DE1962909B2 - Vulkanisierbare Formmassen mit verbesserter Strangpreßbarkeit - Google Patents
Vulkanisierbare Formmassen mit verbesserter StrangpreßbarkeitInfo
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Description
a) kationaktive Verbindungen der Formel
R-N-R2 X"
R-3
20
25
in der R ein Alkylrest, ein Alkarylrest oder Aralkylrest mit etwa 8 bis 22 C-Atomen ist,
R1 und R2 einzeln für C1 — C5-Alkyl stehen
oder gemeinsam einen 5- oder 6gliedrigen aliphaüschen
oder aromatischen Ring bilden, der aus Kohlenstoffatomen und nicht mehr als 2 Heteroatomen aus der Gruppe Stickstoff
und Sauerstoff einschließlich des dargestellten Stickstoffatoms besteht, R3 ein C1 — C20-Alkylrest
oder Benzylrest ist und X " für Halogenid, Nitrat, Methansulfat (CH3OSO3)" oder
Äthansulfat (CH3CH2OSO3)" steht;
b) anionaktive Verbindungen, nämlich
b) anionaktive Verbindungen, nämlich
40
1. Alkali- oder Ammoniumsulfate, deren Sulfatanion die Formel R4OSO3" hat,
in der R4 ein C8 — C20-Alkylrest oder
ein C8 — C20-Alkenylrest ist,
2. Alkali- oder Ammoniumsulfonate, deren Anion die Formel R5SO3" hat, in der
R5 ein C8 — C20-Alkylrest, ein C8 — C20-Alkarylrest
oder ein C8 — C20-Aralkylrest
ist, wobei die Arylreste 6 bis
15 C-Atome enthalten,
3. Alkali- oder Ammoniumphosphate, deren Anion die Formel R6OPO3" hat, worin
R6 = R5,
4. Alkali- oder Ammoniumphosphonate,
deren Anion die Formel R7 — PO3" hat,
worin R7 = R5 und
5. das Ammoniumsalz von Monoäthylphenylphenolmonosulfat, Natriumoleylp
- anisidinsulfonat, Laurylpicoliniump-toluolsulfonat,
das Natriumsalz von sulfonierten! Propyloleat, Monobutylbiphenylnatriummonosulfat
und das Natriumsalz von sulfatiertem Propyloleat,
wobei die Ammoniumionen der vorstehend beschriebenen anionaktiven Verbindungen die
Formel
\ +
Q1-NH
Q1-NH
Q2
in der Q, Q1 und Q2 unabhängig für Wasserstoff,
Methyl, Äthyl oder Hydroxyäthyl stehen, haben,
c) nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen der Formel
Il
RR-C-N
Y'
worin R8 ein C8 — C22-Alkylrest, Alkarylrest,
Alkenylrest oder Aralkylrest ist und Y und Y' unabhängig für Wasserstoff oder einen
C1 — C4-Alkanolrest stehen mit der Maßgabe,
daß nur einer der Reste Y oder Y' ein Wasserstoffatom ist, und nichtionogene oberflächenaktive
Verbindungen der Formel
R9-C-OY1
in der R9 = R8 und Y1 ein einwertiger Rest
ist, der von einer aliphatischen Polyhydroxyverbindung, deren Molekulargewicht unter
250 liegt, abgeleitet ist.
In der Kette gesättigte Copolymere von «-Olefinen mit Kohlenwasserstoffen sind heute von großer Bedeutung
für die Herstellung der verschiedensten elastomeren Artikel. Für viele Anwendungen, z. B. für Draht-
und Kabelüberzüge sowie Schuhsohlen und -hacken, werden diesen Copolymeren vor der Vulkanisation
mineralische, d. h. helle Füllstoffe zugemischt. Für andere Zwecke, z. B. für Bremsbeläge, ist es erwünscht,
das a-Olefin-Copolymere mit einem verstärkenden
Ruß zu strecken. Verbesserungen in der Verarbeitung und Vulkanisation sowohl der mineralische Füllstoffe
enthaltenden Mischungen als auch der rußhaltigen Mischungen werden immer noch angestrebt. Verbesserungen
der Strangpreßgeschwindigkeit und der Vulkanisateigenschaften, z. B. des Druckverformungsrestes
und der Zugfestigkeit, sind besonders erwünscnt. Einige Nachteile in den Eigenschaften von Vulkanisaten
von u-Olefin-Kohlenwasserstoff-Copolymeren
können bekanntlich ausgeschaltet werden, wenn die gefüllten Mischungen einer speziellen Wärmebehandlung
vor der Zumischung des Vulkanisationsmittels unterworfen werden. Die Wärmebehandlung ist wirksamer,
wenn gewisse Aktivatoren, z. B. Dinitrosoverbindungen, Dioximverbindungen und aromatische
chinoide Verbindungen während der Wärmebehandlung vorhanden sind. Die Durchführung des Wärme-
behandlungsverfahrens ist jedoch sehr unbequem und kostspielig. Die zusätzliche Zeit, die erforderlich
ist, um die wärmebehandelten Mischungen zu kühlen, bevor das Vulkanisationsmittel zugesetzt werden kann,
verringert erheblich die Produktionsgeschwindigkeit.
Aus »Rubber Age« 91 (1962), Nr. 6, S. 949 bis 954 sind Äthylen-Propylen-Copolymere in Mischung mit
verschiedenen Füllstofftypen bekannt. Als einer der Füllstoffe wird ein Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht
von 6000 genannt. Auf S. 951, rechte Spalte, heißt es, daß die Polyäthylenglykole eine Hilfe
für die Dispergierung von Pigmenten sind.
Es besteht ein Bedürfnis für die Verbesserung der Strangpreßbarkeit und Vulkanisateigenschaften von
füllstoffhaltigen elastomeren Mischungen auf Basis von Copolymeren von a-Olefinea mit nichtkojugierten
Dienen.
Gegenstand der Erfindung sind vulkanisierbare Formmassen mit verbesserter Strangpreßbarkeit, bestehend
im wesentlichen aus folgenden Bestandteilen:
A: einem elastomeren Copolymeren wenigstens eines «-Monoolefins und wenigstens eines nichtkonjugierten
Kohlenwasserstoffdiens, wobei das Copolymere etwa 0,1 bis, 2,OgMoI äthylenische Ungesättigtheit
pro Kilogramm Copolymeres enthält,
B: etwa 20 bis 300 Gewichtsteilen eines Füllstoffs pro 100 Teile Copolymeres und
C: etwa 0,1 bis 6,0 Gewichtsteile, vorzugsweise 2 bis 4 Gewichtsteile einer der folgenden oberflächenaktiven
Verbindungen pro 100 Teile Copolymeres :
35
a) kationaktive Verbindungen der Formel
R-N-R2 X
in der R ein Alkylrest, ein Alkarylrest oder Aralkylrest mit etwa 8 bis 22 C-Atomen ist, R1 und
R2 einzeln für C1 — C5-Alkyl stehen oder gemeinsam
einen 5- oder 6gliedrigen aliphatischen oder aromatischen Ring bilden, der aus Kohlenstoffatomen
und nicht mehr als 2 Heteroatomen aus der Gruppe Stickstoff und Sauerstoff einschließlich
des dargestellten Stickstoffatoms besteht, R3 ein C1 — C20-Alkylrest oder Benzylrest
ist und X" für Halogenid, Nitrat, Methansulfat (CH3OSO3)- oderÄthansulfat (CH3CH2OSO3)-steht;
b) anionaktive Verbindungen, nämlich
b) anionaktive Verbindungen, nämlich
1. Alkali- oder Ammoniumsulfate, deren SuI-fatanion die Formel R4OSO3" hat, in der
R4 ein C8 — C20-Alkylrcst oder ein C8 — C20-Alkenylrest
ist,
2. Alkali- oder Ammoniumsulfonate, deren Anion die Formel R5SO," hat, in der R5 ein
C8-C20-Alkylrest, ein C8-C20-Alkarylrest
oder ein C8 —C20-Aralkylrest ist, wobei
die Arylreste 6 bis 15 C-Atome enthalten.
3. Alkali- oder Ammoniumphosphate, deren Anion die Formel R6OPO3"" hat, worin
4. Alkali- oder Ammoniumphosphonate, deren Anion die Formel R7—PO3" hat, worin
R7 = R5 und
5. das Ammoniumsalz von Monoäthylphenylphenolmonosulfat,
Natriumoleyl-p-anisidinsulfonat, Laurylpicolinium-p-toluolsulfonat,
das Natriumsalz von sulfoniertem Propyloleat, Monobutylbiphenylnatriummonosulfat
und das Natriumsalz von sulfatiertem Propyloleat,
wobei die Ammoniumionen der vorstehend beschriebenen anionaktiven Verbindungen die Formel
Q1-NH
Qz
in der Q, Q1 und Q2 unabhängig für Wasserstoff,
Methyl, Äthyl oder Hydroxyäthyl stehen, haben, oder
c) nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen der Formel
c) nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen der Formel
O Y
R8-C-N
Y'
55
60
fts worin R8 ein C8 — C22-Alkylrest, Alkarylrest,
Alkenylrest oder Aralkylrest ist und Y und Y' unabhängig für Wasserstoff oder einen C1 — C4-Alkanolrest
stehen mit der Maßgabe, daß nur einer der Reste Y oder Y' ein Wasserstoffatom ist, und nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen
der Formel
O
R^ C OY1
R^ C OY1
in der R9 = R8 und Y1 ein einwertiger Rest ist,
der von einer aliphatischen Polyhydroxyverbindungen, deren Molekulargewicht unter 250 liegt,
abgeleitet ist.
Durch den Zusatz der oberflächenaktiven Verbindungen zu den geullten Elastomerenmischungen
gemäß der Erfindung werden die Strangpreßbarkeit des Copolymeren und die Zugfestigkeit und der Druckverformungsrest
seiner Vulkanisate verbessert.
Die gemäß der Erfindung verwendeten elastomeren Copolymeren werden aus wenigstens einem u-Monoolefin
und wenigstens einem nichtkonjugierten Dien hergestellt. Die «-Monoolefine haben die Struktur
R — CH = CH2, worin R ein Wasserstoffatom oder ein vorzugsweise geradkettiger C1 — C16-Alkylrest
ist. Repräsentative '(-Monoolefine sind Propylen, Äthylen. 1-Buten, 1-Pcnten, I-Hexen, I-Hepten, 1-Octen,
1-Octadecen, 6-Äthyl-l-decen und 5-Mcthyl-1-hexen.
Die nichtkonjugierten Diene, die für die Zwecke der Erfindung geeignet sind, können offenkettige odei
cyclische Verbindungen sein. Vorzugsweise ist mn eine der Doppelbindungen durch einen Koordinationskatalysator
leicht polymerisierbar. Endständige Doppelbindungen und die endocyclische Doppel
bindung an der 2-Stellung in ungesättigten Derivaten
von 2-Norbornen sind typisch für solche aktiven Bindungen. Die offeakettigen Diene haben die Formel
ff
CH2=CH-Z1-C=C-Z4
in der Z1 ein C1 — C8-Alkylenrest ist und Z2, Z3
und Z4 unabhängig voneinander für Wasserstoffatome
oder einen Alkylrest stehen mit der Maßgabe, daß die in dieser Formel genannten Reste R so gewählt werden,
daß das Dien etwa 6 bis 22 C-Atome enthält. Repräsentative Diene sind 1,4-Hexadien, 1,9-Octadecadien,
6 - Methyl - 1,5 - heptadien, 7 - Methyl-1,6
- octadien, 11 - Äthyl -1,11- tridecadien, 9 - Äthyl-1,9
- undecadien, 7 - Äthyl -1,7 - nonadien, 8 - Propyl-
1.8 - undecadien, 8 - Äthyl -1,8 - decadien, 10 - Äthyl-
1.9 - dodecadien, 12 - Äthyl - 1,12 - tetradecadien,
13 - η - Butyl - 1,12 - heptadecadien und 15 - Äthyl-1,15
- heptadecadien. Offenkettige Diene mit zwei enständigen nichtkonjugierten C-C-Doppelbindungen,
worin Z2, Z3 und Z4 Wasserstoff sind, z. B.
1,5-Hexadien oder 1,4 - Pentadien, können ebenfalls verwendet werden, werden jedoch viel weniger bevorzugt.
Geeignete nichtkonjugierte Diene sind beispielsweise Dicyclopentadien. 5 - Alkenyl - subst.-2-norbornene,
z.B. 5-Butenyl-2-norbornen, 5-Alkyliden-2-norbornene
(einschließlich Äthyliden-2-norbornene und 5 - Methylen - 2 - norbornen), 2 - Alkyl-2,5-norbornadiene
(z.B. 2-Äthyl-2,5-norboinadien) und 1,5-Cyclooctadien. Bevorzugt als Dien wird
1,4-Hexadien wegen der hervorragenden physikalischen Eigenschaften der mit ihm hergestellten Copolymeren.
Repräsentative Copolymere, die aus den vorstehend genannten n-Monoolefinen und nichtkonjugierten Dienen
hergestellt werden, und Verfahren zu ihrer Herstellung werden in den USA-Patentschriften 2933 480,
3 000 866, 3 063 973, 3 093 620, 3 093 621, 3 151 173, 3 260 708 und in der belgischen Patentschrift 697 049
beschrieben.
Besonders bevozugt auf Grund ihrer ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften werden Copolymere
von etwa 30 bis 70 Gewichtsprozent Äthylen, 60 bis 20 Gewichtsprozent Propylen und bis etwa 10 Gewichtsprozent
1,4-Hexadien oder 5-Äthyliden-2-norbornen. Die Copolymeren enthalten etwa 0,1 bis 2,0,
vorzugsweise etwa 0,2 bis 1,0 gMol äthylenische Doppelbindungen pro Kilogramm Copolymere«
Zur Herstellung der Produkte gemäß der Erfindung wird den oben beschriebenen Copolymeren ein Füllstoff
zugesetzt, der ein mineralischer (heller) Füllstoff, ein Ruß oder ein Gemisch dieser Füllstoffe sein kann.
