DE19619706A1 - Verfahren zur Erzielung einer Spiegelstörung - Google Patents
Verfahren zur Erzielung einer SpiegelstörungInfo
- Publication number
- DE19619706A1 DE19619706A1 DE19619706A DE19619706A DE19619706A1 DE 19619706 A1 DE19619706 A1 DE 19619706A1 DE 19619706 A DE19619706 A DE 19619706A DE 19619706 A DE19619706 A DE 19619706A DE 19619706 A1 DE19619706 A1 DE 19619706A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winding
- frequency
- value
- mirror
- diameter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/38—Arrangements for preventing ribbon winding ; Arrangements for preventing irregular edge forming, e.g. edge raising or yarn falling from the edge
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Winding Filamentary Materials (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufspulen eines Fadens in wilder
Wicklung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Beim Aufspulen von Fäden zu Kreuzspulen mit wilder Wicklung besteht das
Problem der sogenannten "Spiegelbildung". Ein Spiegel entsteht bei wachsen
dem Spulendurchmesser insbesondere immer dann, wenn pro Doppelhub der
Changiereinrichtung eine oder mehrere vollständige Spulenumdrehungen
stattfinden, d. h. wenn das Verhältnis aus Drehzahl der Spule zu Doppelhub
frequenz der Changiereinrichtung gleich 1 ein ganzzahliges Vielfaches oder
ein ganzzahliger Bruch ist. Als Doppelhub wird dabei eine vollständige Hin-
und Herbewegung des Changierfadenführers bezeichnet. Das Spulverhältnis
aus Drehzahl der Spule zu Doppelhubfrequenz der Changiereinrichtung wird
im allgemeinen mit K bezeichnet. Spiegel finden also statt, wenn K = 1,
2, 3 . . . m oder ein ganzzahliger Bruch ist.
Spiegel, die auch als Bildwicklungen bezeichnet werden, führen beim Ab
wickeln der Spulen zu bestimmten Störungen. Ferner führen Spiegel während
des Aufwickelns zu Schwingungen der Spulmaschine und damit zu einer
unruhigen Anlage der Treibwalze an der Spule, zum Schlupf zwischen
Treibwalze und Spule und schließlich auch zur Schädigung der Spule.
Spiegel müssen daher insbesondere bei glatten Fäden wie z. B. Chemiefasern
vermieden werden. Aus der Definition des Verhältnisses K ergibt sich, daß
dies entweder durch eine Änderung der Spulendrehzahl oder durch eine
Änderung der Doppelhubzahl erfolgen kann.
Ferner ist zu beachten, daß die Spulenumfangsgeschwindigkeit insbesondere
auf dem Gebiet der Chemiefaser-Spinnerei und Chemiefaser-Verarbeitung
möglichst konstant gehalten wird, so daß die Spiegelstörung im allgemeinen
durch eine Änderung der Doppelhubzahl des Changierfadenführers erfolgt. Es
sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß die nachfolgend beschriebene
Erfindung sich im allgemeinen Fall sowohl auf eine Änderung der Spulen
drehzahl als auch auf eine Änderung der Doppelhubfrequenz des Changierfa
denführers bezieht, wenn dies technologisch erforderlich und möglich ist.
Aus der DE-OS 21 65 045 ist bekannt, den Changierbetrieb so zu steuern,
daß das oben angegebene Verhältnis nicht ganzzahlig wird. Dies erfolgt
dadurch, daß kurz vor Erreichen eines ganzzahligen Verhältnisses K eine
Umschaltung der Changiergeschwindigkeit erfolgt. Dieses Verfahren ist zwar
wirksam, technisch und wirtschaftlich jedoch schwer realisierbar, und zwar
insbesondere, weil in einer zum Aufspulen verwendeten Textilmaschine fast
immer eine Vielzahl von Aufspuleinheiten vorgesehen ist, die zu jedem Zeit
punkt unterschiedliche Spulendurchmesser aufweisen. Das bedeutet, daß
grundsätzlich eine Änderung der Changiergeschwindigkeit nur bei individuell
angetriebenen Aufspuleinheiten möglich ist und daß dann jeder Aufspuleinheit
eine Durchmesserabtastung bzw. ein Programmgeber und eine Steuereinrich
tung zur Umsteuerung der Changiergeschwindigkeit zugeordnet sein müßte.
Das jedoch würde einen relativ hohen apparativen und konstruktiven Auf
wand erfordern.
Bekannt ist desweiteren eine sogenannte "Wobbelung" zur Spiegelstörung, bei
der die Changiergeschwindigkeiten zwischen einer Mindestgeschwindigkeit
und einer Maximalgeschwindigkeit, welche den Wobbelbereich definieren,
nach einem vorgegebenen Gesetz, z. B. Sinus, Sägezahn usw. periodisch
geändert wird. Der Wobbelhub beträgt üblicherweise von +/- 1% bis zu
+/- 20% der mittleren Changiergeschwindigkeit. Bei den heute gebräuchli
chen Spulmaschinen beträgt die Doppelhubfrequenz bzw. Doppelhubzahl pro
Minute bis zu mehrere 1000. Dieses bekannte Wobbel-Verfahren ist jedoch
nicht geeignet, eine Spiegelbildung wirksam zu verhindern. Es wurde z. B.
beobachtet, daß es ohne Spiegelstörung zu einem Spiegel vierter Ordnung
für die Dauer von einer Minute kam, während derselbe Spiegel mit Wobbe
lung für eine Dauer von acht Minuten erschien, ohne daß die Symptome
des Spiegels durch die Wobbelung wesentlich gemildert wurden. Um die
Wobbelung nach Möglichkeit gänzlich zu eliminieren, wurde in der DE-OS
28 55 616 vorgeschlagen, eine Spiegelstörung durch permanente Veränderung
der Changiergeschwindigkeit in nicht-periodischer Art und Weise vorzuneh
men. Die Änderung der Changiergeschwindigkeit erfolgt also auch dann,
wenn die wilde Wicklung gar keine Spiegelbildung ergeben würde.
Aus "Barmag Informationsservice 31" (9/1991), Seite 38, ist bekannt, daß
eine Möglichkeit zur Erzielung einer spiegelfreien Spule darin besteht, die
sogenannte "Stufenpräzisionswicklung" anzuwenden. Dabei werden nach einer
vorgegebenen Tabelle mit festgelegten K-Faktoren während der Spulreise eine
Reihe von Präzisionswicklungen mit diesen Spulverhältnissen erzeugt. Die
Spule wird so vollständig spiegelfrei aufgewickelt, ohne daß der bei einer
wilden Wicklung vorhandene konstante Fadenablegewinkel wesentlich beein
trächtigt wird. Zwar wird bei der Stufenpräzisionswicklung (SPW) sicherge
stellt, daß die Vorteile der wilden und der Präzisionswicklung miteinander
verbunden werden, ein optimales Auswählen der Kombination zwischen der
wilden und der Präzisionswicklung im Sinne des minimalen Aufwandes bei
maximalem Erfolg erfolgt jedoch nicht.
