet sein.
Die Verlegevorsprünge 3 überbrücken zweckmäßigerweise im we
sentlichen den Abstand zwischen dem bahnförmigen Verlegematerial 1 und
der Unterseite der Hohlraumbodenplatten 5.
Claims (10)
1. Hohlraumboden mit einer Vielzahl von Hohlraumbodenplatten
(5), die in einem vorbestimmten Raster unter Belassung von Aufnahmeräu
men für Installationsleitungen (4) über einem Unterboden angeordnet
sind, daß auf dem Unterboden Verlegematerial (1) verlegt ist, das mit
einer Vielzahl von in einem Raster angeordneten Positionierhilfen (2)
gleicher Größe versehen ist, die an den Unterseiten der Hohlraumboden
platten (5) in einem vorbestimmten Muster vorgesehene Vorsprünge (6, 7,
8) aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlegemate
rial (1) bahnförmige, tiefgezogene Kunststoffolie ist oder aus bahnför
miger Pappe besteht, die Positionierhilfen (2) im Raster der Vorsprünge
(6, 7, 8) angeordnet als quadratische Aufnahmen für die als in Vertikal
richtung wirkende Stützvorsprünge ausgebildete Vorsprünge (6, 7, 8) in
dem Verlegematerial (1) ausgebildet sind, wobei die Hohlraumbodenplatten
(5) an ihren Ecken jeweils einen Viertelvorsprung (7), der mit drei
Viertelvorsprüngen (1) angrenzender Ecken benachbarter Hohlraumboden
platten (5) einen von einer Positionierhilfe (2) aufnehmbaren ganzen
Stützvorsprung bildet, und am jeweiligen Seitenrand jeweils einen Halb
vorsprung (8), der mit einem entsprechenden Halbvorsprung (8) einer be
nachbarten Hohlraumbodenplatte (5) einen von einer Positionierhilfe (2)
aufnehmbaren ganzen Stützvorsprung bildet, aufweisen.
2. Hohlraumboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verlegematerial (1) mit Verlegevorsprüngen (3) für Installationslei
tungen versehen ist, die zwischen den Positionierhilfen (2) angeordnet
sind und den Abstand zwischen dem Verlegematerial (1) und der Unterseite
der Hohlraumbodenplatten (5) im wesentlichen überbrücken.
3. Hohlraumboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verlegevorsprünge (3) jeweils in Vierergruppen entsprechend den Ec
ken eines Quadrats angeordnet und in einem vorbestimmten Raster vorgese
hen sind.
4. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hohlraumbodenplatten (5) mittige quadratische Vor
sprünge (6) aufweisen.
5. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Positionierhilfen (2) Ausstanzungen umfassen.
6. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Positionierhilfen (2) Vertiefungen umfassen.
7. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Positionierhilfen (2) Erhebungen umfassen.
8. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützvorsprünge (6, 7, 8) auf die Unterseite der
Hohlraumbodenplatten (5) aufgeklebt sind.
9. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützvorsprünge (6, 7, 8) an der Unterseite der
Hohlraumbodenplatten (5) einstückig mit diesen ausgebildet sind.
10. Hohlraumboden nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß Hohlraumbodenplatten (5) Gipsfaserplatten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996130433 DE19630433C2 (de) | 1996-07-27 | 1996-07-27 | Hohlraumboden |
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ID=7801083
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10016084C2 (de) * | 2000-03-31 | 2003-10-30 | Dlw Ag | Multifunktionsboden |
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USD747503S1 (en) | 2014-05-05 | 2016-01-12 | Tate Access Floors Leasing, Inc. | Access floor panel |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3801765A1 (de) * | 1988-01-22 | 1989-07-27 | Hubertus C Starp | Distanzkoerper |
DE4142024A1 (de) * | 1991-12-19 | 1993-06-24 | Andreas Frommer | Verfahren zum herstellen eines hohlbodens und schalung zum durchfuehren des verfahrens |
DE4324142A1 (de) * | 1993-07-19 | 1995-02-09 | Ika Ind Kunststoff Anwendungen | Plattensystem |
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1996
- 1996-07-27 DE DE1996130433 patent/DE19630433C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LINDNER AG, 94424 ARNSTORF, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |