DE2101010A1 - Tastaturschalter - Google Patents
TastaturschalterInfo
- Publication number
- DE2101010A1 DE2101010A1 DE19712101010 DE2101010A DE2101010A1 DE 2101010 A1 DE2101010 A1 DE 2101010A1 DE 19712101010 DE19712101010 DE 19712101010 DE 2101010 A DE2101010 A DE 2101010A DE 2101010 A1 DE2101010 A1 DE 2101010A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- recess
- core
- keyboard
- switch according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/70—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/80—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used using non-linear magnetic devices; using non-linear dielectric devices
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/965—Switches controlled by moving an element forming part of the switch
- H03K17/97—Switches controlled by moving an element forming part of the switch using a magnetic movable element
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/965—Switches controlled by moving an element forming part of the switch
- H03K17/97—Switches controlled by moving an element forming part of the switch using a magnetic movable element
- H03K17/972—Switches controlled by moving an element forming part of the switch using a magnetic movable element having a plurality of control members, e.g. keyboard
Description
Dr. A. M*-M
r A
J !-.ν"..: &β 5. Jan. 1970
"Fr-i-i^-iv—. i37
Hg./R.
Illinois Tool Works Inc., Chicago, Illinois 6063I, USA
"Tastaturschalter"
Die Erfindung betrifft einen Tastaturschalter. Tastaturen umfassen
Einrichtungen, mit denen Informationen in Datenverarbeitungsanlagen
eingegeben werden. Solche Tastaturen können unterschiedlich gestaltet sein. Eine Art umfaßt mehrere elektrische
Schaltkontakte, die mechanisch durch Niederdrücken einer
1 09842/1039
Taste geschaltet werden. Diese bekannten Tastaturen weisen jedoch erhebliihe Nachteile auf, deren wesentlichste darin bestehen,
daß sie verschleißen, daß ihre Kontakte oxydieren und damit unzuverlässig werden und daß in die Tastatur eindringender
Staub die Leitfähigkeit der Kontakte beeinträchtigt.
Bei einer anderen Art von Tastaturen umfaßt zur Beseitigung der
vorerwähnten Nachteile jeder Tastenschalter einen permanenten Magneten und einen der Taste zugeordneten Kern. Obwohl diese
Schalter gegenüber den elektrischen Kontakten verwendenden Schaltern eine wesentliche Verbesserung darstellten, weisen
sie jedoch noch eine Anzahl von Nachteilen auf. Bei einer Art dieser Tastaturen müssen die den Tasten zugeordneten Magneten
derart angeordnet sein, daß die von diesem Magneten erzeugten Magnetfelder in rechten Winkeln zueinander stehen, so daß das
P Id eines Magneten nicht die Kerne benachbarter Schalter beeinflußt.
Dies macht zwei verschiedene Typen von Schaltergehäusen erforderlich, die jedoch nicht untereinander austauschbar
sind.
Bei einer weiteren, Magnete umfassenden Art von Tastaturen sind
die magnetischen Kerne speziell geformt um sie festzulegen. Diese Art macht eine unterschiedliche Windungszahl und/oder
109842/1039
unterschiedliche Kerne für jede Taste erforderlich, was die
unterschiedliche Typenzahl der an Lager zu haltenden Teile wesentlich erhöht. Darüber hinaus erschwert die Anpassung das
Austauschen.
Die Erfindung bezweckt einen Tastaturschalter zu schaffen, der (Λ
leicht in jeder Tastenlage in einer Tastatur verwendet werden
Ferner bezweckt die Erfindung einen Tastaturschalter mit einem magnetischen Kern und einem Gehäuse zu schaffen, bei dem das
Gehäuse derart gestaltet ist, daß es an jeder Stelle der Tastatur verwendet werden kann.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen Tastaturschalter
zu schaffen, der den Zusammenbau des Schalters und die Verdrahtung des diesem zugeordneten Kernes vereinfacht.
Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Tastaturschaltergehäuses,
das alle Elemente des Schalters völlig umgibt und das darüber hinaus leicht in eine Öffnung einer Tastatirtragplatte
eingesetzt oder aus dieser heruasgenommen werden kann.
- 4 109842/1039
Die vorerwähnten, der Erfindung zugrunde liegenden Zwecke werden durch die Anordnung eines Tastenstiels, zwei permanente
ά-g/
Magnete und einen satwngsfähigen magnetischen Kern erfüllt. Der Tastenstiel bildet einen etwa U-förmig gestalteten Magnetfluß-Weg und die permanenten Magnete sind von den Schenkeln des Tastenstieles getragen, so daß bei nichteingedrücktem Tastenstiel die permanenten Magnete an einander abgewandten Seiten des Magnetkernes liegen, so daß der Kern gesättigt ist. Bei eingedrücktem Tastenstiel sind die permanenten Magnete vom Kern weg bewegt und dieser ist dadurch nicht mehr gesättigt. Eine ¥echselstromquelle führt einem den Kern schneidenden Leiter ständig ein Signa}, zu.
Magnete und einen satwngsfähigen magnetischen Kern erfüllt. Der Tastenstiel bildet einen etwa U-förmig gestalteten Magnetfluß-Weg und die permanenten Magnete sind von den Schenkeln des Tastenstieles getragen, so daß bei nichteingedrücktem Tastenstiel die permanenten Magnete an einander abgewandten Seiten des Magnetkernes liegen, so daß der Kern gesättigt ist. Bei eingedrücktem Tastenstiel sind die permanenten Magnete vom Kern weg bewegt und dieser ist dadurch nicht mehr gesättigt. Eine ¥echselstromquelle führt einem den Kern schneidenden Leiter ständig ein Signa}, zu.
Das Schaltergehäuse ist von einheitlicher Konstruktion und weist zwei sich vom oberen zum unteren Ende hin durch dieses
hindurch erstreckende Öffnungen zur Aufnahme und Führung des Tastenstiels auf. Eine erste Aussparung verläuft quer über
den Boden des Gehäuses und diese erste Aussparung ist bei Aufnahme eines magnetischen Kernes wiederum ausgespart. Die Anordnung
ist dabei so getroffen, daß die Verdrahtung in der ersten Aussparung durch den Kern oder um diesen herum verlaufen
kann. Das Gehäuse umfaßt einen Randteil, der sich um dessen oberen Teil auswärts herum erstreckt und als Anlage an
- 5
109842/1039
der äußeren Oberfläche der Tastaturtragplatte dient. Das Gehäuse umfaßt ferner zwei nachgiebige Spreizelemente, die beim
Einführen des Gehäuses in eine Öffnung der Tragplatte gegeneinander bewegt werden, sich jedoch nach dem völligen Einführen
des Gehäuses spreizen und gegen die Rückseite der Tragplatte legen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Tastenschalters dargestellt. In dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogen dargestellte schaubildliche Ansicht des Schalters;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Tastaturteiles mit zwei Schaltern in ihrer nichteingedrückten Stellung;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3 - 3 in Fig. 2; Fig. k einen Schnitt längs der Linie 3 - 3 in Fig. 4;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5 - 5 in Fig. 3;
Flg. 6 eine schaubildliche Ansicht der Unterseite einer
Tastatur, aus der der vereinfachte Zusammenbau der Tastatur zu entnehmen ist;
109842/1039
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Schaltergehäuse
s und
Fig. 8 eine abgewandelte Aasführungsform eines magnetischen Kernes, durch den die Verdrahtung der
Tastatur vereinfacht wird.
Die in Fig. 1 bis 5 der Zeichnung dargestellte Ausführungsform
eines Tastaturschalters umfaßt ein Gehäuse 10, einen magnetischen Kern 12, erste und zweite Permanentmagnete 14 und 16,
einen Tastenstiel 18 und eine Rückstellfeder 20 für den Tastenstiel. Eine Tastenkappe 22 ist am oberen Ende des Tastenstiels
angeordnet.
Das Gehäuse stellt einen länglichen Körper dar, der quadratisch sein kann, jedoch nicht größer, als die Abmessungen der Tastenkappe
sein muß. Das Gehäuse kann aus Kunststoff oder einem anderen nichtmagnetischen Werkstoff bestehen. Das Gehäuse umfaßt
einen vorspringenden Rai dteil 10a, der dessen oberes Ende
teilweise umgibt. Ein Teil der beiden einander abgewandten Seiten des Gehäuses ist winklig zur Längsachse des Gehäuses
ausgebildet, um zwei Spreizelemente 10b zu bilden. Diese Spreizelemente sind nachgiebig, so daß sie gegeneinander bewegt
werden, wenn das Schaltergehäuse durch eine Öffnung in der
109842/1039
Tastaturplatte Zk hindurch geschoben wird, wie dies in Fig. 2
angedeutet ist. Nach dem die Spreizelemente die Öffnung passiert haben, spreizen sie sich auswärts, um die Rückbewegung des Gehäuses
zu verhindern. Der Handteil 10a verhindert ein weiteres
Eindringen. Auf diese Weise ist das Gehäuse fest in der Tragplatte verankert. Erforderlichenfalls kann das Gehäuse durch
Gegeneinanderdrücken der Spreizelemente und durch Herausheben
aus der Öffnung entfernt werden.
Das G häuse umfaßt eine sich durch dieses hindurch erstreckende
Längsöffnung 27 zur Aufnahme des Tastenstieles 18, der, wie Fig. 1 zeigt, von kastenartiger Gestalt ist und zwei Schenkel
18a und 18b umfaßt. Der Mittelteil 10c des Gehäuses erstreckt sich von einer Seite zur anderen hin, so daß der untere Teil
der Längsöffnung 27 unterteilt ist, wie Fig. 3 bis 5 zeigen.
Ein Zapfen 1Od erstreckt sich vom Mittelteil 10c aufwärts, um eine Rückstellfeder 20 zu haltern, die zwischen dem Mittelteil
10c des Gehäuses und der Unterseite des Oberteils des Tastenstiels liegt. Der Tastenstiel weist in einer Seitenwand 18d
(Fig. 4) eine Aussparung auf, so daß die Schenkel 18a und 18b
beiderseits des Mittelteils 10c des Gehäuses verlaufen. Die Seitenwand I8d des Tastenstiels umfaßt ferner zwei in der Zeichnung
abwärts gerichtete Laschen 18c, wie Fig. 1 zeigt. Nach dem
109842/1039
Einsetzen des Tastenstiels in die Öffnung des Gehäuses werden diese Laschen auswärts gebogen, um sich gegen die untere Kante
des Gehäuses 10 zu legen und so die Aufwärtsbewegung des Tastenstiels zu begrenzen, die durch die Rückstellfeder 20 bewirkt
wird.
Der Mittelteil 10c des Gehäuses weist an seiner Bodenfläche eine Aussparung 1Oe auf, die sich zwischen den beiden einander
abgewandtn Seiten des Gehäuses erstreckt. Eine weitere Aussparung
10f (Fig. 5) ist rechtwinklig zur Aussparung 1Oe im Mittelteil 10c des Gehäuses vorgesehen. Ein Ferritringkern
ist in dieser weiteren Aussparung 1Of angeordnet, so daß dessen Mittelöffnung mit der Aussparung 10e fluchtet. Wie aus Fig.
ersichtlich ist, legt diese Anordnung den Kern 12 so fest, daß er leicht von einer oder mehreren Windungen 26 und 28 durchdrungen
bzw. geschnitten werden kann. Die Wände der Aussparung 10e dienen beim Einbringen der Windungen dann als Führungen,
wenn sich die Windungen dem Kern nähern. Der Kern kann in der Aussparung fest eingepaßt sein oder kann durch einen geeigneten
Klebstoff festgelegt werden. Der Kern kann aus Ferrit oder einem anderen geeigneten Werkstoff mit geringer magnetischer
Kemanenz gebildet sein.
- 9 109842/1039
Wie aus Pig. k zu ersehen ist, weist der Mittelteil des Gehäuses
zwei abwärts gerichtete Schenkel 10h auf. Eine Öffnung 10g (Fig. 5 und 6) ist durch jeden dieser Schenkel hindurch
vorgesehen. Die Öffnungen fluchten mit der Aussparung 1Of. Wie in Fig. 4 mit unterbrochenen Linien dargestellt, erstreckt sich ^
der Kern 12 in diese Öffnungen hinein fast bis zu den Seitenflächen des Mittelteiles 10c hin, an denen die Magnete 14 und
16 zu gleiten vermögen. Diese Anordnung ermöglicht eine Lage
des Kernes 12 in unmittelbarer Nähe der Magneten 14 und 16,
wenn der Tastenstiel nicht niedergedrückt ist.
Die Schenkel 18a und 18b des Tastenstiels sind ausgeschnitten
und einwärts gebogen, um vier Haltenasen I8e zu bilden. Diese Nasen greifen in entsprechende Ausnehmungen der permanenten
Magnete 14 und 16 ein, um diese am Tastenstiel festzulegen. ™
Der Tastenstiel kann beispielsweise aus nickelplattiertem Stahl bestehen und die permanenten Magnete können aus bariumangereicherten
Ferrit gebildet sein. Die Magnete 14 und 16 sind
an den Schenkeln 18a und 18b so festgelegt, daß der Südpol des
einen Magneten und der Nordpol, des anderen Magneten dem Magnetkern
gegenüberstehen. Die Magnete sind ferner, wie Fig. 4 zeigt, so an dem Tastenstiel angeordnet, daß sie direkt dicht
neben dem Kern 12 liegen, wenn die Taste 22 sich in ihrer Ausgangs-
oder nichteingedrückten Stellung befindet. Vorzugsweise
109842/1039
- 10 -
ist der Außendurclimesser des Kernes 12 etwas geringer als die
Breite des Mittelteils 10c des Gehäuses, so daß die permanenten Magnete den Kern nicht berühren können, wenn sie an den Seiten
des Teils 10c entlang gleiten.
Die elektrische und elektromagnetische Wirkungsweise des Schalters ist in der deutschen Patentanmeldung P 20 57 417.8
vom 21. November 1970 genau erläutert. Kurz gesagt, liegen die
permanenten Magnete direkt neben und dicht am Kern 12, wenn der Schalter sich in seiner nichteingedrückten Stellung befindet.
Vom Nordpol des Magneten 14 durch den Tastenstiel 18,
den Magneten 16 und über den Kern 12 zurück zum Südpol des
Magneten 14 erfolgt ein Magnetfluß. Da der Magnetfluß dem ¥eg des geringsten Widerstandes folgt, wird der Fluß im Spalt
zwischen den Magneten sich im Kern konzentrieren und diesen sättigen. Wird der Schalter niedergedrückt, werden die perijnanenten
Magnete vom Kern 12 fortjbewegt, so daß dieser nicht
mehr gesättigt ist. Der Kern kann als Übertrager oder als veränderliche Induktionsspule in einen Schaltstromkreis einbegriffen
werden. Ferner können mehrere dieser Schalter in einer Tastatur verwendet werden, um ein codiertes oder nichtcodiertes
Ausgangssignal zu erhalten, wie dies in der vorbezeichneten Patentanmeldung
näher beschrieben ist.
11
109842/1039
Fig. 6 der Zeichnung stellt eine räumliche Ansicht der Unterseite der Tastatur dar, der die "Vorteile der erfindungsgemäßen
Schalterkonstruktion zu entnehmen sind. ¥ie in Fig. 2 angedeutet, benötigt jedes Schaltergehäuse nicht mehr Raum, als
die Schalterkappe 22. Die Schalterkappe hat etwa die von Schreibmaschinen oder ähnlichen Tastaturen bekannte Größe.
Auf diese Weise können die Schaltergehäuse, wie Fig. 6 zeigt, dicht nebeneinander angeordnet werden, ohne daß die Magnetfelder
eines Schalters die Wirkungsweise irgendeines anderen Schalters beeinträchtigen. In den meisten Tastaturen werden
die Schaltergehäuse 10 in Öffnungen 29 in Tastaturtragplatten
2k eingesetzt, so daß die Aussparungen 1Oe aller Schaltergehäuse einer Tastenreihe miteinander fluchten. Wie in Fig. 2
und 6 veranschaulicht, werden dadurch die Öffnungen aller Kerne 12 jeder Reihe von Schaltern axial ausgerichtet. Dies
vereinfacht das Einbringen der Windungen in die Kerne wesentlich, wenn das Verdrahten dann erfolgt, wenn die Kerne im Gehäuse
10 bereits befestigt sind.
Die neue Schalterkonstruktion ermöglicht ferner das Verdrahten der Kerne bevor diese in die Gehäuse 10 eingesetzt sind. In
diesem Falle werden die Kerne in eine automatische Verdrahtungseinrichtung bekannter Art eingesetzt und automatisch entweder
12
109842/1039
in codierter oder nichtcodierter Ausführung verdrahtet. Als Erläuterung kann die Ausgangswindung 26 (Fig. 2) durch die Kerne
aller Tastaturschalter hindurch geführt werden, während eine
oder mehrere Windungen 28 wahlweise durch die Kerne geschleift sind. Fig. 2 zeigt eine durch den Kern 12 eines Schalters hindurchgeführte
Windung 28, die jedoch um den Kern 12' eines zweiten Schalters herum verläuft. Das Codieren ist in der vorbezeichneten
Patentanmeldung näher erläutert. Nach dem die Kerne mit Windungen versehen sind, werden sie der Verdrahtungseinrichtung entnommen und, wie aus Fig. 6 zu entnehmen ist,
ausgelegt. Die einzelnen Kerne werden dann durch die Öffnungen 10g in die Aussparungen 1Of eingeführt und in den Gehäusen 10
durch Klebstoff oder Festklemmen verankert.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht klar hervor, daß die neue Sclialterkonstruktion den Zusammenbau einer Tastatur wesentlich
vereinfacht und darüber hinaus keine Spezialkenntnisse erforderlich macht. Wenn ein Kunde eine Tastatur mit einer gestaffelten
Tastenanordnung an Stelle der in Reihen ausgerichteten
Tasten wünscht, benötigt er nur eine Tragplatte Zk mit Löchern 29, die in gestielter Anordnung liegen. Eine Veränderung der
einzelnen Schalter, ihrer Verdrahtung und ihres Zusammenbaus ist nicht nötig. Wünscht ein Kunde eine Tastatur, die eine
- 13 -
109842/1039
alphabetische oder alplmumerische Sektion und eine numerische
Sektion umfaßt, können zwei Tastatursektionen eine gemeinsame Tragplatte 24 verwenden oder können zwei separate Tastaturen
auf separaten Platten benutzt werden. Die Verdrahtung der Tastaturen bleibt unverändert die gleiche. Der neue Schalter
kann in nichteodierten Tastaturen oder in Tastaturen benutzt werden, die einen bodierten Ausgang in irgendeinem vom Kunden
gewünschten Code ergeben. Die Konstruktion bleibt dabei die gleiche, lediglich die Verdrahtung ändert sich in Abhängigkeit
vom gewünschten Code.
Es muß hervorgehoben werden, daß es mit der erfindungsgemäßen
Anordnung möglich ist, permanente Magnete zu verwenden, die solche Abmessungen 1 und w haben, daß das Verhältnis l/w
sehr gering ist. Für geringere Verhältnisse von l/w ist die Größe der Änderung des Magnetflusses im Luftspalt größer, was
kleinere Tastenbewegungen erforderlich macht, um die Schaltwirkung zu erreichen. Für kleinere Verhältnisse von l/w ist
die maximale Flußdichtet geringer, jedoch zum Sättigen des Kernes noch ausreichend.
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung des Schaltergehäuses, bei der sich
eine weitere Aussparung 30 oberhalb der Aussparung 1Oe durch
- 14 -
109842/1039
den Mittelteil erstreckt. Diese Aussparung 30 ermöglicht es,
einige oder alle Windungen, die nicht durch den Kern verlaufen, fest in ihrer Lage zu halten. Diese Windungen können durdi
die Aussparung 30 hindurchgeführt werden, nach dem der Kern
12 in das Gehäuse eingebracht ist oder können zusammengebunden werden und in die Aussparung 1Oe so wingeführt werden,
daß sie lose in der Aussparung 30 liegen, sobald der Kern in
das Gehäuse eingebracht ist.
Fig. 8 zeigt.eine Koretruktion, die sich durch den Kern von
der vorgehenden unterscheidet. Dieser Kern hat einen Luftspalt 32, durch den die Drähte von der Seite in die Mittelöffnung
des Kernes eingeführt werden können. Nach dem die erforderlichen Windungen durch den Luftspalt eingebracht worden
sind, kann dieser so, zum festlegen der Windungen, geschlossen werden.
- 15 109842/1039
Claims (9)
- Patentansprüche./Tastaturschalter mit zwei von den Schenkeln eines Tastenstieles getragenen Magneten, die in eine und aus einer Sättigungsstellung zu einem magnetischen Kern bewegbar sind, durch dessen Mittelöffnung sich eine Windung hindurch erstreckt bzw. mehrere Windungen hindurch erstrecken, gekennzeichnet durch ein Schaltergehäuse (1O) mit einer zur Aufnahme"und Führung des Tastenstieles (18) dienenden Längsöffnung (27) mit einem sich von einer Seite des Gehäuses zur anderen hin erstreckenden Mittelteil (iOc), der eine erste, eine offene sich von einer Seite zur anderen hin erstreckenden Nut bildende Aussparung (iOe) in seiner Bodenfläche und eine zweite quer zur ersten verlaufende und zur Aufnahme des magnetischen Kernes (12) dienende Aussparung (iOf) aufweist, deren Tiefe so gewählt ist, daß der Boden der ersten Aussparung (iOe) mit der Mittelöffnung des magnetischen Kernes fluchtet, wobei die Mittelöffnung die gleiche Krümmung aufweist, wie der Boden der ersten Aussparung.- 16 -109842/1039
- 2. Tastaturschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der magnetische Kern (12) ein Kingkern ist und der Boden der ersten Aussparung (iOe) im Querschnitt halbkreisförmig gestaltet ist, wobei die innere Oberfläche des Kernes etwa über 180 mit der Bodenfläche der Aussparung fluchtet.
- 3. Tastaturschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Weite des Kernes (12 etwas kleiner als die Breite des Mittelteiles (iOc) des Gehäuses (io) ist und daß sich die zweite Aussparung (iOf) fast über die Breite des Mittelteiles erstreckt.
- h. jTas^aturschalter nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (1O) die Seitenwände überragende Handteile (iOa) an dem der Aussparung (iOe) abgewandten Ende und zwei sich zu diesen Randteilen hin und auswärts erstreckende Spreizelemente (10b) umfaßt.
- 5. Tastaturschalter nach Anspruch 1 bis k, gekennzeichnet durch eine dritte Aussparung (30), die parallel zur ersten in deren Boden verläuft und zur Aufnahme- 17 -1 Ü98A2/ 1039von Windungen dient, die den Kern (12) nicht durchdringen.
- 6. Tastaturschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet , daß der magnetische Kern (12) einen zum Einlegen der den Kern durchdringenden Windungen dienenden Luftspalt (32) hat.
- 7. Tastaturschalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (10) und dessen Mittelteil (iOc) einstückig aus Kunststoff gefertigt s ind.
- 8. Tastatur mit Tastaturschaltern nach Anspruch 1 bis 7> gekennzeichnet durch eine Tragplatte (2^)-?, die mindestens eine Reihe von Öffnungen (29) zur Aufnahme der Schaltergehäuse (1O) aufweist.
- 9. Tastenstiel für Tastaturschalter nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß er zwei parallele Schenkel (i8a und 18b) umfaßt, die sich in der Längaöffnung (27) des Gehäuses (1O) beiderseits des Mittelteils (1Oc) erstrecken.109842/1039
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2363970A | 1970-03-30 | 1970-03-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2101010A1 true DE2101010A1 (de) | 1971-10-14 |
DE2101010B2 DE2101010B2 (de) | 1974-03-14 |
DE2101010C3 DE2101010C3 (de) | 1974-10-17 |
Family
ID=21816346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2101010A Expired DE2101010C3 (de) | 1970-03-30 | 1971-01-11 | Tastaturschalter |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3612241A (de) |
JP (1) | JPS515712B1 (de) |
CH (1) | CH535999A (de) |
DE (1) | DE2101010C3 (de) |
FR (1) | FR2083907A5 (de) |
NL (1) | NL7016816A (de) |
SE (1) | SE367878B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS493286B1 (de) * | 1970-03-12 | 1974-01-25 | ||
US3761016A (en) * | 1972-08-23 | 1973-09-25 | Singer Co | Keyboard having improved magnetic actuator |
US4300127A (en) * | 1978-09-27 | 1981-11-10 | Bernin Victor M | Solid state noncontacting keyboard employing a differential transformer element |
US4494109A (en) * | 1978-09-27 | 1985-01-15 | Bernin Victor M | Noncontacting keyboard employing a transformer element |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2997703A (en) * | 1956-08-03 | 1961-08-22 | Clary Corp | Keyboard controlled circuitry |
US3160875A (en) * | 1962-08-01 | 1964-12-08 | Sperry Rand Corp | Magnetic encoder |
US3155792A (en) * | 1962-08-07 | 1964-11-03 | Gen Electric | Magnetic reed switch device |
US3430226A (en) * | 1965-05-05 | 1969-02-25 | Sperry Rand Corp | Calculators |
US3251962A (en) * | 1965-05-17 | 1966-05-17 | Navigation Computer Corp | Precision magnetic keyboard switch |
DE1665891B1 (de) * | 1967-03-07 | 1970-05-21 | Siemens Ag | Tastatur zur Abgabe von aufeinanderfolgenden Steuerbefehlen |
US3488613A (en) * | 1968-10-30 | 1970-01-06 | Milli Switch Corp | Magnetic keyboard switch |
-
1970
- 1970-03-30 US US23639A patent/US3612241A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-11-17 NL NL7016816A patent/NL7016816A/xx unknown
- 1970-11-24 JP JP45102848A patent/JPS515712B1/ja active Pending
- 1970-12-18 SE SE17191/70A patent/SE367878B/xx unknown
-
1971
- 1971-01-11 DE DE2101010A patent/DE2101010C3/de not_active Expired
- 1971-02-09 FR FR7104312A patent/FR2083907A5/fr not_active Expired
- 1971-02-09 CH CH190571A patent/CH535999A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7016816A (de) | 1971-10-04 |
JPS515712B1 (de) | 1976-02-21 |
US3612241A (en) | 1971-10-12 |
DE2101010B2 (de) | 1974-03-14 |
DE2101010C3 (de) | 1974-10-17 |
SE367878B (de) | 1974-06-10 |
FR2083907A5 (de) | 1971-12-17 |
CH535999A (de) | 1973-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2666234B1 (de) | Induktionsgenerator und verfahren zum herstellen eines induktionsgenerators | |
DE3341625C2 (de) | ||
DE3306507C2 (de) | Tastenschalter | |
DE2152209A1 (de) | Festzustand-Tastenschalter fuer Tastaturanordnungen | |
DE2112567A1 (de) | Magnetischer Annaeherungsschalter,insbesondere Tuerschalter fuer Mikrowellenoefen | |
DE2362839B2 (de) | Schaltvorrichtung | |
DE2657072C2 (de) | ||
DE2057417A1 (de) | Tastatur | |
DE1130890B (de) | Elektrischer Schalter mit durch gegenueberliegende stabfoermige Dauermagnete erzeugter Schaltkraft | |
DE2822700C2 (de) | Schalter mit mindestens einem durch Permanentmagneten betätigten Schutzrohrkontakt | |
DE2844538C2 (de) | Ausgabe- und Registriervorrichtung für Speisen und Getränke in der Gastronomie | |
DE7740378U1 (de) | Elektromagnetisches Relais | |
DE2101010A1 (de) | Tastaturschalter | |
DE2905498C2 (de) | Miniaturrelais | |
DE2400750C3 (de) | Elektrischer Drehschalter mit einer Isolierstoffplatte und zwei Rotoren | |
DE1914547C3 (de) | Kippschalter | |
DE1169559B (de) | Logik-Anordnungen mit von magnetischen Feldern gesteuerten Schutzrohrankerkontakten | |
DE2143327A1 (de) | Mehrfachimpulsgenerator | |
DE1514409C (de) | Magnetisch betatigbarer Schaltkontakt | |
DE2462034C3 (de) | Zum Zusammensetzen von Tastaturen geeignete Taste | |
DE1614728C (de) | Magnetisch betatigbarer Mehrfach Schutzrohrankerkontakt | |
DE2043389C3 (de) | Tastatur für Rechenmaschinen, Fernschreiber und Datenendstationen | |
DE1082629B (de) | Schaltvorrichtung mit mehreren Tasten und mit Schutzrohrankerkontakten | |
DE2634692C2 (de) | Schlüsselhalter mit flachen Sicherheitsschlüsseln | |
DE2214631A1 (de) | Taste fuer fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |