DE19623401A1 - Tragschienenleuchte - Google Patents
TragschienenleuchteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tragschienenleuchte
mit Aufhängevorrichtung umfassend eine an einer Decke
anbringbare Tragschiene und Gehäuseteile oder äußere Teile
der Leuchte, die an die Unterseite der Tragschiene montierbar
sind.
Aus dem Stand der Technik sind Tragschienenleuchten mit
Aufhängevorrichtung der genannten Art bekannt, bei denen
zunächst eine Tragschiene unmittelbar oder abgehängt an einer
Decke befestigt wird. Anschließend wird dann an dieser
Tragschiene ein sogenannter Leuchtensteg angebracht. Danach
wird wiederum an dem Leuchtensteg der Leuchtenreflektor
und/oder das Leuchtenraster angebracht. Zwar sind auch
bereits Systeme bekannt für eine sogenannte Schnellmontage
des Leuchtenstegs an der Tragschiene, jedoch sind in jedem
Fall zwei Montagevorgänge für die Anbringung einer kompletten
Leuchte notwendig, so daß diese immer noch recht viel Zeit
beanspruchen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin,
eine Tragschienenleuchte mit Aufhängevorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die eine noch einfachere und
zügigere Montage ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Tragschienenleuchte
mit Aufhängevorrichtung der eingangs genannten Art mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß
bilden die Gehäuseteile eine Einheit umfassend einen äußeren
Reflektor, der als Gehäuse dient, ein Leuchtenraster aus
Längsreflektoren und ggf. Querlamellen und eine
Lampenfassung, wobei diese Einheit so ausgebildet ist, daß
sie in nur einem Arbeitsvorgang an die Tragschiene montierbar
ist. Mit anderen Worten wurden erfindungsgemäß der bislang
übliche Leuchtensteg und die weiteren Teile wie Reflektor,
Leuchtenraster, die am Leuchtensteg befestigt werden mußten,
zu einer Einheit zusammengefaßt. Dadurch ist nur noch ein
Arbeitsvorgang bei der Montage notwendig, nämlich die
Anbringung der Gehäuseteile bzw. äußeren Teile der Leuchte an
der Unterseite der Tragschiene. Nach diesem einen
Montagevorgang liegt bereits im Prinzip eine komplette
Leuchte vor. Die hierbei verwendeten Tragschienen müssen
nicht unmittelbar an der Decke angebracht werden, sondern
können auch abgehängt sein, durch z. B. Ketten, Seile, Pendel
oder dergleichen.
Im Rahmen der Erfindung ist bevorzugt eine solche Anbringung
der Gehäuseteile und/oder äußeren Teile der Leuchte und der
lichttechnisch wirksamen Teile der Leuchte an der
Tragschiene, die eine werkzeuglose Schnellmontage ermöglicht.
Vorzugsweise ist für die Montage der die Leuchte bildenden
Einheit an die Tragschiene eine Drehhalterung vorgesehen, in
deren einer Drehstellung ein oberer Teil des Reflektors an
der Tragschiene festgelegt ist und in deren anderer
Drehstellung die Verbindung zwischen Reflektor und
Tragschiene gelöst ist und der Reflektor und die Leuchte nach
unten hin von der Tragschiene abnehmbar sind. In jedem Fall
aber sind erfindungsgemäß Reflektor und äußeres Gehäuse der
Leuchte ein Teil und der sonst verwendete Leuchtensteg als
separates Teil entfällt.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind
Klammern vorgesehen, die die Verbindung zwischen der
Tragschiene einerseits und der Einheit aus Reflektor, Leuchte
etc. herstellen, wobei diese Klammern in der geschlossenen
Stellung Teile der Drehhalterung übergreifen und bei
verdrehen der Drehhalterung in die Offenposition die Klammern
so gebogen werden, daß Reflektor und Leuchte von der
Tragschiene nach unten hin abziehbar sind. Diese Klammern und
die Drehhalterung sind also erfindungsgemäß Teil der Einheit,
die an die Tragschiene montiert wird.
