DE3907961A1 - Scheibenreinigungsanlage - Google Patents

Scheibenreinigungsanlage

Info

Publication number
DE3907961A1
DE3907961A1 DE19893907961 DE3907961A DE3907961A1 DE 3907961 A1 DE3907961 A1 DE 3907961A1 DE 19893907961 DE19893907961 DE 19893907961 DE 3907961 A DE3907961 A DE 3907961A DE 3907961 A1 DE3907961 A1 DE 3907961A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cleaning system
locking member
wiper shaft
window cleaning
washing liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19893907961
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Bauer
Wolfgang Scholl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ITT Automotive Europe GmbH
Original Assignee
SWF Auto Electric GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SWF Auto Electric GmbH filed Critical SWF Auto Electric GmbH
Priority to DE19893907961 priority Critical patent/DE3907961A1/de
Publication of DE3907961A1 publication Critical patent/DE3907961A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/34Wiper arms; Mountings therefor
    • B60S1/3415Wiper arms; Mountings therefor with means for supplying cleaning fluid to windscreen cleaners, e.g. washers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenreinigungsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
In der DE-OS 36 43 476 ist eine Scheibenreinigungsanlage dieser Art beschrieben, bei der in einer Bohrung der Wischerwelle ein Rohrstück angeordnet ist, das zur Bildung zweier nebeneinander angeordneter Waschflüssigkeitskanäle einen axial und diametral verlaufenden Trennsteg aufweist. Diese Waschflüssigkeitskanäle gehen von einem topfförmgen Gehäuse aus, in dem eine steuerbare Weiche zur Verteilung der Waschflüssigkeit auf einen der beiden Waschflüssigkeitskanäle angeordnet ist. Zu dieser Weiche gehört ein drehbares, zylindrisches Sperrglied mit Steueröffnungen in der Mantelfläche, die mit ortsfest angeordneten Durchbrüchen in der Wand eines dieses Sperrglied umgebenden Ringkanals zusammenwirken. Bei dieser Ausführung steht das Sperrglied während des größten Teils des Wischvorganges still. Kurz vor Erreichen der Umkehrlage wird dagegen dieses Sperrglied aufgrund einer formschlüssigen Kupplung mit der Wischerwelle bzw. dem in dieser Wischerwelle drehfest verankerten Rohrstück derart umgestellt, daß die Waschflüssigkeit nunmehr einem anderen Waschflüssigkeitskanal zugeführt wird.
Diese Ausführung hat einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau und die Praxis hat gezeigt, daß eine sichere Umstellung nicht immer erreicht wird, weil wegen der beengten Raumverhältnisse die formschlüssige Verbindung des Rohrstückes mit diesem Sperrglied keine ausreichende Stabilität aufweist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenreinigungsanlage dieser Art so weiterzubilden, daß mit einfachsten Mitteln eine auch nach langer Betriebszeit einwandfrei funktionierende Umstellung der Waschflüssigkeitszufuhr von einem Waschflüssigkeitskanal auf den anderen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Im Gegensatz zu der bekannten Ausführung mit einem überwiegend stillstehenden Sperrglied soll bei der erfindungsgemäßen Ausführung das Sperrglied aufgrund einer kraftschlüssigen Verbindung mit der Wischerwelle pendeln, bis es kurz vor Erreichen der Umkehrlage des Scheibenwischers an einem ortsfesten Anschlag anschlägt und dann relativ zur Wischerwelle verstellt wird. Dabei erfolgt die Verstellung dieses Sperrgliedes wiederum durch Formschluß, wobei aber nun im Gegensatz zur bekannten Ausführung der auf das Sperrglied einwirkende Anschlag ausreichend stabil ausgebildet werden kann. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung besteht auch darin, daß weniger Teile benötigt werden und damit auch eine einwandfreie Abdichtung möglich ist.