Aus der EP 0093258 A2 ist ebenfalls ein Verfahren zur Spiegelstörung beim
Aufwickeln eines Fadens in wilder Wicklung bekannt. Ausgehend von dem
bekannten Zusammenhang für den K-Wert, welcher auch als Spulfaktor
bezeichnet wird, erfolgt bei dem bekannten Verfahren die Umschaltung der
Changiergeschwindigkeit so, daß sich eine sprunghafte Änderung des Spulfak
tors ergibt. Es wird dabei eine solche Änderung des Spulfaktors realisiert,
daß gewährleistet ist, daß auch der geänderte Spulfaktor außerhalb eines vor
gegebenen Sicherheitsbereiches liegt. Die Sprunghöhe des Spulfaktors soll
vorzugsweise mindestens gleich dem doppelten Sicherheitsabstand sein.
Sicherheitsabstand und Mindestsicherheitsabstand sind dabei vorzugsweise als
ein bestimmter Bruchteil p des zu vermeidenden Spiegelwertes oder des
Spulfaktors definiert, welcher sich als Quotient aus der momentanen Mes
sung der Spindeldrehzahl und der Changiergeschwindigkeit bzw. der Doppel
hubfrequenz ergibt. Das Problem liegt nun darin, daß der Bruchteil p durch
Versuche oder aus den textilen Daten des Aufwickelvorganges ermittelt
werden muß. Der Sicherheitsabstand und der Mindestsicherheitsabstand
werden vorzugsweise also nach Erfahrungsergebnissen zu bestimmen sein.
Der wesentliche Nachteil eines derartigen Verfahrens liegt unter anderem
auch darin, daß im Bereich eines Spiegels der Faden mit einer von der
Nenn-Changiergeschwindigkeit erheblich abweichenden Geschwindigkeit
aufgespult wird. Dadurch stellt sich eine starke Veränderung des Ablagewin
kels und somit der wilden Ist-Wicklung ein. Desweiteren werden oft aus
Mangel von Erfahrungsergebnissen die Sicherheitsabstände zu den Spiegeln
unnötig groß gewählt, so daß entsprechende große Abweichungen zwischen
der Nenn-Changiergeschwindigkeit und der geänderten Changiergeschwindig
keit auftreten.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Erzielung einer
Spiegelstörung beim Aufwickeln eines Fadens in wilder Wicklung auf eine
Spindel zu schaffen, bei welchem die Eigenschaften der wilden Wicklung
mit geringstmöglicher Abweichung beibehalten werden. Desweiteren ist Ziel
der Erfindung durch Bestimmen geeigneter Aufwickelparameter aus dem
laufenden Prozeß auf der Basis dieser Parameter eine zu erwartende Spiegel
bildung vorherzubestimmen, ein Kriterium der Gefährlichkeit einer solchen
Spiegelbildung aufzustellen und eine Spiegelstörung nur bei gefährlichen
Spiegelbildern zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß An
spruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird bei dem Verfahren zum Aufspulen eines Fadens in
wilder Wicklung ein Gefährlichkeitsbereich eines Spiegels so durchlaufen,
daß bei Eintritt in den Gefährlichkeitsbereich die Changierfrequenz stetig
oder stufenförmig verlangsamt wird, so daß die Changierfrequenz zunächst
auf einen Wert unterhalb der Nenn-Changierfrequenz geändert wird. Die
Nenn-Changierfrequenz ist dabei die zur Erzeugung einer wilden Wicklung
vorgegebene Changierfrequenz. Sie ist konstant oder wird während der
Spulreise geringfügig, jedenfalls aber ohne festes Verhältnis zur Drehzahl der
Spulspindel, verändert.
Innerhalb des Gefährlichkeitsbereiches erfolgt sodann eine sprunghafte Erhö
hung der Changierfrequenz, um den Spiegel (kritisches Spulverhältnis)
sprunghaft zu durchlaufen. Anschließend wird die Changierfrequenz wiederum
stetig oder stufenförmig verlangsamt, bis durch Austritt aus dem Gefähr
lichkeitsbereich die Changierfrequenz den Wert der Nenn-Changierfrequenz
wieder annimmt. Damit wird erreicht, daß beim Aufspulen des Fadens nur
geringe Winkeländerungen des Ablagewinkels eintreten, was wiederum
geringe Fadenzugkraftveränderungen zur Folge hat.
Um die Sprunghöhe innerhalb des Gefährlichkeitsbereiches einzugrenzen,
wird der Gefährlichkeitsbereich bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung durch die Grenzwerte der Changierung bestimmt, die den
konstanten Spulverhältnissen entsprechen, welche sich bei Eintritt (KE) in
den Gefährlichkeitsbereich und bei Austritt (KA) aus dem Gefährlichkeits
bereich mit Nenn-Changierfrequenz ergeben. Damit sind die durch Änderung
der Changierfrequenz sich ergebenden Spulverhältnisse vor dem Sprung
immer kleiner als das Eintritt-Spulverhältnis KE und nach dem Sprung
immer größer als das Austritt-Spulverhältnis KA des Gefährlichkeitsbereiches.
Um so gering wie möglich von der vorteilhaften wilden Wicklung abzuwei
chen, sieht ein weiteres Ausführungsbeispiel vor, daß bei Eintritt in den
Gefährlichkeitsbereich die Changierfrequenz derart verlangsamt wird, daß ein
konstantes Spulverhältnis KE eingehalten bleibt, d. h. eine Präzisionswicklung
realisiert wird. Die sprunghafte Erhöhung der Changierfrequenz innerhalb des
Gefährlichkeitsbereiches erfolgt in der Höhe, daß sich mit dem neuen Wert
der Changierung wiederum ein konstantes Spulverhältnis KA einstellt, wie es
bei Austritt aus dem Gefährlichkeitsbereich mit Nenn-Changierfrequenz
vorliegt. Somit ist bei Änderung der Changierfrequenz das Spulverhältnis vor
dem Sprung gleich KE und nach dem Sprung gleich KA.
Da der Gefährlichkeitsbereich - auf dessen Ermittlung später eingegangen
wird - symmetrisch zu dem Spiegel liegt, ist die Ausführungsvariante beson
ders vorteilhaft, bei der die sprunghafte Erhöhung der Changiergeschwindig
keit in Mitte des Gefährlichkeitsbereiches erfolgt. Damit wird erreicht, daß
der jeweilige Abstand zwischen den geänderten Changierfrequenzen und der
Nenn-Changierfrequenz im wesentlichen gleich sind. Zudem wird der kriti
sche Bereich des Spiegels mit maximaler Beschleunigung durchlaufen.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens gibt eine Lösung für
den Fall, daß benachbarte Spiegel jeweils Gefährlichkeitsbereiche aufweisen,
die sich überlappen. Hierbei sind insbesondere die Bereiche zwischen den
Spiegeln als kritisch anzusehen, da kein unkritisches Spulenverhältnis vor
liegt. In diesem Fall wird die Changierfrequenz stufenförmig "gewobbelt",
indem sie im Überlappungsbereich zwischen zwei Werten mit konstantem
Spulenverhältnis verändert wird. Als Spulenverhältnisse werden dabei ge
wählt, das Spulverhältnis KA1 bei Austritt aus dem ersten Gefährlichkeits
bereich mit Nenn-Changierfrequenz und das Spulverhältnis KE2 bei Eintritt
in den zweiten Gefährlichkeitsbereich mit Nenn-Changierfrequenz.
Erfindungsgemäß wird der Gefährlichkeitsbereich des erwarteten Spiegels nur
dann bestimmt, wenn ein Gefährlichkeitskennwert, der aus den Aufwickelpa
rametern bei laufendem Prozeß berechnet wird, einen vorgegebenen zulässi
gen Kontrollwert überschreitet. Hierzu werden zunächst Aufwickelparameter
bei laufendem Aufwickelprozeß bestimmt, aus denen anschließend die aktuel
len K-Werte berechnet werden. Der Verlauf des K-Wertes über dem jeweili
gen Spulendurchmesser ist dabei prinzipiell hyperbolisch. Aus den aktuellen
K-Werten werden anschließend die nächsten Spiegel unter Berücksichtigung
von Spiegeln bis zu einer bestimmten Ordnung (z. B. 5. Ordnung) berechnet.
Im nächsten Schritt wird die Gefährlichkeit eines jeden Spiegels eingeschätzt,
indem ein Gefährlichkeitskennwert berechnet wird und mit einem vorgegebe
nen Kontrollwert verglichen wird. Auf der Basis des Gefährlichkeitskenn
wertes wird ein Gefährlichkeitsbereich in Form eines kritischen Durchmesser
intervalls festgelegt. Innerhalb dieses kritischen Durchmesserintervalls erfolgt
dann ein Übergehen von der Wildwicklung z. B. zur Präzisionswicklung, und
es wird die Changierfrequenz im wesentlichen in der Mitte des kritischen
Durchmesserintervalls sprunghaft geändert.
Die sprunghafte Änderung der Changierfrequenz entspricht dabei vorzugs
weise im wesentlichen dem vorzeichengewechselten Doppelten ihrer Ab
weichung von der diesem Durchmesser entsprechenden Changierfrequenz bei
Wildwicklung. Ein Sprung der Changierfrequenz erfolgt deshalb im wesentli
chen in der Mitte des kritischen Durchmesserintervalls, damit die Ablagewin
kel der Präzisionswicklung im kritischen Durchmesserintervall von dem
Ablagewinkel der Wildwicklung eine minimale Abweichung aufweisen.
Bekanntermaßen geht die Changiergeschwindigkeit in die Fadengeschwin
digkeit/-spannung ein.
Ein Sprung der Changierfrequenz in der Mitte des kritischen Durchmesser
intervalls ist deshalb von Vorteil, weil die Abweichung von der Wildwick
lung dabei am geringsten gehalten werden kann. Mit diesem Verfahren kann
somit erreicht werden, daß auf einem schlechten bzw. ungünstigen K-Wert
nicht verharrt wird. Jede andere Art des Sprunges sowie auch ein Sprung
der Changierfrequenz außerhalb der Mitte des kritischen Durchmesserintervalls
sind möglich.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Gefähr
lichkeit der zu erwartenden Spiegel bestimmt durch Festlegen einer Band
breite um den K-Wert, einem anschließenden Berechnen der für diese
Bandbreite zugehörigen Durchmesser der Spindel sowie dem nachfolgenden
Berechnen der Zeit, in dem diese Bandbreite durchlaufen wird. Daraus wird
schließlich die Anzahl der Lagen Garn berechnet, welche in dieser Band
breite übereinander abgelegt werden, was als Gefährlichkeitskennwert angese
hen wird. Übersteigt die berechnete Anzahl der Lagen den vorgegebenen
Kontrollwert, wird der Faden als gefährlich eingestuft. Nun wird der Ge
fährlichkeitsbereich bestimmt, um Änderungen der Changierfrequenz bei Ein
tritt in den Gefährlichkeitsbereich vornehmen zu können.
Der Gefährlichkeitsbereich wird vorzugsweise durch ein steuerungsinternes
Festlegen eines Gefährlichkeit-Durchmesser-Diagramms, Legen einer Ab
klingkurve um jeden einem Spiegel entsprechenden Gefährlichkeitskennwert
und durch Festlegen eines Kontrollwertes in Form einer Gerade bestimmt,
über welchem Bereiche mit einer diesen Kontrollwert überschreitenden
Gefährlichkeit bestimmbar sind. Zur Ermittlung des Gefährlichkeit-Durch
messer-Diagramms wird zunächst aus dem K-Wert des Spiegels der da
zugehörige Spulendurchmesser DS berechnet. Dann wird der Gefährlich
keitskennwert - in diesem Fall die Fadenlagen - in dem Punkt DS aufgetra
gen. Durch Legen einer Abklingkurve ergeben sich zusammen mit dem
Kontrollwert der Eingangsspulendurchmesser DE und der Ausgangsspulen
durchmesser DA der Gefährlichkeitsbereiche. Mit Bestimmung der Durch
messer DE und DA liegen somit auch die Spulenverhältnisse KE und KA
fest. Als Abklingkurve wird vorzugsweise eine Dreiecksfunktion angenom
men; jede andere Abklingfunktionen, wie z. B. die Gaußfunktion oder be
stimmte Exponentialfunktionen sind ebenfalls möglich.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die
Gefährlichkeit der zu erwartenden Spiegel aus dem Fadenabstand zwischen
benachbart abgelegten Fäden ermittelt. Der Fadenabstand verringert sich
laufend bis zur Spiegelmitte, wo er annähernd gleich 0 ist. Für ihn kann
ein Kontrollwert festgelegt werden, der gewährleistet, daß keine spiegeltypi
schen schädlichen Auswirkungen auftreten. Der Fadenabstand wird laufend
aus dem aktuellen K-Wert, dem Ablegewinkel und dem Changierhub berech
net. Wird ein vorgegebener Kontrollwert unterschritten, d. h. die benachbarten
Fäden liegen zu nah beieinander, wird der Gefährlichkeitsbereich ermittelt.
Hierbei stellt der bei der Berechnung des Fadenabstandes berücksichtigte K-
Wert bereits den Eingangs-K-Wert KE zum gefährlichen Bereich dar. Hier
mit liegt auch der Spulendurchmesser DE fest. Da der nächstkommende
kritische Spiegel-K-Wert ebenfalls bekannt ist, läßt sich daraus der zugehöri
ge Spulendurchmesser DS berechnen. Da der Fadenabstand sich symmetrisch
zum Spiegel hin verringert und nach Durchlauf durch den Spiegel vergrö
ßert, ist der Abstand im Gefährlichkeitsbereich vor dem Spiegel gleich dem
Abstand hinter dem Spiegel. Aus dieser Tatsache läßt sich somit der Spulen
durchmesser bei Austritt aus dem Gefährlichkeitsbereich aus dem Eingangs
spulendurchmesser DE und dem Spiegelspulendurchmesser DS berechnen. Mit
der Festlegung des Ausgangsspulendurchmessers DA liegt ebenfalls das Aus
gangsspulenverhältnis KA vor, so daß die Änderung der Changierfrequenz in
den entsprechenden Grenzen vorgenommen werden kann.
