DE2001596A1

DE2001596A1 - Scheibenwischermotor

Info

Publication number: DE2001596A1
Application number: DE19702001596
Authority: DE
Inventors: Brian Stowe
Original assignee: Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1969-01-17
Filing date: 1970-01-15
Publication date: 1970-07-23
Also published as: FR2028512A1; ES375801A1; SE357924B; GB1280221A; DE2001596B2; JPS4929655B1; US3670118A

Description

Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischermotor für Straßenfahrzeuge mit einem Gehäuse, in dem ein Elektromotor untergebracht ist, einer Vorrichtung zum Übertragen einer Drehbewegung vom Elektromotor zu einem Scheibenwischermechanismus und einem von dieser Vorrichtung am Ende des jeweiligen Wischwegs des Wischermechanismus betätigbaren Endlagenschalter, der bei Ausschalten eines Hauptschalters für ein Weiterlaufen des Elektromotors sorgt, bis die Scheibenwischer das Ende des Wischwegs erreichen, und dann geschaltet wird, derart, daß der Stromfluß zum Elektromotor unterbrochen wird.

Die Erfindung besteht darin, daß der Endlagenschalter am Gehäuse angebracht ist und das Gehäuse und der Endlagenschalter zusammenwirkende Paßmittel zum Lokalisieren des Endlagenschalters in der vorgesehenen Lage relativ zum Gehäuse aufweisen, wobei der Schalter eine Federzunge trägt, die am Gehäuse angreift, derart, daß der Endlagenschalter in Anlage am Gehäuse gehalten wird.

Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung sind:

Fig. 1 ein Schaubild in teilweise auseinandergezogener Darstellung, der einen Scheibenwischermotor zeigt,

Fig. 2 eine umgekehrte Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Endlagenschalter und

Fig. 3 ein Schnitt durch ein Teil des Gehäuses des in Fig. 1 gezeigten Motors, in dem der Endlagenschalter in zwei Lagen gezeigt ist, während der Schalter sich in Anlage an dem Gehäuse befindet.

Zum Scheibenwischermotor gehört ein Gehäuse 11, in dem ein Elektromotor an einem Ende 12 untergebracht ist. Am Elektromotor ist im Gehäuse 11 ein Getriebemechanismus untergebracht, über den der Elektromotor einen zugehörigen Scheibenwischermechanismus antreibt.

Zum Scheibenwischermotor gehört ferner ein Endlagenschalter 13, der in einer noch zu beschreibenden Weise am Gehäuse 11 befestigt ist. Der Endlagenschalter 13 weist einen Stößel 14 auf, der sich durch die Wand des Gehäuses 11 erstreckt und der mit einer Nocke zusammenwirkt, die von einem Teil des Getriebemechanismus gebildet ist. Der Stößel 14 wirkt an seinem anderen Ende mit den
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des Endlagenschalters 13 zusammen. Dabei ist eine solche Änderung vorgesehen, daß bei Ausschalten des
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zuschließen und damit eine dynamische Abbremsung des Motors zu erreichen. Der Endlagenschalter 13 sorgt also dafür, daß es dann, wenn der Hauptschalter ausgeschaltet wird, wenn sich die Scheibenwischer in der Mitte ihres Wischwegs befinden, der Scheibenwischermotor weiterläuft, um die Wischer weiter anzutreiben, bis sie am Ende ihres Wischwegs angelangt sind.

Der Endlagenschalter 13 ist in der folgenden Weise am Gehäuse 11 befestigt. Eine Wand 15 des Gehäuses 11 ist mit zwei Langlöchern 16 und 17 und mit einem Kanal 18 versehen, der in einer Flucht mit den Löchern 16 und 17 liegt. Dabei sitzt die Nocke, mit der der Stößel 14 des Endlagenschalters 13 zusammenwirkt, an der Wand 15. Das Gehäuse des Endlagenschalters 13 trägt eine U-förmige Metallfeder 19, von der ein Schenkel eine Federzunge 21 bildet, die im Abstand parallel zur Unterseite des Gehäuses des Endlagenschalters 13 liegt. Am freien Ende der Zunge 21 ist die Unterseite des Gehäuses des Endlagenschalters 13 mit einem Zapfen 22 versehen, von dem aus der Stößel 14 vorspringt. Am Ende des Gehäuses des Endlagenschalters 13, das vom Zapfen 22 entfernt liegt, weist das Gehäuse einen einstückig angeformten Paßstift 23 auf.

Der Schalter 13 wird am Gehäuse 11 dadurch befestigt, daß das freie Ende der Zunge 21 in das Loch 17 eingesetzt und der Zapfen 22 in das Loch 16 eingeführt wird. Danach wird der Endlagenschalter 13 relativ zum Gehäuse 11 bewegt, wobei der Paßstift 23 in den Kanal 18 eingeschoben wird, so daß die Zunge 21 an der Innenfläche der Wand 15 zwischen den Löchern 16 und 17 anliegt, während der Paßstift 23 über eine Auflauffläche 18a im Kanal 18 hinwegläuft. Dabei ist eine solche Anordnung vorgesehen, daß die Federzunge 21 vom Gehäuse des Endlagenschalters 13 weg gefedert wird, wenn der Schalter 13 sich in der vorgesehenen Lage am Gehäuse 11 befindet, so daß die Federelastizität der Feder 19 dafür sorgt, daß der Endlagenschalter fest in seiner Lage gehalten wird. Die Wand 15 des Gehäuses 11 ist mit einem Zapfen 24 versehen, gegen den sich eine Seitenwand des Gehäuses des Endlagenschalters 13 legt, während der Endlagenschalter 13 relativ zum Gehäuse 11 bewegt wird. Der Zapfen 24 unterstützt die Funktion des Zapfens 22 im Loch 16 und des Paßstifts 23 im Kanal 18, um für eine einwandfreie Führung bei der Bewegung des Endlagenschalters 13 relativ zum Gehäuse 11 zu sorgen.

Das Gehäuse des Endlagenschalters 13 ist aus Kunstharz gespritzt und besteht aus zwei Teilen 25 und 26, die während der Herstellung des Schalters durch Ultraschallverschweißen miteinander verbunden werden. Der Schenkel der Feder 19, der der Zunge 21 gegenüberliegt, weist zwei entgegengesetzt gerichtete Laschen 27 und 28 auf, die jeweils in Löcher in den Teilen 25 und 26 des Gehäuses des Schalters eingreifen, ehe die Teile 25 und 26 durch Ultraschallverschweißen miteinander verbunden werden. Durch Verschweißen der Teile 25 und 26 wird also die Feder 15 mit dem Gehäuse des Schalters verbunden.

Um die Anlage der Feder 21 an dem Teil der Wand 15 zu erleichtern, der zwischen dem Loch 16 und dem Loch 17 liegt, ist die Zunge 21 mit einem schrägen Ende versehen, das an der hinterschnittenen Fläche 17a an einem Ende des Lochs 17 angreift, während der Schalter 13 mit dem Gehäuse 11 verbunden wird. Der Schalter 13 wird relativ zum Gehäuse 11 während der Herstellung der Verbindung schräggestellt, und zwar durch Auflaufen des Paßstifts 23 auf der Auflauffläche 18. Ein solches Schrägstellen des Schalters erleichtert weiter die Anlage der Zunge 21 an der Wand 15.

Claims

1. Scheibenwischermotor für Straßenfahrzeuge mit einem Gehäuse, in dem ein Elektromotor untergebracht ist, einer Vorrichtung zum Übertragen einer Drehbewegung vom Elektromotor zu einem Scheibenwischermechanismus und einem von dieser Vorrichtung am Ende des jeweiligen Wischwegs des Wischermechanismus betätigbaren Endlagenschalter, der bei Ausschalten eines Hauptschalters für ein Weiterlaufen des Elektromotors sorgt, bis die Scheibenwischer das Ende des Wischwegs erreichen, und dann geschaltet wird, derart, daß der Stromfluß zum Elektromotor unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlagenschalter (13) am Gehäuse (11) angebracht ist, und das Gehäuse (11) und der Endlagenschalter (13) zusammenwirkende Paßmittel zum Lokalisieren des Endlagenschalters (13) in der vorgesehenen Lage relativ zum Gehäuse (11) aufweisen, wobei der Schalter (13) eine Federzunge (21) trägt, die am Gehäuse (11) angreift, derart, daß der Endlagenschalter (13) in Anlage am Gehäuse (11) gehalten wird.

2. Scheibenwischermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (21) ein Teil einer Federklammer ist, die am Gehäuse des Endlagenschalters (13) befestigt ist.