DE2638843A1 - Patrone fuer magnetisch betaetigte kontakte - Google Patents
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- H01H36/0006—Permanent magnet actuating reed switches
- H01H36/004—Permanent magnet actuating reed switches push-button-operated, e.g. for keyboards
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- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Dipl.-ing. Ludewig
Dipl.-Phys. Buse
DiDl.-Fhys. Mentzel 9 ^ p .
So Wuppertal-Barmen
n 114 Tel. 5530Π/12 Patentanmeldung
Allen-Bradley Company, 12ol South Second Street, Milwaukee
Wisconsin 532o4, USA
Patrone für magnetisch betätigte Kontakte
Die Erfindung betrifft Schalter mit Druckknöpfen, Kolben oder anderen Betätigungsvorrichtungen, die zum öffnen und Schließen
von Schaltkontakten linear betätigbar sind. Insbesondere betrifft die Erfindung den Betrieb von durch solche Betätigungsvorrichtungen
magnetisch betätigbaren abgedichteten Schalter.
Es gibt zahlreiche, handelsübliche Schalter für industrielle Zwecke, bei welchen ein Betätigungsabschnitt, der nach Art eines
Druckknopfes oder Drehwählers ausgebildet ist, an einem herkömmlichen Kontaktblockabschnitt angebracht ist, der eine oder mehrere
Schaltpatronen enthält. Die Schaltpatronen sind modular ausgebildet, so daß verschiedene Arten und Kombinationen von Schaltkontakten
an diesen angeordnet und auf einfache Weise an dem Betätigungsabschnitt befestigt werden können. Diese Austauschbarkeit der
Schaltpatronen bringt es nicht nur mit sich, daß ihre äußere Form und Abmessung an die Betätigungsvorrichtung angepaßt sein
muß, sondern auch daß ihre Betriebskennzeichen übereinstimmen. Die letzte Bedingung hat sich als besonders notwendig erwiesen,
wenn in der Patrone magnetisch betätigte Schalter enthalten sind, da der Arbeitshub bei handelsüblichen Betätigungsabschnitten
verhältnismäßig kurz ist.
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Wie in dem Richard A. Funke am lo. Juli 1973 erteilten US-Patent
3 745 493 offenbart ist, besteht eine Möglichkeit, abgedichtete Schalter mit einem verhältnismäßig kurzen Arbeitshub magnetisch
zu betätigen, darin, die Schalter vom Ende eines Ferritmagneten hoher Leistung weg zu betätigen, der linear vom Betätigungsabschnitt
bewegt wird. Das vom Magneten erzeugte Magnetfeld ist an seinen Enden konzentriert, und die Aufnahme- und Abgabepunkte des Schalters
können in Übereinstimmung mit dem verhältnismäßig kurzen linearen Hub der Betätigungsvorrichtung gebracht werden. Eine weitere Möglichkeit
ist in dem J.N.Pearse et all am 24. September 1968 erteilten US-Patent 3 4o3 363 offenbart, in welchem Zungenschalter
in einer senkrecht zur Arbeitsachse des Schalters verlaufenden
Ebene angeordnet sind und die lineare Bewegung des Betätigungsabschnittes von einer Nockenanordnung in eine Drehbewegung umgewandelt
wird. Die Nockenanordnung dreht einen scheibenförmigen
Magneten, der in einer zu den Zungenschaltern benachbarten Ebene angeordnet ist, um diese in einem verhältnismäßig kurzen Hub zu
betätigen.
Die Erfindung betrifft Mittel zum Betrieb magnetisch betätigbarer abgedichteter Schaltkontakte von einem linear betätigbaren Betätigungselement.
Insbesondere weist die Erfindung Nockenmittel auf, die an den Betätigungsabschnitt angekuppelt sind und die lineare
Bewegung eines Betätigungselementes längs der Schalterachse in eine Drehbewegung um diese Achse umwandeln, einen mit den Nockenmitteln
zur Drehung um die Schalterachse gekuppelten Magneten, und einen Satz magnetisch betätigbarer Kontakte, die in einer länglichen,
abgedichteten Hülle angeordnet sind, die längs des Magneten mit der Längsachse im wesentlichen parallel zur Schalterachse verläuft.
