DE19619302A1 - Halbleiter-Speicherzelle und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Halbleiter-Speicherzelle und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiter-Speicherzelle gemäß Pa
tentanspruch 1 sowie auf ein Verfahren zu deren Herstellung gemäß Pa
tentanspruch 2. Insbesondere bezieht sich die Erfindung darauf, den für
die Speicherzelle erforderlichen Platzbedarf zu minimieren.
In der Vergangenheit konnte die Packungsdichte von Halbleitereinrich
tungen etwa alle drei Jahre vervierfacht werden. Dabei wurden immer um
fangreichere Untersuchungen angestellt, wie dieser Trend fortzusetzen
ist. In diesem Zusammenhang wurden selbstausrichtende Zellenstruktu
ren vorgeschlagen, bei denen Polysilizium zum Einsatz kommt, selbstaus
richtende Zellenstrukturen mit Gräber und solche, die zwischen Sour
ce/Drain und Floatinggase liegen. Diese Strukturen führen jedoch zu
praktischen Problemen aufgrund komplizierter Herstellungsprozesse und
verminderter Betriebseigenschaften.
Eine konventionelle Struktur einer Halbleiter-Speicherzelle wird nachfol
gend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Fig. 1, 2 und 3 erläutert.
Die Fig. 1 betrifft ein Layout der konventionellen Halbleiter-Speicherzel
le, während die Fig. 2 einen Querschnitt durch diese Halbleiter-Spei
cherzelle entlang der Linie A-A′ von Fig. 1 zeigt. Fig. 3 zeigt einen Quer
schnitt durch die genannte Halbleiter-Speicherzelle entlang der Linie
B-B′ von Fig. 1.
Entsprechend der Fig. 1 werden Feldisolationsschichten 1 auf einem
Halbleitersubstrat unter einem vorbestimmten Abstand in einer Richtung
gebildet. Potentialmäßig schwimmende Gate-Elektroden 2 (Float-Gate-
Elektroden) zur Akkumulation von Ladungen kommen auf dem Halbleiter
substrat zwischen den Feldisolationsschichten 1 zu liegen sowie auf einem
Teil dieser Feldisolationsschichten 1.
Sodann werden Steuerelektroden 3 senkrecht zu den potentialmäßig
schwimmenden Gate-Elektroden 2 unter einem vorbestimmten Abstand
zueinander gebildet. Eine Mehrzahl von Verunreinigungsbereichen 4
kommt an beiden Seiten der potentialmäßig frei schwimmenden Gate-
Elektroden 2 zu liegen, und zwar in Spaltenrichtung zwischen den Feldiso
lationsschichten 1.
Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Halbleitereinrichtung in
Richtung der Steuerelektroden 3. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, liegen
mehrere Feldisolationsschichten 1 auf einem Halbleitersubstrat 5 in vor
bestimmtem Abstand zueinander. Eine erste Gate-Isolationsschicht 6 be
findet sich dabei zwischen den jeweiligen Feldisolationsschichten 1.
Eine potentialmäßig frei schwimmende Gate-Elektrode 2 befindet sich je
weils auf einer der ersten Gate-Isolationsschichten 6 und auf einem Teil
der Feldisolationsschicht 1. Eine zweite Gate-Isolationsschicht 7 befindet
sich auf der gesamten Oberfläche von potentialmäßig freischwimmender
Gate-Elektrode 2 und Feldisolationsschicht 1. Eine Steuerelektrode 3 liegt
auf der zweiten Gate-Isolationsschicht 7.
Die Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Halbleitereinrichtung in
Spaltenrichtung. Entsprechend der Fig. 3 befinden sich mehrere erste
Gate-Isolationsschichten 6 und daraufliegende Floatinggate-Elektroden
2 auf dem Halbleitersubstrat 5 in vorbestimmtem Abstand zueinander. Die
zweite Gate-Isolationsschicht 7 und die Steuerelektrode 3 befinden sich
jeweils auf den Floatinggate-Elektroden 2. Die Verunreinigungsbereiche 4
liegen zu beiden Seiten der Floatinggate-Elektroden 2.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4A bis 4D und 5A bis 5E wird nachfol
gend ein konventionelles Verfahren zur Herstellung einer herkömmlichen
Halbleiter-Speicherzelle mit dem oben beschriebenen Aufbau näher erläu
tert. Die Fig. 4A bis 4D sind Querschnitte zur Erläuterung des Herstel
lungsprozesses entlang der Linie A-A′ von Fig. 1, während die Fig.
5A bis 5E Querschnitte zur Erläuterung des Herstellungsprozesses ent
lang der Linie B-B′ von Fig. 1 sind.
Wie in den Fig. 4A und 5A zu erkennen ist, wird eine Feldisolations
schicht 1 auf ein Halbleitersubstrat 5 niedergeschlagen und selektiv ent
fernt, und zwar durch einen photolithographischen Prozeß sowie durch ei
nen Ätzprozeß, so daß das Halbleitersubstrat 5 bereichsweise wieder frei
gelegt wird.
Entsprechend den Fig. 4B und 5B wird das freigelegte Halbleitersub
strat 5 thermisch oxidiert, um eine erste Gate-Isolationsschicht 6 zu er
halten. Sodann wird auf die gesamte resultierende Oberfläche von Feldiso
lationsschicht 1 und erster Gate-Isolationsschicht 6 eine Floatinggate-
Halbleiterschicht 2a niedergeschlagen.
Die Fig. 4C und 5C lassen erkennen, daß sodann die Floatinggate-
Halbleiterschicht 2a durch einen photolithographischen Ätzprozeß selek
tiv entfernt wird, um potentialmäßig schwimmende Gate-Elektroden 2
bzw. Floatinggate-Elektroden zu erhalten. Danach wird auf die gesamte
Oberfläche der so erhaltenen Struktur von Floatinggate-Elektrode 2 und
Feldisolationsschicht 1 eine zweite Gate-Isolationsschicht 7 aufgebracht.
Wie die Fig. 4D und 5D erkennen lassen, wird anschließend eine Steu
erelektroden-Halbleiterschicht auf der zweiten Gate-Isolationsschicht 7
gebildet, wonach diese Steuerelektroden-Halbleiterschicht durch einen
photolithographischen Ätzprozeß selektiv entfernt wird, um Steuerelek
troden 3 zu erhalten.
Die erste und die zweite Gate-Isolationsschicht 6 und 7 sowie die Floating
gate-Elektrode 2 werden danach geätzt, und zwar unter Verwendung der
Steuerelektroden 3 als Ätzmasken, so daß das Halbleitersubstrat 5 wieder
bereichsweise freigelegt wird. Schließlich werden Verunreinigungsionen
in den freigelegten Halbleiterbereich 5 Injiziert, um die Verunreinigungs
bereiche 4 zu erhalten.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist jedoch, daß bei der Bildung der poten
tialmäßig freischwimmenden Gate-Elektrode infolge eines Überlage
rungsabschnitts Toleranzen zu berücksichtigen sind. Dadurch vergrößert
sich der Zellenbereich, was einer hochdichten Packung im Wege steht.
Durch Ausführung mehrerer Photoätzprozesse wird darüber hinaus das
Gesamtverfahren relativ kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau einer
Halbleiter-Speicherzelle und ein Verfahren zu deren Herstellung zu schaffen, bei dem
durch Selbstausrichtung der Zellenbereich minimiert wird. Das Verfahren
soll darüber hinaus einfacher durchführbar sein.
Eine vorrichtungsseitige Lösung der gestellten Aufgabe befindet sich im
Anspruch 1. Dagegen befindet sich eine verfahrensseitige Lösung der ge
stellten Aufgabe im Anspruch 2.
Eine erfindungsgemäße Struktur einer Halbleiter-Speicherzelle zeichnet
sich aus durch: ein Halbleitersubstrat; eine Mehrzahl von Feldisolations
schichten, die auf dem Halbleitersubstrat in einer Richtung in vorbe
stimmtem Abstand nebeneinanderliegend angeordnet sind; eine Mehrzahl
von potentialmäßig frei schwimmenden Gate-Elektroden, die selbstausge
richtet auf dem Halbleitersubstrat zwischen den Feldisolationsschichten
angeordnet sind; eine Mehrzahl von Steuerelektroden auf den potential
mäßig frei schwimmenden Gate-Elektroden und den Feldisolations
schichten, wobei die Steuerelektroden senkrecht zu den potentialmäßig
frei schwimmenden Gate-Elektroden verlaufen und unter vorbestimmtem
Intervall nebeneinanderliegend angeordnet sind; und durch eine Mehr
zahl von Verunreinigungsbereichen an beiden Seiten der potentialmäßig
frei schwimmenden Gate-Elektroden in Spaltenrichtung gesehen sowie
zwischen den Feldisolationsschichten.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung der Halbleiter-Spei
cherzelle nach der Erfindung umfaßt folgende Schritte: Bereitstellung ei
nes Halbleitersubstrats; Bildung einer Mehrzahl von in einer Richtung in
vorbestimmtem Abstand nebeneinanderliegenden Feldisolationsschich
ten auf dem Halbleitersubstrat: Aufbringen einer Floatinggate-Halbleiter
schicht auf die gesamte Oberfläche der so erhaltenen Struktur bzw. auf die
Feldisolationsschichten und das Halbleitersubstrat; Aufbringen einer
fließenden Abdeckschicht auf die gesamte Floatinggate-Halbleiter
schicht; Zurückätzen der schließfähigen Abdeckschicht und der Floating
gate-Halbleiterschicht zwecks Planarisierung der Floatinggate-Halblei
terschicht, um auf diese Weise eine Mehrzahl von selbstausgerichteten
Floatinggate-Elektroden auf dem Halbleitersubstrat zwischen den
Feldisolationsschichten zu erhalten; Bildung einer Mehrzahl von Steu
erelektroden auf den Floatinggate-Elektroden und den Feldisolations
schichten in einem vorbestimmten Abstand zueinander, wobei die Steu
erelektroden senkrecht zu den Floatinggate-Elektroden verlaufen; und
Bildung einer Mehrzahl von Verunreinigungsbereichen an beiden Seiten
der Floatinggate-Elektroden in Spaltenrichtung gesehen sowie zwischen
den jeweiligen Feldisolationsschichten.
Erfindungsgemäß wird zunächst auf die Floatinggase -Halbleiterschicht
eine fließfähige Schicht aufgebracht, die eine SOG-Schicht (Spin-on-
Glass-Schicht) sein kann. Diese fließfähige Schicht wird dann zurückge
ätzt, um die Floatinggate-Halbleiterschicht zu planarisieren. Die planari
sierte Floatinggate-Halbleiterschicht wird anschließend weiter zurückge
ätzt, und zwar so weit, bis die Feldisolationsschichten freigelegt sind. Es
kommt auf ihnen also kein Material der Floatinggate-Halbleiterschicht
mehr zu liegen, so daß die Floatinggate-Elektroden mit den Feldisolations
schichten fluchten bzw. in einer ebenen Oberfläche liegen. Erst danach er
folgt die Bildung der zweiten Gate-Isolationsschicht auf der genannten
ebenen Oberfläche und schließlich die Bildung der Steuerelektroden auf
der zweiten Gate-Isolationsschicht.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung im
einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Layout einer konventionellen Halbleiter-Speicherzelle;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die konventionelle Zelle entlang der Linie
A-A′ von Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die konventionelle Zelle entlang der Linie
B-B′ von Fig. 1;
Fig. 4A bis 4D Querschnittsansichten zur Erläuterung des Herstel
lungsprozesses der konventionellen Zelle entlang der Linie A-A′ von Fig.
1;
Fig. 5A bis 5E Querschnittsansichten zur Erläuterung des Herstel
lungsprozesses der konventionellen Zelle entlang der Linie B-B′ von Fig.
1;
Fig. 6 ein Layout einer Halbleiter-Speicherzelle nach der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung durch die erfindungsgemäße Zelle
entlang der Linie A-A′ von Fig. 6;
Fig. 8 eine Querschnittsdarstellung durch die erfindungsgemäße Zelle
entlang der Linie B-B′ von Fig. 6;
Fig. 9A bis 9D Querschnittsansichten zur Erläuterung eines erfin
dungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der Speicherzelle nach der Er
findung entlang der Linie A-A′ von Fig. 6; und
Fig. 10A bis 10E Querschnittsdarstellungen zur Erläuterung des er
findungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der Speicherzelle nach der
Erfindung entlang der Linie B-B′ von Fig. 6.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Halbleiter-Speicherzelle sowie
des Verfahrens zu ihrer Herstellung wird nachfolgend näher beschrieben.
Entsprechend der Fig. 6 werden Feldisolationsschichten 11 auf einem
Halbleitersubstrat in vorbestimmten Intervallen in einer Richtung gebil
det. Diese Feldisolationsschichten 11 verlaufen parallel zueinander. Po
tentialmäßig frei schwimmende Gate-Elektroden 12 zur Akkumulation
von Ladungen werden in selbstausrichtender Weise auf dem Halbleiter
substrat hergestellt, und zwar jeweils zwischen den Feldisolationsschich
ten 11.
Sodann werden Steuerelektroden 13 oberhalb der schwimmenden
Gate-Elektroden 12 und in einer zu deren Erstreckungsrichtung verlaufenden
senkrechten Richtung in vorbestimmtem Intervall zueinander gebildet.
Mehrere Verunreinigungsbereiche 14 werden sodann an beiden Seiten der
schwimmenden Gate-Elektroden 12 in Spaltenrichtung zwischen den
Feldisolationsschichten 11 erzeugt.
Die Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch die Halbleiter-Speicherzelle in
Richtung der Steuerelektroden, also entlang der Linie A-A′ von Fig. 6.
Wie die Fig. 7 erkennen läßt, liegen mehrere Feldisolationsschichten 11
auf dem Substrat 15 in vorbestimmtem Abstand zueinander. Dabei verlau
fen die Feldisolationsschichten 11 parallel zueinander und zum Beispiel in
Spaltenrichtung. Eine erste Gate-Isolationsschicht 16 wird zwischen den
jeweiligen Feldisolationsschichten 11 auf dem Halbleitersubstrat 15 ge
bildet.
Sodann erfolgt die Bildung einer potentialmäßig frei schwimmenden
Gate-Elektrode 12 in selbstausrichtender Weise auf der ersten Gate-Isolations
schicht 16 und jeweils zwischen zwei Feldisolationsschichten 11. Danach
werden die Steuerelektroden 13 auf der zweiten Gate-Isolationsschicht 17
gebildet.
Die Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch die Halbleiter-Speicherzelle in
Richtung der potentialmäßig frei schwimmenden Gate-Elektroden-Halb
leiterschichten 2, also in Richtung der Linie B-B′ von Fig. 1. Entspre
chend der Fig. 8 liegen auf dem Halbleitersubstrat 15 in vorbestimmtem
Abstand zueinander sowie in Spaltenrichtung gesehen mehrere Einheiten,
jeweils bestehend aus der ersten Gate-Isolationsschicht 16 und einer dar
aufliegenden schwimmenden Gate-Elektrode 12. Auf einerjeweiligen Ga
te-Elektrode 12 kommt die zweite Gate-Isolationsschicht 17 zu liegen und
darauf die Steuerelektrode 13. In dieser Spaltenrichtung gesehen liegt je
weils ein Verunreinigungsbereich 14 an beiden Seiten einer jeweiligen Ga
te-Elektrode 12.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der
Halbleiter-Speicherzelle näher erläutert. Gemäß den Fig. 9A und 10A
wird eine Feldisolationsschicht 11 auf dem Halbleitersubstrat 15 nieder
geschlagen. Sodann wird die Feldisolationsschicht 11 durch einen photo
lithographischen Ätzprozeß selektiv entfernt, so daß das Halbleitersub
strat 15 bereichsweise freigelegt wird. Es entstehen auf diese Weise strei
fenförmige Feldisolationsschichten 11, die im Abstand parallel zueinan
der auf dem Substrat 15 verlaufen.
Anschließend wird gemäß den Fig. 9B und 10B das freigelegte Halblei
tersubstrat 15 thermisch oxidiert, um die ersten Gate-Isolationsschichten
16 zu erhalten. Sie kommen zwischen jeweils zwei der genannten Feldiso
lationsschichten 11 zu liegen und sind dünner als diese. Sodann wird auf
die gesamte Oberfläche der so erhaltenen Struktur eine Floatinggate-
Halbleiterschicht 12a niedergeschlagen, also auf die Feldisolations
schichten 11 und die ersten Gate-Isolationsschichten 16.
Danach erfolgt gemäß den Fig. 9C und 10C die Bildung einer schwim
menden Schicht 18 (SOG-Schicht bzw. Spin-on-Glass-Schicht) auf der
Floatinggate-Halbleiterschicht 12a, um diese zu bedecken. Diese schwim
mende Schicht 18 (Schleuderschicht) wird dann zurückgeätzt, um die Flo
atinggate-Halbleiterschicht 12a zu planarisieren. Die Floatinggate-Halb
leiterschicht 12a wird hier so gebildet, daß die durch Selbstausrichtung
erhaltene Floatinggate-Elektrode dieselbe Stufenhöhe aufweist wie die
Feldisolationsschichten 11. Mit anderen Worten wird die durch die
Schicht 18 planarisierte Halbleiterschicht 12a so weit zurückgeätzt, bis
mindestens die oberen Flächen der Feldisolationsschichten 11 freiliegen.
Sodann wird nach den Fig. 9C und 10C eine zweite Gate-Isolations
schicht 17 auf der gesamten Oberfläche der so erhaltenen Struktur gebil
det, also auf den Floatinggate-Elektroden 12 und den Feldisolations
schichten 11.
Gemäß den Fig. 9D und 10D wird in einem nächsten Schritt eine Steu
erelektroden-Halbleiterschicht auf die zweite Gate -Isolationsschicht 17
aufgebracht und anschließend durch einen photolithographischen Ätz
prozeß selektiv entfernt, um die streifenförmigen Steuerelektroden 13 zu
erhalten.
Schließlich werden gemäß Fig. 10E die ersten und zweiten Gate-Isola
tionsschichten 16 und 17 sowie die Floatinggate-Elektrode 12 unter Ver
wendung der Steuerelektroden 13 als Ätzmasken weggeätzt, so daß das
Halbleitersubstrat 15 wieder bereichsweise frei kommt. Danach werden
Verunreinigungsionen in die freigelegten Bereiche des Halbleitersub
strats 15 injiziert, um die Verunreinigungsbereiche 14 zu erhalten.
Wie oben beschrieben, zeichnen sich die Halbleiter-Speicherzelle und das
Verfahren zu ihrer Herstellung dadurch aus, daß zunächst der Zellenbe
reich minimiert ist, da es nicht mehr erforderlich ist, mögliche Toleranzen
beim Photoätzen zu berücksichtigen. Darüber hinaus läßt sich die Anzahl
der Photoätzprozesse reduzieren, was den gesamten Herstellungsprozeß
der Halbleiter-Speicherzelle vereinfacht. Nicht zuletzt lassen sich mit der
erfindungsgemäßen Halbleiter-Speicherzelle höhere Packungsdichten er
zielen.
Claims (3)
1. Halbleiter-Speicherzellenstruktur, enthaltend:
- - ein Halbleitersubstrat (15);
- - eine Mehrzahl von Feldisolationsschichten (11) auf dem Halbleiter substrat (15), die in einer Richtung in vorbestimmtem Abstand zueinander angeordnet sind;
- - eine Mehrzahl von potentialmäßig frei schwimmenden Gate-Elektro den (12), die selbstausgerichtet auf dem Halbleitersubstrat (15) jeweils zwischen den Feldisolationsschichten (11) liegen;
- - eine Mehrzahl von Steuerelektroden (13) auf den Gate-Elektroden (12) und den Feldisolationsschichten (11), wobei die Steuerelektroden (13) senkrecht zu den Gate-Elektroden (12) In vorbestimmtem Abstand zuein ander angeordnet sind; und
- - eine Mehrzahl von Verunreinigungsbereichen (14) zu beiden Seiten der Gate-Elektroden (12) in Spaltenrichtung zwischen den Feldisolations schichten (11).
2. Verfahren zur Herstellung einer Halbleiter-Speicherzelle, mit folgen
den Schritten:
- - Bereitstellung eines Halbleitersubstrats (15);
- - Bildung von in einer Richtung nebeneinanderliegenden Feldisola tionsschichten (11) auf dem Halbleitersubstrat (15);
- - Aufbringen einer Floatinggate-Halbleiterschicht (12a) auf die gesam te Oberfläche der resultierenden Struktur bzw. auf die Feldisolations schichten (11) und das Halbleitersubstrat (15);
- - Aufbringen einer fließenden Schicht (18) auf die Floatinggate-Halb leiterschicht (12 a);
- - Zurückätzen der fließenden Schicht (18) und der Floatinggate-Halb leiterschicht (12a) zwecks Planarisierung der Floatinggate-Halbleiter schicht (12a), um auf diese Weise eine Mehrzahl von selbstausgerichteten Floatinggate-Elektroden (12) auf dem Halbleitersubstrat (15) zwischen den Feldisolationsschichten (11) zu erhalten;
- - Bildung von mehreren Steuerelektroden (13) oberhalb der Floating gate-Elektroden (12) und der Feldisolationsschichten (11), wobei die Steu erelektroden (13) senkrecht zu den Floatinggate-Elektroden (12) und un ter vorbestimmtem Abstand zueinander verlaufen; und
- - Bildung einer Mehrzahl von Verunreinigungsbereichen (14) an bei den Seiten einerjeweiligen Floatinggate-Elektrode (12) in Spaltenrichtung gesehen zwischen den Feldisolationsschichten (11).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Floatinggate-Halbleiterschicht (12a) nach Planarisierung so weit zurück
geätzt wird, daß die Oberflächen der Floatinggate-Elektroden (12) mit den
oberen Flächen der Feldisolationsschichten (11) fluchten.
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