DE3718994A1 - Druckverdampferbrenner, vorzugsweise zur verwendung in einem feldkochherd - Google Patents
Druckverdampferbrenner, vorzugsweise zur verwendung in einem feldkochherdInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckverdampferbrenner, vor
zugsweise zur Verwendung in einem Feldkochherd, mit einer
Brennstoffdüse für einen Brennstoff und einem sich daran
anschließenden einen Brennraum einschließenden Flammrohr,
welches Luftansaugöffnungen aufweist, mit einer Druckluft
zufuhr zu der Düse zur Beimischung von Luft zu dem flüssi
gen Brennstoff in der Anheizphase und mit einem von den
heißen Flammengasen beaufschlagten, von dem flüssigen Brenn
stoff durchströmten Verdampfer.
Ein solcher Druckverdampferbrenner ist bekanntgeworden aus
dem technischen Handbuch des Ministeriums des US-Heeres
TM 10-701 unter dem Titel "Feldkochherd M-1937" (United
States Government Printing Office, Washington 1951). Bei
diesem bekannten Brenner wird aus dem flüssigen Brennstoff
und aus Druckluft in einem Mischventil eine Mischung her
gestellt, die daran anschließend einem Zerstäuber
zugeführt wird. Die derart zerstäubte Brennstoffmischung
wird in einer Mischkammer verbrannt, in der zusätzliche
Luft aus der Umgebung angesaugt wird. Die heißen Brenngase
beheizen einen Verdampfer, dem flüssiger Brennstoff
aus derselben Brennstoffquelle zugeführt wird. Sobald
der Brennstoff im Verdampfer so ausreichend beheizt ist, daß
er verdampft, wird dem Zerstäuber nicht mehr die in
dem Mischventil hergestellte Brennstoff-Luft-Mischung zu
geführt, sondern es wird auf den Auslaß des Verdampfers
umgeschaltet, so daß nunmehr verdampfter Brennstoff dem
Zerstäuber zugeführt wird. Die Umschaltung von der An
heizphase auf die Hauptbetriebsphase ist umständlich,
außerdem können sich dabei Unstetigkeiten im Betrieb er
geben, da beispielsweise der Druck sowie der Brennstoffge
halt des während der Anheizphase verwendeten, vorher her
gestellten Brennstoffgemisches vollständig verschieden
ist von den entsprechenden Werten des im Verdampfer ver
dampften, reinen Brennstoffes.
Um diese Probleme zu vermeiden, sind insbesondere bei Feld
kochherden die Entwicklungen dahin gegangen, daß für die
Anheizphase und für die normale Betriebsphase getrennte
Düsen verwendet werden, die entsprechend den jeweiligen
Betriebsbedingungen optimiert sind. So beschreibt bei
spielsweise das deutsche Patent 32 23 108 eine solche Hei
zung, bei welcher in der Anheizphase eine Mischdüse ver
wendet wird, in der vor dem Austritt des Brennstoffes
die Mischung hergestellt wird (Innenmischdüse), während
mit Beendigung der Anheizphase auf eine unmittelbar vom
Verdampfer gespeiste Hauptbrenndüse umgeschaltet wird.
Eine ähnliche Konstruktion ist bekanntgeworden aus der
DE-OS 31 48 172 sowie der DE-OS 34 29 686.
In all diesen Fällen ergibt sich durch die Notwendigkeit
von zwei getrennten Düsen mit den entsprechenden umschalt
baren Versorungseinrichtungen ein relativ komplizierter
Aufbau. Außerdem ist auch bei diesen Vorrichtungen ein
problemloser Übergang von der Anheizphase in die Haupt
betriebsphase nicht ohne weiteres gewährleistet, insbe
sondere kann sich bei den bekannten Zwei-Düsenbrennern
die Gefahr einstellen, daß in der Anheizphase der Brenn
stoff in dem Verdampfer lokal überhitzt und dadurch zer
setzt wird. Dies kann insbesondere dann eintreten, wenn
zu spät von der Anheizphase in die Hauptbrennphase überge
gangen wird, da bei den bekannten Vorrichungen der Ver
dampfer erst durchströmt wird, wenn die Hauptbrenndüse in
Betrieb genommen wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Druck
verdampferbrenner so zu verbessern, daß er einerseits im
konstruktiven Aufbau vereinfacht wird, während andererseits
ein problemloser Übergang von der Anheizphase in die Haupt
brennphase ermöglicht wird, insbesondere unter Verhinderung
einer lokalen Überhitzung des Brennstoffes im Verdampfer.
Diese Aufgabe wird bei einem Druckverdampferbrenner der ein
gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Brennstoffdüse mindestens einen Auslaß für Brennstoff
sowie mindestens einen Auslaß für Druckluft aufweist, die
so angeordnet sind, daß sich die aus ihnen austretenden
Brennstoff- bzw. Druckluftstrahlen außerhalb der Düse tref
fen, daß Schließmittel in der Druckluftleitung angeordnet
sind, die diese nach Beendigung der Anheizphase verschließen,
und daß die Brennstoffzufuhr der Düse nur mit dem Auslaß des
Verdampfers verbunden ist.
Bei einer solchen Konstruktion ergibt sich ein besonders ein
facher Aufbau dadurch, daß lediglich eine Düse vorgesehen
ist. Die Brennstoffzufuhr zu dieser Düse ist während der An
heizphase und der Hauptbrennphase in gleicher Weise immer
nur mit dem Ausgang des Verdampfers verbunden, so daß sich
eine Umschaltung der Brennstoffzufuhr beim Übergang von
Anheizphase in Hauptbrennphase erübrigt. Diese Umschaltung
erfolgt lediglich dadurch, daß die Druckluftzufuhr zu der
Düse abgeschaltet wird, sobald der Brennstoff im Verdampfer
in der für die Hauptbrennphase notwendigen Weise verdampft
wird. Eine weitere Umschaltung ist nicht notwendig. Beson
ders vorteilhaft ist auch, daß diese Düse als sogenannte
Außenmischdüse arbeitet, daß also in der Düse selbst
keinerlei Mischvorgänge ablaufen. Dadurch wird es möglich,
die Düse sowohl für den Außenmischbetrieb in der Anheiz
phase als auch für den Hauptbrennbetrieb, bei dem eine
Mischung mit zugeführter Druckluft nicht mehr erfolgt,
optimal zu dimensionieren. Die Düse ist im wesentlichen
eine Brennstoffdüse, die in der Anheizphase die Zerstäu
bung und Vermischung des Brennstoffes durch Einleiten
eines Druckluftstrahles in den Brennstoffstrahl ermöglicht.
Vom Beginn der Anheizphase an wird der Verdampfer bei
dieser Konstruktion von dem Brennstoff durchströmt,
so daß jede Gefahr einer lokalen Überhitzung des Brenn
stoffes im Verdampfer ausgeschlossen ist, selbst wenn
ein Umschalten von der Anheizphase in die Hauptbrenn
phase, d.h. eine Abschaltung der Druckluftzuführung
durch die Düse, zu spät vorgenommen werden sollte.
Dadurch ergibt sich eine erheblich erhöhte Betriebssi
cherheit.
Eine besonders wirksame Zerstäubung des flüssigen Brenn
stoffes ergibt sich in der Anheizphase, wenn die Düse
einen zentralen Brennstoffauslaß und einen diesen kon
zentrisch umgebenden Druckluftauslaß aufweist und wenn
die Auslaßrichtung des Druckluftauslasses schräg zur
Längsmittelachse der Düse geneigt ist, welche mit der
Auslaßrichtung des zentralen Brennstoffauslasses über
einstimmt. Man erhält bei einer solchen Konstruktion
eine Zerstäubung des Brennstoffes in einen sich kegel
förmig öffnenden Bereich, in dem die zerstäubten Brenn
stofftröpfchen leicht mit einer Lunte oder dergleichen
entzündet werden können.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß in dem Druckluftaus
laß Leitelemente angeordnet sind, die dem aus dem Druck
luftauslaß austretenden Druckluftstrom eine Bewegungskompo
nente in Umfangsrichtung verleihen. Man erhält damit eine
an sich bekannte Dralldüse, bei der das abgegebene Medium
zusätzlich um die Längsachse der Düse eine Drehbewegung
ausführt.
Besonders vorteilhaft ist bei einer Außenmischdüse dieser
Art, daß beim Abschalten des Druckluftstromes keine Gefahr
besteht, daß Brennstoff in den Druckluftauslaß zurück ge
langt, da beide Auslässe im gesamten Düsenkörper vollstän
dig voneinander getrennt sind und keinerlei Verbindungen auf
weisen. Dieser Effekt kann noch dadurch erhöht werden, daß
der Brennstoffauslaß gegenüber dem Druckluftauslaß in
Strömungsrichtung vorgesetzt ist. Dabei können Versetzungen
in der Größenordnung von wenigen hundertstel Millimetern
ausreichen.
Da die Zerstäubung des flüssigen Brennstoffes ausschließlich
durch den Druckluftstrom erfolgt, kann die Düse in der An
heizphase einen kompakten, nicht divergierenden Brennstoff
strahl abgeben, d.h. der Querschnitt des Brennstoffauslas
ses kann mindestens etwa dreimal so groß sein wie bei einer
Druckzerstäuberdüse für flüssige Brennstoffe bei gleichem
Mengendurchsatz. Dieser große Querschnitt des Brennstoff
auslasses andererseits macht es möglich, daß auch bei dem
mengenmäßig höheren Brennstoffdurchsatz in der Hauptbetriebs
phase die Düse noch richtig dimensioniert ist. So kann bei
spielsweise in der Anheizphase der Mengendurchsatz des Brenn
stoffes bei einem halben Liter pro Stunde liegen, während
in der Hauptbetriebsphase der Durchsatz bei zwei Litern
pro Stunde liegt. Trotzdem sind die Auslaßquerschnitte
der Düse in beiden Fällen angemessen ausgebildet, so daß
mit derselben Düse unter vollständig verschiedenen Be
triebsbedingungen optimal gearbeitet werden kann.
Das Flammrohr kann die Düse unter Ausbildung eines ring
förmigen Ansaugkanales umgeben, durch den die für die
Verbrennung zusätzlich notwendige Verbrennungsluft ange
saugt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schließmittel in
der Druckleitung ein von einer Steuerung betätigbares
Schließventil sowie einen Druck- oder Temperatursensor
umfassen, der beim Überschreiten eines Oberwertes des
Druckes bzw. der Temperatur des den Verdampfer verlas
senden Brennstoffes der Steuerung ein Schließsignal zu
führt. Auf diese Weise erfolgt das Verschließen der
Druckluftleitung und damit der Übergang von der Anheiz
phase in die Hauptbrennphase eigengesteuert beim Er
reichen eines Druck- oder Temperaturwertes des den Ver
dampfer verlassenden Brennstoffes, der eine vollstän
dige Verdampfung und damit eine Betriebsbereitschaft
für die Hauptbrennphase anzeigt. Besonders vorteil
haft ist es dabei, wenn die Steuerung bei steigendem
Druck bzw. steigender Temperatur des Brennstoffes
das Schließventil zunehmend verschließt. Es ergibt
sich dann ein allmählicher Übergang von der Anheiz
phase in die Hauptbrennphase, indem die Druckluftzu
fuhr zur Druckluftleitung der Düse in zunehmendem
Maße gedrosselt und schließlich ganz unterbunden wird.
Ein solcher gleitender Übergang vermeidet jegliche
Umschaltprobleme und Instabilitäten, die sonst bei
bekannten Vorrichtungen beim Umschalten auftreten
konnten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
der Verdampfer einen Strömungskanal für den Brennstoff
aufweist, der über seine gesamte Länge mit den heißen
Flammengasen in Wärmekontakt steht und aufgrund eines
engen Querschnitts eine schnelle Durchströmung des Brenn
stoffes erzwingt, daß zwischen Einlaß und Auslaß des
Wärmetauschers eine weitere Zufuhrleitung für flüssi
gen Brennstoff in den Strömungskanal einmündet und
daß in der zum Einlaß führenden Brennstoffleitung und/
oder der weiteren Zufuhrleitung Schließventile ange
ordnet sind, die von einer Durchflußsteuerung betätig
bar sind. Die schnelle Durchströmung des Verdampfers
vermeidet lokale Überhitzungen, wobei trotzdem aufgrund
des engen Strömungsquerschnittes der gesamte Brenn
stoff gleichmäßig erhitzt wird. Durch die Aufteilung
des zugeführten Brennstoffes kann erreicht werden,
daß ein Teil des Brennstoffes einen längeren Wärme
tauscherweg durchläuft als ein anderer Teil.
Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß die Durchfluß
steuerung in der Anheizphase das Schließventil in der
weiteren Zufuhrleitung geschlossen hält. In der An
heizphase, bei der eine geringere Brennstoffmenge
ausreicht, wird daher der Brennstoff längs des gesam
ten Strömungsweges gleichmäßig erhitzt, bis die Ver
dampfungsbedingungen und damit die Bedingungen der
Hauptbrennphase erreicht sind. Eim Eintritt in die
Hauptbrennphase, bei der größere Brennstoffmengen ver
brannt werden, kann dann über die weitere Zufuhrleitung
zusätzlicher Brennstoff zugeführt werden, der jedoch
einen kürzeren Strömungsweg durchläuft und daher nur
geringer aufgeheizt wird. Die Zudosierung kann dabei
so gewählt werden, daß insgesamt die gewünschten Er
wärmungsbedingungen der gesamten Brennstoffmenge er
reicht werden, da die Brennstoffmengen sich im zweiten
Teil des Verdampfers vermischen.
So ist es beispielsweise vorteilhaft, wenn der Durch
flußsteuerung ein Druck- oder Temperatursensor zuge
ordnet ist, der in Abhängigkeit vom Druck bzw. der
Temperatur des den Verdampfer verlassenden Brennstoffes
das Schließventil in der weiteren Zufuhrleitung zur
Konstanthaltung der Druck- bzw. Temperaturwerte mehr
oder weniger schließt. Auf diese Weise kann man eine
Eigenregelung der Druck- und Temperaturbedingungen
erreichen, unter denen der Brennstoff in der Haupt
brennphase den Verdampfer verläßt. Dabei kann für
die Umschaltung von der Anheizphase in die Haupt
brennphase und für die Konstanthaltung der Verdamp
fungstemperatur des Brennstoffes in der Hauptbrenn
phase derselbe Druck- oder Temperatursensor verwen
det werden.
Es ist weiterhin bei einer bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, daß der Wäremetauscher an der Wand eines
sich konisch erweiternden Bereiches des Flammrohres
anliegt und daß sich diese Wand in eine waagerecht
verlaufende Schale öffnet. Der Wärmetauscher kann auch
an der waagerecht verlaufenden Wand der Schale zumin
dest teilweise anliegen.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn im Bereich der Schale
der Auslaß des Flammrohres von einem Nachverdampferteller
abgedeckt ist, der zusammen mit der waagerechten Wand
der Schale einen ringförmigen Auslaßspalt für die heis
sen Brenngase bildet und aus einem Material mit hoher
Wärmekapazität besteht. Sollten sich in den Brenngasen
noch unverdampfte Brennstoffteilchen befinden, werden
sie spätestens bei der Umlenkung an dem heißen Nachver
dampferteller verdampft, so daß eine vollständige Verbren
nung gewährleistet ist. Der Nachverdampferteller kann an
seiner dem Flammrohr zugewandten Seite einen zentralen
konischen Vorsprung tragen, der in das Flammrohr eintaucht
und ein Umlenkelement für die aus dem Flammrohr ausströmen
den Brenngase bildet.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Nachverdampferteller
an seiner dem Flammrohr abgewandten Seite einen thermischen
Isolierstoff mit schlechter Währmeleitung trägt.
Der Strömungsquerschnitt der Brenngase kann sich im Bereich
Nachverdampferteller in Strömungsrichtung verengen.
Zur Vergrößerung der wirksamen Oberfläche können in den Nach
verdampferteller auf der den Brenngasen zugewandten Seite
Phasen oder Rillen eingearbeitet sein.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Nachverdampferteller
aus einem keramischen Werkstoff mit einer Porösität über
20 Prozent und einem mittleren Porendurchmesser über 20
Mikrometern besteht.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines
Druckverdampferbrenners mit einer Aus
senmischdüse und
Fig. 2 eine schematische, vergrößerte Schnitt
ansicht der Außenmischdüse des Bren
ners der Fig. 1.
Der in der Zeichnung schematisch dargestellte Druckverdamp
ferbrenner findet vorzugsweise Verwendung in Feldkochherden,
die mit unterschiedlichen flüssigen Brennstoffen betrieben
werden, beispielsweise mit Benzin, Heizöl oder Petroleum.
Vorzugsweise erfolgt der Betrieb dabei ohne Verwendung von
Fremdenergie, d.h. zum Betrieb stehen lediglich der flüssige
Brennstoff und Druckluft zur Verfügung. Die folgende Be
schreibung beschränkt sich daher auf die Beschreibung eines
solchen Brenners für Feldkochherde, grundsätzlich ist aber
auch die Verwendung in anderen Brenneinrichtungen möglich.
Der in der Fig. 1 dargestellte Brenner umfaßt einen Zulei
tungskopf 1, eine in diesen eingesetzte Düse 2, ein sich
daran anschließendes und sich zunächst trichterförmig und
dann schalenförmig erweiterndes Flammrohr 3 sowie einen
das Flammrohr 3 umgebenden, als Wärmetauscher ausgebildeten
Verdampfer 4.
Die Düse 2, die in Fig. 2 vergrößert dargestellt ist, um
faßt einen Kern 7 mit einer zentralen, durchgehenden Boh
rung 5, die an der Oberseite in Form eines Brennstoffaus
lasses 6 endet. In diesem verengten Bereich hat die Boh
rung 5 beispielsweise einen Durchmesser in der Größenord
nung zwischen 0,4 mm und 0,7 mm und ist damit für die Ab
gabe von etwa 0,5 l flüssigen Brennstoffes pro Stunde
bzw. die Abgabe von etwa 2 l verdampften Brennstoffes pro
Stunde geeignet.
Auf den Kern ist ein haubenförmiges Gehäuse 8 aufgesetzt,
welches den Kern 7 im Abstand umgibt und mit diesem zusam
men einen Ringspalt 9 ausbildet, der einerseits mit einem
Lufteinlaß 10 in Verbindung steht und andererseits einen
unter einem Winkel von etwa 30° schräg nach innen geneig
ten, den Brennstoffauslaß 6 konzentrisch umgebenden, spalt
förmigen Luftauslaß 11 bildet, der so gerichtet ist, daß
seine Auslaßrichtung die Längsachse der Düse und damit
die Auslaßrichtung des Brennstoffauslasses 6 in geringem
Abstand vor der Düse trifft. Der Treffpunkt ist in Fig. 2
durch das Bezugszeichen 12 gekennzeichnet. Außerdem sind
in dem schräg nach innen geneigten Teil des Luftauslasses
11 Leitglieder 13 eingesetzt, die der aus dem Ringspalt 9
austretenden Druckluft zusätzlich eine Komponente in Um
fangrichtung erteilen, so daß diese Düse insgesamt eine
Außenmischdüse bildet.
Die Düse 2 ist in den Zuleitungskopf 1 derart abgedichtet
eingesetzt, daß die Bohrung 5 mit einer Brennstoffzuleitung
14 und der Lufteinsatz 10 mit einer Druckluftleitung 15
verbunden sind. Diese Leitungen sind in einem stopfenarti
tigen, zentralen Teil 16 angeordnet, welches seinerseits
in den Zuleitungskopf 1 so eingeschraubt ist, daß die Brenn
stoffzuleitung und die Druckluftleitung ihrerseits mit
einem Brennstoffkanal 17 bzw. einem Druckluftkanal 18 im
Zuleitungskopf 1 in Verbindung stehen. In dem Brennstoff
kanal 17 ist ein Mündungsstück 19 eingesetzt, in welches
eine Brennstoffleitung 20 einmündet, die den Auslaß des
Verdampfers 4 mit dem Brennstoffkanal 17 verbindet. In dem
Druckluftkanal 18 ist ein Schließventil 21 eingesetzt,
welches eine in der Zeichnung nicht dargestellte Druckluft
quelle über eine Leitung 22 mit dem Druckluftkanal 18 im
Zuleitungskopf 1 verbindet.
Im Mündungsstück 19 befindet sich weiterhin ein Druck-
oder Temperatursensor 23, der den Druck bzw. die Tempe
ratur des durch das Mündungsstück 19 hindurchtretenden
Brennstoffes mißt und ein den gemessenen Werten entspre
chendes Signal über eine Steuerleitung 24 einer Steue
rung 25 zuführt, die ihrerseits dem Schließventil 21 zu
geordnet ist und dieses in Abhängigkeit von den vom
Sensor 23 gemessenen Werten schließt oder mehr oder
weniger öffnet.
Unmittelbar an die Düse 2 schließt sich das zunächst
zylindrisch ausgebildete, sich dann aber konisch oder
trichterförmig erweiternde Flammrohr 3 an, das im zy
lindrischen Bereich seitliche Ansaugöffnungen 30 auf
weist. In dem zylindrischen Bereich ist innerhalb des
Flammrohrs 30 ein Ansaugschacht 31 angeordnet. Dies
ist ein konzentrisch im Inneren des Flammrohrs 3 an
geordnetes Rohrstück, das sich im Bereich der Düse 2
trichterförmig erweitert und dort einen Ansaugspalt
32 ausbildet, durch den Brennluft aus der Umgebung
angesaugt werden kann. Zwischen der Außenwand des An
saugschachtes 31 und der Innenwand des Flammrohres 3
ist ein Ringspalt 33 freigelassen, durch den die
durch die Ansaugöffnungen 30 angesaugte Umgebungsluft
in das Innere des Flammrohres 3 eintreten kann.
In dem sich an den zylindrischen Teil anschließenden
konisch erweiterten Teil des Flammrohres 3 ist dieses
doppelwandig ausgeführt, wobei in diesem doppelwandi
gen Teil ein wendelförmiger Ringkanal mit rechtecki
gem Querschnitt ausgebildet ist, der in dem sich ko
nisch erweiternden Bereich eine größere Anzahl von
Gängen aufweist, beispielsweise 15. Dieser doppel
wandige Ringkanalbereich erstreckt sich auch noch
in einen sich schalenförmig erweiternden Teil 35
des Flammrohres 3 hinein, der durch eine waagerechte
Wand 36 gebildet wird, die sich an ihren freien Enden
schräg nach oben richtet.
Der Ringkanal 34 steht über eine untere Zufuhrleitung
37 und eine Steuerung 38 mit einer Brennstoffleitung
39 in Verbindung, die zu einem in der Zeichnung nicht
dargestellten Vorrat eines flüssigen Brennstoffes führt.
Eine weitere mittlere Zufuhrleitung 40, die ebenfalls über
die Steuerung 38 mit der Brennstoffleitung 39 verbunden
ist, mündet etwa im Übergangsbereich zwischen dem koni
schen Teil des Flammrohres und dem schalenförmigen Teil
35 des Flammrohres in den Ringkanal 34 ein, und die Brenn
stoffleitung 20 führt vom oberen Ende des Ringkanals 34
zum oben beschriebenen Mündungsstück 19.
In der Steuerung 38 sind Schließeinrichtungen angeordnet,
die den von der Brennstoffleitung 39 kommenden Brennstoff
strom wahlweise über die untere Zufuhrleitung 37, die
weitere Zufuhrleitung 40 oder über beide Zufuhrleitungen
in den Ringkanal 34 einleitet, wobei die Einleitung in
Abhängigkeit von einem Steuersignal erfolgt, das der
Steuerung 38 über eine Steuerleitung 41 zugeführt wird,
die mit dem Sensor 23 in Verbindung steht.
Am Übergang des trichterförmigen Teils des Flammrohrs 3
in den schalenförmigen Teil 35 befindet sich oberhalb
des Flammrohres ein Nachverdampferteller 42, der sich
über den gesamten, vom Verdampfer 4 überdeckten Teil
erstreckt und zusammen mit dem oberen Teil des Verdamp
fers 4 einen Ringspalt 43 für die aus dem Flammrohr 3
austretenden Brenngase bildet. Dabei verengt sich der
Querschnitt des Ringspaltes 23 in Strömungsrichtung,
insbesondere durch die spezielle Formgebung des Nach
verdampfertellers 42, der in seinem mittleren Bereich
einen im wesentlichen konisch nach unten in den trich
terförmigen Teil des Flammrohrs 3 eintauchenden Vor
sprung 44 trägt. Dieser Vorsprung wirkt als Umlenk
element, so daß in dem anschließenden, im Querschnitt
gebogenen Teil des Nachverdampfertellers 42 eine laminare
Umlenkung der Brenngase erfolgt. Der Nachverdampfer
teller 42 besteht an seinem dem Flammrohr 3 zugewandten
Ende aus einem keramischen Werkstoff mit einer Poro
sität von über 20 Prozent und einem mittleren Porendurch
messer von 20 Mikrometern. Auf der dem Flammrohr abge
wandten Seite ist der Nachverdampferteller 42 von einem
Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit abgedeckt, um
auf diese Weise ein hohes Temperaturniveau des Nachver
dampfertellers aufrecht zu erhalten.
Zusätzliche Verbrennungsluft kann noch durch Ansaugöff
nungen 45 an der Unterseite des schalenförmigen Teils 35
des Flammrohres 3 angesaugt werden.
Im Stillstand sind zunächst das Schließventil 21 sowie
die die beiden Zufuhrleitungen 37 und 40 verschließen
den Leitungen verschlossen. Zum Anheizen das beschrie
benen Brenners wird zunächst das Schließventil 21 in dem
Druckluftkanal 18 geöffnet. Dadurch gelangt Druckluft
über das geöffnete Schließventil 21, den Druckluftkanal
18 und die Druckluftleitung 15 zur Düse 2. In kurzem
zeitlichem Abstand wird daraufhin die untere Zufuhrlei
tung 37 geöffnet. Dadurch gelangt flüssiger Brennstoff
durch den gesamten Ringkanal 34 des Verdampfers 4, über
die Brennstoffleitung 20, das Mündungsstück 19, den Brenn
stoffkanal 17 und die Brennstoffzuleitung 14 zur Düse 2.
Durch die kurze zeitliche Verzögerung wird sichergestellt,
daß bereits Druckluft aus der Düse ausströmt, wenn der
flüssige Brennstoff zur Düse gelangt, so daß die gleich
zeitig aus der Düse 2 austretenden Strahlen des flüssigen
Brennstoffes und der Druckluft außerhalb der Düse im Treff
punkt 12 aufeinander treffen. In diesem Punkt erfolgt eine
feine Zerstäubung des flüssigen Brennstoffes durch das all
seitige Auftreffen des Druckluftstromes. In dem sich an den
Treffpunkt 12 anschließenden, sich kegelförmig öffnenden Be
reich, in dem eine Zerstäubung eingetreten ist, kann das
Brennstoff-Luft-Gemisch mit Hilfe einer Lunte oder der
gleichen entzündet werden. Dies kann über entspre
chende, in der Zeichnung nicht dargestellte
Entzündungsöffnungen erfolgen. Sobald die Entzündung er
folgt ist, beginnen die Flammengase den Verdampfer 4 zu
erwärmen, so daß der durch den Ringkanal 34 strömende
flüssige Brennstoff ebenfalls erwärmt wird. Diese Erwär
mung erfolgt dabei von der Unterseite zur Oberseite all
mählich, durch den engen Querschnitt und die dadurch be
wirkte dünne Schicht des strömenden Brennstoffes besteht
keine Gefahr einer lokalen Überhitzung des Brennstoffes.
Die Temperatur oder der Druck des aus dem Verdampfer 4
austretenden Brennstoffes wird durch den Sensor 23 be
stimmt. Dieser Sensor kann ein an sich bekannter Druck
mittelsensor sein, der bei Erhöhung des Druckes oder
der Temperatur den Druck in einer angeschlossenen Kapil
lare erhöht. Die Steuerleitungen 24 und 41 können als
solche Kapillaren ausgebildet sein, so daß das Steuer
signal ein ohne Fremdenergiequelle erzeugtes Drucksi
gnal ist.
Sobald der Sensor 23 Druck- oder Temperaturwerte fest
stellt, die eine Verdampfung des Brennstoffes im Ver
dampfer 4 anzeigen, schließt der Sensor 23 über die
Steuerleitung 24 das Schließventil 21 in der Druckluft
leitung. Dieser Schließvorgang kann allmählich entspre
chend der Zunahme des Druckes und der Temperatur im
Verdampfer erfolgen, es kann auch ein schlagartiges
Schließen vorgesehen sein. Mit dem Schließen der Druck
luftzufuhr ist der Brenner von der Anheizphase in die
Hauptbrennphase umgeschaltet, denn der unter
Druck stehende, verdampfte Brennstoff wird nunmehr vom
Brennstoffauslaß 6 kegelförmig in den vor der Düse
liegenden Bereich ausgestoßen, so daß der gesamte Brenn
bereich im Inneren des Ansaugschachtes und des Flamm
rohres gleichmäßig mit verdampftem Brennstoff angefüllt
wird. In diesem Bereich kann sich durch die angesaugte
Umgebungsluft dann eine brennbare Brennstoff-Luft-Mischung
ausbilden.
Über die Steuerleitung 41 überträgt der Sensor 23 weiterhin
ein Steuersignal an die Steuerung 38. Wenn die Druck- und
Temperaturwerte am Ausgang des Verdampfers 4 zu hoch werden,
öffnet die Steuerung 38 daraufhin die weitere Zufuhrleitung
40, so daß ein Teil des flüssigen Brennstoffes unter Umge
hung des unteren Verdampferteiles erst in den Mittelbereich
des Verdampfers eingeleitet wird. Da dieser später einge
leitete Brennstoffteil einen kürzeren Strömungsweg im Ver
dampfer 4 zurücklegt, wird dadurch insgesamt die Ausgangs
temperatur des Brennstoffes am Ende des Verdampfers 4 her
abgesetzt, d.h. auf diese Weise ist durch die Aufzweigung
der Brennstoffzufuhr eine Konstanthaltung der Temperatur
oder des Druckes am Ausgang des Verdampfers 4 möglich.
Eine Regelung der Brennerstärke in der Hauptbrennphase er
folgt durch eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte
Regelung der Brennstoffzufuhr über die Brennstoffleitung 39.
Das Brennstoff-Luft-Gemisch gelangt durch den Ringspalt 43
in den äußeren Randbereich des schalenförmigen Teiles 35,
so daß die Flamme vom zentralen Bereich des Flammrohres 3
bis in den ringförmigen Außenbereiches des schalenförmigen
Teiles 35 getragen wird. Der Nachverdampferteller 42 ver
dampft gegebenenfalls noch flüssige Brennstoffteilchen
vollständig, so daß auch keine Gefahr einer Rußbildung
oder Verkokung besteht.
Der anhand der Zeichnung beschriebene Verdampferbrenner
weist eine senkrechte Konstruktion auf, bei welcher
Düse und Flammrohr senkrecht übereinander angeordnet sind.
Grundsätzlich wäre es auch möglich, eine horizontale
Anordnung vorzusehen, d.h. die Düsenlängsachse könnte
auch horizontal verlaufen.
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Anordnung liegt
darin, daß sowohl in der Anheizphase als auch in der Haupt
brennphase ein im wesentlichen gleicher Winkelbereich mit
einem brennbaren Gemisch beschickt wird, obwohl in einem
Fall von flüssigem Brennstoff und im anderen Fall von ver
dampftem Brennstoff ausgegangen wird. Die als Außenmisch
düse ausgebildete Düse ist für beide Brennarten in gleicher
Weise geeignet. Durch die relativ großen Strömungsquer
schnitte des Brennstoffauslasses gegenüber vergleichbaren
Auslaßquerschnitten bei reinen Druckzerstäuberdüsen wird
nicht nur ermöglicht, daß die Düse auch für wesentlich
höhere Durchsätze im Verdampferbetrieb geeignet ist, son
dern es wird auch die Verstopfungsgefahr erheblich herab
gesetzt.
Claims (19)
1. Druckverdampferbrenner, vorzugsweise zur Verwendung
in einem Feldkochherd, mit einer Brennstoffdüse für
einen Brennstoff und einem sich daran anschließen
den, einen Brennraum einschließenden Flammrohr,
welches Luftansaugöffnungen aufweist, mit einer
Druckluftzufuhr zu der Brennstoffdüse zur Beimi
schung von Luft zu dem flüssigen Brennstoff in der
Anheizphase und mit einem von den heißen Flammen
gasen beaufschlagten, von dem flüssigen Brennstoff
durchströmten Verdampfer, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brennstoffdüse (2)
mindestens einen Auslaß (6) für Brennstoff sowie
mindestens einen Auslaß (11) für Druckluft aufweist,
die so angeordnet sind, daß sich die aus ihnen aus
tretenden Brennstoff- bzw. Druckluftstrahlen außer
halb der Düse (2) treffen, daß Schließmittel (21)
in der Druckluftleitung (22) angeordnet sind, die
diese nach Beendigung der Anheizphase verschließen,
und daß die Brennstoffzufuhr (20) der Düse (2) nur
mit dem Auslaß des Verdampfers (4) verbunden ist.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse (2) einen zentralen Brennstoffauslaß (6)
und einen diesen konzentrisch umgebenden Druckluft
auslaß (11) aufweist und daß die Auslaßrichtung
des Druckluftauslasses (11) schräg zur Längsmittel
achse der Düse (2) geneigt ist, welche mit der Aus
laßrichtung des zentralen Brennstoffauslasses (6)
übereinstimmt.
3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Druckluftauslaß (11) Leitelemente (13)
angeordnet sind, die dem aus dem Druckluftauslaß
(11) austretenden Druckluftstrom eine Bewegungs
komponente in Umfangsrichtung verleihen.
4. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffauslaß
(6) gegenüber dem Druckluftauslaß (11) in Strö
mungsrichtung vorgesetzt ist.
5. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des
Brennstoffauslasses (6) mindestens etwa dreimal
so groß ist wie bei einer Druckzerstäuberdüse
für flüssige Brennstoffe gleicher Abgaberate.
6. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flammrohr (3)
die Düse (2) unter Ausbildung eines ringförmigen
Ansaugkanales (32) umgibt.
7. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließmittel
in der Druckluftleitung (22) ein von einer Steue
rung (25) betätigbares Schließventil (21) sowie
einen Druck- oder Temperatursensor (23) umfassen,
der beim Überschreiten eines Oberwertes des Druckes
bzw. der Temperatur des den Verdampfer (4)
verlassenden Brennstoffes der Steuerung (25) ein
Schließsignal zuführt.
8. Brenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (25) bei steigendem Druck bzw.
steigender Temperatur des Brennstoffes das Schließ
ventil (21) zunehmend verschließt.
9. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (4)
einen Strömungskanal (34) für den Brennstoff auf
weist, der über seine gesamte Länge mit den heißen
Flammengasen in Wärmekontakt steht und aufgrund
eines engen Querschnitts eine schnelle Durchströ
mung des Brennstoffes erzwingt, daß zwischen Ein
laß und Auslaß des Verdampfers (4) eine weitere
Zufuhrleitung (40) für flüssigen Brennstoff in
den Strömungskanal (34) einmündet und daß in der
zum Einlaß führenden Brennstoffleitung (37) oder/
und der weiteren Zufuhrleitung (40) Schließventile
angeordnet sind, die von einer Durchflußsteuerung
(38) betätigbar sind.
10. Brenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchflußsteuerung (38) in der Anheizphase
das Schließventil in der weiteren Zufuhrleitung
(40) geschlossen hält.
11. Brenner nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchflußsteuerung (38) ein
Druck- oder Temperatursensor (23) zugeordnet ist,
der in Abhängigkeit vom Druck bzw. der Temperatur
des den Verdampfer (4) verlassenden Brennstoffes
das Schließventil in der weiteren Zufuhrleitung
(40) zur Konstanthaltung der Druck- bzw. Tempera
turwerte mehr oder weniger schließt.
12. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (4)
an der Wand eines sich konisch erweiternden Be
reiches des Flammrohres (3) anliegt, und daß
sich diese Wand in eine waagerecht verlaufende
Schale (35) öffnet.
13. Brenner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampfer (4) zumindest teilweise an
der waagerecht verlaufenden Wand (36) der Schale
(35) anliegt.
14. Brenner nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Schale (35) der Aus
laß des Flammrohres (3) von einem Nachverdampfer
teller (42) abgedeckt ist, der zusammen mit der
waagerechten Wand (36) der Schale (35) einen ring
förmigen Auslaßspalt (43) für die heißen Brenn
gase bildet und aus einem Material mit hoher Wär
mekapazität besteht.
15. Brenner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nachverdampferteller (42) an seiner dem
Flammrohr (3) zugewandten Seite einen zentralen,
konischen Vorsprung (44) trägt, der in das Flamm
rohr (3) eintaucht und ein Umlenkelement für die
aus dem Flammrohr (3) ausströmenden Brenngase bil
det.
16. Brenner nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nachverdampferteller (42) an
seiner dem Flammrohr (3) abgewandten Seite einen
thermischen Isolierstoff mit schlechter Wärmelei
tung trägt.
17. Brenner nach einem der Ansprüche 14-16, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Strömungsquerschnitt
der Brenngase im Bereich des Nachverdampfertellers
(42) in Strömungsrichtung verengt.
18. Brenner nach einem der Ansprüche 14-17, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Nachverdampferteller
(42) auf der den Brenngasen zugewandten Seite
Phasen oder Rillen eingearbeitet sind.
19. Brenner nach einem der Ansprüche 14-18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nachverdampferteller (42)
aus einem keramischen Werkstoff mit einer Porösi
tät über 20 Prozent und einem mittleren Porendurch
messer über 20 Mikrometer besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718994 DE3718994A1 (de) | 1987-06-06 | 1987-06-06 | Druckverdampferbrenner, vorzugsweise zur verwendung in einem feldkochherd |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873718994 DE3718994A1 (de) | 1987-06-06 | 1987-06-06 | Druckverdampferbrenner, vorzugsweise zur verwendung in einem feldkochherd |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3718994A1 true DE3718994A1 (de) | 1988-12-22 |
DE3718994C2 DE3718994C2 (de) | 1990-07-12 |
Family
ID=6329198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873718994 Granted DE3718994A1 (de) | 1987-06-06 | 1987-06-06 | Druckverdampferbrenner, vorzugsweise zur verwendung in einem feldkochherd |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3718994A1 (de) |
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- 1987-06-06 DE DE19873718994 patent/DE3718994A1/de active Granted
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Also Published As
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