DE19628910A1 - Fugenschaber - Google Patents

Fugenschaber

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DE19628910A1
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Germany
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rod
scraper
joint
shank
handle
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Withdrawn
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DE1996128910
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Reinhold Luettke
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Luettke Reinhold 65205 Wiesbaden De
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/165Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/0084Implements for removing filling material from joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fugenschaber.
Häufig ist es erforderlich eine beschädigte Kachel im Bad usw. auszutauschen. Um die umliegenden Kachel nicht zu beschädigen, wird die Verfugung entfernt, die die beschädigte Kachel randseitig umläuft.
Zum Entfernen der Verfugung wird meist ein Schraubenzieher oder ein Messer benutzt. Beide Werkzeuge dienen dabei jedoch nicht ihrem eigentlichen Zweck, sondern die Klingen werden als Fugenschaber benutzt. Da diese Hilfswerkzeuge nicht an das Entfernen der Fugenmasse angepaßt sind, kann es dennoch zu Beschädigungen der Kacheln kommen. Beispielsweise kann sich die Spitze eines Schraubenzieher verkanten und den Rand der benachbarten Kachel beschädigen, die vor Arbeitsbeginn unbeschädigt war.
Da ein Benutzer der Hilfswerkzeuge höchste Achtsamkeit walten lassen muß, erfordert das Freischaben der beschädigten Kachel relativ viel Zeit.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, einen Fugenschaber zu schaffen, mit dem eine beschädigte Kachel gezielt und schnell freigeschabt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist ein schraubenzieherartiges Werkzeug an der Spitze abgebogen und an das freie Ende des Stabes ist eine Hartmetallspitze ausgebildet, die vordere Schabekanten aufweist. Die Schabekante oder die Schabekanten liegen quer zu der Achse des Stabes.
Die Hartmetallspitzen sind von Steinbohrern bekannt. Da es sich bei der Fugenmasse um ein Material geringer Härte hat, läßt sich eine beschädigte Kachel schnell freischaben. Ein Benutzer muß nur den erfindungsgemäßen Fugenschaber unter leichtem Andruck durch die Fugenrille ziehen. Die quer zu der Durchzugsrichtung liegende Schabekante des messerartigen Hartmetallteils nimmt dabei die Fugenmasse schichtweise mit.
Die hohe Härte der Schabekante, deren Messerschärfe und die Möglichkeit, den Fugenschaber unter einem flach geneigten Winkel zu der Kachelebene zu positionieren, lassen in vorteilhafter Weise ein schnelles und sicheres Arbeiten zu, ohne daß die Ränder der Nachbarkacheln beschädigt werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung können tellerförmige Fingermulden an dem Griff oder dem Stab ausgebildet sein, der die Hartmetallspitze trägt.
Weiter ist es möglich, einen Führungs- oder Laufwagen vorzusehen, der den erfindungsgemäßen Fugenschaber trägt. Dabei kann die Fugenrille in vorteilhafter Weise als Fuhrungsbahn dienen. Hierzu ist die Breite des Fuhrungsrades an die Breite der Fugenrille angepaßt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Fugenschabers nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Spitze des Fugenschabers nach der Erfindung, und
Fig. 3 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Spitze des Fugenschabers nach der Erfindung.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Fugenschabers wird anhand der nachfolgenden Bezugszeichenliste beschrieben, die im einzelnen umfaßt:
Bezugszeichenliste
1 = Griff
2 = Stab
3 = Bogen
4 = Hartmetallspitze
5 = Fingermulde
6 = Halterung
7 = Andruckplatte
8 = Rad
9 = Lasche
10 = Schabekante
11 = Seitenkante
12 = keilförmige Spitze
Fig. 1 zeigt einen schraubenzieherartigen Fugenschaber mit einem Griff 1, in den ein Stab 2 eingelassen ist. Der Stab 2 erstreckt sich in Fig. 1 längs der Achse X. In z. B. ungefähr 10 cm Länge befindet sich an dem Stab 2 ein Bogen 3.
Die Länge des Stabes 2 kann je nach Größe und Anwendungsfall verschieden ausfallen. So können mehrere Baugrößen von Fugenschabern angeboten werden oder der Stab 2 in den Griff 1 in verschiedenen Tiefen arretierbar sein, so daß sich unterschiedliche Stablängen ergeben.
Auch kann anstelle eines Längsgriffes (Fig. 1) ein Quergriff vorgesehen sein, dessen Achse senkrecht zu der Achse X des Stabes 2 steht.
An dem freien Ende des Stabes 2, d. h. nach dem Bogen 3, ist eine Hartmetallspitze 4 angebracht, die z. B. durch Hartlöten an dem Stab 2 befestigt wird. Derartige Hartmetallspitzen sind von Steinbohrern bekannt, die dort als Spitze eingelötet sind. Damit muß nicht der gesamte Stab 2 aus teurerem Hartmetall bestehen.
Wichtig ist, daß die Hartmetallspitze 4 messerartig angeschliffen ist, so daß sich eine Schabekante 10 ergibt. Weiter ist wichtig, daß die Schabekante 10 in einer Ebene liegt, die quer zu der Arbeitsrichtung steht. In Fig. 2 ist die Hartmetallspitze 4 mit Blick auf die Vorderseite des Fugenschabers zu erkennen. Somit bildet die Schabekante 10 zusammen mit dem Bogen 3 eine Art messerförmige Kralle.
Die Breite der Schabekante 10 ist an die Breite der Fugenrille angepaßt. Wie in Fig. 2 gezeigt, können die Seitenkanten 11 in einem Abstand zueinander liegen, der der Dicke des Stabes 2 entspricht. Die Seitenkanten 11 können jedoch auch trapezförmig zulaufen (gestrichelt dargestellt) oder schmäler als der Durchmessers des Stabes 2 sein.
Fig. 3 zeigt eine Hartmetallspitze 4, die keilförmig angeschliffen ist, womit sich zwei Schabekanten 10 ergeben. Diese Keilform ist besonders für Eckenbereiche einer freizulegenden Kachel geeignet.
Soweit beschrieben, wird der Fugenschaber mit der Schabekante 10 in die Fugenrille eingesetzt. Die Hauptarbeitsbewegung erfolgt dann in Richtung des Griffes 1. Folglich wird der Fugenschaber durch die Fugenrille nach hinten durchgezogen. Aufgrund des Bogens 3 kann der Stab 2 eine flach geneigte Arbeitshaltung zu der Ebene der Kacheln einnehmen.
Es hat sich als vorteilhaft für die Arbeitshaltung des Fugenschabers erwiesen, wenn die plattenförmige Hartmetallspitze 4 zusätzlich einen Winkel a von 100° bis 120° zu der Achse X des Stabes 2 einnimmt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Weiter ist es möglich, besonders in der Nähe des Bogenbereiches den Stab 2 durch eine Feder, z. B. eine Blattfeder zu ersetzen, so daß sich eine nachgiebig Schabekante 10 ergibt. Die nachgiebige Schabekante 10 ist von Vorteil, wenn in die Fugenmasse Steinchen eingelagert sind.
Auch ist es möglich, den Bogen 3 und die Hartmetallspitze 4 einstuckig aus einer Blattfeder zu fertigen (nicht dargestellt).
Zur weiteren Arbeitserleichtung kann der Griff 1 eine Fingermulde 5 aufweisen, um den Anpreßdruck der Schabekante 10 in die Fugenrille zu erhöhen. Dazu ist die Fingermulde 5 an der Oberseite des Griffs 1, d. h. der Seite angebracht, die der Ebene der Kacheln abgewandt ist.
Da die Benutzer unterschiedlich lange Finger aufweisen können, kann eine Halterung 6 vorgesehen sein, die auf dem Stab 2 verschiebbar angeordnet ist und die eine tellerförmige Andruckplatte 7 trägt. Die Halterung 6 wird mit einer Feststellschraube an dem Stab 2 in der gewünschten Position befestigt. Soweit die Andruckplatte 7 nicht an dem Stab 2 angeschweißt ist, ist es bei der verschiebbaren Ausführung von Vorteil, wenn der Stab 2 im Querschnitt nicht rund, sondern z. B. quadratisch ist. Auf diese Weise wird die Position der Andruckplatte 2 verdrehsicher beibehalten.
Zur weiteren Arbeitserleichterung kann über eine Lasche 9 an der Unterseite des Fugenschabers ein Rad 8 ausgebildet sein, daß in der Arbeitsrichtung ausgerichtet ist und nach Höhe und Breite an die Fugenrille angepaßt ist. Auf diese Weise läßt sich der Fugenschaber geführt durch das Rad 8 durch die Fugenrille ziehen.
Zwischen Rad 8 und dem Stab 2 kann wiederum eine Feder vorgesehen sein. Ebenso ist es möglich, anstelle der angeschweißten Lasche 9 ein Fahrgestell mit mehreren Rädern vorzusehen, in die der Stab 2 bei Bedarf eingesetzt wird. Bevorzugt sind zwei Räder vorgesehen, deren Achse quer zu der Achse X des Stabes 2 steht. Diese beiden Räder würden dann auf den Nachbarkacheln abrollen. Es kann zusätzlich ein drittes Rad vorgesehen sein, das entsprechend dem Rad 8 in der Fugerrille gleitet und funktionell ein Führungsrad bildet.

Claims (5)

1. Fugenschaber, mit einem Handgriff und einem Stab, der in dem Handgriff befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Stabes (2) abgebogen ist, und daß an dem vorderen Ende eine Hartmetallspitze (4) ausgebildet ist.
2. Fugenschaber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Hartmetallspitze (4) einem Winkel a von 100 bis 120° zur Stabachse x einnimmt.
3. Fugenschaber nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Handgriff (1) und/oder dem Stab (2) eine Fingermulde (5) und/oder eine Platte (7) ausgebildet sind.
4. Fugenschaber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (7) längs des Stabes (2) verschiebbar und arretierbar ist.
5. Fugenschaber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Handgriff (1) und/oder dem Stab (2) Räder (8) ausgebildet sind.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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