Der Magnet ist polarisiert, um einen Magnetfluß in Nähe der abgedichteten Hülle zu erzeugen, dessen Größe sich im wesentlichen
als Funktion der winkelförmigen Ausrichtung des Magneten um die Schalterachse ändert. Folglich wird bei Betrieb des Betätigungsgliedes der Magnet um die Schalterachse gedreht, und der von ihm durch
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die magnetisch betätigbaren Kontakte erzeugte Magnetfluß verändert
sich auf vorgegebene Weise zur Betätigung der Kontakte.
Die Erfindung eignet sich besonders zur Verwendung eines ausgerichteten
Ferritmagneten, da solche Magnete mit einer Vielzahl von Polarisationen ausgebildet sein können, die besonders nützliche
Magnetfelder erzeugen. Zusätzlich sind jedoch magnetische Abschirmungen an dem Magneten angebracht, die sich mit diesem verdrehen
und vorgesehen sind, um das Magnetfeld weiter zu formen und die vorgegebene Veränderung in der Flußdichte zu bewirken.
Der Erfindung liegt allgemein die Aufgabe zugrunde, mit einer Betätigungsvorrichtung, die über einen festen linearen Abstand
arbeitet, abgedichtete Schalter magnetisch zu betätigen. Die Nockenmittel weisen ein Nockenbetätigungsglied auf, das zur linearen Bewegung
durch die Betätigungsvorrichtung gekuppelt ist und mit einem Nockenglied zusammenwirkt, welches am Magneten zur Übertragung
einer Drehbewegung darauf an diesem befestigt ist-. Das Ausmaß der Drehbewegung wird von der Neigung der Nockenfläche
gesteuert und kann für einen gegebenen Hub der Betätigungsvorrichtung so ausgebildet sein, daß es den Magneten um einen gewünschten
Betrag, beispielsweise 9o° oder 18o° verdreht.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine abgedichtete
Schaltpatrone kleinster Abmessung zu schaffen. Der Magnet ist verhältnismäßig lang und schmal und mit seiner Längsachse längs der
Schalterachse ausgerichtet. Ein oder mehrere abgedichtete Schalter sind unmittelbar längs des Magneten mit ihrem Längsabmessungen
in gleicher Richtung ausgerichtet angebracht. Wenn zwei abgedichtete Schalter auf entgegengesetzten Seiten des Magneten
angeordnet sind, ergibt sich eine verhältnismäßig flache Patrone, und zwei derartige Patronen können an einem einzelnen, herkömmlichen
Schalterbetätigungsabschnitt angebracht sein.
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Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine leicht zusammenzubauende
Konstruktion zu schaffen. Die Elemente sind in einem aus einem Sockel und einer Abdeckung bestehenden Gehäuse
angeordnet. Die Elemente werden in ihrer Lage in dem Sockel angeordnet und die Abdeckung wird angebracht. Diese Konstruktion eignet
sich daher für Massenproduktionsverfahren.
Die Erfindung ist nachstehend ausführlicher unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht von einem an einem Schalterbetätigungsabschnitt angebrachten Paar von
Schaltpatronen,
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht durch den Schalter von Fig.l,
Fig. 3 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Schaltpatrone, die Teil des Schalters vo-n Fig.
bildet.
Fig. 4 ist ein Grundriß, bei welchem Teile der Nockenmittel weggeschnitten sind, die Teil der Schaltpatrone von
Fig. 3 bilden, und
Fig.5a bis 5d sind schematische Darstellungen von zahlreichen.
Magnet- und Abschirmungsformen, die bei der Schaltpatrone von Fig. 3 verwendet werden können.
In Fig. 1 und 2 i3t ein für industrielle Anwendungen geeigneter Druckknopfschalter gezeigt, der einen Betätigungsabschnitt 1 aufweist,
der sich zur Anbringung an einer Schalttafel und einem Kontaktblockabschnitt 2 eignet, der an der hinteren Fläche des Betätigungsabschnittes
1 durch ein Bolzenpaar 3 befestigt ist.
