DE19629986A1 - Verfahren zum Hydrophobieren von mit Polymergerbstoffen gegerbten Ledern und Pelzfellen - Google Patents
Verfahren zum Hydrophobieren von mit Polymergerbstoffen gegerbten Ledern und PelzfellenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zum
Hydrophobieren von Ledern und Pelzfellen, welche in Abwesenheit
von vegetabilen, synthetischen und mineralischen Gerbstoffen nur
mit Polymergerbstoffen und gegebenenfalls zur Vorgerbung mit
Aldehyden oder reaktiven Carbonylverbindungen gegerbt worden
sind.
Aufgrund der hohen Wassersüffigkeit üblicher chromfreier Leder
ist eine Hydrophobierung solcher Leder meist nicht oder nur sehr
unzureichend möglich. Durch eine sogenannte geschlossene Hydro
phobierung mit geschmolzenen Paraffinen oder Wachsen im Warmluft
faß ist eine gewisse wasserabweisende Wirkung zu erzielen; neben
den Nachteilen bei der Handhabung wie verschmierten Walkfässern
führt dies jedoch zu einer ungenügenden Wasserdampfdurchlässig
keit.
In der WO-A 96/15276 (1) wird ein Verfahren zur Herstellung von
Leder und Pelzfellen beschrieben, bei dem man eine Gerbung in Ab
wesenheit von vegetabilen, synthetischen und mineralischen Gerb
stoffen durchführt und zur Gerbung nur Polymergerbstoffe und ge
gebenenfalls zur Vorgerbung Aldehyde oder reaktive Carbonyl
verbindungen verwendet. Einige der dort genannten Polymergerb
stoffe bewirken neben dem gerbenden auch einen hydrophobierenden
Effekt auf den so behandelten Ledern. Dies wird zwar in (1) nicht
explizit erwähnt, ist aber beim Nacharbeiten der entsprechenden
Beispiele aus dieser Schrift eindeutig feststellbar. Einen sol
chen hydrophobierenden Effekt findet man vor allem bei den
Polymergerbstoffen E, F und G aus (1), insbesondere bei der Kom
bination aus Acryl- oder Methacrylsäure-Homopolymerisaten
(Polymergerbstoffe A aus (1)) und den Produkten E. Als Beispiel 4
findet sich hierfür die Kombination aus einer Polymethacrylsäure
und einem C₂₀/C₂₄-α-Olefin-Maleinsäureanhydrid-Copolymer.
Die in (1) beschriebenen Polymere mit hydrophobierender Wirkung
haben zwar den Vorteil, daß sie in der Regel keiner Metallsalz
fixierung, beispielsweise durch Aluminium- oder Zirkoniumsalze,
bedürfen, um ihre hydrophobierende Wirkung zu entfalten. Jedoch
ist der Grad der Hydrophobierung noch nicht optimal, beispiels
weise sind die erzielten Werte für die Wasseraufnahme und den
Wasserdurchtritt bei der Prüfung im Bally-Penetrometer noch ver
besserbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Hydro
phobierverfahren für mit Polymergerbstoffen gegerbte Leder und
Pelzfelle bereitzustellen, welches zu noch besseren Hydrophobier
effekten führt.
Demgemäß wurde das eingangs definierte Verfahren zum Hydro
phobieren von Ledern und Pelzfellen gefunden, welches dadurch ge
kennzeichnet ist, daß man als Hydrophobiermittel Polysiloxane
einsetzt.
Unter Polysiloxanen sind hier höhermolekulare (polymere) Sauer
stoffverbindungen des Siliciums zu verstehen, die als Wiederho
lungseinheiten Si-O-Si-Gruppierungen aufweisen; die Si-Atome tra
gen zur Absättigung der verbleibenden Valenzen Wasserstoffe,
Heteroatome wie N, Cl oder F oder insbesondere organische Reste,
vor allem Methylgruppen ("Polyorganosiloxane"). Oft bezeichnet
man solche Polysiloxane auch als Silicone, Siliconöle oder Sili
con-Polymere. Ein typisches Beispiel für solch ein Polysiloxan
ist Poly(dimethylsiloxan) der allgemeinen Formel
Weiterhin sind aber auch Phenylmethyl-polysiloxane von Interesse.
Meist liegen herstellungsbedingte Mischungen verschiedener
Strukturtypen von Polysiloxanen vor: kettenpolymere Siloxane
(meist Hauptkomponenten der Mischungen), verzweigte Siloxane, cy
clische Siloxane und vernetzte Siloxane. Übliche Molekularge
wichte für Polysiloxane liegen bei 500 bis 150 000.
In einer bevorzugten Ausführungsform tragen die bezeichneten
Polysiloxane als funktionelle Gruppen Aminogruppe, Mercapto
gruppen, Carboxylgruppen, Sulfogruppen und/oder Sulfobernstein
säuremonoester-Gruppierungen. Derartige funktionelle Gruppen ver
bessern oft die Emulgierbarkeit der Polysiloxane in wäßrigen
Flotten, wodurch sie sich besser an die Lederfasern binden las
sen.
Vorzugsweise sind die genannten funktionellen Gruppen, ins
besondere die Amino-, Mercapto-, Carboxyl- und Sulfogruppen,
nicht direkt sondern über Spacergruppen, z. B. C₂- bis C₄₀-Alkylen
gruppen, an die Polymerhauptkette gebunden. Die Polysiloxane ent
halten von diesen funktionelle Gruppen in der Regel im Durch
schnitt 1 bis 10 pro Molekül. Treten Sulfo- oder Carboxylgruppen
auf, liegen diese üblicherweise in teilweise oder vollständig
neutralisierter Form, d. h. meist als Alkalimetall-, z. B. Natrium-
oder Kalium-, oder Ammonium- bzw. Aminsalze, vor. Typische
carboxylgruppenhaltige Polysiloxane werden als Lederhydrophobier
mittel allgemein beispielsweise in der EP-B 324 345 (2) beschrie
ben.
Weiterhin können die Polysiloxane aber auch durch Hydroxylgrup
pen, Alkoxygruppen, Chloratome und/oder Fluoratome an den Si-Ato
men oder an den C-Atomen der organischen Reste substituiert sein.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform setzt man als
Hydrophobiermittel kammartig carboxylfunktionalisierte Poly
siloxane ein, bei denen die Carboxylgruppen über Spacergruppen in
Form von linearen oder verzweigten C₂- bis C₄₀-Alkylengruppen, die
durch bis zu 8 nicht benachbarte Sauerstoffatome oder Aminogrup
pen, Carbonylgruppen oder Carbonsäureamidgruppen unterbrochen
sein und zusätzlich bis zu 5 Carboxylgruppen oder Carbonsäure
amidgruppen tragen können, an die Polymerhauptkette gebunden
sind, wobei die Spacergruppen über eine direkte Bindung oder über
ein Sauerstoffatom oder eine Aminogruppe, Carbonylgruppe, Carbon
säureamidgruppe oder Carbonsäureestergruppe mit der Polymerhaupt
kette verbunden sind. Solche kammartig carboxylfunktionalisierte
Polysiloxane sind in der WO-A 95/22627 (3) beschrieben, auf die
hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
In einer weitern besonders bevorzugten Ausführungsform setzt man
als Hydrophobiermittel Organodisilicondi(monosulfosuccinate) ein,
wie sie in der DE-A 42 14 150 (4) beschrieben sind.
Die als Lederhydrophobiermittel beschriebenen Polysiloxane setzt
man üblicherweise als wäßrige Emulsionen oder Dispersionen ein.
Das vorliegende Hydrophobierverfahren arbeitet in aller Regel auf
rein wäßriger Basis ohne organische Lösungsmittel.
Das erfindungsgemäße Lederhydrophobierverfahren läßt sich in vie
len Fällen besonders gut durchführen, wenn die wäßrige Emulsion
der Polysiloxane zusätzlich Paraffine, welche fest und/oder flüs
sig sein können, beispielsweise solche mit einem Schmelzpunkt von
20 bis 100°C, Paraffinöle oder Weißöle, Mineralöle, natürliche
Fette oder natürliche Öle, beispielsweise Fischtran oder Knochen
öl, oder synthetische oder natürliche Wachse, beispielsweise
Polyethylenwachse, Polyisobutylenwachse, Bienenwachs oder Karnau
bawachs, normalerweise in einer Menge von bis zu 90 Gew.-%, ins
besondere bis zu 50 Gew.-%, vor allem bis zu 30 Gew.-%, enthält.
In der Regel entfielt es sich auch, Emulgatoren mitzuverwenden.
Als Emulgatoren eignen sich im Prinzip alle in wäßrigen Systemen
oberflächenaktive Verbindungen nichtionischen, anionischen, kat
ionischen oder amphoteren Charakters, die die eingesetzten Poly
siloxane sowie Paraffine, Paraffinöle, Fette, Öle und Wachse aus
reichend emulgieren und die Hydrophobierung nicht beeinträchti
gen, insbesondere jedoch N-(C₉- bis C₂₀-Acyl)aminosäuren mit 2 bis
6 C-Atomen im Aminosäuregrundkörper wie N-Oleoylsarkosin, N-Stea
roylsarkosin, N-Lauroylsarkosin oder N-Isononanoylsarkosin; letz
tere liegen zumeist in Form ihrer Alkalimetall-, Ammonium- oder
Trialkanolaminsalze vor. Die Polysiloxan-Emulsion enthält übli
cherweise 3 bis 30 Gew.-%, insbesondere 5 bis 25 Gew.-%, vor al
lem 7 bis 18 Gew.-% Emulgatoren, wobei auch Mischungen der ge
nannten Emulgatoren eingesetzt werden können. Derartige Kombina
tionen aus Polysiloxanen und Emulgatoren sind als Lederhydropho
biermittel generell in der EP-B 213 480 (5) beschrieben.
Die beschriebenen Polysiloxan-Emulsionen enthalten üblicherweise
3 bis 90 Gew.-%, insbesondere 5 bis 60 Gew.-%, vor allem 7 bis
40 Gew.-% Polysiloxane. Die Emulsionen werden normalerweise in
Mengen von 0,1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 15 Gew.-%, be
zogen auf das Falzgewicht des Leders bzw. das Naßgewicht der
Pelze, eingesetzt. Es kann empfehlenswert sein, die beschriebenen
Emulsionen (Konzentrate) im Verhältnis von 1 : 2 bis 1 : 5 mit Wasser
zu verdünnen und der Arbeitsflotte bei der Lederhydrophobierung
zuzugeben.
Die erfindungsgemäße Hydrophobierung kann einstufig oder auch
mehrstufig erfolgen. Als Farbstoffe, die gleichzeitig mit
verwendet werden können, kommen beispielsweise die üblicherweise
verwendeten sauren, substantiven oder basischen Anilinfarbstoffe
in Betracht.
Die eigentliche erfindungsgemäße Hydrophobierung erfolgt in der
Regel unter Walken in einer geeigneten Vorrichtung in an sich üb
licher Weise, d. h. bei Flottenlängen von 50 bis 2000%, bevorzugt
100 bis 400%, bezogen auf das Falzgewicht des Leders oder Naßge
wicht der Pelze, Temperaturen von 20 bis 60°C, bevorzugt 35 bis
50°C, wobei zu Beginn die pH-Werte in der Regel zwischen 4,5 und
8,0, bevorzugt 4,8 bis 5,5, liegen. Im allgemeinen ist die Hydro
phobierung in einer Zeit von 20 bis 240, bevorzugt 30 bis 120 Mi
nuten, beendet.
Am Ende der Hydrophobierung wird ein mitverwendeter Emulgator
üblicherweise mit Säure, bevorzugt Ameisensäure, fixiert, indem
ein pH-Wert von 3,0 bis 5,0, bevorzugt 3,8 bis 4,0, eingestellt
wird.
Die Wirkung der Hydrophobierung kann durch eine Nachbehandlung
mit einem in der Gerberei üblichen zwei-, drei- oder vierwertigen
Metallsalz, insbesondere mit einem basischen Chromsulfat, mit
Aluminiumsulfat, Zirkoniumsulfat, Titansulfat, Calciumchlorid
oder Magnesiumsulfat, verstärkt werden. Von den genannten Salzen
werden zweckmäßigerweise, bezogen auf das Falzgewicht des Leders
oder Naßgewicht der Pelze, 0,5 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 1 bis
2 Gew.-%, eingesetzt. Von den angegebenen Salzen sind Zirkonium
sulfat und Aluminiumsulfat bevorzugt. Die genannten Metallsalze
werden unter anderem auch zum Unwirksammachen mitverwendeter
Emulgatoren nach dem Einziehen in das Leder eingesetzt. Viele der
als Hydrophobiermittel beschriebenen Polysiloxane bedürfen zur
Erzielung eines guten Hydrophobiereffektes keiner Metallsalzfi
xierung.
