DE102004060509B4 - Handschneeschieber - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/02Hand implements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)

Abstract

Schneeschieber mit einem Handschiebebügel (1) und mit einem an dem Ende des Handschiebebügels (1) angeordneten Schild (2), wobei das Schild (2) rückseitig eine erste Trägerstruktur (3a) aufweist, welche mit einer an dem Ende des Handschiebebügels angeordneten zweiten Trägerstruktur (3b) so zusammenwirkt, dass das Schild (2) wahlweise links oder rechts in einer entsprechendenden Lage relativ zu dem Handschiebebügel (1) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trägerstrukturen als Rahmenträgerstrukturen (3a, 3b) ausgebildet sind, die an ihren seitlichen Enden eine Schwenkverbindung ausbilden, und dass zwischen der ersten Rahmenträgerstruktur (3a) und der zweiten Rahmenträgerstruktur (3b) wenigstens ein Abstandshalter (5) anbringbar ist derart, dass das Schild (2) gegenüber dem Handschiebebügel (1) in Schiebrichtung schräg gestellt werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Handschneeschieber nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dieser soll durch die erfindungsgemäße Konstruktion derart ausgestaltet werden, dass er wie ein Schneepflug wirkt und eine permanente Schneeräumung ermöglicht.
  • Marktübliche Handschneeschieber bestehen aus einem Handschiebebügel mit einem daran angebrachten Schneeschieberschild (Räumschild), das ggf. in Richtung des zu räumenden Schnees eine konkave Krümmung aufweist (1). Mit derartigen Schneeschiebern des Standes der Technik erfolgt die Schneeräumung durch frontseitiges Verschieben des Schnees, wodurch dieser mit Unterstützung der gekrümmten Vorderfläche des Räumschildes vor diesem zusammengeschoben wird. Nach einer gewissen Zeit und in Abhängigkeit von der Kraft des Bedienenden, staut sich der Schnee vor dem Räumschild, weshalb der Schnee nun durch Anheben des Handschneeschiebers entfernt werden muss, bevor ein weiterer Arbeitsgang erfolgen kann. Mit dem üblichen Handschneeschieber muss daher der zusammengestauten Schnee fortgeschaufelt werden, was das Schneeschieben bisher (insbesondere bei schwerem nassem Schnee) zu einer zeit- und kraftraubenden Arbeit macht.
  • Die FR 2 758 346 A1 , die DE-PS 12 19 507 und die DE 87 02 156 U1 beschreiben jeweils einen Schneeschieber mit einem Handschiebebügel und einem Räumschild, das gegenüber dem Schiebebügel in Schieberichtung geschwenkt werden kann, so dass der Schnee seitlich aus der Schieberichtung befördert werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen mit der Hand (also ohne Zuhilfenahme externer Maschinen, insbesondere Motoren) bedienbaren Schneeschieber bereitzustellen, der eine flexible Ausbildung aufweist und eine permanente Schneeräumung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist ein Schneeschieber mit einem Handschiebebügel (1) und mit einem an dem Ende des Handschiebebügels (1) angeordneten Schild (2), wobei das Schild (2) rückseitig eine erste Trägerstruktur (3a) aufweist, welche mit einer an dem Ende des Handschiebebügels angeordneten zweiten Trägerstruktur (3b) so zusammenwirkt, dass das Schild (2) wahlweise links oder rechts in einer entsprechendenden Lage relativ zu dem Handschiebebügel (1) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trägerstrukturen als Rahmenträgerstrukturen (3a, 3b) ausgebildet sind, die an ihren seitlichen Enden eine Schwenkverbindung ausbilden, und dass zwischen der ersten Rahmenträgerstruktur (3a) und der zweiten Rahmenträgerstruktur (3b) wenigstens ein Abstandshalter (5) anbringbar ist derart, dass das Schild (2) gegenüber dem Handschiebebügel (1) in Schiebrichtung schräg gestellt werden kann.
  • Durch die Schrägstellung, also der Neigung des (Räum-)Schilds gegenüber dem Handschiebebügel in Schieberichtung, erlangt der erfindungsgemäße Handschneeschieber die Eigenschaften eines Schneepfluges. Der Schnee wird seitlich aus der Schieberichtung herausgefördert, was eine kontinuierliche, permanente Schneeräumung ermöglicht. Die erfindungsgemäße Konstruktion von Abstandshaltern ermöglicht des Weiteren eine große Flexibilität, da der Schnee je nach Wunsch oder den Erfordernissen aufgrund räumlicher Gegebenheiten nach links oder rechts aus der Schieberichtung befördert werden kann. In jedem Fall muss der erfindungsgemäße Handschneeschieber nicht angehoben werden, um den Schnee aus der Schieberichtung abzutransportieren, weshalb der Kraftaufwand gegenüber marktüblichen Handschneeschiebern wesentlich geringer ist. Des Weiteren ist das Schneeschieben mit dem erfindungsgemäßen Schneeschieber aufgrund der kontinuierlichen Arbeitsweise gegenüber den üblichen Schneeschiebern zeitsparend.
  • Erfindungsgemäß bilden die Rahmenträgerstrukturen des Schneeschiebers an ihren seitlichen Enden eine Schwenkverbindung aus. Hierdurch wird eine besonders flexible Ausgestaltung ermöglicht, da der erfindungsgemäße Schneeschieber so in seiner Grundstellung ohne seitlich ausgeschwenktes Räumschild Platz sparend wie ein gewöhnlicher Schneeschieber aufbewahrt werden kann. Erfindungsgemäß ist es besonders bevorzugt, wenn der Abstandshalter als eine Stange ausgebildet ist, die an einem der seitlichen Enden der Rahmenträgerstrukturen zwischen diesen einsteckbar ist. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ergibt sich, wenn die Stange in Form einer Lochleiste vorliegt, da hierdurch das Räumschild in verschiedenen Winkeln relativ zur Schieberichtung eingestellt werden kann. Selbstverständlich sind erfindungsgemäß hier auch stufenlos einstellbare Varianten vorgesehen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Schneeschiebers der vorliegenden Erfindung umfasst einen Handschiebebügel, der einen den Boden berührenden Abschnitt aufweist, an welchem zur besseren Gleitfähigkeit Gleitkufen vorgesehen sind. Statt der Gleitkufen (ggf. auch zusätzlich) können auch Laufrollen eingesetzt werden, wodurch der erfindungsgemäße Schneeschieber rollend einsetzbar ist. Diese bevorzugten Ausführungsformen sind aufgrund des weiter reduzierten Kraftaufwands besonders bedienungsfreundlich.
  • Die beigefügten Zeichnungen erläutern die vorliegende Erfindung näher, wobei
  • 1 einen Handschneeschieber in Grundstellung,
  • 2 einen erfindungsgemäßen Schneeschieber, bei dem das Räumschild relativ zur Schieberichtung nach links schräg gestellt ist,
  • 3 einen erfindungsgemäßen Schneeschieber, bei dem das Räumschild relativ zur Schieberichtung nach rechts schräg gestellt ist, und
  • 4 einzelne Teile eines erfindungsgemäßen Schneeschiebers, insbesondere einen Handschiebebügel mit daran befestigtem Rahmenträger, ein (Räum)- Schild mit daran befestigtem Rahmenträger, Handsteckverbindungen und einen Abstandshalter in Form einer Lochleistenstange, zeigt.
  • In der 1 wird ein Handschneeschieber gezeigt, der einen Handschiebebügel (1) und ein daran befestigtes Räumschild (2) umfasst. Das Schild (2) und der Handschiebebügel (1) sind mit je einem Rahmenträger (3a, 3b) versehen (4).
  • Beide Rahmenträger (3a, 3b) greifen ineinander und werden an den äußeren Enden über Handsteckverbindungen (4) miteinander verbunden. Mit dieser Verbindung wird die Grundstellung als marktüblicher Handschneeschieber erreicht (1). Durch Lösen einer Steckverbindung (4) (links oder rechts) und Einsetzen eines Abstandhalters (5) mit zusätzlicher Steckverbindung (4), wird die Anordnung des erfindungsgemäßen Schneeschiebers erreicht, wobei das Räumschild relativ zur Schieberichtung nach links (2) oder rechts (3) schräg gestellt wird.
  • Dadurch wirkt der erfindungsgemäße Schneeschieber als Schneepflug und ermöglicht durch fortwährendes Ausbringen des verschobenen Schnees aus der Schieberichtung eine permanente Arbeitsweise, ohne dass vor dem Schild (2) zusammengeschobener Schnee aus der Schiebebahn herausgeschaufelt werden muss. Im einfachsten Fall ist der erfindungsgemäße Abstandshalter (5) eine einfache Stange. Um verschiedene Winkel zwischen Schild (2) und Schiebebügel (1) zu ermöglichen, wird der Abstandshalter als Lochleiste (6) ausgestaltet (4). Um den Kraftaufwand beim Schneeschieben weiter zu vermindern, wird zur besseren Gleitfähigkeit der erfindungsgemäße Schneeschieber mit Laufrollen (7) ausgerüstet, die an einem den Boden berührenden Abschnitt des Handschiebebügels (1) vorgesehen sind.
  • 1
    Handschiebebügel
    2
    Räumschild
    3a, 3b
    Rahmenträger
    4
    Steckverbindung
    5
    Abstandshalter
    6
    Lochleiste
    7
    Laufrollen

Claims (4)

  1. Schneeschieber mit einem Handschiebebügel (1) und mit einem an dem Ende des Handschiebebügels (1) angeordneten Schild (2), wobei das Schild (2) rückseitig eine erste Trägerstruktur (3a) aufweist, welche mit einer an dem Ende des Handschiebebügels angeordneten zweiten Trägerstruktur (3b) so zusammenwirkt, dass das Schild (2) wahlweise links oder rechts in einer entsprechendenden Lage relativ zu dem Handschiebebügel (1) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trägerstrukturen als Rahmenträgerstrukturen (3a, 3b) ausgebildet sind, die an ihren seitlichen Enden eine Schwenkverbindung ausbilden, und dass zwischen der ersten Rahmenträgerstruktur (3a) und der zweiten Rahmenträgerstruktur (3b) wenigstens ein Abstandshalter (5) anbringbar ist derart, dass das Schild (2) gegenüber dem Handschiebebügel (1) in Schiebrichtung schräg gestellt werden kann.
  2. Schneeschieber nach Anspruch 1, bei welchem der Abstandshalter (5) als eine Stange ausgebildet ist, die an einem der seitlichen Enden der Rahmenträgerstrukturen (3a, 3b) zwischen diesen einsteckbar ist.
  3. Schneeschieber nach Anspruch 2, bei welchem die Stange als eine Lochleiste (6) ausgebildet ist.
  4. Schneeschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem der Handschiebebügel (1) einen den Boden berührenden Abschnitt aufweist, an weichem Gleitkufen oder Laufrollen (7) vorgesehen sind.
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