DE1130890B - Elektrischer Schalter mit durch gegenueberliegende stabfoermige Dauermagnete erzeugter Schaltkraft - Google Patents
Elektrischer Schalter mit durch gegenueberliegende stabfoermige Dauermagnete erzeugter SchaltkraftInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter, bei dem die Schaltkraft durch gegenüberliegende
stabförmige Dauermagnete erzeugt wird.
Es sind elektrische Schalter bekannt, bei denen ein stabförmiger, als Kontaktbrücke wirkender Anker
durch einen elektrischen Hufeisenmagnet angehoben wird, um einen Stromkreis zu schließen, während bei
Abschaltung des Elektromagnets der Anker auf Grund seines Gewichts herabfällt und den Stromkreis
öffnet. ίο
Es ist auch bekannt, als Steuermagnete für diet Kontaktbrücke Dauermagnete zu verwenden. Hierbei
erfolgt die Steuerung der Kontaktbrücke durch Annäherung oder Entfernung der Steuermagnete von der
Kontaktbrücke. — Es ist auch bekannt, den als Kontaktbrücke wirkenden Anker ebenfalls als Dauermagnet
auszubilden, der in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert ist und dessen Hin- und Herbewegung
durch einen drehbar gelagerten Dauermagnet erfolgt, der die Kontaktbrücke in der einen Stellung
anzieht und in der anderen Stellung abstößt.
Weiter ist es bekannt, bei einem elektrischen Schalter mit als Kontaktbrücke ausgebildetem Dauermagnet
die Umschaltung durch Polumschaltung des Erregerstroms eines elektromagnetischen Steuermagnets
zu bewirken, derart, daß dieser die Kontaktbrücke in beiden Schalterstellungen jeweils mit einem
Magnetpol in einer Bewegungsrichtung der Kontaktbrücke anzieht und gleichzeitig mit dem anderen
Magnetpol in entgegengesetzter Richtung abstößt. Die Kontaktsicherheit eines solchen Schalters ist aber
nicht gerade groß, so daß derartige Schalter nicht in solchen Fällen eingesetzt werden, in denen sie verhältnismäßig
starken Erschütterungen ausgesetzt sind, wie dies beispielsweise in Straßenfahrzeugen
u. dgl. der Fall ist. Bei diesem Schalter läuft nämlich der magnetische Fluß des Steuermagnets in jedem
Fall senkrecht zu den im Inneren der Kontaktbrücke verlaufenden magnetischen Kraftlinien; es wird also
das im Inneren der Kontaktbrücke vorhandene magnetische Feld praktisch überhaupt nicht ausgenutzt,
sondern lediglich das außerhalb der Kontaktbrücke verlaufende, erheblich schwächere und verhältnismäßig
weitstreuende Magnetfeld. Infolgedessen ist die auf die Kontaktbrücke in ihren beiden Stellungen
ausgeübte Haltekraft nicht sehr stark und die Kontaktsicherheit infolgedessen verhältnismäßig gering.
Ferner ist ein elektrischer Schalter bekannt, der als Kontaktbrücke und als Steuermagnet je einen
stabförmigen Dauermagnet aufweist, wovon letzterer um eine zur Bewegungsrichung der Kontaktbrücke
und damit zu den die Pole der beiden Stabmagnete
mit durch gegenüberliegende stabförmige
Dauermagnete erzeugter Schaltkraft
Anmelder:
Gunnebo Bruks Aktiebolag,
Gunnebobruk (Schweden)
Gunnebobruk (Schweden)
Vertreter: Dr. H.-H. Willrath, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hildastr. 32
Wiesbaden, Hildastr. 32
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 29. Juni 1955 (Nr. 6073)
Schweden vom 29. Juni 1955 (Nr. 6073)
Allan Tigerschiöld, Djursholm (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
verbindenden Geraden senkrechte Achse verdrehbar ist. Dieser Schalter weist also einen einzigen Steuermagnet
auf. Dieser ist zu einer wirklich sicheren Festlegung der Kontaktbrücke nur dann in der Lage,
wenn er diese anzieht und der Abstand zwischen Steuermagnet und Kontaktbrücke am kleinsten ist.
Wenn aber der Steuermagnet die Kontaktbrücke abstößt, so ist der Abstand zwischen den beiden Magneten
so groß, daß die noch wirksamen Abstoßungskräfte zu gering sind, um die Kontaktbrücke einwandfrei
in ihrer Lage zu sichern. Der Schalter kann daher, insbesondere bei Auftreten von Erschütterungen,
ungewollt öffnen oder auch schließen, je nachdem, welcher Stellung der Kontaktbrücke die Schließbzw.
Öffnungswirkung zugeordnet ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines elektrischen Schalters mit durch gegenüberliegende stabförmige
Dauermagnete erzeugter Schaltkraft, bei dem in jeder Schaltstellung der Kontaktbrücke von einem
Steuermagnet eine anziehende Kraft auf diese ausgeübt und durch die abstoßende Kraft eines weiteren
Steuermagnets noch verstärkt wird und bei dem der als Kontaktbrücke wirkende stabförmige Dauermagnet
mit seinem eigenen Magnetfeld gleichsinnig in das Magnetfeld der Steuermagnete eingeschaltet
ist, so daß sich diese beiden Magnetfelder im Sinne der Erzielung eines höchstmöglichen elektromagnetischen
Flusses überlagern, so daß auch die auftretenden Magnetkräfte ihren Höchstwert erreichen.
209 608/259
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß der als Kontaktbrücke wirkende stabförmige Dauermagnet
in einer Richtung senkrecht zu der seine Pole verbindenden Geraden verschiebbar gelagert zwischen
Steuermagneten, die in einer Ebene senkrecht oder parallel zur Verschieberichtung des als Kontaktbrücke
wirkenden Stabmagnets drehbar gelagert sind mit gegenüberstehenden ungleichnamigen Polen.
Infolge dieser Ausgestaltung wird auf die Kontaktbrücke in jeder Schaltstellung von mindestens einem
Steuermagnet eine anziehende Kraft bei kleinem Abstand zwischen Steuermagnet und Kontaktbrücke ausgeübt,
und die Magnetfelder der Kontaktbrücke einerseits und der Steuermagnete andererseits verlaufen
gleichsinnig, so daß die höchstmöglichen Anziehungs- bzw. Abstoßungskräfte erreicht werden.
Aus dem gleichen Grunde bleibt die Magnetisierung der Dauermagnete wesentlich besser erhalten als bei
bekannten Schaltern, bei denen die Magnetflußlinien der beiden Magnete quer zueinander verlaufen. Infolgedessen
bleibt die Kontaktsicherheit des erfindungsgemäßen Schalters wesentlich langer erhalten
als bei bekannten Konstruktionen ähnlicher Art.
Selbstverständlich können die Kontaktbrücke und/ oder das sie aufnehmende Gehäuse mit Führungsstiften
und Nuten versehen sein, um die Kontaktbrücke im Gehäuse besser führen zu können. In weiterer
Ausbildung der Erfindung kann es sich als zweckmäßig erweisen, die Kontaktbrücke mit einer
den Permanentmagnet umgebenden Hülle aus nichtmagnetischem Material mit guter elektrischer
Leitfähigkeit, vorzugsweise Kupfer, zu umgeben. In diesem Falle stellt diese Kupferhülle den hauptsächlichen
Leiter für den Strom dar. Außerdem kann ist. Eine der senkrechten Wände der Kammer 7 enthält
die Kontakte 16, die mittels Polklemmen 17 mit den elektrischen Kabeln 18 verbunden sind. Der Permanentmagnet
8 wirkt als Kontaktbrücke und hält infolgedessen in der dargestellten Stellung den Stromkreis
geschlossen.
An den senkrechten Seiten des Gehäuses 1 sind zwei kreisförmige Scheiben 19, 21 angebracht. Diese
Scheiben sind in den vertieften Seitenwänden des Gehäuses drehbar gelagert. In den inneren vertieften
Seiten dieser Scheiben sind Permanentmagnete 13,14 angebracht. Die Scheiben sind untereinander verbunden
und können mittels eines Gabelstücks 9 gedreht werden. Die Bewegung dieses Gabelstücks und damit
der Scheiben ist durch zwei Schultern 22, 23 auf dem
Gehäuse 1 begrenzt.
In der dargestellten Stellung liegen die Permanentmagnete, die als Steuermagnete wirken, parallel zur
Kontaktbrücke 8. Die Polrichtung des Steuermagnets 13 entspricht derjenigen der permanentmagnetischen
Kontaktbrücke 8, während die Pole des Steuermagnets 14 hierzu entgegengesetzt liegen. Folglich
stößt der Steuermagnet 13 die Kontaktbrücke 8 in Fig. 2 nach rechts ab, während der Steuermagnet 14
die Kontaktbrücke nach rechts anzieht.
Wenn das Gabelstück 9 in seine zweite Lage umgelegt ist, wie dies in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist,
ändert sich die Polrichtung der Steuermagnete 13 und 14, wodurch die Kontaktbrücke 8 in Fig. 2 nach links
bewegt wird und so den Stromkreis öffnet.
In jeder Stellung ist die Kontaktbrücke einer Kraftwirkung ausgesetzt, die der Summe der Kraft jedes
Magnets entspricht. Da die Anziehung zwischen zwei Magneten mit dem Quadrat des Abstands abnimmt,
durch die Verwendung einer solchen Hülle, die durch 35 ist es ganz klar, daß die Anziehungskraft auf die
einfaches Pressen gebildet werden kann, der Permanentmagnet mit sehr genauen Abmessungen und
glatter Oberfläche hergestellt werden, was seine Gleitbewegung in dem Gehäuse erleichtert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, die einige . Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schalters darstellt.
Fg. 1 ist ein Vertikalschnitt eines an einer Wand anzubringenden Schalters;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie HI-III der Fig. 1;
Fig. 4 ist ein Vertikalschnitt einer zweiten an einer Wand anzubringenden Ausführungsform;
Fig. 5 ist die Frontansicht des Schalters nach Fig. 4;
Fig. 6 bis 11 sind schaubildliche Schnitte von drei
verschiedenen Ausführungsformen des Schalters, wobei jede Ausführungsform in zwei verschiedenen
Stellungen gezeigt ist;
Fig. 12 bis 14 zeigen eine Ausführungsform des Schalters für zwei Stromkreise in drei verschiedenen
Stellungen;
Fig. 15 bis 17 zeigen eine zweite Ausführungsform eines Schalters für zwei Stromkreise in drei verschiedenen
Stellungen.
Der Schalter nach Fig. 1 bis 3 besteht aus einem Gehäuse 1, das auf einem Grundbrett 6 angebracht
und aus zwei Hälften 2 und 3 zusammengesetzt ist, die untereinander durch Schrauben 4 verbunden sind.
Ausnehmungen in den beiden Hälften bilden eine geschlossene Kammer 7," in welcher ein Stabmagnet 8
in waagerechter Richtung frei beweglich angebracht Kontaktbrücke vom Steuermagnet 14 aus viel stärker
ist als die Abstoßung vom Steuermagnet 13. Wenn das Gabelstück 9 nach unten bewegt wird, übt der
Steuermagnet 14 eine Abstoßungskraft auf die Kontaktbrücke aus, die viel stärker als die Anziehungskraft
des Steuermagnets 13 ist. Daher wird die Kontaktbrücke 8 mit einer Kraft, die sich hauptsächlich
vom Steuermagnet 14 ableitet, aus der Stellung der Fig. 2 gestoßen. Sobald jedoch die Kontaktbrücke
sich ihrer linken Endlage nähert, herrscht die Anziehung vom Steuermagnet 13 her vor.
Der Schalter nach Fig. 4 und 5 besteht aus einem Gehäuse aus zwei Teilen 26 und 27. Diese Teile sind
mittels Schrauben 36 verbunden, und der Teil 26 ist mit einem Grundbrett versehen, um an einer Wand
befestigt zu werden. Eine drehbare Welle 42 erstreckt sich durch das Gehäuse und ist mit einem
Schalterknebel 43 versehen, der mittels einer Schraube 44 befestigt ist. Zwei permanentmagnetische Steuermagnete
38 und 41 sind an der Welle befestigt. Der Steuermagnet 38 ist in einer Kammer angeordnet,
die zwischen der Vorderwand des Gehäuseteils 27 und einer Trennwand im Gehäuseteil 26 gebildet
wird. Der Steuermagnet 41 ist in einer Kammer angeordnet, die zwischen einer losen Trennwand 34 im
Teil 26 und einer Rückwand 28 gebildet wird, die wiederum mittels Schrauben 29 befestigt ist und
gleichzeitig die Trennwand 34 in ihrer Stellung festhält.
Im Raum zwischen den Trennwänden 34 und 37 ist ein Permanentmagnet 39 angeordnet, der als eine
Kontaktbrücke wirkt. Diese Kontaktbrücke ist mit einer Mittelbohrung versehen, durch welche sich die
Welle 42 erstreckt. Der Raum zwischen den Trennwänden 34 und 37 ist so ausgebildet, daß er genau
der Form der Kontaktbrücke 39 entspricht, so daß diese am Drehen verhindert, aber längs der Welle 42
frei gleitend gelagert ist.
In diesem freien Raum ist ein Kontaktepaar in Form gekröpfter Platten 31 angeordnet, die an der
Rückseite der Rückwand 28 mit Polklemmen 32 für elektrische Kabel 33 verbunden sind.
Der Schalter nach Fig. 4 und 5 arbeitet in gleicher Weise wie der Schalter nach Fig. 1 bis 3.
In den Schaltern nach Fig. 1 bis 5 können die Steuermagnete genau parallel zur Kontaktbrücke in
ihren Endlagen liegen. Daher beträgt der Winkel zwischen diesen Stellungen 180°. Unter der Annähme,
daß die beweglichen Teile sich ohne jegliche wahrnehmbare Reibung bewegen, ist es jedoch nicht
notwendig, das Gabelstück 9 bzw. den Schalterknebel 43 mehr als etwas über 90° zu bewegen,
wenn er umkehrt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die permanentmagnetische Kontaktbrücke in
ihre zweite Endlage springt, unmittelbar wenn der Steuermagnet um 90° gedreht worden ist, und danach
anziehend bzw. abstoßend auf die Steuermagnete in einer solchen Richtung wirkt, daß diese
Steuermagnete bestrebt sind, ohne äußere Wirkung in die zweite Endstellung zu gehen.
In der schaubildlich in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform sind zwei wechselseitig parallele
permanentmagnetische Steuermagnete 46 und 47 längs eines kreisförmigen Wegs drehbar angeordnet.
Eine permanentmagnetische Kontaktbrücke 48 ist in einem verschlossenen Gehäuse 49 gleitend gelagert,
in welchem Kontakte 50 angebracht sind. In der Stellung der Fig. 6 ist der Stromkreis geöffnet. Gemaß
Fig. 7 sind die Steuermagnete um 180° gedreht worden. Die Kontaktbrücke hat sich in ihre zweite
Endlage bewegt und den Kontakt zwischen den beiden Kontaktpunkten 50 hergestellt.
In der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 sind vier permanentmagnetische Steuermagnete 51, 52, 53
und 54 in ihrer Längsrichtung längs eines kreisförmigen Wegs beweglich. Eine permanentmagnetische
Kontaktbrücke 55 ist in einem geschlossenen Gehäuse gleitend gelagert, in welchem Kontakte 57 angebracht
sind. In der Stellung nach Fig. 8 ist der Stromkreis geöffnet. In der Stellung nach Fig. 9 sind
die Steuermagnete um 90° gedreht worden. Die Kontaktbrücke hat sich in ihre zweite Endlage bewegt
und den Stromkreis geschlossen.
In der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 sind sechs in gleichem Abstand angeordnete permanentmagnetische Steuermagnete längs eines kreisförmigen
Wegs beweglich. Eine permanentmagnetische Kontaktbrücke 67 ist in einem verschlossenen Gehäuse
68 gleitend gelagert, in welchem Kontakte 69 angebracht sind. In der Stellung nach Fig. 10 ist der
Schalter abgeschaltet. In der Stellung nach Fig. 1 ist der Rotor mit den Steuermagneten um 60° gedreht
worden. Die Kontaktbrücke hat sich in ihre zweite Endlage bewegt, und die Kontakte 69 sind miteinander
verbunden.
Wie im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 5 erwähnt, wird auf Grund der Anziehung von der permanentmagnetischen Kontaktbrücke her eine gewisse Ver-
ankerung der Steuermagnete in den Endstellungen erzielt. Diese Wirkung kann mittels besonderer Verankerungsmagnete
erhöht werden, wie sie schaubildlich in Fig. 10 und 11 gezeigt sind. Längs des kreisförmigen
Wegs sind vier Weicheisenanker 71, 72, 73 und 74 angebracht, die im folgenden als Verankerungsmagnete
bezeichnet werden sollen. Diese Verankerungsmagnete sind in solcher Weise angebracht,
daß sie eine unmittelbar benachbarte Stellung zu denjenigen Steuermagneten einnehmen, die in diesem
Augenblick nicht mit der Kontaktbrücke zusammenwirken. Auf Grund dieser Verankerungsmagnete werden
diejenigen Steuermagnete, die in diesem Augenblick nicht an einer der Endlagen der Kontaktbrücke
Igen, fest in ihren Stellungen verankert, wodurch eine beträchtliche Kraft erforderlich ist, um den Rotor,
der die Steuermagnete trägt, zu drehen.
Fig. 12 bis 14 zeigen schaubildlich einen Schalter für zwei Stromkreise. Zwei permanentmagnetische
Steuermagnete sind längs eines kreisförmigen Wegs drehbar angeordnet. Ein Permanentmagnet 93, der
als Kontaktbrücke arbeitet, ist beweglich in einem Gehäuse 94 angebracht, das außerdem zwei Kontaktpaare
97, 98 enthält. Die Weicheisenanker 95, 96 sind im Mittelteil des Gehäuses angeordnet, und zwar
diametral zueinander in dem kreisförmigen Weg. In der Stellung nach Fig. 12 steht die Kontaktbrücke 93
in Berührung mit den Kontakten 98, und zwar auf Grund der Anziehung des Steuermagnets 91 und der
Abstoßung des Steuermagnets 92. Wenn die Steuermagnete um 90° in die Stellung der Fig. 13 gedreht
werden, wird die Brücke 93 in die mittlere Stellung gezwungen, und zwar auf Grund der Anziehung des
Steuermagnets 91. Beide Stromkreise sind dann geöffnet. Wenn die Steuermagnete um weitere 90° gedreht
werden, wird die Brücke 93 auf die Kontakte 97 gedrückt auf Grund der Anziehung des Magnets 91
und der Abstoßung des Magnets 92.
Auf diese Weise bilden die Weicheisenanker 95, 96 in der Stellung der Fig. 13 zugleich magnetische
Pole im Mittelteil des Gehäuses 54 und Verankerungsmagnete für die Steuermagnete 91 und 92.
Die Fig. 15 bis 17 zeigen eine zweite Ausführungsform eines Schalters für zwei Stromkreise. Vier
Steuermagnete 101 bis 104 sind längs eines kreisförmigen Wegs drehbar angebracht. Eine permanentmagnetische Kontaktbrücke 105 ist beweglich in
einem Gehäuse 106 angebracht, das außerdem zwei Kontaktpaare 109 und 110 enthält. Im Mittelteil des
Gehäuses sind zwei Weicheisenanker 107 und 108 angebracht, wie sie im wesentlichen bereits in Verbindung
mit Fig. 12 bis 14 beschrieben worden sind. Nach Fig. 15 bis 17 reichen die Weicheisenanker 107
und 108 jedoch nicht bis an die Wände des Gehäuses 106.
In der Stellung nach Fig. 15 wird die Brücke 105 auf Grund der Anziehung des Steuermagnets 101 und
der Abstoßung der Steuermagnete 102,103 und 104 gegen die Kontakte 110 gepreßt. Wenn die Steuermagnete
um 90° in die Stellung nach Fig. 16 gedreht worden sind, wird die Brücke 105 auf Grund teilweise
der Anziehung des Magnets 101, teilweise der Abstoßung der Magnete 102 und 104 in die Zwischenstellung
gezwungen. Wenn die Steuermagnete um weitere 90° in die Stellung nach Fig. 17 gedreht
worden sind, wird die Brücke 105 auf Grund der Anziehung des Magnets 101 und der Abstoßung der
Magnete 102,103 und 104 auf die Kontakte 109 gepreßt.
Dank der diametral gegenüberliegenden Magnete 102 und 104 garantiert die Stellung nach Fig. 16, daß
die Brücke 105 von den Kontakten 109 und 110 abgestoßen
wird. Die Verankerung der Brücke 105 in der Zwischenstellung muß nicht so fest sein wie in
der Ausführungsform nach Fig. 12 bis 14. Daher ist es möglich, in der Ausfuhrungsform nach Fig. 15 bis
die Weicheisenanker kleiner auszubilden oder mit einem kleinen Abstand vom Gehäuse 106 anzuordnen.
Das Gehäuse für die Kontaktbrücke soll vorzugsweise luftdicht sein und kann, falls erwünscht, mit
einem inerten Gas gefüllt sein.
Claims (11)
1. Elektrischer Schalter mit durch gegenüberliegende stabförmige Dauermagnete erzeugter
Schaltkraft, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kontaktbrücke wirkende stabförmige Dauermagnet
(8, 3.9, 48, 55, 67) in einer Richtung senkrecht zu der seine Pole verbindenden Geraden
verschiebbar gelagert ist zwischen Steuermagneten (13, 14; 38, 41; 46, 47; 51 bis 54; 61
bis 66), die in einer Ebene senkrecht oder parallel zur Verschieberichtung des als Kontaktbrücke
wirkenden Stabmagnets drehbar gelagert sind mit gegenüberstehenden ungleichnamigen
Polen.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke eine den Permanentmagneten
umgebende Hülle aus nichtmagnetischem Material mit guter elektrischer Leitfähigkeit,
vorzugsweise Kupfer, aufweist.
3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Paar zueinander paralleler Steuermagnete (13, 14; 38, 41) enthält,
von welchen jeweils einer ständig an jedem Ende der Bewegungsbahn des permanenten Brückenmagnets
(8; 39) angebracht ist, und diese Steuermagnete starr miteinander verbunden um eine
Drehachse drehbar angeordnet sind, die parallel zur Bewegungsrichtung des Permanentmagnets
der Brücke liegt und die durch den Mittelpunkt dieses Permanentmagnets und der Steuermagnete
verläuft.
4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermagnete (38, 41) auf
einer Welle (42) befestigt sind, die durch eine Öffnung verläuft, die in der Mitte des Permanentmagnets
(39) angebracht ist.
5. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermagnete (13, 14) auf
einem Gabelstück (9) angebracht sind, das den Permanentmagnet (8) umgibt.
6. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die Steuermagnete (46, 47;
61 bis 66), paarweise auf einem kreisförmigen Weg wandernd, in diametraler Gegenüberstellung
auf diesem kreisförmigen Wanderweg in ständig paralleler Stellung zueinander angeordnet sind
und daß der Permanentmagnet (48, 67) der Kontaktbrücke auf einem geradlinigen Weg zwischen
zwei diametral gegenüberliegenden Punkten dieses kreisförmigen Weges beweglich angeordnet
ist.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermagnete drei Paare von
Stabmagneten (61 bis 66) umfassen, die mit abwechselnder Polrichtung angeordnet sind.
8. Schalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermagnete derart angeordnet
sind, daß die durch ihre Pole verlaufenden Geraden parallel zur Mittelachse des kreisförmigen
Wanderweges verlaufen.
9. Schalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermagnete als Stabmagnete
derart angeordnet sind, daß die durch ihre Pole verlaufenden Geraden tangential zum
kreisförmigen Wanderweg verlaufen und sich die gleichnamigen Pole jedes Magnetpaares diametral
gegenüberliegen.
10. Schalter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch feststehende Verankerungskerne (71 bis 74), die als Weicheisenstücke längs
des kreisförmigen Weges der Steuermagnete so angeordnet sind, daß sie denjenigen Steuermagneten
benachbart liegen, die gerade nicht an der Endlage des Permanentmagnets (67) der Kontaktbrücke
gelegen sind.
11. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke
(48; 55) in einem luftdichten Gehäuse (49; 56) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 699 682, 520 540,
491421;
USA.-Patentschriften Nr. 2521723, 2548 581.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 608/259' 5.62
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1956
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