DE1962059A1 - Scheibenwasch- und -wischanlage,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenwasch- und -wischanlage,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1962059A1
DE1962059A1 DE19691962059 DE1962059A DE1962059A1 DE 1962059 A1 DE1962059 A1 DE 1962059A1 DE 19691962059 DE19691962059 DE 19691962059 DE 1962059 A DE1962059 A DE 1962059A DE 1962059 A1 DE1962059 A1 DE 1962059A1
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washer system
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motor
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
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    • B60S1/48Liquid supply therefor
    • B60S1/481Liquid supply therefor the operation of at least part of the liquid supply being controlled by electric means
    • B60S1/482Liquid supply therefor the operation of at least part of the liquid supply being controlled by electric means combined with the operation of windscreen wipers

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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Scheibenwasch- und -wischanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Scheibenwasch-Wischanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher die Waschflüssigkeit nicht durch Muskelkraft auf die scheibe gefördert wird, und arbeitet mit einem Steuergerat, das einen hydraulischen oder pneumatischen Verdränger, ein Schaltstück und ein betätigungsteil aufweist. Die Anlage kann auch mit einer evtl. vorhandenen Schalteinrichtung für Dauerbetrieb der Wischanlage - gegebenenfallß mit Intervallschaltung owä. - zusammenarbeiten.
  • Durch eine mit Hilfskraft arbeitende Fördereinrichtung und das Steuergerät wird bei Betätigung durch eine äußere Kraft zuerst Waschflüssigkeit in wählbarer Zeit und Menge auf die zu reinigende Scheibe gebracht und dann, gegebenenfalls unter Uberwindung einer Raste, die Wischanlage eingeschaltet und nach Beendigung des iiaschvorganges die .ischanlage verzögert ausgeschaltet.
  • as sind Jasch-Wischanlaetn bekannt, bei denen beispielowoiae über elektronische Steuerung, Bimetalle mit Heizelement u.ä. die Waschanlage ingeschaltet wird und die Wischanlage nach einer festgelegten Verzögerung anschließend in Funktion tritt. Auch das Trockenwischen der Scheibe kann bei solchen Anlagen automatisch erfolgen. Solche Anlagen sind auch störanfälllg und teuer in der Herstelling. Es ist ein weiterer großer Nachteil, daß die für die Benetzung der Scheiben vor Einschalten der Wischanlage gewählte Zeit festliegt. Da die Veracismutzung von Scheiben sehr verschieden sein kann, muß auch die Benetzung variiert werden.
  • Jie Verzögerung für die .ischunlage gegenüber der Waschanlage durch ein Luftdrosselventil zu erzeugen, ist bekannt. Die kleinen ;ffnungen eines solchen Ventiles verschmutzen sehr leicht und arbeiten damit unzuverlässig.
  • Bei einem anderen Vorschlag wird in den Zulauf zu einer volumetrischen Pumpe für die Waschflüssigkeit ein Drosselventil vorgesehen. Da die der schnitte für ausreichende Drosselung sehr klein sind, neigen diese zum Verstopfen durch Fremdk rper, Kalkablagerungen usw.
  • Be; der vorliegenden erfindung wird durch die äußere Kraft, z.3. Fuß-oder Iiandkraft, ein Betätigungsteil betätigt, das mit einem Verdränger zusammenarbeitet und ein Schaltstück steuert, das die ilischanlage schaltet.
  • Zwischen dem Betätigungsteil und dem Schaltstück ist ein weiterer schalter angeordnet, welcher im Stromkreis des Waschmittelmotors liegt und schliejt, ehe das Schaltstück die Wischanlage einschaltet. Dieser Schalter bleibt solange geschlossen, wie die äußere Kraft wirksam ist.
  • Wenn das Betätigungsteil das Schaltstück, gegebenenfalls nach Uberwindung einer Raste, bewegt, wird in bekannter weise der Arbeitskontakt der Bremsschaltung des Wischermotors geöffnet und die Kontakte für die Schaltung der Wischanlage, vorzugsweise als Ruhekontakt ausgebildet, werden geschlossen.
  • Bei Einwirkung einer kraft auf das Betätigungsteil wurde auch aus dem Verdränger, z.B. Balg, Zylinder mit Kolben und Feder o.ä., Flüssigkeit über ein Ventil, welches in dieser Strömungsrichtung geringen widerstand hat, in den aschmittelbehälter gefördert. Bei einer wählbaren Stellung des Hebels wird das Schaltstück kraft- und/oder formschlüssig verriegelt. In dieser Stellung arbeitet die ;asch-lischanlage solange, wie die äußere Kraft auf den Hebel einwirkt.
  • Soll der Reinigungsvorgang beendet werden, wird die Kraft entfernt und durch den sich wieder ausdehnenden Balg das betätigungsteil in Ruhe lage zurückgebracht. Dieser Vorgang erfolgt jedoch langsam, da das Drosselventil in bekannter deise nach Anmeldung P 17.u0.390.6 ausgebildet, in Strömungsrichtung Behälter zum Balg einen hohen iderstand aufweist. Etwa am schluß des Saugvorganges wird dit terriegelung des Schaltstiickes durch die Federung des Verdrängers, z.B. Balg, gelöst und die ;Jischanlage ausgeschaltet.
  • Die Förderung der Waschflüssigkeit hatte jedoch bereits von dem Moment an aufgehört, in welchem die Kraft auf das Betätigungsteil weggefallen war.
  • Unter einer Federkraft oder auch der wirkung des Verdrängers hatte sich das Betätigungsteil ein Stück zurückbewegt und damit den Schalter für den liaschermotor geffnet. Da die iliSchanlaXe verzögert ausgeschaltet wird, wurde die scheibe trockengewischt.
  • Die Entnahme und der Rückstrom von Waschflüssigkeit für den Verdränger der Steuereinrichtung ergibt auch eine zuverlässige Vermischung der Waschflüssigkeit mit eventuellen Zusätzen im Behälter.
  • Rine weitere Verbesserung bei der vorliegenden Anlage ist die Verwendung ton Drallzerstäuberdüsen in Verbindung mit einem Schalter im Stromkreis des Waschermotors, welcher diesen in einem wählbaren Bereich nahe der Ruhelage oder Parkstellung der Wischanlage einschaltet. Die Schaltpunkte dieses Schalters sind so gelegt, daß bei Ruhelage der Wischvorrichtung der Schalter geschlossen ist. Vorzugsweise wird dieser Schalter, gegebenenfalls als Momentschalter ausgebildet, von dem umlaufenden Teil des Abtriebs des Wischermotors betätigt. Die Betätigung durch hin- und hergehende oder pendelnde Teile des Wischanlagengestänges ist ebenfalls möglich, oft kann jedoch die erforderliche Wahl der Schaltpunkte nicht frei von der zugehörigen Stellung der Wischerblätter festgelegt werden.
  • Als vorteilhaft hat es sich ergeben, wenn der Schließwinkel dieses Schalters mindestens nach einer Seite in bezug auf die Ruhelage des Wischerblattes größer ist als der entsprechende Winkel der Endlagen bzz, ParkechaltunS.
  • Drallzerstäuberdüsen ermöglichen as, breite, flächige Benetzung der Scheiben in bevorzugten Bereichen der Scheiben zu erzielen. Damit kann auch die aO netzung der Wischerblätter bereits in Ruhelage erfolgen, so daß kein Trockenlauf und Verschmieren der Scheiben beim Anlauf auftritt. In getrieb ergibt die Waschmittelzufuhr nur während eines Sektors im Bereich der Ruhelage der Wischerblätter güngstige Reinigunseffekte und sparsamen Waschmittelverbrauch.
  • Die bei der Anlage erforderliche Fbrderanlage für die Waschfltlssigkeit und der dazugehörige Behälter erfahren auch eine zweckentsprechende Gestaltung.
  • Um im vorhandenen Bauraum des Fahrzeuges ein großes Behältervolumen unterzubringen, wird die Fördereinrichtung - Pumpe und Antriebsmotor - unten U Behälter mit direkter Offnung der Ansaugseite der Pulpe in den Behalter Puapenachse etwa senkreoht, angebracht. Diese Anordnung hat auch den Vorteil, daß ausgeschiedene Luft in der Pumpe sofort nach oben durch den großen Querschnitt des Ansaugstutzens abströnen kann. Die Fördereinrichtung kann völlig unterhalb des Behälters oder tiefsten Standes der Flüssigkeit im Behälter angeordnet sein oder auch zum Teil, z.B. Pumpe, in den Behälter hineinragen.
  • Bei diesen Anordnun:n befindet sich der intriebsmotor unterhalb der Pumpe.
  • Zwischen den laufenden eilen der Pumpe und dem rotor ist eine Abdichtung vorgesehen. Die Lage der Dichtstelle unterhalb des Behälters sichert das Vorhandensein einer Flüssi:-keitsmenge im Bereich der Dichtmittel, auch bei leergefahrenem Behälter, so daß Dichmittel völlig benetzt sind und nicht trockenlaufen können.
  • Die aufnahme bzw. Anlage für die Dichtmittel kann als besonderes Bauteil ausGebildet werden, falls werkstoff, Bearbeitungsvorgänge o.ä. das erforderlich machen. Dieses Bauteil wird entweder mit eingespritzt oder nachträglich eingesetzt, evtl. kraft- und/oder formschlüssing befestigt.
  • Die Dichtung kann beispielsweise als Hadialdichtuns oder als xialdichtung nach Art einer Gleitringdichtung ausgeführt werden. Die Gleitringdichtung, die mit der lelle umläuft, sitzt entweder direkt auf der Antriebswelle oder einem besonderen Trager, der gegebenenfalls mit dem Flügelrad eine bauliche einheit bildet.
  • Zweckmäßi; ist es, den Träger der Gleitringdichtung axial nach unten zu verlängern, so daß er die Dichtebene durchdringt und am nde als Spritzring für evtl. Leckflüssigkeit arbeitet.
  • Die blektromotoren, welche für den Antrieb solcher Fördereinrichtungen benutzt werden, erhitzen sich während des Betriebes stark. Dadurch tritt Leistungsabfall ein und die gefahr eines Versagens besteht. Bei der vorliegenden Anordnung ist es möglich, Kühlluftkanäle im El-Motor vorzusehen, welche von unten nach oben verlaufen und eine direkte Kühlung im Inneren des Motors bewirken. Damit am Austritt der anale oben Eindrinzen von Wasser u.ü'. verhindert wird, wird z.B. ein Bauteil der pumpe mit einer sich nach unten erstreckenden Rand versehen, welcher die Kühlluftöffnungen gesamt oder einzeln Schirmartig umfaßt. Eine offene none, die etwa im bereich der oberen tühllufttöffnung zwischen Sand und Motor liegt, läBt die erwärmte J.uft nach oben abströmen.
  • Die Verbindung der Fördereinrichtung mit dem Behälter kann verschieden ausgebildet sein. Der Behälter oder ein Teil und ein Teil der Fördereinrichtung können beispielswiese zu einem bauteil vereinigt werden. bei einer anderen Lösung ist der behälter z.B. aus l,unststoff geblasen und mit einer verstärksten Kegion versehen, an welcher die Fördereinrichtung befestigt wird.
  • Alle bekannten kraft- und/oder formschlüssigen Haltemittel einschl. Kleben, Schweißen u.ä. können verwendet werden.
  • Bei einer besonders einfachen Art der Verbindung zwischen Behälter und Fördereinrichtung ist am Behälter ein Stutzen vorgesehen, in welchen ein entsprechend geformter Ansatz der Fördereinrichtung eingesetzt ist. Diese Teile können z.B0 rund, unrund, konisch ausgeführt sein.tDie Verbindune, dieser Teile erfolgt durch Kleben o.ä. unlösbar. Eine lösbare Verbindung wird durch Spannmittel kraftschlüssig und gegebenenfalls auch formschlüssig gestaltet.
  • Die Verbindungsstutzen und Ansätze und die Achse der Pumpe bzw. Ansaugstutzen können auch exzentrisch zueinander liegen, so daß z.B. das Verzögerungsventil oder eine sonstige Flüssigkeitsleitung im -»leichen Bauteil neben der Pumpe bzw. dem Motor zum Behälter geführt werden kann.
  • «in Beispiel der neuen Scheibenwasch- und wischanlage, die für die Reinigung aller Scheiben, d.h. aller lichtdurchlässigen ri'eile bei Fahrzeugen verschiedenster Art verwendet werden kann, ist in den Zeichnungen dargestellt. Insbesondere ist die Kombination einer Flügelradpumpe, als Radialpumpe oder Axialpumpe ausgeführt, in der vorgeschlagenen Anordnung mit Drallzerstäuberdüsen vorteilhaft, da die Förderkennung der Flügelradpumpe und die Kennung des Widerßtandeß einer Drallzerstäuberdüse ähnlich sind und somit leichten Anlauf und zuverlässige schnelle Förderung der Waschflüssigkeit bei Einschaltung des Waschermotore ergeben.
  • xuch die isbleitung der Kavitationsluft bei der Anordnung der pumpe mit Ansaugstutzen direkt nach oben trägt zum zuverlässigen Arbeiten der Anlage wesentlich bei.
  • -Die Funktion des Steuergerätes ist auf die Kombination der beschriebenen Bauteile abgestimmt und stellt eine einfache, nicht störanfällige Lösung dar, die mit geringen Kosten erstellt werden kann.
  • In der anliegenden Zeichnung zeigen: Fig.1 die vollständige Anlage, bei welcher die Hauptteile: a) Fördereinrichtung mit Behalter, b) Steuergerät, C) Verzögerungsventil . geschnitten gezeichnet sind. Die anderen Teile und Schaltmittel sind schematisch dargestellt.
  • Fig.2 zeigt eine andere Ausführung des Schaltstückes mit Ruheschalter des zwischen Schaltstück und Betätigungsteil vorgesehenen Schalters und formschlüssigen Rasten für das Schaltstück.
  • Fig.3 zeigt eine Ausführung der Fördereinrichtung mit Innenkühlung des Elektromotors.
  • Fig.4 eit eine Ansicht auf Fumpenoberteil der Fig.3.
  • Fig.1 zeigt Fördereinrichtung mit Behälter (a). Es bedeuten: 1 Behälter für die Waschflüssigkeit, welcher oben eine Einfüllöffnung 2 besitzt, die durch Deckel 3 abgeschlossen ist. Rine Entlüftungsbohrung ist mit 4 bezeichnet.
  • kn der Unterseite des Behälters ist die Fördereinrichtung angebracht. Sie besteht aus einer Pumpe 5, vorzugsweise Flügelradpumpe, die über einen Ansatastutzen 6 Flüssigkeit aus dem Behälter entnimmt. Die Fördereinrichtung ist mit einem Ansatz 8, der in einen Stutzen 7 des Behälters hineinragt, befestigt, Der Ansatz 8 der Fördereinrichtung besitzt eine artige, welche rundherum steif ist, beis islaweise bis zu den Enden der Rippen 9, während ein anderen Teil lo des Ansatzes elastisch ausgebildet ist, so daß mindestens ein wulst 11 während des Einschiebens in den Stutzen 7 einfedern kann und in der Endstolluns wieder zurückfedert.
  • Der Stutzen 7 des Behälters, in welchen der Ansatz 8 der Förderanlage eingeschoben ist, wird durch Spannmittel 21, beispielsweise Schelle, zusammengespannt.
  • In einem Gehäuse 12 läuft das Flügelrad 5 um. Die gefördete Flüssigkeit strömt über den Stutson 13 sur Düse 14, die hier als als Drallserstäuberdüse arbeitet. An Pumpengehäuse 12 der Förderanlage ist an der Unterseite der Antriebsmotor 15 angeordnet, dessen Welle 16 nach oben geführt ist und das Flügelrad 5 trägt. Zwischen dem mit Flüssigkeit gefüllten Raum 17 und dem Raum 18 ist ein Dichtmittel 19 vorgesehen, das in diesem Beispiel nach Art einer Gleitringdichtung arbeit und mit der Morotwelle bzw. dem Flügelrad 3 umläuft. Die Dichtfläche, gegen welche die Lippe der Gleitringdichtung arbeitet, ist mit 20 bezeichnet, sie weist eine Öffnung auf, durch welche di.
  • Motorwelle nach oben durchtritt. Das Flügelrad 5 besitzt eine axiale Verlängerung 22, welche als Träger flir die Gleitringdichtung 19 dient, diese Verlängerung 22 erstreckt sich axial nach unten, durchdringt die Dichtfläche 20 und besitzt am Ende eine spritzringförmige Gestalt 23. Eventuelle Leckflüssigkeit wird von der Welle abgeschleudert und über eine Öffnung 24 nach außen abgeleitet.
  • Die elektrischen Anschlüsse sind mit 25 und 26 bezeichnet.
  • Die Gleitringdichtung 19 kann wie folgt arbeiten: Bei stillstehendem Motor liest die Lippe der Gleitringdichtung 19 aut der Stirntiäohe 20 auf und dichtet nit axialen Druck, der durch das Gewicht der @@laugenden Teile - Ankerwelle, Flügelrad - und Vorspannung entsteht. Die @ Welle des Antriebsmotors besitzt ein axiales Spiel 27 zwischen der Anlauffläche 28 und der umlaufenden Stirnfläche 29 des Elektromotors. Wird der Motor durch Anlegen der Spannung an die Klemmen 25 und 26 in Betrieb gesetzt, zo bewegt sich der Anker nach oben, bis er etwa in der Mitte des Magnetfeldes steht bzw. die fläche 29 an der Fläche 28 anläuft. Durch diese Bewegung wird auch die Ol*itringdichtung nach oben bewegt, so daß während des Laufes die Anpreßkraft der Disktlippe auf der Stirnfläche 20 geringer ist als im Stillstand. Die Reibungsverluste während des Betriebes sind damit wesentlich verringert.
  • Das Steuergerät (b) besteht aus einer Grundplatte 30, die eine Achse 31 busitzt, auf welcher das Betätigungsteil 32, hier als Trittplate ausgebildet, drehbar gelagert tat und durch Kraft P betätigt wird. Auf der Achse 31 ist weiter drehbar ein Schaltstück 33 angeordnet, das Nocken 34 und 39 besitzt, die mit 32 zusammenarbeiten. Ein Schulter, Arbeit@@@halter, zwischen Platte 32 und Schaltstück 33, wird durch die Kentaktfedern 33 und 36 gebildet.
  • Das federnde Kontaktstiick 35 liegt in Ruhestellung am Isolierstück 37, das an der Trittplatte 32 befestigt ist, an,drückt diese mit Anschlag 38 gegen einen Nocken 39 des Schaltstückes.
  • Auf der Grundplatte 30 ist ein Verdränger 40, beispielsweise Balg, befestigt, dessen Ausgang 41, hier nicht gezeichnet, zum Stutzen 42 führt. Dieser Verdränger ist in Ruhestellung, wie geseichnet, mit Flüssigkeit 43 gefüllt.
  • Das Schaltstück 33 besitzt eine Rastvorrichtung, bestehend aus Kugel 43 und Feder 44, die in Ausnehmungen 45 oder 46 der Grundplatte einrasten. Uber einen Nocken 47 des Schaltstückes aus Isoliermaterial werden in Raststellung 46 die Pole 48 und 49 durch Druck des Nocken 47 auf die Kontaktbrücke 50 geschlossen. Die Kontakte 48 und 49 dienen der Bremsschaltung des Wischermotors.
  • Wird durch die Kraft P die Platte 32 gegen den Verdränger hin bewegt, so werden Uher Druckstück 37 din Kontakte 35 und 36 des Waschermotorstromkreises geschlossen und gleichzeitig oder nacheinander der Raum 43 des Verdrängers 40 verkleinert. Flüssigkeit tritt über 41, 42 zum Einlauf 51 des Verzöderungsventiles (c). Im Gehäuse 52 des Verzögerungsventiles arbeitet auf einem Sitm ein Ventilkörper, Kugel 53. Der Sitz der Kugel 53 hat mindestens ein kleine Ausnehmung 54, welche eine wählbare Undichtheit beim Aufliegen der Kugel darstellt. Die bei 51 einströmende Flüssigkeitsmenge hebt Kugel 53 an und fließt ohne vesentilchen Widerstand er Austritt 55, Anschluß 56 in Behälter 1.
  • Bei der Bewegung der Platte 32 wurde über Nocken 34 das Schaltstück 33 um Achse 31 gedreht, so daß Nocken 47 die Kontaktbriicke 50 verläßt und diese durch Federung die Kontakte 57 und 58 schliebßt. Diese Kontakte, als Ruheschalter ansgebildet, schlißen den Stromkreis des Wischermotors. Das Schaltstück vordreht sich durch die Bewegung der Platte 32 solange, bis die Raste zwischen 46/45 überwunden ist und die Verriegelung 43, 44 in Raste 45 einspringt. In dieser Stellung sind, solange die Kraft P wirkt, sowohl der Waschermotorschalter als auch der Wischermotorschalter geschlossen.
  • Bei Wegfall von P wird dir Platte 32 aufgrund einer Feder - z.B. Kontaktfeder 35 - zurückbewegt und der Waschermotorstromkreis ist offen. Aufgrund der Elastizität des Verdrängers 40 wird Flüssigkeit aus Behälter 1 Uber 56, Verzögerungsventil 55, 53r 54, 51, 42 bot 41 angesaugt. Dieser Vorgang erfolgt verzögert, da die Kugel 53 auf dem Sitz aufliegt und nur durch Ausnehmung 54 Flüssigkeit zufließen kann. Da das Schaltstiick in der Raste 45 verriegelt ist, bleibt der Wischermotor eingeschaltet, ohne deß weitere Waschflüssigkeit gefördert wird, d.h. die Scheibe wird trockengewischt solange, bis die Ausdehnung des Verdrängers 40 die Platte 32 und damit Schaltstück 33 gegen die Wirkung der Raste in die gezeichnete Ruhelage zurückdrUckt. Beim Uberspringen der Raste zwischen 45 und 46 werden die Kontakts 57, 58 momentan geöffnet und die Kontakte 48, 49 der Bremsschaltung geschlossen.
  • Mit 59 ist ein Schalter der Wischanlage zur Handschaltung für Dauerbetrieb, wie bekannt, z*B iür zwei Geschwindigkeiten bezeichnet. Der Wischermotor mit Endabstellung ist mit 60 bezeichnet. Auf der Welle 61 des Wischermotors ist ein Nocken 62 angebracht, welcher den Schalter 63/64 des Waschermotorstromkreises betätigt. Ein Wischerblatt 65 bewegt sich hin und her.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei der das Schaltstück formschlüssig verriegelt wird. Es bedeuten wieder: 30 die Grundplatte mit Achs 31, auf welcher Betätigungsteil 32 und Schalt~ stück 33 mit Nocken 34 gelagert sind. Das Schaltstück besitzt eine Raste 66, die gegen eine Fläche 67 des Rastteiles 76 in der gezeichneten Stellung arbeitet. Eine nicht 68 arbeitet mit 66 in Arbeitsstellung zusammen. Die Flächen 67 und 68 sind Teile einen Rastteiles 76 des federnden Gliedes 69, das auf der Grundplatte 30 befestigt ist.
  • Der Behalter tür den Waschmittelmotor ist bei diesem Beispiel als Rubrl schalter ausgebildet und besteht aus dem Schiebestück 70, den Kontakten 71 und 72, die durch einen metallischen aing 73, der auf dem Schiebestück 70 bis zu einen Anschlag 70' verschiebbar ist, geschlossen werden. Durch eine Feder 74 wird der metallische Ring gegen die Kontakte 71 und 72 gedrückt, wenn die Anlage an der Zunge 75 des Betätigungsteiles 32 aufgeheben wird.
  • Bei der Betätigung des Steuergerätes verdreht sich das Schaltstück 33 und die Raste 66 liegt an der Fläche 68 an. enn nn die Betätigungskraft wegfällt, wird durch den in Pig.2 nicht nochmals gezeigten Verdränger das Betätigungeteil zurückgedreht und die Zunge 75 drückt das SchiebestUck 70 zurück. Die Kontakte 71 und 72 werden geöffnet und die Verlängerung des Schiebestückes drückt auf das Rastteil 76 und löst die Raste im Verlaufe der Ausdehnung des Verdrängerkörpers.
  • Fig.3 zeigt ein anderes Beispiel fUr die Ausbildung der Fördereinrichtung, bei welcher der Elektromotor 15 mindestens Je eine Öffnung 7t und 78 autweist, durch weiche KUhiluft in das Innere des Motors geleitet wird, 77, und im erwärmten Zustand oben, 78, wieder austritt. Um zu vermeiden, daß Frendkörper usw. durch die Öffnungen in den Motor kommen können, ist z.B.
  • am Oberteil 79 ein ringförmiger Schutz 80 angebracht, der die Öffnungen für den Kühlluftdurchsatz schirmartig umgibt, aber eine Zone so freiläßt, daß erwärmte Luft abziehen kann.
  • Bei dieses Beispiel ist auch eine Vereinigung des Versögerungsventiles mit der Pumpe gezeigt. Der Zulauf 51 zum Verzögerungsventil endet in einem Ventilsitz, der durch eine Kugel 53 geschlossen ist, jedoch kleine Offnungen 54 freiläßt. Das Versögerungsventil mündet bei 81 direkt in den Flüssigkeitsbehälter, Anschläge 82 begrenzen die Bewegung der Ventilkugel 53.
  • Die Kugel eines solchen Verzögerungsventiles kann gegebenenfalls auch durch eine Feder auf ihren Sitz gedrückt werden.
  • Der Anschluß des Verzögerungsventiles kann auch an jeder anderen Stelle der Waschmittelleitung auch, von oder nach der Pumpe, münden.
  • In Fig. 3 ist die gleiche Klennverbindung, bestehend aus Stutzen 7 am Behälter, ansatz 8 an der Pumpe und Spannmittel 21 in Abb.1 gezeigt. Bei diese. Beispiel ist jedoch der Ansaugstutzen 6 der Pumpe außermittig zum Stutzen 7 des Behälters angeordnet, wodurch die Anordnung des Verzögerungsventiles z.B. in der gezeigten Form möglich ist.
  • Fig.4 In Fig.4 ist das Oberteil der Pumpe 79 mit der exzentrischen Anordnung des Ansaugstutzens 6 und des Ansatzes 8 von oben gesehen nochmals geseigt. Der Stutzen des Behälters und Spannmittel sind in dieser Fig. fortgelassen.

Claims (20)

Patentansprüche
1) Scheibenwasch- und -wischanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher die Waschflüssigkeit nicht durch Muskelkraft auf die Scheibe gefördert wird. Gekennzeichnet durch ein Steuergerät (b), das einen Verdränger (40) fur fllissigkeit oder Ou besitzt und ein Betätigungsteil (32), du mit den Verdränger und eines beweglichen Schaltstück (33) zusammenarbeitet.
2) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger (40) mit einem Verzögerungsventil (c) zusammenarbeitet, das in beiden Richtungen verschieden hohen Widerstand aufweist und das in den Behälter oder einer anderen Stelle der Waschflüssigkeitzleitung, vor oder nach der Pumpe (3, 13, 17, 56) mündet.
3) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1) u. 2), dadurch gekennzeichnet,daß der Verdränger (40) aus elastische. Material hergestellt ist und/oder eine Feder aufweist, welche die zum Ansaugen erforderliche Kraft mittel-oder unmittelbar stauben.
4) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1) - 3), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Betätigungsteil (32) und Schaltstück (33) des Steuergerätes ein Schalter für die Schaltung des Waschermotorstromkreises (33, 36) vorgesehen ist, der als Ruhe- oder Arbeitskontakt arbeitet und gegebenenfalls mit mindestens einem weiteren Schalter des Waschermotorstromkreises (63, 64) in Reihe liegt.
5) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1) - 4), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schaltstück (33) und Grundplatte (30) kraft- und/oder formschlüssige Rasten (46, 45, 43, 42) vorhanden sind (66, 67, 68, 76).
6) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1) - 5), dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltstück (33) llocke (47) aufweist, die mit dem Schalter für die Wischanlage zusammenarbeiten.
7) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1)- 6), dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder zwischen Betätigungsteil und Schaltstück, die auch Teil (35) des zwischen Schaltstück (33> und Betätigungsteil (32) vorhandenen Schalters sein kann.
8) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1) - 7), gekennzeichnet durch einem Schalter im Waschermotorstromkreis (63, 64), welcher im Bereich der Ruhelage mindestens eines Wischerblattes geschlossen ist und dessen Schließwinkel mindestens nach einer Seite in bezug auf die Ruhelage größer ist als der entsprechende Winkel der Endlagen- bzw. Parkschaltung.
9) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1) - 4), dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (6, 15) für die Waschflüssigkeit unterhalb des tiefsten nutzbaren Flüssigkeitsspiegels, vorzugsweise unten am Behält.r (1), so angeordnet ist4 daß der Ansaugstutzen (6) der Pumpe (5) und die Achse der Pumpe sich senkrecht oder annähernd senkrecht nach oben in den Behälter (1) erstrecken.
10) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 9), dadurch gekennzeichnet, daß Dichmittel (19) zwischen Motor (15) und Pumpe (5) in einem Raum (17) angeordnet sind, der auch bei leergefahrenen Behälter (1) noch Flüssigkieit enhält.
11) Scheiben nach Anspruch 9) u. 10), dadurch gekennzeichnet, daß der Teil derPumpenwelle (16), an dem Dichtmittel (19) vorgesehen sind, sich bei der Inbetriebnahme ein wählbares Stück (27) axial nach oben verschiebt.
12) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 9) -11), dadurch gekennzeichnet, d das s Laufrad der Pumpe (5) einen Ansatz (22> ) aufweist, der als Träger eines Dichtmittels (19) dient t und/oder axial l gesehen die Dichtebene (20) durchdringt und dessen Ende nach Form eines Spritzringes (23) ausgebi det ist.
13) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 9) - 12), dadurch h gekennzeichnet, daß die Pumpe als Axial- oder Radialflügelradpumpe ausgebildet ist.
14) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 10) - 13), dadurch gekennzeichne daß ein Elektromotor (1,), dessen Achse senkrecht angeordnet ist und Öffnungen (77,78) aufweist, durch welche e Kühlluft durch den Motor r zu und d abströmen kann, und ein Schutsriag (80), der die Öffnungen n schirmartig umfaßt, wobei der Bchutsring auch Teil eines anderen Bauteiles (78' z.B. Pumpengehäuse, Behälter o.ä. . sein kann, oder als s eigenes Bauteil an anderen Teilen der Anlagen angebracht ist.
15) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 10) -14), dadurch gekennzeichne daß die Verbindung zwischen Behälter (1) und Pumpe (5) als Steckve bindung, vorzugsweise rund, , zylindrisch, konisch ausgebildet ist und Klemmitel aufweist (7, 8, 10, 11, 21
16) Scheibenwaschanla nach Anspruch 15), dadurch h gekennzeichnet, daß die Achse der r Pumpe (j) und die e Steckverbindung (7,8) außermittig liegen.
17) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 2), 3), 15), 16), dadurch geken zeichnet, daß das Verzögerungsventil im Motor- oder Pumpengehäuse angeordnet ist und gegebenenfalls innerhalb des Klemmbereiches (2 der Befestigung in den B*hKlter r mündet.
18) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1) - 17), dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Steuergerätes (32) durch Fußkraft P erfolgt.
19) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1) - 18), dadurch gekennzeichnet, daß als Düse (14) mindestens eine Drallzerstäuberdüse verwendet wird.
20) Scheibenwaschanlage nach Anspruch 1) - 19), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Drallzerstäuber- oder Drallzerstäuberbreitschlitzdüse (14) in der Mitte der Scheibe, im Staugebiat vor der Scheibe, angeordnet tat und mindestens ein Wischerblatt (65) tor dem Anlauf aus End- bzw. Parkstellung benetzt.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2737214A1 (de) * 1977-08-18 1979-02-22 Kolbe & Co Hans Richtantennenanordnung fuer den dezimeterwellenbereich
WO1991011350A2 (es) * 1990-02-05 1991-08-08 Transpar Iberica, S.A. Bomba impulsora de liquido limpiador para vehiculos automoviles

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