Weiter sind die Klammern vorzugsweise aus federndem
Stahlblech oder dergleichen gebildet und umfassen Schenkel,
die in der geschlossenen Position auf Teilen der Tragschiene
aufliegen und sich somit abstützen. Vorzugsweise weist der
obere Teil des Reflektors rinnenförmig gebogene Abschnitte
auf und die Tragschiene weist im unteren Endbereich etwa U-förmig
gebogene Teile auf, die in ihrer Form den rinnenförmig
gebogenen Abschnitten des Reflektors ähnlich sind und nach
der Montage von diesen formschlüssig aufgenommen werden
können. Weiter weist die Drehhalterung vorzugsweise einen
mittleren waagerechten Teil auf mit äußeren Auflagen, die auf
ebenfalls etwa waagerechten Abschnitten des Reflektors
aufliegen, so daß sich die Drehhalterung auf dem Reflektor
abstützt.
Weiterhin hat vorzugsweise die Drehhalterung etwa senkrecht
nach oben ragende Arme, die bei der Drehbewegung der
Drehhalterung in Langlöchern einer Blechplatte geführt sind.
Die Drehhalterung erhält so bei der Drehbewegung, bei der
diese in die Offenstellung bewegt wird, eine ausreichende
Führung. Dabei weisen die Klammern vorzugsweise nach oben
oder unten gebogene endseitige Schenkel auf, die die nach
oben ragenden Arme der Drehhalterung übergreifen, so daß bei
Verdrehung der Drehhalterung die federnd ausgebildeten
Klammern einwärts gezogen werden und dann ein Abziehen der
Einheit nach unten hin möglich ist. Dabei ist aber
vorzugsweise ein horizontaler unterer Abschnitt der Klammern
an der Drehhalterung festgelegt, so daß dieser horizontale
untere Abschnitt auch bei Verdrehung der Drehhalterung
festgehalten wird und in Position bleibt.
Vorzugsweise hat die Drehhalterung ein Unterteil, das über
einen unteren waagerechten Abschnitt des Reflektors hinaus
nach unten ragt. Die Lampenfassung kann sich zum Beispiel an
dem Reflektor befinden. Außerdem hat die Drehhalterung
vorzugsweise einen mit diesem Unterteil verbundenen
Zylinderteil, der sich durch eine mittige Öffnung des
Reflektors und eine Aussparung der Blechplatte hindurch nach
oben erstreckt und an diesem Zylinderteil sind beispielsweise
an den Enden von radial nach außen gerichteten Stegen die
Arme angebracht. Die Enden dieser Stege und die Arme liegen
also außerhalb der mittigen Öffnung des Reflektors und halten
die Drehhalterung am Reflektor.
Vorzugsweise weisen die Klammern senkrechte Abschnitte auf
und der Reflektor hat ebenfalls diese zugeordneten
senkrechten Abschnitte, die an der Außenseite der
entsprechenden senkrechten Abschnitte der Klammern anliegen.
Diese senkrechten Abschnitte des Reflektors bilden also eine
seitliche Anlage für die Klammern. Vorzugsweise verwendet man
zwei solche Klammern, die in Bezug auf die quer zu
Längsrichtung der Tragschiene verlaufende Ebene mit Versatz
jeweils in unterschiedliche Richtung angeordnet sind, so daß
die beiden Klammern etwa diagonal gegenüberliegen.
Der lichttechnisch wirksame Teil der Leuchte kann
beispielsweise neben den das äußere Gehäuse bildenden
Reflektoren weitere innere Längsreflektoren umfassen und
zwischen diesen parallel in Abständen zueinander laufende
Querlamellen, die quer zur Längsrichtung der Lampe angeordnet
sind. Es ist aber auch ein völlig anderer Aufbau des
Leuchtenrasters denkbar. Hierauf kommt es im Rahmen der
vorliegenden Erfindung nicht an. Das Erfindungswesentliche
ist vielmehr, daß alle diese Teile eine Einheit bilden, die
in einem Arbeitsschritt an der Tragschiene angebracht werden
kann.
