-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Schriftgut-Sammelmappe nach den
Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
-
Bei
der aus der DE-PS 671229 bekannten Sammelmappe wird ein Blattstapel
im Bereich des Rückens
durch eine angepasst freilegbare Klebeschicht gehalten. Die frei
verschieblich aufgenommene Stecklasche ist innerhalb der Tasche
zwischen zwei Blattfedern angeordnet, so dass ihrer Beweglichkeit
ein gewisser Widerstand entgegengesetzt wird. Solche Bremsmittel
sind aufwendig und erschweren die anfängliche Steckmontage bzw. das Wiedereinfädeln, wenn
es doch noch zu einem Herausrutschen der Stecklasche gekommen ist.
-
Durch
die DE-PS 382179 existiert der Vorschlag, einen Ordnerrücken anteilig
von abgewinkelten Abschnitt des Deckels und einem in Gegenrichtung
abgewinkelten Abschnitt des Bodens zu bilden, wobei die Abschnitte
einander überlappen
und so ein Mitwachsen des Rückens
ermöglichen.
Hier ist aber eine verbindungsaufwendige Technik erforderlich mit Langlöchern und
diese durchgreifenden Bolzen in Form von Heftklammern.
-
Aus
der
EP 0 292 412 A1 ist
es bekannt, die Begrenzung der Verschiebbarkeit durch einen die Sammelmappe
umschwingenden Gurt zu erzielen, der auch die Tasche durchsetzt
und in verschieden großen
Umschlingungslängen
schließbar
ist.
-
Ausgehend
von letztgenannter Schrift ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schriftgut-Sammelmappe
wie eingangs vorausgesetzt, herstellungstechnisch einfach und gebrauchsvorteilhaft
auszubilden.
-
Diese
Aufgabe ist bei einer Schriftgut-Sammelmappe bzw. einer Mehrfach-Schriftgut-Sammelmappe
nach den Ansprüchen
1 bzw. 10 gelöst.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine Schriftgut-Sammelmappe erhöhten Gebrauchswert
erzielt. Die aufwendige Materialpaarung entfällt. Es ergibt sich eine sortenreine
und umweltfreundliche Entsorgung. Die Begrenzung der Verschiebbarkeit
ist deutlich erfühlbar. Es
entfällt
daher die bei einer lediglichen Bremsung der Verschiebebewegung
in der Praxis auftretende Unsicherheit. Das entsprechende Mittel
hierzu ist einfach, indem die Stecklasche als Stopper zur Bildung
des Anschlags einen Umschlagabschnitt aufweist. Der lässt sich
bei Zuschnitt des entsprechenden mappenmitbildenden Bauteils gleich
mit berücksichtigen.
Als montagevorteilhaft erweist sich sodann die Maßnahme,
dass der Umschlagabschnitt die Tasche oberseitig übergreift.
Sie ist dazu in Steckrichtung durchgehend offen. Der Übergriff
erlaubt zugleich eine Sichtkontrolle, ob die Anschlagmittel vorhanden
bzw. ordnungsgemäß zugeordnet
sind. Auch die Tasche lässt
sich von integralen Partien des entsprechenden Bauteils, hier des
Bodens, realisieren, und zwar so, dass die Tasche aus einer mit
dem Boden verbundenen Klappfahne gebildet ist. Die wird einfach
quer zum Verlagerungsweg der Stecklasche eingeschlagen. Dann wird
der Umschlagabschnitt, die Klappfahne randübergreifend, umgeschlagen. Eine
solche Klappfahne kann sich über
die gesamte in Klapprichtung gehende Strecke lagen; weiterbildend
ist jedoch auch eine Lösung
dahingehend vorteilhaft, dass die Tasche aus zwei gegensinnig, d.
h. gegeneinander gerichtet, an den Boden angebundenen Klappfahnen
gebildet ist. Das Führt
zu einer sogar noch stabileren Lösung,
und zwar zufolge der klappfugenseitig nun doppelt vorliegenden Anbindungsbereiche
solcher Klappfahnen. Der maximale Verstellweg kann auch durch Stufung
unterschritten werden, indem der Umschlagabschnitt zur Längenveränderung
entsprechend durch Umfalzung vorbereitet ist. Solche parallel angeordneten
Falze sind an den klassischen Schnellheftern für sich vorbekannt. Weiter besteht
ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, dass eine rückenabgewandte
Schmalseite der Klappfahne als Gegenanschlag mit dem Umschlagab schnitt
zusammenwirkt. Eine weitergehende Stufung als über eng benachbarte parallele
Falze wird dadurch erreicht, dass die Klappfahne unter Ausbildung
von Teil-Klappfahnen längegeteilt
ist zur Veränderung
des Gegenanschlages. Mit anderen Worten, die eingeschlagene Klappfahne
oder beide gegeneinander gerichtet eingeschlagenen Klappfahnen oder
eine wechselseitige Folge vieler Klappfahnen weisen quer zur Dehnrichtung
liegende, praktisch leiterartige Gegenanschläge auf, ebenfalls realisiert
von den rückenabgewandten
Schmalseiten solcher Teil-Klappenfahnen. Weiter ist es günstig, dass
sich der Boden rückenabgewandt
in eine die Tasche ganz oder parallel überdeckende Einschlagwand fortsetzt.
Das hält
die Auszugsbegrenzungsvorrichtung bildenden Lagen aufeinanderliegend
und vermeidet, was in bestimmten Fällen nützlich sein kann, unmittelbaren
Kontakt des Ablage- bez. Schriftgutes mit den besagten Mitteln.
Zudem können
Heftzungen an der Einschlagwand etc. vorgesehen sein.
-
An
einer Mehrfach-Schriftgutsammelmappe ergibt sich eine vorteilhafte
Ausgestaltung durch übereinander
angeordnete Schriftgutsammelmappen, die nur in einer Richtung begrenzt
gegeneinander verschieblich verbunden sind. Als die einzelnen Schriftgut-Sammelmappen
verbindendes Element dient auch hier eine zum Übergriff eines Umschlagabschnitts
oder von Umschlagabschnitten durchgehend offene Tasche. Eine diesbezüglich besonders vorteilhafte
Lösung
ist erreicht durch jeweils eine den Boden einer ersten Schriftgut-Sammelmappe
und den Deckel einer zweiten Schriftgut-Sammelmappe usw. begrenzt
verschieblich verbindende Tasche. Eine Lösung von sogar eigenständiger Bedeutung liegt
dadurch vor, daß die
Tasche von einem die Klappfahne bzw. -fahnen aufweisenden Zwischenzuschnitt
gebildet ist und die durch die Tasche jeweils aneinander gefesselten
Deckel und Böden
die Umschlagabschnitte aufweisen. Diese Auszugsbegrenzungsvorrichtung
kann sowohl durch einen gemeinsamen, rittlingsartigen Übergriff
beider Umschlagabschnitte an einem Gegenanschlag realisiert sein
oder aber unter Nutzung getrennter Gegenanschläge, die im Falle der Ausbildung
von Teil-Klappfahnen, wie erläutert,
vorliegen. Sodann erweist sich noch als günstig, daß auch der Zwischenzuschnitt
eine über
seinen Rücken
hinausgehende Einschlagwand aufweist. Die kann Tragleisten besitzen
zur seitlichen Abstützung des
aufgenommenen Ablagegutes.