Die verschiedensten mineralischen Füllstoffe oder deren Gemische können für die Zwecke der Erfindung
verwendet werden. Repräsentative Beispiele sind Kaolinton, calcinierter Kalolinton, Magnesiumsilicat, Barytweiß,
Kreide, Siliciumdioxyd und Talkum. Besonders geeignet sind Kaolinton und calcinicrler
Kaohnton. Alle Kaolintone, die üblicherweise für
die Verstärkung von Elastomeren verwendet werden, können zur Herstellung der Gemische gemäß der
brtindung verwendet werden. Im allgemeinen haben ν ·?· M°?e Tcllchel»größcn um etwa 2 μ. Je geringer
üic 1 eilchengröße, um so besser sind die mit dem Füll-I1
erzielten Eigenschaften des Vulkanisats.
ic tür die Zwecke der Erfindung bevorzugten Tone haben die folgenden hauptsächlichen physikalischen Eigenschaften:
ic tür die Zwecke der Erfindung bevorzugten Tone haben die folgenden hauptsächlichen physikalischen Eigenschaften:
1. spezifisches Gewicht etwa 2,6;
2. Siebrückstand auf einem Sieb einer Maschenweite von 44 μ weniger als etwa 3,5%, vorzugsweise
weniger als etwa 0,35%;
3. Gehalt an absorbierter Feuchtigkeit nicht über etwa 1%;
4. eine Teilchengrößenverteilung, bei der wenigstens
etwa 55 Gewichtsprozent der Teilchen einen Durchmesser von 2 μ oder weniger haben;
5. pH-Wert (in Wasser) etwa 4,4 bis 7, wobei jedoch speziell hergestellte und behandelte Tone pH-Werte
von 8 und darüber zeigen können.
Besonders wertvoll als mineralischer Füllstoff ist Kaohnton, Sowohl die »harten« als auch die »weichen«
Typen können verwendet werden, jedoch werden die »harten« Tone bevorzugt. Es ist dem Fachmann bekannt,
daß Kaolintone gleiche Kristallstrukturen haben können, sich jedoch in ihrer Fähigkeit, Elastomerenmischungen
zu verstärken, deutlich unterscheiden Der Unterschied in ihren Verstärkungseigenschaften
scheint vom Unterschied in ihrer Teilchengrößenverteilung abzuhängen. Dem Fachmann ist
ferner bekannt, daß ein »harter« Ton eine Elastomerenmischung wesentlich verstärkt, was in den Werten
der Vulkanisateigenschaften, z.B. des Moduls bei 300% Dehnung, zum Ausdruck kommt. Bei den
»harten« Tonen ist ein sehr hoher Anteil, z. B. etwa 90%, der Teilchen kleiner als 2 μ. Im Gegensatz hierzu
sind nur etwa 60 bis 70% der Teilchen von »weichem« Ton kleiner als 2 μ.
Weitere Einzelheiten über mineralische Füllstoffe, die für die Zwecke der Erfindung geeignet sind, finden
sich in der USA.-Patentschrift 3 355417 und im Buch »Reinforcement of Elastomers« von G. K r a u s,
Interscience Publishers, J. Wiley and Sons, Inc., New York !965.
Bei Verwendung von Ruß als Füllstoff werden Channel- und Furnace-Ruße bevorzugt. SAF-Ruß ist
ein ausgezeichneter Verstärkerfüllstoff. Andere Furnace-Ruße, z. B. SRF, HMF, CF, HAF und FF, sind
ebenfalls geeignet. Mischungen, die Channel-Ruße enthalten, vulkanisieren etwas langsamer, jedoch können
alle Channel-Ruße, z.B. EPC, MPC, HPC und CC, verwendet werden. Thermalruße können ebenfalls
verwendet werden, führen jedoch zu geringerer Verstärkung.
Die mineralischen Füllstoffe werden in einer Menge von etwa 20 bis 300 Teilen pro 100 Teile Copolymeres
verwendet. Bei Verwendung von Kaolinton als Füllstoff liegen die Mengen vorzugsweise im Bereich von
80 bis 20QTeilen. Ruße werden in Mengen von etwa 20 bis 150 Teilen, vorzugsweise von 30 bis 80 Teilen
pro 100 Teile Copolymeres verwendet.
Die Tür die Zwecke der Erfindung verwendeten oberflächenaktiven Mittel gehören zu ausgewählten Klassen
der kationaktiven, anionaktiven und nichtionogenen Typen. Repräsentative kationaktive Mittel
haben die Formel
R-N-R2
in der R ein langkettiger Alkyl-, Alkaryl- oder Aralkyl-
rest mit 8 bis 22 C-Atomen ist, R1 und R2 einzeln für
einen Q-Cj-Alkylrest stehen oder gemeinsam mit
dem Stickstoffatom einen 5- oder ogliedrigen aliphatischen oder aromatischen Ring bilden können, der aus
C-Atomen und einschließlich des gezeigten Stickstoffatoms aus nicht mehr als 2 Heteroatomen aus der
Gruppe Stickstoff und Sauerstoff besteht, R3 ein C1 — C20-Alkylrest oder Benzylrest und X' ein
Halogenid, Nitrat, Methansulfat (CH3OSO3)0 oder
Äthansulfat (CH3-CH2OSO)3 0 ist. Beispiele geeigneter
kationaktiver oberflächenaktiver Mittel, die unter diese Formel fallen, sind Cctyltrimethylammoniumchlorid,
Stearyldimethylbenzylammoniumchlorid, Cetyldimethyläthylammoniumbromid, Cetyldimelhylbenzylammoniumchlorid,
Dodecyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid,
N - Cetyl - N - äthylmorpholiniumäthansulfat, N - Dodecylbenzyl - Ν,Ν,Ν - trimethylammoniumchlorid,
Laurylpyridiniumchlorid, Laurylisochinoliniumbromid und Stearylirimethylammoniumchlorid. Ein
weiteres kationaktives Mittel, das nicht unter die obige Formel Fällt, ist Stearamidpropyldimethyl-//-hydroxyäthylammoniumnitrat.
Als anionische oberflächenaktive Mittel eignen sich beispielsweise Alkali- oder Ammoniumsulfate, deren
Anion die Formel R4OSO3" hat, in der R4 ein
C8 — C20-Alkyl- oder Alkenylrest ist, Alkali- oder
Ammoniumsulfonate, deren Anion die Formel R5SO3" hat, in der R5 ein C8-C20-Alkylrest, ein
ch — C20-Alkarylrest oder C8 — C20-Aralkylrest ist,
wobei die Arylreste 6 bis 15 C-Atome enthalten, Alkalioder Ammoniumphosphate, deren Anion die Formel
R6OPO3" hat, in der R6 die gleiche Bedeutung wie
R5 hat, und Alkali- oder Ammoniumphosphate, deren Anion die Formel R7-PO3" hat, in der R7
die gleiche Bedeutung wie R5 hat. In den hier beschriebenen
anionaktiven Verbindungen hat das Ammoniumion die Formel
Q1-NH
Q2
Q2
in der Q, Q1 und Q2 unabhängig voneinander für
Wasserstoffatome, Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthylreste
stehen. Als Beispiele von anionaktiven Verbindungen, die den vorstehenden Beschreibungen entsprechen,
seien genannt:
Weitere geeignete anionische oberflächenaktive Mittel, die jedoch nicht unter die vorstehende Beschreibung fallen, sind das Amtnoniumsalz von Monoäthyl-
phenylphenolmonosulfonat, Natriumoleyl-p-anisidinsulfonat,
Laurylpicolinium-p-toluolsulfonat, das Natriumsalz
von sulfonierten! Propyloleat, synthetisches Petroleumsulfonat (Wasserschnitt, Molekulargewicht
320), Monobutylbiphenylnatriummonosulfai und das Natriumsalz von sulfatiertem Propyloleat.
Als nichtionogene oberflächenaktive Mittel eignen sich beispielsweise Fettalkylolamidkondensate der
Formel
ίο OY
R« (_• N
Y'
in der R8 für C8 — C22-Alkyl, Alkaryl, Alkenyl oder
Aralkyl steht und Y und Y' einzeln fur Wasserstoff oder C1 — C4-Alkanol stehen mit der Maßgabe, daß
nur Y oder Y' ein Wasserstoffatom ist. Beispiele soleher
oberflächenaktiver Mittel sind Hydroxyäthylstearinsäureamid, Lauryldiäthanolamid, Myristinsäurediäthanolamid,
Stearinsäurediäthanolamid und Laurylisopropanolamid.
Eine weitere wichtige Klasse von nichtionogenen oberflächenaktiven Mitteln, die für die Zwecke der
Erfindung geeignet sind, hat die Formel
O
R9 C OY1
R9 C OY1
in der R9 = R8 und Y1 ein einwertiger Rest ist, der
von einer aliphatischen Polyhydroxyverbindung mit einem Molekulargewicht von weniger als 250, z. B.
Sorbit, Pentaerythrit, Glucose, Propylenglykol und Glycerin, abgeleitet ist. Beispiele solcher oberflächenaktiver
Mittel sind Sorbitanmonopalmitat, Propylenglykolmonostearat, Glycerylmonostearat, Sorbitanmonooleat,
Myristyllactat, Diäthylenglykolmonostearat und Propylenglykollaurat. Weitere geeignete
nichtionogene oberflächenaktive Mittel sind Mannitmonooleat und Sorbitdioleat.
Viele der vorstehend genannten oberflächenaktiven Mittel sind in Gemischen vorhanden, die komplexe,
nicht indentifizierte Materialien enthalten, die gewöhnlich aus natürlichen Quellen stammen. Die
Eigenschaften dieser Materialien sind dem Fachmann bekannt. Diese Gemische können ebenfalls für die
Zwecke der Erfindung verwendet werden.
Bevorzugt als oberflächenaktive Mittel werden Sorbitanmonopalmitat. Laurinsäurediäthanolamid
und Stearyltrimethylammoniumchlorid, weil sie be sonders wirksam in bezug auf die Verbesserung der
Strangpreßbarkeit der Copolymeren und der physika-
lischen Eigenschaften ihrer Vulkanisate sind.
Die vorstehend genannten oberflächenaktiven Mittel werden den Copolymermischungen in einer Menge
von etwa 0,1 bis 6,0 Teilen pro 100 Teile Copolymeres zugesetzt. Bevorzugt wird eine Menge von etwa 2 bis
4 Teilen pro 100 Teile Copolymeres, da die hier beschriebenen Vorteile im allgemeinen bei diesen Konzentrationen erzielt werden. Das oberflächenaktive
Mittel kann vor, während oder nach der Zugabe anderer Mischungsbestandteile zugesetzt werden. Es muß
mit dem Copolymeren gut gemischt werden, z.B. durch Kneten auf dem Walzenmischer oder im Innenmischer. Die Elastomerenmischungen gemäß der Erfindung können mit Schwefel, Peroxyden, Phenolhar-
zen oder durch Bestrahlung nach üblichen Verfahren unter Bildung von hervorragenden Vulkanisaten leicht
vulkanisiert werden. Zur Vulkanisation mit Schwere]
eignen sich alle Verfahren, d>e dem Fachmann auf dem Gebiet der Verarbeitung von Naturkautschuk, Butadien-Styrol-Kautschuk,
Butylkautschuk und Copolymeren von «-Olefinen mit nichtkonjugierten Dienen
bekannt sind.
Vorzugsweise wird eine Kombination von Schwefel, einem Metalloxyd und einem Vulkanisationsbeschleuniger
verwendet. Im allgemeinen werden etwa 0,2 bis 3,5 Teile Schwefel pro 100 Gewichtsteile Copolymeres
verwendet, jedoch können natürlich auch größere oder kleinere Mengen verwendet werden, wenn dies
als erwünscht angesehen wird. Weitere Einzelheiten über die Schwefelvulkanisation von Copolymeren
von a-Olefinen mit nichtkonjugierten Dienen sind
in der USA.-Patentschrift 3 865 418 zu finden.
Ausführliche Angaben über die verschiedenen VuI-kanisationsarten,
die im Rahmen der Erfindung in Frage kommen, finden sich an den folgenden Literaturstellen:
Vulkanisation mit Phenolharzen: USA.-Patenlschnfi
3 287 440 und britische Patentschrift 1125 547; Vulkanisation mit Peroxyden: USA.-Patentschnft
3 033 835, niederländische Auslegeschrift 6 613 608 und britische Patentschrift 1 120 352: Vulkanisation
durch Bestrahlung: »Rubber Age« 77, September 1955; Vulkanisation von Kautschuken im
allgemeinen: »Vulcanization of Elastomers« von G. A11 ig e r und I. J. S j ο t h u n. Reinhold Pub. Corp..
New York 1964, und »Vulcanization and Vulcanizing Agents« von W. Hofmann, Palnerton Pub.Co.,
New York 1965.
Außer der oberflächenaktiven Verbindung, dem Füllstoff und Vulkanisationssystem können dem Copolymeren
weitere übliche Zusätze, z. B. Antioxydantien. Pigmente, Erdölfraktionen u.dgl., zugemischt
werden. Diese Zusätze können zu jeder Zeit vor dem Strangpressen oder Beginn der Vulkanisation zugemischt
werden. Die Anwesenheit von Vulkanisationsmitteln beeinträchtigt das Strangpreßverhalten nicht.
Bei der Herstellung von Formteilen wie Schläuchen oder umspritzten Drähten durch Strangpressen werden
die Vulkanisationsmittel vor dem Strangpressen zugesetzt (wenn die Vulkanisation nicht durch Bestrahlung
erfolgt).
Die Mischungen können in üblichen Maschinen, z. B. auf dem Walzenmischer oder in Innenmischern
vom Banbury-Typ hergestellt werden. Nachdem das Copolymere auf dem Mischwalzwerk zum Fell ausgewalzt
worden ist. können alle übrigen Mischungsbestandteile mit Ausnahme des zuletzt zugesetzten Vulkanisationsmittels
in beliebiger Reihenfolge zugegeben werden. Zur Vereinfachung der Verarbeitung wird der
Füllstoff häufig gleichzeitig mit dem Erdöl zugesetzt. Bei Verwendung von Innenmischern, die die Bestandteile
schnell dispergieren und genügend Wärme erzeugen, um die Temperatur auf etwa 82 bis 93 C
zu erhöhen, können alle Mischungsbestandteile einschließlich der oberflächenaktiven Mittel praktisch
gleichzeitig zugegeben werden.
Die Vulkanisationszeit und die Vulkanisationstemperatur, die zur Erzielung optimaler Ergebnisse für
eine bestimmte Produktion erforderlich sind, können vom Fachmann routinemäßig bestimmt werden. Bei
einer Vulkanisationstemperatur von etwa 160 C kann
die Vulkanisationszeit etwa 5 bis 30 Minuten betragen, wobei etwa 10 bis 20 Minuten bevorzugt werden. Die
schwieriger zu vulkanisierenden Mischungen, z. B. mit hartem Ton gestreckte Mischungen, können wenigstens
20 Minuten erfordern. Es ist auch möglich, bei höheren oder niedrigeren Temperaturen, als sie oben
genannt wurden, z. B. bei 149 bis 182° C zu arbeiten.
Der Zusatz einer oberflächenaktiven Verbindung zu tongefüllten Copolymeren gemäß der Erfindung
erhöht die Strangpreßgeschwindigkeit der Polymermischung erheblich und verbessert die Zugfestigkeil
und den Druckverformungsrest gegenüber Vulkanisaten, die die gleiche Zusammensetzung haben, jedoch
kein oberflächenaktives Mittel enthalten. Die Strangpreßgeschwindigkeiten werden ohne entsprechende
Verstärkung der Quellung des Stranges beim Austritt aus der Düse erhöht. Die gleichen Vorteile
werden mit rußgefüllten Mischungen erzielt, außer daß der Druckverformungsrest durch den Zusatz des
oberflächenaktiven Mittels nicht unbedingt verbessert wird. Diese und andere Aspekte der Erfindung werden
durch die folgenden Beispiele weiter veranschaulicht. Die in den Beispielen beschriebenen Versuche wurden
wie folgt durchgeführt:
Mischungsherstellung im Banbury-Mischer
A. Die in den Beispielen 1 bis 6 beschriebenen Mischungen werden in einem Miniatur-Banbury-Mischer
(Hersteller Farrel Corporation of Ansonia. Connecticut) hergestellt. Dieser Mischer ist auf S. 16 der Firmenschrift
der Farrel Corporation. Nr. 207 B. herausgegeben 1964, beschrieben. Der Mischer hat ein Fassungsvermögen
von 340 ml. Falls nicht anders angegeben, wird die Mischung wie folgt hergestellt. Zuerst
gibt man das Polymere bei einer Temperatur von 32 C in den Mischer und läßt die Knetarme 30 Sekunden
mit 72 UpM laufen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Hälfte des Füllstoffs (der die Hälfte des verwendeten
oberflächenaktiven Mittels enthält) zugesetzt, worauf eine weitere Minute gemischt wird. Dann werden
mit Ausnahme von Schwefel und Beschleunigern alle übrigen Bestandteile (einschließlich der verbleibenden
Hälfte des die Hälfte des oberflächenaktiven Mittels enthaltenden Füllstoffs) zugesetzt, worauf weitere
4 Minuten gemischt wird. Während der letzten 3 Minuten des Mischens wird die Drehzahl der Knetarme
auf 120UpM erhöht. Nach Beendigung der gesamten Mischzeit von 6 Minuten werden die Knetarme
stillgesetzt, worauf die Mischung aus dem Macher
genommen und auf einem üblichen Walzenmischer für Kautschuk zum Fell ausgewalzt wird.
B. Die im Beispiel 7 beschriebene Mischung wird in einem Farrel-Banbury-Mischer. Größe »OOC« mit
einem Fassungsvermögen von 4310 cm3 hergestellt
Der Mischvorgang wird fortgesetzt, bis eine Temperatur von 121 C erreicht ist, worauf die Mischung ent
nommen und auf einem Wabenmischer für Kautschuk zum Fell ausgewalzt und abgenommen wird.
In allen Fällen werden die Vulkanisationsmittel aus der Strangpreßmischung weggelassen. Um das
Vulkanisationsverhalten zu ermitteln, werden die Vulkanisationsmittel dann der stranggepreßten Mischung auf einem üblichen wassergekühlten Labora-
toriums-Walzenmischer für Kautschuk zugesetzt. Nach guter Vermischung für eine Dauer von etwa
10 Minuten wird die Mischung, die nun sämtliche Be
standteile enthält, als Fell einer Dicke von etwa 2.2 mm
vom Walzenmischer abgenommen.
Vulkanisation
Um Unterschiede in der Temperatur und in der Zeit während der Vulkanisation weitgehend auszuschalten,
werden alle Proben jedes Beispiels gleichzeitig in einer Mehrfachform aus chromplattiertem Stahl
vulkanisiert. Eine konstante Gewichtsmenge der Mischung wird in den Hohlraum der vorerhitzten Form
gegeben. Nach dem Schließen wird die Form unter normalem Kolbendruck während der in den Beispielen
genannte! Zeit auf die ebenfalls in den Beispielen genannte Temperatur erhitzt. Nach der Vulkanisation
werden die Proben aus der heißen Form genommen und schnell auf Raumtemperatur gekühlt.
Strangpressen
A. Für die in den Beispielen 1 bis 6 beschriebenen Mischungen wird ein handelsüblicher 50,8-mm-Extruder
Royle Nr. 1 mit einer Royle-Dreizonen-Temperaturregelung
unter den folgenden allgemeinen Bedingungen verwendet (s. Firmenschrift Nr. 463 von
John Royle and Sons):
Schneckentyp Kautschuk
(Royle AY 000298) oder Kunststoff (Royle AY 000381)
Arbeitslänge der Schnecke 56,7 cm
Schneckendrehzahl 35 UpM
Schneckentemperatur 23 bzw. 75° C
(wie in den Beispielen angegeben)
Düsenaustrittsöffnung 3,18 mm (Stab)
Düsentemperatur 1000C
Kopftemperatur (Zone 1) .. 1000C
Zylindertemperatur
Zone2 71 C
Zone 3 6OC
Temperatur der zugeführten
Mischung 23 bis 40,50C
Die Mischung wird von Hand in Streifen von etwa 38 mm Breite und 6.4 mm Dicke zugeführt. Das Extrudat
wird als Länge in Abhängigkeit von der Zeit und als Gewichtsmenge in Abhängigkeit von der
Länge gemessen, indem Schnitte von 10 bis 30 Sekunden Dauer während einer Zeit von 1 bis 3 Minuten
genommen werden. Aus diesen Messungen werden die maximale Länge (cm/Minute) und die Quellung
des Strangs am Düsenaustritt bei der maximalen Geschwindigkeit bestimmt. Die Quellung des Strangs
ist als prozentuale Vergrößerung der Querschnittsfläche angegeben, die für den Strang gegenüber der
Querschnittsfläche der Düse, durch die er ausgepreßt wird, festgestellt wurde. Diese Bestimmung erfolgt
unter Verwendung des spezifischen Gewichts der Mischung und Vergleichs des Gewichts einer Längeneinheit
des Stranges mit dem theoretischen Gewicht eines Mischungsvolumens in der Längeneinheit eines
Stranges, der die Querschnittsfläche der Düse hat.
B. Die im Beispiel 7 beschriebene Mischung wird als Stab mit einem 38.1-mm-Royle-Extruder unter
folgenden Bedingungen stranggepreßt:
Zylindertemperatur 132° C
Temperatur des Düsenkopfes 132 C
Schneckentemperatur 381C
Schneckendrehzahl 35 UpM
Düse 12,7 mm
Innendurchmesser (rund), Stahl Größe der aufgegebenen
Streifen 6,4 · 50,8 mm
Streifen 6,4 · 50,8 mm
Prüfmethoden
Die Vulkanisate wurden nach den folgenden Methoden geprüft:
Mooney-Viskosität: ASTM D-1646-67. Spannungs-Dehnungseigenschaften:
ASTM D-412-66,
M100 = Modul bei 100% Dehnung (kg/cm2),
M300 = Modul bei 300% Dehnung (kg/cm2),
T6 = Zugfestigkeit beim Bruch (kg/cm2), Dh = Bruchdehnung (%).
Druckverformungsrest: ASTM D-395-67 (Methode B).
Shore Α-Härte: ASTM D-2240-64T.
Formänderungsrest beim Bruch: ASTM D-412-66 (Abschnitt 5.5, modifiziert
durch Verwendung einer Haltezeit von 5 Minuten).
Die folgenden Materialien werden in den Beispielen verwendet:
EPH-Copolymeres A
Dieses Copolymere wird hergestellt durch Copolymerisation von Äthylen, Propylen und 1,4-Hexadien
in Tetrachloräthylen in Gegenwart eines vorgemischten Koordinationskatalysators, der durch Zusammengeben
von VOCl3 und Diäthylaluminiummonochlorid nach dem allgemeinen Verfahren des USA.-Patents
2 933 480 hergestellt worden ist. Typisch Tür das EPH-Copolymere A ist die folgende Zusammensetzung:
52,5% Äthyleneinheiten, 44% Propyleneinheiten und insgesamt 3.5 Gewichtsprozent 1,4-Hexadieneinheiten.
Etwa 0,33 gMol schwefelvulkanisierbare Ungesättigtheit ist pro Kilogramm vorhanden. Das
EPH-Copolymere A hat eine Viskositätszahl (inherent viscosity) von etwa 4,0 (gemessen bei 300C an einer
Lösung von 0,1 g des Copolymeren in 100 ml Tetrachloräthylen). Die Mooney-Viskosität (ML-4/121°C)
beträgt etwa 70.
EPH-Copolymeres B
Dieses Copolymere wird hergestellt durch Copolymerisation von Äthylen, Propylen und ls4-Hexadien
in Tetrachloräthylen in Gegenwart eines Koordinationskatalysators, der in situ durch Kombination von
VCl4 und Diisobutylaluminiummonochlorid nach dem allgemeinen Verfahren der USA.-Patente 2 933480
und 3 051 690 hergestellt worden ist. Typisch für das EPH-Copolymere ist die folgende Zusammensetzung:
63 Gewichtsprozent Äthylen, 33 Gewichtsprozent Propylen und insgesamt 4 Gewichtsprozent 1,4-Hexadienmonomereinheiten.
Etwa 0,33 gMol schwefelvulkanisierbare Ungesättigtheit pro Kilogramm ist vorhanden.
Das EPH-Copolymere B hat eine Viskositätszahl von etwa 2,29 und eine Mooney-Viskosität (ML-4/121rC)
von etwa 45.
EPH-Copolymeres C
Dieses Copolymere wird hergestellt durch Copolymerisation von Äthylen, Propylen und 1,4-Hexadien
in Tetrachloräthylen in Gegenwart eines Katalysators,
der in situ durch Kombination von VCI4 und Diisobutylaluminiummonochlorid
gemäß dem USA.-Patent 2 933 480 gebildet wird. Das Copolymere enthält
53,7 Gewichtsprozent Äthylen, 42 Gewichtsprozent Propylen und 4,3 Gewichtsprozent Hexadien. Äihylcnische
Doppelbindungen sind in einer Menge von etwa 0,4 gMol/kg Polymeres vorhanden. Die Mooney-Viskosität
(ML-4/121"C) beträgt 18.
»Harter« Kaolinion
Der »harte« Kaolinton ist ein lul'tflotiertcr Typ, der 44 bis 46 Gewichtsprozent Siliciumdioxyd, 37,5
bis 39,5 Gewichtsprozent Tonerde, 1,5 bis 2 Gewichtsprozent Eisenoxyd und 1 bis 2 Gewichtsprozent Titandioxyd
enthält. Der Feuchtigkeitsgehalt (Maximum) beträgt 1,0 Gewichtsprozent und der pH-Wert in
Wasser 4,5 bis 5,5. Dieser Ton hat ein spezifisches Gewicht von 2,60. auf einem Sieb einer Maschenweite
von 44 μ einen Rückstand von 0,17 Gewichtsprozent
und die folgende Teilchengrößenverteilung (in Gewichtsprozent): 10 μ 0,1%; 5—10 μ 28%; 4 —5 μ
1,5%; 3^μ 2,3%; 2-3 μ 3,4%; 1—2 μ 9,0%;
0,5 -1 μ 19,0%; 0,5 μ 61,9%.
Paraffinisches öl B
Das paraffinische öl B hat einen Flammpunkt (COC) von 257° C, ein Molekulargewicht von 530 und
eine Viskositäts-Schwere-Konstante von 0,803. SUS-Viskositäten bei 37,8/98,9° C betragen 508/64,3.
»Weicher« Kaolinton
Der »weiche« Kaolinton hat ein spezifisches Gewicht von 2,5 und einen pH-Wert (in Wasser) von 6,2.
Etwa 55% der Teilchen haben einen Durchmesser von weniger als 2 μ.
Chlorsulfoniertes Polyäthylen
Das chlorsulfonierte Polyäthylen hat eine Mooney-Viskosität (ML-4/100°C) von 30 und enthält 29Gewichtsprozent
Cl und 1,4 Gewichtsprozent S.
Paraffinisches öl A
Dieses paraffinische öl hat einen Flammpunkt (COC) von 313" C. ein Molekulargewicht von 820
und eine Viskositäts-Schwere-Konstante von 0,796. Die SUS-Viskositäten bei 37,8/99° C betragen
2907/165.
Copolymeres D
Dieses Copolymere wird hergestellt durch Copolymerisation von Äthylen, Propylen und 5-Äthyliden-2-norbornen in Hexan unter Verwendung eines Vanadin-Koordinationskatalysators nach den allgemeinen
Anweisungen, die in der USA.-Patentschrift 3 341 503
gegeben werden. Das Copolymere enthält etwa 50,8 Gewichtsprozent Äthylen, 45 Gewichtsprozent
Propylen und 4,2 Gewichtsprozent Dien. Es hat eine Mooney-Viskosität von 54.