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird als Sperrglied eine schwenkbare Scheibe verwendet, deren Dichtfläche mit hoher Genauigkeit hergestellt werden kann, wobei im Vergleich zu einem zylindrischen Sperrglied geringere Kosten erforderlich sind. Außerdem gibt sich bei Verwendung einer schwenkbaren Scheibe als Sperrglied auf einfache Weise die Möglichkeit, trotz einem eventuell auftretenden Verschleiß nach einer längeren Betriebszeit die erforderliche Dichtheit zu gewährleisten, wenn man diese Scheibe mit ihrer Dichtfläche federnd gegen die Stirnfläche drückt, in der die Einlaßöffnungen der Waschflüssigkeitskanäle angeordnet sind.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung kann aber auch bei einer Ausführung realisiert werden, bei der ein Sperrglied verwendet wird, das als hutförmiges Bauteil mit einer Steuerbohrung in der Mantelfläche ausgebildet ist. Um auch bei einer solchen Ausführung eventuellen Dichtproblemen entgegenzuwirken, wird dieses hutförmige Sperrglied verspannungsfrei gegenüber den Waschflüssigkeitskanälen zentriert, also nicht an ortsfesten Elementen abgestützt. Dieses Sperrglied kann daher eventuellen Taumelbewegungen der in der Wischerwelle angeordneten Waschflüssigkeitskanäle folgen.
Die vorliegende Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Scheibenreinigungsanlage im Bereich der Wischerwelle,
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung P in das Gehäuse einer Waschflüssigkeit verteilenden Weiche,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Wischerwelle,
Fig. 4 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 1 bei einem anderen Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 schematisch eine Skizze zur Erläuterung der Funktion der Ausführung nach Fig. 4 und
Fig. 6 einen Teilschnitt durch ein Rückschlagventil.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Wischerwelle einer Scheibenreinigungsanlage bezeichnet, über die in bekannter Weise ein nicht näher dargestellter Wischhebel pendelnd zwischen zwei Umkehrlagen angetrieben wird. Diese Wischerwelle 10 hat nebeneinander zwei achsparallel ausgerichtete Bohrungen 11 und 12, die bei dieser Ausführung unmittelbar Waschflüssigkeitskanäle bilden. Bei dem Teil 10 könnte es sich aber alternativ auch um ein in eine Bohrung einer Wischerwelle eingesetztes, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigtes, mit einem Trennsteg ausgerüstetes Rohr bzw. einen Zylinder handeln, dessen Endabschnitte beidseitig über die Wischerwelle vorstehen, wobei dann in diesen Kunststoffzylinder die als Waschflüssigkeitskanäle dienenden Bohrungen 11, 12 eingearbeitet sind. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 ragt das in der Zeichnung mit 13 bezeichnete Ende dieser Wischerwelle 10 in ein topfförmiges Gehäuse 20 einer insgesamt mit 21 bezeichneten steuerbaren Weiche hinein, über die die über einen Schlauchanschlußstutzen 22 zugeführte Waschflüssigkeit wechselweise auf einen der beiden Waschflüssigkeitskanäle 11, 12 verteilt wird. Dabei enden diese Waschflüssigkeitskanäle 11, 12 in Einlaßöffnungen 14, 15, die an der Stirnfläche 16 der Wischerwelle 10 angeordnet sind. Bei der Ausführung nach Fig. 1 steckt dieses Ende der Wischerwelle in einem insgesamt mit 30 bezeichneten Zwischenstück, das einen radial abstehenden Flansch 31 und einen Boden 32 aufweist, der an der Stirnfläche 16 der Wischerwelle 10 anliegt. In diesem Boden 32 hat das Zwischenstück Durchbrüche 33, die koaxial zu den Waschflüssigkeitskanälen 11, 12 angeordnet sind. Dieses Zwischenstück 30 ist drehfest mit der Wischerwelle 10 verbunden, vorzugsweise verspreßt. Folglich kann man bei dem konkreten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als wirksame Einlaßöffnungen 14, 15 auch die Durchbrüche 33, die axial in das topfförmige Gehäuse münden, ansehen, und die wirksame Stirnfläche, in der diese Einlaßöffnungen angeordnet sind, ist die Grundfläche 34 am Boden 32 dieses Zwischenstückes 30. Da dieses Zwischenstück 30 mit der Wischerwelle 10 pendelt, ist eine Dichtung zum Gehäuse 20 erforderlich, welche diese Relativbewegungen zuläßt. Dazu ist eine Scheibe 23 vorgesehen, die in die Mantelfläche 24 des Gehäuses 20 eingerastet ist und in einer Ringnut einen Dichtring 25 trägt, der an der Mantelfläche des Zwischenstückes 30 dichtend anliegt.
