DE19626270A1 - Verfahren zur Herstellung und/oder Regenerierung von Peroxodisulfaten in alkalischen Lösungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung und/oder Regenerierung von Peroxodisulfaten in alkalischen LösungenInfo
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Description
Für Anwendungen in der Leiterplattentechnik, zur Ausbildung dekorativer Oxidschich
ten auf Kupferoberflächen und für Anwendungen in der Umwelttechnik zum Abbau
von Schadstoffen in Prozeßlösungen werden alkalische Peroxodisulfatlösungen ein
gesetzt. Dabei ist es vielfach erforderlich, die alkalische Komponente im Überschuß
zum Peroxodisulfat anzuwenden, vorzugsweise mit einem Molverhältnis zwischen 2 : 1
und 10 : 1. Dabei verbleibt auch bei vollständiger Umsetzung des Peroxodisulfats und
Neutralisation der hierbei freiwerdenden Schwefelsäure durch die Alkalikomponente
ein Überschuß an Alkalihydroxid in der betreffenden Prozeßlösung erhalten.
Die direkte elektrochemische Herstellung bzw. Regenerierung von Peroxodisulfaten in sol
chen alkalischen, Alkalisulfat neben einem Überschuß an Alkalihydroxid enthaltenden
Prozeßlösungen ist nach bekannten Verfahren bisher nicht möglich. Unter Verwen
dung einer Dreikammerzelle zur Kombination einer elektrodialytischen Salzspaltung
mit der anodischen Peroxodisulfatoxidation an glatten Platinelektroden ist es lediglich
möglich, eine äquimolar zusammengesetzte Alkaliperoxodisulfat-Alkalihydroxid-Oxi
dationslösung herzustellen (DE 44 26 246, DE 44 30 391).
Bevorzugt wird als Peroxodisulfat das Natriumperoxodisulfat eingesetzt, als Alkali
komponente das Natriumhydroxid. Eine direkte anodische Behandlung solcher alkali
scher Natriumsulfatlösungen mit molarem Überschuß an Natriumhydroxid mit oder
ohne restliches Peroxodisulfat führt nicht zur Neubildung von Peroxodisulfat, selbst
bei Einhaltung der dafür erforderlichen bekannten Elektrolysebedingungen. Durch die
Verschiebung des Potentials der Sauerstoffabscheidung zu niedrigeren Werten wer
den auch bei hoher Sauerstoffüberspannung die für die Peroxodisulfatbildung erfor
derlichen hohen Anodenpotentiale in alkalischer Lösung nicht erreicht. Erst nach ent
sprechend starker Abreicherung des Alkalihydroxids, z. B. durch Elektrodialyse,
kommt es zur Neubildung von Peroxodisulfat. Das ist jedoch apparativ aufwendig und
mit einem beträchtlichem Mehrverbrauch an Elektroenergie verbunden. Der spezifi
sche Elektroenergieverbrauch wird um so größer, je höher der abzureichernde Alkali
überschuß ist. Zusätzlich stromausbeutemindernd wirkt sich aus, daß die Löslichkeit
des Alkalisulfats in solchen alkalischen Lösungen gegenüber neutralen Lösungen
stark herabgesetzt ist, weshalb auch die für eine ausreichend hohe Stromausbeute
der Peroxodisulfatbildung unbedingt erforderlichen hohen Sulfationenkonzentrationen
von mindestens 2,5 Mol/l nicht realisierbar sind. Während z. B. die Sättigungskon
zentration des Natriumsulfats in einer neutralen Lösung bei Elektrolysetemperatur
oberhalb 35°C bei 2,8 bis 3 Mol/l liegt, sinkt sie bei einem Natriumhydroxidgehalt von
ca. 2,5 Mol/l auf 1,5 bis 1,7 Mol/l deutlich ab.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, in einer Lösung, die Alkalisulfat neben ei
nem Überschuß an Alkalihydroxid enthält, das Alkaliperoxodisulfat mit wirtschaftlich
vertretbaren Stromausbeuten herzustellen bzw. zu regenerieren, ohne daß dabei et
wa noch vorhandene Peroxodisulfat-Restmengen zerstört werden.
Dieses Problem wird durch die in den Ansprüchen dargelegte Erfindung dadurch ge
löst, daß aus einer alkalischen, Natriumhydroxid, Natriumsulfat und gegebenenfalls rest
liches Natriumperoxodisulfat enthaltenden Lösung, mit einem Natriumsulfatgehalt von
50 bis 200 g/l durch Abkühlung auf 15 bis -5°C Natriumsulfat als 10-Hydrat zur Aus
kristallisation gebracht wird, dieses einer schwach schwefelsauren, bei Temperaturen
oberhalb 32°C über die Anodenräume einer mittels Kationenaustauschermembranen
zweigeteilten Peroxodisulfat-Elektrolysezelle mit Anoden aus glattem Platin im Kreis
lauf geführten Anolytlösung zugesetzt wird und der austretende, mit Natriumperoxodi
sulfat angereicherte Anolyt mit der kathodisch in äquivalenter Menge gebildeten Na
tronlauge und der teilentsalzten Ausgangslösung zur alkalischen Peroxodisulfat-
Prozeßlösung vermischt wird.
Dabei müssen in den Persulfat-Elektrolysezellen die bekannten Bedingungen für die
Erreichung einer ausreichend hohen Stromausbeute eingehalten werden, die da sind:
- - Verwendung von glattem Platin als Anodenmaterial
- - hohe anodische Stromdichten von vorzugsweise 0,4 bis 0,8 A/cm²
- - hohe Sulfationenkonzentrationen von mindestens 2,5 Mol/l
- - Zusatz potentialerhöhender Stoffe, z. B. Thiocyanat, Thioharnstoff.
Bei dieser Verfahrensweise nach den Erfindungsansprüchen kann die Minderung der
Löslichkeit des Natriumsulfats durch den Natriumhydroxidüberschuß, bei der direkten
anodischen Persulfatbildung ein großer Nachteil, sogar vorteilhaft genutzt werden.
Bereits mit geringeren Ausgangsgehalten an Natriumsulfat kann man mittels der
Kühlungskristallisation eine für die Persulfatbildung ausreichende Menge Natrium
sulfat als Glaubersalz zur Auskristallisation bringen.
Die Elektrolyse selbst kann diskontinuierlich oder kontinuierlich geführt werden.
Letztere sowohl einstufig als auch mehrstufig unter Zwischenschaltung einer Aufsätti
gung mittels des rückgewonnenen Glaubersalzes bzw. des zur Ergänzung der Aus
schleppverluste zugeführten Natriumsulfats. Bevorzugt werden Persulfat-Recycling-
Elektrolysezellen mit Verbund-Anoden aus Platinfolien und Stromzuführungen aus ei
nem der Ventilmetalle Titan oder Tantal sowie mit alkalibeständigen Kathoden aus
Edelstahl oder Nickel, wie sie z. B. in der DE 44 38 124 beschrieben sind, verwendet.
Das rückgewonnene Glaubersalz muß vor seiner Rückführung in den Elektrolysepro
zeß weder gewaschen noch getrocknet zu werden. Anhaftende Mutterlaugemengen
bis zu 20% sind zur Ausgleichung der Wasserbilanz im Anolyten sogar erwünscht.
Überraschend wurde gefunden, daß bei Verwendung ausreichend selektiver Katio
nenaustauschermembranen, bei denen die Überfährungszahl der Natriumionen grö
ßer als die sich an der Anode einstellenden Stromausbeute der Peroxodisulfatbildung
ist, der anodische Oxidationsprozeß durch eine Teilrückführung von Alkali sogar be
günstigt wird. Auf der Grundlage dieser Erkenntnis ist es zur Vereinfachung der Pro
zeßführung möglich, die in der Kühlungskristallisation anfallenden Glaubersalzkri
stalle ohne Zwischenschaltung von Reinigungsoperationen zusammen mit der an
haftenden Mutterlauge kontinuierlich, z. B. mittels Förderschnecke, aus dem Kristalli
sator direkt in den Anolyt-Kreislauf der Peroxodisulfat-Elektrolysezelle einzutragen.
Kühlungskristallisation und Elektrolyse können kontinuierlich oder diskontinuierlich,
die Elektrolyse einstufig oder mehrstufig betrieben werden. Bei mehrstufiger Elektro
lyse ist es vorteilhaft, beim Übergang zur nachfolgenden Stufe durch Zuführung des
rückgewonnenen Glaubersalzes wieder mit Natriumsulfat aufzusättigen.
Zum Ausgleich von Ausschleppverlusten kann auch ein Teil des Natriumsulfats als
kristallwasserfreies Salz periodisch oder kontinuierlich zugegeben werden.
Bei der Peroxodisulfat-Elektrolyse werden vorteilhaft Verbundelektroden aus einem
der Ventilmetalle Tantal, Titan oder Niob mit möglichst ganzflächig aufgebrachten Fo
lien bzw. Folienstreifen aus Platin eingesetzt. Als Kathoden können solche aus Edel
stahl oder Nickel verwendet werden. Zur Trennung von Anoden- und Kathodenräu
men dienen möglichst oxidationsbeständige Kationenaustauschermembranen.
Die Elektrolysezellen können direkt oder indirekt über Wärmeaustauscher in den
Elektrolytkreisläufen temperiert werden.
Die erfindungsgemäße Herstellung und/oder Regenerierung von Peroxodisulfaten in
alkalischen Lösungen ist aber nicht allein auf reine Natriumsulfat-Natriumhydroxid-
Natriumperoxodisulfatlösungen begrenzt. Bei geringeren, der verminderten Löslich
keit des Kaliumperoxodisulfat entsprechenden Persulfatkonzentrationen können auch
die Kaliumverbindungen oder deren Gemische mit den Natriumverbindungen ver
wendet werden.
Fig. 1 zeigt ein Verfahrensschema zur Regeneration alkalischer Natriumperoxodi
sulfat-Beizlösungen. Aus der Wanne für die Oxidation von Kupferoberflächen 14 wird
mittels Dosierpumpe 15 die zu regenerierende Oxidationslösung entnommen und
über das Filter 16 zur Rückhaltung von Kupferoxidpartikeln zur Vorkühlung über den
Wärmeaustauscher 13 dem Kühlungskristallisator 1 zugeführt. Durch Abkühlung auf
etwa 0°C mittels Kühlsole aus der Kälteanlage 4 kommt es zur Auskristallisation von
Glaubersalz, welches kontinuierlich mittels der Austragschnecke 2 in das Lösegefäß
3 überführt wird. Durch den hohen Gehalt an Kristallwasser in Verbindung mit der den
Kristallen anhaftenden Mutterlauge ward auch die für die auszukreisende Persulfatlö
sung erforderliche Wassermenge in den Anolytkreislauf eingetragen. Bei der Elektro
lysetemperatur von 55 bis 60°C lösen sich die Glaubersalzkristalle im umlaufenden
Anolyten. Mittels der Anolytumlaufpumpe 5 wird der Anolyt über die Anodenräume der
Recycling-Elektrolysezelle 6 sowie den Gasabscheider 10 im Kreislauf zurück in das
Lösegefäß gefördert. Ein Teil des umlaufenden, mit Natriumperoxodisulfat angerei
cherten Anolyten wird kontinuierlich über den Überlauf in den Mischbehälter 11 aus
getragen. Als Katholyt dient Natronlauge mittlerer Konzentration, die mittels Gas-Lift
über die Kathodenräume der Elektrolysezelle 6 und den Katholytumlaufbehälter 7 mit
dem integrierten Gasabscheider für den entwickelten Wasserstoff im Kreislauf geführt
wird. Durch die Überführung der Natriumionen aus den Anodenräumen durch die Ka
tionenaustauschermembran in die Kathodenräume kommt es dort zur Anreicherung
von Natriumhydroxid. Durch kontinuierliche Zudosierung von Deionat mittels der Do
sierpumpe 9 aus dem Behälter 8 wird die Laugekonzentration im Katholytkreislauf
konstant gehalten. Die neugebildete Lauge wird kontinuierlich über den Überlauf am
Katholytumlaufbehälter in den Mischbehälter 11 ausgetragen. Die dort anfallende, re
generierte und annähernd äquimolar zusammengesetzte Natriumpersulfat-Natrium
hydroxid-Lösung wird mittels der Regeneratpumpe 12 in die Wanne 14 zurückge
pumpt. Die Vorratsgefäße 17 und 18 für Natronlauge und Natriumsulfat dienen der
Erstbefüllung der Anlage und der periodischen Ergänzung von Ausschleppverlusten.
Eine alkalische Peroxodisulfat-Oxidationslösung enthält 20 g/l Natriumperoxodisulfat
30 g/l Natriumhydroxid und 100 g/l Natriumsulfat. Zur Regeneration des Oxidations
bades sind stündlich etwa 3 kg Natriumperoxodisulfat zuzuführen. Die Regeneration
erfolgt in einer Anlage, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Stündlich werden 86 l der Bad
flüssigkeit in den Kühlungskristallisator eindosiert und dort auf 0°C abgekühlt. Das
Kristallisat aus Natriumsulfat-10-Hydrat und etwa 20% anhaftender Mutterlauge hatte
die folgende Zusammensetzung:
6,42 kg/h Natriumsulfat
0,06 kg/h Natriumhydroxid
0,04 kg/h Natriumperoxodisulfat
9,70 kg/h Wasser.
6,42 kg/h Natriumsulfat
0,06 kg/h Natriumhydroxid
0,04 kg/h Natriumperoxodisulfat
9,70 kg/h Wasser.
Dieses Kristallisat wurde kontinuierlich in das Lösegefäß für den Anolytkreislauf ein
gebracht und dort im Anolyten aufgelöst. Elektrolysiert wurde in einer mittels Katio
nenaustauschermembranen geteilten bipolaren Elektrolysezelle, bestehend aus zwei
Einzelzellen mit Platin-Titan-Verbundanoden und Kathoden aus hochlegiertem Edel
stahl. Die Stromstärke betrug 2 × 550 A, einer anodischen Stromdichte von 6 kA/m²
entsprechend. Als Katholyt diente eine Natronlaugelösung von 180 g/l, die mittels
Gas-Lift durch die Wasserstoffentwicklung im Kreislauf über die beiden Kathoden
räume und den Katholytumlaufbehälter gefördert wurde. Durch Zudosierung von
Wasser in den Katholytkreislauf wurde diese Konzentration aufrechterhalten. Die
Elektrolysetemperatur wurde zwischen 55 und 60°C eingestellt, die Zellspannung lag
bei 5,8 V. Im stationären Betriebszustand wurden 12,4 l/h einer schwach schwefel
sauren Anolytlösung mit 249 g/l Natriumperoxodisulfat und 195 g/l Natriumsulfat so
wie 5,6 l/h einer Katholytlösung mit 182 g/l Natriumhydroxid ausgekreist. Nach der
Mischung beider Lösungen wurden 18 l einer alkalischen Peroxodisulfat-Oxidations
lösung mit 172 g/l Natriumperoxodisulfat und 56 g/l Natriumhydroxid erhalten. Es
wurden also insgesamt 3,03 kg/h Natriumperoxodisulfat neu gebildet, einer Strom
ausbeute von 62% und einem spezifischen Gleichstromverbrauch von 2,1 kWh/kg
entsprechend.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung und/oder Regenerierung von Peroxodisulfaten in alka
lischen Lösungen, gekennzeichnet dadurch, daß aus einer Natriumhydroxid Na
triumsulfat und gegebenenfalls Natriumperoxodisulfat enthaltenden Lösung mit ei
nem Natriumsulfatgehalt von 50 bis 200 g/l durch Abkühlung auf 15 bis -5°C Na
triumsulfat als 10-Hydrat zur Auskristallisation gebracht wird, dieses einer
schwach schwefelsauren, bei Temperaturen oberhalb 32°C über die Anoden
räume einer mittels Kationenaustauschermembranen zweigeteilten Peroxodisul
fat-Elektrolysezelle mit Anoden aus glattem Platin im Kreislauf geführten Anolyt
lösung zugesetzt wird, und der austretende, mit Natriumperoxodisulfat angerei
cherte Anolyt mit der kathodisch in äquivalenter Menge gebildeten Natronlauge
und der teilentsalzten Ausgangslösung zur alkalischen Peroxodisulfat-Prozeß
lösung vermischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kühlungskristalli
sation und/oder die Elektrolyse kontinuierlich betrieben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß Kühlungskristallisation
und/oder Elektrolyse diskontinuierlich betrieben werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß das bei
der Kühlungskristallisation rückgewonnene Natriumsulfat-10-Hydrat zusammen
mit der anhaftenden alkalischen Mutterlauge dem umlaufenden Anolyten zuge
setzt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Elek
trolyse mehrstufig unter Zwischenschaltung einer Aufsättigung mittels des rück
gewonnenen Natriumsulfat-10-Hydrats erfolgt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß Peroxodi
sulfat-Elektrolysezellen mit Verbund-Anoden aus einem der Ventilmetalle Tantal,
Titan oder Niob mit Platinfolien verwendet werden.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß Peroxodi
sulfat-Elektrolysezellen mit Kathoden aus Edelstahl oder Nickel verwendet wer
den.
8. Verfahren zur Herstellung und/oder Regenerierung von Peroxodisulfaten in alka
lischen Lösungen gemäß Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß ein
Gemisch von Natrium- und Kaliumverbindungen eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19626270A DE19626270A1 (de) | 1996-06-29 | 1996-06-29 | Verfahren zur Herstellung und/oder Regenerierung von Peroxodisulfaten in alkalischen Lösungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19626270A DE19626270A1 (de) | 1996-06-29 | 1996-06-29 | Verfahren zur Herstellung und/oder Regenerierung von Peroxodisulfaten in alkalischen Lösungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19626270A1 true DE19626270A1 (de) | 1998-01-02 |
Family
ID=7798487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19626270A Withdrawn DE19626270A1 (de) | 1996-06-29 | 1996-06-29 | Verfahren zur Herstellung und/oder Regenerierung von Peroxodisulfaten in alkalischen Lösungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19626270A1 (de) |
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