Als Aufwickelparameter aus dem laufenden Prozeß werden Spindeldrehzahl,
Changierfrequenz, Spulendurchmesser und quadratischer Durchmesserzuwachs
sowie die Spindeldrehzahl und die Spindeldurchmesser, bei denen diese
Spiegel auftreten, bestimmt.
Erfindungsgemäß wird bei überschreiten eines vorzugebenden Grenzwertes
der Gefährlichkeit die Changierfrequenz der Spindel so nachgeführt, daß der
K-Wert zur Erzielung einer Präzisionswicklung zumindest in bestimmten
Abschnitten innerhalb des kritischen Durchmesserintervalls konstant bleibt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verfahrens wird demgemäß
bei Erreichen eines Durchmessers der Spule, welcher der halben Differenz
zwischen den Punkten des Eintritts und des Austritts des Gefährlichkeits
bereiches entspricht, die Changierfrequenz mit einer maximal möglichen
Beschleunigung erhöht. Die halbe Differenz entspricht dabei der Mitte des
kritischen Durchmesserbereiches, wobei die Grenzwerte des kritischen Durch
messerintervalls durch überschreiten des Gefährlichkeitskennwertes über dem
Kontrollwert bestimmt wird. Die neue Changierfrequenz wird dabei so
gewählt, daß derselbe K-Wert erzielt wird, der bei einem unbeeinflußten
Changiervorgang bei Wildwicklung am Punkt des Austritts aus dem Gefähr
lichkeitsbereich erreicht würde.
Vorzugsweise wird nach diesem Sprung der Changierfrequenz die Chan
gierfrequenz anschließend der Spindelfrequenz so lange nachgeführt, bis ein
aktueller Ablegewinkel einem als Sollwert vorgegebenen Winkel gleich ist.
Anzustreben ist eine möglichst geringe Änderung des Ablegewinkels, z. B.
im Bereich von +1° bis -1°, was vorteilhafter ist als z. B. +2° oder
-2°.
Es ist darüber hinaus auch möglich, anstelle der Präzisionswicklung keinen
konstanten, sondern einen von der ursprünglichen Wildwicklung abweichen
den K-Wert-Verlauf zu realisieren.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung werden nun
anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die
Figuren detailliert erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Verlauf der Changierfrequenz über dem Spulendurchmesser mit
stetiger Änderung im Gefährlichkeitsbereich;
Fig. 2 ein Diagramm von Gefährlichkeitsbereichen über dem Durch
messer mit dreiecksförmiger Abklingkurve der Spiegel;
Fig. 3 Verlauf der Changierfrequenz über dem Spuldurchmesser; und
Fig. 4 Verlauf des K-Wertes über dem Spuldurchmesser.
Fig. 5 Verlauf der Changierfrequenz über dem Spulendurchmesser mit
überlappenden Gefährlichkeitsbereichen.
Fig. 6 Verlauf der Changierfrequenz über dem Spulendurchmesser mit
stufenförmiger Änderung im Gefährlichkeitsbereich.
Aus dem Diagramm in Fig. 1 und Fig. 6 sind die beim Aufspulen eines
Fadens in wilder Wicklung vorgenommenen Änderungen der Changierfre
quenz beim Durchlaufen eines Spiegels aufgetragen. Bei der wilden Wick
lung ist die Changierfrequenz im wesentlichen konstant und unabhängig von
der Spulspindeldrehzahl. Daraus ergibt sich ein konstanter Fadenablagewinkel.
Da jedoch mit wachsendem Spulendurchmesser die Spindeldrehzahl abnimmt,
nimmt das Spulverhältnis, d. h. das Verhältnis Drehzahl/Changierfrequenz, mit
wachsendem Durchmesser stetig - und zwar hyperbolisch - ab. In dem Dia
gramm ist die Changierfrequenz über dem Spulendurchmesser aufgetragen.
Bei optimaler wilder Wicklung würde der Spulvorgang auf einem vorgegebe
nen Verlauf der Nenn-Changierfrequenz folgen. Zur schematischen Dar
stellung wurde in diesem Fall ein Verlauf entsprechend einer parallelen
Gerade zur Abzisse gewählt. Bei einem derartigen Verlauf trifft man jedoch
zwangsläufig während der Spulreise auf ein kritisches Spulverhältnis. In dem
Diagramm ist das kritische Spulverhältnis K-kritisch eingetragen, das einen
hyperbolischen Verlauf aufweist. Der Schnittpunkt mit kritischem Spulverhält
nis und der Nenn-Changierfrequenz definiert den Spiegeldurchmesser DS. Bei
der Ermittlung des Gefährlichkeitsbereiches - auf die später näher eingegan
gen wird - wird ein Eingangsspulendurchmesser DE und ein Ausgangsspulen
durchmesser DA definiert. Daraus ergeben sich die Spulverhältnisse bei
Eintritt in den Gefährlichkeitsbereich mit KE und bei Austritt aus dem Ge
fährlichkeitsbereich mit KA. Die Kurven der Spulverhältnisse KE und KA
stellen Grenzwerte der Changierfrequenz dar, innerhalb derer sich die
Änderung der Changierfrequenz bewegt.
Aus dem Diagramm in Fig. 6 wird die Changierfrequenz stufenförmig bis
zur Erreichung des kritischen Durchmessers DS verlangsamt, wobei die sich
einstellenden Spulverhältnisse stets kleiner sind als das Spulverhältnis KE bei
Eintritt in den Gefährlichkeitsbereich. In der Nähe des Spiegeldurchmessers
wird die Changiergeschwindigkeit sodann sprungartig auf einen Wert ober
halb der Nenn-Changierfrequenz erhöht, wobei das sich einstellende Spul
verhältnis größer ist als das Spulverhältnis KA bei Austritt aus dem Gefähr
lichkeitsbereich. Die Changierfrequenz wird sodann stufenförmig zum Errei
chen der Nenn-Changierfrequenz bei Austritt aus dem Gefährlichkeitsbereich
verlangsamt.
In einem bevorzugten Beispiel - wie im Diagramm in Fig. 1 gezeigt - wird
nun bei Eintritt in den Gefährlichkeitsbereich die Changierfrequenz kontinu
ierlich verzögert mit einer Verzögerung, die es ermöglicht, daß das Eintritts
spulverhältnis KE konstant bleibt. Somit wird zunächst eine Prä
zisionswicklung erzeugt. Die Changierfrequenz wird bis zur Erreichung des
Spiegeldurchmessers verzögert. Im Spiegeldurchmesser erfolgt nun eine
sprunghafte Erhöhung auf das Spulenverhältnis KA. Danach wird die Chan
gierfrequenz wiederum derart verzögert, daß das Spulverhältnis KA konstant
bleibt. Bei Austritt aus dem Gefährlichkeitsbereich in dem Spuldurchmesser
DA wird die Nenn-Changierfrequenz erreicht. Dieses Verfahren zeichnet sich
besonders dadurch aus, daß die Abweichungen zur Nenn-Changierfrequenz
beim Durchlaufen eines Spiegels möglichst klein und symmetrisch ausfallen.