Bei bisherigen Systemen tritt an den Stellen, wo die
Befestigung des Reflektors sich befindet und im Bereich der
Lampenfassungen Licht nach oben aus. Dies liegt daran, daß
sich im Bereich der Befestigung eine Lochung im Reflektor
befindet und der Reflektor an den Enden ebenfalls eine
Lochung besitzt, damit er über die Lampenfassung bewegt
werden kann. Spätestens bei zweilampiger Ausführung ist die
Lochung so groß, daß immer Licht nach oben austritt. Bei
dieser Konstruktion wird dies vermieden, da die Lampenfassung
direkt auf dem Reflektor sitzt und die notwendige Lochung
entsprechend angepaßt werden kann.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 einen schematisch vereinfachten Querschnitt durch
eine erfindungsgemäße Leuchte mit
Aufhängevorrichtung;
Fig. 2 einen schematisch vereinfachten Querschnitt durch
eine erfindungsgemäße Leuchte mit Aufhängevorrichtung
gem. einer Variante der Erfindung;
Fig. 3 eine schematisch vereinfachte Unteransicht eines
Teils einer erfindungsgemäßen Leuchte;
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil einer
erfindungsgemäßen Leuchte im Bereich der
Aufhängevorrichtung;
Fig. 5 eine entsprechende Draufsicht auf den Teil der
Leuchte gemäß der Darstellung von Fig. 3 und 4;
Fig. 6 eine entsprechende Ansicht des Teils der Leuchte im
teilweisen Längsschnitt im rechten Winkel zur
Darstellung von Fig. 4 geschnitten;
Fig. 7 eine Abwicklung einer federnden Klammer für eine
erfindungsgemäße Leuchte vor dem Biegevorgang.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Diese Darstellung
zeigt in schematisch vereinfachter Ansicht eine
erfindungsgemäße Leuchte 10 mit einer oberen Tragschiene 11,
die z. B. an einer Decke befestigbar ist. An dieser
Tragschiene 11 ist die Leuchte 10 mit ihrem Gehäuse
aufgehängt, das durch den Reflektor 12 gebildet wird. Im
Inneren des Leuchtengehäuses bildet die in Längsrichtung sich
erstreckende Leuchtstofflampe 13 das Leuchtmittel. Zur
Verbesserung der Lichtlenkung kann ein Raster vorgesehen sein
mit jeweils rechts und links lichttechnisch wirksamen und in
geeigneter Form geformten Längsreflektoren 15 und zwischen
diesen die Leuchte in einzelne Felder unterteilenden in
Querrichtung zur Lampenlängsrichtung angeordneten
Querlamellen 14. Das besondere im Rahmen der vorliegenden
Erfindung liegt darin, daß das Leuchtengehäuse mit dem
Reflektor 12 unmittelbar an der Tragschiene 11 befestigt ist,
ohne daß wie bislang üblich ein sogenannter Leuchtensteg
verwendet wird. Die Montage wird dadurch insgesamt
vereinfacht. Die Art der Aufhängung und Verbindung des
Reflektors 12 mit der Tragschiene 11 ist aus Fig. 1 aufgrund
der schematischen Darstellung nicht ersichtlich und wird
nachfolgend weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis
6 näher erläutert. Die elektrischen Betriebsgeräte,
Lampenfassungen und mechanische Befestigungselemente können
direkt an dem Leuchtenreflektor 12 angebracht werden.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem
wiederum eine Leuchte 20 mit einer entsprechenden Tragschiene
11 verbunden ist über den Leuchtenreflektor 12, der hier
quasi das Gehäuse bildet. Im Unterschied zu dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel sind jedoch in Fig. 2 als
Leuchtmittel zwei parallele in Längsrichtung angeordnete
Leuchtstofflampen 13 vorgesehen und entsprechend sind die
beiden Längsreflektoren 16 für die Lichtlenkung etwas anders
geformt als die Längsreflektoren 15 gemäß Fig. 1. Auch in dem
Beispiel gemäß Fig. 2 sind Querlamellen 14 vorhanden. Auf die
genaue Lichttechnik, die Art und Form des Rasters, die Anzahl
der Lampen und die genaue Gehäuseform kommt es im Rahmen der
vorliegenden Erfindung nicht an. Vielmehr ist entscheidend
das Prinzip der Montage des Leuchtengehäuses über den
Reflektor 12 an der Tragschiene 11.
Es wird nun nachfolgend auf die Fig. 3 bis 6 Bezug genommen.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch den oberen Bereich des
Leuchtengehäuses mit dem oberen Teil des Reflektors 12a und
der Einrichtung über die dieser Reflektor und damit die
Leuchte mit der Tragschiene 11, von der nur der untere Teil
dargestellt ist, verbunden wird. Die Tragschiene 11 kann über
Schrauben und Dübel oder ähnliches an der Decke befestigt
werden, es ist auch eine Abhängung von der Decke durch eine
geeignete Aufhängung möglich. Dies ist in der Zeichnung gemäß
Fig. 4 nicht näher dargestellt, da es für die Erfindung nicht
erheblich ist.
Die Tragschienen 11 weisen an ihrem unteren Ende spitzwinklig
nach oben umgebogene Stege 11a auf, die eine Auflage für
einen Schenkel 182 von Stahlblechfedern (Klammern) 18 bilden,
wie man aus dem linken Teil von Fig. 4 erkennen kann. Die
Tragschienen 11 können auch an ihrem unteren Ende zunächst U-förmig
gebogen sein mit dem U-förmigen Teil 112, so daß sich
die Tragschiene dann wieder nach oben erstreckt. Diese Feder
18 ist aus einem Stahlblech gebogen und weist wie man aus
Fig. 4 erkennt zunächst etwa winkelförmig nach oben gebogene
endseitige Schenkel 181 jeweils rechts und links auf, an die
sich nach außen hin waagerechte Abschnitte mit
Durchbrechungen 190 anschließen, wobei dann nach außen hin
eine Abwinklung folgt, so daß sich ein schräg nach unten und
außen abgewinkelter Schenkel oder Abschnitt 191 ergibt, der
an seinem unteren Ende spitzwinklig einwärts gebogen ist zu
dem Auflageschenkel 182, der auf dem endseitigen Steg 11a der
Tragschiene 11 aufliegt. Die Feder (Klammer) hat dann
weiterhin noch einen senkrecht nach unten ausgerichteten
Abschnitt 180, der in einen horizontalen Abschnitt der Feder
nach Art einer Blechplatte 183 übergeht. Man kann diese
Blechplatte 183 in Fig. 5 erkennen, und sieht dort, daß diese
etwa quadratischen Umriß hat, wobei jeweils senkrecht nach
unten abgekantete Stege 187 vorhanden sind, die quer zur
Lampenlängsrichtung verlaufen. Weiterhin sind insgesamt vier
schräg nach außen hin ausgerichtete Zungen 189 jeweils in den
Eckbereichen der Blechplatte 183 vorhanden, die man auch in
Fig. 6 erkennt. Von der Blechplatte 183 senkrecht nach oben
erstrecken sich noch zwei diagonal gegenüberliegende Laschen
192.
Der Blechzuschnitt der Klammer 18 ist als Abwicklung vor dem
Biegevorgang noch einmal in Fig. 7 dargestellt. Aus dieser
Darstellung ist auch erkennbar, daß sich diagonal in der
Blechplatte 183 ein etwa rautenförmiges Loch 195 befindet, so
daß man bei Verdrehung der Drehhalterung um 50° deren Teile
171, 172, 173 nach unten durch das Loch 195 ziehen kann.
Diese Drehhalterung 17 kann beispielsweise ein
Kunststofformteil sein. An der Drehhalterung 17 angeformt
erstreckt sich nach oben hin durch diese Aussparung 195 der
Blechplatte 183 hindurch ein Zylinderteil 171 (siehe Fig. 5),
an dem sich nach außen hin erstreckende in der Draufsicht
insgesamt eine Rautenform ergebende quer zur
Lampenlängsrichtung verlaufende Stege 172 angeformt sind.
Diese Stege 172 der Drehhalterung haben jeweils an ihren
Enden angeformte zylindrische Arme 173 (siehe auch Fig. 4)
die sich über die Stege 172 hinaus nach oben erstrecken und
die von den nach oben hin abgewinkelten endseitigen Schenkeln
181 der Klammern 18 übergriffen werden. Für die Führung
dieser Arme 173 sind in der Blechplatte 183 besonders
geformte Langlöcher 190 vorgesehen, so daß man die
Drehhalterung um einen gewissen Winkel drehen kann, um die
Montageverbindung zwischen dem Gehäuse der Leuchte mit dem
Reflektorteil 12a und der Tragschiene 11 zu lösen. Wie man
aus Fig. 4 erkennen kann stehen die Klammern 18, die mit der
Blechplatte 183 verbunden sind in der geschlossenen Stellung,
die hier ausgezeichnet dargestellt ist, senkrecht, wobei ihr
Schenkel 182 auf dem spitzwinklig nach oben hin gebogenen
Schenkel 11a der Tragschiene aufliegt. Wenn man nun die
Drehhalterung 17 und mit dieser die Arme 173 dreht, dann
schlagen diese an dem innersten nach oben senkrecht
abgewinkelten Schenkel 181 der Klammer an und ziehen die
beiden Klammern 18, die wie man aus Fig. 5 sieht etwa
diagonal gegenüberliegend angeordnet sind und die aus einem
federnd elastischen Material wie z. B. Federblech gebildet
sind einwärts in die in Fig. 4 gestrichelte Lage, so daß sie
außer Eingriff mit den Teilen 11a bzw. 111 der Tragschiene 11
gelangen und dadurch die Verbindung zwischen Tragschiene 11
und Leuchte gelöst ist, so daß der Reflektor 12a der Leuchte
nach unten hin abgezogen werden kann.
Aus Fig. 4 erkennt man, daß Tragschiene 11 und Reflektor 12,
12a der ja erfindungsgemäß als Leuchtengehäuse dient, im
oberen Bereich in ihrer Form aneinander angepaßt sind. Der
Reflektor hat einen schräg einwärts nach oben ausgerichteten
Abschnitt 12a, an den sich ein rinnenförmig gebogener
Abschnitt 12b anschließt, in den ein entsprechend umgebogener
Abschnitt 112 (siehe Fig. 4) der Tragschiene 11 eingreift, so
daß hier ein Formschluß gegeben ist. 112, 12b sind so
geformt, daß ohne zusätzliches Dichtungsmaterial die Leuchte
mit der Tragschiene staub- und wasserdicht (Schutzart IP 54)
verbunden werden kann. Weiter einwärts ist der Reflektor 12
wiederum umgebogen und es folgt dann ein senkrechter
Abschnitt 12c, an dem der senkrechte Abschnitt 180 der
Klammer 18 innen anliegt. Am unteren Ende dieses Abschnitts
12c ist der Reflektor wiederum U-förmig gebogen zu dem
Abschnitt 12d, dessen unterer Schenkel 12e waagerecht
verläuft und sich weiter einwärts erstreckt über den
senkrechten Abschnitt 12c hinaus. Dieser waagerechte
Abschnitt 12e des Reflektors bildet eine Auflage für Fußteile
174 der Drehhalterung 17 wie man aus Fig. 4 und 6 erkennt.
Diese Fußteile 174 sind etwa senkrecht nach unten hin
ausgerichtet und liegen am äußeren Ende der Drehhalterung 17
und gehen an ihrem oberen Ende in den mittleren waagerechten
Teil 175 der Drehhalterung über, auf dem dann die Platte 183
des Blechteils aufliegt, an dem die Klammer 18 angeformt ist.