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Der Betätigungsabschnitt 1 ist allgemein herkömmlicher Konstruktion
und weist einen viereckigen Sockel 4 aus Isoliermaterial auf, in dessen Oberfläche ein Paar Muttern 5 für die Bolzen 3 eingelassen
sind» Auf dem Sockel 4 ist ein rohrförmiges Gehäuse 6 angeordnet, welches einen viereckigen Bodenflansch 7 aufweist, der den gleichen
Umfang wie der Sockel 4 hat. Ein Druckknopf 9 ist gleitend in dem Gehäuse 6 angeordnet und weist einen angeformten Kolben Io auf,
der nach unten durch eine öffnung in dem Sockel 4 verläuft und darunter in einem kreuzförmigen Betätigungsglied 11 endet. Der
Kolben Io und die dafür vorgesehene öffnung in dem Sockel 4 sind
vorzugsweise viereckig, um eine Drehung des Druckknopfes 9 und des daran angeordneten Kolbens/und Betätigungsgliedes 11 zu verhindern./Io
Um einen Zutritt von Feuchtigkeit oder anderen Verschmutzungen zu verhindern, ist eine aus natürlichem oder synthetischem Gummi
bestehende Abdichtung 12 um den Kolben Io vorgesehen, die einen Umfangsabschnitt 12a aufweist, der zwischen dem Sockel 4 und dem
Sockelflansch 7 festgeklemmt ist. Eine Druckfeder 13 ist in dem abgedichteten Hohlraum um den Kolben Io angeordnet und wirkt zwischen
dem Sockel 4 und einer umgekehrten Schale 14, um den Druckknopf 9 nach oben in die in den Abbildungen gezeigte Stellung zu drücken.
Der Druckknopf 9 mit angebrachtem Kolben Io und Betätigungsglied kann durch manuelles Herabdrücken seiner Fläche nach unten bewegt
werden. Ein Sprengring 15 ist auf eine kreisförmigen Außenfläche des Gehäuses 6 aufgeschraubt, um eine Befestigung des gesamten
Schalters durch eine öffnung in einer Schalttafel oder dergleichen
zu ermöglichen.
Der hier im einzelnen gezeigte und beschriebene Betätigungsabschnitt
1 bildet jedoch keinen Teil der Erfindung, mit Ausnahme der Tatsache, daß er eine Betätigungsvorrichtung darstellt, die linear
hin- und herbeweglich ist. Andere Arten von Druckknöpfen könnten ersetzt werden wie auch andere Arten von linearen Betätigungsvorrichtungen, wie z.B. Wählschalter-Betätigungsvorrichtungen und End-
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schalter-Betatigungsvorrichtungen zahlreicher, in der Technik bekannten
Konstruktionen. Für die Erfindung ist lediglich wesentlich, daß eine Art von Betätigungsglied mit linearer Bewegung vorgesehen
ist.
In Fig. 1, 2 und 3 weist der Kontaktblockabschnitt 2 zwei identische
Schaltpatronen 8a und 8b auf, die jeweils aus einem gegossenen Plastikgehäuse mit einem Sockelabschnitt 16 und einem Abdeckungsabschnitt 17 bestehen. Der Sockel 16 ist im wesentlichen rechtwinklig
und weist eine rechtwinklige öffnung 18 in seiner vorderen Wand 19 auf, durch welche ein Nockenbetätigungsglied 2o verläuft.
Das Nockenbetätigungsglied 2o weist einen runden Zylinderkörper auf, der ein Paar radial nach auße-n verlaufende Nockenmitnehmerglieder
22 an einem Ende und eine rechtwinklige Lagerplatte 23 am anderen Ende trägt. Die Lagerplatte 23 greift an dem Betätigungsglied
11 am Betätigungsabschnitt 1 an und bewegt sich linear nach Maßgabe der Bewegung des Betätigungsgliedes 11 längs einer Schalterachse
24, die durch den Mittelpunkt des Sockels 16 verläuft.
Um die Schalterachse 24 ist ein Magnet 25 drehbar angeordnet. Der
Magnet 25 besteht aus einem ausgerichteten Ferritmaterial und hat rechtwinklige Form in Längsrichtung mit der Schalterachse 24. Der
Magnet 25 stützt sich an seinem hinteren Ende an einem Magnethalter 26 ab, der das Ende des Magneten abdeckt. Der Halter 26
ist aus Plastik geformt und weist einen Zapfen 27 auf, der in einem an der hinteren Wand 29 des Sockels 16 ausgebildeten
Schlitz 28 drehbar aufgenommen wird. Das vordere Ende des Magneten 25 wird von einem gegossenen zylindrischen Plastik-Nockenglied
3o aufgenommen, das sich um sein vorderes Ende legt. Der zylindrische Nocken 3o weist eine äußere runde Zylinderfläche 31 auf,
die drehbar in einem Kanal 32 aufgenommen wird, der auf der Innenseite des Sockels 16 unmittelbar hinter der rechtwinkligen Öffnung
18 ausgebildet ist.
In Fig. 4 weist das zylindrische Nockenglied 3o eine mittlere öffnung 33 auf, die den Körper 21 des Nockenbetätigungsgliedes 2o
gleitend aufnimmt. Ein Paar Schraubennuten 34 sind um die Innen-
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fläche des zylindrischen Nockengliedes 3o geformt, und jede bildet
ein Paar gegenüberliegende Nockenflächen 48, welche die Nockenini tnehmerglieder 22 bestimmen und führen. Eine Vorspannfeder 35
ist in dem hohlen Innenraum des Nockenbetätigungsgliedes 2o angeordnet und verläuft nach hinten, um am Glied 3o einzugreifen
und das Nockenbetätigungsglied 2o nach vorn zu drücken. Wie am besten in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, wird das Nockenbetätigungsglied
2o gegen Verdrehen von einem Paar in Abstand angeordneten Wänden 36 gehalten, die an den zwei Seitenkanten der Lagerplatte
eingreifen, und wenn das Nockenbetätigungsglied 2o von dem Betätigungsglied 11 gegen die Wirkung der Vorspannfeder 35 herabgedrückt
wird, folgen die Nockenmitnehmerglieder 22 der Schraubennut 34 und übertragen eine Drehbewegung auf den zylindrischen Nocken 3o. Folglich
wird beim Herabdrücken des Nockenbetätigungsgliedes 2o der Magnet 25 um die Schalterachse 24 in eine Richtung verdreht, die
Vorspannfeder 35 bewegt die Nockenbetätigungsvorrichtung 2o nach vorn, und die Nockenmitnehmerglieder 22 drehen den Magneten 25 in entgegengesetzter
Richtung in seine ursprüngliche Stellung zurück. Durch Einstellung der Neigung der Nockenflächen 48 kann der Drehbetrag
des Magneten 25 bei einer gegebenen linearen Bewegung des Nockenbetätigungsgliedes 2o genau bestimmt werden. Bei dem gezeigten
bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Magnet 25 um 18o° um die Mittelachse 24 gedreht, wenn der Druckknopf 9 vollständig
niedergedrückt wird.
In Fig. 2 und 3 sind unmittelbar längs des Magneten 25 und an seinen
gegenüberliegenden Seiten ein Paar von abgedichteten Schaltern und 38 angeordnet. Jeder abgedichtete Schalter 37 und 38 weist
ein Paar Kontakte 39 auf, die in einer länglichen Glashülle 4o abgedichtet eingeschlossen sind. Jeder abgedichtete Schalter 37 und
38 wird von Zuführungsdrähten 41 gestützt, die von jedem Ende verlaufen und in Klammern 42 gehaltert sind, welche Teil des Sockels
16 bilden und von seinem Boden aufwärts verlaufen.Die Zuführungs-
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drahte 41 an jedem abgedichteten Schalter 37 und 38 sind ebenfalls
mit metallischen Klemmen 43 mittels Drähten 44 elektrisch verbunden. Die Klemmen 43 weisen jeweils einen Schenkelabschnitt 45 auf, der
in einen darauf abgestimmten Hohlraum 46 verläuft, der mit dem Sockel 16 aus einem Stück besteht. Die Klemmen 43 verlaufen nach
oben durch Öffnungen 47 in der Abdeckung 17 und enden in Schraubbefestigungen 49.