Die Gerbung der Leder und Pelzfelle vor der erfindungsgemäßen
Hydrophobierung mit Polymergerbstoffen und gegebenenfalls
Aldehyden und reaktiven Carbonylverbindungen erfolgt zweck
mäßigerweise gemäß (1). In der Praxis wird dieses Gerbeverfahren
meist so ausgeführt, daß man eine Vorgerbung unter Verwendung von
Aldehyden oder reaktiven Carbonylverbindungen, Polymergerbstoffen
oder einer Mischung hieraus und eine Ausgerbung unter Verwendung
von einem oder mehreren Polymergerbstoffen oder einer Mischung
aus Polymergerbstoffen und Fettungsmitteln durchführt.
Die Vorgerbung dient im wesentlichen der Stabilisierung der
Blößen, die dadurch erst falzbar werden. Die sich anschließende
Ausgerbung stellt den eigentlichen Gerbungsschritt dar.
Bei der Ausgerbung ist es oft zweckmäßig, gleichzeitig eine
Fettung des Leders vorzunehmen und dazu entsprechende Fettungs
mittel mitzuverwenden. Polymergerbstoffe weisen häufig gleich
zeitig in mehr oder weniger starkem Umfang fettende Eigenschaften
auf, die in einigen Fällen durch Modifikation in der Gerbmittel
formulierung, etwa durch Emulgatorzugabe, zur dominierenden
Eigenschaft gemacht werden können. Im Prinzip können jedoch auch
alle üblichen nicht-gerbenden Fettungsmittel im erfindungsgemäßen
Verfahren bei der Ausgerbung mit eingesetzt werden.
Als Aldehyde bzw. reaktive Carbonylverbindungen im Vorgerbungs
schritt eignen sich vor allem
- (a) aliphatische Dialdehyde mit 2 bis 8 C-Atomen,
- (b) aromatische Dialdehyde mit 8 bis 14 C-Atomen,
- (c) araliphatische Dialdehyde mit 9 bis 16 C-Atomen,
- (d) aliphatische einbasische Aldehydcarbonsäuren mit 2 bis 8 C-Atomen,
- (e) aliphatische ein- oder zweibasische Ketocarbonsäuren mit 3 bis 10 C-Atomen oder
- (f) Formaldehyd
oder Mischungen der Aldehyde (a) bis (f), wobei die genannten
Aldehyde auch in Form ihrer Acetale mit aliphatischen ein- oder
zweiwertigen C₁- bis C₁₀-Alkoholen, welche zusätzlich mit 1 bis
50 mol Ethylenoxid oder Propylenoxid oder einer Mischung hieraus
pro Hydroxylgruppe umgesetzt worden sein können, vorliegen
können.
Als aliphatische Dialdehyde (a) sind insbesondere gesättigte
Strukturen, d. h. Strukturen ohne weitere reaktive Zentren wie
Doppelbindungen oder Dreifachbindungen, geeignet. Die ali
phatische Kette kann jedoch durch ein oder mehrere nicht benach
barte Sauerstoffatome unterbrochen sein. Insbesondere kommen
α,ω-Dialdehyde wie Glyoxal, Malondialdehyd, Succindialdehyd,
Glutardialdehyd, 3-Oxaglutardialdehyd, Adipindialdehyd,
Pimelindialdehyd und der von Korksäure abgeleitete Dialdehyd
in Betracht.
Als aromatische Dialdehyde (b) sind beispielsweise Terephthal
dialdehyd, Naphthalindialdehyde oder 2,5-Dimethylterephthal
dialdehyd zu nennen.
Als araliphatische Dialdehyde (c) kommen z. B. p-Phenylen-diacet
aldehyd, p-Phenylen-di-3-propionaldehyd und p-Phenylen-di-4-
butyraldehyd in Betracht. Hier sind auch Verbindungen mit einer
aromatischen und einer aliphatischen Aldehydfunktion zu nennen,
z. B. p-Formylphenylacetaldehyd.
Bei den Aldehydcarbonsäuren (d) eignen sich insbesondere
ω-Aldehydcarbonsäuren wie Malonsäuremonoaldehyd, Bernsteinsäure
monoaldehyd, Glutarsäuremonoaldehyd, Adipinsäuremonoaldehyd,
Pimelinsäuremonoaldehyd oder Korksäuremonoaldehyd. Von ganz
besonderem Interesse ist hier Glyoxylsäure.
Beispiele für Ketocarbonsäuren (e) sind Brenztraubensäure,
Lävulinsäure, Mesoxalsäure, α-Oxoglutarsäure und Oxalessigsäure.
Hierbei werden α-Ketocarbonsäuren bevorzugt.
Liegen die Dialdehyde (a) bis (c) als Acetale vor, sind meist
beide Aldehydfunktionen acetalisiert. Verbindungen mit nur einer
acetalisierten Aldehydfunktion sind aber gleichwohl im erfin
dungsgemäßen Verfahren einsetzbar.
Als Alkohole können zur Acetalisierung vor allem C₁- bis
C₃-Alkanole wie Methanol, Ethanol, n-Propanol oder Isopropanol
sowie Alkandiole, die mit der Aldehydfunktion ein cyclisches
Acetal ausbilden, z. B. 1,2-Ethylenglykol oder 1,3-Propylenglykol,
verwendet werden. Weiterhin können die zur Acetalisierung ver
wendeten Alkohole-mit 1 bis 50 mol, insbesondere 2 bis 30 mol,
vor allem 3 bis 15 mol Ethylenoxid oder Propylenoxid oder einer
Mischung hieraus pro Hydroxylgruppe umgesetzt worden sein,
Beispiele hierfür sind entsprechend ethoxyliertes oder propoxy
liertes Methanol, Ethanol, n-Propanol, n-Butanol, Ethylenglykol
oder Propylenglykole.
Formaldehyd (f) eignet sich hinsichtlich der Stabilisierungs
wirkung auf die Blößen genausogut wie die Verbindungen (a)
bis (e), wird jedoch aus ökologischen Gründen oft gemieden.
Von den genannten Aldehyden bzw. reaktiven Carbonylverbindungen
werden aliphatische Dialdehyde (a) mit 2 bis 5 C-Atomen besonders
bevorzugt, insbesondere Glyoxal, Glutardialdehyd und 3-Oxaglutar
dialdehyd.
Als Polymergerbstoffe sowohl für den Vorgerbungsschritt als auch
für den Ausgerbungsschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
kommen entsprechend wirksame Homo-, Co-, Ter- oder Pfropfpolymere
in Betracht. In aller Regel handelt es sich um carboxylgruppen
haltige Polymere. Vor allem eignen sich folgende Stoffgruppen:
- A) Acrylsäure- und Methacrylsäure-Homopolymerisate einer Mol masse von 1000 bis 200000, insbesondere 2000 bis 100000 (ent sprechend K-Werten von 12 bis 150, insbesondere 15 bis 120); diese Polycarboxylate können in der freien Säureform oder als Salze, beispielsweise Alkalimetall- oder Ammoniumsalze, eingesetzt werden;
- B) Copolymerisate von Acryl- und Methacrylsäure mit Acryl- oder Methacrylsäure-C₁- bis C₃₀-alkyl- oder -C₂- bis C₃₀-alkenyl estern im Gew.-Verhältnis von 90 : 10 bis 10 : 90 einer Molmasse von 1000 bis 100000, z. B. Acryl- oder Methacrylsäure-Copoly merisate mit C₁- bis C₂₀-Alkyl(meth)acrylaten wie Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, n-Hexyl-, n-Octyl oder 2-Ethylhexyl(meth)acrylat; solche Copolymerisate sind beispielsweise in der EP-B 498 634 beschrieben;
- C) Co- und Terpolymerisate von C₂- bis C₄-Olefinen (Cl) mit Acryl- oder Methacrylsäure (C2) oder mit Acryl- oder Meth acrylsäure-C₁- bis C₃₀-alkyl- oder -C₂- bis C₃₀-alkenylestern, vorzugsweise C₁- bis C₂₀-Alkyl(meth)acrylaten, (C3) oder mit einer Mischung aus (C2) und (C3) im Gew.-Verhältnis von 95 : 5 bis 5 : 95, insbesondere 95 : 5 bis 70 : 30, bei Copolymerisaten bzw. von (C1):[(C2)+C3)] = 95 : 5 bis 5 : 95, insbesondere 95 : 5 bis 70 : 30 bei Terpolymerisaten, wobei hier (C2) und (C3) im Gew.-Verhältnis von 99,5 : 0,5 bis 0,5 : 99,5 stehen können, einer Molmasse von 2000 bis 100000, z. B. Acryl- oder Meth acrylsäure-Ethylen-Copolymerisate, Acryl- oder Methacryl säure-Propylen-Copolymerisate, Acryl- oder Methacrylsäure- Isobuten-Copolymerisate, Acryl- oder Methacrylsäure-Butadien- Copolymerisate, Acryl- oder Methacrylsäure-Ethylen-C₁- bis C₈-Alkyl(meth)acrylat-Copolymerisate oder Acryl- oder Meth acrylsäure-Propylen-C₁- bis C₈-Alkyl(meth)acrylate;
- D) Terpolymerisate aus Acryl- oder Methacrylsäure, N-(3-Di-C₁- bis C₄-alkylaminopropyl)acrylamid oder -methacrylamid und Acrylnitril oder Acrylamid mit K-Werten von 15 bis 80, einem Carboxylgruppengehalt von 6 bis 40 Gew.-% und einem Zahlen verhältnis von tertiären Amino- zu Carboxylgruppen von 1 : 20 bis 17 : 20; solche Polymere sind beispielsweise in der EP-B 084 134 beschrieben;
- E) Copolymerisate, die durch radikalische Copolymerisation von C₆- bis C₄₀-Monoolefinen mit ethylenisch ungesättigten C₄- bis C₈-Dicarbonsäureanhydriden, z. B. Maleinsäureanhydrid (MSA), nach Art einer Substanzpolymerisation bei Temperaturen von 80 bis 300°C zu Copolymerisaten mit Molmassen von 500 bis 20000, anschließende Solvolyse der Anhydridgruppen der Copolymeri sate und zumindest partielle Neutralisation der bei der Solvolyse entstehenden Carboxylgruppen in wäßrigem Medium mit Basen erhältlich sind; solche Polymere sind beispielsweise in der DE-A 39 26 167 beschrieben;
- F) Copolymerisate, die durch radikalische Copolymerisation von C₆- bis C₄₀-Alkylvinylethern oder Mischungen aus C₆- bis C₄₀-Alkylvinylethern und bis zu 50 mol-% C₆- bis C₄₀-Mono olefinen mit ethylenisch ungesättigten C₄- bis C₈-Dicarbon säureanhydriden, z. B. Maleinsäureanhydrid (MSA), zu Copoly merisaten mit Molmassen von 500 bis 20000, anschließende Solvolyse der Anhydridgruppen der Copolymerisate und zumindest partielle Neutralisation der bei der Solvolyse entstehenden Carboxylgruppen in wäßrigem Medium mit Basen erhältlich sind; solche Polymere sind beispielsweise in der DE-A 39 26 168 beschrieben;
- G) Copolymerisate, die
- - 50 bis 90 Gew.-% C₆- bis C₄₀-Alkylacrylate, C₆- bis C₄₀-Alkylmethacrylate, Vinylester von C₈- bis C₄₀-Carbon säuren oder Mischungen hieraus und
- - 10 bis 50 Gew.-% monoethylenisch ungesättigte C₃- bis C₁₂-Carbonsäuren, monoethylenisch ungesättigte Dicarbon säureanhydride, Halbester oder Halbamide von mono ethylenisch ungesättigten C₄- bis C₁₂-Dicarbonsäuren, Amide von monoethylenisch ungesättigten C₃- bis C₁₂-Mono carbonsäuren oder deren Mischungen
- einpolymerisiert enthalten und die Molmassen von 500 bis 30000 haben, in zumindest partiell neutralisierter Form; solche Polymere sind beispielsweise in der DE-A 39 31 039 beschrieben;
- H) Wäßrige Lösungen oder wäßrige Dispersionen von Copolymeri
saten, die durch radikalische Copolymerisation von
- - 40 bis 60 mol-% C₆- bis C₄₀-Monoolefinen oder C₆- bis C₄₀-Alkylvinylethern oder Mischungen aus C₆- bis C₄₀-Alkylvinylethern und bis zu 50 mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge dieser Komponente, C₆- bis C₄₀-Monoolefinen mit
- - 60 bis 40 mol-% monoethylenisch ungesättigten C₄- bis C₈-Dicarbonsäureanhydriden
- oder durch radikalische Copolymerisation von
- - 50 bis 90 Gew.-% C₆- bis C₄₀-Alkylacrylaten oder -meth acrylaten oder Vinylestern von C₆- bis C₄₀-Carbonsäuren oder Mischungen hieraus mit
- - 10 bis 50 Gew.-% monoethylenisch ungesättigten C₃- bis C₁₂-Carbonsäuren, monoethylenisch ungesättigten C₄- bis C₁₂-Dicarbonsäureanhydriden, Halbestern oder Halbamiden von monoethylenisch ungesättigten C₄- bis C₁₂-Dicarbon säuren, Amiden von monoethylenisch ungesättigten C₃- bis C₁₂-Carbonsäuren oder Mischungen hieraus
- zu Copolymerisaten mit Molmassen von 500 bis 30000 erhältlich sind, wobei die in wäßrigem Medium vorliegenden Carboxyl gruppen zumindest partiell neutralisiert sind und ein Teil der Carboxylgruppen amidiert vorliegen kann, mit einem Gehalt von 0,5 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die Menge an Copoly merisat, an Emulgatoren; solche Polymeren-Lösungen bzw. -Dispersionen sind beispielsweise in der DE-A 44 02 029 be schrieben;
- I) Umsetzungsprodukte von
- - Homo- oder Copolymerisaten auf Basis monoethylenisch ungesättigter Dicarbonsäureanhydride, erhältlich durch radikalisch initiierte Polymerisation von
- - 30 bis 100 mol-% eines oder mehrerer monoethylenisch un gesättigter Dicarbonsäureanhydride mit 4 bis 10 C-Atomen,
- - 0 bis 70 mol-% eines oder mehrerer Vinylaromaten der allgemeinen Formel I in der R¹, R² und R³ für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl stehen und k 1 oder 2 bedeutet,
- - 0 bis 70 mol-% eines oder mehrerer Vinylester von C₁- bis C₈-Carbonsäuren,
- - 0 bis 50 mol-% eines oder mehrerer C₂- bis C₆-Olefine und
- - 0 bis 30 mol-% eines oder mehrerer monoethylenisch unge sättigter C₃- bis C₅-Carbonsäuren,
- wobei der genannten Monomerenmischung noch bis zu
10 Gew.-% weiterer copolymerisierbarer Monomerer
zugesetzt werden können, mit
- - Aminen der allgemeinen Formel R⁴R⁵NH, in der R⁴ Wasser stoff, C₁- bis C₂₀-Alkyl, C₅- bis C₈-Cycloalkyl oder C₂- bis C₄-Hydroxyalkyl und R⁵ C₆- bis C₃₀-Alkyl, C₆- bis C₃₀-Alkenyl, C₆- bis C₈-Cycloalkyl oder C₂- bis C₄-Hydroxyalkyl bezeichnet, oder Alkoholen der allge meinen Formel R⁶-O-(CmH2mO)p-(CnH2nO)q-H, in der R⁶ für C₁- bis C₃₀-Alkyl, C₂- bis C₃₀-Alkenyl, C₅- bis C₈-Cycloalkyl oder für den Fall p+q < 0 für Wasserstoff steht, m und n jeweils eine Zahl von 2 bis 4 bedeuten und p und q je weils eine Zahl von 9 bis 50 bezeichnen, oder Mischungen aus derartigen Aminen und Alkoholen;
- solche Umsetzungsprodukte sind beispielsweise in der WO-A 93/17130 beschrieben;
- K) Pfropfpolymere von pflanzlichen und tierischen Ölen, erhält
lich durch radikalisch initiierte Polymerisation
- - eines Monomeren oder einer Monomerenmischung aus
- - 20 bis 100 Gew.-% monoethylenisch ungesättigter Carbon säure und/oder monoethylenisch ungesättigter Sulfonsäuren und/oder monoethylenisch ungesättigter Phosphonsäuren, deren Anhydriden oder von deren Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumsalzen,
- - 0 bis 80 Gew.-% anderer monoethylenisch ungesättigter Monomere, die mit den oben genannten Monomeren copoly merisierbar sind, und
- - 0 bis 5 Gew.-% mindestens doppelt ethylenisch nicht konjugiert ungesättigter Monomerer
- in Gegenwart von
- - pflanzlichen und/oder tierischen Ölen
- im Gewichtsverhältnis von (80 bis 1): (20 bis 99);
solche Pfropfpolymere sind beispielsweise in der DE-A 42 24 456 beschrieben; - L) Wasserlösliche Pfropfpolymerisate von Monosacchariden, Oligo
sacchariden, Polysacchariden und deren Derivaten, erhältlich
durch radikalisch initiierte Polymerisation
- - eines Monomeren oder einer Monomerenmischung aus
- - 20 bis 100 Gew.-% Acrylsäure oder Methacrylsäure oder einer Mischung hieraus, deren Alkalimetall-, Erdalkali metall- oder Ammoniumsalzen,
- - 0 bis 80 Gew.-% anderen monoethylenisch ungesättigten Monomeren, die mit den oben genannten Monomeren copoly merisierbar sind und
- - 0 bis 5 Gew.-% mindestens 2 ethylenisch ungesättigte, nicht konjugierte Doppelbindungen im Molekül aufweisenden Monomeren
- in Gegenwart von
- - Monosacchariden, Oligosacchariden, Polysacchariden, oxidativ, hydrolytisch oder enzymatisch abgebauten Polysacchariden, oxidierten hydrolytisch oder oxidierten enzymatisch abgebauten Polysacchariden, chemisch modi fizierten Mono-, Oligo- oder Polysacchariden oder Mischungen der genannten Verbindungen
- im Gewichtsverhältnis von (95 bis 20):(5 bis 80);
solche Pfropfpolymerisate sind beispielsweise in der DE-A 42 02 452 beschrieben; - M) Wasserlösliche oder wasserdispergierbare Pfropfpolymerisate
von Proteinen, erhältlich durch radikalisch initiierte Poly
merisation
- - eines Monomeren oder einer Monomerenmischung aus
- - 20 bis 100 Gew.-% Acrylsäure oder Methacrylsäure oder einer Mischung hieraus oder deren Alkalimetall-, Erd alkalimetall- oder Ammoniumsalzen,
- - 0 bis 80 Gew.-% anderen monoethylenisch ungesättigten Monomeren, die mit den oben genannten Monomeren copoly merisierbar sind, und
- - 0 bis 5 Gew.-% mindestens 2 ethylenisch ungesättigte, nicht konjugierte Doppelbindungen im Molekül aufweisenden Monomeren
- in Gegenwart von
- - Proteinen wie Knochenleim
- im Gewichtsverhältnis von (95 bis 10):(5 bis 90);
solche Pfropfpolymerisate sind beispielsweise in der DE-A 44 16 877 beschrieben; - N) Copolymerisate, erhalten durch Copolymerisation einer ersten
Komponente, ausgewählt aus der Reihe der ethylenisch unge
sättigten Dicarbonsäureanhydride, ethylenisch ungesättigten
Dicarbonsäureester und ethylenisch ungesättigten Dicarbon
säureamide oder Gemischen hiervon, sowie einer zweiten Kompo
nente der allgemeinen Formel II
wobei X = (CH2)r, r 2 ist und Y eine Carboxylgruppe oder
einen OCOR⁷-Rest, einen COOR⁸-Rest oder einen CONR⁹R¹⁰-Rest
repräsentiert und Z Wasserstoff oder ein niederer Alkylrest
ist,
wobei R⁷ ein C₁-C₂₀-Alkylrest ist,
wobei R⁸ ein C₁-C₃₀-Alkylrest oder ein Alkoxylierungsprodukt hiervon ist,
wobei R⁹ und R¹⁰ Wasserstoff oder einen Alkylrest (C₁-C₂₀) repräsentieren und gegebenenfalls verschieden sind;
derartige Copolymerisate weisen vorzugsweise eine Molmasse von 800 bis 30 000 auf;
typische Beispiele für die erste Komponente sind Maleinsäure anhydrid und Dibutylmaleinat, typische Beispiele für die zweite Komponente sind ein Undecensäurederivat oder ein Undecenolderivat sowie Alkylvinylether mit 8 bis 20 C-Atomen, Carbonsäurevinylester mit 8 bis 20 C-Atomen und 1-Alkene mit 8 bis 30 C-Atomen einzeln oder im Gemisch;
die genannten Copolymerisate sind beispielsweise in der EP-A 567 842 beschrieben; - O) Hydroxylgruppenhaltige Polymerisate, aufgebaut aus
- - 95 bis 0 Gew.-% an Monomeren der Formel III
R₁₂HC=C(R₁₁)-COOH IIIworin
R₁₁ für Wasserstoff, Methyl oder eine Gruppe -CH₂COOH
R₁₂ für Wasserstoff, Methyl, Phenyl oder eine Gruppe -COOH stehen, mit der Maßgabe, daß sich nicht mehr als zwei Carboxylgruppen im Molekül befinden, oder an Monomeren der Formel III-A worin A für einen Rest HC=CH oder einen Rest H₂C=C-CH₂ steht und - - 0 bis 90 Gew.-% an hydroxylgruppenhaltigen Monomeren der
Formel IV
worin
R₁₃ für Wasserstoff oder Methyl und
R₁₄ für einen mit mindestens einer Hydroxygruppe sub stituierten Alkylrest oder Cycloalkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, und - - 0 bis 100 Gew.-% an Monomeren der Formel V
worin
R₁₅ für einen Alkylrest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen steht und - - 0 bis 80 Gew.-% an Monomeren der Formel VI
worin
R₁₃ für Wasserstoff oder Methyl und R₁₆ für einen gegebe nenfalls cyclischen Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoff atomen steht;
- - 95 bis 0 Gew.-% an Monomeren der Formel III
R₁₂HC=C(R₁₁)-COOH IIIworin
- solche hydroxylgruppenhaltige Polymerisate sind beispiels weise in der DE-A 42 42 076 beschrieben;
- P) Copolymerisate aus 90 bis 20 Gew.-% Acrylsäure oder Meth
acrylsäure und 10 bis 80 Gew.-% einer Verbindung der For
mel VII
worin in der Formel R₁₇ Wasserstoff oder den Methylrest, R₁₈
und R₁₉, die gleich oder verschieden sind, den Methyl- oder
Ethylrest bedeuten, T für einen gegebenenfalls verzweigten
Alkylenrest mit 1 bis 5 C-Atomen steht und der Aminstickstoff
gegebenenfalls neutralisiert oder quaterniert ist, mit einem
Molekulargewicht der Copolymerisate, gemessen bei einem
pH-Wert von 8,0, von kleiner als 100000;
solche Polymerisate sind beispielsweise in der EP-B 278 267 beschrieben; - Q) Polymerisate, hergestellt durch Polymerisation von
- - 1 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 95 Gew.-%, wasser löslichen, ethylenisch ungesättigten, säuregruppenenthal tenden Monomeren und/oder ungesättigten Dicarbonsäure anhydriden,
- - 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 35 Gew.-% eines
ethylenisch ungesättigten, ein- oder mehrfach alkoxy
lierten Monomeren der allgemeinen Formel VIII
mit R²⁰ = H oder Methyl
R²¹ = COOR²³, CH₂OR²³, CH₂N(R²³)₂
R²² = H, COOH, CONHR²⁴
und R²³=[-CHR²⁵-CHR²⁶-O-]s-CHR²⁵-CHR²⁶-U-R²⁷
R²⁴ = H oder C₁-C₄-Alkyl
R²⁵, R²⁶ = H oder Methyl
s = 1 bis 50
U = O, NR²⁸, S
R²⁷ = H, C₁-C₂₄-Alkyl, C₆-C₁₂-Aryl, C₇-C₂₄-Alkylaryl,
C₂-C₂₄-gesättigter Mono- oder Dicarbonsäurerest
R²⁸ = C₁-C₄-Alkyl, sowie - - 0 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 40 Gew.-% weiteren mit den oben genannten Monomeren copolymerisierbaren wasserlöslichen Monomeren;
- solche Polymerisate sind beispielsweise in der DE-A 42 27 974 beschrieben;
- R) Wasserdispergierbare und/oder wasseremulgierbare Urethan- Oligomere mit Fettcharakter (UR-Fettoligomere), enthaltend bei wenigstens überwiegend nichtvernetzter Grundstruktur des Oligomer-Moleküls Kohlenwasserstoff-Fettreste zusammen mit zur Salzbildung befähigten Säuregruppen, wie sie in der DE-A 42 23 110 beschrieben sind.
Als übliche nicht gerbende Fettungsmittel können vor allem solche
aus den folgenden Stoffgruppen eingesetzt werden:
- - natürliche Fettungsmittel tierischen Ursprungs, z. B. Fischöl, Waltran, Rinderklauenöl oder Talg;
- - natürliche Fettungsmittel pflanzlichen Ursprungs, z. B. Baumwollsamenöl, Rizinusöl, Sonnenblumenöl, Erdnußöl oder Olivenöl;
- - Kohlenwasserstoffe, z. B. Paraffinöl, niedermolekulares Mineralöl sowie niedermolekulares Polyethylen oder Poly propylen als wäßrige Dispersionen;
- - funktionalisierte Paraffin-Derivate wie chlorierte oder sulfochlorierte Paraffine;
- - Polyalkylenoxide wie Polyethylenoxid, Polypropylenoxid oder Ethylenoxid-Propylenoxid-Blockcopolymerisate als wäßrige Dispersionen.
Die genannten nicht-gerbenden Fettungsmittel sind meist in
wäßrigen Systemen voremulgiert und enthalten hierbei in der Regel
Emulgatoren. Weiterhin können solche Emulsionen oder Dispersionen
manchmal organische Lösungsmittel enthalten, um ein tieferes Ein
dringen und ein gleichmäßiges Verteilen in der gesamten Leder
oberfläche zu begünstigen.
Die genannten Polymergerbstoffe werden üblicherweise in Form von
wäßrigen Lösungen oder wäßrigen Dispersionen in Mengen von 3 bis
100 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-% Feststoff, bezogen auf
das Falzgewicht, beim Ausgerbungsschritt und in Mengen von 0 bis
50 Gew.-%, vorzugsweise 0 bis 30 Gew.-% Feststoff, bezogen auf
das Blößengewicht, beim Vorgerbungsschritte eingesetzt.
Bei Mitverwendung von nicht-gerbenden Fettungsmitteln im Ausger
bungsschritt können diese in Mengen bis zu 80 Gew.-%, vorzugs
weise bis zu 40 Gew.-% Feststoff, bezogen auf das Falzgewicht,
eingesetzt werden. Das Gew.-Verhältnis von Polymergerbstoffen zu
nicht-gerbenden Fettungsmitteln beträgt dabei insbesondere 99 : 1
bis 20 : 80, vor allem 95 : 5 bis 35 : 65.
Die genannten Aldehyde bzw. reaktiven Carboxylverbindungen beim
Vorgerbungsschritt werden normalerweise in Mengen von 0,1 bis
15 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 7 Gew.-%, bezogen auf das Blößen
gewicht, eingesetzt. Verwendet man hierbei eine Mischung aus
Polymergerbstoffen und Aldehyden bzw. reaktiven Carbonylverbin
dungen, reduziert sich üblicherweise die Menge der Aldehyde bzw.
reaktiven Carbonylverbindungen je nach Anteil an Polymergerb
stoffen in der Mischung. Das Gew.-Verhältnis von Polymergerb
stoffen zu Aldehyden bzw. reaktiven Carbonylverbindungen beträgt
hierbei insbesondere 99 : 1 bis 1 : 99, vor allem 90 : 10 bis 10 : 90.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des beschriebenen
Gerbverfahrens setzt man als Polymergerbstoffe bzw. Mischung aus
Polymergerbstoffen und Fettungsmitteln im Ausgerbungsschritt die
folgenden ein:
- (i) ein Copolymerisat von C₆- bis C₄₀-Monoolefinen mit ethylenisch ungesättigten C₄- bis C₈-Dicarbonsäure anhydriden (gemäß Gruppe E);
- (ii) eine Mischung aus einem Copolymerisat von C₆- bis C₄₀-Mono olefinen mit ethylenisch ungesättigten C₄- bis C₈-Dicarbon säureanhydriden (gemäß Gruppe E) und einem Acrylsäure- oder Methacrylsäure-Homopolymerisat (gemäß Gruppe A) oder einem Pfropfpolymer eines pflanzlichen und/oder tierischen Öles auf ein Polymer auf der Basis von monoethylenisch ungesättigten Carbon-, Sulfo- oder Phosphonsäuren, deren Anhydriden oder deren Salzen (gemäß Gruppe K) im Gew.-Ver hältnis von 99 : 1 bis 10 : 90, insbesondere 90 : 10 bis 30 : 70;
- (iii) eine Mischung aus einem Copolymerisat von C₆- bis C₄₀-Mono olefinen mit ethylenisch ungesättigten C₄- bis C₈-Dicarbon säureanhydriden (gemäß Gruppe E) und einem nicht-gerbenden Fettungsmittel auf Kohlenwasserstoff- oder Polyalkylenoxid- Basis im Gew.-Verhältnis von 99 : 1 bis 20 : 80, insbesondere 95 : 5 bis 35 : 65;
- (iv) eine Mischung aus einem Copolymerisat von Acryl- oder Meth acrylsäure mit Acryl- oder Methacrylsäure-C₁- bis C₃₀-alkyl- oder -C₂- bis C₃₀-alkenylestern (gemäß Gruppe B) und einem Co- oder Terpolymerisat von C₂- bis C₄-Olefinen mit Acryl- oder Methacrylsäure und/oder Acryl- oder Methacrylsäure-C₁- bis C₃₀-alkyl- oder -C₂- bis C₃₀-alkenylestern (gemäß Gruppe C) oder einem Terpolymerisat aus Acryl- oder Meth acrylsäure, N-(3-Di-C₁- bis C₄-alkylaminopropyl) acryl amid oder -methacrylamid und Acrylnitril oder Acrylamid (gemäß Gruppe D) im Gew.-Verhältnis von 99 : 1 bis 1 : 99, insbesondere 90 : 10 bis 10 : 90.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man als Aldehyde bzw. reaktive
Carbonylverbindungen im Vorgerbungsschritt die oben genannten
bevorzugten Aldehyde allein oder in Mischung mit Acryl- oder
Methacrylsäure-Homopolymerisaten (gemäß Gruppe A) ein. Weiterhin
setzt man in einer anderen besonders bevorzugten Ausführungsform
im Vorgerbungsschritt Acryl- oder Methacrylsäure-Homopolymerisate
(gemäß Gruppe A) allein ohne Aldehyde bzw. reaktive Carbonyl
verbindungen ein.
Die nach dem beschriebenen Verfahren gegerbten Leder und Pelz
felle können prinzipiell wie üblich gefärbt, nachbehandelt und
fertiggestellt werden. Auch die Vorbehandlung der Blößen vor der
Gerbung, d. h. insbesondere Weiche, Äscher, Entkälkung und Pickel,
erfolgt wie gerbereiüblich.
Die hydrophobierende Wirkung der beschriebenen Polysiloxane bei
mit Polymergerbstoffen gegerbten Ledern ist gegenüber Hydropho
biermitteln auf Polymerbasis, wie sie aus (1) bekannt sind, deut
lich verbessert.
Herstellung einer erfindungsgemäß zu verwendenden Emulsionen
eines kammartig carboxylfunktionalisierten Polysiloxans gemäß
(3).
Durch langsame Zugabe unter Rühren der entsprechenden Mengen an
Polysiloxan (Viskosität: ca. 600 mm²/s) der statistischen Formel
in der die Summe aus x und y ca. 140 bis 150 beträgt und y einen
Wert von ca. 3 hat, zu einer handelsüblichen schwach wäßrig-alka
lischen Paraffingatsch (36/38°C) -Weißöl-N-Oleoylsarkosin-Emulsion
wurden eine 33 gew.-%ige Polysiloxan-Emulsion hergestellt. Direkt
beim Zusammenrühren entstand eine stabile homogene Emulsion.
Wenn nichts anderes angegeben ist, beziehen sich im folgenden bei
der Vorgerbung alle Prozentangaben auf das Blößengewicht und bei
der Ausgerbung auf das Falzgewicht.
Süddeutsche Rindshaut wurde wie üblich geweicht, geäschert und
entkälkt und mit 200% Wasser von 25°C 10 min gewaschen. Nach
Ablassen der Flotte wurde durch Zugabe von 40% Wasser von 25°C
und 6% Kochsalz, nach 10 min von 2% 17 gew.-%iger wäßriger
Ameisensäure und nach weiteren 30 min von 8% 10 gew.-%iger
Schwefelsäure gepickelt; der pH-Wert betrug hiernach 3,0.
Nach 90 min Einwirkung des Pickels wurde durch Zugabe von 3%
Glutardialdehyd die Vorgerbung durchgeführt. Nach 90 min wurden
20% 5 gew.-%iger wäßriger Natriumhydrogencarbonat-Lösung in
5 Portionen langsam zugegeben und es wurde über Nacht stehen
gelassen. Der pH-Wert betrug hiernach 4,0. Danach wurde abgewelkt
und auf die gewünschte Endstärke gefalzt.
Ausgerbung mit Polymergerbstoff und Polymer-Hydrophobiermittel
gemäß Beispiel 4 von (1).
Die auf die Falzstärke von 0,8 mm geschnittene vorgegerbte
Rindshaut aus Beispiel 2 wurde mit 200% Wasser von 30°C gewa
schen; nach 10 min wurde die Flotte abgelassen. Die Ausgerbung
erfolgte nach Zugabe von weiteren 100% Wasser von 30°C durch Ein
wirkung von dreimal jeweils 30% einer 33 gew.-%igen wäßrigen
Dispersion einer Mischung aus gleichen Gew.-Teilen des Mittels I
und des Mittels II für jeweils 60 min für die erste und zweite
Zugabe und über Nacht für die dritte Zugabe. Der pH-Wert betrug
danach 4,9.
Danach wurden dem Leder 100% Wasser von 35°C und nach 20 min 10%
8,5 gew.-%ige wäßrige Ameisensäure zugesetzt; der pH-Wert betrug
hernach 4,0. Das Leder wurde anschließend wie üblich gewaschen,
gefärbt und fertiggestellt.
Mittel I:
Polymethacrylsäure (Molmasse 10 000)
Mittel II:
C₂₀/C₂₄-α-Olefin-MSA-Copolymer
Mittel I:
Polymethacrylsäure (Molmasse 10 000)
Mittel II:
C₂₀/C₂₄-α-Olefin-MSA-Copolymer
Die auf eine Falzstärke von 0,8 mm geschnittene vorgegerbte
Rindshaut aus Beispiel 2 wurde mit 200% Wasser von 30°C
gewaschen; nach 10 min wurde die Flotte abgelassen. Die Aus
gerbung erfolgte nach Zugabe von weitern 100% Wasser von 30°C
durch Einwirkung von dreimal jeweils 30% einer 33 gew.-%igen
wäßrigen Dispersion einer Mischung aus gleichen Gew.-Teilen des
Mittels I und des Mittels II für jeweils 60 min für die erste und
zweite Zugabe und über Nacht für die dritte Zugabe. Bei der drit
ten Zugabe wurden zusätzlich 20% der 33 gew.-%igen Emulsion des
Polysiloxans aus Beispiel 1 zugefügt. Der pH-Wert betrug danach
4,9.
Danach wurden dem Leder 100% Wasser von 35°C und nach 20 min 10%
8,5 gew.-%ige wäßrige Ameisensäure zugesetzt; der pH-Wert betrug
hernach 4,0. Das Leder wurde anschließend wie üblich gewaschen,
gefärbt, unter Verwendung üblicher Zirkoniumsalze fixiert und
fertigestellt.
Die Prüfung der nicht zugerichteten Leder aus Vergleichsbeispiel
A und Beispiel 3 in Bally-Penetrometer (gemäß IUP 10) ergab bei
10% Stauchung für Beispiel A einen Wasseraufnahmewert (nach
24 h) von 38 Gew.-% und für Beispiel 3 einen solchen von
28 Gew.-%. Der Wasserdurchtritt erfolgte bei Beispiel A nach 1 h
und bei Beispiel 3 nach 4 h.
Claims (5)
1. Verfahren zum Hydrophobieren von Ledern und Pelzfellen, wel
che in Abwesenheit von vegetabilen, synthetischen und minera
lischen Gerbstoffen nur mit Polymergerbstoffen und gegebenen
falls zur Vorgerbung mit Aldehyden oder reaktiven Carbonyl
verbindungen gegerbt worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Hydrophobiermittel Polysiloxane einsetzt.
2. Verfahren zum Hydrophobieren von Ledern und Pelzfellen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hydrophobier
mittel Polysiloxane einsetzt, die als funktionelle Gruppen
Aminogruppen, Mercaptogruppen, Carboxylgruppen, Sulfogruppen
und/oder Sulfobernsteinsäuremonoester-Gruppierungen tragen.
3. Verfahren zum Hydrophobieren von Ledern und Pelzfellen nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hydrophobier
mittel kammartig carboxylfunktionalisierte Polysiloxane ein
setzt, bei denen die Carboxylgruppen über Spacergruppen in
Form von linearen oder verzweigten C₂- bis C₄₀-Alkylengruppen,
die durch bis zu 8 nicht benachbarte Sauerstoffatome oder
Aminogruppen, Carbonylgruppen oder Carbonsäureamidgruppen un
terbrochen sein und zusätzlich bis zu 5 Carboxylgruppen oder
Carbonsäureamidgruppen tragen können, an die Polymerhaupt
kette gebunden sind, wobei die Spacergruppen über eine di
rekte Bindung oder über ein Sauerstoffatom oder eine Amino
gruppe, Carbonylgruppe, Carbonsäureamidgruppe oder Carbon
säureestergruppe mit der Polymerhauptkette verbunden sind.
4. Verfahren zum Hydrophobieren von Ledern und Pelzfellen nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hydrophobier
mittel Organodisilicondi(monosulfosuccinate) einsetzt.
5. Verwendung von Polysiloxanen zum Hydrophobieren von Ledern
und Pelzfellen, welche in Abwesenheit von vegetabilen, syn
thetischen und mineralischen Gerbstoffen nur mit Polymergerb
stoffen und gegebenenfalls zur Vorgerbung mit Aldehyden oder
reaktiven Carbonylverbindungen gegerbt worden sind.
Priority Applications (2)
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DE1996129986 DE19629986A1 (de) | 1996-07-25 | 1996-07-25 | Verfahren zum Hydrophobieren von mit Polymergerbstoffen gegerbten Ledern und Pelzfellen |
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DE1996129986 DE19629986A1 (de) | 1996-07-25 | 1996-07-25 | Verfahren zum Hydrophobieren von mit Polymergerbstoffen gegerbten Ledern und Pelzfellen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |