DE3148172A1 - "druckverdampferbrenner" - Google Patents

"druckverdampferbrenner"

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DE3148172A1
DE3148172A1 DE19813148172 DE3148172A DE3148172A1 DE 3148172 A1 DE3148172 A1 DE 3148172A1 DE 19813148172 DE19813148172 DE 19813148172 DE 3148172 A DE3148172 A DE 3148172A DE 3148172 A1 DE3148172 A1 DE 3148172A1
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Kurt 7157 Murrhardt Häfner
Kurt Dipl.-Phys. Dr. 7052 Schwaikheim Vetter
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Alfred Kaercher SE and Co KG
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Description

  • Beschreibung
  • Druckverdampferbrenner Die Erfindung betrifft einen Druckverdampferbrenner für flüssige Brennstoffe mit einer Hauptbrenneinrichtung mit Verdampferkammer und einer Vorheizkammer zum Aufheizen der Hauptbrenneinrichtung bei Betriebsbeginn.
  • Ein solcher Druckverdampferbrenner ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 25 43 964 bekannt Als Vorhelzeinrichtung wird bei diesem vorbekannten Druckverdampferbrenner ein Topfverdampfungsbrenner verwendet.
  • In diesen Topf wird eine geringe Menge des flüssigen Brennstoffes eingefüllt1 der dort mit einer Lunte oder einer anderen Zündvorrichtung angezündet werden muß. Dabei sind Zündvorrichtungen notwendig1 die einen hohen Wärmeinhalt aufweisen1 andernfalls ist eine Entzündung des flüssigen Brennstoffes nicht möglich Ohne ausreichenden Kaminzug, der beim Betrieb von solchen Druckverdampferbrennern häufig nicht vorhanden ist; muß dem Topfverdampferbrenner während der Vorheizzeit durch geeignete Düsen ständig Verbrennungsluft aus einem Luftvorrat zugeführt werden1 um eine einwandfreie Verbrennung des verdunstenden Brennstoffes zu erzielen. Die dabei entstehende Flamme ist in der Regel eine Diffusionsflamme und hat deshalb keine große-Wärmedichte. Das Vorheizen der Verdampferkammer bzw. der Hauptbrenneinrichtung dauert deshalb entsprechend lange; dies erfordert wiederum einen großen Luftvorrat.
  • Nachteilig ist darüber hinaus bei bekannten Einrichtungen dieser Art auch, daß zur Bedienung eine Vielzahl von Regeleinrichtungen für verschiedene Düsen und Ventile notwendig sind. Die Bedienung eines solchen Gerätes erfordert deshalb genaue Kenntnisse über die Vorgänge in diesem Gerät und ist entsprechend kompliziert.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Druckverdampferbrenner derart zu verbessern, daß eine Inbetriebnahme in einfacherer Weise als bisher und in einer kürzeren Zeit möglich ist. Insbesondere soll auch erreicht werden, daß die Inbetriebnahme mit Hilfe einer schwachen Zündquelle, zum Beispiel mit Hilfe eines brennenden Streichholzes, erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Druckverdampferbrenner der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorheizkammer einen zur Hauptbrenneinrichtung führenden Kanal aufweist, in dem eine den Brennstoff in einem divergierenden Strahl in den Kanal einbringende Druckzerstäuberdüse angeordnet ist, und daß ein von dem zur Druckzerstäuberdüse strömenden Brennstoff durchflossener Wärmetauscher im Kanal vorgesehen ist, der ein in Strahlrichtung stromabwärts der Druckzerstäuberdüse beginnendes, sich im wesentlichen parallel zum Kanal erstreckendes Rohr umgibt und sich zwischen dem Rohr und der Kanalaußenwand in dem Raum befindet, der bei kaltem Brennstoff von den von der Druckzerstäuberdüse abgegebenen Brennstofftröpfchen erreicht wird.
  • Diese Ausgestaltung der Vorheizkammer führt zu einem besonders raschen und für die Bedienungsperson in einfacher Weise durchzuführenden Vorheizen des Druckverdampferbrenners, wobei bereits nach kurzer Zeit stabile Brennverhältnisse erreicht werden, die eine Zufuhr von zusätzlicher Brennluft nicht mehr notwendig machen.
  • Durch die anfängliche Zerstäubung des kalten Brennstoffes läßt sich dieser leicht mit Hilfe eines in den Kanal gehaltenen Streichholzes oder dergleichen entzünden, die dabei entstehenden Brenngase heizen den Brennstoff in dem Wärme tauscher auf, welcher der Druckzerstäuberdüse zugeführt wird. Dadurch wird dieser auf dem Wege zur Zerstäuberdüse bereits verdampft1 so daß schließlich aus der Düse ein scharf gebündelter Strahl des verdampften Brennstoffes mit hoher Geschwindigkeit austritt, der im Raum vc- der Düse entzündet wird. Die dadurch gebildeten, scharf gebündelten Flammen treten in das vom Wärmetauscher umgebene Rohr ein und werden in diesem bis zur Hauptbrenneinrichtung geführt.
  • Diese Führung gewährleistet, daß die Temperatur des Brennstoffes im Wärmetauscher nicht über einen maximal zulässigen Wert ansteigt außerdem werden durch die Führung im Rohr die mit sehr hoher Geschwindigkeit in den Kanal einströmenden Brenngase abgebremst, so daß die Flamme nicht abreißt.
  • Die beschriebene Einheit regelt sich selbst auf einen stabilen Brennzustand ein, da bei zu geringer Wärmezufuhr an den Wärmetauscher der Brennstoff wieder flüssig aus der Düse austritt und zerstäubt wird, so daß eine stärkere Aufheizung des Wärmetauschers auftritt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Druckzerstäuberdüse eine weitkegelige Hohlkegelzerstäuberdüse ist.
  • Insbesondere dann¢ wenn sich die Druckzerstäuberdüse an dem der Hauptbrenneinrichtung abgewandten Ende des Kanals bei in det, läßt sich der Brennstoff in der Vorheizkammer leicht entzünden.
  • Vorzugsweise ist der Kanal beidseitig offen und ist im wesentlichen horizontal an die Hauptbrenneinrichtung angesetzt.
  • Günstig ist es, wenn das Rohr stromabwärts der Druckzerstäuberdüse in einem Abstand beginnt, der so gewählt ist, daß einerseits die Zerstäubung des flüssigen Brennstoffs bei der Inbetriebnahme nicht behindert wird, der Abstand also nicht zu klein ist, und daß andererseits zumindest der größte Teil des aus der Düse austretenden Dampfstrahls vom Rohr eingefangen wird, der Abstand also nicht zu groß ist.
  • Vorzugsweise sind das Rohr und die Zerstäuberdüse im wesentlichen koaxial angeordnet.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Wärmetauscher durch die wendelförmig gewickelte Brennstoff zufuhrleitung zur Druckzerstäuberdüse gebildet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Durchmesser des Rohres wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser des ihn umgebenden Wärmetauschers.
  • Der Kanal mündet vorzugsweise in ein im wesentlichen senkrecht stehendes, zylindrisches Gehäuse ein, welches die Hauptbrenneinrichtung enthält.
  • Es ist dabei günstig, wenn das Rohr bei der Einmündung des Kanals in das Gehäuse endet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Rohr an seinem Ende tangential in das Gehäuse einmündet. Dadurch wird in dem zylindrischen Gehäuse eine kreisförmige Strömung der Brenngase erzeugt, die somit wendelförmig an den Innenwänden des Gehäuses nach oben geführt werden.
  • Das Gehäuse besteht vorzugsweise aus dickwandigem Material hoher Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise aus Kupfer.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß in dem Teil des Gehäuses, in welches der Kanal einmündet, gegenüber der Kanaleinmündung eine Halbschale aus dünnwandigem, feuerfestem1 schnell glühendem Material im geringen Abstand vor der Wand des zylindrischen Gehäuses angeordnet ist.
  • Die Umlenkung der Brenngase in das Gehäuse wird dadurch verbessere, daß im Einmündungsbereich des Kanals Leitflächen an der Gehäusewand bzw. an der vorgesetzten Halbschale angeordnet sind, welche den aus dem Kanal austretenden Brenngasstrom längs der Gehäuseinnenwand wendelförmig nach oben umlenken.
  • Mit der Wand des Gehäuses kann eine Brennstoffzufuhrleitung für die Hauptbrenneinrichtung in gutem wärmeleitendem Kontakt stehen. Dadurch wird der Brennstoff bereits vor dem Einleiten in die Verdampferkammer vorgewärmt. Es kann vorgesehen sein, daß das zylindrische Gehäuse an seinem oberen Ende einen sich trichterförmig erweiternden Rand hat.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hauptbrenneinrichtung eine ringförmige, koaxial zu einem Brenner in geringem Abstand über diesem angeordnete Verdampferkammer aufweist und daß die Brenngase aus dem Brenner seitlich unterhalb der Verdampferkammer austreten.
  • Günstig ist es, wenn an der Unterseite der Verdampferkammer mehrere jalousienartige Ringbleche angebracht sind, die schräg seitlich nach unten weisen, wobei sich die Unterkante eines Ringbleches in Achsrichtung gesehen etwa mit der Oberkante des nächstäußeren Ringbleches deckt. Diese Ringbleche bestehen vorzugsweise aus dünnwandigem, feuerfestem Material.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn an der Oberseite der Verdampferkammer in geringem Abstand eine konzentrisch angeordnete, ringförmige Abdeckung vorgesehen ist.
  • Die Zuleitung und die Ableitung der Verdampferkammer sind im Bereich der Hauptflammenbeaufschlagung vorzugsweise mit einer Abschirmung aus feuerfestem Material versehen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zur Regelung der Vorheizung und der Hauptbrenneinrichtung ein einziger Drehknopf vorgesehen, der auf einer Spindel drehfest und axial verschieblich gelagert ist. Dabei ist durch Verdrehung der Spindel ein Ventil in der Brennstoffzufuhrleitung der Hauptbrenneinrichtung betätigbar, wobei der Drehumfang des Drehknopfes durch einen Anschlag auf eine volle Umdrehung begrenzt ist. Weiterhin ist der Drehknopf bei geschlossenem Ventil in axialer Richtung eindrückbar und durch eine Bajonettverriegelung nach einer geringfügigen Drehung in der eingedrückten Stellung fixierbar, wobei der Drehknopf in der eingeschobenen Stellung ein Ventil in der Brennstoffzufuhrleitung zur Vorheizung öffnet, während das Ventil in der Brennstoff zufuhrleitung zur Hauptbrenneinrichtung bei der geringfügigen Drehung des Drehknopfes noch verschlossen ist.
  • Vorzugsweise ist der Drehknopf in der Stellung, bei welcher das Ventil der Vorheizkammer geöffnet ist, in axialer Richtung noch weiter verschiebbar und öffnet dabei ein Ventil in einer Druckluftleitung1 durch welche Druckluft in den Kanal einströmen kann; diese weitere Verschiebung erfolgt dabei gegen die Kraft eines elastischen Kraftspeichers. Dadurch wird das Druckluftventil beim Loslassen des Drehknopfes automatisch geschlossen.
  • Günstig ist es, wenn die BaJonettverriegelung den Drehknopf bei einer weiteren Verdrehung wieder freigibt und die öffnung des Ventils der Brennstoffzufuhr zur Hauptbrenneinrichtung erst bei noch weiterer Verdrehung einsetzt. Bei dieser Ausführungsform wird die Hauptbrenneinrichtung erst in Betrieb genommen wenn die Vorheizeinrichtung nach Erreiciien der gewünschten Temperatur in der Hauptbrenneinrichtung abgeschaltet ist. Der in die Hauptbrenneinrichtung eintretende flüssige Brennstoff wird aufgrund der starken Erwärmung der Hauptbrenneinrichtung dort sofort verdampft.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Bajonettverriegelung sich winkelmäßig so weit erstreckt, daß der Drehknopf beim Drehen in öffnungsrichtung über eine Zwischenstellung verdrehbar ist1 in welcher sowohl das Ventil der Vorheizkammer als auch das Ventil der Brennstoffzufuhr zur Hauptbrenneinrichtung geöffnet sind, und daß die Bajonettverriegelung den Drehknopf erst bei einer weiteren Verdrehung des Drehknopfes wieder freigibt. Bei dieser Ausführungsform tritt bereits während des Betriebs dor Vorheizung Brennstoff in die Hauptbrenneinrichtung ein, so daß die Hauptbrenneinrichtung bereits in Betrieb genommen wird1 ehe die Vorheizung abgeschaltet wird. Es gibt hier also einen Zwischenbereich; in dem beide Heizsysteme in Betrieb sind.
  • Der gesamte Betrieb des Druckverdampferbrenners kann somit einschließlich der Anheizphase mit einem einzigen Drehknopf geregelt werden.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen: Figur 1 eine schematische Längsschnittansicht eines Druckverdampferbrenners; Figur 2 eine schematische Draufsicht auf die Vorheizkammer des Druckverdampferbrenners der Figur 1 und Figur 3 eine schematische Längsschnittansicht einer Einhanddrehknopfbedienung für den Druckverdampferbrenner.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Druckverdampferbrenner umfaßt ein senkrecht stehendes zylindrisches Gehäuse 1, in dessen unteren Teil ein horizontal angeordneter Kanal 2 mit rechteckförmigem Querschnitt einmündet. Das Gehäuse 1 nimmt eine Hauptbrenneinrichtung auf, der Kanal 2 eine Vorheizkammer.
  • An dem dem Gehäuse 1 abgewandten Ende des an beiden Stirnseiten offenen Kanals 2 ist zentral eine Druckzerstäuberdüse 3 angeordnet1 die vorzugsweise als weitkegelige Hohlkegeldüse ausgebildet ist. Die Druckzerstäuberdüse 3 steht über eine Brennstoffleitung 4 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Brennstoffguelie in Verbindung. Diese Brennstoffleitung tritt von der offenen1 dem Gehäuse abgewandten Stirnseite des Kanals 2 her parallel zur oberen Wand und dicht an dieser in den Kanal ein und wird in Form einer Wendel 5 wieder aus dem Kanal heraus zu der Druckzerstäuberdüse 3 geführt. Die Wendel 5 erstreckt sich über einen wesentlichen Teil der gesamten Kanallänge und umgibt im Abstand ein Rohr 6, welches stromabwärts der Druckzerstäuberdüse 3 beginnt und beim Eintritt des Kanals 2 in das Gehäuse 1 endet. Das Rohr besteht aus einem dünnwandigen; feuerfesten Material und verläuft im wesentlichen koaxial zu der Wendel 5.
  • Die Längsachse der Wendel und des Rohres 6 sind dabei ebenso wie die Längsachse der Druckzerstäuberdüse 3 derart gerichtet, daß aus dem Rohr 6 austretende Verbrennungsgase tangential in das zylindrische Gehäuse 1 eintreten (Figur 2).
  • Neben der Brennstoffleitung 4 führt eine Druckluftleitung 7 in den Kanal 2 durch die dem aus der Druckzerstäuberdüse 3 austretenden Brennstoff zusätzlich Verbrennungsluft zugeführt werden kann Sowohl in der Druckzerstäuberdüse 3 als auch in der Druckluftleitung 7 befinden sich Dosierventile 8 bzw. 9.
  • Das Gehäuse 1 besteht aus einem dickwandigen, gut wärmeleitenden Material, beispielsweise aus Kupfer. Es ist auf der Unterseite verschlossen. In dem dem Eintritt des Kanals 2 in das Gehäuse 1 gegenüberliegenden Bereich ist der Wand des Gehäuses 1 eine Halbschale 10 in dichtem Abstand vorgesetzt; diese Halbschale besteht aus einem dünnen, feuerfesten Material.
  • Sie trägt mehrere schräg angeordnete Leitbleche 11, welche die Aufgabe haben, einen aus dem Kanal austretenden Gasstrom in eine wendelförmige Strömung umzulenken, bei welcher der Gasstrom an der Innenwand des Gehäuses entlang nach oben steigt.