In Fig. 5a bis 5d ist der Magnet 25 polarisiert, um einen Magnetfluß
nach außen von der Schalterachse 24 zu erzeugen. Durch entsprechende Polarisierung des Magneten 25 und Verwendung von metallischen
Abschirmungen 5o kann die Dichte des durch den magnetischen Zwischenraum an jedem abgedichteten Schalter 37 und 38 gekuppelten
Magnetfluß im wesentlichen als Funktion der winkelförmigen Ausrichtung des Magneten 25 um die Schalterachse 24 verändert werden.
Wie in der Technik bekannt ist, schließen die Kontakte in einem abgedichteten Schalter, wenn der durch ihren magnetischen Zwischenraum
fließende Strom eine gewählte Größe erreicht, und sie öffnen, wenn der Fluß unter eine vorgegebene Höhe abfällt. Entsprechend
steigt der durch die von dem Magneten 25 der vorliegenden Erfindung abgedichteten Schalter 37 und 38 erzeugte Fluß und fällt unterhalb
dieser Arbeitspunkte, wenn der Magnet 25 um die Schalterachse 24 nach Maßgabe der Betätigung des Druckknopfes 9 verdreht wird.
In Fig. 5a ist eine Magnetkonstruktion zur Bildung eines normalerweise
offenen und geschlossenen Betriebes gezeigt, bei welcher eine aus Stahl bestehende Abschirmung 5o an einer ihrer vier
Seiten in ihrer Lage gehalten wird. Der Magnet 25 ist, wie gezeigt» in
seitlicher Richtung polarisiert,d.h. senkrecht zur Schalterachse Ein Nord- und Südpol ist auf jeder, den abgedichteten Schaltern 37
und 38 gegenüberliegenden Seite ausgebildet. Der in Richtung des Schalters 38 erzeugte Fluß wird von der Abschirmung 5o überbrückt,
und die Schaltkontakte 39 darin sind somit normalerweise
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offen. Andererseits fließt der außen von der anderen Seitenfläche des Magneten 25 erzeugte Fluß durch den abgedichteten Schalter 37
und schließt normalerweise die Kontakte 39 darin. Durch Drehung des Magneten um 18o° um die Schalterachse 24 wird die Abschirmung
5o verschwenkt und zwischen dem Magneten 25 und dem abgedichteten Schalter 37 angeordnet, und die Flußdichte sinkt somit unter die
Höhe, die erforderlich ist, um seine Kontakte 39 geschlossen zu halten. Auf ähnliche Weise steigt die Flußdichte in dem abgedichteten
Schalter 38 über den Aufnahmepunkt der Kontakte 39 bei der Drehung des Magneten 25, die dann schließen. Mit anderen Worten, wenn der
Druckknopf 9 niedergedrückt und freigegeben wird, wird der Magnet 25 und die daran befestigte Abschirmung 5o um 18o° vor-
und zurückgedreht und betätigt die abgedichteten Schalter 37 und
38 derart, daß der eine geschlossen ist, wenn der andere offen ist.