Bei der Ermittlung des Gefährlichkeitsbereiches werden zunächst die Gefähr
lichkeitskennwerte der nächsten Spiegel berechnet und mit einem Kontroll
wert verglichen. Bei dem Verfahren wird grundsätzlich zwischen zwei
Möglichkeiten der Gefährlichkeitskennwertberechnung unterschieden. Die erste
Möglichkeit sieht einen Ablauf des Verfahrens wie folgt vor:
In Hauptschritt 1 des nachfolgend beispielhaft aufgeführten Verfahrensvariante
werden zunächst aus dem laufenden Prozeß folgende Parameter bestimmt:
- - die Spindelfrequenz = f_Spi
- - die Doppelhubzahl der Changierung (Changierfrequenz) = DHZ
- - der Spulendurchmesser = D
- - quadratischer Durchmesserzuwachs = QZ =((D2)ˆ2 - (D1)ˆ2)/(T2-T1)
Aus diesen aktuellen Daten werden berechnet:
- - der aktuelle K-Wert
- - die nächsten zu erwartenden Spiegel = K_krit
- - die Ordnung der zu erwartenden Spiegel = Ord
- - die Spindeldrehzahlen, bei denen diese Spiegel auftreten werden = f_Spi_krit
- - die Durchmesser, bei denen diese Spiegel auftreten werden = DS
In Hauptschritt 2 des erfindungsgemäßen Verfahrens werden mit diesen
Daten die zu erwartenden Spiegel einzeln danach bewertet, wie kritisch sie
sind. Diese Bewertung erfolgt wie folgt:
- - Um den K-Wert für den zu erwartenden Spiegel wird ein Band gelegt;
z. B.
2%: K1_krit = 0,98% * K_krit, K2_krit
= 1,02 * K_krit. - - Für dieses Band werden anschließend die zugehörigen Durchmesser berechnet: D1_krit = D(K1_krit), D2_krit = D(K2_krit)).
- - Danach wird die Zeit berechnet, in der dieses Band durchlaufen wird:
T_krit = ((D2_krit)ˆ2 - (D1_krit)ˆ2)/QZ. - - Des weiteren wird berechnet, wieviele Lagen Garn in diesem Band übereinander abgelegt werden. N = T_krit * f_Spi_krit/K_krit/Ord
- - N ist dann der Gefährlichkeitskennwert eines Spiegels.
Mit diesen Daten wird in Hauptschritt 3 steuerungsintern ein Diagramm
erstellt, bei welchem die Gefährlichkeit bzw. Gefährlichkeitsbereiche über
dem Durchmesser aufgetragen ist bzw. sind. Ein Beispiel eines derartigen
Diagramms ist in Fig. 2 dargestellt. Dieses Diagramm bildet die Grundlage
für den bewußten Eingriff in die Steuerung der Textilmaschine, um bewußt
eine Spiegelstörung zur Vermeidung einer Spiegelbildung herbeizuführen.
Jeder Scheitelpunkt der schraffierten Dreiecke stellt dabei den durchmesserbe
zogenen Ort eines mehr oder weniger kritischen Spiegels dar. Das "Mehr
oder-Weniger" wird dabei durch die Größe des Gefährlichkeitskennwertes
über der Abszisse gekennzeichnet.
Die als Dreieck dargestellte Abklingkurve charakterisiert theoretisch das
Abklingen der Gefährlichkeit des Spiegels bezogen auf den tatsächlichen
durchmesserbezogenen Ort des Auftretens des Spiegels dar.
Die in Fig. 2 eingezeichnete waagrechte Linie charakterisiert den
Kontrollwert, ab dem (in Ordinatenrichtung gesehen) ein Spiegel entspre
chend dem oben charakterisierten "Mehr-oder-Weniger" als gefährlich angese
hen wird. Die Art der Abklingkurve, welche jede andere physikalisch
sinnvolle Kurve sein kann, bestimmt im Zusammenhang mit dem Kontroll
wert die Größe des kritischen Durchmesserintervalls DE bis DA. Dieses
kritische Durchmesserintervall wird durch die Schnittpunkte der Abklingkurve
mit der Kontrollwert-Geraden bestimmt. Ziel der Bestimmung dieser gefähr
lichen kritischen Durchmesserintervalle, d. h. der quasi gewichteten Gefähr
lichkeitsbereiche, ist es, eine gezielte, je nach Wichtung des Gefährlichkeits
bereiches abgestimmte Beeinflussung der Changierfrequenz vorzunehmen,
wobei eine derartige Beeinflussung nur dann und "wohldosiert" vorgenommen
wird, wenn dies durch die Gefährlichkeitskurve bzw. das Gefährlichkeitsdia
gramm erforderlich ist. Dieses Gefährlichkeits-, Durchmesser-Diagramm wird
in diesem Hauptschritt 3 des Verfahrens steuerungsintern aufgebaut bzw.
ermittelt.
Liegen in einem kritischen Durchmesserinterval zwei oder mehr gefährliche
Spitzen (Spiegel) vor, wie z. B. in Fig. 2 dargestellt, so ist es auch
möglich, das kritische Durchmesserintervall in eine der Anzahl der Spitzen
entsprechende Anzahl zu unterteilen und in den Teilintervallen dann jeweils
einen entsprechenden Sprung der Changierfrequenz, vorzugsweise in der
Mitte des Teilintervalls, zu realisieren.
In einem Hauptschritt 4 des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die oben
bereits angesprochene bewußte bzw. "dosierte" Änderung der Changierfre
quenz in Abhängigkeit vom Durchmesser der Spindel vorgenommen. Und
zwar beginnt die Beeinflussung der Changierfrequenz allmählich ab dem
Zeitpunkt, ab welchem die Gefährlichkeit einen bestimmten Kontrollwert
überschreitet. Ab diesem Punkt wird die Changierfrequenz der Spindelfre
quenz so nachgeführt, daß der K-Wert konstant bleibt. Im Bereich des kon
stanten K-Wertes wird somit eine Präzisionswicklung realisiert. Je länger,
bezogen auf die Durchmesserzunahme der Spule bzw. Spindel, der K-Wert
konstant bleibt bzw. die Präzisionswicklung beibehalten wird, umso stärker
entfernt sich der aktuelle K-Wert von dem auf der einer Wildwicklung
entsprechenden Kurve, welche in Fig. 4 strichpunktiert eingezeichnet ist.
Um zu gewährleisten, daß der K-Wert im Durchschnitt eines kritischen
Durchmesserintervalls möglichst geringfügig von dem einer Wildwicklung
abweicht, wird die Changierfrequenz, wenn der Spulendurchmesser den
Spiegeldurchmesser DS annähernd erreicht hat, der etwa der halben Diffe
renz zwischen den Punkten DE und DA des Gefährlichkeitsbereiches ent
spricht, mit der maximal möglichen Beschleunigung der Changiereinrichtung
erhöht. Die Mitte des kritischen Durchmesserintervalls entspricht dabei der
Stelle, an der der Spiegel erwartet wird. Die zunächst realisierte Verzöge
rung der Changierfrequenz wird dadurch ausgeglichen, daß an der Stelle des
Sprunges der Changierfrequenz das Doppelte der Abweichung der Chan
gierfrequenz von der diesem Durchmesser entsprechenden Changierfrequenz
bei Wildwicklung unter Änderung des Vorzeichens gesetzt wird, d. h. die
Changierfrequenz wandert in den positiven Bereich (Beschleunigung der
Changierfrequenz). Die neue Changierfrequenz wird dabei so gewählt, daß
derselbe K-Wert erzielt wird, der bei einem unbeeinflußten Changiervorgang
(d. h. bei einem Changiervorgang bei Wildwicklung) am Punkt des Austritts
aus dem Gefährlichkeitsbereich erreicht würde.
Für jeden Gefährlichkeitsbereich, d. h. für jeden Bereich des kritischen
Durchmessers ist der qualitative Verlauf der Changierfrequenz in Fig. 3
zugehörig zu den jeweiligen Gefährlichkeitsbereichen dargestellt. Bereiche
konstanter Changierfrequenz entsprechen dabei Bereichen, bei denen die
Changierfrequenz nicht geändert wird. Diese Bereiche entsprechen den
Bereichen in Fig. 2, die Abschnitte auf der Gefährlichkeitsschwelle dar
stellen, d. h. waagrechte Abschnitte zwischen den gefährlichen kritischen
Durchmesserbereichen. Nach diesem Sprung wird die Changierfrequenz
wieder so der Spindelfrequenz nachgeführt, daß der K-Wert konstant bleibt,
so daß gemäß Fig. 4 bei wachsendem Durchmesser der K-Wert der Präzi
sionswicklung sich wieder allmählich dem K-Wert bei Wildwicklung nähert.
Dieser Punkt ist erreicht, wenn sich der K-Wert der Wildwicklung mit dem
konstanten K-Wert der Präzisionswicklung in dem Punkt schneidt, welcher
das Ende des in Fig. 2 dargestellten ersten Gefährlichkeitsbereiches darstellt.
In diesem Zustand ist der aktuelle Ablegewinkel gleich dem als Sollwert
vorgegebenen Winkel.
Bei einer zweiten Variante zur Ermittlung der Gefährlichkeit eines Spiegels
wird anhand des Fadenabstands ein Gefährlichkeitskennwert berechnet und
ein Gefährlichkeitsbereich definiert. Hierbei werden folgende teilweise analo
ge Schritte zur ersten Verfahrensvariante durchgeführt:
Im ersten Hauptschritt werden wiederum zunächst aus dem laufenden Prozeß
folgende Parameter bestimmt:
- - die Spindelfrequenz = fspi
- - die Doppelhubzahl der Changierung (Changierfre quenz) = DHZ
- - der Spulendurchmesser D
- - der Changierhub H
Aus diesen aktuellen Daten werden berechnet:
- - der aktuelle K-Wert
- - der Ablegewinkel α bei konstanter Fadengeschwindigkeit
- - der nächstliegende Spiegel-K-Wert Kkrit beliebige Ordnung
Im zweiten Hauptschritt wird aus dem aktuellen K-Wert, der als Gefährlich
keitskennwert definierte Fadenabstand zwischen zwei benachbart abgelegten
Fäden ermittelt und eine Bewertung durchgeführt:
- - Berechnung des Fadenabstandes E=2H*cosα/K/N
- - Vergleich des berechneten Fadeabstandes E mit einem Kontrollwert
Mit den ermittelten Daten wird im dritten Hauptschritt der Gefährlichkeits
bereich des Spiegels ermittelt:
- - Berechnung des Einstiegs-Spulendurchmessers DE=2H/π/sinα/KE
- - Berechnung des Spiegelspulendurchmessers DS=DE*KE/Kkrit
- - Berechnung des Ausgangsspulendurchmessers DA=DE+(DS-DE)
- - Berechnung des Austrittsspulenverhältnisses KA =DA*π*sinα/2H
Damit liegen die im Diagramm in Fig. 1 gezeigten charakteristischen Werte
für den Gefährlichkeitsbereich fest, so daß die Steuerung der Textilmaschine
die Änderung der Changierfrequenz entsprechend durchführen kann.
Für den Einstieg in den Gefährlichkeitsbereich wird der Fadenabstand E
gewählt. Dieser Fadenabstand verringert sich bei Annäherung an einen
Spiegel laufend. Der Kontrollwert des Fadenabstandes, der noch nicht
spiegel-kritisch spult, ist abhängig von der Fadenablagebreite und somit vom
Titer des Fadens. Bei einem Faden von 30 bis 150 dtex liegt der Kontroll
wert für den Fadenabstand bei ca. 3,5 mm.
Bei dieser Verfahrensvariante wird der sich laufend verändernde K-Wert
kontinuierlich aus dem momentanen Spulendurchmesser bestimmt. Bei der
Bestimmung des Fadenabstandes wird die Abweichung oder der Abstand des
momentanen K-Wertes vom Spiegel-K-Wert durch einen Verschiebefaktor N
berücksichtigt. Stellt sich heraus, daß der errechnete Fadenabstand den
zulässigen Kontrollwert unterschreitet, gilt der momentane K-Wert als Ein
tritts-K-Wert KE. Damit ist der Beginn des Gefährlichkeitsbereiches definiert.
Da die Fadenabstandsverteilung symmetrisch zum Spiegel auf der Spule
auftritt, ist die Ermittlung des Gefährlichkeitsbereiches allein aus dem
Spulendurchmesserintervall bestimmbar.
Bei beiden Verfahrensvarianten basieren die vorgegebenen Kontrollwerte im
wesentlichen Maße auf Erfährungen und Versuchsergebnisse.
In der Praxis kommt es häufig vor, daß zwei benachbarte Spiegel derart
eng zusammen liegen, daß sich ihre Gefährlichkeitsbereiche überschneiden.
In diesem Fall besteht - wie in Fig. 3 dargestellt - die Möglichkeit, daß die
überschneidenden Gefährlichkeitsbereiche als ein Gefährlichkeitsbereich mit
einem Eintritt und einem Austritt gewertet werden. Hierbei wird die Chan
gierfrequenz im gesamten Intervall nur ein einziges Mal sprunghaft erhöht.
In Fig. 5 ist in einem Diagramm dargestellt, daß die benachbarten Gefähr
lichkeitsbereiche jeweils mit einer Beschleunigungsphase der Changierfrequenz
durchlaufen werden. Da in diesem Fall zwischen den Spiegeln nur Spulen
verhältnisse zur Verfügung stehen, die bedingt geeignet sind, ist es vor
teilhaft, die Changierfrequenz zwischen zwei konstanten Spulenverhältnissen
zu verändern. Durch diese Art von Wobbelung wird der Bereich zwischen
den Spiegeln vorteilhaft durchlaufen. Die Spulenverhältnisse sind hierbei
jeweils durch das Auftrittsspulenverhältnis des ersten Gefährlichkeitsbereiches
und durch das Eintrittsspulenverhältnis des zweiten Gefährlichkeitsbereiches
definiert. Vorteilhafterweise findet die Wobbelung nur im Überlappungs
bereich der Gefährlichkeitsbereiche statt.
Wesentliche Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen bei einem
optimalen Spulenaufbau im Hinblick auf die Vermeidung der Spiegelbildung,
dem nicht vorhandenen Einstellaufwand, der automatischen Anpassung bei
Produktänderung und der Tatsache, daß der Aufwickelprozeß insgesamt
optimiert wird, da nur im Bereich der kritischen Durchmesser eine Präzi
sionswicklung gefahren werden muß.
Claims (16)
1. Verfahren zum Aufspulen eines Fadens in wilder Wicklung mit einer
Nenn-Changierfrequenz im vorgegebenen Verlauf, wobei zur Spiegelstö
rung die Gefährlichkeitsbereiche einzelner Spiegel mit geänderter Chan
gierfrequenz durchlaufen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Changierfrequenz bei Eintritt in den Gefährlichkeitsbereich stetig oder stufenförmig verlangsamt wird, daß die Changierfrequenz innerhalb des Gefährlichkeitsbereiches auf einen Wert oberhalb der Nenn-Chan gierfrequenz sprunghaft erhöht wird und
die Changierfrequenz so stetig oder stufenförmig verlangsamt wird, daß bei Austritt aus dem Gefährlichkeitsbereich die Changierfrequenz den Wert der Nenn-Changierfrequenz annimmt.
die Changierfrequenz bei Eintritt in den Gefährlichkeitsbereich stetig oder stufenförmig verlangsamt wird, daß die Changierfrequenz innerhalb des Gefährlichkeitsbereiches auf einen Wert oberhalb der Nenn-Chan gierfrequenz sprunghaft erhöht wird und
die Changierfrequenz so stetig oder stufenförmig verlangsamt wird, daß bei Austritt aus dem Gefährlichkeitsbereich die Changierfrequenz den Wert der Nenn-Changierfrequenz annimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung
der Changierfrequenz derart erfolgt, daß die Spulverhältnisse vor dem
Sprung kleiner sind als das Spulverhältnis KE bei Eintritt in den Ge
fährlichkeitsbereich und daß die Spulverhältnisse nach dem Sprung
größer sind als das Spulverhältnis KA bei Austritt aus dem Gefähr
lichkeitsbereich.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderung der Changierfrequenz derart erfolgt, daß das Spulverhältnis
vor dem Sprung gleich dem Spulverhältnis KE bei Eintritt in den
Gefährlichkeitsbereich ist und daß das Spulverhältnis nach dem Sprung
gleich dem Spulverhältnis KA bei Austritt aus dem Gefährlichkeits
bereich ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die sprunghafte Erhöhung der Changierfrequenz etwa in der Mitte
des Gefährlichkeitsbereiches erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Durchlaufen von sich überlappenden Gefährlichkeitsbereichen
benachbarter Spiegel die Changierfrequenz im Überlappungsbereich so
geändert wird, daß das Spulverhältnis laufend zwischen dem Austritts-
Spulenverhältnis KA1 des ersten Gefährlichkeitsbereiches und dem Ein
tritts-Spulenverhältnis KE2 des zweiten Gefährlichkeitsbereiches springt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Durchlaufen von sich überlappenden Gefährlichkeitsbereichen
benachbarter Spiegel die Changierfrequenz etwa in Mitte des insgesamt
zu durchlaufenden Bereiches sprunghaft erhöht wird und bei Austritt aus
dem letzten Gefährlichkeitsbereich den Wert der Nenn-Changierfrequenz
annimmt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Gefährlichkeitsbereich bestimmt wird, wenn ein aus den
Aufwickelparametern bei laufendem Prozeß berechneter Gefährlichkeits
kennwert des nächsten Spiegels einen vorgegebenen zulässigen Kontroll
wert überschreitet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefähr
lichkeitskennwert durch in einer Durchmesserbandbreite abgelegten
Fadenlagen bestimmt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Faden
lagen durch die folgenden Schritte bestimmt werden:
- a) Berechnung des K-Wertes des Spiegels und Festlegen einer vor gegebenen Bandbreite um den K-Wert
- b) Berechnung der für diese Bandbreite zugehörigen Durchmesser der Spulen
- c) Berechnung der Zeit, in der diese Bandbreite durchlaufen wird
- d) Berechnung der Anzahl der Lagen, welche in dieser Bandbreite übereinander abgelegt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandbreite
vorzugsweise mit einem Wert von 2% vorgegeben ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Gefährlichkeitsbereich bestimmt wird mittels der Schritte:
- a) steuerungsinternes Festlegen eines Gefährlichkeits-Durchmesser-Dia gramms;
- b) Legen einer Abklingkurve um jeden einem Spiegel entsprechenden Punkt;
- c) Ermittlung des kritischen Durchmesserintervalls aus den Schnitt punkten zwischen dem Kontrollwert und der Abklingkurve.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkling
kurve eine Dreiecksfunktion ist.
13. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefähr
lichkeitskennwert des zu erwartenden Spiegels durch den Fadenabstand
zwischen benachbart abgelegten Fäden bestimmt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenab
stand laufend aus dem K-Wert, dem Ablagewinkel und dem Changier
hub berechnet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gefährlichkeitsbereich bestimmt wird mittels der Schritte:
- a) Berechnung des zum K-Wert gehörenden Durchmesser DE der Spule;
- b) Berechnen des Spiegeldurchmessers DS;
- c) Ermittlung des kritischen Durchmesserintervalls aus DE+(DS-DE).
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß als Aufwickelparameter aus dem laufenden Prozeß bestimmt wer
den: Spindeldrehzahl, Changierfrequenz, Spulendurchmesser und quadrati
scher Durchmesserzuwachs sowie die Spindeldrehzahl und die Spulen
durchmesser, bei denen diese Spiegel auftreten.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19619706A DE19619706A1 (de) | 1995-05-29 | 1996-05-15 | Verfahren zur Erzielung einer Spiegelstörung |
DE1996140125 DE19640125A1 (de) | 1996-05-15 | 1996-09-28 | Verfahren zur Erzielung einer Spiegelstörung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19519573 | 1995-05-29 | ||
DE19619706A DE19619706A1 (de) | 1995-05-29 | 1996-05-15 | Verfahren zur Erzielung einer Spiegelstörung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19619706A1 true DE19619706A1 (de) | 1996-12-05 |
Family
ID=7763081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19619706A Withdrawn DE19619706A1 (de) | 1995-05-29 | 1996-05-15 | Verfahren zur Erzielung einer Spiegelstörung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5725164A (de) |
KR (1) | KR960041441A (de) |
CN (1) | CN1140690A (de) |
DE (1) | DE19619706A1 (de) |
TW (1) | TW311950B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2143680A1 (de) * | 2008-07-10 | 2010-01-13 | Oerlikon Textile GmbH & Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zur Bildstörung beim Aufwicklen eines Fadens |
EP2493798A2 (de) * | 2009-10-30 | 2012-09-05 | Invista Technologies S.à.r.l. | Pakete aus bauschigen garnen von erweiterter länge und höherer dichte sowie herstellungsverfahren dafür |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19619706A1 (de) * | 1995-05-29 | 1996-12-05 | Barmag Barmer Maschf | Verfahren zur Erzielung einer Spiegelstörung |
DE19961982A1 (de) * | 1999-12-22 | 2001-07-05 | Schlafhorst & Co W | Verfahren zum Wickeln von Kreuzspulen |
US7802749B2 (en) | 2007-01-19 | 2010-09-28 | Automated Creel Systems, Inc. | Creel magazine supply system and method |
MX2011004352A (es) * | 2008-10-27 | 2011-05-23 | Invista Tech Sarl | Fibra elastomerica sintetica para enrollado de precision y metodo para la misma. |
Family Cites Families (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2165045A1 (de) * | 1971-12-28 | 1973-07-12 | Sahm Georg Fa | Spulverfahren und kreuzspulmaschine fuer faeden, folienbaender u. dgl |
CH603469A5 (de) * | 1975-11-05 | 1978-08-15 | Rieter Ag Maschf | |
DE2606208C3 (de) * | 1976-02-17 | 1982-12-16 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Spulverfahren zum Herstellen von Kreuzspulen wilder Wicklung |
JPS5930629B2 (ja) * | 1977-04-28 | 1984-07-27 | 三菱電機株式会社 | トラバ−スカムの制御装置 |
DE2855616A1 (de) * | 1978-12-22 | 1980-06-26 | Barmag Barmer Maschf | Verfahren zum aufspulen von faeden |
DE2937601A1 (de) * | 1979-09-18 | 1981-04-02 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | Verfahren zum aufwickeln von faeden |
JPS57141359A (en) * | 1981-02-24 | 1982-09-01 | Ishikawa Seisakusho:Kk | Winding method of thread |
US4504024A (en) * | 1982-05-11 | 1985-03-12 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag | Method and apparatus for producing ribbon free wound yarn package |
DE3562216D1 (en) * | 1984-08-18 | 1988-05-26 | Barmag Barmer Maschf | Cylindrical cross-wound bobbin |
CN1005029B (zh) * | 1985-03-05 | 1989-08-23 | 巴马格·巴默机器制造股份公司 | 卷绕方法 |
JPS62290682A (ja) * | 1986-06-03 | 1987-12-17 | Teijin Seiki Co Ltd | トラバ−ス装置 |
EP0256383B1 (de) * | 1986-08-09 | 1990-01-31 | B a r m a g AG | Verfahren zum Aufwickeln von Fäden |
JPS63218473A (ja) * | 1986-12-08 | 1988-09-12 | バルマーク・アクチエンゲゼルシヤフト | 糸を巻取るときにリボン巻きを防止する方法と装置 |
IT1227912B (it) * | 1988-12-23 | 1991-05-14 | Savio Spa | Procedimento ed apparecchio per pilotare la distribuzione del filo sull'impacco in formazione in un gruppo di raccolta per fili sintetici |
JP2511711B2 (ja) * | 1989-09-30 | 1996-07-03 | 帝人製機株式会社 | 糸条の巻取方法 |
JPH0720799B2 (ja) * | 1990-03-20 | 1995-03-08 | 村田機械株式会社 | 糸の巻取方法 |
JPH04112168A (ja) * | 1990-08-31 | 1992-04-14 | Murata Mach Ltd | 糸の巻取方法 |
JPH05178537A (ja) * | 1991-12-27 | 1993-07-20 | Murata Mach Ltd | パッケージのリボン巻防止方法 |
DE19619706A1 (de) * | 1995-05-29 | 1996-12-05 | Barmag Barmer Maschf | Verfahren zur Erzielung einer Spiegelstörung |
-
1996
- 1996-05-15 DE DE19619706A patent/DE19619706A1/de not_active Withdrawn
- 1996-05-28 CN CN96107876A patent/CN1140690A/zh active Pending
- 1996-05-28 TW TW085106325A patent/TW311950B/zh active
- 1996-05-29 KR KR1019960018474A patent/KR960041441A/ko not_active Application Discontinuation
- 1996-05-29 US US08/657,040 patent/US5725164A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2143680A1 (de) * | 2008-07-10 | 2010-01-13 | Oerlikon Textile GmbH & Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zur Bildstörung beim Aufwicklen eines Fadens |
EP2493798A2 (de) * | 2009-10-30 | 2012-09-05 | Invista Technologies S.à.r.l. | Pakete aus bauschigen garnen von erweiterter länge und höherer dichte sowie herstellungsverfahren dafür |
EP2493798A4 (de) * | 2009-10-30 | 2013-10-16 | Invista Tech Sarl | Pakete aus bauschigen garnen von erweiterter länge und höherer dichte sowie herstellungsverfahren dafür |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR960041441A (ko) | 1996-12-19 |
CN1140690A (zh) | 1997-01-22 |
US5725164A (en) | 1998-03-10 |
TW311950B (de) | 1997-08-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19807030B4 (de) | Verfahren zum Aufwickeln eines Fadens zu einer Spule | |
EP0256411B1 (de) | Verfahren zum Aufwickeln von Fäden | |
DE3809635C2 (de) | ||
EP0195325B1 (de) | Aufwickelverfahren | |
EP0256383B1 (de) | Verfahren zum Aufwickeln von Fäden | |
DE3401530A1 (de) | Praezisionsspule, sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung | |
WO2007057109A1 (de) | Verfahren zur vermeidung von bildwicklungen | |
DE19619706A1 (de) | Verfahren zur Erzielung einer Spiegelstörung | |
EP2143680B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bildstörung beim Aufwicklen eines Fadens | |
DE19817111A1 (de) | Verfahren zum Aufwickeln eines Fadens zu einer zylindrischen Kreuzspule | |
EP0093258B1 (de) | Verfahren zur Spiegelstörung beim Aufwickeln eines Fadens in wilder Wicklung | |
DE3210244A1 (de) | Verfahren zur spiegelstoerung beim aufwickeln eines fadens in wilder wicklung | |
DE19548887B4 (de) | Verfahren zum Aufwickeln von Fäden | |
DE4112768A1 (de) | Verfahren zum wickeln von kreuzspulen | |
EP0166292A1 (de) | Changiereinrichtung für eine Aufspulmaschine | |
EP0486896B1 (de) | Verfahren zum Aufspulen eines Fadens in gestufter Präzisionswicklung | |
DE60027779T2 (de) | Verfahren zum herstellen von konischen wickeln fadenförmigen gutes | |
EP0349939A2 (de) | Verfahren zum Spulenwechsel | |
DE3219880A1 (de) | Verfahren zur spiegelstoerung beim aufwickeln eines fadens in wilder wicklung | |
DE19628402A1 (de) | Verfahren zur Vermeidung von Bildwicklungen | |
DE19640125A1 (de) | Verfahren zur Erzielung einer Spiegelstörung | |
EP0752385B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Changieren von faden- oder bändchenförmigem Spulgut | |
DE19548257A1 (de) | Verfahren zur Vermeidung von Bildwicklungen beim Wickeln von Kreuzspulen | |
EP0629174B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufspulen eines fadens | |
DE19626962A1 (de) | Verfahren zum Aufwickeln eines Fadens zu einer zylindrischen Kreuzspule |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 19640125 Format of ref document f/p: P |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |