DE2714824A1 - Brenner fuer fluessige und gasfoermige brennstoffe - Google Patents

Brenner fuer fluessige und gasfoermige brennstoffe

Info

Publication number
DE2714824A1
DE2714824A1 DE19772714824 DE2714824A DE2714824A1 DE 2714824 A1 DE2714824 A1 DE 2714824A1 DE 19772714824 DE19772714824 DE 19772714824 DE 2714824 A DE2714824 A DE 2714824A DE 2714824 A1 DE2714824 A1 DE 2714824A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
tube
evaporator
chamber
combustion chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772714824
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Lurz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772714824 priority Critical patent/DE2714824A1/de
Publication of DE2714824A1 publication Critical patent/DE2714824A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/005Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space with combinations of different spraying or vaporising means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/06Devices for generating heat, smoke or fog in gardens, orchards or forests, e.g. to prevent damage by frost

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Brenner für flüssige und gas-
  • förmige Brennstoffe Die Erfindung betrifft einen Brenner mit einer Brennstoffdüse, deren Strahl koaxial zur Brennerachse sich kegelförmig öffnend gegen die Innenwandung eines zur Brennerachse koaxialen Verdampferrohrs gerichtet ist, das eine an beiden Stirnseiten offene Verdampferkammer umgibt.
  • Bei einem aus DT-OS 24 53 469 bekannten Brenner, der nur mit Öl betrieben werden'kann, wird dieses in einer Verdampferkammer verdampft, die zu erreichen der Betriebstemperatur vorgewärmt werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brenner der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er wahlweise mit schwerflüssigen, leichtflüssigen und gasförmigen Brennstoffen mit möglichst im stöchiometrischen Verhältnis brennender Flamme betrieben werden kann.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die düsenseitige Öffnung der Verdampferkammer zentral durch den Düsenkörper der Düse und am Rand durch einen Stauring bis auf einen zur Brennerachse koaxialen, ins Freie mündenden Ringschlitz abgedeckt ist, daß die düsenferne Öffnung der Verdampferkammer in eine Brennkammer mündet, die durch ein das Verdampferrohr mit Abstand koaxial umgebendes Brennerrohr begrenzt ist, das am Umfang der Brennkammer ins Freie mündende Luftlöcher aufweist und im übrigen yeschlossen ist, daß die Brennkammer in eine Heizkammer mündet, die durch ein zur Brennerachse koaxiales, beidseitig offenes Heizrohr umgeben ist, dessen lichter Durchmesser gröber ist als der des Verdampferrohrs und kleiner ist als der des Brennerrohrs,und daß die Brennkammer durch einen sich zwischen Brennerrohr und Verdampferrohr erstreckenden ersten Abdeckring und durch einen sich zwischen Brennerrohr und Heizrohr erstreckenden zweiten Abdeckring abgesperrt ist.
  • Beim Betrieb des Brenners als Ölbrenner trifft der sich kegelförmig öffnende Sprühstrahl gegen die Innenwand des heißen Verdampf errohres, das durch seine Hitzeeinwirkung zur Verdampfung beiträgt. Die Verdampfung wird auch begünstigt durch heiße Flammgase, die im Verdampferrohr an die Wurzel des Sprühstrahls zurückströmen können und eine intensive hohe Verdampfung des ausgesprühten Öls herbeiführen, ehe dieses in den Hauptbereich der Flamme gerät.
  • Bei Verwendung als Gasbrenner ist es lediglich erforderlich, die Düse gegen eine solche mit zylindrischer Bohrung auszutauschen, so daß der Gasstrahl das Verdampferrohr nur am düsenfernen Ende mit seinen außengelegenen Teilen berührt.
