DE19620678A1 - Fotografische Druckeinrichtung - Google Patents

Fotografische Druckeinrichtung

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DE19620678A1
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shutter
exposure
light
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printing device
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DE19620678A
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Yoshihiro Kiyotaki
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Noritsu Koki Co Ltd
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Noritsu Koki Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine fotografische Druck­ einrichtung, und zwar insbesondere eine fotografische Druck­ einrichtung, die eine Verschlußeinrichtung für die Belichtung hat, welche einen Verschluß für die Belichtungssteuerung und einen Verschluß für die Lichtabschirmung umfaßt.
In einer fotografischen Druckeinrichtung, die einen Verschluß für die Belichtungssteuerung und einen Verschluß für die Lichtabschirmung hat, ist die Verschlußeinrichtung im Verlauf des optischen Wegs angeordnet. Die Verschlußeinrichtung, wel­ che eine Lichtabschirmung vorsieht, wenn sie im geschlossenen Zustand ist, ist während der Belichtung geöffnet. Jedoch ist die Verschlußeinrichtung im übrigen, d. h. mit Ausnahme der Be­ lichtungszeiten, geschlossen, um zu verhindern, daß das Druck­ papier in unerwünschter Weise belichtet wird. Durch einen ge­ nauen Öffnungs-/Schließbetrieb der gesamten Verschlußeinrich­ tung wird die Zeitdauer, während der das. Druckpapier belichtet wird (die nachstehend als "Belichtungszeit" bezeichnet wird) in angemessener Art und Weise gesteuert.
Es seien zunächst nachstehend Beispiele von Verschlußeinrich­ tungen, die in konventionellen fotografischen Druckeinrichtun­ gen verwendet werden, kurz beschrieben und erläutert:
In der Einrichtung, die in der japanischen Patentveröffentli­ chung (Kokoku) Nr. 37-17733 mit dem Titel "Diafilmdruck- und -formatiereinrichtung" offenbart ist, wird die Belichtungszeit durch Ein- und Ausschalten einer Lichtquelle gesteuert. Diese Einrichtung umfaßt einen Drehschalter zum abwechselnden Aus­ führen der Betätigung eines elektrischen Zeitgebers bzw. -schalters, welcher die Lichtquelle während einer vorbestimm­ ten Belichtungszeit und die Zuführung eines lichtempfindlichen Materials über eine Strecke, die der Länge jedes Einzelbilds entspricht, einschaltet. Die Einrichtung umfaßt außerdem An­ zeigelampen zum Anzeigen der Schritte des Druck-/Formatierpro­ zesses, so daß ein sicherer Druckbetrieb erleichtert wird. Ein Dunkelabteil, welches das gegen Licht abzuschirmende lichtemp­ findliche Material aufnimmt, ist mit einem lichtabschirmenden Verschluß versehen, welcher außerdem die Funktion einer Pro­ jektionsplatte hat. In dieser allgemeinen Druckeinrichtung sind ein Negativfilm, eine Linse und ein Verschluß im Verlauf des optischen Wegs, von der Lichtquelle aus in dieser Reihen­ folge, angeordnet.
In der Einrichtung, die in der offengelegten japanischen Pa­ tentanmeldung (Kokai) Nr. 48-71629 mit dem Titel "Fotografi­ sche Kopiereinrichtung" offenbart ist, sind Elektromagneten mit einem Paar von Blendenlamellen verbunden, welche zum Vor­ sehen einer angemessenen Lichtintensität in entgegengesetzten Richtungen verdrehbar sind. Wenn ein Zeitschalter betätigt wird, wird ein elektromagnetischer Steuerkreis in einen Ein- Zustand gebracht, so daß auf einen Film projiziertes Licht einem fotoelektrischen Wandler zugeführt wird. Durch Steuern der Elektromagneten unter Verwendung von elektromotorischer Kraft, die von dem fotoelektrischen Wandler erzeugt wird, wer­ den die Blendenlamellen angemessen mit einer hohen Geschwin­ digkeit geöffnet und geschlossen. Die durch das Paar von Blen­ denlamellen gebildete Blende kann die Funktion eines Ver­ schlusses haben. Alternativ kann ein zusätzlicher Verschluß vorgesehen sein. In dieser Druckeinrichtung sind ein Ver­ schluß, ein Negativfilm und ein Linse im Verlauf des optischen Wegs in dieser Reihenfolge von der Lichtquelle aus angeordnet.
In der Einrichtung, die in der offengelegten japanischen Pa­ tentanmeldung (Kokai) Nr. 52-126224 mit dem Titel "Fotografi­ sche Druckeinrichtung" offenbart ist, ist eine Linsenanordnung vorgesehen, in welcher eine Mehrzahl von Linsenhalteplatten, die verschiedene Linsen halten, in den optischen Weg bewegt und aus dem optischen Weg zurückgezogen wird, so daß dadurch die Druckvergrößerung verändert wird. Diese Einrichtung ist mit zwei Verschlußteilen versehen, die abwechselnd und einzeln längs eines gemeinsamen Weges so bewegt werden, daß ein opti­ sches Fenster im Verlauf des optischen Wegs geschlossen wird. Durch Schließen und Öffnen dieses optischen Fensters kann die Belichtungszeit mit hoher Geschwindigkeit genau gesteuert wer­ den. In dieser Druckeinrichtung sind ein Negativfilm, eine Linse und ein Verschluß längs des optischen Wegs in dieser Reihenfolge von der Lichtquelle aus angeordnet.
In der Einrichtung, die in der offengelegten japanischen Pa­ tentanmeldung (Kokai) Nr. 57-167021 mit dem Titel "Druckdich­ tekompensiereinrichtung für einen Vergrößerer" offenbart ist, ist ein Kopf vorgesehen, der eine Lichtquelle, einen Ver­ schluß, einen Negativfilm und eine Projektionslinse aufweist. Die Position des Kopfes wird durch Ablesen mit einem Lichtemp­ fangselement, einem optischen Code, der auf einer Seitenober­ fläche einer Säule ausgebildet ist, welche auf einer Träger­ bzw. Haltebasis für lichtempfindliches Material so steht, daß sie parallel zu dem optischen Weg ausgerichtet ist, detek­ tiert. Der Verschluß wird basierend auf der detektierten Posi­ tion des Kopfes so betätigt, daß dadurch die Belichtung ge­ steuert wird. In dieser Druckeinrichtung sind ein Filter, ein Verschluß, ein Zerstreuungskasten, ein Negativfilm und eine Projektionslinse längs des optischen Wegs in dieser Reihenfol­ ge von der Lichtquelle aus angeordnet.
In der Einrichtung, die in der offengelegten japanischen Pa­ tentanmeldung (Kokai) Nr. 50-62633 mit dem Titel "Automatische Steuereinrichtung für Farbfotografiedruck und -belichtung" of­ fenbart ist, ist ein Schnitt- bzw. Überblendfilter in der Nähe einer als eine Lichtquelle dienenden Lampe so angeordnet, daß die Struktur stabilisiert wird. Weiter ist eine Halteschaltung zum Festhalten des Werts der durch einen Beleuchtungsstärkede­ tektor detektierten Dichte des Negativfilms in einer Lichtein­ stellschaltung vorgesehen. Unter Verwendung des von der Hal­ teschaltung festgehaltenen Werts der Dichte des Negativfilms wird die Beleuchtungsstärke konstant gehalten, ohne daß sie durch die Einfügung des Schnitt- bzw. Überblendfilters beein­ flußt wird. In dieser Druckeinrichtung sind ein erster Ver­ schluß, ein Schnitt- bzw. Überblendfilter, ein Zerstreuungska­ sten, eine Kondensorlinse, ein Negativfilm, eine Objektivlinse und ein zweiter Verschluß längs des optischen Weges in dieser Reihenfolge von der Lichtquelle aus angeordnet. Der erste Ver­ schluß wird in einem Zustand, in welchem der zweite Verschluß geschlossen ist, für die Fotometrie geöffnet. Der zweite Ver­ schluß wird nur während der Zeitdauer der Belichtung geöffnet und dient als ein Hauptverschluß zum Festlegen der Menge des auf das Druckpapier aufgestrahlten Lichts. Der erste Verschluß ist geschlossen, wenn die Fotometrie oder Belichtung nicht ausgeführt wird, so daß dadurch das Schnitt- bzw. Überblend­ filter etc. vor durch die Lampe erzeugter Wärme geschützt wird.
Es ist bei fotografischen Druckeinrichtungen wünschenswert, lichtempfindliches Material, das eine höhere Empfindlichkeit hat, zu handhaben oder die Verarbeitungsleistungsfähigkeit so zu verbessern, daß die Kosten der Einrichtung vermindert wer­ den. Daher sind für derartige Druckeinrichtungen Verschlußein­ richtungen entwickelt worden, die eine ausgezeichnete Lichtab­ schirmungsleistungsfähigkeit haben, die sich mit höheren Ge­ schwindigkeiten genau öffnen und schließen und die vereinfach­ te Strukturen haben. Von diesen Verschlußeinrichtungen sei eine Verschlußeinrichtung, die sowohl einen Verschluß für die Belichtungssteuerung als auch einen Verschluß für die Lichtab­ schirmung umfaßt, nachstehend beschrieben und erläutert:
In der Einrichtung, die in der offengelegten japanischen Pa­ tentanmeldung (Kokai) Nr. 3-172832 mit dem Titel "Verschluß­ einrichtung für die Belichtung zur Benutzung in einer fotogra­ fischen Druckeinrichtung" offenbart ist, sind ein erster Ver­ schluß, ein Negativfilm, eine optische Einheit, ein zweiter Verschluß und das Druckpapier längs des optischen Weges in dieser Reihenfolge von der Lichtquelle aus angeordnet. Der er­ ste Verschluß wird nur während der Belichtungszeit geöffnet und dient als ein Hauptverschluß zum Festlegen der auf das Druckpapier aufgestrahlten Lichtmenge. Da dieser erste Ver­ schluß in der Nähe der Lichtquelle angeordnet ist, kann er stabil mit hohen Geschwindigkeiten geöffnet und geschlossen werden. Der zweite Verschluß ist geschlossen, wenn keine Be­ lichtung ausgeführt wird, so daß dadurch verhindert wird, daß das Druckpapier aufgrund von Licht von der Lichtquelle oder aufgrund von Licht vom Äußeren bzw. der Umgebung Schleier be­ kommt. Der zweite Verschluß wird geöffnet, bevor der erste Verschluß geöffnet wird, und er wird geschlossen, nachdem der erste Verschluß geschlossen worden ist.
In der Verschlußeinrichtung, die in der offengelegten japani­ schen Patentanmeldung (Kokai) Nr. 3-172832 offenbart ist, wird die Belichtung kontinuierlich bzw. fortlaufend für das Reihen­ folge ausgeführt, die einem Kunden oder einem Film entspricht. Daher wird der zweite Verschluß für die Lichtabschirmung nur dann geschlossen, wenn die Belichtung für jede Reihenfolge vollendet worden ist.
Wie oben beschrieben, wird in konventionellen fotografischen Druckeinrichtungen die Technik des Ein- und Ausschaltens einer als Lichtquelle dienenden Lampe zum Steuern der Belichtungs­ zeit angewandt, um dadurch die Menge des für die Belichtung verwendeten Lichts zu stabilisieren, wie das in der Einrich­ tung geschieht, die in der japanischen Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. 37-17733 mit dem Titel "Diafilmdruck- und -forma­ tiereinrichtung" offenbart ist. Um jedoch das Erfordernis ei­ ner verbesserten Belichtungsgenauigkeit zu erfüllen, wird ge­ wöhnlich ein Verschluß zur Steuerung der Belichtungszeit ver­ wendet, wie in der offengelegten japanischen Patentanmeldung (Kokai) Nr. 57-167021 mit dem Titel "Druckdichtekompensier­ einrichtung für einen Vergrößerer" offenbart ist.
Um erhöhten Empfindlichkeiten der lichtempfindlichen Materia­ lien gewachsen zu sein, ist die Gestaltung des Verschlusses zur Belichtungssteuerung verbessert und die Geschwindigkeit des Öffnungs-/Schließvorgangs erhöht worden, wie in der offen­ gelegten japanischen Patentanmeldung (Kokai) Nr. 48-71629 mit dem Titel "Fotografische Kopiereinrichtung" und in der offen­ gelegten japanischen Patentanmeldung (Kokai) Nr. 52-126224 mit dem Titel "Fotografische Druckeinrichtung" offenbart ist. Wei­ ter ist ein Lichtabschirmungsverschluß, der eine einfache Struktur hat, zum Vorsehen einer Lichtabschirmungsfunktion eingebaut worden, wie in der offengelegten japanischen Pa­ tentanmeldung (Kokai) Nr. 50-62633 offenbart ist.
Seit einiger Zeit werden hochempfindliche lichtempfindliche Materialien verwendet und es besteht die Forderung einer Ver­ besserung der Verarbeitungsleistungsfähigkeit und einer Ver­ minderung der Ausrüstungs- bzw. Anlagekosten. Daher ist die kombinierte Verwendung eines Verschlusses für die Belichtungs­ steuerung und eines Verschlusses für-die Lichtabschirmung eine angemessene Lösung zum Vorsehen einer Verschlußeinrichtung, die ein vereinfachte Struktur und verbesserte Lichtabschir­ mungsleistungsfähigkeit sowie erhöhte Öffnungs-/Schließge­ schwindigkeiten hat.
In der Einrichtung, die in der offengelegten japanischen Pa­ tentanmeldung (Kokai) Nr. 50-62633 mit dem Titel "Automatische Steuereinrichtung für Farbfotografiedrucken und -belichtung" offenbart ist, wird die Belichtung mittels eines Verschlusses gesteuert, der in der Nähe des lichtempfindlichen Materials vorgesehen ist. Da der Verschluß die gesamte Oberfläche des lichtempfindlichen Materials innerhalb des Belichtungsbereichs abdecken muß und daher größer als ein in der Nähe der Licht­ quelle vorgesehener Verschluß ist, ist die Öffnungs- und Schließbewegung des in der Nähe des lichtempfindlichen Materi­ als vorgesehenen Verschlusses relativ langsam. Wenn ein sol­ cher großer Verschluß verwendet wird, besteht die Gefahr, daß der Schließbetrieb für die Lichtabschirmung instabil wird, wenn die Öffnungs-/Schließgeschwindigkeit erhöht wird.
Zur Überwindung der vorstehend beschriebenen Schwierigkeit ist in der Einrichtung, die in der offengelegten japanischen Pa­ tentanmeldung (Kokai) Nr. 3-172832 mit dem Titel "Verschluß­ einrichtung für die Belichtung zur Verwendung in einer foto­ grafischen Druckeinrichtung" offenbart ist, der erste, als ein Hauptverschluß dienende Verschluß in der Nähe der Lichtquelle so vorgesehen, daß er die Belichtungszeit steuert, und der zweite Verschluß für die Lichtabschirmung ist in der Nähe des lichtempfindlichen Materials angeordnet. Der zweite Verschluß wird in einer verbesserten Art und Weise so gesteuert, daß er nicht nur eine Lichtabschirmung vorsieht, sondern auch eine unnötige Betätigung vermindert wird, so daß dadurch verhindert wird, daß die Betätigung des zweiten Verschlusses mit der Be­ lichtungszeit interferiert. Der erste Verschluß für die Be­ lichtungssteuerung, der sich in der Nähe der Lichtquelle be­ findet, ist stabil fixiert bzw. befestigt, und der erste Ver­ schluß kann selbst dann, wenn seine Größe klein ist, eine Lichtabschirmung vorsehen. Demgemäß kann der Verschluß mit ho­ hen Geschwindigkeiten stabil geöffnet und geschlossen werden.
Insbesondere dann, wenn lichtempfindliches Material, das eine hohe Empfindlichkeit hat, im Druckvorgang verwendet wird, ist eine vollständige Lichtabschirmung erforderlich. Daher ist es wünschenswert, den zweiten Verschluß so lange wie möglich zu schließen. Weiter ist es wünschenswert, den zweiten Verschluß immer dann zu öffnen und zu schließen, wenn der erste Ver­ schluß für die Belichtungssteuerung geöffnet und geschlossen wird. Da der zweite Verschluß für die Lichtabschirmung, der in der Nähe des lichtempfindlichen Materials angeordnet ist, grö­ ßer als der erste Verschluß für die Belichtungssteuerung ist, welcher in der Nähe der Lichtquelle vorgesehen ist, braucht jedoch der zweite Verschluß verglichen mit dem ersten Ver­ schluß eine längere Zeitdauer, um seine Öffnungs- und Schließ­ vorgänge zu vollenden. Vom Gesichtspunkt der Leistungsfähig­ keit des Belichtungsvorgangs ist es wünschenswert, den zweiten Verschluß für die Lichtabschirmung während der gesamten Zeit, in welcher die fotografische Druckeinrichtung betrieben wird, geöffnet zu halten. Jedoch würde dieses dazu führen, daß das lichtempfindliche Material Schleier aufgrund von Licht von außen her etc. bekommen würde.
Um dieses Problem zu lösen, wird in den konventionellen Ein­ richtungen der zweite Verschluß so geöffnet und geschlossen, daß er dem Betrieb des ersten Verschluß genau folgt, und zwar unter Berücksichtigung sowohl der Lichtabschirmungsleistungs­ fähigkeit als auch der Belichtungsleistungsfähigkeit. In die­ sem Fall wird der zweite Verschluß für die Lichtabschirmung immer dann geschlossen, wenn die Belichtung von einer Reihen­ folge vollendet ist. Jedoch kann dadurch nicht verhindert wer­ den, daß die Belichtungszeit beeinträchtigt wird.
Das heißt, da der erste Verschluß nach Vollendung des Öff­ nungsvorgangs des zweiten Verschlusses geöffnet wird und der zweite Verschluß nach Vollendung des Schließvorgangs des er­ sten Verschlusses geschlossen wird, ist die Zeitdauer zwischen einem gewissen Schließvorgang und einem nachfolgenden Öff­ nungsvorgang des zweiten Verschlusses lang, was mit dem Zyklus des Belichtungsprozesses interferieren kann. Da die Kosten der Fotografie mehr und mehr vermindert und die Menge des Ver­ brauchs an Fotografien beträchtlich erhöht worden ist, wird in vielen Fällen eine große Anzahl von Fotografien kontinuierlich bzw. fortlaufend verarbeitet. Daher ist eine Verbesserung der Verarbeitungsleistungsfähigkeit eines der wichtigen Ziele.
Weiter wird der Öffnungs-/Schließvorgangs des zweiten Ver­ schlusses unter Verwendung eines Signals von einem mit dem er­ sten Verschluß verbundenen Schalter gesteuert, bevor der Öff­ nungsvorgang des ersten Verschlusses begonnen wird sowie nach Vollendung des Schließvorgangs des ersten Verschlusses. Der Öffnungs-/Schließvorgang des zweiten Verschlusses hängt von dem ersten Verschluß ab, und der zweite Verschluß kann nicht unabhängig geöffnet und geschlossen werden. Dieses macht den Betrieb, die Wartung o. dgl. unvorteilhaft und unbequem und be­ wirkt andere Schwierigkeiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, eine verbesserte fotografische Druckeinrichtung zur Verfügung zu stellen, welche eine Verschlußeinrichtung für die Belichtung hat, die aus einem Verschluß für die Belichtungssteuerung und einem Verschluß für die Lichtabschirmung besteht, wobei die für den Belichtungsvorgang erforderliche Zeitdauer verkürzt und die Lichtabschirmungsleistungsfähigkeit sowie gleichzeitig die Wartungsfähigkeit verbessert werden sollen.
Zum Erreichen der obigen Ziele sowie der vorgenannten Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine fotografische Druckein­ richtung zur Verfügung, die eine Verschlußeinrichtung für die Belichtung hat, worin ein erster Verschluß für die Belich­ tungssteuerung im Verlauf eines optischen Wegs zwischen einer Lichtquelle und einem Negativfilm angeordnet ist, und worin ein zweiter Verschluß im Verlauf des optischen Wegs zwischen einer optischen Einheit und dem lichtempfindlichen Material angeordnet ist. Die optische Einheit projiziert ein auf dem Negativfilm befindliches Bild mit einer vorbestimmten Vergrö­ ßerung auf das lichtempfindliche Material. Der erste Verschluß für die Belichtungssteuerung und der zweite Verschluß für die Lichtabschirmung werden so gesteuert, daß sie ihre Öffnungs­ vorgänge gleichzeitig vollenden und ihre Schließvorgänge gleichzeitig beginnen.
Die vorliegende Erfindung stellt außerdem eine fotografische Druckeinrichtung zur Verfügung, die eine Verschlußeinrichtung für die Belichtung hat, worin ein erster Verschluß für die Be­ lichtungssteuerung im Verlauf des optischen Wegs zwischen einer Lichtquelle und einem Negativfilm angeordnet ist, und worin ein zweiter Verschluß im Verlauf des optischen Wegs zwi­ schen einer optischen Einheit und dem lichtempfindlichen Mate­ rial angeordnet ist. Die optische Einheit projiziert ein auf dem Negativfilm befindliches Bild mit einer vorbestimmten Vergrößerung auf das lichtempfindliche Material. Der zweite Verschluß für die Lichtabschirmung wird geschlossen, wenn der erste Verschluß kontinuierlich während einer vorbestimmten Zeitdauer geschlossen ist.
Es sei nun der Betrieb einer bevorzugten Ausführungsform der Verschlußeinrichtung für eine fotografische Druckeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben und erläutert, worin der erste und zweite Verschluß so gesteuert werden, daß sie ihre Öffnungsvorgänge gleichzeitig vollenden und ihre Schließvorgänge gleichzeitig beginnen.
Fig. 1 ist ein Zeitablaufdiagramm, das den Öffnungs-/Schließ­ betrieb der Verschlußeinrichtung gemäß einer bevorzugten Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die linke Hälf­ te des Zeitablaufdiagramms zeigt ein Beispiel des Betriebs, worin der erste und zweite Verschluß gleichzeitig ihre Öff­ nungsvorgänge vollenden. In Ansprechung auf die Anstiegsflanke eines Öffnungsanforderungsimpulses für den zweiten Verschluß beginnt der zweite Verschluß seinen Öffnungsvorgang. Der zwei­ te Verschluß braucht zur Vollendung seines Öffnungsvorgangs eine vorbestimmte Zeitdauer, die in Fig. 1 veranschaulicht ist. Nachfolgend wird ein Öffnungsanforderungsimpuls für den ersten Verschluß ausgegeben, während der Öffnungsvorgangs des zweiten Verschlusses weitergeht. In Ansprechung auf den Öff­ nungsanforderungsimpuls für den ersten Verschluß beginnt der Öffnungsvorgang des ersten Verschlusses, und zwar so, daß der erste und zweite Verschluß gleichzeitig ihre Öffnungsvorgänge am Beginn der Belichtungszeit vollenden.
Um die Öffnungsvorgänge des ersten und zweiten Verschlusses gleichzeitig zu vollenden, ist es ausreichend, ihre Öffnungs­ vorgänge gleichzeitig zu steuern, sofern der erste und zweite Verschluß mit der gleichen Geschwindigkeit öffnen. Allgemein ist es jedoch so, daß der in der Nähe des lichtempfindlichen Materials angeordnete zweite Verschluß größer als der in der Nähe der Lichtquelle angeordnete erste Verschluß ist. Daher öffnet und schließt sich der zweite Verschluß relativ zu dem ersten Verschluß langsam bzw. langsamer, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Infolgedessen ist es notwendig, den Öffnungsvorgang des ersten und zweiten Verschlusses unter Berücksichtigung der Ge­ schwindigkeit des Öffnungsvorgangs des zweiten Verschlusses zu steuern, wenn die Öffnungsvorgänge gleichzeitig beendet sein sollen.
Die rechte Hälfte des Zeitablaufdiagramms der Fig. 1 zeigt ein Beispiel des Betriebs, in welchem der Schließvorgang des er­ sten und zweiten Verschlusses gleichzeitig beginnt. Wenn die Anstiegsflanke eines Schließanforderungsimpulses für den zwei­ ten Verschluß für die Lichtabschirmung erscheint, erscheint gleichzeitig die Anstiegsflanke eines Schließanforderungsim­ pulses für den ersten Verschluß für die Belichtungssteuerung. Demgemäß beginnen der erste und zweite Verschluß ihre Schließ­ vorgänge gleichzeitig. Da der erste Verschluß schneller arbei­ tet als der zweite Verschluß, wird der Schließvorgang des er­ sten Verschlusses zuerst vollendet, und der Schließvorgang des zweiten Verschlusses wird danach vollendet. Wenn der Schließ­ vorgang des ersten Verschlusses beendet ist, erscheint die An­ stiegsflanke eines Zuführungsanforderungsimpulses, durch den die Zuführung des lichtempfindlichen Materials angefordert wird. In Ansprechung auf die Anstiegsflanke des Zuführungsan­ forderungsimpulses wird ein Zuführungsmotor dahingehend ange­ trieben, daß er das lichtempfindliche Material weitertranspor­ tiert, so daß dadurch der belichtete Teil des lichtempfindli­ chen Materials aus dem Belichtungsbereich herausbewegt wird. Nachfolgend wird die Einrichtung in einen Wartezustand ge­ bracht, und der Schließvorgang des zweiten Verschlusses be­ ginnt bzw. ist beendet.
Damit die Schließvorgänge des ersten und zweiten Verschlusses gleichzeitig beginnen, ist es ausreichend, ihre Schließvor­ gänge gleichzeitig zu steuern, und dann kann der Weitertrans­ port des lichtempfindlichen Materials nach Vollendung des Schließvorgangs des ersten Verschlusses begonnen werden.
In dem Fall, in welchem eine Lichtquelle eine hohe Betriebs­ spannung erforderlich macht und ihre Spannungs-/Ausgangscha­ rakteristik eine Anstiegsflankenübergangszeitdauer und eine Abfallflankenübergangszeitdauer hat, ist es möglich, daß diese Übergangszeitdauern den Zeitdauern entsprechen bzw. auf die Zeitdauern abgestimmt werden, in denen nur der zweite Ver­ schluß im offenen Zustand ist. Wenn die Öffnungs- und Schließ­ vorgänge des ersten und zweiten Verschlusses gleichzeitig aus­ geführt werden, kann die Leistungsfähigkeit des Belichtungs­ vorgangs bzw. -betriebs erhöht werden. Weiter ist es möglich, eine Mehrzahl von Betriebsarten wahlweise oder alternativ aus­ zuführen, in denen der erste und zweite Verschluß gleichzeitig betätigt werden. Es ist zu erwarten, daß dadurch die Verarbei­ tungsleistungsfähigkeit vergrößert wird.
Als nächstes wird der Zeitsteuerungsablauf der Steuereinrich­ tung zum Ausführen des Schließbetriebs des zweiten Verschlus­ ses für die Lichtabschirmung, der in einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Verschlußeinrichtung für eine fotografische Druckeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beschrieben und erläutert. Außerdem wird die Maximal­ zeit, in welcher der zweite Verschluß im offenen Zustand ist (die nachstehend als "Grenzöffnungszeit des zweiten Verschlus­ ses" bezeichnet wird), beschrieben und erläutert:
Lichtempfindliche Materialien sind aus Emulsion hergestellt, derart, daß in einem Bereich mit üblichem Belichtungsbetrag die Dichte proportional zum Belichtungsbetrag (= Lichtintensi­ tät × Belichtungszeit) zunimmt, so daß eine entsprechende Gra­ dation vorgesehen wird. Lichtempfindliche Materialien sind in einem Bereich niedrigen Belichtungsbetrags nicht empfindlich, jedoch weisen sie in einem Bereich hohen Belichtungsbetrags eine Charakteristik auf, gemäß der Änderungen in der Dichte abnehmen. Daher ist, um die Verschlüsse leistungsfähig zu steuern und dadurch eine genügende Lichtabschirmungsleistungs­ fähigkeit ohne Störung der Zeit für den Belichtungsvorgang bzw. ohne Interferenz mit der Zeit für den Belichtungsvorgang vorzusehen, erwünscht, den Schließbetrieb des zweiten Ver­ schlusses für die Lichtabschirmung derart zu steuern, daß der Betrag an Licht, der in unerwünschter Weise auf das lichtemp­ findliche Material aufgestrahlt wird, in den Bereich niedrigen Belichtungsbetrags fällt, in welchem das lichtempfindliche Material nicht sensibilisiert ist.
Der niedrige Belichtungsbetrag variiert in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit der lichtempfindlichen Materialien, und der Betrag an Licht, welcher bewirkt, daß die lichtempfindli­ chen Materialien Schleier erhalten, variiert in Abhängigkeit von den Strukturen der fotografischen Druckeinrichtungen und von der Umgebung, in welcher die fotografische Druckeinrich­ tung installiert ist. Aus der Beziehung "Belichtungsbetrag = Lichtintensität × Belichtungszeit" wird die Grenzöffnungszeit des zweiten Verschlusses für die Lichtabschirmung bestimmt. Das heißt, es wird ein maximaler Belichtungsbetrag bestimmt, welcher in den Bereich niedriger Belichtungsbeträge fällt, der in Abhängigkeit von den lichtempfindlichen Materialien vari­ iert, d. h. es wird ein Betrag maximaler Belichtung bestimmt, der keine Schleierbildung in den lichtempfindlichen Materia­ lien bewirkt. Basierend auf dem so bestimmten Betrag maximaler Belichtung wird die Grenzöffnungszeit bzw. die Grenze der Öff­ nungszeit des zweiten Verschlusses bestimmt. Wenn der erste Verschluß kontinuierlich während einer vorbestimmten Zeit­ dauer, die der obigen Grenzöffnungszeit entspricht, in dem ge­ schlossenen Zustand ist, d. h., wenn der Belichtungsvorgang während der vorbestimmten Zeitdauer, die der Grenzöffnungszeit entspricht, gestoppt bzw. unterbrochen wird, wird der zweite Verschluß geschlossen, so daß dadurch einer unerwünschte Schleierbildung mit den lichtempfindlichen Materialien verhin­ dert wird.
Es wurde eine Abschätzung über die Lichtabschirmungsleistungs­ fähigkeit eines Drucklampengehäuses mit einer Zoom- bzw. Gum­ milinse (experimentelles Modell), die in einer fotografischen Druckeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, ausgeführt. Das Verfahren der Abschätzung und die Ergeb­ nisse der Abschätzung werden nachstehend beschrieben und er­ läutert.
Die Lichtabschirmungsleistungsfähigkeit wurde wie folgt abge­ schätzt. Eine Graubelichtung von V = 0,2 - 0,3 wurde ausge­ führt, während Licht, das eine konstante Beleuchtungsstärke hatte, gleichförmig auf die gesamte Oberfläche der Ausrüstung bzw. Anlage und der Teile, die eine Lichtabschirmungslei­ stungsfähigkeit bzw. -eigenschaft haben sollen, unter Verwen­ dung einer reflektierenden Flutungslampe (300 bis 500 W) auf­ gestrahlt wurde. Das Aufstrahlen des Lichts wurde unter derar­ tigen Bedingungen ausgeführt, daß die Beleuchtungsstärke wäh­ rend zwei Minuten auf 15 000 Lux gehalten wurde, um einen Be­ triebszustand zu simulieren, und weiter auf 5000 Lux während zwölf Stunden gehalten wurde, um einen Nichtbetriebszustand zu simulieren.
Dann folgte das oben beschriebene Verfahren, um die Lichtab­ schirmungsleistungsfähigkeit des Drucklampengehäuses abzuschät­ zen. Licht, das eine Beleuchtungsstärke von 5000 Lux hatte, wurde auf das Drucklampengehäuse in einer konstanten Position desselben aufgestrahlt, und die Lichtabschirmungsleistungsfä­ higkeit bzw. das Lichtabschirmungsvermögen wurde für die Fälle abgeschätzt, in denen die Blende der Zoom- bzw. Gummilinse in dem vollständig geöffneten Zustand war und wurde auf 3·3/4 für die Fälle eingestellt, in denen die vordere Abdeckung der Zoom- bzw. Gummilinse (Linsenvorderabdeckung), die auf der Lichtquellenseite derselben vorgesehen war, in dem geöffneten und geschlossenen Zustand war, sowie für die Fälle, in denen Licht während unterschiedlicher Zeitdauern aufgestrahlt wurde.
Ein Drucklampengehäuse wurde in einem experimentellen Modell installiert, und eine Graubelichtung von V = 0,2 - 0,3 wurde ausgeführt. Nach Vollendung der Belichtung wurde die Druck­ lampe ausgeschaltet, während Druckpapier in dem Belichtungsbe­ reich gelassen wurde. Nachfolgend wurde der Verschluß voll­ ständig geöffnet, und die Flutungsreflexlampe wurde einge­ schaltet und dann, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer vergan­ gen war, ausgeschaltet. Das Druckpapier wurde dann einer Ent­ wicklung unterworfen, und es wurde visuell untersucht, um festzustellen, ob eine Schleierbildung aufgetreten war oder nicht. Der Spalt zwischen der Gummilinse und dem Verschluß wurde unter Verwendung von einem EPDM-(Ethylen-Propylen-Dien­ methylen)-Abdichtungsmittel abgeschirmt. Die in dem Test ver­ wendete Chemikalie FA (Handelsbezeichnung, Produkt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) und das Druckpapier war QA-5 (Handelsbe­ zeichnung, Produkt der Konica Corp.).
Fig. 2 zeigt die Ergebnisse der Abschätzung der Lichtabschir­ mungsleistungsfähigkeit des Drucklampengehäuses der fotografi­ schen Druckeinrichtung. Als sich die Blende der Zoom- bzw. Gummilinse in der vollständig geöffneten Position befand (Be­ fehlswert: 0), trat eine Schleierbildung nicht nur in dem Fall auf, in dem die Bestrahlung mit Licht während zwei Stunden bei im offenen Zustand befindlicher Linsenvorderabdeckung fortge­ setzt wurde, sondern auch in dem Fall, in dem die Bestrahlung mit Licht nur während einer Minute bei im geschlossenen Zu­ stand befindlicher Linsenvorderabdeckung ausgeführt wurde.
Als die Blende der Gummilinse auf 3·3/4 (Befehlswert: 15) ein­ gestellt war, trat eine Schleierbildung in den Fällen auf, in denen die Bestrahlung mit Licht während einer Stunde, während zehn Minuten und während fünf Minuten bei im geschlossenen Zu­ stand befindlicher Linsenvorderabdeckung fortgesetzt wurde. Jedoch trat keine Schleierbildung in dem Fall auf, in dem eine Bestrahlung mit Licht während einer Minute bei im geschlosse­ nen Zustand befindlicher Linsenvorderabdeckung ausgeführt wur­ de.
Da die in dem Test verwendete Zoom- bzw. Gummilinse ein expe­ rimentelles Modell war, wurde die Abschätzung der Lichtab­ schirmungsleistungsfähigkeit in einem bzw. für einen Zustand ausgeführt, in dem keine Maßnahmen für eine vollständige Lichtabschirmung getroffen worden waren. Aufgrund der einfa­ chen Struktur der Zoom- bzw. Gummilinse trat ein beträchtli­ cher Betrag an Licht durch Kühlschlitze, Spalte des Lampenge­ häuses etc. in das innere ein. Jedoch wird es, da bei einer Einstellung der Blende von 3·3/4 und einer Minute keine Schleierbildung auftrat, als genügend betrachtet, daß eine Lichtabschirmung nur dann vorgesehen wird, wenn der Belich­ tungsbetrieb während 60 Sekunden oder länger gestoppt bzw. un­ terbrochen wird.
Daher wird in einer bevorzugten Ausführungsform der fotografi­ schen Druckeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung der Schließvorgang des zweiten Verschlusses ausgeführt, wenn der erste Verschluß für die Belichtungssteuerung kontinuierlich bzw. fortlaufend während 60 Sekunden oder länger in dem ge­ schlossenen Zustand ist.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Dichtecharakteristikkurve eines Farbdruckpapiers. Die in Fig. 3 gezeigte Kurve wurde dadurch erhalten, daß ein Farbpapier SUPER FA7 (Handelsbezeichnung, Produkt der Fuji Photo Film Co., Ltd.) unter Verwendung eines Farbkompensationsfilter von 3000°K belichtet und das Papier unter Verwendung von CA-43FA2 (Handelsbezeichnung, Produkt der Fuji Photo Film Co., Ltd.) verarbeitet wurde.
Die horizontale Achse repräsentiert den Belichtungsbetrag (Logarithmus), und die vertikale Achse repräsentiert die Dichte. Generell wurden Bilder auf einem lichtempfindlichen Material unter Ausnutzung eines Bereichs gebildet, in dem Va­ riationen im Belichtungsbetrag angemessen als Töne reprodu­ ziert werden. Das heißt, die Bilder wurden in dem Bereich ge­ bildet, in dem die Neigung der Charakteristikkurve konstant ist. In einem Bereich, in dem der Belichtungsbetrag übermäßig ist, werden Änderungen im Belichtungsbetrag nicht in der Dichte wiedergegeben. In einem Bereich, in dem der Belich­ tungsbetrag geringer als ein vorbestimmter Belichtungsbetrag ist, ist die Empfindlichkeit des Druckpapiers sehr niedrig, so daß kein Bild gebildet wird. Es wird davon ausgegangen, daß dann, wenn der erste Verschluß für die Belichtungszeitsteue­ rung kontinuierlich während einer Zeitdauer von weniger als 60 Sekunden im offenen Zustand ist, der Belichtungsbetrag weniger als der vorbestimmte Belichtungsbetrag wird, so daß keine Schleierbildung auftritt.
Vorzugsweise wird eine Einrichtung zum Beurteilen der Art des benutzten lichtempfindlichen Materials als ein Mittel zum De­ tektieren der Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Materials verwendet. Das heißt, die Empfindlichkeit und die anderen Cha­ rakteristika des lichtempfindlichen Materials werden auf der äußeren Oberfläche des Papiermagazins oder auf dem lichtemp­ findlichen Material selbst aufgezeichnet, und zwar beispiels­ weise als eine unebene Oberfläche oder als Änderungen in der Dichte. Diese werden mechanisch, optisch oder magnetisch zum Detektieren der Art des lichtempfindlichen Materials abgele­ sen. Um den Betrag des Lichts zu messen, der eine Schleierbil­ dung auf dem lichtempfindlichen Material bewirkt, wird vor­ zugsweise ein Beleuchtungsstärkemesser o. dgl. als eine Ein­ richtung zum Messen der Installationsumgebung der fotografi­ schen Druckeinrichtung bzw. zum Messen der Helligkeit der In­ stallationsumgebung der fotografischen Druckeinrichtung vorge­ sehen. Vorzugsweise wird eine Einrichtung vorgesehen, welche eine vorbestimmte Zeitdauer basierend auf der auf diese Weise erhaltenen Information bestimmt bzw. festlegt. Außerdem wird eine Steuereinrichtung zum Schließen des zweiten Verschlusses für die Lichtabschirmung, wenn der erste Verschluß für die Be­ lichtungszeit kontinuierlich für die oben beschriebene vorbe­ stimmte Zeitdauer in dem geschlossenen Zustand ist, vorgese­ hen.
Wie oben beschrieben, werden in einer bevorzugten Ausführungs­ form der Verschlußeinrichtung für eine fotografische Druckein­ richtung gemäß der vorliegenden Erfindung die Öffnungsvorgänge von sowohl dem ersten Verschluß für die Belichtungssteuerung, der in der Nähe der Lichtquelle angeordnet ist, als auch des zweiten Verschlusses für die Lichtabschirmung, der in der Nähe des lichtempfindlichen Materials ist, so gesteuert, daß sie gleichzeitig vollendet werden, und die Schließvorgänge des er­ sten und zweiten Verschlusses gleichzeitig begonnen werden. Da der zweite Verschluß solange wie möglich in dem geschlossenen Zustand gehalten wird, wird eine Schleierbildung zuverlässig verhindert. Außerdem kann die für den Belichtungsvorgang er­ forderliche Zeitdauer verkürzt werden. In einer fotografischen Druckeinrichtung, die mit einer als Lichtquelle dienenden Hochspannungslampe versehen ist, können die Vollendung der Öffnungsvorgänge oder der Beginn der Schließvorgänge des er­ sten und zweiten Verschlusses gleichzeitig in Übereinstimmung mit den Ausgangs- bzw. Leistungsausgangscharakteristika der Lichtquelle ausgeführt werden. Es ist zu erwarten, daß dieses die Zeit für den Belichtungsvorgang vermindert. Da das licht­ empfindliche Material zuverlässig gegen Licht abgeschirmt wird, ist zu erwarten, daß eine Schleierbildung bei superhoch­ empfindlichen lichtempfindlichen Materialien verhindert wird.
In der fotografischen Druckeinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen ersten Verschluß für die Belichtungszeitsteuerung und einen zweiten Verschluß für die Lichtabschirmung hat, ist eine Steuerein­ richtung so vorgesehen, daß der Schließvorgang des zweiten Verschlusses ausgeführt wird, wenn der erste Verschluß für die Belichtungssteuerung während 60 Sekunden oder länger kontinu­ ierlich in dem geschlossenen Zustand ist. Eine vorbestimmte Zeitdauer, welche eine Steuerbedingung für den Beginn des Schließvorgangs des zweiten Verschlusses ist, wird basierend auf der Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Materials und auf der Installationsumgebung der Druckeinrichtung (insbeson­ dere der Helligkeit der Installationsumgebung der Druckein­ richtung) bestimmt, und der zweite Verschluß, der eine niedri­ gere Betätigungsgeschwindigkeit als der erste Verschluß hat, wird in Übereinstimmung mit der vorbestimmten Zeitdauer ge­ schlossen. Dieses erhöht die Leistungsfähigkeit des Belich­ tungsvorgangs, während die Lichtabschirmungsleistungsfähigkeit aufrechterhalten wird. Es ist insbesondere möglich, die Verar­ beitungsleistungsfähigkeit einer fotografischen Druckeinrich­ tung für den Druck einer großen Menge an Fotografien in einer kontinuierlichen bzw. fortlaufenden Art und Weise zu erhöhen.
Die fotografische Druckeinrichtung gemäß der vorliegenden Er­ findung kann die oben beschriebenen beiden Arten von Steuer­ einrichtungen umfassen, welche wahlweise entsprechend der Art des lichtempfindlichen Materials, das verarbeitet werden soll, und entsprechend anderer Faktoren, verwendet werden. Dieses vermindert die Zeit für den Belichtungsvorgang und sieht eine vollständige Lichtabschirmung vor. Da die fotografische Druck­ einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Verwendung des ersten Verschlusses für die Belichtungszeitsteuerung und des zweiten Verschlusses für die Lichtabschirmung aufgebaut ist, wird die Leistungsfähigkeit der Ausführung des Belich­ tungsvorgangs bzw. -betriebs bei niedrigen Kosten erhöht.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale und viele zusätzliche Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach­ stehend anhand von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher beschrie­ ben und erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein Zeitablaufdiagramm, das den Öffnungs-/Schließ­ vorgang einer Verschlußeinrichtung für die Belich­ tung, die in einer fotografischen Druckeinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorlie­ genden Erfindung verwendet wird, veranschaulicht;
Fig. 2 eine Tabelle, welche die Ergebnisse der Abschätzung bezüglich eines Drucklampengehäuses einer fotografi­ schen Druckeinrichtung zeigt;
Fig. 3 eine Kurvendarstellung, die ein Beispiel der Dich­ techarakteristikkurven eines Farbdruckpapiers ver­ anschaulicht;
Fig. 4 ein Zeitablaufdiagramm, das den Öffnungs-/Schließ­ vorgang der Verschlußeinrichtung, die in einer foto­ grafischen Druckeinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, zeigt;
Fig. 5 ein Zeitablaufdiagramm, das den Öffnungs-/Schließ­ vorgang einer Verschlußeinrichtung, die in einer konventionellen fotografischen Druckeinrichtung verwendet wird, veranschaulicht;
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm, das den Öffnungs-/Schließ­ vorgang der Verschlußeinrichtung, die in einer bevorzugten Ausführungsform einer fotografischen Druckeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, zeigt;
Fig. 7 ein Zeitablaufdiagramm, das den Öffnungs-/Schließ­ vorgang einer Verschlußeinrichtung zeigt, die in einer konventionellen fotografischen Druckeinrich­ tung verwendet wird;
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer fo­ tografischen Druckeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 ein Blockschaltbild, das die Struktur der Steuerein­ richtung der fotografischen Druckeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung schematisch veranschaulicht;
Fig. 10 eine schematische Querschnittsansicht, die den Be­ lichtungsabschnitt der fotografischen Druckeinrich­ tung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung zeigt;
Fig. 11 ein Betriebsablaufdiagramm, das den Betrieb der fo­ tografischen Druckeinrichtung gemäß der ersten Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung veranschau­ licht;
Fig. 12 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer fo­ tografischen Druckeinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 ein Blockschaltbild, welches den Aufbau der Steuer­ einrichtung der fotografischen Druckeinrichtung ge­ mäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung schematisch veranschaulicht; und
Fig. 14 eine schematische Querschnittsansicht, welche den Belichtungsabschnitt der fotografischen Druckein­ richtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung zeigt.
Es seien nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in nä­ heren Einzelheiten beschrieben und erläutert:
Fig. 4 ist ein Zeitablaufdiagramm, welches den Öffnungs- /Schließbetrieb der Verschlußeinrichtung zeigt, die in einer fotografischen Druckeinrichtung gemäß einer bevorzugten Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Als Vergleichsbeispiel wird die fotografische Druckeinrichtung be­ schrieben, die in der offengelegten japanischen Patentanmel­ dung (Kokai) Nr. 3-172832 offenbart ist. Fig. 5 ist ein Zeit­ ablaufdiagramm, das den Öffnungs-/Schließbetrieb der Ver­ schlußeinrichtung zeigt, die in der konventionellen fotografi­ schen Druckeinrichtung verwendet wird. Sowohl die fotografi­ sche Druckeinrichtung der vorliegenden Erfindung als auch die fotografische Druckeinrichtung des Vergleichsbeispiels haben einen ersten Verschluß für die Belichtungszeitsteuerung, der in der Nähe der Lichtquelle angeordnet ist, und einen zweiten Verschluß für die Lichtabschirmung, der in der Nähe des licht­ empfindlichen Materials angeordnet ist. Der erste Verschluß kann mit einer höheren Geschwindigkeit als der zweite Ver­ schluß betätigt werden.
In dem Vergleichsbeispiel werden die Öffnungs-/Schließvorgänge des ersten Verschlusses für die Belichtungszeitsteuerung und des zweiten Verschlusses für die Lichtabschirmung in einer Art und Weise der gegenseitigen Blockierung bzw. in gegenseitig geblockter Art und Weise gesteuert. Wenn der Belichtungsvor­ gang bzw. -betrieb kontinuierlich ausgeführt wird, wird der Öffnungsvorgang des zweiten Verschlusses nach Vollendung des Schließvorgangs des ersten Verschlusses, welcher für die Foto­ metrie geöffnet wurde, begonnen, und der Öffnungsvorgang des ersten Verschlusses wird nach Vollendung des Öffnungsvorgangs des zweiten Verschlusses begonnen. Der Öffnungsvorgang des er­ sten Verschlusses endet mit einer Verzögerung bezüglich der Vollendung des Öffnungsvorgangs des zweiten Verschlusses. Nachdem eine vorbestimmte Belichtungszeit vergangen ist, wird der Schließvorgang des ersten Verschlusses begonnen, und der Schließvorgang des zweiten Verschlusses wird nach Vollendung des Schließvorgangs des ersten Verschlusses begonnen. Der Schließvorgang des zweiten Verschlusses endet mit einer Verzö­ gerung bezüglich der Vollendung des Schließvorgangs des ersten Verschlusses. Daher ist die für jeden Belichtungsvorgang er­ forderliche Zeit gleich der Zeitdauer zwischen dem Beginn des Öffnungsvorgangs des zweiten Verschlusses und dem Ende des Schließvorgang des zweiten Verschlusses.
In der vorliegenden Ausführungsform gemäß der Erfindung werden der erste Verschluß für die Belichtungszeitsteuerung und der zweite Verschluß für die Lichtabschirmung derart gesteuert, daß ihre Öffnungsvorgänge gleichzeitig enden und ihre Schließ­ vorgänge gleichzeitig beginnen, so daß die Zeitdauer, in wel­ cher der erste Verschluß im offenen Zustand ist, gleich der Zeitdauer wird, in welcher der zweite Verschluß im offenen Zu­ stand ist. Zunächst wird der Öffnungsvorgang des zweiten Ver­ schlusses begonnen. Unmittelbar vor dem Beginn der Belichtung wird der Öffnungsvorgang des ersten Verschlusses so begonnen, daß der Öffnungsvorgang des ersten Verschlusses gleichzeitig mit der Vollendung des Öffnungsvorgangs des zweiten Verschlus­ ses endet. Nachdem eine vorbestimmte Belichtungszeit vergangen ist, werden die Schließvorgänge des ersten und zweiten Ver­ schlusses so begonnen, daß der erste Verschluß, der eine schnellere Betriebsgeschwindigkeit hat, seinen Schließvorgang zuerst vollendet, und dann der zweite Verschluß seinen Schließvorgang vollendet. Wie aus einem Vergleich zwischen der vorliegenden Erfindung und dem Vergleichsbeispiel ersichtlich ist, wird die für die Belichtung erforderliche Zeit um die Summe der Zeitdauern A und B, die in Fig. 4 veranschaulicht sind, verkürzt. Daher wird die Geschwindigkeit des Belich­ tungsvorgangs erhöht.
Wie aus den folgenden Ausführungsformen ersichtlich wird, muß, um die Öffnungsvorgänge des ersten Verschlusses für die Be­ lichtungszeitsteuerung und des zweiten Verschlusses für die Lichtabschirmung gleichzeitig zu vollenden, eine präzise Steuerung unter Berücksichtigung der Geschwindigkeiten der Öffnungsvorgänge dieser Verschlüsse ausgeführt werden. Jedoch ist es, um ihre Schließvorgänge gleichzeitig zu beginnen, aus­ reichend, ihre Schließvorgänge in einer synchronisierten Art und Weise zu steuern. Die für die Belichtung verwendete Ver­ schlußeinrichtung in der fotografischen Druckeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und/oder dargestellten Ausführungsformen beschränkt, und der erste Verschluß für die Belichtungszeitsteuerung und der zweite Verschluß für die Lichtabschirmung können derart ge­ steuert werden, daß ihre Öffnungsvorgänge zur gleichen Zeit enden oder ihre Schließvorgänge zur gleichen Zeit beginnen.
Als nächstes sei der Betrieb der in der fotografischen Druck­ einrichtung verwendeten Verschlußeinrichtung unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 beschrieben und erläutert. Fig. 6 ist ein Zeitablaufdiagramm, das den Öffnungs-/Schließbetrieb einer Verschlußeinrichtung veranschaulicht, die in einer fotografi­ schen Druckeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung vorge­ sehen ist. Fig. 7 ist ein Zeitablaufdiagramm, die den Öff­ nungs-/Schließvorgang einer Verschlußeinrichtung zeigt, die in einer konventionellen fotografischen Druckeinrichtung vorgese­ hen ist.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird die Belichtung generell konti­ nuierlich bzw. fortlaufend für jede Reihenfolge, die einem Kunden oder einem Film entspricht, ausgeführt. Daher wird der zweite Verschluß für die Lichtabschirmung immer dann geschlos­ sen, wenn die Belichtung für jede Reihenfolge vollendet worden ist. Da der zweite Verschluß für die Lichtabschirmung große Abmessungen hat, um das Druckpapier in dem Belichtungsbereich vollständig abzudecken, ist eine gewisse Zeitdauer erforder­ lich, um seinen Öffnungsvorgang nach der Vollendung eines vor­ herigen Schließvorgangs zu beginnen.
Im Gegensatz hierzu ist es, wie in Fig. 6 gezeigt, in der Ver­ schlußeinrichtung, die in einer fotografischen Druckeinrich­ tung gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, so, daß der zweite Verschluß für die Lichtabschirmung während einer Mehrzahl von Reihenfolgen offengehalten wird, und der zweite Verschluß für die Lichtabschirmung nach Detektion der Tatsa­ che, daß der Belichtungsvorgang bzw. -betrieb während 60 Se­ kunden oder länger gestoppt worden ist, d. h. der erste Ver­ schluß für die Belichtungszeitsteuerung während 60 Sekunden oder länger in dem geschlossenen Zustand ist, geschlossen wird. Die Tatsache, daß der erste Verschluß für die Belich­ tungszeitsteuerung während 60 Sekunden oder länger im ge­ schlossenen Zustand ist, kann dadurch detektiert werden, daß das Vorhandensein oder die Abwesenheit einer Öffnungsanforde­ rung zu dem Zeitpunkt, in dem der geschlossene Zustand während 60 Sekunden fortgesetzt worden ist, überprüft bzw. detektiert wird.
Wenn der Belichtungsvorgang fortgesetzt und die Zuführung von Druckpapier intermittierend ausgeführt wird, besteht selbst dann keine Gefahr, daß eine Schleierbildung verursacht wird, wenn der zweite Verschluß für die Lichtabschirmung während ei­ ner relativ Zeitdauer offengehalten wird. Außerdem ist es mög­ lich, die Zeitverzögerung zu minimieren, welche erzeugt wird, wenn der Öffnungsvorgang des zweiten Verschlusses nach Vollen­ dung eines vorherigen Schließvorgangs begonnen wird.
Die Fig. 8 ist eine Darstellung, welche die Struktur einer fo­ tografischen Druckeinrichtung gemäß einer ersten Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung schematisch zeigt. Ein aufge­ rolltes Druckpapier 25 ist in einem Papiermagazin 31 aufgenom­ men. Das Druckpapier 25 wird mittels Rollen bzw. Walzen 26, die von einem Motor 27 angetrieben werden, so transportiert, daß ein Teil des Druckpapiers 25 auf einem Belichtungsbereich positioniert wird, während er mittels einer Papiermaske 29 bzw. einer Papierhaltemaske 29 gehalten wird. Nach Vollendung der Belichtung wird das Druckpapier einem Entwicklungsab­ schnitt 30 zugeführt. In einem Lichtquellenabschnitt sind Fil­ ter 20, wie beispielsweise Lichteinstellfilter und Schnitt­ bzw. Überblendfilter, in der Nähe einer Lichtquelle 13 ange­ ordnet, und ein erster Verschluß 11 für die Belichtungssteue­ rung ist zwischen den Filtern 20 und einem Spiegeltunnel 14 angeordnet. Die Filter 20 und der erste Verschluß 11 werden zwischen dem Bereich eines optischen Weges und einem Bereich, der kein optischer Weg ist, in Ansprechung auf Signale von der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 10 bewegt.
Ein Negativfilm 21 wird mittels Rollen bzw. Walzen 22 und 23, die von einem Motor 24 angetrieben sind, so bewegt, daß ein Einzelbild des Negativfilms 21 innerhalb des Bereichs des op­ tischen Wegs positioniert wird. Nach Vollendung der Belichtung wird der Negativfilm 21 so weiterbewegt, daß ein anderes Ein­ zelbild innerhalb des Bereichs des optischen Weges positio­ niert wird. Der Spiegeltunnel 14 ist längs des optischen Wegs zwischen dem ersten Verschluß 11 und dem Negativfilm 21 ange­ ordnet. Eine Linse oder Linsenkombination 15, die mit einem Reflexionsspiegel 16 kombiniert ist, ist längs des optischen Wegs so angeordnet, daß sie sich auf der bewegungsabwärtigen Seite des Negativfilms 21 befindet. Wenn eine Fotometrie aus­ geführt wird, wird der Reflexionsspiegel 16 in den optischen Weg vorgeschoben, während die Linse 15 aus dem optischen Weg zurückgezogen wird. Der Reflexionsspiegel 16 empfängt dann Licht, das durch den Negativfilm 21 hindurchgegangen ist, und reflektiert es zu der Linse 17. Das reflektierte Licht, das durch die Linse 17 (oder Linsenkombination) hindurchgegangen ist, tritt über ein Farb-Drehfilter 18 in einen CCD-Bildsensor 19 ein. Der CCD-Bildsensor versorgt die Steuer- bzw. Regelein­ richtung 10 mit einem aus dem empfangenen Licht erhaltenen Bildsignal. Das Farb-Drehfilter 18 ist mit Farbtrennfiltern versehen. Diese Farbtrennfilter werden mittels eines Motors 28 so gedreht, daß sie aufeinanderfolgend in Position eingestellt werden.
Ein zweiter Verschluß 12 für die Lichtabschirmung ist zwischen der Linse oder Linsenkombination 15 und dem Druckpapier 25 an­ geordnet und bewegt sich in Ansprechung auf Signale von der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 10, und zwar ebenso wie der Mo­ tor 27 und der erste Verschluß 11. Die Steuer- bzw. Regelein­ richtung 10 steuert außerdem einen Monitor 8, welcher die Be­ dingungen des Belichtungsvorgangs, die Fotometrieinformation und die Betriebsbedingungen bzw. -Zustände der fotografischen Druckeinrichtung anzeigt. Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 10 ist mit verschiedenen Steuer- bzw. Regelmitteln oder -einrich­ tungen versehen, wie den Verschlüssen der fotografischen Druckeinrichtung, einer optischen Einheit, die aus der Linse 15 und dem Reflexionsspiegel 16 besteht, dem Motor 27 und dem CCD-Bildsensor 19. Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 10 emp­ fängt Eingangsgrößen von einer Steuer- bzw. Betriebstafel 9 und Signale von verschiedenen Teilen, die von der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 10 gesteuert bzw. geregelt werden, so daß sie den Betrieb überwacht und steuert bzw. regelt.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild der Steuer- bzw. Regeleinrich­ tung der fotografischen Druckeinrichtung gemäß der ersten Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung. Die Steuer- bzw. Re­ geleinrichtung 10 besteht hauptsächlich aus einem Bildinforma­ tionsspeicherabschnitt 1, einem Belichtungsbedingungsberech­ nungsabschnitt 2, einem Bildinformationsumwandlungsabschnitt 4, einem Belichtungssteuerabschnitt 3, einem Sichtwiedergabe­ schirmspeicherabschnitt 5, einem Anzeigebildinformationsspei­ cherabschnitt 6 und einem Steuer- bzw. Regelabschnitt 7. Da der CCD-Bildsensor 19 (CCD = ladungsgekoppelter Baustein bzw. Ladungsspeicher-Baustein) in der vorliegenden Ausführungsform für die Fotometrie verwendet wird, wird die Bildinformation, die sich auf dem Negativfilm 21 befindet, zu dem Bildinforma­ tionsspeicherabschnitt 1 in der Form von Fotometriedaten ge­ schickt. Im Belichtungsbedingungsberechnungsabschnitt 2 werden die Dichte, Farbdichten etc. aus den Fotometriedaten berech­ net, so daß dadurch die Belichtungsbedingungen bestimmt wer­ den. Die auf diese Weise erhaltenen Belichtungsbedingungen werden dem Belichtungssteuerabschnitt 3, dem Sichtwiedergabe­ schirmspeicherabschnitt 5 und dem Bildinformationsumwandlungs­ abschnitt 4 zugeführt. Der Belichtungssteuerabschnitt 3 steu­ ert die Öffnungs-/Schließvorgänge des ersten und zweiten Ver­ schlusses 11 und 12 sowie die Bewegungen des Lichteinstellfil­ ters 36 und des Schnitt- bzw. Überblendfilters 37 entsprechend den Belichtungsbedingungen. Der Belichtungssteuerabschnitt 3 tauscht Signale mit dem Steuer- bzw. Regelabschnitt 7 aus und gibt außerdem Steuer- bzw. Regelsignale an den Bildinformati­ onsspeicherabschnitt 1, den Belichtungsbedingungsberechnungs­ abschnitt 2 und den Bildinformationsumwandlungsabschnitt 4 aus.
Der Bildinformationsumwandlungsabschnitt 4 wandelt Bildsi­ gnale, welche von dem Bildinformationsspeicherabschnitt 1, dem Belichtungsbedingungsberechnungsabschnitt 2, dem Steuer- bzw. Regelabschnitt 7 und dem Belichtungssteuerabschnitt 3 ge­ schickt worden sind, in Anzeigebildinformation um, die auf dem Sichtwiedergabeschirm angezeigt werden soll. Die Anzeigebild­ information wird zu dem Anzeigebildinformationsspeicherab­ schnitt 6 geschickt. Der Anzeigeschirmspeicherabschnitt 5 kom­ biniert Information, die von dem Belichtungsbedingungsberech­ nungsabschnitt 2 und dem Steuer- bzw. Regelabschnitt 7 ge­ schickt worden ist, mit Bildinformation, die von dem Anzeige­ bildinformationsspeicherabschnitt 6 geschickt worden ist, und hält die kombinierte Information als Sichtwiedergabeschirmda­ ten fest. Die Sichtwiedergabeschirmdaten, die in dem Sichtwie­ dergabeschirmspeicherabschnitt 5 festgehalten bzw. gespeichert worden sind, werden zu dem Monitor 8 geschickt, so daß dadurch ein Anzeigeschirmausgangssignal bzw. eine Anzeigeschirmaus­ gangsgröße erhalten wird. Der Steuer- bzw. Regelabschnitt 7 empfängt eine Eingangsgröße von der Betriebs- bzw. Steuertafel 9 und sendet Befehlssignale zu verschiedenen Abschnitten. Der Steuer- bzw. Regelabschnitt 7 steuert bzw. regelt außerdem die Motoren 24, 27 und 28 zum Antreiben des Druckpapiers bzw. des Negativfilms bzw. des Farb-Drehfilters.
Fig. 10 ist eine schematische Querschnittsansicht, die den Be­ lichtungsabschnitt der fotografischen Druckeinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Nähe einer Belichtungslampe 33, die in dem Lichtquel­ lenabschnitt vorgesehen ist, sind ein Gelblichteinstell- /Schnitt- bzw. Überblendfilter 41, ein Magentalichteinstell- /Schnitt- bzw. Überblendfilter 42 und ein Zyanlichteinstell- /Schnitt- bzw. Überblendfilter 43 in dem optischen Weg als die Schnitt- bzw. Überblendfilter vorgesehen. Weiter ist ein Ein­ stellfilter 44 in dem optischen Weg als ein Lichteinstellfil­ ter vorgesehen. Die Lichteinstell-/Schnitt- bzw. Überblendfil­ ter 41, 42 und 43 sind mit jeweils einem Sensor 38, 39 und 40 versehen.
Außerdem sind der erste Verschluß 11 für die Belichtungszeit­ steuerung und der Spiegeltunnel 14 in dem optischen Weg ange­ ordnet. Ein Lichteinstellsensor 34 ist in der Nähe des Spie­ geltunnels 14 vorgesehen und wird jeweils aus dem optischen Weg zurückgezogen. Wenn der erste Verschluß 11 im offenen Zu­ stand ist, geht Licht, welches von der Lichtquelle emittiert wird und durch den Spiegeltunnel 14 hindurchgegangen ist, durch den Negativfilm 21 hindurch (siehe Fig. 8). Während der Fotometrie wird das Licht durch den Reflexionsspiegel reflek­ tiert, so daß das Licht in den Fotometriesensor eintritt. Wenn die Belichtung ausgeführt wird, wird der zweite Verschluß 12 geöffnet, so daß das Licht auf das Druckpapier projiziert wird. Das durch den Negativfilm 21 hindurchgehende Licht wird auf das Druckpapier 25, das sich auf einem Belichtungstisch 32 befindet, durch die Linse 15, die mit einem Linsencode-Sensor 35 versehen ist, aufgestrahlt, so daß dadurch das Drucken aus­ geführt wird. In der vorliegenden Ausführungsform werden nicht nur die Schnitt- bzw. Überblendfilter und der erste Verschluß, sondern auch das Lichteinstellfilter und der zweite Verschluß durch Schrittschaltmotoren angetrieben. Jedoch können auch an­ dere Antriebsmittel bzw. -einrichtungen, die für die erforder­ liche Antriebsgenauigkeit und Geschwindigkeit geeignet sind, verwendet werden.
Die Fig. 11 ist ein Betriebsdiagramm, welches den Betrieb der fotografischen Druckeinrichtung gemäß der ersten Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In der vor­ liegenden Ausführungsform werden die Öffnungsvorgänge des er­ sten und zweiten Verschlusses gleichzeitig ausgeführt, und dann wird der zweite Verschluß offengehalten. Die Fig. 11 zeigt den Fall, in dem aufeinanderfolgende Einzelbilder eines Negativfilms kontinuierlich bzw. fortlaufend der Belichtung ausgesetzt werden, wie das im Simultandrucken geschieht.
Wenn eine kontinuierliche bzw. fortlaufende Belichtung ausge­ führt wird, wird ein Einzelbildfeld des Negativfilms, das ge­ druckt werden soll, in der Negativfilmmaske eingestellt, und das Druckpapier wird so transportiert, daß es auf dem Belich­ tungstisch in einem Zustand plaziert wird, in welchem wenig­ stens der zweite Verschluß für die Lichtabschirmung in dem ge­ schlossenen Zustand ist. In der vorliegenden Ausführungsform wird während der kontinuierlichen bzw. fortwährenden Belich­ tung die Zeitdauer, während welcher die Vorwärtsbewegung des Negativfilms und die Vorwärtsbewegung des Druckpapiers bei im geschlossenen Zustand befindlichen zweiten Verschluß ausge­ führt werden, dazu benutzt, regulär zu überprüfen, ob die Lampe durchgebrannt ist oder nicht. Das heißt, der erste Ver­ schluß wird während einer kurzen Zeitdauer geöffnet, wie am Beginn des Zeitablaufdiagramms für den ersten Verschluß ge­ zeigt ist, um so das eventuelle Durchgebranntsein der Lampe zu überprüfen.
Die fotografische Druckeinrichtung der vorliegenden Erfindung ist mit Sensoren (Schnitt- bzw. Überblendfilterruhepositions­ sensoren) zum Detektieren der Lichteinstell-/Schnitt- bzw. Überblendfilter in dem Gehäuse versehen. Die Sensoren werden dazu benutzt, die Lichteinstell-/Schnitt- bzw. Überblendfil­ ter, wenn nötig, aus dem optischen Weg zurückzuziehen, so daß sie in dem Gehäuse aufgenommen werden. Wie in den Zeitablauf­ diagrammen für die Schnitt- bzw. Überblendfilterruhepositions­ sensoren gezeigt ist, gehen die Sensoren in den Aus-Zustand, wenn die Lichteinstell-/Schnitt- bzw. Überblendfilter in dem Gehäuse vor dem Ausführen der Belichtung in die Totwärmeposi­ tionen bzw. Wärmeschutzpositionen bewegt werden. Wenn die Sen­ soren in den Aus-Zustand gehen, werden die Lichteinstell- /Schnitt- bzw. Überblendfilter der drei Farben in die Totwär­ mepositionen bzw. die vor Wärme geschützten Positionen bewegt, wie in den Zeitablaufdiagrammen für die Lichteinstell- /Schnitt- bzw. Überblendfilter gezeigt ist. Während der Be­ lichtung werden die Lichteinstell-/Schnitt- bzw. Überblendfil­ ter in den optischen Weg bewegt.
Die Zuführung eines Negativfilms in der vorliegenden Erfindung wird derart ausgeführt, daß jedes Einzelbild 156 ms benötigt, um zu dem Belichtungsbereich bewegt zu werden. Daher ist die Zeit, die zum Bewegen der Filter aus den Ruhepositionen oder dem optischen Weg zu den Totwärmepositionen erforderlich ist, so eingestellt, daß sie kleiner als die Einzelbildzuführungs­ zeit (156 ms) ist. Dieses eliminiert unnötige Betriebszeit, so daß dadurch die Leistungsfähigkeit erhöht wird.
Wenn die Zuführung des Druckpapiers und die Zuführung des Ne­ gativfilms zu gleichen Zeit gestoppt werden, wird der Vorgang des Öffnens des zweiten Verschlusses gestartet. Wenn eine vor­ bestimmte Zeitdauer nach dem Stoppen der Zuführung des Nega­ tivfilms vergangen ist, wird ein Negativfilmhalter betätigt. Wenn eine vorbestimmte Zeitdauer vom Beginn des Betriebs des Negativfilmhalters in dem Zustand, in welchem der zweite Ver­ schluß geöffnet ist, vergangen ist, wird der Vorgang des Öff­ nens des ersten Verschlusses gestartet.
Der Vorgang des Öffnens des ersten Verschlusses endet, nachdem 20 ms nach dem Beginn des Öffnungsvorgangs vergangen sind. Für die Belichtung wird der erste Verschluß während 200 ms geöff­ net gehalten. Wenn der erste Verschluß in dem offenen Zustand ist, werden die Lichteinstell-/Farbfilter nacheinander in den optischen Weg bewegt. Wenn die Belichtungszeit vergangen ist, wird der Vorgang des Schließens des ersten Verschlusses begon­ nen.
Wenn eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Vorgang des Schlie­ ßen des ersten Verschlusses vergangen ist, werden die Licht­ einstell-/Schnitt- bzw. Überblendfilter der drei Farben zu den erwärmungsfreien Positionen bewegt. Außerdem wird die Zufüh­ rung des Druckpapiers begonnen, und das Andrücken des Films durch den Negativfilmhalter wird gestoppt. Wenn eine vorbe­ stimmte Zeitdauer nach dem obigen Vorgang vergangen ist, wird die Zuführung bzw. Vorwärtsbewegung des Negativfilms ausge­ führt.
Der oben beschriebene Vorgang bzw. Betrieb wird wiederholt, um so eine kontinuierliche bzw. fortlaufende Belichtung ausfüh­ ren. Wie in der letzten Hälfte des Zeitablaufdiagramms für den Papiervorschub gezeigt ist, wird, wenn eine Schnittmarke in das Druckpapier gestanzt wird, der Vorschub des Druckpapiers zeitweise gestoppt, und es wird eine Schnittmarke ausgebildet, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Stoppen des Pa­ piervorschubs vergangen ist. Nach der Bildung der Schnittmarke wird der Papiervorschub wieder aufgenommen, nachdem eine vor­ bestimmte Zeitdauer vergangen ist.
Wenn die Belichtung ausgeführt worden ist, nachdem willkürlich Einzelbildfelder des zu belichtenden Negativfilms bezeichnet worden sind, oder wenn eine kontinuierliche bzw. fortlaufende Belichtung nicht ausgeführt wird, wird der zweite Verschluß geschlossen, um so eine Lichtabschirmung vorzusehen, so daß dadurch das Druckpapier geschützt wird. In diesem Zustand kann die Lampe geprüft werden. Wenn die momentanen Zeitabläufe (Zeitsteuerung) der Vorgänge der verschiedenen Teile, wie der Vorgänge des Öffnens/Schließens der Verschlüsse, des Vorschie­ bens und Haltens des Negativfilms, des Vorschubs des Druckpa­ piers und der Bewegung der Lichteinstell-/Schnitt- bzw. Über­ blendfilter genau gesteuert werden, kann der Vorgang des Druckens glatt, gleichmäßig und schnell ausgeführt werden.
Die Fig. 12 ist eine Darstellung, welche die Struktur einer fotografischen Druckeinrichtung gemäß einer zweiten Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung schematisch zeigt. Aufge­ rolltes Druckpapier 25 ist in einem Papiermagazin 31 aufgenom­ men. Das Druckpapier 25 wird durch Rollen bzw. Walzen 26, die von einem Motor 27 angetrieben sind, so transportiert, daß ein Teil des Druckpapiers 25 in einem Belichtungsbereich positio­ niert wird, während es mittels einer Papiermaske 29 gehalten wird. Nach Vollendung der Belichtung wird das Druckpapier einem Entwicklungsabschnitt 30 zugeführt. In einem Lichtquel­ lenabschnitt sind Filter 20, wie vorzugsweise Lichteinstell­ filter und Schnitt- bzw. Überblendfilter, in der Nähe einer Lichtquelle 13 angeordnet, und ein erster Verschluß 11 für die Belichtungssteuerung ist zwischen den Filtern 20 und einem Spiegeltunnel 14 angeordnet. Die Filter 20 und der erste Ver­ schluß 11 werden zwischen dem Bereich eines optischen Wegs und einem Bereich, der kein optischer Weg ist, in Ansprechung auf Signale von einer Steuer- bzw. Regeleinrichtung 10 bewegt.
Ein Negativfilm 21 wird mittels Rollen bzw. Walzen 22 und 23 transportiert, die mittels eines Motors 24 angetrieben werden. Der Spiegeltunnel 14 ist in dem optischen Weg zwischen dem ersten Verschluß 11 und dem Negativfilm 21 angeordnet. Eine Linse bzw. Linsenkombination 15, die mit einem Reflexionsspie­ gel 16 kombiniert ist, ist in dem optischen Weg so angeordnet, daß sie auf der bewegungsabwärtigen Seite des Negativfilms 21 angeordnet werden kann. Wenn eine Fotometrie durchgeführt wird, wird der Reflexionsspiegel 16 in den optischen Weg vor­ geschoben, während die Linse oder Linsenkombination 15 aus dem optischen Weg zurückgezogen wird. Der Reflexionsspiegel 16 empfängt durch den Negativfilm 21 hindurchgegangenes Licht und reflektiert es zu der Linse oder Linsenkombination 17. Das durch die Linse 17 hindurchgegangene reflektierte Licht tritt dann durch ein Farbdrehfilter 18 in einen CCD-Bildsensor 19 ein. Der CCD-Bildsensor versorgt die Steuer- bzw. Regelein­ richtung 10 mit einem aus dem empfangenen Licht erhaltenen Bildsignal. Das Farbdrehfilter 18 ist mit Farbtrennfiltern versehen. Diese Farbtrennfilter werden mittels eines Motors 28 so gedreht, daß sie aufeinanderfolgend in Position bzw. in den Lichtweg zwischen dem Spiegel 16 und dem CCD-Bildsensor 19 eingestellt werden.
Ein zweiter Verschluß 12 für die Lichtabschirmung ist zwischen der Linse oder Linsenkombination 15 und dem Druckpapier 25 an­ geordnet und arbeitet bzw. bewegt sich in Ansprechung auf Si­ gnale von der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 10, ähnlich wie der Motor 27 und der erste Verschluß 11. Die Steuer- bzw. Re­ geleinrichtung 10 steuert auch einen Monitor 8, der Bedingun­ gen des Belichtungsvorgangs, Fotometrieinformation und Be­ triebsbedingungen bzw. -zustände der fotografischen Druckein­ richtung anzeigt.
In der fotografischen Druckeinrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform überwacht die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 10 den Betrieb des ersten Verschlusses 11 und schließt den zwei­ ten Verschluß 12, wenn der erste Verschluß 11 kontinuierlich bzw. fortlaufend während einer vorbestimmten Zeitdauer oder länger in dem geschlossenen Zustand ist. Eine Detektionsein­ richtung 45 zum Detektieren der Art des lichtempfindlichen Ma­ terials ist innerhalb oder außerhalb des Papiermagazins 31 vorgesehen, und eine Umgebungsmeßeinrichtung 46, wie ein Be­ leuchtungsmesser, ist in der fotografischen Druckeinrichtung vorgesehen. Obwohl die oben beschriebene vorbestimmte Zeit­ dauer fest auf 60 Sekunden eingestellt sein kann, wird es be­ vorzugt, die obige vorbestimmte Zeitdauer basierend auf Infor­ mation zu bestimmen, welche durch die Detektionseinrichtung 45 für das Detektieren der Art des lichtempfindlichen Materials und die Umgebungsmeßeinrichtung 46 erhalten wird, und sie wird der Steuer- bzw. Regeleinrichtung zugeführt, derart, daß die vorbestimmte Zeitdauer mit den Charakteristika des lichtemp­ findlichen Materials und der Installationsumgebung überein­ stimmt bzw. hierauf abgestimmt ist. Die Steuer- bzw. Regelein­ richtung 10 ist mit verschiedenen Steuer- bzw. Regelmitteln bzw. -elementen versehen, wie den Verschlüssen der fotografi­ schen Druckeinrichtung, einer optischen Einheit, die aus der Linse oder Linsenkombination 15 und dem Reflexionsspiegel 16 besteht, dem Motor 27 und dem CCD-Bildsensor 19. Die Steuer­ bzw. Regeleinrichtung 10 empfängt Eingangsgrößen von einer Be­ triebs- bzw. Steuertafel 9 und Signale von verschiedenen durch die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 10 gesteuerten bzw. geregel­ ten Teilen, so daß sie den Betrieb überwacht und steuert bzw. regelt.
Die Fig. 13 ist ein Blockschaltbild der Steuer- bzw. Regelein­ richtung der fotografischen Druckeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 10 besteht hauptsächlich aus einem Bildinfor­ mationsspeicherabschnitt 1, einem Belichtungsbedingungsberech­ nungsabschnitt 2, einem Bildinformationsumwandlungsabschnitt 4, einem Belichtungssteuerabschnitt 3, einem Sichtwiedergabe­ schirmspeicherabschnitt 5, Anzeigebildinformationsspeicherab­ schnitt 6 und einem Steuer- bzw. Regelabschnitt 7, wie in der ersten Ausführungsform. Zusätzlich zu diesen Abschnitten ist ein Zweiter-Verschluß-Schließzeitbestimmungsabschnitt 47 vor­ gesehen bzw. ein Verschlußzeitbestimmungsabschnitt 47 für den zweiten Verschluß. Da der CCD-Bildsensor 19 in der vorliegen­ den Ausführungsform für die Fotometrie verwendet wird, wird Bildinformation, die sich auf dem Negativfilm befindet, als Fotometriedaten zu dem Bildinformationsspeicherabschnitt 1 ge­ schickt. In dem Belichtungsbedingungsberechnungsabschnitt 2 werden die Dichte, Farbdichten etc. aus den Fotometriedaten berechnet, so daß dadurch die Belichtungsbedingungen bestimmt werden.
Die auf diese Weise erhaltenen Belichtungsbedingungen werden dem Belichtungssteuerabschnitt 3, dem Sichtwiedergabeschirm­ speicherabschnitt 5 und dem Bildinformationsumwandlungsab­ schnitt 4 zugeführt. Der Belichtungssteuerabschnitt 3 steuert die Vorgänge des Öffnens/Schließens des ersten und zweiten Verschlusses 11 und 12 sowie die Bewegungen des Lichteinstell­ filters 36 und des Schnitt- bzw. Überblendfilters 37 in Über­ einstimmung mit den Belichtungsbedingungen. Der Belichtungs­ steuerabschnitt 3 schließt außerdem den zweiten Verschluß 12, wenn der erste Verschluß 11 kontinuierlich bzw. fortwährend während 60 Sekunden und mehr in dem geschlossenen Zustand ist. Der Belichtungssteuerabschnitt 3 tauscht Signale mit dem Steuer- bzw. Regelabschnitt 7 aus und gibt außerdem Steuer­ bzw. Regelsignale an den Bildinformationsspeicherabschnitt 1, den Belichtungsbedingungsberechnungsabschnitt 2 und den Bild­ informationsumwandlungsabschnitt 4 aus.
Der die Schließzeit für den zweiten Verschluß bestimmende Ab­ schnitt 47, d. h. der Zweiter-Verschluß-Schließzeitbestimmungs­ abschnitt 47, bestimmt die Betriebsbedingungen für den Vorgang des Schließens des zweiten Verschlusses basierend auf der In­ formation, die von der Detektionseinrichtung 45 für das Detek­ tieren der Art des lichtempfindlichen Materials und der Umge­ bungsmeßeinrichtung 46 geschickt worden ist, und schickt sie zu dem Belichtungssteuerabschnitt 3. Aus der Empfindlichkeit des Druckpapiers und aus der Umgebung (insbesondere deren Be­ leuchtungszustand), in welcher die Einrichtung installiert ist, wird eine Grenzbelichtungszeit bestimmt, in welcher das lichtempfindliche Material durch Licht nicht bis zu einem un­ erwünschten Niveau beeinflußt wird. Basierend auf der Grenzbe­ lichtungszeit wird die oben erwähnte vorbestimmte Zeitdauer bestimmt, die eine Zeitdauer ist, in welcher der zweite Ver­ schluß offengehalten werden kann. Wenn der erste Verschluß kontinuierlich bzw. fortwährend während der vorbestimmten Zeitdauer in dem geschlossenen Zustand ist, d. h., wenn der Be­ lichtungsbetrieb während der vorbestimmten Zeitdauer gestoppt wird, beginnt der Belichtungssteuerabschnitt 3 mit dem Vorgang des Schließens des zweiten Verschlusses, so daß dadurch das Auftreten einer unerwünschten Schleierbildung verhindert wird.
Der Bildinformationsumwandlungsabschnitt 4 wandelt Bildsigna­ le, welche von dem Bildinformationsspeicherabschnitt 1, dem Belichtungsbedingungsberechnungsabschnitt 2, dem Steuer- bzw. Regelabschnitt 7 und dem Belichtungssteuerabschnitt 3 ge­ schickt werden, in Sichtwiedergabebildinformation um, die auf dem Sichtwiedergabeschirm angezeigt werden soll. Die Sichtan­ zeigebildinformation wird zu dem Sichtanzeigebildinformations­ speicherabschnitt 6 geschickt. Der Sichtwiedergabeschirmspei­ cherabschnitt 5 kombiniert die von dem Belichtungsbedingungs­ berechnungsabschnitt 2 und dem Steuer- bzw. Regelabschnitt 7 geschickte Information mit Bildinformation, die von dem Anzei­ gebildinformationsspeicherabschnitt 6 geschickt wird, und speichert die kombinierte Information als Sichtwiedergabe­ schirmdaten. Die in dem Sichtwiedergabeschirmspeicherabschnitt 5 gespeicherten Sichtwiedergabeschirmdaten werden zu dem Moni­ tor 8 geschickt, so daß dadurch eine Sichtwiedergabeschirmaus­ gangsgröße erhalten wird. Der Steuer- bzw. Regelabschnitt 7 empfängt Eingangsgrößen von der Betriebs- bzw. Steuertafel 9 und schickt Befehlssignale zu verschiedenen Abschnitten. Der Steuer- bzw. Regelabschnitt 7 steuert bzw. regelt außerdem die Motoren 24, 27 und 28 zum Antreiben des Druckpapiers bzw. des Negativfilms bzw. des Farbdrehfilters.
Die Fig. 14 ist eine schematische Querschnittsansicht, welche den Belichtungsabschnitt der fotografischen Druckeinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In der Nähe einer Belichtungslampe 33, die in dem Lichtquellenabschnitt vorgesehen ist, sind ein Gelblicht-Ein­ stell-/Schnitt- bzw. Überblendfilter 41, ein Magentalicht-Ein­ stell-/Schnitt- bzw. Überblendfilter 42 und ein Zyanlicht-Ein­ stell-/Schnitt- bzw. Überblendfilter 43 n dem optischen Weg als Schnitt- bzw. Überblendfilter bzw. Belichtungsfilter vor­ gesehen. Weiter ist ein Einstellfilter 44 in dem optischen Weg als ein Lichteinstellfilter angeordnet. Die Lichteinstell- /Schnitt- bzw. Überblendfilter 41, 42 und 43 sind mit jeweili­ gen Sensoren 38, 39 und 40 versehen.
Darüber hinaus sind der erste Verschluß 11 für die Belich­ tungszeitsteuerung und der Spiegeltunnel 14 in dem optischen Weg angeordnet. Ein Lichteinstellsensor 34 ist in der Nähe des Spiegeltunnels 14 vorgesehen und wird bei Bedarf aus dem opti­ schen Weg zurückgezogen. Wenn der erste Verschluß 11 im offe­ nen Zustand ist, geht das von der Lichtquelle ausgesandte und durch den Spiegeltunnel 14 hindurchgegangene Licht durch den Negativfilm 21. Während der Fotometrie wird das Licht durch den Reflexionsspiegel so reflektiert, daß das Licht in den Fo­ tometriesensor 34 eintritt. Wenn die Belichtung ausgeführt wird, wird der zweite Verschluß 12 geöffnet, daß das Licht auf das Druckpapier projiziert wird. Das durch den Negativfilm 21 hindurchgegangene Licht wird durch die mit einem Linsencode- Sensor 35 versehene Linse oder Linsenkombination 15 auf das Druckpapier 25, das auf dem Belichtungstisch 32 plaziert ist, aufgestrahlt, so daß dadurch das Drucken ausgeführt wird. In der vorliegenden Ausführungsform werden nicht nur die Schnitt­ bzw. Überblendfilter und der erste Verschluß, sondern auch das Lichteinstellfilter und der zweite Verschluß mittels Schritt­ schaltmotoren angetrieben. Jedoch können auch andere Antriebs­ mittel bzw. -einrichtungen, die für die erforderliche An­ triebsgenauigkeit und Geschwindigkeit geeignet sind, verwendet werden.
In der fotografischen Druckeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann, da die Vorgänge des Öffnens/Schließens des er­ sten Verschlusses und die Vorgänge des Öffnens/Schließens des zweiten Verschlusses unabhängig gesteuert werden, der zweite Verschluß frei geöffnet und geschlossen werden. Der Betrieb der fotografischen Druckeinrichtung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf den oben beschriebenen Betrieb beschränkt, in welchem der zweite Verschluß für die Lichtabschirmung ge­ schlossen wird, wenn der erste Verschluß für die Belichtungs­ zeitsteuerung kontinuierlich bzw. fortwährend in dem geschlos­ senen Zustand während 60 Sekunden oder eine vorbestimmte Zeit­ dauer oder länger in dem geschlossenen Zustand ist. Die foto­ grafische Druckeinrichtung kann so abgewandelt werden, daß sie sowohl die Steuer- bzw. Regeleinrichtung der zweiten Ausfüh­ rungsform als auch die Steuer- bzw. Regeleinrichtung der er­ sten Ausführungsform aufweist, und so, daß diese wahlweise be­ treibbar sind. Zum Beispiel wird, wenn ein hochempfindliches Druckpapier verwendet wird, die Steuer- bzw. Regeleinrichtung der ersten Ausführungsform gewählt, um so die Vorgänge des Öffnens des ersten und zweiten Verschlusses zur gleichen Zeit zu vollenden, und die Vorgänge des Schließens des ersten und zweiten Verschlusses zur gleichen Zeit zu beginnen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebe­ nen und/oder dargestellten Ausführungsformen beschränkt, son­ dern sie ist im Rahmen des Gegenstandes der Erfindung, wie er in den Patentansprüchen angegeben ist, sowie im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er sich aus der gesamten Offenbarung ergibt, in vielfältiger Weise mit Erfolg abwandel­ bzw. ausführbar.
Mit der Erfindung wird eine fotografische Druckeinrichtung zur Verfügung gestellt, die folgendes umfaßt: eine Lichtquelle für die Belichtung, eine optische Einheit zum Projizieren eines auf einem Negativfilm befindlichen Bilds mit einer vorbestimm­ ten Vergrößerung auf ein lichtempfindliches Material, einen ersten Verschluß für die Belichtungszeitsteuerung, der zwi­ schen der Lichtquelle und dem Negativfilm angeordnet ist, und einen zweiten Verschluß für die Lichtabschirmung, der zwischen der optischen Einheit und dem lichtempfindlichen Material an­ geordnet ist. Der erste und zweite Verschluß werden in einer ersten Ausführungsform derart gesteuert, daß die Vorgänge ihres Öffnens gleichzeitig enden und die Vorgänge ihres Schließens gleichzeitig beginnen. Alternativ werden in einer zweiten Ausführungsform der erste und zweite Verschluß derart gesteuert, daß der zweite Verschluß geschlossen wird, wenn der erste Verschluß seinen geschlossenen Zustand während einer vorbestimmten Zeitdauer, beispielsweise 60 Sekunden, oder län­ ger beibehält.

Claims (10)

1. Fotografische Druckeinrichtung, umfassend:
eine Lichtquelle (13, 33) für die Belichtung;
eine optische Einheit zum Projizieren eines auf einem Nega­ tivfilm (21) befindlichen Bilds mit einer vorbestimmten Ver­ größerung auf ein lichtempfindliches Material (25);
einen ersten Verschluß (11) für die Belichtungszeitsteuerung, der zwischen der Lichtquelle (13, 33) und dem Negativfilm (21) angeordnet ist;
einen zweiten Verschluß (12) für Lichtabschirmung, der zwi­ schen der optischen Einheit und dem lichtempfindlichen Mate­ rial (25) angeordnet ist; und
eine Steuereinrichtung (10) zum Steuern des ersten und zweiten Verschlusses (11, 12) derart, daß ihre Öffnungsvorgänge gleichzeitig enden und ihre Schließvorgänge gleichzeitig beginnen.
2. Fotografische Druckeinrichtung, umfassend:
eine Lichtquelle (13, 33) für die Belichtung;
eine optische Einheit zum Projizieren eines auf einem Nega­ tivfilm (21) befindlichen Bilds mit einer vorbestimmten Ver­ größerung auf ein lichtempfindliches Material (25);
einen ersten Verschluß (11) für die Belichtungszeitsteuerung, der zwischen der Lichtquelle (13, 33) und dem Negativfilm (21) angeordnet ist;
einen zweiten Verschluß (12) für Lichtabschirmung, der zwi­ schen der optischen Einheit und dem lichtempfindlichen Mate­ rial (25) angeordnet ist; und
eine Steuereinrichtung (10) zum Steuern des ersten und zweiten Verschlusses (11, 12) derart, daß der zweite Verschluß (12) geschlossen wird, wenn der erste Verschluß (11) seinen ge­ schlossenen Zustand während einer vorbestimmten Zeitdauer fortsetzt.
3. Fotografische Druckeinrichtung, umfassend:
eine Lichtquelle (13, 33) für die Belichtung;
eine optische Einheit zum Projizieren eines auf einem Nega­ tivfilm (21) befindlichen Bilds mit einer vorbestimmten Ver­ größerung auf ein lichtempfindliches Material (25);
einen ersten Verschluß (11) für die Belichtungszeitsteuerung, der zwischen der Lichtquelle (13, 33) und dem Negativfilm (21) angeordnet ist;
einen zweiten Verschluß (12) für Lichtabschirmung, der zwi­ schen der optischen Einheit und dem lichtempfindlichen Mate­ rial (25) angeordnet ist;
eine erste Steuereinrichtung (10) zum gleichzeitigen Vollenden der Öffnungsvorgänge des ersten und zweiten Verschlusses (11, 12) und zum gleichzeitigen Beginnen der Schließvorgänge des ersten und zweiten Verschlusses (11, 12); und
eine zweite Steuereinrichtung (10) zum Schließen des zweiten Verschlusses (12), wenn der erste Verschluß (11) seinen geschlossenen Zustand während einer vorbestimmten Zeitdauer fortsetzt.
4. Fotografische Druckeinrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verschluß (12) geschlossen wird, wenn der erste Verschluß (11) seinen ge­ schlossenen Zustand fortsetzt.
5. Fotografische Druckeinrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verschluß (12) geschlossen wird, wenn der erste Verschluß (11) seinen ge­ schlossenen Zustand fortsetzt.
6. Fotografische Druckeinrichtung, umfassend:
eine Lichtquelle (13, 33) für die Belichtung;
eine optische Einheit zum Projizieren eines auf einem Nega­ tivfilm (21) befindlichen Bilds mit einer vorbestimmten Ver­ größerung auf ein lichtempfindliches Material (25);
einen ersten Verschluß (11) für die Belichtungszeitsteuerung, der zwischen der Lichtquelle (13, 33) und dem Negativfilm (21) angeordnet ist;
einen zweiten Verschluß (12) für Lichtabschirmung, der zwi­ schen der optischen Einheit und dem lichtempfindlichen Mate­ rial (25) angeordnet ist;
eine Steuereinrichtung (10) zum Steuern des ersten und zweiten Verschlusses (11, 12) derart, daß der zweite Verschluß (12) geschlossen wird, wenn der erste Verschluß (11) seinen ge­ schlossenen Zustand während einer vorbestimmten Zeitdauer fortsetzt; und
eine Einstelleinrichtung (45, 46) zum Einstellen der vorbe­ stimmten Zeitdauer.
7. Fotografische Druckeinrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (45, 46) folgendes umfaßt:
eine Meßeinrichtung (46) zum Messen der Umgebung, in welcher die fotografische Druckeinrichtung installiert; und
eine Einrichtung zum Bestimmen der vorbestimmten Zeitdauer basierend auf einer von der Meßeinrichtung (46) erhaltenen Messung.
8. Fotografische Druckeinrichtung gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell­ einrichtung (45, 46) einen Beleuchtungsstärkemesser (46) um­ faßt.
9. Fotografische Druckeinrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (45, 46) folgendes umfaßt:
eine Detektionseinrichtung (45) zum Detektieren der Art des lichtempfindlichen Materials (25); und
eine Einrichtung zum Bestimmen der vorbestimmten Zeitdauer ba­ sierend auf der durch die Detektionseinrichtung (45) erhalte­ nen Art des lichtempfindlichen Materials (25).
10. Fotografische Druckeinrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (45, 46) folgendes umfaßt:
eine Meßeinrichtung (46) zum Messen der Umgebung, in welcher die fotografische Druckeinrichtung installiert ist;
eine Detektionseinrichtung (45) zum Detektieren der Art des lichtempfindlichen Materials (25); und
eine Einrichtung zum Bestimmen der vorbestimmten Zeitdauer basierend auf einer von der Meßeinrichtung (46) erhaltenen Messung und auf der von der Detektionseinrichtung (45) erhal­ tenen Art des lichtempfindlichen Materials (25).
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