DE1963036C - Reflektorantenne mit Haupt- und Hilfsreflektor - Google Patents

Reflektorantenne mit Haupt- und Hilfsreflektor

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DE1963036C
DE1963036C DE19691963036 DE1963036A DE1963036C DE 1963036 C DE1963036 C DE 1963036C DE 19691963036 DE19691963036 DE 19691963036 DE 1963036 A DE1963036 A DE 1963036A DE 1963036 C DE1963036 C DE 1963036C
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Germany
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reflector
antenna
waves
polarization
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DE19691963036
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DE1963036B2 (de
DE1963036A1 (de
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Bernard; Salomon Jean; Paris Daveau
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Thales SA
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Thomson CSF SA
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Description

Die Erfindung betrifft eine Reflektorantenne mit einem Hauptreflt ktor, dem gegeni'oer ein Hüfsreflektor angeoiunet ist, der ein aus in einer zumindest angenähert paraboloidförmigen Fläche verlaufenden parallelen leitenden Drähten bestehendes Leitergitter aufweist, das die von einem im Brennpunkt des Paraboloids sitzenden Primärstrahler abgestrahlten linear polarisierten elektromagnetischen Wellen auf den mit dem Hüfsreflektor annähernd deckungsgleichen Hauptreflektor mit senkrechtem Einfallswinkel reflektiert, welcher Hauptreflektor so ausgebildet ist, daß die an ihm reflektierenden Wellen senkrecht zu den einfallenden Wellen polarisiert sind.
Es ist bereits eine Reflektorantenne dieser Art bekannt (USA.-Patentschrift 3 137 000), die zwar mechanisch schwenkbar, jedoch nicht elektrisch schwenkbar ist.
Der Aufgabe liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antenne der eingangs genannten Art zu schaffen, ν eiche den vorgenannten Nachteil vermeiden läßt. Dies gelingt nach der Erfindung dadurch, daß der Hauptreflektor durch ein Strahlergitter aus benachbarter Einzelstrahlern gebildet ist, von denen jeder sowohl für die Polarisation der vom Leitergitler reflektierten Wellen als auch für die hierzu senkrechte Polarisation empfindlich ist und für jede Polarisationsrichtung einen gesonderten Ausgang besitzt, wobei die beiden Ausgänge eines jeden Einzclstrahlers über einen einstellbaren Phasenschieber verbunden sind.
Bei einer solchen Antenne lassen sich für den Hauptreflektor Eünzelstrahler großer Abmessungen wählen, so daß ihre Richtwirkung groß ist. Durch die vorteilhafte Vergrößerung der Abmessung der Einzelstrahler vermindert sich auch deren Anzahl, was den hier herbeigeführten Vorteil noch erhöht. Zwar sind derartige Einzelstirahlcr an sich bereits bekannt (USA.-Patentschrift 3 154 784). Auch ist bereits vorgeschlagen worden (deutsche Patentschrift I 954 %4), solche fc'nzelstrahler für eine elektronisch schwenkbare Antenne in Form eines Strahlergitters anzuordnen, dies jedoch im Rahmen einer anderen Aufgabe.
In der Zeichnung ist eine Antenne der erfindungsgemäßen Art in beispielsweise gewählter Ausführungsform schematisch veranschaulicht. Es zeigt
Fig. i eine solche Antenne im Blockschaltbild und
F i g. 2 schaubildlich einen Einzelstrahler des Hauptreflektors der Antenne der Fig. I.
ίο Bei der in Fig. I wiedergegebenen Antenne besieh; uer Hauptreflek'.or aus nebeneinander angeordneten LVi Strahlergitter bildenden Einzelstrahlern4, von denen jeder zwei verschiedene Ausgänge 5 und 6 besitzt, zwischen die ein Phasenschieber 7 geschaltet
X5 ist. Die Einzelstrahler 4 sind an sich bekannte Strahlungsquellen mit aufeinander senkrechten Polarisationen, beispielsweise gekreuzte Dipole, wobei dann der Phasenschieber? zwischen die beiden Dipole geschaltet ist, oder auch gemäß F i g. 2 ein Hornstrahler, der
so von einem Hohlleiter gespeist wird, der für jede Polarisation mit einem eigenen Ausgang abgeschlossen ist Die Phasenschieber 7 sind beispielsweise solche mit Halbleiterdioden oder Ferriten.
Der Primärstrahler I ist vorzugsweise in der Ebene des Hauptreflektors4, zweckmäßig in dessen Mitte angeordnet. Ein ein Gitter paralleler leitender Drähte 3 enthaltendes Radom 2 ist als Hüfsreflektor vor dem Aufbau angeordnet, der durch den Primärstrahler 1 und den Hauptreflektor 4 gebildet ist. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist für das Radom 2 ein Gitter gewählt, dessen Drähte 3 horizontal verlaufen; selbstverständlich kanu dies bei einer Antenne der erfindungsgemäßen Art auch anders sein. Bei einer Antenne der erfindungsgemäßen Art können nämlich die Drähte Λ des Radoms2 auch senkrecht verlaufen. Verlaufen die Drähte 3 waagerecht, so wird eine vertikal polarisierte Welle durch den Reflektor 2 übertragen, während eine horizontal polarisierte Welle reflektiert wird.
Das Radom 2 besitzt im Querschnitt parabolische Form, und der Primärstrahler 1 ist im Brennpunkt des vom Leitergitter 3 gebildeten Paraboloids angeordnet. Die von dem Primärstrahler 1 ausgesandte, horizontal polarisierte sphärische Welle wird somit durch Reflexion an den Drähten 3 des Radoms 2 in eine ebene Welle umgewandelt. Diese horizontal polarisierte ebene Welle gelangt somit an die Einzelstrahler 4 des Hauptreflektors unter einem senkrechten Einfallswinkel. Nach Durchlauf der Phasenschieber? wird die Welle durch die Einzelstrahler 4 gemäß einer vertikalen Polarisation zurückgestrahlt, was zur Folge hat, daß sie durch das Leitergitter 3 nicht gestört wird. Man läßt also die Einfallsrichtung der Primürenergic mit einer der Sekundärstrahlungsrichtungen der Antenne zusammenfallen. Dadurch lassen sich für den Hauptreflektor Einzelstrahler 4 maximaler Größe verwenden, soweit diese mit dem Schwenkbereich der Antenne verträglich ist. Die Einzelstrahler haben eine hohe Richtwirkung, und es ist daher notwendig, daß die Primärstrahlung in die Hauptkeule ihres Strahlungsdiagramms gelangt. Die Verwendung von Einzelstrahlern 4 großer Abmessungen erlaubt also, die Strahleranzahl und damit den Aufbau und somit die Fertigungskosten einer solchen Antenne zu verringern.
Bei der hier beschriebenen Antenne mit elektronischer Abtastung besteht somit das Reflektornetz aus einer minimalen Anzahl an mit Richtwirkung ausgestatteten Einzelstrahlern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Reflektorantenne mit einem Hauptreflektor, dem gegenüber ein Hüfsreflektor angeordnet ist, der ein aus in einer zumindest angenähert paraboloidförmigcn Fläche verlaufenden parallelen leitenden Drähten bestehendes Leitergitter aufweist, das die von einem im Brennpunkt des Paraboloids sitzenden Primärstrahler abgestrahlten linear polarisierten elektromagnetischen Wellen auf den mit dem Hilfsrcflektor annähernd deckungsgleichen Hauptreflektor mit senkrechtem Einfallswinkel reflektiert, welcher Hauptrefleklor so ausgebildet ist, daß die an ihm reflektierten Wellen senkrecht zu den einfallenden Wellen polarisiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrefle'/or durch ein Strahlergitter aus benachbarten Einzelstrahlern (4) gebildet ist, von denen jeder sowohl für die Polarisation der vom Leitergitter (3) reflektierten Wellen als auch für die hierzu senkrechte Polarisation empfindlich ist und für jede Polarisationsrichtung einen gesonderten Ausgang (5, 6) besitzt, wobei die beiden Ausgänge eines jeden Einzelstrahlers (4) über einen einstellbaren Phasenschieber (7) verbunden sind.
DE19691963036 1968-12-18 1969-12-16 Reflektorantenne mit Haupt- und Hilfsreflektor Expired DE1963036C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR178846 1968-12-18
FR178846 1968-12-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1963036A1 DE1963036A1 (de) 1970-06-25
DE1963036B2 DE1963036B2 (de) 1972-09-07
DE1963036C true DE1963036C (de) 1973-04-05

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