-
Der
Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zweier zeichnerisch
veranschaulichter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es
zeigt:
-
1 die
erfindungsgemäße Schriftgut-Sammelmappe
in Ansicht, gemäß erstem
Ausführungsbeispiel,
-
2 dieselbe
in Seitenansicht,
-
3 einen
den Boden und die Tasche der Sammelmappe bildenden Zuschnitt,
-
4 einen
den Deckel und die Stecklasche bringenden Zuschnitt der Sammelmappe,
-
5 die
komplettierte Schriftgut-Sammelmappe, aufgeschlagen, mit minimal
freigelegter Breite ihres Rückens,
-
6 eine
der 5 entsprechende Darstellung bei maximal freigelegter
Breite des Rückens,
-
7 eine
Variante des den Boden und die Tasche bildenden Zuschnitts, auch
einsetzbar als Bindeglied zum Aufbau einer Mehrfach-Schriftgut-Sammelmappe,
-
8 ein
weitergebildeter, Decke und Stecklasche plus Stopp bringender Zuschnitt,
-
9 ein
ebenfalls Decke, Stecklasche und Stopp bringender Zuschnitt, anwendbar
im Zusammenhang mit dem Zuschnitt gemäß 7,
-
10 einen
der 7 entsprechenden Zwischenzuschnitt als taschenbildendes
Verbindungsteil für
die Mehrfach-Schriftgut-Sammelmappe,
-
11 eine
zusammengestellte Mehrfach-Schriftgut-Sammelmappe in perspektivischer Darstellung,
geschlossen, als zweites Ausführungsbeispiel,
-
12 dieselbe
mit Einsicht in die aufgeschlagene erste Sammelmappe der Mehrfach-Schriftgut-Sammelmappe,
und zwar in rückenmäßig ungedehntem
Zustand,
-
13 dieselbe
in Dehnstellung,
-
14 die
Mehrfach-Schriftgut-Sammelmappe mit Einsicht in die zweite aufgeschlagene Sammelmappe,
ungedehnt,
-
15 dieselbe
in Dehnstellung,
-
16 die
Mehrfach-Schriftgut-Sammelmappe mit Einsicht in die dritte aufgeschlagene
Sammelmappe, ungedehnt,
-
17 dieselbe
in Dehnstellung,
-
18 die
Mehrfach-Schriftgut-Sammelmappe mit Einsicht in die vierte aufgeschlagene Sammelmappe,
ungedehnt,
-
19 dieselbe
in Dehnstellung,
-
20 die
Mehrfach-Schriftgut-Sammelmappe mit Einsicht in die fünfte aufgeschlagene Sammelmappe,
-
21 dieselbe
in geschlossenem Zustand, und zwar gegen die Rückseite gesehen,
-
22 eine
Ansicht der Mehrfach-Schriftgut-Sammelmappe, ungefüllt und
mit zufolge maximaler Freigabe der Dehnung geschindelter Struktur,
-
23 eine
weitestgehend schematisierte Seitenansicht hierzu, die Funktion
der Verbindungsteile verdeutlichend,
-
24 eine
gleiche Seitenansicht, wobei eine der gebündelten Schriftgut-Sammelmappen
im Rücken zufolge
wachsenden Anfüllens
in den Dehnungszustand überführt ist
und
-
25 in
perspektivischer Darstellung das von dem Zwischenzuschnitt gebildete
Verbindungsteil alleine.
-
Der
mappenartig auf- und zuklappbare Loseblattsammler, nachstehend durchweg
bezeichnet als Schriftgut-Sammelmappe S umfaßt einen Deckel 1 und
einen Boden 2. Beide genannten Teile sind etwa gleicher
Flächengröße und weisen
rechteckigen Grundriß auf.
Sie bestehen vorzugsweise aus Kartonmaterial; es kann sich aber
auch um Kunststoffolie oder dünneres
Papier handeln.
-
Deckel 1 und
Boden 2 stehen über
einen Rücken 3 in
Verbindung. Der läßt sich
breitenmäßig im Hinblick
auf zunehmende oder abnehmende Stapelhöhen des Schriftgutes bzw. Ablagegutes
verändern. Deckel 1 und
Boden 2 bleiben dabei flächenmäßig erhalten. Den entsprechenden
Dehnungsvorrat des Rückens 3 hält eine
an ihn anschließende
Stecklasche 4 bereit. Letztere führt sich als sogenannter Stopper
in einer Tasche 5 der dazu zumindest zweitteilig ausgebildete
Schriftgut-Sammelmappe S. Der Auszug-Hub der Stecklasche 4 liegt
beispielsweise bei drei cm. Bezüglich
der Tasche 5 kann es sich jedoch auch um einen separaten
Flachschlauchabschnitt handeln. Es reicht u.U. schon ein C-Profil
aus. Die Endbereiche der C-Schenkel formen nutartige Schächte. Solche
Taschen können
durch Heften, Kleben oder dergleichen fest zugeordnet werden.
-
Deckel 1,
Rücken 3 und
Stecklasche 4 bestehen aus einem gemeinsamen ersten Zuschnitt
I im wesentlichen T-förmigen
Gestalt. Der ist in 4 isoliert dargestellt. In der
genannten Reihenfolge der Funktionsteile 1, 3 und 4 schließt endlich
ein Umschlagabschnitt 6 an. Der fungiert als einen Verschiebeweg
x begrenzender Anschlag A, also als sogenannter Stopper. In beiden
Endstellungen liegt eine definierte Verschieberichtung vor. Zumindest
ist aber der Auszug gesperrt. Der in 5 dargestellte
maximale Verschiebeweg x zwischen Tasche 5 und Stecklasche 4 entspricht
im wesentlichen der gewählten maximal
erreichbaren bzw. nutzbaren Breite y des Rückens 3. Wie 6 entnehmbar,
ist der Anschlag A von dem Grund der Falzfuge des in Richtung des Rückens 3 umgelegten
Umschlagabschnitts 6 gebildet. Die Verschieberichtungen
(hin und zurück)
sind durch Pfeile angedeutet.
-
Den
entsprechenden Gegenhalt bekommt diese Auszugbegrenzungsvorrichtung
durch die erwähnte
Tasche 5, welche Bestandteil eines zweiten, mit II bezeichneten
Zuschnitts ist, beispielsweise dargestellt in 3.
Sein Umschlagabschnitt 6 übergreift die Tasche 5 oberseitig
(sh. 6). Dieser Übergriff
ist auch dann noch gegeben, wenn, wie in 5 veranschaulicht,
die gesamte Breite y des Rückens 3 in
die Tasche 5 eingefahren ist, so daß der Rücken 3 dort praktisch
nur noch einen deckelnahen Klappfalz 7 bietet. Der Übergriff
ist mit z bezeichnet (vergl. 5). Rücken 3 und
Umschlagabschnitt 6 können,
wie ersichtlich, eng parallel gefalzt sein.
-
Eine
baulich besonders einfache Lösung
besteht darin, die Stecklasche 4 zu verschmälern und als
Parallelstreifen-Zunge in einem oder besser zwei Querschlitzen des
Bodens 2 verschieblich zu führen. Quer meint: quer zur
Verschieberichtung x. Nach dem Einfädeln wird das freie Ende der
Stecklasche 4, der Umschlagabschnitt 6 also, über die
rückenabgewandte
Schmalseite des betreffenden Querschlitzes gefaltet. So entsteht
auch hier ein wirksamer Stopper. Der Umschlagabschnitt 6 kann
nach auswärts
durchgefaltet werden. Diese Variante ist nicht dargestellt, da leicht
vorstellbar. Man kann so bezüglich
des Bodens 2 im gängigen
Formart bleiben, d.h. beispielsweise DIN A 4. Die Tasche 5 ist
hier besonders materialsparend integriert. Generell kann die Tasche 5 auch
wahlweise am Deckel 1 oder am Boden 2 ausgebildet
sein.
-
Auch
der zweite Zuschnitt II ist im Grunde T-förmigen Umrisses, wobei der
T-Steg flächenmäßig den
erwähnten
Boden 2 bildet und die dortigen T-Schenkel Klappfahnen 8 formen,
die quer zur Verschieberichtung der Stecklasche 4 in das
Innere der Mappe eingeschlagen sind. Sie enden dort Stirnseite gegen
Stirnseite gerichtet.
-
Statt,
wie dargestellt und bevorzugt, kann die Tasche 5 aber auch
aus nur einer vom Boden 2 ausgehenden Klappfahne 8 erzeugt
sein. Die diesbezüglichen
Klappfalzen tragen das Bezugszeichen 9. Die rückenferne
Schmalseite der Klappfahnen 8 fungieren als Gegenanschlag
G zu A.
-
Wie 3 und
auch beispielsweise 6 entnehmbar, setzt sich der
Boden 2 in der Verschieberichtung der Stecklasche 4 noch
in eine Einschlagwand 10 fort, gleichsam den T-Steg verlängernd.
Die Einschlagwand 10 setzt an einer Falzlinie 11 des
Bodens 2 an. Deckel 1, Boden 2 und Einschlagwand 10 sind
etwa flächengleich.
-
Um
die Breite y des Rückens 3 beispielsweise
auch stufenweise variieren zu können,
sind sowohl der Rücken 3 als
auch der Umschlagabschnitt 6 durch aus den Zeichnungen
ersichtliche, eng benachbarte Falzungen vorbereitet, so daß die rückenabgewandte
Schmalseite der Klapp fahne 8 bzw. der Klappfahnen 8 auch
demgegenüber
als Gegenanschlag G des Anschlages A in Wirkung treten.
-
Der
Gegenanschlag G kann auch in einem Bereich der Tasche 5 ausgebildet
sein, der dem Rücken 3 näherliegt.
Hierzu brauchen die Klappfahnen 8 bloß entsprechend zurückgeschnitten
zu werden. Hierüber
kann man die den Gegenanschlag G bildete Schmalseite mehr in Richtung
des Rückens 3 verlegen.
Außerdem
ist eine gestufte Anordnung von Gegenanschlägen G möglich, indem man die Klappfahnen 8 abstandsweise
schlitzt. Ein solcher Schlitz ist beispielsweise in 6 wiedergegeben
und mit 12 bezeichnet. Die auf diese Weise unter Ausbildung von
Teil-Klappfahnen 8', 8' längs geteilte
Klappfahne 8 könnte
auch gestufte, leiterartig angeordnete Gegenanschläge schaffen. 5 zeigt
in strichpunktierter Linienart eine zweite Variante der Teil-Klappfahnen 8', und zwar wechselweise
gegenläufig
gerichtet und einander seitlich deutlich überlappend.
-
Solche
Klappfahnen 8 bzw. 8' lassen sich ferner als schmale
Leisten realisieren, beispielsweise innenseitig mit einem Flächenverschluß bestückt. Die
Randpartie der Stecklasche 4 würde dabei den Gegenverschluß tragen.
Gedacht ist hier an einen sogenannten Klettverschluß.
-
Der
variierbare Verstellbereich kann in vorteilhafter Weise durch die
erwähnte
Einschlagwand 10 abgedeckt werden, so daß das nicht
dargestellte Schriftgut bzw. Ablagegut demgegenüber abgeteilt aufgenommen wird.
-
Im
Interesse einer seitlichen Lagesicherung des Schriftgutes der im
Querformat genutzten Sammelmappe S dienen einschlagbare Tragleisten 13. Die
gehen über
Klappfalze 14 in den Deckel 1 über bzw. gehen von diesem aus.
Der deckelrandseitige Ansatz der Tragleisten 13 geht ab
besagtem Klappfalz 14 in eine Falzung über, so daß auch diese Tragleisten 13 in
bezug auf die Stapelhöhe
der Schriftgutsammlung mitwachsen bzw. wieder reduziert werden können.
-
Die
Mehrfach-Schrifgut-Sammelmappe S', das
zweite Ausführungsbeispiel
verkörpernd
(vergl. z.B. 11), ist prinzipiell gleichen
Aufbaues. Die Bezugsziffern sind, zum Teil ohne textliche Wiederholungen,
sinngemäß angewandt.
Dort sind einzelne Schriftgut-Sammelmappen S zu einer Art Dehnmappe
addiert, dazu übereinanderliegend
zusammengefaßt,
wobei ein aus vielen Rücken 3 erzielbarer
Gesamtrücken
vorliegt. Die Übereinanderanordnung geht
deutlich aus den 22 bis 24 hervor.
Neben der auch hier vorliegenden, oben eingehend erörterten
anschlagbegrenzten Verschiebbarkeit sind die einzelnen Schriftgut-Sammelmappen
S über
ein Verbindungsteil aneinander gefesselt. Es sei auf 11 verwiesen.
-
Bezüglich des
Verbindungsteils handelt es sich um einen taschenbildenden Zwischenzuschnitt III,
wie er sich hauptsächlich
aus 10 ergibt und in Abwandlung auch aus 7.
In zur Montage vorbereiteter Faltstellung geht er (III) in perspektivischer Darstellung
aus 25 hervor.
-
Seine
Tasche, hier bezeichnet mit 5', besteht aus zwei Klappfahnen 8'', welche quer zur Verschieberichtung
(vergl. Pfeile in den 5 und 6) gegeneinander
gefaltet sind. Diese Klappfahnen 8'', 8'' ergeben sich aus der auch hier
entsprechend T-förmigen
Gestalt des Zwischenzuschnitts III. So entsteht eine Art Schlauchabschnitt
bzw. durchgehend steckoffener Tasche 5'. Die nimmt den Boden 2 einer ersten
Schriftgut-Sammelmappe S und den Deckel 1 einer zweiten
Schriftgut-Sammelmappe S auf. Diese Teile sind gemeinsam oder unabhängig voneinander im
Schlauchabschnitt respektive in der Tasche 5' anschlag- bzw. auszugsbegrenzt
verschieblich geführt. Dabei
setzen sich hier die durch die Tasche 5' geführten und anschlagbegrenzt
darin verlagerbaren Böden 2 und
Deckel 1 je in einen Umschlagabschnitt 15 bzw. 16 fort.
Letztere erfüllen
die Funktion des Umschlagabschnitts 6 und die der Fesselung
der Sammelmappen S aneinander. Sie nehmen zudem bei maximal freigegebener
Breite y des jeweiligen Rückens 3 eine
eng angeschmiegte, rittlingsartige Lage ein (vergl. 23).
Der vom Boden 2 herkommende Umschlagabschnitt 15 tritt
mit seinem Falzgrund als Gegenanschlag G gegen den von der korrespondierenden
Schmalseite der Klappfahnen 8" der Tasche 5' gebildeten
Anschlag A. Bei dem nach links gehenden Ausschub eines Sammlers
S bleiben die Umschlagabschnitte 15, 16 noch in
einem Restabschnitt in Überlappung.
Ein Trennen der so zusammengefaßten
Schriftgut-Sammelmappen S ist nur unter Zerstörung der entsprechenden Verlagerungsbegrenzungsmittel
möglich.
-
Wie 23 ebenfalls
entnehmbar, weist der Zwischenzuschnitt III eine über seinen
Rücken 17 hinausgehende
Einschlagwand 18 auf. Die besitzt umfaltbare, in der Darstellung
untergeschlagene Tragleisten 19, welche eine Aufgabe übernehmen,
wie sie im Hinblick auf die Tragleisen 13 des Deckels 1 erläutert ist.
-
24 zeigt
eine der Schriftgut-Sammelmappen S mit in eine größere Breite
y überführtem, den
Deckel-zu-Boden-Lagenabstand
vergrößernden Rücken 3.
Hierdurch liegt ein der diesbezüglichen Stapelhöhe im wesentlichen
gerecht werdender Aufnahmegrad dieser Sammelmappe S vor.
-
Ab 12 ergibt
sich eine Aufklappstudie vom anfänglichen
Aufklappen der dortigen Mehrfach-Schriftgut-Sammelmappe S' bis hin zum Ende bzw.
Schließen
dieser Sammelmappe (21). Es kehren darin die oben
erläuterten
Elemente wieder. Die Bezugsziffern sind textentsprechend angewandt. Die 12, 14, 16, 18 zeigen
die minimale Nutzbreite des Rückens 3,
eben gerade im Sinne der Schaffung der Klappfalze 7, welche
Breite bei nur schwach angefüllten
Loseblattsammlern auftritt bzw. genügt. Die 13, 15, 17 und 19 geben
dagegen die maximale Breite y des Rückens 3 an, wobei
es natürlich
verständlich
ist, daß durch Gebrauch
der leiterartigen Anschläge
A eine noch weit größere Verbreiterung
des Rückens 3 erreicht werden
kann, dies unter noch weiterer Nutzung der recht langen Stecklasche 4.
Aufgeschlagen sind in sämtlichen
Darstellungen der 12 bis 19 auch
noch die jeweils anschließenden
Einschlagwände 10 bzw. 18.
-
14 zeigt
die Besetzung beider je einen Anschlag A bildender Teil-Klappfahnen 8'', 8'',
wobei das verhakungsmäßig dem
Rücken 3 näherliegende Element
in bezug auf seinen Umschlagabschnitt längen- bzw. umrißmäßig entsprechend
angepaßt
ist. Dieses Element ergibt sich aus 9.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
kann auch die oben erläuterte
Zungenverankerung greifen, ferner im Sinne eines Schubers, der die
Teile zusammenhält.
-
Alle
offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.