DE19623175A1 - Doppelfettpresse - Google Patents

Doppelfettpresse

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DE19623175A1
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DE
Germany
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pump unit
pump
reservoir
bridge part
pressure outlet
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DE1996123175
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Roland Dipl Ing Mann
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REINHOLD LANGGUTH METALLWARENF
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REINHOLD LANGGUTH METALLWARENF
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/10Devices for supplying lubricant by manual action delivering grease
    • F16N3/12Grease guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fettpresse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Derartige Fettpressen werden in der Praxis als Handhebelfett­ pressen bezeichnet und sind allgemein bekannt. Die gattungs­ gemäßen Fettpressen weisen einen Vorratsbehälter für Fett auf, der im Durchmesser und in der Länge so gestaltet ist, daß einerseits eine möglichst große Menge an Fett in den Vor­ ratsbehälter gefüllt werden kann und andererseits die Länge und der Durchmesser so bemessen sind, daß die Fettpresse in der Handhabung nicht unhandlich wird. Der Durchmesser des Vorratsbehälters ist dabei so zu gestalten, daß er mit einer Hand sicher umgriffen werden kann. Eine weitere Beschränkung ist, daß der Vorratsbehälter in seinen Dimensionen so gestal­ tet werden sollte, daß er handelsübliche Fettkartuschen auf­ nehmen kann.
Bei derartigen Fettpressen wird es als störend empfunden, daß die im Vorratsbehälter vorhandene Fettmenge relativ klein ist und deshalb die Fettpresse häufig nachgefüllt werden muß. Bei einer losen Fettfüllung ist dies besonders unangenehm, da möglicherweise der Einsatzort verlassen werden muß um eine zentrale Zapfstelle für Fett aufzusuchen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fett­ presse zu schaffen, bei der die Vorratsmenge an Fett größer ist, ohne die Handlichkeit der Fettpresse wesentlich einzu­ schränken.
Diese Aufgabe wird von einer Fettpresse mit der Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weil der Handhebel einen zweiten Vorratsbehälter umfaßt, wird das Vorratsvolumen an Fett doppelt so groß. Man muß die Fett­ presse im Betrieb also nur halb so häufig nachfüllen.
Vorteilhaft kann dabei sein, wenn dem zweiten Vorratsbehälter eine zweite Pumpeneinheit zugeordnet ist, weil dann mit einem Pumpenhub die doppelte Fettmenge gefördert werden kann und das Abschmieren bei großem Fettbedarf dadurch schneller er­ folgt. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die erste und die zweite Pumpeneinheit simultan betätigbar sind.
Eine gleichmäßige Entleerung beider Vorratsbehälter ist ge­ währleistet, wenn die erste Pumpeneinheit saugseitig mit dem ersten Vorratsbehälter kommuniziert und die zweite Pumpenein­ heit saugseitig mit dem zweiten Vorratsbehälter kommuniziert. Dann werden keine Maßnahmen wie zum Beispiel Umschaltung von einer Pumpe auf die andere Pumpe oder von einem Vorratsbehäl­ ter auf den anderen Vorratsbehälter erforderlich.
Die vorgeschlagene Konstruktion wird besonders einfach, wenn die erste Pumpeneinheit und die zweite Pumpeneinheit druck­ seitig mit einem gemeinsamen Druckausgangsstutzen kommunizie­ ren. Dabei ergibt sich eine besonders gleichmäßige Belastung der Bauteile, wenn die beiden Pumpeneinheiten an einem ge­ meinsamen Brückenteil schwenkbar angelenkt sind, wobei die Schwenkachsen im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind. Gleicher Druck in beiden Pumpeneinheiten ist gewährlei­ stet, wenn die Kolben der beiden Pumpeneinheiten jeweils an ihren freien Enden aneinander angelenkt sind. Dabei ergibt sich eine zwangsweise Führung, wenn die freien Enden der Kol­ ben in dem Brückenteil geführt sind. Eine zuverlässige Lage­ rung der beweglichen Teile bei einfacher und leichter Bedien­ barkeit ergibt sich, wenn die freien Enden gegeneinander um eine gemeinsame Schwenkachse verschwenkbar sind, wobei die Schwenkachse in einer Kulisse des Brückenteils geführt ist. Die Kulisse ist dabei vorzugsweise ein im wesentlichen gera­ des Langloch. Es können auch zwei achsparallel nebeneinander liegende Langlöcher vorgesehen sein, wodurch der minimale Ab­ stand der Vorratsbehälter voneinander größer wird. Die freien Enden der Kolben können dann in jeweils einem Langloch ge­ führt sein, wobei die Führung darüberhinaus gekoppelt oder ungekoppelt erfolgen kann.
Eine robuste Konstruktion wird erreicht, wenn der Druckaus­ gangsstutzen fest mit einem Vorratsbehälter und/oder einer Pumpeneinheit verbunden ist. Eine symmetrische Konstruktion ergibt sich, wenn der Druckausgangsstutzen fest mit dem Brückenteil verbunden ist.
Wenn die beiden Vorratsbehälter mit Griffabschnitten versehen sind, beispielsweise mit Griffschalen, wird ein festes und sicheres Ergreifen der erfindungsgemäßen Fettpresse gewähr­ leistet.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er­ findung anhand der Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine erfindungsgemäße Fettpresse in zusammenge­ klapptem Zustand; und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Fettpresse mit auseinanderge­ schwenkten Handhebeln vor einem Pumpenhub.
Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Fettpresse mit zwei als Handhebeln ausgearbeiteten Vorratsbehältern 1, die im we­ sentlichen zylindrisch und länglich ausgebildet sind. Die beiden Vorratsbehälter 1 sind in je einem Lager 2 an einem gemeinsamen, T-förmigen Brückenstück angelenkt. In dem in Fig. 1 dargestellten, geschlossenen Zustand der Fettpresse liegen die beiden Vorratsbehälter 1 parallel zueinander und begrenzen zwischen sich einen Freiraum, in dem ein Schenkel 4 des T-förmigen Brückenstücks 3 angeordnet ist. Der Schenkel 4 wiederum weist ein parallel zu der Achse der Vorratsbehälter 1 verlaufendes Langloch 5 auf, das zur Führung eines Achs­ stiftes 6 dient.
Stirnseitig an den Vorratsbehältern 1 ist jeweils eine Pum­ peneinheit 7 angeordnet, die einen äußeren Zylinder 8 sowie eine Kolbenstange 9 umfaßt. Die beiden Kolbenstangen 9 der Pumpeneinheiten 7 sind miteinander verbunden und gegeneinan­ der verschwenkbar, wobei der Achsstift 6 das Schwenklager bildet. Die Schwenkachse der beiden Kolben gegeneinander steht senkrecht auf der Zeichenebene, ebenso wie die Schwenk­ achsen der Lager 2.
Das Brückenstück 3, das in Fig. 1 in der Draufsicht erkenn­ bar ist, ist bei dem Ausführungsbeispiel doppelseitig mit ei­ nem U-förmigen Querschnitt im Bereich der zwischen den beiden Lagern 2 liegenden Schenkel ausgestaltet. Es befinden sich al­ so je ein Schenkel 4 mit dem Langloch 5 oberhalb und unter­ halb der Pumpeneinheiten 7.
Die Saugseite der Pumpeneinheiten 7 ist in Verbindung mit dem jeweils zugeordneten Vorratsbehälter 1, während die Drucksei­ te der Pumpeneinheiten 7 jeweils einen Druckausgangsstutzen 10 trägt. Die beiden Druckausgangsstutzen 10 der Pumpenein­ heiten 7 sind über einen druckfesten Schlauch 11 und ein T-Stück 12 miteinander verbunden. An dem freien Ausgang des T-Stücks 12 ist schließlich ein gemeinsamer Ausgangsstutzen 13 für beide Pumpeneinheiten angeordnet.
In der Fig. 2 ist die doppelte Fettpresse gemaß Fig. 1 in einer Stellung mit auseinandergeschwenkten Vorratsbehältern 1 dargestellt. Gleiche Bauteile sind in der Fig. 2 mit densel­ ben Bezugsziffern bezeichnet.
Die beiden Vorratsbehälter 1 sind um ihre jeweilige Schwenk­ achse im Schwenklager 2 gegen das Brückenstück 3 verschwenkt. Dabei verschwenken die Pumpeneinheiten 7, die Zylinder 8 und die Druckausgangsstutzen 10 mit um dieselbe Achse, weil sie fest mit der Stirnseite des Vorratsbehälters 1 verbunden sind. Der druckfeste Schlauch 11 erhält dabei die Verbindung zwischen den beiden Druckausgangsstutzen 10 aufrecht.
Die Kolben 9 der beiden Pumpeneinheiten 7 verschwenken mit um die jeweilige Schwenkachse des Lagers 2 und werden durch die Führung des gemeinsamen Achsstiftes 6 in dem Langloch 5 teil­ weise aus dem jeweils zugeordneten Zylinder 8 herausgezogen. Auf diese Weise ergibt sich für beide Pumpeneinheiten 7 ein Ansaughub, der (bei symmetrischer Auslegung der Anordnung) eine weitgehend identische Fettmenge in die beiden Pumpenein­ heiten 7 befördert.
Bei einem manuellen Zusammendrücken der beiden Vorratsbehäl­ ter 1 aus der Stellung gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 1 werden die beiden Kolben 9 zwangsweise in die Zylin­ der 8 zurückgepreßt, wobei über nicht dargestellte Rück­ schlagventile die Fettmenge, die in den beiden Pumpeneinhei­ ten 7 vorhanden ist, über die Druckausgangsstutzen 10 und das T-Stück 12 in den gemeinsamen Ausgangsstutzen 13 gepreßt. Es ist also bei dieser Konfiguration möglich, mit einem einzigen Pumpenhub die in zwei Pumpeneinheiten passende Fettmenge zu einer Schmierstelle zu fördern.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der gemeinsame Druckausgangsstutzen 13 einem Vorratsbehälter 1 fest zugeord­ net, so daß der andere Vorratsbehälter jeweils um den mögli­ chen Schwenkwinkel gegenüber dem Druckausgangsstutzen 13 ver­ schwenkt werden muß. Es ist auch denkbar, daß ein gemeinsamer Druckausgangsstutzen mittig an dem Brückenstück 3 angeordnet wird und beide Vorratsbehälter gegenüber dem Druckausgangs­ stutzen verschwenkt werden, wodurch eine symmetrische Schwenkbewegung möglich wird. Andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung könnten beispielsweise bei Verwendung nur einer Pumpeneinheit eingangsseitig der Pumpeneinheit die beiden Vorratsbehälter 1 parallel geschaltet haben, so daß Fördermenge und Pumpenhub gegenüber einer einfachen Handhe­ belfettpresse unverändert bleiben, aber die Vorratsmenge an Fett verdoppelt ist. Praktischer Vorteil der insoweit be­ schriebenen Erfindung ist, daß die beiden Vorratsbehälter aufgrund ihres ergonomisch günstigen Durchmessers als Griff gut geeignet sind, während bei einer Verdoppelung der Fett­ menge über eine Vergrößerung des Durchmessers des Vorratsbe­ hälters dieser vom Durchmesser her griffungünstig würde. Ein weiterer Vorteil ist, daß bei der dargestellten Erfindung zwei handelsübliche Kartuschen benutzt werden können, wenn eine Füllung mit losem Fett unerwünscht ist.

Claims (13)

1. Fettpresse mit einem länglichen, eine Stirnseite aufwei­ senden und für die Aufnahme von Fett geeigneten Vorratsbe­ hälter (1), mit einer der Stirnseite zugeordneten, einen Zylinder (8) und einen Kolben (9) umfassenden Pumpeneinheit (7), sowie mit einem Handhebel für die Pumpeneinheit (7), dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel einen zweiten Vorratsbehälter (1) umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem zweiten Vorratsbehälter (1) eine zweite Pumpeneinheit (W) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Pumpeneinheit (7) simultan betätigbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Pum­ peneinheit (7) saugseitig mit dem ersten Vorratsbehälter (1) kommuniziert und daß die zweite Pumpeneinheit (7) saug­ seitig mit dem zweiten Vorratsbehälter (1) kommuniziert.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Pum­ peneinheit (7) und die zweite Pumpeneinheit (7) druckseitig mit einem gemeinsamen Druckausgangsstutzen (13) kommunizie­ ren.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pum­ peneinheiten (7) an einem gemeinsamen Brückenteil (3) schwenkbar angelenkt sind, wobei die Schwenkachsen im we­ sentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (9) der beiden Pumpeneinheiten (7) jeweils ein freies Ende aufwei­ sen, mit denen sie aneinander angelenkt sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Kolben (9) in dem Brückenteil (3) geführt sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden gegeneinander um eine gemeinsame Schwenkachse (6) ver­ schwenkbar sind, wobei die Schwenkachse (6) in einer Kulis­ se des Brückenteils (3) geführt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse ein im wesentlichen gerades Langloch (5) ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgangs­ stutzen (13) fest mit einer Pumpeneinheit (7) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgangs­ stutzen (13) fest mit dem Brückenteil (3) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorrats­ behälter (1) mit Griffabschnitten versehen sind.
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