Damit ruht die Drehhalterung 17 mit ihren Teilen 174 auf den
Teilen 12e des Reflektors und die Klammer 18 liegt mit ihrem
Teil 183 einerseits auf dem Teil 175 der Drehhalterung und in
der geschlossenen Position andererseits mit dem Teil 182 auch
auf dem Teil 11a der Tragschiene 11 auf.
Die Funktion der Klammern 18 und der Drehhalterung 17 beim
Lösen der Verbindung zwischen Leuchte 12a und Tragschiene 11
geht aus Fig. 5 in Verbindung mit Fig. 4 hervor. Wird die
Drehhalterung 17 aus der in Fig. 5 dargestellten Position um
z. B. etwa 50° im Uhrzeigersinn gedreht, dann werden die nach
oben ragenden zylindrischen Arme 173 in den Langlöchern 184
des Blechteils 183 geführt und schlagen nach einiger Zeit an
den innenliegenden senkrechten Steg 181 der Klammer an und
ziehen diese einwärts in die Fig. 4 gestrichelte Darstellung,
wobei die Klammer 18 sich aufgrund der Elastizität des
Materials verbiegt und die Verbindung zur Tragschiene 11 hin
gelöst wird, so daß ein herausziehen der Drehhalterung 17,
der Klammern 18 und ein abziehen des Gehäuses 12a von der
Tragschiene 11 nach unten hin möglich ist. Nach dem Verdrehen
wird die Klammer 18 über das Blechteil 183, d. h. also mit
ihrem waagerechten Abschnitt an der Drehhalterung gehalten.
Das Einsetzen bei der Montage geschieht in umgekehrter
Reihenfolge, d. h. die Drehhalterung 17 mit den Klammern 18
und den Teilen der Leuchte wird nach oben hin in den
mittleren offenen Bereich der Tragschiene 11 eingeschoben.
Das Zusammenfügen erfolgt durch Einschieben der Leuchte in
die Tragschiene wobei die Klammern 18 selbsttätig in den
tragenden Bereich der Tragschiene einrasten und so eine
Verriegelung schaffen. Es ist also keine Drehbewegung der
Drehhalterung 17 erforderlich. Es ist also nur ein einziger
Montagevorgang notwendig, um die Verbindung zwischen allen
funktionswesentlichen Teilen der Leuchte und der z. B. an der
Decke befestigten Tragschiene 11 herzustellen.
Claims (14)
1. Tragschienenleuchte mit Aufhängevorrichtung umfassend
eine an einer Decke anbringbare Tragschiene und
Gehäuseteile oder äußere Teile der Leuchte, die an die
Unterseite der Tragschiene montierbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Gehäuseteile eine Einheit
bilden umfassend einen äußeren Reflektor (12), der als
Gehäuse dient, ein Leuchtenraster aus Längsreflektoren
(15) und gegebenenfalls Querlamellen (14) und eine
Lampenfassung, wobei diese Einheit so ausgebildet ist,
daß sie in nur einem Arbeitsvorgang an die Tragschiene
(11) montierbar ist.
2. Tragschienenleuchte mit Aufhängevorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Montage der die
Leuchte (10) bildenden Einheit an die Tragschiene (11)
eine Drehhalterung (17) vorgesehen ist, in deren einer
Drehstellung ein oberer Teil (12a) des Reflektors (12) an
der Tragschiene (11) festgelegt ist und in deren anderer
Drehstellung die Verbindung zwischen Reflektor (12) und
Tragschiene (11) gelöst ist und der Reflektor (12) und
die Leuchte (10) nach unten hin von der Tragschiene (11)
abnehmbar sind.
3. Tragschienenleuchte mit Aufhängevorrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Klammern (18)
vorgesehen sind, die die Verbindung zwischen Tragschiene
(11) und Reflektor (12) und Leuchte (10) herstellen-,
wobei diese Klammern (18) in der geschlossenen Stellung
Teile der Drehhalterung (17) übergreifen und bei
Verdrehen der Drehhalterung in die Offen-Position die
Klammern (18) so gebogen werden, daß Reflektor (12) und
Leuchte (10) von der Tragschiene (11) nach unten hin
abziehbar sind.
4. Tragschienenleuchte mit Aufhängevorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klammern (18) aus federndem Blech oder dergleichen
gebildet sind und Schenkel (182) umfassen, die in der
geschlossenen Position auf Teilen (11a, 111) der
Tragschiene aufliegen.
5. Tragschienenleuchte mit Aufhängevorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Teil (12a) des Reflektors (12) rinnenförmig
gebogene Abschnitte (12b) aufweist und im unteren
Endbereich der Tragschiene (11) diese etwa U-förmig
gebogene Teile (112) aufweist, die von den rinnenförmig
gebogenen Abschnitten (12b) des Reflektors (12)
formschlüssig aufgenommen werden.
6. Tragschienenleuchte mit Aufhängevorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehhalterung (17) einen mittleren waagerechten Teil
(175) aufweist mit äußeren Auflagen (174), die auf
ebenfalls etwa waagerechten Abschnitten (12e) des
Reflektors aufliegen.
7. Tragschienenleuchte mit Aufhängevorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehhalterung (17) etwa senkrecht nach oben ragende Arme
(173) aufweist, die bei der Drehbewegung der Drehhalterung
(17) in Langlöchern (190) der Klammern (18) geführt sind.
8. Tragschienenleuchte mit Aufhängevorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klammern (18) nach oben oder unten gebogene endseitige
Schenkel (181) aufweisen, die die nach oben ragenden Arme
(173) der Drehhalterung (17) übergreifen, so daß bei
Verdrehung der Drehhalterung die federnd ausgebildeten
Klammern (18) einwärts gezogen werden, wobei aber ein
horizontaler unterer Abschnitt der Klammern (18) an der
Drehhalterung (17) festgelegt ist.
9. Tragschienenleuchte mit Aufhängevorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit
der Blechplatte (183) verbundene Zungen (189) vorgesehen
sind, auf denen einwärts ragende Abschnitte (12d) des
Reflektors (12) aufliegen.
10. Tragschienenleuchte mit Aufhängevorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehhalterung (17) ein Unterteil aufweist, das über einen
unteren waagerechten Abschnitt (12e) des Reflektors (12)
hinaus nach unten ragt und einen mit diesem verbundenen
Zylinderteil (171), der sich durch eine mittige Öffnung
des Reflektors und eine Aussparung (185) der Blechplatte
(183) hindurch nach oben hin erstreckt.
11. Tragschienenleuchte mit Aufhängevorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Zylinderteil (171) radial nach außen gerichtete Stege
(172) vorgesehen sind, an denen endseitig die Arme (173)
angebracht sind.
12. Tragschienenleuchte mit Aufhängevorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klammern (18) senkrechte Abschnitte (180) aufweisen, an
deren Außenseite jeweils senkrechte Abschnitte (12c) des
Reflektors anliegen.
13. Tragschienenleuchte mit Aufhängevorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Klammern (18) vorgesehen sind, die in Bezug auf die quer
zur Längsrichtung der Tragschiene (11) verlaufende Ebene
(193) mit Versatz jeweils in unterschiedlicher Richtung
angeordnet sind, so daß die beiden Klammern (18) etwa
diagonal gegenüberliegen.
14. Tragschienenleuchte mit Aufhängevorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb der das äußere Gehäuse bildenden Reflektoren (12)
weitere innere Längsreflektoren (15, 16) vorgesehen
sind und zwischen diesen parallel in Abständen zueinander
laufende Querlamellen (14), die quer zur Längsrichtung
der Lampe (13) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE1996123401 DE19623401A1 (de) | 1996-06-12 | 1996-06-12 | Tragschienenleuchte |
EP97109167A EP0813027A3 (de) | 1996-06-12 | 1997-06-06 | Tragschienenleuchte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996123401 DE19623401A1 (de) | 1996-06-12 | 1996-06-12 | Tragschienenleuchte |
Publications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0813027A3 (de) |
DE (1) | DE19623401A1 (de) |
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