  • Die Erfindung ermöglicht es, Heizöl und schwerverdampfende Brennstoffe auch bei angesaugter Luft, die weit unter dem Gefrierpunkt liegt, noch rückstandslos und rußfrei zu verbrennen. Auf der anderen Seite gestattet es die Erfindung, mit dem gleichen Brenner auch nicht vorgewärmte, flüssige Brennstoffe, wie Heizöl, Benzin, Methanol und dergleichen zu verwenden. Bei all diesen Anwendungsfällen ist eine rückstandsfreie Verbrennung erzielbar, und zwar ohne daß mit einem Gebläse Verbrennungsluft zugeführt wird. Der Brenner ist vielmehr in allen Betriebsarten mit passiv angesaugter Luft zu betreiben.
  • Die Wärmeabgabe eines Brenners nach der Erfindung kann auf eine lange Strecke verteilt werden, wie dies zum Beispiel bei der Beheizung von Reben in Weinbergen wünschenswert ist mit einer Ausgestaltung der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Heizrohr durch ein zur Brennerachse koaxiales, teleskopartig ausziehbares Teleskoprohr verlängerbar ist, das an seinem düsenseitigen Ende größeren Durchmesser als das Heizrohr hat und durch einen sich zwischen Teleskoprohr und Heizrohr erstreckenden, mit Luftlöchern versehenen Abdeckring abgedeckt ist.
  • Nachfolgende Abmessungen haben sich in der Praxis bewährt: Der engste Durchschnittsquerschnitt im Bereich des Ringschlitzes beträgt etwa das 0,3- bis 0,7fache, vorzugsweise das 0,5-fache des senkrecht zur Brennerachse gemessenen lichten Querschnitts der Verdampferkammer. Der Durchmesser der Brennkammer betrugt etwa das 1,7- bis 2,3-fache, vorzugsweise das Zweifache des Durchmessers der Verdampferkammer. Der Durchmesser der Brennkammer beträgt etwa das 1,3- bis 1,7-fache, vorzugsweise das 1,5-fache des Durchmessers der Heizkammer.
  • Bei Betrieb mit sehr schwer verdampfenden Brennstoffen kann es vorkommen, daß der zugeführte Brennstoff in der Verdampferkammer nicht vollstendig verdampft. Er sammelt sich dann am Boden der Verdampferkammer, und um diesen Brennstoff möglichst stöchiometrisch rußfrei zu verbrennen,dient eine weitere Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Brennkammer mit einem ringförmigen, sich koaxial zur Brennerachse zwischen Verdampferrohr und Brennerrohr erstreckenden, die Brennkammer gegen die Flammrichtung verlängernden Zwischenraum in Verbindung steht, in den mindestens ein bezogen auf die horizontale Betriebsstellung unten am Verdampferrohr vorgesehener Durchbruch mündet, dem gegenüber unten im Zwischenraum eine in Richtuna der Brennerachse langgestreckte Brennerschale abgeteilt ist, die in Flammrichtung gegen die Drennkammer abgesperrt ist und belüftet ist. Nach dieser Weiterbildung gelangt der nichtverdampfte Brennstoff in die Brennerschale und wird dort unter zusätzlichem Lultzutritt verdampft. Der Dmpf gelangt dann in den Zwischenraum und wird dort verUrdnnt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß. zur Belüftung der Brennerschale ein oder mehrere am Abdeckring ins Freie mündende Luftzuleitungen mit auf die Länge der Brennerschale verteilt angeordneten Lufteintrittsöffnungen vorgesehen sind.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung dieser Weiterbildung, die sich durch eine besonders günstige Verbrennung des in der Brennerschale verdampften Brennstoffes auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daJ3 die Brennerschale auf ihrer ganzen Länge beidseitig durch Seitenwände begrenzt ist, die sich vom Brennerrohr ausgehend fast bis an das Verdampferrohr erstrecken, und daß die Lufteintrittsöffnungen entlang der beidseitig stehengebliebenen Schlitze angeordnet sind, welche Schlitze sich zwischen den Seitenwänden einerseits und dem Verdampferrohr andererseits erstrecken und eine Strömungsverbindung zwischen der Brennerschale und den übrigen Teilen des Zwischenraumes bilden.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß heißer Brennstoffdampf am Rand des Verdampferrohres zurückströmt bis an den Abdeckring, dort mitgerissen wird von der dort durch den Ringschlitz einströmenden Luft und an den Wurzelbereich des Brennstoffstrahls gelangt mit dem Ergebnis, daß eine Verbrennung erzielbar ist, die nahezu im Bereich der stichiometrischen Verbrennung liegt.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert: Figur 1 einen Brenner für flüssige und gasförmige Brennstoffe nacn der Erfindung im querscllnitt mit dem rückwärtigen Ende eines aufcjesetzten Flamm- oder Wärmeleitrohres Figur 2 den Brenner rückwartig von der Brennstoffzuführungsseite her gesehen Figur 3 den Brenner im Sciinitt A - B aus Figur 1 und Figur 4 den Brenner aus Figur 1 in Betriebsstellung mit aufgesetztem ausgezogenen Teleskoprohr.
  • In der Zeichnung ist mit 1 der Düsenhalter bezeichnet, der am rückwärtigen Ende des allgemein mit 2 bezeichneten Brenners mit mehreren Stegen 3, 4 angeschlagen ist. Die Düse f ist konzentrisch zur Brennerachse 6 angeordnet und der bei Betrieb mit flüssigem Brennstoff aus ihr austretende Sprühstrahl @ ist konzentrisch zur Brennerachse 6 angeordnet und erweitert sich kegelförmig, so daß der Brennstoff gegen die Innenwand eine. konzentrisch zur Brennerachse 6 angeordneten Verdampferrohre 8 gerichtet ist.
  • Das Verdampferrohr 8 ist konzentrisch in einem Brennerrohr 9 untergebracht, das eine Brennkammer 10 umgibt, in die die vom Verdampferrohr 8 umyebende Verdampferkammer 11 mündet. Die Brennkammer 10 mündet in die von einem konzentrisch zur Brennerachse 6 angeordneten Heizrohr 12 umgebene Heizkammer 13.
  • Das Heizrohr 12 mündet in ein zur Brennerachse 6 konzentrisches Teleskoprohr 14, von dem nur das düsenseitige Ende in Figur 1 sichtbar ist. Das Teleskoprohr 14 besteht aus zehn Rohrstücken 15 - 24, die sich zum abgasseitigen Ende verjüngen, teleskopartig ineinandergesteckt sind und auf die Lange eines Rohrstückes, nämlich des Rohrstückes 15, von 1 m Länge zusammengeschoben werden können oder aber ausgezogen werden können in die in Figur 2 dargestellte Lage, in der sie koaxial zur Brennerachse 6 an die Heizkammer 13 anschlieen.
  • Die Verdampferkammer 11 ist rückwärtig an ihrem düsenseitigen Ende im Zentrum durch die Düse 5 und am äußeren Rand durch einen Abdeckring 26 teilweise abgedeckt, so daU nur ein Ringschlitz 25 freibleibt, der ins Freie mündet.
  • Der Flächeninhalt des kingschlitzes 25 betrugt etwa die Hälfte des lichten Querschnitts der Verdampferkammer 11. Der Durchmesser 49 der Brennkammer 10 beträgt vorzugsweise das Zweifache des Durchmessers 48 der Verdampferkammer. Der Durchmesser 49 der Brennkammer 10 beträgt vorzugsweise das.Eineinhalbfache des Durchmessers 50 der Heizkammer 13.
  • Die absoluten BemessungsgröUen gelten für ein bestimmtes Ausführungsbeispiel vorbestimmter Leistung. Bei Flüssigbrennstoffen oder Gasbrennern anderer Leistung sind die absoluten Größen andere, aber die angegebenen Verhältnisse der Abmessungen untereinander sind vorzugsweise innerhalb des angegebenen Rahmens. Wesentlich ist, daß der Brennkammerdurchmesser 49 erheblich größer ist, als der Verdampferkammerdurchmesser 48, damit ein genügend breiter Zwischenraum 40 entsteht, der den Rückstrom heißer Flammgase zuläijt.
  • Die Brennerkammer 10 ist rückwärtig durch den ersten Abdeckring 26 zwischen Brennerrohr 9 und Verdampferrohr 8 abgedeckt und am vorwärtigen Ende durch einen zweiten Abdeckring 27 zwischen Brennerrohr 9 und Heizrohr 12 abgedeckt. Das Innere des Teleskoprohres 14 ist rückwärtig durch einen durchbrochenen Abdeckring 28 abgedeckt, der zwischen dem rückwärtigen Ende des Teleskoprohres 14 und dem Heizrohr 12 angeordnet ist. Mit 29 und 30 sind zwei Kränze von Luftlöchern bezeichnet, die sich gleichmäßig verteilt über den ganzen Umfang des Brennerrohres 9 erstrecken und ins Freie münden.
  • Im Abdeckring 28 sind auf den Umfang verteilt Luftlöcher vorgesehen, die ins Freie münden und von denen die beiden Luftlöcher 31 und 32 in der Zeichnung sichtbar sind.
  • Wenn der Brenner, wie in Figur 1 dargestellt, mit horizontaler Brennerachse mit schwerflüssigen Brennstoff betrieben wird, dann kann es vorkommen, daß unverdampfter Brennstoff sich unten am Verdampferrohr im Niederschlagsbereich 55 niederschlagt. Dieser flüssige Brennstoff tropft dann durch eine rückwarlig unten im Verdampferroh@ vorgesehene Öffhung 56 in eine darunter im Zwischenraum 40 ausgesparte Brennerschale 57. Diese Brennerschale ist rückwärtig durch den Abdeckring 26 vorwärtig, also gegen die Brennkammer durch eine Stirnwand 74 und beidseitig, also entlang der Brennerachse, durch zwei Wandungen 60, 73, die vom Brennerrohr 9 ausgehen und nicht ganz bis zum Verdampferrohr 8 reichen, begrenzt. Zwischen den Wandungen 60 und 73 einerseits und dem Verdampferrohr 8 andererseits bleiben Längsschlitze 75, 76 offen. Die Wandungen 60, 73 umschließen Luftzuleitungen, die an Durchbrüchen 58, 59 des Abdeckrings 26 ins Freie milnden und weisen entlang der Schlitze 75,76 auf die ganze Länge der Brennerschale verteilt, @ufteintrittsöffnungen 61, 62 auf. Die Brennerschale stent durch eine unten am iirennerrohr 8 angebrachte Öffnung f;4 mit cler Brennkammer 11 in Verbindung.
  • In die durch die Wandung /3 gebildete Luftzuleitung mündet eine von der Brennstoffzuleitung /0 lür' die Düse 5 abgezweigte Zündflammenzuleitung /1, die jedoch noch einein Ringspalt 72 als Luftdurchtritt offen läßt. Dem Längsschlitz 76 gegenüber ist im Zwischenraum 40 eine von außen einschaltbare. elektrische Zündelektrode 63 angeordnet.
  • Abgesehen von den beschriebenen Durchbrüchen und Luftlöchern sind die genannten Rohre, namlich das Verdampferrohr 8, das Brennerrohr 9, das Heizrohr 1L und das Teleskoprohr 14, sowie die gesamten Abdeckringe, nämlich der Abdeckriny 26, der Abdeckring 27 und der Abdeckring 28 geschlossen und bestehen vorzugsweise aus legiertem Eisenblech.
  • Bei Betrieb mit leicht flüssigem Brennstoff trifft der unter Druck einströmende Sprühstrahl auf das durch die Flamme aufgeheizte Verdampferrohr und gelangt verdampft oder vergast in die Brennkammer, wo der aufbereitete Brennstoff unter Luftzutritt durch die Luftlöcher 29, 30 im nahstöchiometrischen Verhältnis verbrennt. Die Flamme schlägt dabei in die Heizkammer und die von ihr aufgeheizten Gase durchströmen das Teleskoprohr und heizen dieses auf seiner ganzen Länge auf, um dann in das in Figur 4 rechts gezeichnete Ende des Teleskoprohres und ins Freie beziehungsweise bei Raumheizung in den Abgaskamin zu strömen.
  • Wie durch die Pfeile 35 und 36 angedeutet, strömen heiße Brennstoffdämpfe an die Wurzel 37 des Sprühstrahls zurück, umgelenkt durch den Abdeckring 26 und die an dem ringschlitz einströmende Luft und fuhren zu einer teilweisen Vorvergasung des Ölnebels bereits an del Wurzel 37 des Spri'ihstrahls.
  • Wie durch weitere Pfeile 38, 39 angedeutet, strömen Flammgase in den ringförmigen Zwischenraum 40 zwischen dem Brennerrohr 9 und dem Verdampferrohr 8 und heizen das Verdampferrohr 8 auf, um eine möglichst hohe Vorvergasung der auf das Verdampferrohr auftreffenden Ölteilchen zu erzielen.
  • Mit leichtfldssigen und gasförmigen Brennstoffen kann der Brenner mit vertikaler und horizontaler und schräg geneigter Brennerachse 6 betrieben werden. Seine Anwendung ist auf die Anwendung in Verbindung mit dem Teleskoprohr 14 nicht beschränkt. Die Anwendung in Verbindung mit dem Teleskoprohr eignet sich besonders zur Beheizung von Weing;rten und Shnlichen Pflanzungen, wo es darauf ankommt, einen langgestreckten Heizkörper einzusetzen. Der Brenner mit dem Teleskoprohr wird zu diesem Zweck gemio Figur 4 mit in den Boden 47 einsteckbaren Pfosten 41, wie dargestellt horizontal dicht fieber dem Boden montiert. An dem Brenner und an jedem zweiten der Rohrstücke 15 bis 24 ist zu diesem Zweck ein solcher Pfosten 41 bis 46 befestigt, der in Figur 1 nur abgebrochen angedeutet ist.
  • Beim Betrieb des blei er. nilL schwer verdampfenden brennstoffen, wie mittelflüssiges oder schwerflüssiges lieizöl, wird der Brenner in einer solchen Länge vorzugsweise mit etwa horizontaler Brennerachse betrieben, daß unverbrannter Brennstoff durch den Durchbruch 56 in die unten gelegene Brennerschale 57 abtropfen kann. Bei einer solchen Betriebsart schlägt sich unter Umständen ein Teil des zerstäubten Heizöls in noch nicht verdampfter Form im Verdampferrohr 8 im Niederschlagsbereich 55 nieder und tropft durch die Durchbrüche 56 und 64 in die Brennerschale 57. Durch die Abstrahlung der Flamme wird der Brennstoff in der Brennerschale verdampft und entzündet. Durch die beiden Durchbrüche 58 und 59, die sich im Abdeckring 26 befinden, gelangt Verbrennungsluft über die durch die Wandungen 60, 73 gebildeten Luft zuleitungen und die Lufteintrittsöffnungen 61 und 62, die auf die gesamte Lunge der Luftzuleitungen und somit der Brennerschale 57 verteilt sind, zur Brennerschale und führt im Zwischenraum 40 zu einer optimalen Verbrennung. Dadurch wird das Verdampferrohr 8 aufgeheizt bis zu einer Temperatur, die eine vollständige Verdampfung des schwerflüssigen Brennstoffes in der Verdampferkammer 11 sicherstellt.
  • Bei Betrieb des Brenners mit gasförmigen Brennstoffen gleich welcher Art wird die Düse 5 gegen eine solche mit zylindrischer Bohrung ausgewechselt. Das Gas strömt dann in die Verdampferkammer 11 und berührt auf der der Düse abgewandten Stirnseite das Verdampferrohr 8 in einem Strömungswinkel von etwa 300, der in Figur 1 durch unterbrochene Linien 65 angezeigt ist. Dabei strömen heiße Flammgase gemäß Pfeil 66, 67 zurück in den primären Bereich des Gasstrahis und verhindern dadurch ein Abreinen der Gasflamme durch Erhöhung der Gaszündgeschwindigkeit.
  • Die Flamme bleibt somit stabil. Die erforderliche Zufuhr von Verbrennungsluft strömt injektorartig silber den Ringschlitz 25 und mischt sich intensiv im Bereich 68 mit dem einströmenden Gas und den zuriickströmenden Flammgasen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß durch die Verwendung des Verdampferrohres 8 in Verbindung mit dem Ringschlitz 25 mit ein und derselben Gasdüse bei einer entsprechenden Ditsenbohrung Flammengrößen von der Zündflammengröße bis zur Flammengröße von über 1 m Länge erreicht werden, die einem Gasdurchsatz beispielsweise bei Propangas von 0 bis 6 kg pro Stunde entsprechen, wobei die Brennerleistung durch Veränderung des Druckes in der Gaszuführungsleitung verändert werden kann. Bei der Inbetriebnahme des Brenners durch elektrische Funkenzündung oder ferngesteuerte, durch Druckveränderung ausgelöste Piezo-Zündung, wic sie vorzugsweise bei großflächigen Freilandheizungen verwendet werden. erfolgt die Inbetriebnahme des Brenncrs wie nachfolgend erläutert wird: Zu diesem Zweck ist in den Durchbruch 59 die von der Brennstoffzuleitung 70 abgezweigte Zündflammenzuleitung 71, die in Figur 1 nur abgebrochen gezeichnet ist, gesteckt, so daß noch der Ringspalt 72 offen bleibt. Diejenige Luftzuleitung, in die die Zündflammenzuleitung 71 mündet, dient beim Betrieb mit gasförmigem Brennstoff als Gasluftmisehrohr, wobei die Mischluft über den Ringspalt 72, in Figur 2 dargestellt, eintreten kann. Das durch die Öffnungen 62 ausströmende Gasgemisch wird (lurcli einen von der Elektrode 63 zur Wandung 73 überspringenden Zündfunken entzündet und bildet eine Zündflamme, die durch die Öffnung in die Verdampferkammer 11 gelangt, wodurch das Gasluftgemisch in der Verdampferkammer 11 gezündet wird. bei zentraler Versoryung einer größeren Geräteanzahl, bei der die Inbetriebnahme und Zündung durch Druckveränderung im zentralen Versorgungsnetz erfolgt, wird zweckmäßigerweise ein druckabhängiges Umschaltventil zwischen Düse 5 und Abzweigleitung 71 eingesetzt. Die anwendung des Umschaltventils ist jedoch nicht auf die zentrale Versorgung beschränkt.
  • Die Verwendung des Teleskoprohres 14 in Figur 4 eignet sich besondens in Verbindung mit vorgendnntem Brenner für die Betreibung mit Heizöl dort, wo verhältnismäßig große Wärmeabstrahlung gefordert wird. Sehr stark spätfrostgefährdete Peb-, Obstbaum-oder sonstige Pflanzkulturen befinden sich häufig an llanglagen. Dadurch, daß das Teleskoprohr 14 in einer bestimmten schräglage dem Boden entlang geführt wird, entsteht nach Entzünden des Brenners innerhalb des Teleskoprohres eine Kaminzugwirkung, wodurch über den Ringschlitz 25 25 in Figur 1 Mischluft und über die Luftlöcher 29 und 30 des Brennerrohres 9 Verbrennungsluft mit höherer Geschwindigkeit einströmt, wobei die Zufuhr von flüssigem Brennstoff über die Düse 5 entsprechend der Kaminzugwirkung in Abhängigkeit der Schräglage des Teleskoprohres 14 durch Steigerung des Brennstoffversorgungsdruckes bedeutend erhöht werden kann. Dadurch wird eine erhöhte Wärmeleistung erzielt. Durch die erhöhte Wärmeleistung reicht möglicherweise eine geringere Geräteanzahl auf die zu beheizende Fläche bezogen.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Brenner mit einer Brennstoffdüse, deren Strahl koaxial zur Brennerachse sicn kegelförmig öffnend gegen die Innenwandung eines zur Brennerachse koaxialen Verdampferrohrs gerichtet ist, das eitic an beiden Stirnseiten offene Verdampferkammer umgibt, dadurcn gekennzeichnet, dai3 die düsenseitige Öffnung der Verdampfer ( 11 ) zentral durch den Düsenkörper ( 1 ) der Düse und am $and durch einen Stauring ( 33 ) bis auf einen zur Brennerachse koaxialen, ins Freie mündenden Ringschlitz (25) abgedeckt ist, da die düsenferne Öffnung der Verdampferkammer in eine Brennkammer ( 10 ) mündet, die durch ein das Verdampferrohr ( 8 ) mit Abstand koaxial umgebendes Brennerrohr (9 ) begrenzt ist, das am Umfang der Brennkammer ins Freie mündende Luftlöcher (29, 30 ) dufweist und im übrigen geschlossen ist, daß die Brennkammer in eine Heizkammer ( 13 ) mundet, die durch ein zur Brennerachse koaxiales, beidseitig offenes Heizrohr ( 12 2 ) umgeben ist, dessen lichter Durchmesser größer ist als der des Verdampferrohrs ( b ) und kleiiier ist als der des Brennerrohrs ( 9 ), und daß die Brennkammer ( 10 ) durch einen sich zwischen Brennerrohr und Verdampferrohr erstreckenden ersten Ab-Abdeckring ( 26 ) und durch einen sich zwischen Brennerrohr und Heizrohr erstreckenden zweiten Abdeckring ( ; ) abgesperrt ist.
  2. 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr ( 1 2 ) durch ein zur Bennerachse ( 6 ) koaxiales, tele.kopartig ausziehbares Teleskoprohr ( 14 ) verlangerbar ist, das an seinem düsenseitigen Ende größeren Durcnmesser als das Iieizrohr ( 1 @ ) hat und durch einen sich zwischen teleskoprohr und Heizrohr erstreckenden, mit Luftlöchern versehenen Abdeckring ( ?d ) abgedeckt ist.
  3. 3. Brenner ndcn Anspruch 1 oder , dadurch gekennzeicnnet, dal3 der engste Durchtrittsquerscnnitt im Bereich es Ringschlitzes ( 5 ) etwa die fiäifte des senkrectlt zur Brennerachse gemessenen lichten Querschnittes der Verdampferkammer ( 11 ) beträgt.
  4. 4. Brenner nach einem der vornergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, ddi3 der Durchmesser ( 49 ) der Brennkammer ( 10 ) etwa das Doppelte des Durchmessers ( 48 ) der Verdampferkammer ( 11 ) beträgt.
  5. 5. Brenner nach einem der vornergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dal. der Durchmesser ( 49 ) der Brennkammer ( 10 ) etwa das Eineinhalbfache des Durchmessers ( 50 ) der Heizkammer ( 13 ) beträgt.
  6. 6. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer ( 10 ) mit einem ringförmigen, sich koaxial zur Brennerachse ( 6 ) zwischen Verdampferrohr ( 8 ) und Brennerrohr ( 9 ) erstreckenden, die Brennkammer ( 1U) yegen die Flammrichtung verlängernden Zwischenraum (40) in Verbindung steht, in den mindestens ein bezogen auf die horizontale Betriebsstellung unten am Verdampferrohr ( 8 ) vorgesehener Durchbruch ( 56 ) mündet, dem gegeniiber unten im Zwischenraum (40) eine in Richtung der Brennerachse langgestreckte Brennerschale (57) abgeteilt ist, die. in Flammrichtung gegen die Brenn-kammer abgesperrt ist und belüftet ist.
  7. 7. Brenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichriet, daI' zur Belüftung der Brennerschale ein oder mehrere am Abdeckring ( e6 ) ins Freie mündende Luftzuleitungen (6S, /3 ) mit auf die Länge der Brennerschale ( 57 ) verteilt angeordneten Lufteintrittsöffnungen ( 61, 62 ) vorgesehen sind.
  8. 8. Brennen nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerschale ( 57 ) auf inrer ganzen Lange beidseitig durch @eitenwände (60, 73 ) Begrenzt ist, die sich vom Brennerrohr ( 9 ) ausgenend fast bis an das Verdampferrohr ( 8 ) erstrecken, und daß die Bufteintrittsöffnungen ( 61, 62 ) entlang der beidseitig stenen-gebliebenen Schlitze ( 75, 76 ) angeordnet sind, welche Schlitze sich zwischen den Seiten-Wanden ( 60, 73 ) einerseits und dem Verdampferrohr ( 8 ) andererseits erstrecken und eine Strömungsverbindung zwischen der Brennerschale ( 57 ) und den übrigen Teilen des Zwischenraum@ ( 4 0 ) bilden.
  9. 9. Brehner nach Anspruch 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Zündelektrode im Zwischen-raum ( 40 ) der Einmündung aes einen schlitzes ( 46 ) in den Zwischenraum (40) gegenüber angeordnet ist.
DE19772714824 1977-04-02 1977-04-02 Brenner fuer fluessige und gasfoermige brennstoffe Withdrawn DE2714824A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772714824 DE2714824A1 (de) 1977-04-02 1977-04-02 Brenner fuer fluessige und gasfoermige brennstoffe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772714824 DE2714824A1 (de) 1977-04-02 1977-04-02 Brenner fuer fluessige und gasfoermige brennstoffe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2714824A1 true DE2714824A1 (de) 1978-10-05

Family

ID=6005481

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772714824 Withdrawn DE2714824A1 (de) 1977-04-02 1977-04-02 Brenner fuer fluessige und gasfoermige brennstoffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2714824A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4295821A (en) * 1978-08-21 1981-10-20 Oertli Ag Dubendorf Apparatus for burning liquid fuel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4295821A (en) * 1978-08-21 1981-10-20 Oertli Ag Dubendorf Apparatus for burning liquid fuel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0494631B1 (de) Tragbarer Brenner für Brenngas mit zwei Mischrohren
DE2820702C2 (de) Brenneranordnung
DE2731562A1 (de) Brenner fuer fluessige und/oder gasfoermige brennstoffe
DE2143520A1 (de) Brenner zum abfackeln von gas
EP0433789A1 (de) Verfahren für eine Vormischverbrennung eines flüssigen Brennstoffes
CH654392A5 (de) Fluessigbrennstoffbrenner.
DE102005015520A1 (de) Sprühflasche
EP0346284B1 (de) Brenner zur Verbrennung von flüssigen Brennstoffen in gasförmigem Zustand
EP0843083A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Speisung einer Gasturbine sowohl mit flüssigen wie auch mit gasförmigen Brennstoffen
DE2712856A1 (de) Oelbrenneranordnung fuer heizungsanlagen
DE2714824A1 (de) Brenner fuer fluessige und gasfoermige brennstoffe
DE4008692A1 (de) Mischeinrichtung fuer oelgeblaesebrenner
WO2007017316A1 (de) Brennvorrichtung
DE7710524U1 (de) Brenner fuer fluessige und gasfoermige brennstoffe
EP2185865A2 (de) Kochgerät, insbesondere pflanzenölkocher
DE3020398C2 (de) Ölbrenner
EP0601018B1 (de) Gasbrenner, insbesondere für flüssiggas
DE1501807C3 (de) Verdampfungsbrenner für flüssige Brennstoffe
DE3104406C2 (de) Rückführbrenner
DE10202704A1 (de) Heizgerät mit einem Gehäuse
DE154198C (de)
DE271066C (de)
DE1501855A1 (de) Brenner fuer fluessigen Brennstoff
DE4330082A1 (de) Brenner
DE3148172A1 (de) "druckverdampferbrenner"

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee