DE19617857C1 - Waschvorrichtung zum Reinigen der Innenwandung von Behältern - Google Patents

Waschvorrichtung zum Reinigen der Innenwandung von Behältern

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Description

Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung zum Reinigen der Innenwandung von Behältern, die zum Reinigen jeweils mit einer nach unten weisenden, spundlochartigen Behälteröffnung auf einem Tragrahmen angeordnet sind, wobei die Reinigungsflüssigkeit über eine mit Hilfe eines Hubmechanismus annähernd vertikal von unten in den Behälter einfahrbaren Wascheinheit mit einem auf einem Trägerrohr sitzenden durch die Behälteröffnung eingeführten, fremdangetriebenen und strömungsgünstig gestalteten oder verkleideten Waschkopf versprüht wird.
Im allgemeinen werden zum Reinigen von Behältern handelsüb­ liche Hochdruckreinigungsgeräte verwendet. Sie bestehen u. a. aus einer Hochdruckpumpe, einem Geräteschlauch und der daran angeschlossenen Sprüharmatur. Die Sprüharmatur ist in der Re­ gel eine in einem Handgriff untergebrachte Düse.
Für Behälter, deren Innenbereich nur über ein relativ kleines Spundloch zugänglich ist, werden auch Sprüharmaturen verwen­ det, die einen teilweise um mehrere Achsen rotierenden Sprüh­ kopf besitzen. Der rotierende Sprühkopf, ein sog. Orbital­ waschkopf, bringt unter hohem Druck die Reinigungsflüssigkeit meist an fast alle Innenwandbereiche. Bei einigen Geräten wird er direkt über die ihn durchströmende Reinigungsflüssigkeit angetrieben. Andere Geräte haben beispielsweise einen elektro­ mechanischen oder pneumatischen Fremdantrieb.
Alle Geräte haben den Nachteil, daß zum einen das Reinigungs­ personal durch das Hantieren mit der Sprüh- oder Wascharmatur und den Behältern regelmäßig mit dem jeweils zu entfernenden Behälterinhalt und der Reinigungsflüssigkeit in Kontakt kommt und zum anderen sich die eingebrachte Reinigungsflüssigkeit in störender Weise im Behälter sammelt.
Abhilfe schafft hier eine aus der DE 80 29 467.3 U1 bekannte Faßwaschvorrichtung. Mit dieser Vorrichtung werden mit Kohlen­ säure verschmutzte Spundlochfässer gereinigt. Ein zu reinigen­ des Spundlochfaß wird mit dem nach unten ausgerichteten Spund­ loch in der Waschvorrichtung abgelegt. In das Spundloch wird von unten her ein Spritzkopf eingeführt. Der Spritzkopf ist zum gleichzeitigen Reinigen des Fasses und zum Austreiben der Kohlensäurereste an die Zuleitung für die Reinigungsflüssig­ keit und das Druckmedium angeschlossen.
Diese Vorrichtung ist für die Reinigung von stark verschmutz­ ten Fässern ungeeignet. Für Fässer, die z. B. durch festhaf­ tende Rückstände verunreinigt sind, werden fremdangetriebene, rotierende Waschköpfe benötigt. Derartige Waschköpfe haben u. a. eine Punktstrahldüse, deren Hochdruckstrahl systematisch die Faßinnenwandung abtastet und dabei angelagerten Schmutz entfernt. Da ein um mehrere Achsen rotierender Waschkopf einen Außendurchmesser hat, der nur geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der genormten Spundlöcher, ist das automati­ sche Einführen eines solchen Waschkopfes in das Faßinnere mit handelsüblichen Hubeinrichtungen, wie sie beispielsweise in den aus den Druckschriften DE 35 31 697 C2 und DE 44 35 365 A1 bekannten Waschvorrichtungen beschrieben sind, nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Waschvorrichtung zu schaffen, mit der die Innenwandung von Behältern mit kleinen Behälteröffnungen automatisch, schnell, mit geringem Verbrauch an Waschzusätzen und Träger­ flüssigkeit und ohne Gefährdung des Bedienungspersonals gerei­ nigt werden kann. Ferner soll die Waschvorrichtung wartungs­ freundlich sein und mit einer geringen Bauhöhe auskommen. Auch sollen die aus dem Bereich des Standes der Technik bekannten Nachteile vermieden werden.
Das Problem wird mit Hilfe einer Waschvorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Der zu reinigende Behäl­ ter wird mit seiner nach unten weisenden Behälteröffnung auf einem Tragrahmen angeordnet und die Wascheinheit wird mit Hilfe eines Hubmechanismus annähernd vertikal von unten in den Behälter eingefahren. Der Orbitalwaschkopf ist strömungsgün­ stig ausgebildet, um beim Ein- und Ausfahren nicht im Bereich der Behälteröffnung hängen zu bleiben. Da der Behälter sich in einer Entleerungsposition befindet, strömt die eingebrachte Reinigungsflüssigkeit nach unten heraus, ohne daß das Reini­ gungspersonal mit dem Behälterinhalt und der Reinigungsflüs­ sigkeit in Berührung kommt.
Der Hubmechanismus weist zumindest ein Hebelgetriebe auf, das jeweils eine Sonderform einer schwenkfähigen Geradschubkurbel darstellt. Die Geradschubkurbel ist mit einem Schubgelenk, dessen Schubglied das Trägerrohr und dessen Führungsglied min­ destens ein das Trägerrohr umgebende Führungsteil ist, das im Bereich des Tragrahmens liegt. Dabei bildet der Tragrahmen das Getriebegestell. Die Schubkurbel hat ein im Bereich des Trag­ rahmens angeordnetes Kurbelgelenk und ein im unteren Bereich des Trägerrohrs angeordnetes Schiebergelenk. Ferner hat sie mindestens eine Koppelstange, die mit ihrem unteren Ende am Schiebergelenk angelenkt ist und an ihrem oberen Ende zwei an­ nähernd hintereinander liegende Gelenke aufweist. Das unmit­ telbar an diesem Ende angeordnete Gelenk ist ein Antriebs­ gelenk, während das weiter innenliegende Gelenk das Koppel­ gelenk ist. Des weiteren weist sie mindestens eine Kurbel­ stange auf, die sich zwischen dem Koppelgelenk der Koppel­ stange und dem Kurbelgelenk am Tragrahmen erstreckt. Benach­ bart zur Kurbelstange hat sie eine Antriebseinheit, die sich zwischen dem Kurbelgelenk und dem Antriebsgelenk am Ende der Koppelstange abstützt. Mit Hilfe eines derartigen Geradschub­ kurbelgetriebes wird eine Bauhöhe erreicht, die das 1,5-fache der Hubhöhe des Waschkopfes nicht übersteigt.
Dieser Getriebeaufbau ermöglicht ein Ausfahren der Waschein­ heit, bei der die Führung es zuläßt, daß sich der Waschkopf selbsttätig den Weg durch die Behälteröffnung sucht. Der Innendurchmesser des Führungsteils, das das Trägerrohr mit viel Spiel führt, übersteigt dazu den Außendurchmesser des Trägerrohrs um mindestens 5 mm.
Als Antriebseinheit für die einzelne Geradschubkurbel wird beispielsweise eine doppeltwirkende Zylinder-Kolben-Einheit verwendet. Sie ist innerhalb des Getriebes relativ weit oben angeordnet, so daß sie in der Regel nicht in das Abwasser ein­ taucht. Alternativ hierzu können auch hydraulische, elektro­ mechanische oder vergleichbare Antriebseinheiten verwendet werden.
Der Waschkopf wird z. B. mit Druckluft fremdangetrieben. Da­ durch wird der unter Druck stehenden Reinigungsflüssigkeit keine Energie entzogen, so daß eine größtmögliche Reinigungs­ wirkung gegeben ist. Druckluftantriebe haben zum einen den Vorteil, daß sie in der Regel kleiner bauen als vergleichbare elektrische Antriebe und zum anderen, daß von ihnen keine Brand- und/oder Explosionsgefahr ausgeht. Gegenüber hydraulischen Antrieben haben sie den Vorteil, daß bei ihnen keine Gefahr einer Verunreinigung durch Ölleckage besteht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den hier nicht zitierten Unteransprüchen und der nachfolgenden Be­ schreibung einer dargestellten Ausführungsform:
Fig. 1 Seitenansicht der Waschvorrichtung;
Fig. 2 Draufsicht der Waschvorrichtung;
Fig. 3 Seitenansicht des Hubmechanismus;
Fig. 4 Orbitalwaschkopf in einer Seitenansicht mit Teil­ schnitten und im Querschnitt;
Fig. 5 Vertikaler Schnitt durch die Zentrierwippe;
Fig. 6 Vertikaler Schnitt durch einen Teil des Tragrahmens.
Die Fig. 1 zeigt die Waschvorrichtung mit einem aufliegenden Spundbehälter (5) bzw. Faß. Die Waschvorrichtung ist in eine Grube (1) eingebaut. Die Grube (1) hat in ihrem oberen Bereich eine Rostvertiefung (2) in die ein Tragrahmen (11) eingelegt ist. Der Tragrahmen (11) trägt zum einen die gesamte Waschvor­ richtung und bildet zum anderen die Auflage für die Abdeckro­ ste (21, 22). Letztere liegen mit der näheren Bodenumgebung großteils auf gleicher Höhe.
In der mittleren Zone der Abdeckroste (21, 22) sind vier Rol­ len (20) am Tragrahmen (11) über Winkeleisen befestigt, vgl. auch Fig. 2. Je zwei Rollen (20) liegen nebeneinander. Das Zentrum der von den Rollen (20) aufgespannten Fläche schneidet die annähernd vertikale Achse des Hubmechanismus (40). Im Be­ reich des Zentrums ist eine Zentrierwippe (30) angeordnet. Die gabelförmige Zentrierwippe (30) ist mit ihren Gabelenden an den inneren Winkeleisen auf den verlängerten Achsbolzen der beiden vorderen Rollen (20) schwenkbar gelagert. Der Schwenk­ bereich beträgt ca. 2-5°. Das hintere Ende der Zentrier­ wippe (30) liegt auf einer Schraubendruckfeder (32) auf. In­ nerhalb der Federauflagen (37) für die Schraubendruckfe­ der (32) ist an der Zentrierwippe (30) ein gebogener Schalt­ stab (35) mit t-förmigem Querschnitt angeschweißt. Letzterer hat an seinem Steg einen Anschlag (36), der den Schwenkbereich der Zentrierwippe (30) nach oben begrenzt. Sein rückwärtig ab­ geschrägtes Ende dient als Schaltkurve für einen pneumatischen Schalter (38).
Ein zu reinigender Spundbehälter (5) wird in der Regel von vorn aus der Richtung "S" über den als Rampe ausgebildeten vorderen Abdeckrost (21) über das vordere Rollenpaar gerollt, so daß der Spundbehälter (5) mit seinen Faßreifen (9) auf den Rollen (20) aufliegt. Der Spundbehälter (5) wird durch eine Drehung um seine Längsachse so positioniert, daß sein mit ei­ nem Verschluß geschützter Behälteröffnungsflansch (6), vgl. Fig. 5, annähernd nach oben zeigt. Nach dem Abschrauben des Verschlusses - in den Figuren nicht dargestellt - wird der Spundbehälter (5) entgegen dem Uhrzeigersinn, von rechts gese­ hen, um ca. 180° um seine Längsachse gedreht. Im letzten Be­ reich der Dreh- bzw. Rollbewegung wird der Behälteröffnungs­ flansch (6) durch die v-förmige Ausnehmung (31) der gegabelten Zentrierwippe (30) in Behälterlängsrichtung zentral über der Wascheinheit (70) ausgerichtet.
Im zentralen Bereich des Tragrahmens (11) ist ein rohrförmiger Getriebeträger (12) befestigt, vgl. Fig. 3. Am Getriebeträ­ ger (12) sind an der Mantelfläche drei Kurbelgelenklager (13) angeordnet. In jedem Kurbelgelenklager (13) ist ein Hebelge­ triebe eingehängt. Unterhalb der Kurbelgelenklager (13) ist am Getriebeträger (12) ein ringförmiges Führungsteil (15) bei­ spielsweise über Blattfedern (16) befestigt.
Das zentrale Bauteil der Wascheinheit (70) ist ein Träger­ rohr (75). Das Trägerrohr (75) trägt an seinem oberen Ende einen Orbitalwaschkopf (80) und an seinem unteren Ende einen quer angebauten Druckluftmotor (71).
Der Orbitalwaschkopf (80) ist in Fig. 4 dargestellt. Er be­ steht im wesentlichen aus einem Düsenkopfträger (81) und einem Düsenkopf (86). Der Düsenkopfträger (81) rotiert während des Reinigungsbetriebs um seine Hochachse. Quer zu dieser Hoch­ achse ist an ihm der Düsenkopf (86) drehbar gelagert. Bei der Rotation des die Reinigungsflüssigkeit führenden Düsenkopfträ­ gers (81) rollt der Düsenkopf (86) durch ein an ihm angeordne­ tes Tellerrad (89) an einem im Trägerrohr (75) gelagerten Ke­ gelritzel (85) ab. Für die Rotation des Düsenkopfträgers (81) sorgt der Druckluftmotor (71).
Der Düsenkopf (86) ist von einem Einführschutz (87) umgeben, in dessen Ausnehmungen (88) die - nicht dargestellten - Reini­ gungsdüsen sitzen. Eine Düse ist beispielsweise eine Punktstrahldüse, während die andere eine Fächerstrahldüse ist. Der "strömungsgünstig" verkleidete Düsenkopfträger (81) wird von einem Zentriermantel (82) umgeben, der mit Hilfe einer Zentrierkappe (83) an ihm befestigt ist. Der Zentrierman­ tel (82), die Zentrierkappe (83) und der Einführschutz (87) sind so gestaltet, daß der Orbitalwaschkopf (80) die relativ enge Behälteröffnung (7, 7′) trotz einem Entlanggleiten am Be­ hälteröffnungsflansch (6), ohne hängen zu bleiben, passieren kann.
Das Trägerrohr (75) ist zusammen mit dem Orbitalwaschkopf (80) und dem Druckluftmotor (71) an einer rohrförmigen Hubplatt­ form (41) befestigt, vgl. Fig. 3. An der Hubplattform (41) sind neben den Schiebergelenklagern (42) ein Gegengewicht (44) und ein Verteiler für die zu den Antrieben des Hubmechanismus führenden Pneumatikschläuchen angeordnet. Das Gegenge­ wicht (44) ist ungefähr gegenüber dem Druckluftmotor (71) be­ festigt.
In jedem Schiebergelenklager (42) ist eine Koppelstange (60) schwenkbar auf einem Gelenkbolzen (43) gelagert. Dazu hat die Koppelstange (60) an ihrem unteren Ende ein Gelenkauge. An ih­ rem oberen Ende trägt sie über eine justierbare Verschraubung einen Gabelkopf (61) mit zwei annähernd übereinanderliegenden Gelenken (63, 66). Das untere Gelenk (63) besteht u. a. aus ei­ nem im Gabelkopf (61) fixierten Querbolzen (64). Auf den über­ stehenden Enden des Querbolzens (64) sind die Gelenkaugen der Kurbelstangen (50) des hier angelenkten Kurbelstangenpaars ge­ lagert. Das obere Gelenk (66) umfaßt u. a. zwei - bei gestreck­ tem Hebelgetriebe - zum Trägerrohr (75) hin orientierten lang­ lochähnlichen Ausnehmungen (67), in denen in je einer Lager­ buchse die Mittenschwenkbefestigung (52) eines Antriebszylin­ ders (51) aufgenommen ist.
Der Antriebszylinder (51) und die beidseits neben ihm angeord­ neten Kurbelstangen (50) sind mit ihren oberen Enden an dem am Getriebeträger (12) angeordneten gabelförmigen Kurbelgelenkla­ ger (13) über einen Gelenkbolzen (14) eingehängt. Die Kurbel­ stangen (50) und die Kolbenstange des Antriebszylinders (51) sitzen über ihre jeweiligen Gelenkaugen gemeinsam auf dem Ge­ lenkbolzen (14).
In Fig. 3 ist ein Hebelgetriebe in gestrecktem Zustand darge­ stellt. Die Wascheinheit (70) befindet sich in ihrer unteren Position. Der Orbitalwaschkopf (80) liegt unter der Behälter­ auflage (10). Durch ein Ausfahren der jeweiligen Kolbenstangen der drei Arbeitszylinder (51) wird der von den Kurbelstan­ gen (50) und der entsprechenden Koppelstange (60) eingeschlos­ senen Winkel verkleinert, während sich u. a. der Abstand zwi­ schen dem Gelenk (63) und dem Trägerrohr (75) vergrößert. Hierbei hebt sich die Hubeinheit (40). Das Trägerrohr (75) gleitet mit viel Spiel durch das Führungsteil (15) nach oben. Das Spiel ist so gewählt, daß die Spitze (84) der Zentrier­ kappe (83) sicher in den Innenbereich des Behälteröffnungs­ flansches (6) gelangt. Unmittelbar danach gleitet der Orbital­ waschkopf (80) mit seiner Zentrierkappe (83), seinem Zentrier­ mantel (82) und/oder seinem Einführschutz (87) an der Innen­ wandung des Behälteröffnungsflansches (6) ins Innere des Spundbehälters (5). Nach der ersten Berührung mit dem Behäl­ teröffnungsflansch (6) stellt dieser für das Trägerrohr (75) die zweite Führung dar.
Der als Sonderform einer Geradschubkurbel ausgebildete Hubme­ chanismus (40) ermöglicht in Kombination mit der Führung über das Führungsteil (15) und die Innenwandung des Behälteröff­ nungsflansches (6) das problemlose Einfahren der Waschein­ heit (70) in den Behälter, obwohl der Orbitalwaschkopf (80) konstruktionsbedingt nicht mittig durch das Spundloch (7, 7′) paßt. In Fig. 4 unten sind zwei den Orbitalwaschkopf (80) um­ gebende strichpunktierte Kreise (7, 7′) dargestellt, die zwei übliche Spundlöcher bzw. die Innenwandungen der Behälteröff­ nungsflansche (6) repräsentieren. Das Trägerrohr (75) liegt im Augenblick des Einfädelns um mindestens 1/4 seines Durchmessers außermittig zur Mittellinie des Spundlochs (7, 7′).
In Fig. 4 unten ist ein gestrichelt schraffiertes Feld (8) dargestellt. In diesem Feld (8) liegt die Mittellinie des Trä­ gerrohrs (75) während der Passage des Spundlochs (7)′ Das ringförmige Feld (8) ergibt sich, weil der Düsenkopf (86) bei der Passage in jede beliebige Richtung ausgerichtet sein kann. Die Mittellinie des Trägerrohrs (75) kann aber nicht mit der Mittellinie des Spundlochs (7) zusammenfallen. Folglich kann der gesamte Hubmechanismus das Trägerrohr (75) mit dem darauf­ sitzenden Orbitalwaschkopf (80) nicht geradlinig in den Spund­ behälter (5) einführen. Er muß mit viel Spiel ein seitliches Ausweichen bzw. Auswandern zulassen.
Das Ende der Hubbewegung ist erreicht, wenn sich der Orbital­ waschkopf (80) ungefähr im Zentrum des jeweiligen Spundbehäl­ ters (5) befindet. Das Abschalten der Hubbewegung wird bei­ spielsweise durch einen pneumatischen Schalter (92) bewirkt. Er wird betätigt durch einen an der Hubplattform (41) ange­ brachten Schaltsteg (45), vgl. Fig. 6. Der sich aufwärts be­ wegende Schaltsteg (45) hebt einen Schaltarm (93) an, der über eine Blattfeder (94) den Schalter (92) betätigt. Der Schalt­ arm (93) und der Schalter (92) sind über einen Kragarm (91) am Tragrahmen (11) angeordnet. Selbstverständlich kann beispiels­ weise der Kragarm (91) höhenverstellbar ausgeführt sein, um unterschiedliche Hubhöhen des Hubmechanismus realisieren zu können.
Das Schaltsignal des Schalters (92) kann auch separat oder in Kombination mit dem Schaltsignal des Schalters (38) dazu be­ nutzt werden, die Pumpe zur Förderung der Reinigungsflüssig­ keit und den Druckluftantrieb (71) einzuschalten.
In den Fig. 1 und 2 sind vier höhenverstellbare Stüt­ zen (23) dargestellt, die am Tragrahmen (11) befestigt sind. Auf ihnen kann die Waschvorrichtung zu Wartungs- und Repara­ turzwecken außerhalb der Grube (1) abgestellt werden. Ferner sind am Tragrahmen (11) vier Winkel (24) angeordnet. Die Win­ kel (24) bilden Taschen zur Aufnahme von Gabelstaplerzinken. Diese Transporthilfe erleichtert das sachgemäße Aufnehmen und Transportieren der gesamten Waschvorrichtung.
Bezugszeichenliste
1 Grube
2 Rostvertiefung
5 Behälter, Spundbehälter, Faß
6 Behälteröffnungsflansch
7, 7′ Spundlöcher, Behälteröffnung
8 Feld
9 Faßreifen
10 Behälterauflage, Transportebene
11 Tragrahmen
12 Getriebeträger
13 Kurbelgelenklager
14 Gelenkbolzen
15 Führungsteil
16 Blattfedern
20 Rollen
21, 22 Abdeckrost
23 Stützen
24 Winkel
30 Zentrierwippe
31 Ausnehmung, v-förmig
32 Schraubendruckfeder
35 Schaltstab
36 Anschlag
37 Federauflagen
38 pneumatischer Schalter
40 Hubeinheit, Hubmechanismus
41 Hubplattform
42 Schiebergelenklager
43 Gelenkbolzen
44 Gegengewicht
45 Schaltsteg
50 Kurbelstangen
51 Antriebseinheit, Zylinder-Kolben-Einheit
52 Mittenschwenkbefestigung
60 Koppelstangen
61 Gabelkopf
63 unteres Gelenk, Koppelgelenk
64 Querbolzen
66 oberes Gelenk, Antriebsgelenk
67 Ausnehmung
70 Wascheinheit
71 Druckluftmotor, Druckluftantrieb
72 Schutzmantel
73 Fettnippel
75 Trägerrohr
76 Reinigungsmittelanschluß
80 Orbitalwaschkopf
81 Düsenkopfträger
82 Zentriermantel
83 Zentrierkappe
84 Zentrierkappenspitze
85 Kegelritzel
86 Düsenkopf
87 Einführschutz
88 Ausnehmungen
89 Tellerrad
91 Kragarm
92 Schalter
93 Schaltarm
94 Blattfeder

Claims (8)

1. Waschvorrichtung zum Reinigen der Innenwandung von Behäl­ tern, die zum Reinigen jeweils mit einer nach unten weisenden, spundlochartigen Behälteröffnung auf einem Tragrahmen (11) an­ geordnet sind, wobei die Reinigungsflüssigkeit über eine mit Hilfe eines Hubmechanismus (40) annähernd vertikal von unten in den Behälter (5) einfahrbaren Wascheinheit (70) mit einem auf einem Trägerrohr (75) sitzenden durch die Behälteröff­ nung (7, 7′) eingeführten, fremdangetriebenen und strömungs­ günstig gestalteten oder verkleideten Waschkopf (80) versprüht wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubmechanismus (40) mindestens ein Hebelgetriebe auf­ weist, das eine Sonderform einer schwenkfähigen Ge­ radschubkurbel darstellt,
  • - mit einem Schubgelenk, dessen Schubglied das Trägerrohr (75) und dessen Führungsglied mindestens ein das Trägerrohr (75) umgebendes Führungsteil (15) ist, das im Bereich des Trag­ rahmens (11) angeordnet ist, wobei der Tragrahmen (11) das Getriebegestell bildet,
  • - mit einem im Bereich des Tragrahmens (11) angeordneten Kur­ belgelenk (13, 14),
  • - mit einem im unteren Bereich des Trägerrohrs (75) angeordne­ ten Schiebergelenk (42, 43),
  • - mit mindestens einer Koppelstange (60), die mit ihrem unte­ ren Ende am Schiebergelenk (42, 43) angelenkt ist und an ih­ rem oberen Ende zwei annähernd hintereinander liegende Ge­ lenke aufweist, wobei das unmittelbar an diesem Ende ange­ ordnete Gelenk ein Antriebsgelenk (66) ist, während das wei­ ter innenliegende Gelenk das Koppelgelenk (63) ist,
  • - mit mindestens einer Kurbelstange (50), die sich zwischen dem Koppelgelenk (63) der Koppelstange (60) und dem Kurbel­ gelenk (13, 14) am Tragrahmen (11) erstreckt,
  • - mit einer Antriebseinheit (51), die sich zwischen dem Kur­ belgelenk (13, 14) und dem Antriebsgelenk (66) am Ende der Koppelstange (60) abstützt.
2. Waschvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Führungsteils (15) den Außen­ durchmesser des Trägerrohrs (75) um mindestens 5 mm über­ steigt.
3. Waschvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebseinheit (51) eine doppeltwirkende Zylinder-Kolben-Einheit ist.
4. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (11) eine Zentrierwippe (30) angeordnet ist, in deren v-förmiger Ausnehmung (31) der Behäl­ teröffnungsflansch (6) über der Wascheinheit (70) zentriert wird.
5. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschkopf (80) bis in die Mitte des Behälters (5) einfahrbar ist.
6. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschkopf (80) mit Druckluft angetrie­ ben wird.
7. Waschvorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftantrieb (71) von einem Schutzmantel (72) umgeben ist.
8. Waschvorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem Druckluftantrieb (71) und dem ihn umgebenden Schutzmantel (72) mit einer korrosionshemmenden und/oder -schützenden Substanz gefüllt ist.
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