Wie bereits erwähnt, gelten die in den Beispielen genannten Strangpreßwerte für Mischungen, die kein
Vulkanisationssystem enthalten. Durch die Zumischung des Vulkanisationssystems zum Copolymeren
wird seine Strangpreßbarkeit nicht wesentlich beeinflußt. Die Proben, die kein oberflächenaktives Mittel
enthalten, liegen außerhalb des Rahmens der Erfindung.
Mit einem Älhylen-Propylen-l^-Hexadien-Tcrpolymerisat
wird eine Mischung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
F.PH-Copolymeres A 100 Teile
Stearinsäure 1,0 Teile
FEF-Ruß 30 Teile
»Harter Kaolinton« 125 Teile
Paraffinisches öl A 40 Teile
Sorbitanmonopalmitat (wie in
Tabelle I angegeben)
Tabelle I angegeben)
Zwei Proben werden in der oben beschriebenen Weise unter Verwendung einer für Kunststoffe vorgesehenen
Schnecke aus chromplattiertem Stahl slranggepreßt (Schneckentemperatur 75° C). Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 1 genannt.
Max. Strangpreßgeschwindigkeit,
m/Minute
m/Minute
Quellungs des Stranges am
Düsenaustritt, %
Düsenaustritt, %
Sorbitanmonopalmitat
2,6
162
3*)
204
*) Gleichzeitig war 1 Teil Antioxydans vorhanden (Tri(inono-
und dinonylphenyOphosphit).
Für die Vulkanisation werden den Extrudaten aul
einem Walzenmischer pro 100 Gewichtsteile des PoIymeren 2 Gewichtsteile Schwefel, 0,5 Gewichlstcile Mcrcaptobenzthiazol,
1 Gewichtsteil Zinkdimethyldithiocarbamat und 5 Gewichtsteile Zinkoxyd zugemischt.
Die Mischung wird in einer Presse 30 Minuten bei 160° C vulkanisiert. Die Eigenschaften des Vulkanisats
sind in Tabelle II genannt.
Tabelle II
Eigenschaften der Vulkanisate
Eigenschaften der Vulkanisate
Sorbitanmonopalmita
M100, kg/cm2
Mmo, kg/cm2
Zugfestigkeit, kg/cm2
Härte
Druckverformungsrest nach
22 Stunden bei 700C, % ..
0 | 3*1 |
15,8 | 15,8 |
31,6 | 31,6 |
148,3 | 159,2 |
875 | 745 |
50 | 52 |
62 | 40 |
*) Gleichzeitig war 1 Teil Antioxydans vorhanden (Trifmonc
und dinonylphenyl)phosphit).
Der im Beispiel 1 beschriebene Versuch wird wiedei
holt, jedoch unter Verwendung des EPH-Copolyme ren B an Stelle des EPH-Copolymeren A. Alle übri
gen Bedingungen sind gleich, außer daß kein Phosph
als Antioxydans zugesetzt wird. Die Ergebnisse sin in Tabelle III genannt.
15
Tabelle HI Strangpreß- und Vulkanisateigenschaften
Strangpreßgeschwindigkeit, m/Minute
Quellung des Stranges am
Düsenaustritt, %
M100, kg/cm2
^300. kg/cm2
Zugfestigkeit, kg/cm2
Bruchdehnung, %
Formänderungsrest beim Bruch, %
Sorbilanraonopalmitat
0
14,6
41
21,1
45,0
137,8
755
107
22,3
52
17,6
38,7
165,2
710
80
Der im Beispiel 2 beschriebene Versuch wird unter Verwendung des EPH-Copolymeren B in einer anders
zusammengesetzten Mischung wiederholt Die Mischung wird 40 Minuten bei 1600C vulkanisiert. Eine
für Kautschuk vorgesehene Schnecke aus chromplattiertem Stahl wird im Extruder verwendet, während
die übrigen Bedingungen unverändert sind. Die Mischungen haben folgende Zusammensetzung:
EPH-Copolymeres B Chlorsulfoniertes Polyäthylen
Zinkoxyd Stearinsäure »Harter« Kaolinton »Weicher« Kaolinton Paraffinisches öl B
Schwefel
2-Mercaptobenzthiazol 1,5
Tetramethylthiuramdisulfid 0,8
Pentamethylenthiuramhexasulfid 0,8
Tellurdiäthyldithiocarbamat 0,8
Sorbitanmonopalmitat wie m
Tabelle IV angegeben
Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle IV genannt.
Tabelle IV Eigenschaften der Vulkanisate
Max. Strangpreßgeschwmdigkeit, m/Minute
Quellung des Sfangs am
Düsenaustritt, %
Düsenaustritt, %
Mi00, kg/cm2
M300, kg/cm2
Zugfestigkeit, kg/cm2
Bruchdehnung, %
Härte
Druckverformungsrest nach
22 Stunden bei 700C
22 Stunden bei 700C
Sorbitanmonopalmitat 0 3
16,5
33 19,0 43,6 78,4 710 56
40
21,9
26 23,9 41,5 95,3 605 58
29
Dieses Beispiel veranschaulicht den Einfluß verschiedener oberflächenaktiver Verbindungen. Dei Versuch
wird in der gleichen Weise wie der im Beispiel 1 beschriebene Versuch durchgeführt mit dem Unterschied,
daß das EPH-Copolymere B und eine »Kautschukschnecke« im Extruder verwendet wird. Die
Mischungen werden 30 Minuten bei 1600C vulkanisiert.
Oberflächenaktive Verbindung | Typ |
Max.
Strang preß- ' geschwin digkeit |
una Vulkanisateigenschaften | M100 | ^300 | T8 | - |
Form
änderungs- rest beim Bruch |
Druck-
ver- formungs- rest »B« nach 22 Stunden |
Shore-
A- Härte |
|
Strangpreß- | Menge | — | m/Minute |
Quellung
des Strangs am Düsen austritt |
% | bei 700C | |||||
0 | ROSO3Na") | 13,4 | % | 22,5 | 45,3 | 153,6 | 795 | 108 | 50 | 62,5 | |
LiJ | Sorbitanmonopalmitat | 17,7 | 39 | 17,6 | 37,6 | 137,1 | 690 | 80 | 35 | 56 | |
3 | ArSO3Na11) | 21,3 | 49 | 20,4 | 45,0 | 154,0 | 625 | • 72 | 37 | 61 | |
3 | RCN(CH2CH2OH)2O | 22,9 | 56 | 21,1 | 46,4 | 162,8 | 670 | 84 | 32 | 58,5 | |
3 | O RN+(CH3)Ja-) |
23,2 | 49 | 21,0 | 44,6 | 162,8 | 695 | 87 | 40 | 61,5 | |
1,5 | 25,0 | 50 | 18,6 | 38,7 | 173,7 | 700 | 84 | 37 | 59,5 | ||
58 |
°) R = Dodecyl.
*) Ar = Dodecylphenyl. ') R = Undecyl.
') R = Octadecyl.
Bei den im Beispiel 1 bis 4 beschriebenen Versuchen wird die oberflächenaktive Verbindung dem
Polymeren vor der Mischungsherstellung zugesetzt. Im vorliegenden Beispiel wird ein Vergleich zwischen
der Zugabe der oberflächenaktiven Verbindung zum
Polymeren und dem Zusatz zur Verbindung zusammen mit dem Füllstoff gemacht Der Polymertyp, die
Zusammensetzung der Mischung, der Schneckentyp und die Vulkanisationsbedingungen sind die gleichen
wie im Beispiel 4. Die Ergebnisse werden nachstehend in Tabelle VI genannt.
Oberflächenaktive Verbindung | Beispiel 6 | Zusatz zum | Tabelle | VI | 20,4 | Eige |
nschaftei
TB |
ι der VuI
D„ |
lcanisaii
Shore A- Härte |
Druckver- formungs- rest »B« nach 22 Stunden bei 70° C |
|
Menge |
Max.
Strang- preß- geschwin- digkeit m/Minute |
Quellung
des Strangs am Düsen austritt % |
17,6 | 41,5 | 122,3 | 830 | 59 | 56 | |||
0 | Sorbitanmonoparmitat | Poly merisat |
14,0 | 44 | 20,0 | 32,7 | 128,0 | 725 | 56 | 41 | |
3 | RN+(CH3J3C) | desgL | 19,8 | 66 | 37,6 | 151,2 | 790 | 59 | 47 | ||
3 | O CH2CH2OH*) R —C—N CH2CH2OH |
22,3 | 68 | 21,1 | |||||||
Sorbitanmonopalmitat | desgl. | 39,7 | 145,9 | 730 | 61 | 43 | |||||
3 | RN+(CH3)3Cre) | 21,0 | 79 | 17,6 | |||||||
O CH2CH2OH'') Il / |
Ton | 20,0 | 32,7 | 133,6 | 740 | 53 | 42 | ||||
3 | R—C—N CH2CH2-OH |
Ton | 18,6 | 65 | 38,7 | 140,6 | 750 | 58 | 47 | ||
3 |
= Octadecyl.
= Undecyl. |
22,9 | 67 | 20,0 | |||||||
Ton | 39,7 | 147,6 | 750 | 59 | 42 | ||||||
3 | 22,9 | 78 | |||||||||
") R *) R |
Tabelle VIII | ||||||||||
45
Der im Beispiel 4 beschriebene Versuch wird wiederholt mit dem Unterschied, daß das Copolymere »D«
verwendet und die Temperatur auf 24° C gesenkt wird. Das oberflächenaktive Mittel wird dem Füllstoff während
der Herstellung der Mischung zugesetzt. Ein Versuch mit einer Vulkanisationszeit von 15 Minuten
wird zum Vergleich mit den normalerweise angewandten längeren Vulkanisationszeiten einbezogen.
Eigenschaften der Vulkanisate
Menge des Sorbitan- mono- palmitats |
Maximale Strangpreß- geschwindigkeii |
Quellung des Stranges am Düsen austritt |
Viskosität ML10 ' der Mischung bei 1000C |
m/Minute | % | ||
0 | 13,1 | 43 | 85' |
1 | 10,1 | 44 | 88 |
3 | 17,7 | 55 | 74 |
6 | 21.9 | 72 | 58 |
55
60
Menge des Sorbitanmonopalmitats |
0 | 1 | 3 | 6 | |
Vulkanisation 15 Minuten bei 16O0C |
12,0 | 15,5 | 14,1 | 12,7 | |
Modul bei 100% Dehnung, kg/cm2 ... |
15,8 | 24,6 | 22,5 | 23,9 | |
Modul bei 300% Dehnung, kg/cm2 ... |
15,8 | 36,9 | 64,0 | 94,9 | |
Zugfestigkeit, kg/cm2 | 420 | 700 | 880 | 800 | |
Bruchdehnung, % ... | 107 | 137 | 137 | 98 ' | |
Formänderungsresl beim Bruch, % |
Fortsetzung
962
Menge des | 0 | 1 | 3 | 6 | |
Sorbitanmonopalmilats | |||||
Vulkanisation | |||||
30 Minuten bei 160° C | 14,1 | 19,3 | 17,6 | 15,5 | |
Modul bei 100% | |||||
Dehnung, kg/cm2 ... | 22,8 | 34,5 | 29,9 | 30,9 | |
Modul bei 300% | 26,7 | 77,3 | 94,9 | 114,2 | |
Dehnung, kg/cm2 ... | 520 | 780 | 785 | 715 | |
Zugfestigkeit, kg/cm2 | |||||
Bruchdehnung, % ... | 109 | 124 | 103 | 81 | |
Formänderungsrest | 55 | 49 | 54 | 51 | |
beim Bruch, % | |||||
Shore A-Härte | |||||
Druckverformungs | 65 | 53 | 53 | 50 | |
rest »B« nach | |||||
22 Stunden bei 700C | |||||
Mit dem Äthylen-Propylen-Hexadien-Tripolymeren C wird eine Mischung der folgenden Zusammen- 25
setzung hergestellt:
Polymeres 100
Zinkoxyd 5
HAF-Ruß 30 3o
Polymerisiertes 2,2,4-Trimethyl-
1,2-dihydrochinolin 2
Bis(a,a-dimethylbenzyl)peroxyd
(40% aktive Verbindung auf gefälltem Calciumcarbonat als Träger) ... 10 35 20
(40% aktive Verbindung auf gefälltem Calciumcarbonat als Träger) ... 10 35 20
Tabelle DC · Strangpreßverhalten und -bedingungen
Beschickung | Menge des | 2 | |
5 | Oberfläche des Extrudats | Sorbitanmonopdmitais | gut |
10 Max. Strangpreßgeschwin | 0 | glatt | |
digkeit, cm/Minute | unregelmäßig | ||
Minimale Strangpreßge | rauh | 188 | |
schwindigkeit, | |||
cm/Minute | 147 | ||
Temperatur des Extrudats | 147 | ||
116°C | |||
71 | |||
124° C |
Eigenschaften des Vulkanisats (Vulkanisation Minuten bei 188°C)
Menge des Sorbitanmonopalmitats
Modul bei 100% Dehnung,
kg/cm2
kg/cm2
Zugfestigkeit, kg/cm2
Bruchdehnung,%
Härte
Druckverformungsrest nach
Stunden bei 150° C, %
Stunden bei 150° C, %
Zugfestigkeit nach 70 Stunden bei 150°C, kg/cm2
18,9 110,7 280
58
13 131,5
18,9 129,7 310
57
14,7 129,7
Claims (1)
- Patentanspruch:Vulkanisierbare Formmassen mit verbesserter Stiangpreßbarkeit, bestehend aus folgenden Bestandteilen:A: einem elastomeren Copolymeren wenigstens eines a-Monoolefins und wenigstens eines nichtkonjugierten Kohlenwasserstoffdiens, wobei das Copolymere etwa 0,1 bis 2,OgMoI äthylenische Ungesättigtheit pro Kilogramm Copolymeres enthält,B: 20 bis 300 Gewichteteilen eines Füllstoffs pro 100 Teile Copolymeres undC: 0,1 bis 6,0 Gewichteteile, einer der folgenden '5 oberflächenaktiven Verbindungen pro 100 Teile Copolymeres:
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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