DE1961931A1 - Fernzuendeinrichtung fuer Gasbrenner - Google Patents

Fernzuendeinrichtung fuer Gasbrenner

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DE1961931A1
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pilot flame
ignition
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burner
chimney
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DE19691961931
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Roger Vignes
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Gaz de France SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/10Arrangement or mounting of ignition devices
    • F24C3/106Arrangement or mounting of ignition devices of flash tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Fernzündeinrichtung für Gasbrenner Die Erfindung betrif:et eine Fernzündeinrichtung fUr Gasbrenner, die wenigstens ein Zündrohr aufweist, dessen eines Ende nahe einer oder mehrerer Mündugen der Verbrennungeschlitze eines Gasbrenners und dessen anderes Ende nahe einer Zündflamme angebracht ist.
  • Die bekannten Zündvorrichtungen der erwähnten Art werden insbesondere ftir Gasbrenner von Küchenherden verwendet. In diesem Fall wird im allgemeinen in der Mitte der Arbeiten platte des Herdes eine Zttndflamme vorgesehen, in deren Nähe die Enden mehrerer Zündrohre angeordnet sind, von denen jeweils eines zu einem Gasbrenner des Herdes führt.
  • Die bekannten Zündvorrichtungen arbeiten relativ gut bei Gasen mit großer Verbrennungsgeschwindigkeit. Sie befriedigen jedoch nicht, wenn den Gasbrennern Gase mit geringer Verbrennungsgeschwindigkeit zugeführt werden, beispieleweise Naturgase oder Erdgas, Propan, Butan etc..
  • Außerdem gestatten die bekannten Vorrichtungen nur ein Anzünden des Gasbrenners, wenn diesem eine erhebliche Gasmenge zugeführt wird. Die letztere Tatsache zwingt die Hausfraut den Gasbrenner auf große Gaszufuhr. zu öffnen, um ein zuverlässiges Anzünden des Gasbrenners von der Zündflamme aus sicherzustellen. Es ist mit diesen Vorrichtungen nicht möglich, den Gasbrenner bei schwacher Gaszufuhr anzuzünden oder wieder anzuzünden.
  • Es folgt daraus, daß die bekannten, beispielsweise für Herde vorgesehenen Vorrichtungen zum Anzünden eine genaue Einstellung auf die verwendete Gasart erfordern und auf keinen Fall als sicheres Mittel für eine zuverlässige Wiederanzündung oder als Sicherheitsorgan des Gasbrenners angeboten werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile zu beseitigen und insbesondere eine Fernzündeinrichtung für Gasbrenner zu schaffen, die in der Lage ist, mit allen üblicherweise an Haushalte gelieferten Gasarten zu arbeiten, und die andererseits zuverlässig ein Anzünden oder Wiederanzjinden des Gasbrenners auch dann sicherstellt, wenn die Gaszufithrmengen extrem vermindert sind.
  • Zu diesem Zweok ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß das nahe der Zündflamme liegende Ende des Zündrohres abgedichtet an einen niedrigen Kamin angeschlossen ist, in welchem unten die Zündfiamme angeordnet ist und welcher zum Abführen der Verbrennungsprodukte der Zündflamme dient.
  • Auf diese Weise schaffen die Verbrennungsgase der Zilndflamme, die durch den Kamin abgeführt werden, einen thermischen Saugzug, der eine ständige Ansaugung des Gemisches Luft - Verbrennungsgas sicherstellt, das aus der Öffnung des Gasbrenners austritt, die dem der Zündflamme abgewandten Ende des Zündrohres gegenüberliegt. Daraus folgt, daß auch bei Gasen mit geringer Verbrennungsgeschwindigkeit und auch bei stark reduzierten Mengen des Gemisches Zuluft - Verbrennungsgas das Gemisch schnell zu dem Kamin gesaugt wird, sich dort bei Berührung mit der Zündflamme entzündet, und, aufgrund des wohlbekannten Phänomens des ZurUckschlagens der Plammen und Entzündens am Injektor eines Brenners sofort ein Entzünden des aus den Öffnungen des Gasbrenners austretenden Gemisches aus Zuluft und Verbrennungsgas sichert. Wegen der Tatsache, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung ohne geringstes Versagen das Wiederanzünden eines Gasbrenners, der aus irgendeinem Grund zu unpassender Zeit erloschen ist sichert und dies bei allen vorgesehenen Gasausströmmengen für den Arbeitsbereich des Gasbrenners und mit allen Arten von Gasen, die in Haushalten gebräuchlich sind, kann die Vorrichtung leicht in eine Sicherungsvorrichtung umgewandelt werden, wenn das Vorhandensein der am Anfang des Zündrohres angeordneten Ziindflamme überwacht wird.
  • Zu diesem Zweck wird außerdem entsprechend der Erfindung vorgeschlagen, daß über oder dicht bei der Zündflamme . n tfl)erwachungsorgan, zum 3eispiel ein Thermoelement, :r überwachen des Vorhandenseins der Zündflamme angeordnet ist, das mit einem in der Hauptversorgungsleitung für den oder die Gasbrenner und für die Zündflamme liegenden Schließventil verbunden ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele und den beigefügten Zeichnungen hervor.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Halterung des Endes des Zündrohres in der Nähe des in Fig. 2 dargestellten Gasbrenners.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Gasbrenner 1 in geeigneter Weise auf einer Halteplatte 2 eines Herdes 3 montiert und umfaßt einen Injektormischer 4 für die Atmosphärenluft, eine ringförmige Verteilungskammer 5, in welche das Rohr des Injektormischers 4 mündet, und einen Brennerkopf 6, der auf seiner Oberfläche und seiner inneren Seitenfläche mit einer bestiiinten anzahl von Schlitzen 7 versehen ist, die die Verteilungskammer 5 mit der Außenluft verbinden. Der Gasbrenner 1 befindet sich in geringem Abstand zur der Halteplatte 2 und ist dort in passender Weise befestigt, wie auch eine beispielsweise in der Mitte angeordnete Zündflamme 10.
  • Die Fernzündeinrichtung umfaßt wenigstens ein Zündrohr 11, dessen eines offenes Ende gegenüber von einem Schlitz 7a oder einer Gruppe von seitlich offenen Schlitzen des Brennerkopfes 6 und dessen anderes offenes Ende bzw. sein Anfang in der Nähe der Zündflamme 10 angeordnet ist. In den meisten Fällen besitzt die Fernzündeinrichtung als sogenannte Zentralzündung drei Zündrohre, die gleichmäßig um die Zündflamme 10 herum angeordnet sind und von denen jedes an einem entsprechenden Brenner 1 mündet. Die Zahl der Rundrohre bedeutet keine Beschränkung des Gegenstandes der Erfindung. Oberhalb des Gasbrenners 1 ist eine Schutzplatte 8 vorgesehen, die über dem Brennerkopf 6 mit einer Öffnung 9 versehen ist. Diese Öffnung 9 ist durch eine Heizplatte 12 abgedeckt, die einen größeren Durchmesser als die Öffnung 9 besitzt und die sich über mehrere Füße 12a auf der Schutzplatte 8 abstützt, die untereinander durch einen nicht dargestellten Verbindungsring verbunden sind.
  • Gemäß der Erfindung ist das bei der Zündflamme 10 liegende Ende des Zündrohres 11 abgedichtet an einen Kamin 13 von geringer Höhe angeschlossen. Dieser Kamin 13 besitzt in seinem unteren Teil eine Stabilisierungskammer 13a, in welcher die Zündflamme 10 angeordnet ist, die an eine Gaszuführungsleitung 14 angeschlossen ist. Die Zündflamme ist in dem Inneren der Stabilisierungskammer 13a derart angeordnet, daß sie mit der inneren Wand des unteren Endes 13b der Stabilisierungskammer 13a einen ringförmigen, relativ engen Durchgang 15 fUr die Zufuhrung der Sekundtirluft für die Zündflamme 10 hildet. Das untere Ende 13b der Stabilisierungskammer 13a wird vorzugsweise aus einem rohrförmigen Ansatz gebildet, der bezüglich der Stabilisierungskammer 13a verengt ist und der einen Durchmesser besitzt, der etwa dem des Kamins 13 entspricht. Diese Stabilisierungskammer 13a stellt ein gleichmäßiges Arbeiten der Zündflamme 10 sicher.
  • Die Zündflamme 10 wird vorteilhaft als Pilotzündflamme ausgebildet, die eine Hauptbrennöffnung 10a und zwei seitliche Pilot-Brennöffnungen 10b und 10c besitzt. Außerdem ist die Hauptbrennöffnung 10a der Zündflamme 10 in einem gewissen Abstand unterhalb des Niveaus der Mündung des Zündrohres 11 in den Kamin 13 angeordnet, wobei der Abstand derart gewählt ist, daß die Plammenspitze der Zündflamme 10 nicht über die Achse des Zündrohres 11 hervorsteht.
  • Durch diese Maßnahme wird vermieden, daß durch das ZUndrohr 11 hindurchdringende Buftst6ße die Flamme der ZUndflamme 10 löschen können. Es, ist außerdem vorteilhaft, das am Brennerkopf 6 liegende Ende des Zündrohres 11 sehr dicht an dem seitlichen Schlitz 7a des Brennerkopfes 6 anzuordnen, beispielsweise in einem Abstand, der geringer iet als der Radius des Zündrohres und vorzugsweise gleich oder in der Größenordnung der Hälfte dieses Radius ist.
  • Gemäß der Erfindung wird noch vorgesehen, daß das Zündrohr 11 im Bezug auf den Gasbrenner 1 in der Höhe derart angeordnet wird, daß sich die Achse des Zündrohres etwa in der gleichen Höhe oder leicht über der Höhe des Schlitzes oder der Öffnung 7a des Brennerkopfes 6 befindet.
  • Eine schwache Sekundärluftzuführung zu dem Gemisch Luft und Verbrennungsgas, das aus dem oder den seitlichen Schlitzen 7a des Brenners austritt, genügt in diesem Fall, da diese Art des Gasbrenners schon von sich aus ein ge-/n nügend hohes Primärluftverhältnis besitzt, das größer als 0,8, und vorzugsweise zwischen 0,8 und 0,9, bezüglich der stöchiometrischen Mischung ist, und es ist nicht erforderlich, das Zündrohr 11 weiter entfernt von dem Brenner 1 anzuordnen.
  • Um einen guten thermischen Zug in dem Zündrohr 11 von dem Kamin 13 aus zu erreichen, wird für den Kamin 13 etwa der gleiche Durchmesser wie für das Zundrohr 11 vorgesehen.
  • Außerdem erhält der Kamin 13 von der Nündung des Zündrohres 11 an eine Hohe bis zu seinem oberen Ende, die zwischen dem Einfachen und dem Dreifachen seines Durchmessers beträgt. Die Hohe ist beispielsweise in der Größenordnung von 30 mm.
  • Um zu vermeiden, daß in den Kamin 13 herunterfallender Schmutz das gute Arbeiten der Zündflamme 10 und des Zündrohres 11 stören könnte, wird das äußere Ende des Kamins 13 durch einen Schutzschirm oder -deckel 16 abgedeckt. Der Schirm 16 kann mit der äußeren Wand des Kamines 13 einen gegenilber dem Volumen des Kamins 13 relativ großen Raum 17 bilden, der über seitliche Löcher 18 mit der Atmosphärenluft in Verbindung steht. Die Enden der seitlichen öffnungen 18 befinden sich wenigstens annähernd in der gleichen Höhe wie die obere Öffnung des Kamines 13. Selbstverständlich reicht auch ein Schutzschirm 16 aus, der nur das obere Ende des Kamins 13 abdeckt. In diesem Pall fehlen der Raum 17 und die seitlichen Löcher 18. Wichtig ist jedoch, daß der Schirm 16 nicht über das Niveau der Oberfläche der Heizplatte 12 über steht.
  • Vorteilhafterweise ist das ZUndrohr 11 unterhalb der Schutzplatte 8 angeordnet, so daß es gegen Jede Beschdddgung oder Beschmutzung geschützt ist, die beispielsweise durch ein Überlaufen des Inhaltes eines Gefäßes verschuldet werden kann, das auf die Heizplatte 12 gestellt wird.
  • Gemäß einer Besonderheit des Ausführungsbeispieles ist das Zündrohr fest mit einem Ende auf dem Gasbrenner angeordnet, und zwar ganz besonders derart auf der ringförmigen Abdeckplatte 5a der Verteilungskammer 4, daß der geringe Abstand zwischen der seitlichen Öffnung 7a des Brennerkopfes 6 und dem anschließenden Ende des Zündrohres 11 niemals ungewollte Veränderungen erfahren kann, die geeignet wären, das gute Arbeiten der erfindungsgemäßen Zündeinrichtung zu stören. Darüber hinaus ist das Zündrohr 11 außerdem auf der Halteplatte 2 unter Zwischenfügen eines Fußes 23 befestigt, der mit dem unteren Teil 13b der Stabilisierungskammer 13a fest verbunden ist.
  • Vorteilhafterweise wird in vorzugsweise der gleichen Höhe wie die der Mündung des Zündrohres 11 in den Kamin 13 ein seitlicher Rohrstutzen 24 für ein Überwachungsorgan 25 vorgesehen, beispielsweise für ein Thermoelement, dessen Pühlspitze oberhalb der Zündflamnie 10 angeordnet ist und zwar in etwa der gleichen Höhe wie der untere Anfang des Zündrohres 11.
  • Das Uberwachungsorgan 25 erlaubt das Vorhandensein oder das Fehlen der Flamme der Zündflamme 10 festzustellen0 Es ist über eine Steuerleitung 26 mit einem nicht dargestellten Steuermechanismus verbunden, der es ermöglicht, ein Ventil zu schlie!en, das in der Hauptversorgungslei tung des oder der Brenner 1 und der Zündflwiime 10 liegt.
  • Man sieht, daß aufgrund dieser Anordnung die Fernzündeinrichtung nicht nur ohne Versagen das Anzünden und Wiederanzlinden eines Gasbrenners sichert, sondern in gleicher Weise noch eine vollkommene Sicherung für den Fall des Erlöschens der Zündflamme 10 schafft, was Jedoch beim normalen Arbeiten praktisch ausgeschlossen ist und nur für den Fall einer Unterbrechung der Gaszuführung vorkoninen kann. Ein automatischer, elektrischer Anzünder 27, beispielsweise ein für Dauerbetrieb geeigneter unkenzünder, ist in der Stabilisierungskammer 13a bei der Hauptbrennöffung 10a der Zündflamme 10 vorgesehen. Auf diese Weise wird die Zündflamme, wenn die Flamme zur Unzeit erlischt, sofort durch den vunkenziinder 27 wieder angeziindet. Die Sicherheit der Fernzündeinrichtung ist daher vollkommen.
  • In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform einer ernzlindeinrichtung dargestellt. In der Fig. 2 sind die Teile und Mittel, die den gleichen Aufbau oder die gleiche Funktion wie die Teile oder Mittel entsprechend Fig. 1 besitzen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, denen ein Strich (') zugefügt ist.
  • Der Herd 3' besitzt in gleicher Weise eine Halteplatte 2', auf der ein Gasbrenner 1' angeordnet ist, dessen Kopf 6' bei fliesen Ausführungsbeispiel oberhalb der Schutzplatte 8' angeordnet ist, die für den Brenner 1' eine Durchgangsöffnung 28 besitzt.
  • Der Brenner 1' weist in bekannter Weise eine Injektordüse 29, ein Mischrohr 30 und einen Brennerkopf 6' auf, der auf seinen Seitenflächen mit einer bestimmten Anzahl von Öffnungen 7' versehen ist, die den Innenraum 31 des Brennerkopfes 6', in welchen dan Mischrohr 30 endet, mit der Außenluft verbinden. Der Brennerkopf 6' stützt sich auf der Halteplatte 2' ab und durchdringt mit 9 einem rohrförmigen Fortsatz 9 die Schutzplatte 8', die nur an den Stellen des Brennerkopfes 6' und der beispielsweise in der Mitte des Herdes an,eordneten Zündflamme 10' durchbrochen ist.
  • Die Fernzündeinrichtung weist wenigstens ein Zündrohr 11' auf, dessen eines offenes Ende in der Nähe von einer oder mehreren Öffnungen 7' des Brenners 1' angeordnet ist und dessen anderes offenes Ende bzw. sein Anfang in der Nähe der Zündflamme 10' angeordnet ist. In den meisten Fällen besitzt die Vorrichtung als sogenannte Zentralzündung drei oder vier Zündrohre, die um die Zündflamme 10' verteilt sind und jeweils vor einen Brenner 1' münden. Die Zahl der verwendeten Zündrohr bildet selbstverständlich keine Beschränkung des Gegenstandes der Erfindung. Oberhalb der Schutzplatte 8' und in geeignetem Abstand von dem Brennerkopf 6' ist ein Gitterrost 32 vorgesehen.
  • Wie schon im Vorstehenden ausgeführt wurde, miindet entsprechend der Erfindung das dicht bei der Zündflamme 10' liegende Ende des Zündrohres 11', das nach außen abgedichtet ist, in einen Kamin 13t von geringer Höhe. Der Kamin 13' besitzt an seinem unteren Teil eine Stabilisierungekammer 13'a, in welcher die Zündflamme 10' derart angeordnet ist, daIS sie mit der unteren inneren Wand der Stabilisierungskammer 13'a einen relativ engen, ringförmigen Durchgang 15' für die Sekundärluftzuführung der Zündflamme 10' bildet. Die Zündflamme 10' ist ebenfalls als eine Pilot-Zündflamme ausgebildet und besitzt eine Hauptbrennöffnung 10'a und zwei Pilot-Brennöffnungen 10'b und 10'c. Außerdem ist die Hauptbrennöffnung 10'a der Zündflamme in gleicher Weise in einem gewissen Abstand unterhalb der Mündung des Zündrohres 11' in den Kamin 13' angeordnet.
  • Außerdem ist noch das dem Brenner 1' gegenilberliegende Ende des Zündrohres 11' nahe bei einer der Öffnungen 7' des Brennerkopfes 6' und insbesondere mit einem Abstand angeordnet, der geringer als der Radius des Zündrohres 11' ist.
  • In Fig. 3 ist eine zylindrische Stützmulde 32 dargestellt, die auf der Schutzplatte 8' montiert ist und mit einem ihrer Finden fast den Rand des Brennerkopfes 6' berührt.
  • Die Stützmulde 32 ist nach oben offen und dient zur Abstützung und zur Zentrierung des vorderen Endes des Ziindrohres 11', das in der Nähe des Brennerkopfes 6' angeordnet ist. Das Ende des Zündrohres 11' ist bezüglich dem angeschrägten Ende 32a der Stützinulde zurückgesetzt und erlaubt so, daß in das Zündrohr 11' leicht Luft eintreten kann. Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist die Form des angeschrägten Endes 32a der Stützmulde 32 der Form des Randes des Brennerkopfes 6' angepaßt und steht fast mit diesem Rand in Berührung. Darüber hinaus führt die StUtzmulde 32 die aus den gegenüberliegenden Öffnungen 7' austretende Gasmenge zu dem Zündrohr 11'. Diese Anordnung erhält für Gasbrenner eine große Bedeutung, die ein /n Primärluftverhältnis zwischen 0,5 und 0,75 bezüglich der stöchiometrischen Mischung besitzen, da sie erlaubt, das Zündrohr 11' mit einem Gemisch aus Gas und Luft zu versorgen, das ein Primärluftverhältnis in der Nähe von 1 besitzt. Selbstverständlich kann der Wert des Primärluftverhältnisses größer als 1 sein, jedoch braucht es die Werte in der Größenordnung von 1,1 bis 1,4 je nach der Gasart nicht zu überschreiten.
  • Selbstverständlich können die bezüglich der Fig. 1 beechriebenen und dargestellten Elemente auch bei der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung angewendet werden, ebenso wie es auch umgekehrt geschehen kann. Man kann daher in gleicher Weise ein 1fl)erwachungeorgan für die Kontrolle des Vorhandenseins der Flamme der Zündflamme 10' und einen automatischen Anzünder vorsehen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird in gleicher Weise, vorzugsweise auf der gleichen Höhe der Mündung des Ziindrohres 11' in den Kamin 13' ein seitlicher Rohrstutzen 24' für das Überwachungsorgan 25', beispielsweise ein Thermoelement, vorgesehen, dessen Pithlspitze über der Zündflamme 10' angeordnet ist und etwa in der gleichen Höhe wie der untere Anfang des Zündrohres 11 liegt. Das Überwachungsorgan 25 erlaubt das Vorhandensein oder das Pehlen der Flamme der Zündflamme 10' festzustellen. Es ist durch eine elektrisclle Steuerleitung 26' an einen Steuermechanismus 34 eines Ventils 35 angeschlossen, das in der Hauptversorgungsleitung 36 des oder der Brenner 1' und der Zündflamme 10' liegt, deren Versorgungsleitung 14' von der Hauptversorgungsleitung 36 in Strömungsrichtung gesehen nach dem Ventil 35 abzweigt.
  • Die Zündeinrichtung nach der Erfindung arbeitet mit hundertprozentiger Wiederholbarkeit und mit vollständiger Sicherheit, sogar bei einem Typ eines Gasbrenners, der geeignet ist, eine in sehr geringen Mengen zugeführte Mischung aus Luft und Verbrennungsgas zu verbrennen.
  • Durchgeführte Versuche mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung haben folgende Ergebnisse mit 100 % Zündung erzielen lassen, d. h. ozone äeder£ ZIindungsausfall bei einer großen, wiederholten Zündzahl: 1. Zünden eines Brenners mit einer thermischen Leistung von 3100 kcal/h in 2 Sekunden von dem Moment des Öffnens des Versorgungsventils des Brenners an. (Primärluftverhältnis n= /,83 im Normalbetrieb und 0,92 mit einem kalten Brenner.) 2. Zünden des gleichen Brenners mit einer thermischen Leistung von 200 kcal/h in 8 - 12 Sekunden von dem Moment des Öffnens des Versorgungsventils des Brenners an.
  • Man sieht, daß trotz der Tatsache, daß das Leistungsverhältnis zwischen den beiden thermischen Leistungen von 1 - 15 variiert, die Zündungen in allen Fällen mit Sicherheit bewirkt wurden. Außerdem wurden die Versuche mit Maturgas oder Erdgas von Lacq durchgeführt, (ein französischer Ort in der Nähe eines großen Naturgasvorkommens) welches bekannt ist, den es ftir ciie Funktion der bekannten Zündrohr wenig günstig ist.
  • Ähnliche Resultate wurden auch erhalten, als die Gasbrenner bei gleichen thermischen Leistungen mit folgenden üblichen Gasen versorgt wurden: Stadtgas, Propan, Butan, Gas von Groeningen (eine holländische Provinz und Stadt), Gas von Arzew (ein algerischer Ort) und sogar mit Gasen, die durch die französische Norm begrenzt sind.

Claims (13)

S c h u t z a n sp r ü c h e
1. Fernzündeinrichtung für Gasbrenner, die wenigstens ein Zündrohr aufweist, dessen eines Ende nahe einer oder mehrerer Mündungen der Verbrennungsschlitze eines Gasbrenners und dessen anderes Ende nahe einer Zündflamme angebracht ist, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das nahe der Zündflamme (10, 10') liegende Ende des Zündrohres (11, 112) abgedichtet an einen niedrigen Kamin (13, 13') angeschlossen ist, in welchem unten die Zündflamme (10, 10') angeordnet ist und welcher zum Abführen der Verbrennungsprodukte der Zündflamme (10, 10') dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß über und dicht bei der Zündflamme (10, 10') ein trberwachungsorgan (25, 25'), z. B. ein Thermoelement, zum Überwachen des Vorhandenseins der Zündflamme angeordnet ist, das mit einem in der Hauptversorgungsleitung (36) für den oder die Gasbrenner (1, 1') und die Zündflamme (10, 10') liegenden Schließventil (35) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r o h g ek e n n z e i a h n e t, daß der Kamin (13, 13') in seinem unteren Bereich eine Stabilisierungskammer (13a, 13'a) besitzt, in der die Zündflamme (10, 10') derart angeordnet ist, daß sie mit dem unteren Ende (13b, 13'b) der Stabilisierungskammer einen 1ringförmigen, relativ engen Durchgang (15, 15') für die Sekundärluftzuführung der Zündflamme begrenzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Zündflamme (10, 10') als Pilotzündflamme ausgebildet ist und eine Hauptbrennöffnung (10a, 10'a) und zwei seitliche Pilot-Brennöffnungen (1 Ob, 10c; 10'b, 10'c) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Hauptbrennöffnung (1Oa, 10'a) der Zündflamme (10, 10') in gewissem Abstand unterhalb der Mündung des Zündrohres (11, 11') in den Kamin (13, 13') ungeordnet ist, der derart gewählt ist, daß die Spitze der Flamme nicht Über die Achse des Zündrohres übersteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß für das Uberwachungsorgan (25, 25') seitlich an der Stabilisierungskammer (13a, 13'a) in gleicher Höhe mit der Mündung des Zündrohres (11, 11') ein Rohrstutzen od. dgl. (24, 24') vorgesehen ist, während die Fühlspitze des Überwachungsorgans dicht bei der Zündflamme (10, 10') liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß dicht bei der Zündflamme (10, 10') ein elektrischer, automatischer Anzünder (27) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Kamin (13, 13') etwa den gleichen Durchmesser wie das Zündrohr (11, 11') aufweist und eine Höhe, von der Mündung des Ziindrohres bis zum oberen Ende des Kamines gerechnet, besitzt, die dem Einfachen bis Dreifachen seines Durchmessers entspricht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das obere Ende des Kamins (13, 13') durch einen Schutzdeckel oder -schirm (16, 16') abgedeckt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das dem Gasbrenner (1, 1') zugewandte Ende des Zündrohres sehr dicht an einer der Öffnungen oder Schlitze (7, 7') des Brennerkopfes (6, 6') angeordnet ist, insbesondere in einem Abstand, der kleiner ist als der halbe Radius des Zündrohres.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Zündrohr (11, 11') bezüglich des Gasbrenners (1, 1') derart angeordnet ist, daß seine Achse etwa in gleicher Höhe oder etwas unterhalb der Höhe der Öffnungen oder Schlitze (7, 7') des Brenners liegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r-c h g ek e n n æ e i c h n e t, daß eine nach oben offene Stützmulde (32) vorgesehen ist, die einerseits Zxur Halterung und Zentrierung des dem Gasbrenner ( 1') zugewandten nde des ZÜndrohres (11') und andererseits zur Führung des aus den Öffnungen (7') des Brennerkopfes (6') austretenden Gasstromes dient und die fast den Brennerkopf (6') berührend angeordnet is-t.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Zündrohr (11) unterhalb einer Schutzplatte (8) angebracht ist.
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