  • Das Gehäuse 1 ist an seiner oberen Stirnseite offen und weist einen trichterförmig nach außen gerichteten Rand 12 auf. In diesem Bereich ist zentral ein kegelförmiger Brennerkopf 13 angeordnet. Oberhalb des Brennerkopfes befindet sich eine ringförmige Verdampferkammer 14, die koaxial zum Brennerkopf 13 in geringem Abstand oberhalb desselben angeordnet ist. Zwischen Brennerkopf 13 und Verdampferkammer 14 sind mehrere ringförmige, jalousienartige Leitbleche 15 vorgesehen, die schräg seitlich nach außen weisen. Die Unterkante eines solchen Leitbleches ist etwa mit der Oberkante des nächstäußeren Leitbleches ausgerichtet.
  • Auf der Oberseite der Verdampferkammer 14 ist in geringem Abstand eine konzentrische, ringförmige Abdeckung 16 angeordnet, welche die Verdampferkammer gegen Erwärmung auf zu hohe Temperaturen schützt.
  • Eine Brennstoffzufuhrleitung 17 mit einem Dosierventil 18 ist zunächst wendelförmig an der Außenseite des Gehäuses 1 entlang geführt und steht in diesem Bereich in engem Wärmekontakt mit dem Gehäuse 1, beispielsweise durch Verschweißung mit diesem. Diese Brennstoffleitung führt anschließend zu der Verdampferkammer 14 und von dieser über eine Injektordüse 19 zum Brennerkopf 13. Im Bereich der Einleitung in die Verdampferkammer und der Ausleitung aus derselben ist die Brennstoffzufuhrleitung 17 mit einer Abschirmung 20 aus feuerfestem Material umgeben.
  • Im Betrieb des erfindungsgemäßen Druckverdampferbrenners wird zunächst bei geschlossenem Ventil 18 in der Brennstoffzufuhrleitung 17 der Druckzerstäuberdüse 3 über die Brennstoffleitung 4 kalter Brennstoff, beispielsweise Heizöl, unter Druck zugeführt. Die Druckzerstäuberdüse zerstäubt den Brennstoff in einen sich stromabwärts öffnenden, keaclförmigen Bereich. Der Brennstoff läßt sich in diesem Bereich leicht anzünden, beispielsweise durch ein in den offenen Kanal hineingehaltenes Streichholz. Zur Unterstützung der Verbrennung wird in dieser Phase außerdem über die Druckluftleitung 7 zusatzliche Verbrennungsluft in den Kanal eingeführt.
  • Durch die heißen Brenngase, die insbesondere die zwischen dem Rohr 6 und der Wand des Kanals 2 angeordnete Wendel 5 beaufschlagen, wird der Brennstoff in der Wendel erwärmte und zwar so weit, daß er schließlich verdampft. Der dampf förmige Brennstoff tritt mit hoher Geschwindigkeit und scharf gebündelt aus der Druckzerstäuberdüse 3 aus und gelangt vorwiegend in das Rohr 6, welches durch die entsprechende scharf gebündelte und eine hohe Wärmedichte aufweisende Flamme im Innern des Rohres auf hohe Temperaturen aufgeheizt wird. Es heizt daher durch Wärme strahlung die umgebende Wendel und gewährleistet so, daß der zugeführte Brennstoff vor dem Austritt aus der Düse 3 verdampft wird. Andererseits verhindert dieses Rohr jedoch auch, daß die Wendel zu sehr aufgeheizt wird, da die Flamme im Innern des Rohres lokalisiert wird und in dieser Betriebsphase die Wendel nicht mehr beaufschlagt. Es wird dadurch verhindert, daß sich der Brennstoff in der Wendel thermisch zersetzt.
  • Sobald das Verdampfen des Brennstoffes eingesetzt hat, kann im übrigen die Druckluftzufuhr über die Leitung 7 unterbrochen werden.
  • Das beschriebene Vorheizungssystem regelt sich selbst auf einen stabilen Betriebszustand ein. Wenn die Wärmezufuhr an die Wendel nicht ausreicht, um den Brennstoff zu verdampfen, zerstäubt die Düse 3 den flüssigen Brennstoff in dem Bereich der Wendel, so daß die Wendel unmittelbar von den entsprechenden Flammen aufgeheizt wird. Diese Aufheizung erfolgt jedoch nur so lange, bis wieder eine Verdampfung des Brennstoffes eintritt, dann werden wieder scharf gebündelte Flammengase in das Rohr geleitet, so daß eine weitere Aufheizung der Wendel vermieden wird.
  • Das Rohr hat dabei zusätzlich noch den Vorteil, daß die aus der Düse mit hoher Geschwindigkeit austretenden Brennstoffdämpfe abgebremst werden, so daß ein Abreißen der Flamme vermieden wird.
  • Der Abstand zwischen dem Rohr 6 einerseits und der Druckzerstäuberdüse 3 andererseits ist dabei so zu wählen, daß einerseits die Zerstäubung des flüssigen Brennstoffs bei der Inbetriebnahme nicht behindert wird, der Abstand also nicht zu klein ist, und daß andererseits zumindest der größte Teil des Dampf strahles vom Rohr eingefangen wird, der Abstand also nicht zu groß ist.
  • Sobald das Vorheizsystem mit dampf förmigem Brennstoff arbeitet, wird der Brennstoffdurchsatz bei konstantem Druck durch die Öffnung der Düse 3 auf einen Bruchteil dessen reduziert, der im kalten, d.h. flüssigen Zustand des Brennstoffes vorliegt. Da das Rohr 6 für den gebündelten Dampfstrahl zudem eine Injektorwirkung zur Ansaugung von Umgebungsluft hat, ist in dieser Phase die Zugabe von Verbrennungsluft überflüssig. Dadurch kann auch der Druckluftvorrat sehr klein gehalten werden, der zum Betrieb einer solchen Anordnung notwendig ist.
  • Das Rohr 6 hat den weiteren Vorteil, daß es die Vorheizflamme gezielt über eine bestimmte EntEernung transportiert und sie dort mit einer hohen Wärmedichte der Hauptbrenneinrichtung zuführt Durch das Rohr 6 treten die Brenngase in dieser Betriebsphase tangential in den unteren Teil des Gehäuses 1 ein und werden durch die Leitbleche 11 wendelförmig nach oben geleitet Sie erwärmen dabei zunächst rasch die Halbschale 10, die schnell zu glühen beginnt und ihre Wärme an die dicke, aus gut wärmeleitendem Material hergestellte Wand des Gehäuses abgibt. Dies führt gleichzeitig zu einer Erwärmung des Brennstoffes in der in engem Wärmekontakt an der Wand des Gehäuses 1 anliegenden Brennstoffzufuhrleitung 17 und schließlich zu einer Verdampfung des Brennstoffes in dieser Leitung.
  • In dieser Phase kann die Hauptbrenneinrichtung il, Betrieb genommen werden, bei welcher aufgrund der Vorheizung sofort dampfförmiger Brennstoff verbrannt wird. In dieser Betriebsphase kann die Vorheizeinrichtung durch Schließen des Dosierventils 8 außer Betrieb genommen werden.
  • Die heißen Gase des Brennerkopfes 13 heizen beim weiteren Betrieb den Brennstoff in der Verdampferkammer auf und verdampfen ihn dort. Die Verdampferkammer wird dabei gegen allzu hohe Temperaturen einerseits durch die jalousieartigen, ringförmigen Leitbleche 15 und andererseits durch die Abdeckung 16 geschützt. Die heißen Flammengase treten im wesentlichen seitlich unterhalb der Verdampferkammer aus. Aufgrund des geringen Abstands zwischen Verdampferkammer 14 und Brennerkopf 13 bildet sich eine Rezirkulation von heißen Brenngasen aus, die zu einer optimalen Verbrennung, d.h. einer blauen Flamme, führt. Der trichterförmig nach außen weisende Rand 12 des Gehäuses 1 gewährleistet, daß auch während der Hauptbetriebsphase von der Hauptflamme Wärme zur Vorwärmung des flüssigen Brennstoffes zugeführt wird.
  • Besonders ist noch darauf hinzuweisen, daß die- tangentiale Einführung der heißen Brenngase in der Vorheizphase und die dadurch bedingte Ausbildung eines sich wendelförmig nach oben erstreckenden Gasstromes dazu führt, daß einerseits der Brennerkopf und die ihm zugeordnete Düse relativ wenig erwärmt und somit geschützt werden, andererseits aber die Verdampferkammer besonders effektiv beaufschlagt wird, so daß die Wärme der Brenngase zum allergrößten Teil zur Verdampfung des kalten Brennstoffes verwendet werden kann.
  • Die Bedienung des beschriebenen Druckverdampferbrenners erfolgt durch zeitlich aufeinander abgestimmte Betätigung der Ventile 8, 9 und 18. Diese Betätigung kann vorzugsweise mit der in Figur 3 dargestellten Einhandknopfanordnung erfolgen.
  • In einem Schaltergehäuse 21 mit einem mittigen Vorsprung 22 sind in dem Vorsprung und zu beiden Seiten des Vorsprungs je eine Sacklochbohrung 23, 2 bzw. 25 angeordnet. Die mittlere Sacklochbohrung 23 steht über eine Öffnung 26 in ihrem Boden mit einem Hohlraum 27 im Schaltergehäuse in Verbindung, der zwischen den beiden Sacklochbohrungen 24 und 25 angeordnet ist. In eine von der Vorderseite des Schaltergehäuses 21 in den Hohlraum führenden Bohrung 28 ist eine Führungshülse 29 eingesetzt durch welche eine Spindel 30 in den Hohlraum 27 eingeführt ist. Auf der Spindel 30 ist eine Gewindebuchse 31 aufgeschraubt, die mittels einer Keilnutführung 32 gegen eine Verdrehung gesichert ist. In das gegenüberliegende Ende der Gewindebuchse 31 ragt ein nadelförmiger Ventilkörper 33, der in der Nähe seines Endes eine breite Nut 34 aufweist.
  • In diese Nut 34 taucht ein Mitnehmer 35 an der Innenseite der Gewindebuchse 31 ein, der in axialer Richtung des Ventilkörpers 33 eine geringere Ausdehnung hat als die Nut 34.
  • Der Ventilkörper 33 ragt durch die öffnung 26 in die Sacklochbohrung 23 hinein, welche mittels eines Stopfens 36 verschlossen ist. Der Stopfen 36 weist eine mit der Spitze des nadelförmigen Ventilkörpers 33 zusammenwirkende Ventilsitzfläche 37 auf, die in aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise mit der Brennstoffleitung 17 des Druckverdampferbrenners verbunden ist.
  • In die konische Ventilsitzfläche 37 wird der Ventilkörper 33 durch eine Druckfeder 38 hineingedrückt, die sich einerseits an einer Schulter 39 am Ventilkörper und nndererseits am Boden der Sacklochbohrung 23 abstützt. In die einerseits von ihrem Boden und andererseits von dem Stopfen 36 begrenzte Sacklochbohrung führt eine Brennstoff zufuhrleitung 40, die in aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise mit einer Brennstoffguelle verbunden ist.
  • Ventilkörper 33 und Ventilsitzfläche 37 bilden zusammen ein Nadeldosierventil für die Brennstoffzufuhr der Hauptbrenneinrichtung, das durch Verdrehen der Spindel 30 in seiner Öffnung veränderbar ist. Diese Anordnung entspricht dem Dosierventil 18 in der Darstellung der Figur 1.
  • Die Sacklochbohrung 24 ist mittels eines Stopfens 41 verschlossen, in welchem eine Führungsstange 42 längsverschieblich gelagert ist. Die Führungsstange 42 ragt dabei in einen sich an die Sacklochbohrung 24 anschließenden Hohlraum 43 hinein und tritt durch eine Bohrung 44 an der Vorderseite des Schaltergehäuses aus diesem aus. Die durch ihren Boden einerseits und den Stopfen 41 andererseits begrenzte Sacklochbohrung 24 steht über eine Leitung 45 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Druckluftquelle in Verbindung, der Hohlraum 43 ist mit der Druckluftleitung 7 verbunden. Die Führungsstange 42 trägt einen Ventilteller 46, der mittels einer die Führungsstange umgebenden Feder 47, die sich einerseits an dem Ventilteller 46 und andererseits an dem Stopfen 41 abstützt, gegen die die Sacklochbohrung mit dem Hohlraum 43 verbindene Öffnung gepreßt wird und diese Öffnung abdichtend verschließt. Durch Eindrücken der Führungsstange entgegen der Wirkung der Druckfeder 47 läßt sich eine Verbindung zwischen diesen beiden Hohlräumen herstellen.
  • Eine genau gleiche Ventilvorrichtung ist in der Sacklochbohrung 25 angeordnet, diese enthält in vergleichbarer Weise einen Stopfen 48, eine Führungsstange 49, einen Hohlraum 50, eine Bohrung 51, einen Ventilteller 52 sowie eine Druckfeder 53.
  • Eine in die Sacklochbohrung 25 führende Zufuhrleitung 58 ist mit der Brennstoffquelle verbunden, der Hohlraum 50 steht mit der Brennstoffleitung 4 der Vorheizkammer in Verbindung.
  • Auf das auf der Vorderseite des Schaltergehäuses überstehende Ende der Spindel 30 ist ein Drehknopf 54 gegen eine Drehung gesichert aufgeschoben der auf der Spindel in axialer Richtung frei verschieblich ist. Dieser Drehknopf weist eine zu dem Schaltergehäuse hinweisende Ringnut 55 auf 1 die an ihrem Innenrand über einen bestimmten Umfangsbereich eine überstehende Kante 56 trägt. Diese Kante 56 bildet zusammen mit einem mit einem Kopf versehenen Stift 57 an der Vorderseite des Schaltergehäuses eine Bajonettverriegelung.
  • Der Drehknopf 54 hat einen so großen Durchmesser, daß er beim axialen Verschieben in Richtung des Schaltergehäuses an den aus dem Schaltergehäuse hervorstehenden Führung stangen zur Anlage kommt und diese einschieben kann. Dabei steht die Führungsstange der Ventilanordnung in der Sacklochbohrung 25, die dem Dosierventil 8 im Ausführungsbeispiel der Figur 1 entspricht, weiter aus dem Schaltergehäuse hervor als die Führungsstange der Ventilanordnung in der Sacklochbohrung 241 die dem Dosierventil 9 im Ausführungsbeispiel der Figur 1 entspricht.
  • Wenn der erfindungsgemäße Brenner außer Betrieb ist, ist die Spindel 30 so verdreht, daß der nadelförmige Ventilkörper 33 an der Ventilsitzfläche 37 dichtend anliegt und somit die Brennstoffleitung 17 verschließt. Der Druckknopf befindet sich in der vom Schaltergehäuse entfernten Stellung, so daß auch die Ventilanordnungen in den Sacklochbohrusn 24 und 25 geschlossen sind.
  • Zur Inbetriebnahme des Brenners wird zunächst aus dieser Stellung heraus der Druckschalter in Richtung des Schaltergehäuses auf der Spindel 30 verschoben1 bis er an der Führungsstange der Ventilanordnung in der Sacklochbohrung 25 zur Anlage gelangt und diese Ventilanordnung öffnet. -Damit wird die Zufuhr von Brennstoff zur Zerstäuberdüse 3 eingeleitet. Beim Vorschieben des Druckknopf es taucht der Kopf des Stiftes 57 in die Ringnut 55 des Druckknopfes ein.
  • Durch eine geringfügige Verdrëung de-s-arehknopfe-s--wi-rd-er-- erreicht, daß der Kopf des Stiftes 57 die überstehende Kante 56 der Ringnut hintergreift, so daß der Drehknopf in der eingeschobenen Stellung fixiert wird. In dieser Stellung ist die Drehung der Spindel 30 durch Verdrehung des Drehknopfes so gering, daß infolge des Spieles des Mitnehmers 35 in der Nutz 34 der Ventilkörper 33 noch in der geschlossenen Stellung verbleibt.
  • In dieser Stellung des Drehknopfes kann der von der Düse zerstäubte Brennstoff entzündet werden. Daraufhin wird kurzzeitig der Druckknopf noch weiter in Richtung auf das Schaltergehäuse verschoben, so daß auch die Ventilanordnung in der Sacklochbohrung 24 geöffnet wird. Dies bewirkt eine Zufuhr von Druckluft in den Kanal, so daß die Verbrennung gefördert wird. Um die Zufuhr von Druckluft aufrechtzuerhalten, muß der Druckknopf gegen die Kraft der Druckfedern 58 und 47 eingeschoben werden. Sobald der Brennstoff zu verdampfen beginnt und eine im Rohr 6 konzentrierte Flamme brennt, kann der Druckknopf wieder losgelassen werden. Er verschiebt sich unter dem Einfluß der Druckfedern 58 und 47 in seine mittlere Stellung, in welcher er durch den Stift 57 fixiert wird. In dieser Stellung ist weiterhin die Brennstoff zufuhr zur Düse 3 geöffnet1 die Druckluftzufuhr jedoch unterbrochen.
  • Die Brennstoff zufuhr zur Hauptbrenneinrichtung ist weiterhin geschlossen.
  • Sobald die Hauptbrenneinrichtung in der genügenden Weise erwärmt ist, was beispielsweise durch Messung der Temperatur des Gehäuses 1 feststellbar ist, wird der Drehknopf weitergedreht, bis der Stift 57 am Ende der nur über einen bestimmten Umfangsbereich ausgebildeten überstehenden Kante 56 wieder freigegeben wird. In dieser Stellung wird der Drehknopf unter der Wirkung der Druckfeder in seine vom Schaltergehäuse entfernte axiale Stellung verschoben, so daß auch die Ventilanordnung in der Sacklochbohrung 25 wieder verschlossen wird, so daß die Brennstoffzufuhr zur Vorheizeinrichtung unterbrochen wird.
  • Die Dimensionierung kann dabei derart gewählt werden, daß bei einer Winkelstellung des Drehknopfes, bei welcher dieser von der Bajonettverriegelung freigegeben wird, das Ventil in der Brennstoffzufuhrleitung der Hauptbrenneinrichtung noch nicht geöffnet ist, sondern erst bei einer weiteren Verdrehung des Drehknopfes geöffnet wird. Bei einem solchen Betrieb arbeitet also immer nur entweder das Vorheizsystem oder die Hauptbrenneinrichtung, wobei der flüssige Brennstoff bei der Inbetriebnahme der Hauptbrenneinrichtung durch die zuvor erfolgte Aufheizung der Hauptbrenneinrichtung durch das Vorheizsystem unverzüg]ich verdampft wird.
  • Bei einer abgewandelten Ausführung kann jedoch vorgesehen sein, daß der Drehknopf kurz vor dem Erreichen der Entriegelung eine Zwischenstellung erreicht, in welcher dos Ventil des Vorheizsystems noch offen ist und das Ventil in der Zufuhrleitung zur Hauptbrenneinrichtung bereits geringfügig geöffnet ist. Es kann somit am Ende der Vorheizphase die Hauptbrenneinrichtung bereits in Betrieb genommen werden, so daß ein kontinuierlicher übergang vom Vorheizsystem zur Hauptbrenneinrichtung gewährleistet ist.
  • Durch die Drehung des Drehknopfes ist gleichzeitig der Ventilkörper 33 von der Ventilsitzfläche 37 abgehoben worden, so daß nunmehr der Hauptbrenneinrichtung Brennstoff zugeführt wird. Durch entsprechende Drehung des Drehknopfes läßt sich der Öffnungsgrad dieser Ventilanordnung einstellen.
  • Zur Außerbetriebnahme der Vorrichtung genügt es, den Drehknopf in der entgegengesetzten Richtung bis zum Anschlag zu verdrehen.
  • Man erhält also insgesamt einen Druckverdampfungsbrenner, der in einfachster Weise durch Betätigung eines einzigen Knopfes zu bedienen ist und der eine sehr kurze und effektive Vorheizung ermöglicht, bei welcher nur geringe Mengen an Brennstoff und Druckluft benötigt werden.

Claims (25)

  1. PatentanspPüche : Druckverdampferbrenner für flüssige Brennstoffe mit einer Hauptbrenneinrichtung mit Verdampferkammer und einer Vorheizkammer zum Aufheizen der Hauptbrenneinrichtung bei Betriebsbeginn, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorheizkammer einen zur Hauptbrenneinrichtung führenden Kanal (2) aufweist, in dem eine den Brennstoff in einem divergierenden Strahl in den Kanal (2) einbringende Druckzerstäuberdüse (3) angeordnet ist, daß ein von dem zur Druckzerstäuberdüse (3) strömenden Brennstoff durchflossener Wärmetauscher (5) im Kanal (2) vorgesehen ist, der ein in Strahlrichtung stomabwärts der Druckzerstäuberdüse (3) beginnendes, sich im wesentlichen parallel zum Kanal (2) erstreckendes Rohr (6) umgibt und sich zwischen dem Rohr (6) und der Kanalaußenwand in dem Raum befindet1 der bei kaltem Brennstoff von den von der Druckzerstäuberdüse (3) abgegebenen Brennstofftröpfchen erreicht wird.
  2. 2 Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnt, daß die Druckzerstäuberdüse (3) eine weitkegelige Hohlkegelzerstäuberdüse ist.
  3. 3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckzerstäuberdüse an dem der Hauptbrenneinrichtung abgewandten Ende des Kanals (2) befindet.
  4. 4. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (2) beidseitig offen ist und im wesentlichen horizontal an die Hauptbrenneinrichtung angesetzt ist.
  5. 5. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (6) stromabwärts der Druckzerstäuberdüse (3) in einem Abstand beginnt.
  6. 6. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (6) und die Druckzerstäuberdüse (3) im wesentlichen koaxial angeordnet sind.
  7. 7. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (5) durch die wendelförmig gewickelte Brennstoffzufuhrleitung (4) zur Druckzerstäuberdüse (3) gebildet ist.
  8. 8. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Rohres (6) wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser des ihn umgebenden Wärmetauschers (5).
  9. 9. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (2) in ein im wesentlichen senkrecht stehendes, zylindrisches Gehäuse (1) einmündet, welches die Hauptbrenneinrichtung enthält.
  10. 10. Brenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (6) bei der Einmündung des Kanals (2) in das Gehäuse (1) endet.
  11. 11. Brenner nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (6) an seinem Ende tangential in das Gehäuse (1) einmündet.
  12. 12. Brenner nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus dickwandigem Material hoher Wärmeleitfähigkeit besteht.
  13. 13. Brenner nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Teil des Gehäuses (1), in welches der Kanal (2) einmündet, gegenüber der Kanaleinmündung eine Halbschale (10) aus dünnwandigem, feuerfestem, schnell glühendem Material in geringem Abstand vor der Wand des zylindrischen Gehäuses (1) angeordnet ist.
  14. 14. Brenner nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Einmündungsbereich des Kanals (2) Leitflächen (11) an der Gehäusewand bzw. an der vorgesetzten Halbschale (10) angeordnet sind, welche den aus dem Kanal (2) austretenden Brenngasstrom längs der Gehäusewand wendelförmig nach oben umlenken.
  15. 15. Brenner nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Wand des Gehäuses (1) eine Brennstoff zufuhrleitung (17) für die Hauptbrenneinrichtung in gutem wärmeleitendem Kontakt steht.
  16. 16. Brenner nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (1) an seinem oberen Endeeinensich trichterförmig erweiternden Rand (12) hat.
  17. 17. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbrenneinrichtung eine ringförmige, koaxial zu einem Brenner (13) in geringem Abstand über diesem angeordnete Verdampferkammer (14) aufweist und daß die Brenngase aus dem Brenner (13) seitlich unterhalb der Verdampferkammer (14) austreten.
  18. 18. Brenner nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Verdampferkammer (14) mehrere jalousienartige Ringbleche (15) angebracht sind, die schräg seitlich nach unten weisen, wobei sich die Unterkante eines Ringblechs (15) in Achsrichtung gesehen etwa mit der Oberkante des nächstäußeren Ringbleches (15) deckt.
  19. 19. Brenner nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringbleche (15) aus dünnwandigem, feuerfestem Material bestehen.
  20. 20. Brenner nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Verdampferkammer (14) in geringem Abstand eine konzentrisch angeordnete, ringförmige Abdeckung (16) vorgesehen ist.
  21. 21. Brenner nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung und die Ableitung der Verdampferkammer (14) im Bereich der Hauptflammenbeaufschlagung mit einer Abschirmung (20) aus feuerfestem Material versehen sind.
  22. 22. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Vorheizung und der Hauptbrenneinrichtung ein einziger Drehknopf (54) vorgesehen ist, der auf einer Spindel (30) drehfest und axial verschieblich gelagert ist, daß durch Verdrehung der Spindel (30) ein Ventil (33, 3,) in der Brennstoffzufuhrleitung (17) der Hauptbrenneinrichtung betätigbar ist, wobei der Drehumfang des Drehknopfes (54) durch einen Anschlag auf eine volle Umdrehung begrenzt ist, daß der Drehknopf (54) bei geschlossenem Ventil (33, 37) in axialer Richtung eindrückbar ist und durch eine Bajonettverriegelung (55, 56, 57) nach einer geringfügigen Drehung in der eingedrückten Stellung fixierbar ist, wobei der Drehknopf (54) in der eingeschobenen Stellung ein Ventil (52) in der Brennstoffzufuhrleitung (4) zur Vorheizung öffnet, während das Ventil (33, 37) in der Brennstoffzufuhrleitung (17) zur Hauptbrenneinrichtung bei der geringfügigen Drehung des Drehknopfes (54) noch verschlossen ist.
  23. 23. Brenner nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (54) in der Stellung, bei welcher das Ventil (52) der Vorheizkammer geöffnet ist, in axialer Richtung noch weiter verschiebbar ist und dabei ein Ventil (46) in einer Druckluftleitung (7) öffnet, durch welche Druckluft in den Kanal (2) einströmen kann, und daß diese weitere Verschiebung gegen die Kraft eines elastischen Kraftspeichers (47, 58) erfolgt.
  24. 24. Brenner nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bajonettverriegelung (55, 56, 57) den Drehknopf (54) bei einer weiteren Verdrehung wieder freigibt und die Öffnung des Ventils (33, 37) der Brennstoff zufuhr zur Hauptbrenneinrichtung erst bei noch weiterer Verdrehung einsetzt.
  25. 25. Brenner nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Bajonettverriegelung (55, 56, 57) sich winkelmäßig so weit erstreckt, daß der Drehknopf (54) beim Drehen in Öffnungsrichtung über eine Zwischenstellung verdrehbar ist, in welcher sowohl das Ventil (52) der Vorheizkammer als auch das Ventil (33, 37) der Brennstoffzufuhr zur Hauptbrenneinrichtung geöffnet sind, und daß die Bajonettverriegelung (55, 56, 57) den Drehknopf (54) erst bei einer weiteren Verdrehung des Drehknopfes (54) wieder freigibt.
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DE3402160A1 (de) * 1984-01-23 1985-08-01 Horst Dr. 4060 Viersen Grefkes Druckverdampferbrenner ohne hilfsenergie
DE3718994A1 (de) * 1987-06-06 1988-12-22 Kaercher Gmbh & Co Alfred Druckverdampferbrenner, vorzugsweise zur verwendung in einem feldkochherd

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AT22690B (de) * 1904-12-10 1906-01-10 Friedmann Alex Fa Hilfsbrenner für Vergasungsbrenner für flüssige Brennstoffe.
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