DE29700694U1 - Fugenschaber - Google Patents
FugenschaberInfo
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/0084—Implements for removing filling material from joints
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/165—Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Sealing Material Composition (AREA)
- Seal Device For Vehicle (AREA)
Description
Fugenschaber
Die Erfindung betrifft einen Fugenschaber.
Die Erfindung betrifft einen Fugenschaber.
Häufig ist es erforderlich eine beschädigte Kachel im Bad usw. auszutauschen. Um die umliegenden Kachel nicht zu beschädigen, wird die
Verfugung entfernt, die die beschädigte Kachel randseitig umläuft.
Zum Entfernen der Verfugung wird meist ein Schraubenzieher oder ein
Messer benutzt. Beide Werkzeuge dienen dabei jedoch nicht ihrem eigentlichen Zweck, sondern die Klingen werden als Fugenschaber benutzt.
Da diese Hüfswerkzeuge nicht an das Entfernen der Fugenmasse angepaßt sind, kann es dennoch zu Beschädigungen der Kacheln kommen.
Beispielsweise kann sich die Spitze eines Schraubenzieher verkanten und den Rand der benachbarten Kachel beschädigen, die vor Arbeitsbeginn
unbeschädigt war.
Da ein Benutzer der Hüfswerkzeuge höchste Achtsamkeit walten lassen
muß, erfordert das Freischaben der beschädigten Kachel relativ viel Zeit.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, einen Fugenschaber zu schaffen, mit
dem eine beschädigte Kachel gezielt und schnell freigeschabt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Erfindungsgemäß ist ein schraubenzieherartiges Werkzeug an der Spitze
abgebogen und an das freie Ende des Stabes ist eine Hartmetallspitze ausgebildet, die vordere Schabekanten aufweist. Die Schabekante oder die
Schabekanten liegen quer zu der Achse des Stabes.
Die Hartmetallspitzen sind von Steinbohrern bekannt. Da es sich bei der
Fugenmasse um ein Material geringer Härte hat, läßt sich eine beschädigte Kachel schnell freischaben. Ein Benutzer muß nur den erfindungsgemäßen
Fugenschaber unter leichtem Andruck durch die Fugenrille ziehen. Die quer zu der Durchzugsrichtung liegende Schabekante des messerartigen
Hartmetallteils nimmt dabei die Fugenmasse schichtweise mit.
Die hohe Härte der Schabekante, deren Messerschärfe und die Möglichkeit,
den Fugenschaber unter einem flach geneigten Winkel zu der Kachelebene zu positionieren, lassen in vorteilhafter Weise ein schnelles und sicheres
Arbeiten zu, ohne daß die Ränder der Nachbarkacheln beschädigt werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung können tellerförmige Fingermulden an dem Griff oder dem Stab ausgebildet sein, der die
Hartmetallspitze trägt.
Weiter ist es möglich, einen Führungs- oder Laufwagen vorzusehen, der den
erfindungsgemäßen Fugenschaber trägt. Dabei kann die Fugenrille in vorteilhafter Weise als Führungsbahn dienen. Hierzu ist die Breite des
Führungsrades an die Breite der Fugenrille angepaßt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausfuhrungsform eines
Fugenschabers nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Ausfuhrungsform der Spitze des
Fugenschabers nach der Erfindung, und
Fig. 3 eine Vorderansicht einer weiteren Ausfuhrungsform der
Spitze des Fugenschabers nach der Erfindung.
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform des Fugenschabers wird anhand der nachfolgenden Bezugszeichenliste beschrieben, die im einzelnen umfaßt:
01= Griff
02 = Stab
03 = Bogen
04 = Hartmetallspitze
05 = Fingermulde
06 = Halterung
07 = Andruckplatte
08 = Rad
09 = Lasche
10 = Schabekante
11 = Seitenkante
12 = keilförmige Spitze
Fig. 1 zeigt einen schraubenzieherartigen Fugenschaber mit einem Griff 1,
in den ein Stab 2 eingelassen ist. Der Stab 2 erstreckt sich in Fig. 1 längs
der Achse X. In z.B. ungefähr 10cm Länge befindet sich an dem Stab 2 ein
Bogen 3.
Die Länge des Stabes 2 kann je nach Größe und Anwendungsfall verschieden ausfallen. So können mehrere Baugrößen von Fugenschabern
angeboten werden oder der Stab 2 in den Griff 1 in verschiedenen Tiefen arretierbar sein, so daß sich unterschiedliche Stablängen ergeben.
Auch kann anstelle eines Längsgriffes (Fig.l) ein Quergriff vorgesehen sein,
dessen Achse senkrecht zu der Achse X des Stabes 2 steht.
An dem freien Ende des Stabes 2, d.h. nach dem Bogen 3, ist eine
Hartmetallspitze 4 angebracht, die z.B. durch Hartlöten an dem Stab 2 befestigt wird. Derartige Hartmetallspitzen sind von Steinbohrern bekannt,
die dort als Spitze eingelötet sind. Damit muß nicht der gesamte Stab 2 aus
teurerem Hartmetall bestehen.
Wichtig ist, daß die Hartmetallspitze 4 messerartig angeschliffen ist, so daß
sich eine Schabekante 10 ergibt Weiter ist wichtig, daß die Schabekante 10
in einer Ebene liegt, die quer zu der Arbeitsrichtung steht In Fig. 2 ist die
Hartmetallspitze 4 mit Blick auf die Vorderseite des Fugenschabers zu erkennen. Somit bildet die Schabekante 10 zusammen mit dem Bogen 3
eine Art messerförmige Kralle.
Die Breite der Schabekante 10 ist an die Breite der Fugenrille angepaßt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, können die Seitenkanten 11 in einem Abstand
zueinander liegen, der der Dicke des Stabes 2 entspricht. Die Seitenkanten 11 können jedoch auch trapezförmig zulaufen (gestrichelt dargestellt) oder
schmäler als der Durchmessers des Stabes 2 sein.
Fig. 3 zeigt eine Hartmetallspitze 4, die keilförmig angeschliffen ist, womit
sich zwei Schabekanten 10 ergeben. Diese Keilform ist besonders für
Eckenbereiche einer freizulegenden Kachel geeignet.
• ·
Soweit beschrieben, wird der Fugenschaber mit der Schabekante 10 in die
Fugenrille eingesetzt, die Hauptarbeitsbewegung erfolgt dann in Richtung
des Griffes 1. Folglich wird der Fugenschaber durch die Fugenrille nach hinten durchgezogen. Aufgrund des Bogens 3 kann der Stab 2 eine flach
geneigte Arbeitshaltung zu der Ebene der Kacheln einnehmen.
Es hat sich als vorteilhaft fur die Arbeitshaltung des Fugenschabers
erwiesen, wenn die plattenförmige Hartmetallspitze 4 zusätzlich einen Winkel a von 100° bis 120° zu der Achse X des Stabes 2 einnimmt, wie
dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Weiter ist es möglich, besonders in der Nähe des Bogenbereiches den Stab
2 durch eine Feder, z.B. eine Blattfeder zu ersetzen, so daß sich eine nachgiebig Schabekante 10 ergibt. Die nachgiebige Schabekante 10 ist von
Vorteil, wenn in die Fugenmasse Steinchen eingelagert sind.
Auch ist es möglich, den Bogen 3 und die Hartmetallspitze 4 einstückig aus
einer Blattfeder zu fertigen (nicht dargestellt).
Zur weiteren Arbeitserleichtung kann der Griff 1 eine Fingermulde 5
aufweisen, um den Anpreßdruck der Schabekante 10 in die Fugenrille zu
erhöhen. Dazu ist die Fingermulde 5 an der Oberseite des Griffs 1, d.h. der
Seite angebracht, die der Ebene der Kacheln abgewandt ist
Da die Benutzer unterschiedlich lange Finger aufweisen können, kann eine
Halterung 6 vorgesehen sein, die auf dem Stab 2 verschiebbar angeordnet ist und die eine tellerförmige Andruckplatte 7 trägt. Die Halterung 6 wird
mit einer Feststellschraube an dem Stab 2 in der gewünschten Position befestigt. Soweit die Andruckplatte 7 nicht an dem Stab 2 angeschweißt ist,
ist es bei der verschiebbaren Ausführung von Vorteil, wenn der Stab 2 im Querschnitt nicht rund, sondern z.B. quadratisch ist. Auf diese Weise wird
die Position der Andruckplatte 2 verdrehsicher beibehalten.
Zur weiteren Arbeitserleichterung kann über eine Lasche 9 an der Unterseite des Fugenschabers ein Rad 8 ausgebildet sein, daß in der
Arbeitsrichtung ausgerichtet ist und nach Höhe und Breite an die FugenriUe angepaßt ist. Auf diese Weise läßt sich der Fugenschaber geführt durch das
Rad 8 durch die FugenriUe ziehen.
Zwischen Rad 8 und dem Stab 2 kann wiederum eine Feder vorgesehen sein. Ebenso ist es möglich, ansteUe der angeschweißten Lasche 9 ein
Fahrgestell mit mehreren Rädern vorzusehen, in die der Stab 2 bei Bedarf eingesetzt wird. Bevorzugt sind zwei Räder vorgesehen, deren Achse quer
zu der Achse X des Stabes 2 steht. Diese beiden Räder wurden dann auf den Nachbarkacheln abroUen. Es kann zusätzlich ein drittes Rad vorgesehen
sein, das entsprechend dem Rad 8 in der FugenriUe gleitet und funktioneU ein Führungsrad bildet.
Es ist weiter möglich, an dem Griff 1 einen ansteckbaren Verlängerungsstiel
anzubringen. Auf diese Weise kann der Fugenschaber als Gartenwerkzeug benutzt werden, um zum Beispiel die Zwischenräume der Gehwegplatten
von Moos und Gras zu befreien.
Claims (1)
- Fugenschaber
Ansprüche01. Fugenschaber, mit einem Handgriff und einem Stab, der in dem Handgriff befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Stabes (2) abgebogen ist, und daß an dem vorderen Ende eine Hartmetallspitze (4) ausgebildet ist,02. Fugenschaber nach Anspruch 01, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Hartmetallspitze (4) einem Winkel a von 100 bis 120° zur Stabachse &khgr; einnimmt.03. Fugenschaber nach Anspruch 01 bis 02, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Handgriff (1) und/oder dem Stab (2) eine Fingermulde (5) und/oder eine Platte (7) ausgebildet sind04. Fugenschaber nach Anspruch 03, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (7) längs des Stabes (2) verschiebbar und arretierbar ist.05. Fugenschaber nach Anspruch 01 bis 04, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Handgriff (1) und/oder dem Stab (2) Räder (8) ausgebildet sind.06. Fugenschaber nach Anspruch 01 bis 05, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Handgriff (1) ein Verlängerungsstiel ansteckbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29700694U DE29700694U1 (de) | 1997-01-16 | 1997-01-16 | Fugenschaber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29700694U DE29700694U1 (de) | 1997-01-16 | 1997-01-16 | Fugenschaber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29700694U1 true DE29700694U1 (de) | 1997-04-10 |
Family
ID=8034642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29700694U Expired - Lifetime DE29700694U1 (de) | 1997-01-16 | 1997-01-16 | Fugenschaber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29700694U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009006402U1 (de) | 2009-04-30 | 2009-07-30 | Dorow, Thomas | Fugenstecher mit Hebel |
DE202010006623U1 (de) | 2010-05-10 | 2010-09-02 | Hoffmann, Gerhard Günther | Fugenstecher mit Hebel, Wechselklingen und versetzbarem Schaft |
-
1997
- 1997-01-16 DE DE29700694U patent/DE29700694U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009006402U1 (de) | 2009-04-30 | 2009-07-30 | Dorow, Thomas | Fugenstecher mit Hebel |
DE202010006623U1 (de) | 2010-05-10 | 2010-09-02 | Hoffmann, Gerhard Günther | Fugenstecher mit Hebel, Wechselklingen und versetzbarem Schaft |
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