DE19627691A1 - Betätigungshandhabe für ein Schaltgerät - Google Patents

Betätigungshandhabe für ein Schaltgerät

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DE19627691A1
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Johannes Dipl Ing Becker
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Felten and Guilleaume AG
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Felten and Guilleaume Energietechnik AG
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    • H01—ELECTRIC ELEMENTS
    • H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/18—Distinguishing marks on switches, e.g. for indicating switch location in the dark; Adaptation of switches to receive distinguishing marks
    • H—ELECTRICITY
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    • H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/06—Distinguishing marks, e.g. colour coding
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    • H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/16—Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"

Description

Die Erfindung betrifft eine Betätigungshandhabe für ein Schalt­ gerät nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Schaltgeräte dieser Art sind beispielsweise in der DE 90 04 883.0 U1 beschrieben.
Die Betätigungshandhabe des Schaltgeräts ist Teil des Schalt­ schlosses. Daher muß die Betätigungshandhabe in das Schalt­ schloß integriert werden; mit der Fertigstellung des Schalt­ schlosses ist Form und inbesondere die Gestaltung - auch die farbliche Gestaltung - des durch die Gehäuseöffnung sichtbaren Teils der Betätigungshandhabe nicht mehr zu verändern.
Mit Automatisierung von Verfahrensabläufen entsteht der Wunsch, über die Gestaltung von sichtbaren Teilen von Schaltgeräten möglichst spät oder erst am Ende der Fertigung zu entscheiden. Das gestalterische Design von Bedienungselementen hängt ab von technischen Parametern (z. B. Schaltleistung) von länderspezi­ fischen Einzelheiten (Sprache eines Aufdrucks oder Einprägung) oder von der Farbgebung.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Betätigungshandhabe für ein Schaltgerät darzustellen, die in das Schaltgerät integriert ist und mit dem Schaltgerät herstellbar ist, deren sichtbare Oberfläche jedoch nachträglich veränderbar gestaltet werden kann.
Die Lösung wird im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprü­ chen.
Der Kern der Erfindung liegt darin, ein Sichtteil für die Be­ tätigungshandhabe zuschaffen, welches über einen Teil des Um­ fang der Handhabe stülpbar und dort befestigbar ist. An der Handhabe kann ein vorhandener Knauf vorhanden sein, oder er kann sogar fortgelassen sein, wobei dieser dann nur am Sicht­ teil ausgebildet ist.
Die Erfindung wird in vier Figuren dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 ein Sichtteil,
Fig. 2 ein weiteres Sichtteil,
Fig. 3 eine Betätigungshandhabe nach der Erfindung,
Fig. 4 zeigt ein Schaltgerät nach dem Stand der Technik.
In Fig. 4 ist ein Schaltgerät nach dem Stand der Technik dar­ gestellt. Die Fig. 4 ist zusammen mit den Bezugszeichen aus der DE 90 04 883.0 U1 entnommen. Das Gehäuse 100 ist geschnitten dargestellt. Durch eine Öffnung 110 im Gehäuse ragt der Knauf 12 einer Betätigungshandhabe 10. Die Achse 11 der zylindrischen Betätigungshandhabe liegt im Innern des Gehäuses 100.
In Fig. 3 ist eine Betätigungshandhabe 10 nach der Erfindung gezeichnet. Gegenüber bekannten Handhaben wird ihr Durchmesser verringert, so daß erst mit Aufstülpen des Sichtteils durch die Materialdicke ein Durchmesser der ursprünglichen Größe wieder erreicht wird. Die Handhabe hat an auf ihrer Zylinderfläche 13 zwei Einkerbungen 14, 14′ (Rastmittel). In diese Einkerbungen 14, 14′ können Zähne 24, 24′ des in Fig. 1 und Fig. 2 dargestell­ ten Sichtteils 20A, 20B eingreifen und verrasten.
Der Knauf 12 der Betätigungshandhabe 10 muß nicht unbedingt vorhanden sein; er kann auch nur am Sichtteil 20 ausgebildet sein.
Das Sichtteil gemäß Fig. 1 überdeckt den Knauf 12 und einen Teil des Umfangs der Zylinderfläche 13 einer Betätigungshand­ habe 10. Die seitlichen Fläche 15, 16 des Knauf werden freige­ lassen. Das Sichtteil gemäß Fig. 2 überdeckt auch die seitli­ chen Fläche 15, 16 des Knaufs 12; bzw. wenn an der Betätigungs­ handhabe kein Knauf ausgebildet ist, lassen sich durch die Materialstege 25 und 26 die seitlichen Flächen des Sichtteils verschließen.
Das Sichtteil in Fig. 1 ist mit funktionellen Kennzeichen 31 versehen; in diesem Fall mit dem englischen Wort "on". Das Kennzeichen ist durch die Gehäuseöffnung für den Benutzer leicht lesbar. Es versteht sich für den Fachmann, daß andere Kennzeichen (Aufdruck) auf der Oberfläche aufbringbar sind, bzw. daß das Sichtteil aus farbigem Kunststoff mit gezielter Farbwahl herstellbar ist.

Claims (11)

1. Betätigungshandhabe (10) für ein Schaltgerät,
  • - wobei die Achse (11) einer zylindrisch ausgebildeten Hand­ habe (10) innerhalb des Gehäuses des Schaltgeräts liegt und die Handhabe (10) mittels eines Knaufs (12) über einen Winkelbe­ reich größer als 180° in einer Öffnung des Gehäuses bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhabe (10) mit Rastmitteln (14, 14′) versehen ist, in die kongruierende Rastmittel (24, 24′) eines Sichtteils (20A, 20B) eingreifen können,
daß das ein Betätigungshebel am Sichtteil (20) als Knauf (12) ausgebildet ist
und daß das Sichtteil die Handhabe (10) in einen Winkelbereich größer als 180° umgreift.
2. Handhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (14, 24, 14′, 24′) miteinander unlösbar eingreifen.
3. Handhabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastmittel (14, 24, 14′, 24′) eine Verzah­ nung vorgesehen ist.
4. Handhabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtteil (20A) den Betätigungshebel (Knauf 12) an der Handhabe (10) und die Handhabe (10) nur auf der zylindrischen Fläche (13) überdeckt.
5. Handhabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtteil (20B) den Betätigungshebel (Knauf 12) an der Handhabe (10) vollständig überdeckt.
6. Handhabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtteil (20A, 20B) die Handhabe (10) über einen Winkelbereich von 220° umgreift.
7. Handhabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtteil (20B) einen an der Handhabe (10) ausgebildeten Knauf (12) vollständig überdeckt.
8. Handhabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (10) ohne Knauf (12) ausgebildet ist.
9. Handhabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtteil (20) mit funktionellen Kenn­ zeichen (31) versehen ist.
10. Handhabe dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (10) mit Sichtteil (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche für das Schaltschloß eines Fehlerstromschutzschalters verwendet wird.
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