An dem Zwischenstück 30 ist außerhalb der Wischerwelle 10 und damit in einem verhältnismäßig großen Abstand zu dessen Achse A ein Lagerbolzen 40 drehfest fixiert, der zwischen dem Flansch 31 bzw. der Grundfläche 34 und einem Kopf 41 einen Abschnitt 42 mit einer Lagerfläche aufweist. Auf diesem Lagerbolzen 40 ist schwenkbar eine Scheibe 50 gelagert, die eine Lagerbohrung 51 aufweist, die von dem Lagerbolzen, insbesondere dem Abschnitt mit der Lagerfläche 42, durchsetzt wird. Diese Scheibe 50 dient als Sperrglied zur wechselweisen Absperrung der Waschflüssigkeitskanäle 11, 12 bzw. zur Freigabe eines dieser Waschflüssigkeitskanäle 11, 12. Dazu hat dieses Sperrglied 50 eine Steueröffnung 52 mit einem Durchmesser, der dem Durchmesser der Waschflüssigkeitskanäle bzw. dem Durchmesser der Durchbrüche 33 in dem Zwischenstück 30 entspricht. Diese Sperrgliedscheibe 50 ist aus Stahl oder Keramik oder einem anderen Werkstoff gefertigt, der mit einfachen Mitteln so bearbeitet werden kann, daß die der Grundfläche 34 zugewandte Dichtfläche 53 ausreichend plan ist und eine geringe Rauhigkeit aufweist. Entsprechendes gilt natürlich auch für die Grundfläche 34 des Zwischenstückes 30, das vorzugsweise ebenfalls aus Stahl oder Keramik hergestellt wird. Bei geringeren Anforderungen könnten auch geeignete Kunststoffe verwendet werden.
Das Sperrglied 50 hat auf der der Lagerbohrung 51 gegenüberliegenden Seite einen radial abstehenden Ansatz 55, der mit zwei Anschlägen 26, 27 zusammenwirkt, die ortsfest am Gehäuse 20 angeordnet sind. Diese Ansätze 26, 27 ragen im Abstand voneinander in die Bewegungsbahn dieses Ansatzes 55 am Sperrglied 50 hinein.
Das Sperrglied 50 ist kraftschlüssig mit der Wischerwelle 10 verbunden. Dazu ist zwischen dem Sperrglied und dem Kopf 41 des Lagerbolzens 40 eine Klauenblattfeder 60 eingespannt, deren Klauen 61, 62 etwa mittig auf diese Sperrgliedscheibe 50 einwirken und diese Sperrgliedscheibe 50 damit gegen die Grundfläche 34 des Zwischenstückes 30 spannen, welches - wie erwähnt - drehfest mit der Wischerwelle 10 verbunden ist. Dabei wird die Lage dieser Klauenblattfeder 60 relativ zur Sperrgliedscheibe 50 durch einen Sicherungsstift 63 gesichert, der an der Scheibe 50 festgelegt ist und in den Scheitel zwischen den beiden Klauen 61, 62 eingreift.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht in das Gehäuse 20, wobei jedoch die Wischerwelle, das Zwischenstück 30 und die Ringscheibe 23 nicht bzw. nur gestrichelt dargestellt sind. Man sieht aus Fig. 2, daß der Ansatz 55 an der Sperrgliedscheibe 50 am Anschlag 26 anliegt. Dabei liegt die Steueröffnung 52 in der Sperrgliedscheibe 50 koaxial zum Waschflüssigkeitskanal 11, in den folglich die Waschflüssigkeit einfließt. Wird nun die Wischerwelle entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, bewegt sich die Sperrgliedscheibe 50 synchron mit der Wischerwelle aufgrund des durch die Klauenblattfeder 60 hergestellten Kraftschlusses zwischen dieser Scheibe 50 und dem Zwischenstück 30 solange, bis der Ansatz 55 am anderen Anschlag 27 anliegt. Da sich die Wischerwelle 10 bis zur Umkehrlage aber noch um einen geringen Winkelbetrag weiterbewegt, ändert sich die Relativlage zwischen dieser Sperrgliedscheibe 50 und der Wischerwelle 10. Damit wird durch die Sperrgliedscheibe 50 der Waschflüssigkeitskanal 11 zunehmend abgesperrt und schließlich der andere Waschflüssigkeitskanal 12 freigegeben. Durch die Relativbewegung zwischen der Sperrgliedscheibe 50 und der Wischerwelle 10 wird also der Waschflüssigkeitszufluß von dem einen Waschflüssigkeitskanal auf den anderen Waschflüssigkeitskanal umgestellt. Entsprechendes gilt natürlich auch in der anderen Umkehrlage, wenn sich die Wischerwelle im Uhrzeigersinn bewegt und dabei die Sperrgliedscheibe 50 zunächst mitnimmt, bis sie am Anschlag 26 anliegt. Durch diese ortsfesten Anschläge wird also jeweils die Bewegung der Sperrgliedscheibe 50 gehemmt, wodurch die Relativbewegungen zur Wischerwelle 10 möglich wird. Die exzentrisch gelagerte Sperrgliedscheibe 50 schlägt dabei an ortsfesten Anschlägen 26, 27 an, die ausreichend stabil ausgebildet sind, so daß eine sichere Umstellung auch nach einer langen Lebensdauer noch gewährleistet ist. Vorteilhaft ist bei dieser Ausführung auch die axiale Nachstellmöglichkeit für diese Sperrgliedscheibe 50 auf dem Lagerbolzen 40, wodurch eine einwandfreie Abdichtung auch dann erreicht wird, wenn die einander benachbarten Flächen sich nach längerer Betriebszeit abnutzen sollten.
In den Fig. 4 und 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die beiden Waschflüssigkeitskanäle 11, 12 innerhalb eines Rohrstückes 70 ausgebildet sind, das einen Trennsteg 71 aufweist und in Achsrichtung durch einen Boden 72 abgeschlossen ist. Dabei münden die Einlaßöffnungen 14, 15 radial in diese Waschflüssigkeitskanäle 11, 12 ein. Als Sperrglied wird bei dieser Ausführung ein hutförmiges Bauteil 80 verwendet, das Steuerbohrungen 81 in der Mantelfläche 82 aufweist. Die Mantelfläche 82 liegt gewissermaßen federelastisch an der Außenfläche des Rohrstückes 70 an, so daß eine einwandfreie Abdichtung garantiert ist. Es ist in Achsrichtung A auf dieses Rohrstück 70 aufgeschoben und mittels einer Rastverbindung bestehend aus einer Rastaufnahme 83 und einer Rastnase 84 an diesem Rohrstück gehalten. Dabei ist wichtig, daß dieses als Sperrglied wirkende hutförmige Bauteil 80 verspannungsfrei an diesem innerhalb der Wischerwelle angeordneten Rohrstück 70 gehalten ist, also nicht an einem ortsfesten Bauteil fixiert ist. Folglich kann es eventuelle Taumelbewegungen, die nach längerer Betriebszeit der Wischanlage nicht zu vermeiden sind, mitmachen, ohne daß dabei die Dichtwirkung zwischen diesem hutförmigen Bauteil 80 und dem Rohrstück 70 beeinträchtigt würde.
Von diesem hutförmigen Sperrglied 80 steht radial ein Ansatz 87 ab, der wechselweise mit Anschlägen 88, 89 zusammenwirkt, die axial an einem das Gehäuse 20 abschließenden, als separates Bauteil ausgebildeten Deckel 90 vorstehen. Dieser Deckel 90 hat dabei eine Codierung, beispielsweise in Form eines vorstehenden Steges 91, so daß dieser Deckel nur in einer ganz bestimmten Relativlage am Gehäuse 20 fixiert werden kann. Dadurch wird dann die Lage der Anschläge 88, 89 relativ zur Wischbewegung eindeutig festgelegt. Insbesondere durch Fig. 5 soll angedeutet sein, daß auch bei dieser Ausführung das Sperrglied 80 kraftschlüssig mit der Wischerwelle bzw. dem darin drehfest festgelegten Rohrstück 70 gekoppelt ist, wobei die Bewegung dieses Sperrgliedes 80 kurz vor der Umkehrlage der Wischerwelle jeweils durch einen ortsfesten Anschlag 88, 89 gehemmt wird, so daß aufgrund einer Relativbewegung zwischen diesem Sperrglied 80 und der Wischerwelle der Waschflüssigkeitszufluß von dem einen Waschflüssigkeitskanal 11 auf den anderen Waschflüssigkeitskanal 12 umgestellt wird.
Fig. 6 soll schließlich noch andeuten, daß man bei einer solchen Ausführung ein Rückschlagventil 95 mit dem topfförmigen Gehäuse, insbesondere dem Schlauchanschlußstutzen 22 zu einer Baueinheit vereinigen kann. Dabei ist die Ventilschließfeder 96 an der Außenwand des Gehäuses 20 abgestützt, während die Dichtfläche 97 für das Ventilschließglied 98 an dem Schlauchanschlußstutzen 22 ausgebildet ist, wobei dieser Schlauchanschlußstutzen mit dem Gehäuse 20 formstabil verspannt ist.

Claims (16)

1. Scheibenreinigungsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Wischerwelle zum Antrieb eines zwischen zwei Umkehrlagen pendelnden Wischhebels, die von zwei achsparallel ausgerichteten, nebeneinander angeordneten Waschflüssigkeitskanälen mit jeweils einer Einlaßöffnung am einen Ende der Wischerwelle durchsetzt ist, das in ein topfförmiges Gehäuse einer steuerbaren Weiche zur Verteilung der Waschflüssigkeit auf einen der beiden Waschflüssigkeitskanäle eintaucht, wobei zu dieser Weiche ein innerhalb des Gehäuses angeordnetes, zwischen zwei Schaltstellungen umstellbares Sperrglied gehört, das in den beiden Schaltstellungen wechselweise jeweils eine Einlaßöffnung sperrt und die andere freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (50, 80) kraftschlüssig mit der Wischerwelle (10) gekoppelt ist, wobei die Bewegung dieses Sperrgliedes (50, 80) jeweils kurz vor der Umkehrlage der Wischerwelle (10) durch einen ortsfesten Anschlag (26, 27; 88, 89) gehemmt und damit aufgrund einer Relativbewegung zwischen Sperrglied (50, 80) und Wischerwelle (10) der Waschflüssigkeitszufluß von dem einen Waschflüssigkeitskanal (11, 12) auf den anderen (12, 11) umgestellt wird.
2. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (33) in einer Stirnfläche (34) senkrecht zur Achse (A) der Wischerwelle (10) angeordnet sind und axial in das topfförmige Gehäuse (20) münden und daß das Sperrglied als schwenkbare Scheibe (50) ausgebildet ist, die mit einer Dichtfläche (53) an der Stirnfläche (34) anliegt und wechselweise eine der beiden Einlaßöffnungen (33) abdeckt oder über ihre Steueröffnung(en) (52) freigibt.
3. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (50) axial verstellbar ist und mit ihrer Dichtfläche (53) federnd gegen die Stirnfläche (34) gedrückt wird.
4. Scheibenreinigungsanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wischerwelle (10) an ihrem einen Ende (13) mit einem radial abstehenden Flansch (31) drehfest verbunden ist und daß an diesem Flansch (31) ein Lagerbolzen (40) zur drehbaren Anlenkung der als Sperrglied dienenden Scheibe (50) fixiert ist.
5. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfest am Flansch (31) festgelegte Lagerbolzen (40) zwischen dem Flansch (31) und einem Kopf (41) einen Abschnitt mit einer Lagerfläche (42) aufweist, daß dieser Lagerbolzen (40) mit der Lagerfläche (42) eine Lagerbohrung (51) in der Scheibe (50) durchsetzt und daß zwischen der Scheibe (50) und dem Kopf (41) am Lagerbolzen (40) eine Klauenblattfeder (60) festgelegt ist, deren Klauen (61, 62) etwa mittig auf die Sperrgliedscheibe (50) einwirken und diese gegen die Stirnfläche (34) mit den Einlaßöffnungen (33) drücken.
6. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (31) von einem die Stirnseite der Wischerwelle (10) überdeckenden Zwischenstück (30) absteht, daß dieses Zwischenstück (30) koaxial zu den Waschflüssigkeitskanälen (11, 12) angeordnete Durchbrüche (33) aufweist, die als Einlaßöffnungen dienen und von der auf der planen Grundfläche dieses Zwischenstücks (30) anliegenden Sperrgliedscheibe (50) wechselweise abgedeckt werden.
7. Scheibenreinigungsanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrgliedscheibe (50) einen radial vorstehenden Ansatz (55) aufweist, in dessen Bewegungsbahn im Abstand voneinander zwei ortsfeste Anschläge (26, 27) angeordnet sind.
8. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (55) von der der Lagerbohrung (51) gegenüberliegenden Seite der Sperrgliedscheibe (50) absteht.
9. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Waschflüssigkeitskanäle (11, 12) an dem einen Ende (13) der Wischerwelle (10) in Achsrichtung (A) durch einen Boden (72) abgeschlossen sind, daß die Einlaßöffnungen (14, 15) radial in die Waschflüssigkeitskanäle (11, 12) münden und daß das Sperrglied (80) als hutförmiges Bauteil mit Steuerbohrungen (81) in der Mantelfläche ausgebildet ist.
10. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das hutförmige Bauteil (80) verspannungsfrei gegenüber den Waschflüssigkeitskanälen (11, 12) zentriert ist.
11. Scheibenreinigungsanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschflüssigkeitskanäle (11, 12) innerhalb eines in eine axiale Bohrung der Wischerwelle (10) eingesetzten, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Zylinders oder Rohrstückes (70) ausgebildet sind.
12. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das hutförmige Sperrglied (80) in Achsrichtung auf einen aus der Wischerwelle (10) vorstehenden Endabschnitt des Rohrstückes (70) aufgesteckt und ausschließlich an diesem Rohrstück (70) gehalten ist.
13. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das hutförmige Sperrglied (80) mit dem Rohrstück (70) verrastet ist.
14. Scheibenreinigungsanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß von dem hutförmigen Sperrglied (80) radial ein Ansatz (87) absteht, der wechselweise mit Anschlägen (88, 89) zusammenwirkt, die axial an einem die topfförmige Gehäuseaufnahme abschließenden, als separates Bauteil ausgebildeten Deckel (90) vorstehen.
15. Scheibenreinigungsanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (90) eine Codierung (91) aufweist, durch die die Lage des Deckels (90) mit den Anschlägen relativ zum topfförmigen Gehäuse (20) bestimmt wird.
16. Scheibenreinigungsanlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückschlagventil (95) mit dem topfförmigen Gehäuse (20) oder dem Schlauchanschlußstutzen (22) zu einer Baueinheit verbunden ist.
DE19893907961 1989-03-11 1989-03-11 Scheibenreinigungsanlage Withdrawn DE3907961A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893907961 DE3907961A1 (de) 1989-03-11 1989-03-11 Scheibenreinigungsanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893907961 DE3907961A1 (de) 1989-03-11 1989-03-11 Scheibenreinigungsanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3907961A1 true DE3907961A1 (de) 1990-09-13

Family

ID=6376130

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893907961 Withdrawn DE3907961A1 (de) 1989-03-11 1989-03-11 Scheibenreinigungsanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3907961A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19946631A1 (de) * 1999-09-29 2001-04-05 Volkswagen Ag Scheibenwischeranlage für Fahrzeuge
DE19946632A1 (de) * 1999-09-29 2001-04-05 Volkswagen Ag Scheibenwischeranlage für ein Fahrzeug
DE19946630A1 (de) * 1999-09-29 2001-04-05 Volkswagen Ag Wischer für Kraftfahrzeug
WO2002022410A1 (de) * 2000-09-12 2002-03-21 Robert Bosch Gmbh Scheibenwischanlage
DE102004034732A1 (de) * 2004-07-17 2006-02-02 Volkswagen Ag Scheibenwischanlage für Fahrzeuge

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19946631A1 (de) * 1999-09-29 2001-04-05 Volkswagen Ag Scheibenwischeranlage für Fahrzeuge
DE19946632A1 (de) * 1999-09-29 2001-04-05 Volkswagen Ag Scheibenwischeranlage für ein Fahrzeug
DE19946630A1 (de) * 1999-09-29 2001-04-05 Volkswagen Ag Wischer für Kraftfahrzeug
WO2002022410A1 (de) * 2000-09-12 2002-03-21 Robert Bosch Gmbh Scheibenwischanlage
DE102004034732A1 (de) * 2004-07-17 2006-02-02 Volkswagen Ag Scheibenwischanlage für Fahrzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69103336T2 (de) Steuereinrichtung der Lichtstrahlrichtung eines Fahrzeugscheinwerfers.
EP0719395B1 (de) Modulares ventil für strömende medien
EP0402559B1 (de) Umschaltarmatur
EP2295757A1 (de) Steuervorrichtung für den Kühlmittelfluss im Kreislauf einer Brennkraftmaschine
EP0272480B1 (de) Scheibenreinigungsanlage
EP0355584A2 (de) Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere Streuscheibenwaschanlage
EP0207364B1 (de) Scheibenwischeranlage
DE4340184A1 (de) Spritzdüse, insbesondere für Hochdruckreinigungsgeräte
CH687561A5 (de) Sanitaeres Einhebel-Mischventil.
DE3031734A1 (de) Drehventil zur druckfluessigkeitsverteilung
DE3907961A1 (de) Scheibenreinigungsanlage
DE69005846T2 (de) Reinigungsgerät für Behälter.
WO1990010562A1 (de) Scheibenreinigungsanlage, insbesondere für kraftfahrzeuge
DE2458236A1 (de) Dreh-umsteuer-ventil
DE69106487T3 (de) Scheibenwischervorrichtung für Kraftfahrzeuge.
EP0120988A2 (de) Rückspülbares Filtergerät
AT393007B (de) Steuerscheibenventil
EP0093360A2 (de) Wegeventil, das für unterschiedliche Betriebsarten vorgesehen ist
DE102016204487B4 (de) Membranpumpe
EP0049370B1 (de) Farbkasten für Druckmaschinen
DE3907967A1 (de) Scheibenreinigungsanlage
EP0093359B1 (de) Wegeventil
EP0047504B1 (de) Farbkasten für Druckmaschinen
DE2819065C2 (de) Einhebel-Mischarmatur
DE4318926C2 (de) Mehrwegeventil

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE