DE19626963C2 - Zugvorrichtung für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Zugvorrichtung für Schienenfahrzeuge

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/20Details; Accessories
    • B61G9/24Linkages between draw-bar and framework

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zugvorrichtung für Schienenfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem +GF+ Firmenprospekt EM 109/1, 2, 4 (09.92) sind Zugvor­ richtungen bekannt, die am Schienenfahrzeuggestell zwischen den beiden mittleren Längsträgern (mittig zwischen zwei Puf­ fern) angeordnet sind und einen Zughaken aufnehmen, in den eine Einhängevorrichtung eines weiteren Schienenfahrzeugs einlegbar ist. Der Zughaken ist gelenkig an einer Zugstange der Zugvorrichtung angeordnet. Die Zugstange ist in einer Abstützung, mit der die Zugvorrichtung am Schienenfahrzeugge­ stell befestigt ist, längsverschiebbar gelagert. Zwischen der Abstützung und dem Zugstangenende, das dem Schienenfahrzeug­ gestell zugewandt ist, befindet sich eine Federanordnung, die zwischen der Abstützung und einem Joch eingespannt ist. Die Zugstange ist gegen die Federkraft längsverschiebbar, wodurch eine Dämpfung bei ruckartiger Zugbelastung erreicht wird, um den Fahrkomfort zu erhöhen und die Bauteilbelastung zu redu­ zieren.
Für Niederflurschienenfahrzeuge ist es bekannt, zwei Federpa­ kete vorzusehen, die rechts und links von der Zugstange ange­ ordnet sind und durch ein Joch vorgespannt werden, das auf der Zugstange sitzt und mittels einer auf das Ende der Zugstange aufgeschraubten Mutter verspannt wird. Die beiden Federpakete sind mit Führungsbolzen versehen, die sich zwischen der Ab­ stützung und dem Joch erstrecken, um die einzelnen Federele­ mente zu halten. Die Führungsbolzen sind hierbei unbelastet. Aufgrund des Dehnungsverhaltens der Federelemente kann sich hierbei das Joch gegenüber der Abstützung im Betrieb verdre­ hen. Dies hat zur Folge, daß die Führungsbolzen mechanisch beansprucht werden, und zwar so stark, daß sie beschädigt werden bzw. brechen können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Zugvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der die Füh­ rungsbolzen nicht übermäßig auf Biegung beansprucht werden.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch daß die Federpakete über auf den Führungsbolzen auf­ geschraubte Muttern vorgespannt werden, während zwischen der Mutter auf der Zugstange und dem benachbarten Joch Spiel vor­ gesehen ist, wird bewirkt, daß sich bei einem Verdrehen des Jochs die Länge der Federpakete verkürzt, das heißt diese weiter vorgespannt werden, so daß sie sich bei einer Zugentlastung ausdehnen und das Joch in seine ursprüngliche Position zurück­ drücken, in der die Federlänge am größten ist. Hierdurch wird vermieden, daß die Führungsbolzen übermäßig auf Biegung be­ ansprucht werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu­ tert.
Fig. 1 zeigt im Vertikalschnitt eine Zugvorrichtung für Schienenfahrzeuge und
Fig. 2 zeigt die Zugvorrichtung von Fig. 1 in Draufsicht und teilweise im Schnitt.
Die dargestellte Zugvorrichtung umfaßt eine Abstützung 1, die einen Befestigungsflansch 2 aufweist, der mit Durchtrittsöff­ nung 3 für Schrauben zum Befestigen am Schienenfahrzeug verse­ hen ist. Die Abstützung 1 nimmt eine Zugstange 4 auf, die an der dem Schienenfahrzeug abgewandten Ende gabelförmig ausge­ bildet ist und einen Bolzen 5 trägt, der zur Anlenkung eines Schaftes 6 eines Zughakens dient. Das andere Ende der Zug­ stange 4 umfaßt einen Gewindeabschnitt 7, auf den eine Mutter 8 aufgeschraubt ist. Die Zugstange 4, die sich durch eine Öff­ nung 9 in der Abstützung 1 längsverschiebbar erstreckt, trägt benachbart zu der Mutter 8 ein Joch 10, das mit Spiel auf der Zugstange 4 angeordnet ist.
Zu beiden Seiten der Zugstange 4 befindet sich jeweils ein aus Federelemente 11 bestehendes Federpaket 12, das zwischen der Abstützung 1 und dem Joch 10 angeordnet ist. Durch jedes Fe­ derpaket erstreckt sich ein Führungsbolzen 13, der sich ferner jeweils durch eine entsprechende Öffnung 14 in der Abstützung 1 und eine entsprechende Öffnung 15 im Joch 10 hindurcher­ streckt. Die Enden des Führungsbolzen 13 tragen jeweils eine Kronenmutter 16. Die beiden Federpakete 12 sind zwischen der Abstützung 1 und dem Joch 10 über die Kronenmuttern 16 vorge­ spannt, während zwischen dem Joch 10 und der Mutter 8 auf der Zugstange 4 ein Spiel 17 von beispielsweise 2 mm vorgesehen ist.
Wenn sich das Joch 10 im Betrieb verdrehen sollte, wird durch die Vorspannung der Federpakete 12 über die Kronenmuttern 16 bewirkt, daß sich die Länge der Federpakete 12 verkürzt. Bei Zugentlastung dehnen sich daher die Federpakete 12 wieder ent­ sprechend aus und drücken das Joch 10 in seine ursprüngliche Position zurück, in der die Länge der Federpakete 12 am größten ist. Die sich parallel zur Zugstange 4 erstreckenden Füh­ rungsbolzen 13, die ebenfalls mit etwas Spiel von den Durch­ trittsöffnungen 14, 15 aufgenommen werden, werden daher nicht übermäßig durch Biegekräfte beansprucht, da einer Verdrehung des Jochs 10 die Federpakete 12 entgegenwirken.

Claims (3)

1. Zugvorrichtung für Schienenfahrzeuge mit einer einen Befe­ stigungsflansch (2) aufweisenden Abstützung (1), einer die Abstützung (1) längsverschiebbar durchdringenden Zugstange (4) mit einem gabelförmigen, einen Bolzen (5) aufnehmenden Ende an der dem Fahrzeug abgewandten Seite und einem mit Gewinde versehenen Ende, das eine Mutter (8) trägt, die ein Joch (19) sichert, das zwei aus Federelemente (11) be­ stehende Federpakete (12) zwischen sich und der Abstützung (1) einspannt, wobei die Federpakete (12) seitlich auf beiden Seiten der Zugstange (4) vorgesehen und durch Füh­ rungsbolzen (13) gehalten sind, die sich zwischen der Ab­ stützung (1) und dem Joch (10) durch die Federelemente (11) hindurcherstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Federpakete (12) durch auf den Führungsbolzen (13) aufge­ schraubte Muttern (16) vorgespannt sind, während zwischen der auf der Zugstange (4) sitzenden Mutter (8) und dem Joch (10) Spiel (17) vorgesehen ist.
2. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel (17) größenordnungsmäßig etwa 2 mm be­ trägt.
3. Zugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsbolzen (13) gegenüber der Ab­ stützung (1) längs verschiebbar angeordnet sind.
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