DE19629372A1 - Verfahren zur Herstellung von Malonsäure oder einem Salz derselben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Malonsäure oder einem Salz derselben

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Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Malonsäure oder einem Salz derselben, das auf der katalytischen Oxidation eines C₃-Bausteins mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators basiert. Erfindungsgemäß wird 3-Hydroxypropionaldehyd oder 3-Hydroxypropionsäure oder ein wasserlösliches Salz derselben als C₃-Baustein verwendet.
Malonsäure sowie deren wasserlösliche Salze sind wertvolle Synthesebausteine. Malonsäure wird üblicherweise aus Chloressigsäure und Natriumcyanid oder aus einem Chloressigsäureester und Kohlenmonoxid hergestellt. Beide Verfahren sind recht aufwendig und erfordern den Einsatz toxischer Rohstoffe (siehe Ullmann′s Enzyklopedie der technischen Chemie, 4. Auflage (1978) Bd. 16, S. 415 ff. und Kirk-Othmer Enzyclopedia of thermical Technology, 4. Auflage, Bd. 15, S. 932-933). Diese Nachteile lassen sich vermeiden, indem 1,3-Propandiol in Gegenwart eines Platingruppenkatalysators mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas zu Malonsäure oxidiert wird - siehe JP-A 56/5433 und DE-A 41 07 986. Während im Verfahren des JP-Dokuments in Gegenwart von 3,3 Gew.-% Palladium, bezogen auf das Diol, Malonsäure in einer Ausbeute von 84% erhältlich ist, konnte im Verfahren des DE-Dokuments bei Verwendung einer geringeren Katalysatormenge die Reaktionszeit verkürzt werden, jedoch ist zusätzlich eine Adaptionsstufe des Katalysators erforderlich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Malonsäure oder einem Salz derselben durch katalytische Oxidation eines C₃-Bausteins aufzuzeigen, das zu einer hohen Ausbeute führt.
Gefunden wurde demgemäß ein Verfahren zur Herstellung von Malonsäure oder einem Salz derselben, umfassend katalytische Oxidation eines C₃-Bausteins mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas in Gegenwart eines ein Edelmetall aus der Platingruppe enthaltenden Katalysators in wäßriger Phase bei einem pH-Wert von gleich oder größer 6 und Isolierung der Malonsäure oder eines Salzes derselben aus dem Reaktionsgemisch, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als C₃-Baustein 3-Hydroxypropionaldehyd oder 3-Hydroxypropionsäure oder ein wasserlösliches Salz derselben verwendet und den Katalysator in einer Menge entsprechend mindestens 10 Gew.-% Edelmetall, bezogen auf den C₃-Baustein, einsetzt.
Die Unteransprüche richten sich auf bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
C₃-Baustein im erfindungsgemäßen Verfahren sind entweder 3-Hydroxypropionaldehyd oder 3-Hydroxypropionsäure oder ein wasserlösliches Salz derselben. Diese Rohstoffe sind leichter zugänglich als das bisher verwendete 1,3-Propandiol, das fermentativ aus Glycerin oder durch Hydratisierung von Acrolein mit anschließender Hydrierung des Hydroxypropionaldehyds erhältlich ist (siehe z. B. EP-B 0 412 337). Durch die Verwendung von 3-Hydroxypropionaldehyd als C₃-Baustein im erfindungsgemäßen Verfahren wird demgemäß ein Oxidationsäquivalent weniger benötigt als zur Oxidation von 1,3-Propandiol. 3-Hydroxypropionsäure als C₃-Baustein ist in einfacher Weise durch säurekatalysierte Hydratisierung von Acrylsäure erhältlich. 3-Hydroxypropionsäure oder ein wasserlösliches Salz derselben ist auch als gut isolierbares Zwischenprodukt bei der katalytischen Oxidation von 3-Hydroxypropionaldehyd zu Malonsäure erhältlich.
Die katalytische Oxidation wird durch ein Edelmetall aus der Platingruppe, also Ru, Rh, Pd, Os, Ir und Pt, katalysiert. Bevorzugte Katalysatoren enthalten Palladium oder Platin. Es kann sich hierbei um reine Metallkatalysatoren handeln oder um Trägerkatalysatoren. Palladium und Platin enthaltende Trägerkatalysatoren werden bevorzugt; als Trägermaterial eignen sich insbesondere Aktivkohle sowie oxidische und silikatische Materialien.
Ein erfindungsgemäßes Merkmal ist die bei der katalytischen Oxidation einzusetzende Menge Katalysator: Es wurde nämlich festgestellt, daß durch Erhöhung der Katalysatormenge - die Bezugsgröße ist hierbei jeweils die Edelmetallmenge - die Ausbeute sprunghaft ansteigt und damit Malonsäure in nahezu quantitativer Ausbeute erhältlich ist. Üblicherweise wird der Katalysator in einer Menge entsprechend mindestens 10 Gew.-% Edelmetall, bezogen auf den C₃-Baustein, eingesetzt; bevorzugt wird eine Einsatzmenge von mindestens 20 Gew.-% Edelmetall, bezogen auf den C₃-Baustein.
Die katalytische Oxidation kann sowohl unter Verwendung eines Suspensionskatalysators in einem Suspensionsreaktor oder unter Verwendung eines Festbettkatalysators in einem Festbettreaktor durchgeführt werden. Soweit der Katalysator, vorzugsweise ein Trägerkatalysator, in einem Festbettreaktor angeordnet ist, kann dieser sowohl in der Rieselbettfahrweise als auch in der Sumpffahrweise betrieben werden. In der Rieselbettfahrweise können die wäßrige Phase, enthaltend den C₃-Baustein, sowie Oxidationsprodukte desselben und ein Mittel zur pH-Einstellung, und Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gas im Gleich- oder Gegenstrom geführt werden. Bei der Sumpffahrweise werden die flüssige Phase und die Gasphase üblicherweise im Gleichstrom geführt. Während sich bei der Rieselbettfahrweise automatisch eine ausreichend große Austauschfläche zwischen der flüssigen Phase und der Gasphase ergibt, ist im Falle der Sumpffahrweise sowie bei der Oxidation in einem Suspensionsreaktor auf eine gute Dispergierung des Sauerstoffs oder sauerstoffhaltigen Gases in der flüssigen Phase zu achten.
Da erfindungsgemäß der Katalysator in einer möglichst großen Menge, bezogen auf den C₃-Baustein, eingesetzt werden soll, ist die Oxidation unter Verwendung eines Festbettreaktors besonders vorteilhaft. Bei dieser Ausführungsform wird das erforderliche Gewichtsverhältnis quasi automatisch erzielt. Das Reaktionsgemisch kann ein oder mehrmals über den Festbettreaktor geleitet werden, so daß außerhalb des Reaktors jeweils der pH-Wert angepaßt werden kann.
Der C₃-Baustein wird der Oxidationsreaktion in wäßriger Phase zugeführt. Üblicherweise liegt die Konzentration des C₃-Bausteins in der wäßrigen Phase im Bereich zwischen 1 und 30 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 1 und 10 Gew.-%. Bei der Verwendung von 3-Hydroxypropionaldehyd als C₃-Baustein kann dieser als wäßrige Lösung mit einem Gehalt zwischen etwa 5 und 20 Gew.-%, wie sie durch sauer katalysierte Hydratisierung von Acrolein mit nachfolgender Abtrennung des nicht umgesetzten Acroleins leicht erhältlich ist, unmittelbar oder nach Verdünnung mit Wasser eingesetzt werden.
Um eine ausreichend kurze Reaktionszeit zu erzielen, wird die Umsetzung bei einem pH-Wert von gleich oder größer 6, vorzugsweise mindestens 7, und insbesondere zwischen 7,5 und 9, durchgeführt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird während der Oxidationsreaktion der pH-Wert durch Zugabe einer Base konstant gehalten, vorzugsweise auf einem pH-Wert im Bereich zwischen 7,5 und 9. Als Base wird vorzugsweise eine 10 bis 50 gew.-%ige wäßrige Alkali- oder Erdalkalihydroxidlösung verwendet.
Die Oxidation wird zweckmäßigerweise bei einer Temperatur von mindestens 10°C und maximal 70°C durchgeführt. Ein bevorzugter Temperaturbereich liegt zwischen 20 und 60°C, insbesondere zwischen 40 und 60°C. Bei einer Temperatur oberhalb 70°C ist 3-Hydroxypropionaldehyd wenig stabil und zudem kommt es zur Verfärbung.
Der Durchfluß an Sauerstoff ist nicht limitiert. Wichtig ist bei der Suspensionsfahrweise, die flüssige und gasförmige Phase durch Intensivrühren miteinander in Kontakt zu bringen. Die Umsetzung ist nicht sehr druckabhängig, so daß sie zweckmäßigerweise unter autogenem oder geringfügig erhöhten Druck, etwa bis 3 bar, durchgeführt wird.
Aus dem nach Beendigung der Oxidationsreaktion in der wäßrigen Phase enthaltenden Malonsäuresalz kann die Malonsäure in an sich bekannter Weise gewonnen werden. Beispielsweise durch Umsetzung mit Schwefelsäure und Extraktion der Malonsäure oder durch Behandlung der Reaktionslösung mit einem sauren Ionenaustauscher.
Wie aus den nachfolgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen deutlich hervorgeht, ist es durch die Verwendung der anspruchsgemäßen Menge Katalysator möglich, Malonsäure in nahezu quantitativer Ausbeute in wesentlich kürzerer Zeit zu erhalten als dies mit der dahin üblichen Katalysatormenge möglich war.
Beispiele
Die nachfolgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele wurden alle in einem 1 l Rührkolben durchgeführt. Es wurde über eine Fritte mit 30 l/h Sauerstoff begast. Die Reaktionstemperatur betrug 50°C. Zur Einstellung des pH-Werts wurde Natronlauge verwendet. Als Katalysator wurde in allen Beispielen und Vergleichsbeispielen 3% Pd/Aktivkohle (E 105 XR/W 3% der Fa. Degussa AG) eingesetzt.
Die Produktzusammensetzung wurde mittels HPLC analysiert. Zur Trennung wurden zwei in Reihe geschaltete Aminosäulen SEPIL der Fa. Jasco verwendet. Als Eluent wurde eine Mischung aus Acetonitril und 0,03 molarer KH₂PO₄-Lösung im Verhältnis 6 zu 4 verwendet. Die Säulentemperatur betrug 35°C, die Flußrate 1 ml/min.
Vergleichsbeispiel 1
6,5 g Katalysator wurden in 400 ml Wasser gerührt. Die Suspension wurde 24 h mit Stickstoff begast, um den anhaftenden Sauerstoff zu verdrängen (Adaptionsphase). Der Suspension wurden anschließend 90 g einer 10%igen Lösung von Hydroxypropionaldehyd zugemischt und die Temperatur unter Stickstoffbegasung auf 50°C angehoben. Danach wurde der Gasstrom auf Sauerstoff umgeschaltet und der pH-Wert mittels Natronlauge auf 11 angehoben. Nach 1 h war der 3-Hydroxypropionaldehyd (nachfolgend als HPA abgekürzt) vollständig umgesetzt, wobei sich die Lösung braun verfärbte. Der Malonsäureanteil lag unterhalb der analytischen Nachweisgrenze (< 2%) der verwendeten HPLC-Analyse.
Vergleichsbeispiel 2
Vergleichsbeispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch der pH-Wert auf 8 anstelle auf 11 angehoben wurde. Nach 6 h betrug der HPA-Umsatz 63,8%, jedoch lag auch hier der Malonsäureanteil unterhalb der analytischen Nachweisgrenze von 2%.
Vergleichsbeispiel 3
7,4 g Katalysator wurden in 400 ml Wasser gerührt. Der Suspension wurden 90 g einer 10 gew.-%igen HPA-Lösung zugemischt und die Temperatur unter Sauerstoffbegasung (ohne Adaptionsphase) auf 50°C angehoben. Dabei wurde soviel Natronlauge zugeführt, daß der pH-Wert konstant bei 8 blieb. Bei einer Begasung mit 30 l Sauerstoff pro h wurde 11,5 h oxidiert und das Produktgemisch danach analysiert. Der HPA-Umsatz betrug 92,9%, der Malonsäuregehalt lag unterhalb der analytischen Nachweisgrenze von 2%.
Vergleichsbeispiel 4
Das Vergleichsbeispiel 3 wurde wiederholt, wobei jedoch 21 h anstelle 11,5 h oxidiert wurde. Gemäß Analyse betrug der HPA-Umsatz 99% und die Ausbeute an Malonsäure 8,6%.
Die Vergleichsbeispiele 1 und 2 zeigen, daß durch die in der DE-A 41 07 986 beschriebene Verfahrensweise unter Einsatz von 3-Hydroxypropionaldehyd anstelle 1,3-Propandiol keine Malonsäure hergestellt werden kann. Der Vergleich zeigt weiterhin, daß hohe pH-Werte für die Umsetzung des Hydroxypropionaldehyds ungünstig sind, da es zu Verfärbungen kommt. Die Vergleichsbeispiele 3 und 4 zeigen, daß nach langen Reaktionszeiten Malonsäure im Produktgemisch nachweisbar ist; eine Adaptionsphase erscheint überflüssig.
Beispiel 1
100 g Katalysator wurden in 500 ml Wasser gerührt. Der Suspension wurden anschließend 90 g einer 10 gew.-%igen Lösung von Hydroxypropionaldehyd zugemischt und die Temperatur unter Sauerstoffbegasung (ohne Adaptionsphase) auf 50°C angehoben. Dabei wurde soviel Natronlauge zugeführt, daß der pH-Wert konstant bei 8 blieb. Bei einer Begasungsrate von 30 l/h wurde 11,5 h oxidiert.
Die Analyse des Produktgemischs ergab einen quantitativen HPA-Umsatz und eine Ausbeute an Malonsäure von 96,7%.
Beispiel 2
100 g Katalysator wurden in 500 ml Wasser gerührt. Der Suspension wurden anschließend 90 g einer 10%igen Hydroxypropionsäure-Lösung zugemischt und die Temperatur unter Sauerstoffbegasung auf 50°C angehoben. Dabei wurde soviel Natronlauge zugeführt, daß der pH-Wert konstant bei 8 blieb. Begasung (30 l/h), die Temperatur und der pH-Wert wurden 10,5 h beibehalten. Anschließend wurde das Produktgemisch analysiert.
Der Umsatz an Hydroxypropionsäure betrug 97%, die Ausbeute an Malonsäure betrug 95,4%.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung von Malonsäure oder einem Salz derselben, umfassend katalytische Oxidation eines C₃-Bausteins mit Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gas in Gegenwart eines ein Edelmetall aus der Platingruppe enthaltenden Katalysators in wäßriger Phase bei einem pH-Wert von gleich oder größer 6 und Isolierung der Malonsäure oder einem Salz derselben aus dem Reaktionsgemisch, dadurch gekennzeichnet, daß man als C₃-Baustein 3-Hydroxypropionaldehyd oder 3-Hydroxypropionsäure oder ein wasserlösliches Salz derselben verwendet und den Katalysator in einer Menge entsprechend mindestens 10 Gew.-% Edelmetall, bezogen auf den C₃-Baustein, einsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator in einer Menge entsprechend 20 bis 50 Gew.-%, bezogen auf den C₃-Baustein, einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator einen Palladium oder Platin enthaltenden Trägerkatalysator verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator in einem Festbettreaktor anordnet und diesen
  • (i) in Rieselbettfahrweise, wobei die wäßrige Phase und Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gas im Gleich- oder Gegenstrom geführt werden, oder
  • (ii) in Sumpffahrweise mit Gleichstromführung der flüssigen Phase und des Gases betreibt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxidation bei einem pH-Wert von mindestens 7, vorzugsweise einem pH-Wert zwischen 7,5 und 9, durchführt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oxidation bei einer Temperatur im Bereich von 20 bis 60°C durchführt.
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