In Fig. 5b ist eine Magnetkonstruktion zur Bildung eines Paares normalerweise offener oder geschlossener Kontakte gezeigt, bei
welcher die Abschirmung 5o in zwei Abschnitte unterteilt ist, die
jeweils über eine Hälfte einer Seite des Magneten 25 verlaufen. Der Magnet 25 ist wiederum seitlich polarisiert, aber er weist
jeweils ein Paar Nord- und Südpole auf, die abwechselnd auf jeder seiner Seiten angeordnet sind. Eine Abschirmung 5o überbrückt den
von einem Paar dieser Pole auf jeder Seite erzeugten Fluß, und als Folge wird ein Fluß nach außen von der Schalterachse 24 zum
abgedichteten Schalter 37 von einem Ende des Magneten 25 und ein Fluß nach außen zum abgedichteten Schalter 38 vom anderen Ende
des Magneten 25 erzeugt. Durch Verwendung handelsüblicher abgedichteter Schalter mit sogenannten "versetzten Zwischenräumen",
bei denen die Kontakte 39 dichter an einem Ende ihrer Hülle 4o als an dem anderen angeordnet sind, können beide abgedichteten
Schalter 37 und 38 gleichzeitig durch Umkehrung ihrer Ausrichtung in dem Patronensockel 16 geschlossen werden. Wenn der Magnet 25
um 18o aus der in Fig. 5b gezeigten, normalerweise geschlossenen Stellung gedreht wird, werden die Abschirmungsabschnitte 5o in
eine Blockierstellung verschwenkt, um den Fluß von den Kontakten
39 an beiden abgedichteten Schaltern 37 und 38 weg zu überbrücken,
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und diese öffnen den Kreis. Es ist für den Fachmann ersichtlich, daß durch Änderung der Stellung der Abschirmungen 5o und der Ausrichtung
der abgedichteten Schalter 37 und 38 bei dieser Magnetanordnung eine Reihe von anderen Betriebsweisen möglich ist.
In Fig. 5c ist eine Magnetkonstruktion zur Ausbildung der gleichen
Schaltfunktionen wie in Fig..5b gezeigt; jedoch ist hier nur eine Magnetdrehung von 9o° vorgesehen. Bei dieser Konstruktion ist der
Magnet wie bei der Konstruktion von Fig. 5a seitlich polarisiert und das Magnetflußmuster ist im wesentlichen planar und verläuft
von der Schalterachse 24 nach außen in beiden Richtungen, um die abgedichteten Schalter 37 und 38 normalerweise zu schließen. Wenn
der Magnet 25 um 9o° um die Schalterachse 24 gedreht wird, wird die Ebene des Magnetflußmusters ebenfalls gedreht, und die Kontakte
39 in beiden abgedichteten Schaltern 37 und 38 öffnen. Mit anderen Worten, die nach außen von dem Magneten 25 erzeugte Flußdichte
ändert sich bei Drehung des Magneten 25 um die Achse 24 so sehr, daß die Schalter 37 und 38 ohne Verwendung einer Abschirmung 5o
betätigt werden.
Obwohl seitlich polarisierte Magnetanordnungen bevorzugt werden, zeigt Fig. 5d eine in Längsrichtung polarisierte Magnetkonstruktion,
bei welcher die Flußlinien von den Enden des Magneten 25 ausgehen. Die Abschirmung 5o ist über zwei benachbarten Seiten
des Magneten 25 angeordnet, und verläuft über jedes Ende hinaus. In der gezeigten Stellung verläuft der Magnetfluß von der Schalterachse
24 nach außen, um die Kontakte 39 in dem abgedichteten Schalter 37 zu schließen, wird aber von dem abgedichteten Schalter
38 weg von einem Abschnitt der Abschirmung 5o überbrückt. Wenn der Magnet 25 um 9o° gedreht wird, um einen Abschnitt der Abschirmung
5o zwischen sich und den abgedichteten Schalter 37 zu bringen, schließt der abgedichtete Schalter 38 und der abgedichtete Schalter
37 öffnet.
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Es versteht sich für den Fachmann, daß zahlreiche Abwandlungen von dem hier gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel im Rahmen
der Erfindung möglich sind. Obgleich zwei Schaltpatronen mit jeweils einem Paar von entgegengesetzt angeordneten abgedichteten
Schaltern im Kontaktblockabschnitt des bevorzugten Ausführungsbeispiels enthalten sind, ist auch eine einzelne Schaltpatrone
mit mehr als zwei abgedichteten Schaltern möglich. Durch Verwendung von den abgedichteten Schaltern zugeordneten vormagnetisierten
Magneten können mit der Erfindung andere Betriebsweisen, z.B. Verriegelungen erzielt werden.
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Claims (8)
- D:pi.-Ing. LudewigDipl.-Phys. Buse ^>qooo / οDip!.-Rhys. Mentzel <£ 0 J ö ö 4 JPntcii-.iar.wölL: - 12 -56 Wuppertal - CarmenUnterdcrr.eii ))A Te1.. 55 3ή 11/12PatentansprücheBetätigungsvorrichtung für magnetisch betätigte Schaltkontakte, gekennzeichnetdurch ein Nockenbetätigungsglied, das gleitbeweglich längs einer Schalterachse angeordnet ist,ein Nockenglied, das um die Schalterachse drehbeweglich angeordnet ist und auf die Gleitbewegung des Nockenbetätigungsgliedes anspricht zwecks Drehung zwischen einer ersten und zweiten Stellung, einen von dem Nockenglied um die Schalterachse zwischen einer ersten und zweiten Stellung drehbar darauf angebrachten Magneten, der polarisiert ist, um einen Magnetfluß zu erzeugen, der von der Schalterachse radial nach außen verläuft, Nebenschlußmittel, die mit dem Magneten drehbar angeordnet sind, um die radiale Ausdehnung des erzeugten Magnetflusses über einen Abschnitt zu blockieren, undMittel zur Befestigung von magnetisch betätigten Schaltkontakten längs des Magneten zur Betätigung durch diesen bei Drehung des Magneten zwischen seinen beiden Stellungen.
- 2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß der Magnet eine Länge längs der Schalterachse aufweist, die wesentlich größer als seine seitlichen Abmessungen ist, und die Befestigungsmittel eine verhältnismäßig lange und schmale Hülle aufweisen, die mit ihrer Längsabmessung im wesentlichen parallel zur Schalterachse ausgerichtet ist. - 3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß der Magnet seitlich polarisiert ist.- 13 -709811/0738 - 4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß zweite, magnetisch betätigte Kontakte längs des Magneten auf der der Schalterachse gegenüberliegenden Seite angeordnet sind.
- 5. Patrone mit einem zur Befestigung an einem, ein linear betätigbares Betätigungselement aufweisende Schalter-Betätigungsvorrichtung geeigneten Sockel,gekennzeichnetdurch einen um eine Schalterachse drehbar am Sockel gelagerten Magneten,einen abgedichteten Schalter, der am Sockel längs des Magneten angebracht ist, wobei seine Längsabmessung im wesentlichen parallel zur Schalterachse ausgerichtet ist, und trockenmittel:«, die am Magneten an einem Ende befestigt und mit der Schalter-Betätigungsvorrichtung gekuppelt sind und ein Nockenbetätigungsglied aufweisen, welches längs der Schalterachse nach Maßgabe der linearen Betätigung des Betätigungsgliedes gleitet, und ein zylindrisches Nockenglied, welches sich mit dem Magneten um die Schalterachse dreht, wobei das Nockenbetätigungsglied zur übertragung einer Drehbewegung auf das zylindrische Nockenglied beim Gleiten betätigbar ist.
- 6. Patrone nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,daß ein zweiter, abgedichteter Schalter am Sockel längs des Magneten auf der, dem ersten abgedichteten Schalter gegenüberliegenden Seite angebracht und mit seinen Längsabmessungen ebenfalls im wesentlichen parallel zur Schalterachse ausgerichtet ist.- 14 -709811/07 38 - 7. Patrone nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,daß der Magnet zwischen zwei Stellungen durch Betätigung der Trockenmittel gedreht wird, unddaß eine Abschirmung am Magneten mit diesem drehbar befestigt und so angeordnet ist, daß sie einen Teil des vom Magneten erzeugten Magnetflusses vom abgedichteten Schalter weg überbrückt, wenn sich der Magnet in einer seiner beiden Stellungen befindet. - 8. Patrone nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,daß das zylindrische Nockenglied eine kreisförmige Öffnung aufweist, die einen Abschnitt des Nockenbetätigungsgliedes gleitend und drehbar aufnimmt, eine Schraubennut an dem zylindrischen Nockenglied in der Öffnung vorgesehen ist, und ein Nockenmitnehmerglied zur Bewegung in der Nut an dem Nockenmitnehmerglied ausgebildet ist.709811/0738
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