DE4108320A1 - Vorrichtung fuer die lose-verladung von rieselfaehigen schuettguetern - Google Patents
Vorrichtung fuer die lose-verladung von rieselfaehigen schuettgueternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Für die Lose-Verladung von Schüttgütern, bei deren Verladung
es meist zu einer erheblichen Staubentwicklung kommt, sind
unterschiedliche Systeme bekannt. Nach einem System ist der
Beladerüssel aus einem ausfahrbaren Faltenbalg mit innen an
geordneten Teleskoprohren gebildet, an dessen unterem Ende
ein Aufsetzkonus angeordnet ist. Der Aufsetzkonus ist durch
einen nach unten ausfahrbaren Verschlußkegel in seine Offen
stellung überführbar. Nach einem weiteren System werden über
einander angeordnete Schüttgut-Führungskonen verwendet (EP-A
00 73 349), die untereinander durch Ketten verbunden sind und
in der verkürzten Stellung des Beladerüssels ineinanderge
schachtelt sind. Diese Schüttgut-Führungskonen sind innerhalb
eines Faltenbalgs angeordnet, an dessen unterem Ende der Auf
setzkonus angeordnet ist. Der Verschluß des Beladerüssels
bzw. die Öffnung des Beladerüssels erfolgt über eine geson
derte Vorrichtung am oberen Ende des Beladerüssels. Im Falle
der Beschädigung eines Teils des Beladerüssels, bei
spielsweise eines oberen Schüttgut-Führungskonus des Belade
rüssels, müssen alle einzelnen Bauteile von unten nach oben
entfernt werden, um das beschädigte Element zu ersetzen, was
außerordentlich aufwendig und damit zeit- und kostenintensiv
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine aus Schüttgut-Führungsko
nen aufgebaute Beladevorrichtung für Lose-Verladung von rie
selfähigem Schüttgut zu schaffen, die einfach aufgebaut ist,
einen schnellen Austausch von Verschleißteilen ermöglicht,
eine einwandfreie Funktion gewährleistet und bei großer
Ausfahrstellung eine minimale Bauhöhe in der verkürzten Stel
lung des Beladerüssels gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst,
wobei zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung durch die in
den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Durch den modulartigen Aufbau des Beladerüssels ist eine An
passung an unterschiedliche Verhältnisse ohne weiteres durch
weitere Zwischenschaltung oder Herausnahme von Modulen
möglich, insbesondere können jedoch verschlissene Bauteile
ohne großen Aufwand ausgetauscht werden. Hierbei ist ein Mo
dul zweckmäßigerweise aus einem Schüttgut-Führungskonus und
einem Außenschlauchmodul aufgebaut, wobei übereinander ange
ordnete benachbarte Schüttgut-Führungskonen je durch einen
Außenschlauchmodul verbunden sind, so daß sich zwei Außen
schlauch-Module jeweils an einem Schüttgut-Führungskonus und
zwar vorzugsweise am Außenring eines Schüttgut-Vorführungs
konus gehalten werden. Zweckmäßigerweise sind die Seile für
das Absenken und Zusammenfahren des Beladerüssels außerhalb
des durch die Außenschlauchmodule gebildeten Außenmantels des
Beladerüssels angeordnet und zwar vorzugsweise in Schlaufen
an einem jeden Schüttgut-Führungskonus geführt. Dadurch wird
zum einen gewährleistet, daß die Seile außerhalb der Staub
zone angeordnet sind, also beim Verladen nicht veschmutzt
werden, und zum anderen, daß der Beladerüssel ohne weiteres
seitlich unter Beibehaltung einer parallelen Ausrichtung der
Konen und Außenschlauchmodule ausgelenkt werden kann. Im Zu
sammenhang mit der Seilführung ist es zweckmäßig, die Seile
an konventionellen Schaukelhaken zu führen, die ein Aushängen
der Seile zulassen. Dadurch können Verschleißteile im Zwi
schenbereich des Beladerüssels ausgetauscht werden, ohne daß
eine Demontage der einzelnen Bauteile von unten nach oben bis
zum beschädigten Bauteil erforderlich ist.
Vorzugsweise werden drei Seile für den Beladerüssel verwen
det, die zweckmäßigerweise im gleichen Umfangsabstand, also
um 120° versetzt zueinander angeordnet sind und am untersten
Schüttgut-Führungskonus befestigt sind. Um eine exakte Aus
richtung des Verschlußkegels und des untersten Schüttgut-Füh
rungskonus zu gewährleisten, ist eine Justier- und Ausricht
einrichtung für ein jedes Seil vorgesehen, die zweckmäßiger
weise durch eine verschraubbare Gewindehülse gebildet ist, an
der das Seil fixiert ist.
Am untersten Schüttgut-Führungskonus ist über einen weiteren
Außenschlauchmodul der Aufsetzkonus aufgehängt. Falls der
Aufsetzkonus auf ein zu beladendes Fahrzeug bzw. dessen Con
taineröffnung aufsetzt, wird zum Öffnen des Beladerüssels der
Verschlußkegel zusammen mit dem untersten Schüttgut-Führungs
konus nach unten bewegt, wobei die Öffnungsstellung erreicht
wird, sobald der unterste Schüttgut-Führungskonus auf dem
Aufsetzkonus aufliegt. Dadurch wird die Öffnungsstellung des
Beladerüssels von außen optisch sichtbar, was außerordentlich
wünschenswert ist. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß die Seile nicht mehr am Verschlußkegel angelenkt
sind, vielmehr ist der Verschlußkegel über Rohre oder der
gleichen am untersten Schüttgut-Führungskonus befestigt. Da
durch ist es möglich, die Seile völlig außerhalb der Staub
zone anzuordnen und gleichwohl nach Aufsetzen des Aufsetzko
nus eine weitere Abwärtsbewegung des Verschlußkegels zum Öff
nen des Beladerüssels zu ermöglichen.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Beladevorrichtung für
Schüttgüter in zusammengefahrener Stellung des
Beladerüssels,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Beladerüssels in ausgefah
rener Stellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Beladerüssels, gleichfalls
in ausgefahrener Stellung, bei verschlossener
Auslaßöffnung,
Fig. 4 ein Detail aus Fig. 2 zur Darstellung der Funk
tion eines Grenzschalters,
Fig. 5 einen Teil des unteren Abschnitts von Fig. 3 zur
Erläuterung einer Funktionsstellung,
Fig. 6 und Fig. 7 analoge Ansichten zu Fig. 5,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Beladerüssel mit einer
schematischen Darstellung des Antriebs der
Zugseile,
Fig. 9 eine Ansicht eines Details der Seilführung,
Fig. 10 eine Ansicht eines Details der Ausrichteinrich
tung für die Zugseile,
Fig. 11 eine Ansicht eines Details der Befestigungsrohre
für den Verschlußkegel des Beladerüssels,
Fig. 12 eine Ansicht eines Details einer Ausführungsform
des Innenrohrs des Beladerüssels,
Fig. 13 eine Ansicht eines Details eines Grenzlagenschal
ters, der in Fig. 14 in einer Seitenansicht dar
gestellt ist.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen den allgemein mit 1 bezeichneten Be
laderüssel einer Vorrichtung für die Lose-Verladung von rie
selfähigen Schüttgütern in verschiedenen Funktionsstellungen.
Fig. 1 zeigt den Beladerüssel 1 in seiner verkürzten, d. h.
zusammengefahrenen Stellung, in welcher die mit 2 bezeichne
ten axial übereinander angeordneten Schüttgut-Führungskonen
mit ihren Konen ineinandergefahren sind. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel weist der Beladerüssel 1 sechs Schüttgut-
Führungskonen 2 auf, wobei jedoch abhängig vom Einsatzfall
auch mehr oder weniger Schüttgut-Führungskonen vorgesehen
sein können.
Fig. 3 zeigt den Beladerüssel 1 in seiner vollständig ausge
fahrenen Stellung, in der der mit 3 bezeichnete Verschlußke
gel die in Fig. 2 mit 4 angedeutete Auslaßöffnung des Auf
setzkonus 5 verschließt. In der ausgefahrenen Stellung sitzt
der Aufsatzkonus 5 beispielsweise auf dem Domdeckel 6 eines
unter die Beladevorrichtung gefahrenen Containerfahrzeugs
auf. Fig. 2 zeigt den ausgefahrenen Beladerüssel in der
Schüttgutauslaufstellung, das heißt, bei ausgefahrenem Ver
schlußkegel 3.
Der Beladerüssel 1 ist in Modulbauweise ausgeführt, wobei ein
Modul jeweils aus einem Schüttgutführungskonus 2, einem
Außenschlauchmodul 7 und einem Spannring 8 als Schnellbefe
stigungseinrichtung gebildet ist.
Das obere Ende des Beladerüssels umfaßt einen Distanzring 9
mit einem Innenrohr 10, über welches der Beladerüssel an ei
nem entsprechenden Schüttgutbehälter angehängt ist, den es zu
entleeren gilt. Am oberen Ende des Beladerüssels ist, wie
Fig. 3 zeigt, ein Antrieb 11 mit drei querliegenden Seilrol
len für drei Zugseile 12 angeordnet, mittels denen der Be
laderüssel ausgefahren und zusammengefahren wird. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel werden drei Zugseile 12 verwen
det, die um 120° über den Umfang versetzt angeordnet und
außerhalb des durch die Außenschlauchmodule 7 geschlossenen
Innenraums des Beladerüssels 1 angeordnet sind. Das heißt,
die Seile 12 sind außerhalb der Schüttgut- und Staubzone an
geordnet, was für eine einwandfreie Funktionsweise des Seil
zuges sehr wesentlich ist. Die drei Seile 12, von denen in
Fig. 3 nur eines dargestellt ist, sind am untersten Füh
rungskonus 2 befestigt und zwar über eine Justier- und Aus
richteinrichtung, die in ihren Einzelheiten aus Fig. 9 näher
ersichtlich ist. Die Seile 12 sind außerhalb der Außen
schlauchmodule 7 geführt und zwar bevorzugt je Modul, d. h. je
Schüttgutführungskonus 2. Die Führung erfolgt über eine in
Fig. 3 mit 13 gekennzeichnete Schlaufe, die in Art einer
Schaukelschlaufe ausgebildet ist, so daß das Seil 12 ohne
weiteres ausgehängt werden kann. Dies ist deswegen vorteil
haft, weil dadurch zwischenliegende Module bei Bedarf ausge
wechselt werden können, ohne daß sämtliche Module von unten
nach oben demontiert werden müßten. Diese Führung der
Zugseile 12 an den einzelnen Schüttgut-Führungskonen hat fer
ner den Vorteil, daß der Beladerüssel seitlich ausgelenkt
werden kann, wobei die Parallelität von Einlauf zu Auslauf
sowie von Schüttgutstrom zu Außenschlauch und damit ein stö
rungsfreier Staubabzug gewährleistet ist.
Jeder Schüttgut-Führungskonus 2 besteht aus einem Konus 14
und einem Außenring 15 sowie einen Distanzstern bildenden,
den Konus mit dem Außenring verbindenden, durch radiale Stege
gebildeten Distanzring 16, siehe auch Fig. 9.
Der unterste Schüttgut-Führungskonus 2 weist zwei Spannringe
8 auf, da an diesem Führungskonus über drei über den Umfang
gleichmäßig versetzt angeordnete Rohre 17 der Verschlußkegel
3 fest aufgehängt ist. Ferner ist am unteren Führungskonus 2
ein weiteres Außenschlauchmodul über einen Spannring aufge
bracht, wobei an diesem Außenschlauchmodul unten der Aufsetz
konus 5 befestigt ist. Aufgrund der rein schematisierten Dar
stellung ist nur eines der Befestigungsrohre 17 dargestellt.
Diese Rohre 17 dienen auch als Kabeldurchführung für Kabel
zum Füllstandsmelder 18, der innerhalb des unten durch eine
Haube 19 abgedeckten Verschlußkegels 3 aufgenommen ist. An
den drei Rohren 17 ist ein den unteren Abschnitt des Schütt
gut-Fallkanals gebildetes Innenrohr 20 befestigt, welches
oben mit einem Einlaufkonus 21 entsprechend der Innenkonen 14
und unten mit einem kurzen gegenläufig ausgebildeten Konus 22
versehen ist. Gegebenenfalls kann auf den unteren Konus 22
auch verzichtet werden.
Die Betriebsweise des Beladerüssels ist die folgende: nachdem
unter dem zusammengefahrenen Beladerüssel 1 entsprechend der
Stellung in Fig. 1 ein zu befüllender Behälter, beispiels
weise ein auf einem Fahrzeug angeordneter Container gefahren
ist, wird der Beladerüssel 3 durch Seilfreigabe 12 und damit
Absenkung der Schüttgut-Führungskonen und des Aufsetzkonus
ausgefahren, bis der Aufsetzkonus 5 in Anlage an die Füllöff
nung des zu beladenden Containers, beispielsweise Domdeckel
6, gelangt. Durch weitere Seilbetätigung wird der untere
Schüttgut-Führungskonus 2 relativ zum fest auf dem Dom 6 auf
sitzenden Aufsetzkonus 5 nach unten verfahren, bis der untere
Schüttgut-Führungskonus auf dem Aufsetzkonus 5 aufsitzt, wie
Fig. 2 zeigt. In dieser Stellung ist der Verschlußkegel 3
vollständig ausgefahren, so daß der Aufsetzkonus 5 bzw. die
Auslaßöffnung 4 freigegeben ist und das Schüttgut nach unten
ausgetragen wird. Das heißt, die ausgefahrene Stellung des
Verschlußkegels 3 ist von außen her bereits durch das Auffah
ren des unteren Schüttgut-Führungskonus auf den Aufsetzkonus
optisch sichtbar, so daß von außen her die Offenstellung des
Systems ohne weiteres kontrolliert werden kann. In der ausge
fahrenen Stellung des Verschlußkegels 3 nach Fig. 2 steht das
vorzugsweise durch Schweißen an den Rohren befestigte In
nenrohr 20 geringfügig über den Aufsetzkonus nach unten vor
und begrenzt mit dem unteren Ende des Aufsetzkonus 5 einen
mit 23 bezeichneten Ringspalt bzw. Ringöffnung, über die der
beim Schütten auftretende Staub nach oben entgegen der Fall
richtung des Schüttguts innerhalb des Beladerüssels geführt
wird, wobei der Staubstrom dann am oberen Ende des Beladerüs
sels über einen Zweigstutzen abgesaugt wird. Zur Sicherung
einer definierten Stellung des Ringspalts 23 können über den
Umfang des Innenrohres 20 versetzt angeordnete Blechstege 24
vorgesehen sein, beispielsweise drei Blechstege 24 (Fig. 6),
die in ausgefahrener Stellung des Verschlußkegels 3 an der
Innenfläche 25 des Aufsetzkonus 5 anliegen. Dies ergibt sich
im Detail auch aus Fig. 12. Fig. 12 zeigt hierbei recht deut
lich, daß das untere Ende des Führungskonus 5 mit einer
Schrägfläche 26 versehen ist, die korrespondierend mit der
Fläche des Verschlußkegels 3 ausgebildet ist, so daß der Ver
schlußkegel 3 in seiner hochgefahrenen Stellung dichtend an
der Fläche 26 des Aufsetzkonus 5 anliegt. In der in Fig. 12
dargestellten Ausführungsform ist das Innenrohr 20 zweige
teilt und besteht aus einem oberen und unteren Rohrabschnitt
20a bzw. 20b, die über nicht dargestellte Langlochschlitze
und mit 27 bezeichnete Schraubmuttern relativ zueinander ver
schiebbar und fixierbar sind.
Die Auffahrstellung des unteren Schüttgut-Führungskonus auf
den Aufsetzkonus 5 und damit die voll ausgefahrene Stellung
des Verschlußkegels 3 wird über einen aus Fig. 4 ersichtli
chen Grenzschalter 28 gemeldet, der ein Signal zum Stillstand
des Antriebs 11 für die Zugseile 12 gibt. Zweckmäßig ist bei
spielsweise ein induktiver Grenzschalter, bestehend aus einem
Gummipuffer 29a und einem mit dem unteren Schüttgut-Führungs
konus fest verbundenen Fühlelement 29b, wobei der Aufbau des
Grenzschalters in den Fig. 13 und 14 dargestellt ist. Es kann
auch ein Puffer aus Blech verwendet werden. Der Puffer hat
den Vorteil, daß ein gewisses Spiel für eine weitere Absenk
bewegung möglich ist.
Fig. 9 zeigt schließlich die Führung der Seile 12 in Füh
rungsschlaufen, die durch Schaukelhaken 13 gebildet sind.
Diese lassen ein partielles Aushängen des Seils bzw. der
Seile 12 an jedem Schüttgut-Führungskonus 2 zu, so daß bei
einer Beschädigung eines Moduls in einem mittleren Abschnitt
des Beladerüssels ohne weiteres ein Austausch von Teilen des
Moduls vorgenommen werden kann. Um bei einem Verschleiß der
Schaukelhaken einen schnellen Ersatz zu ermöglichen, ist je
der Schaukelhaken 13 an einem Gewindebolzen 30 befestigt, der
in einer Gewindehülse 31 am Spannring 8 einschraubbar und
durch eine Kontermutter befestigbar ist.
Fig. 10 zeigt schließlich die Justier- und Ausrichteinrich
tung, den Verschlußkegel bzw. den untersten Schüttgut-Füh
rungskonus 2. Hierzu sind die Seile 12 in einer Gewindehülse
32 fixiert, die in einer Gewindebohrung 33 aufgenommen ist.
Dadurch können die Fixpunkte der Seile zueinander ausgerich
tet werden, so daß eine exakte Ausrichtung des Verschlußke
gels 3 möglich ist. Fig. 11 zeigt schließlich schematisch die
Befestigung des Verschlußkegels über die drei Rohre 17 am un
teren Schüttgut-Führungskonus 2, was durch Schraubverbindun
gen erfolgt, was den Vorteil hat, daß nach Lösen der Schraub
verbindungen der Verschlußkegel abgenommen werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Beladerüssel
2 Schüttgut-Führungskonen
3 Verschlußkegel
4 Auslaßöffnung
5 Aufsatzkonus
6 Domdeckel
7 Außenschlauchmodul
8 Spannring
9 Distanzring
10 Innenrohr
11 Antrieb
12 Zugseile
13 Schaukelschlaufe
14 Konus
15 Außenring
16 Distanzring
17 Befestigungsrohr
18 Füllstandsmelder
19 Haube
20 Innenrohr
20a Rohrabschnitt
20b Rohrabschnitt
21 Einlaufkonus
22 Konus
23 Ringspalt
24 Blechstege
25 Innenfläche/Aufsetzkonus
26 Schrägfläche
27 Schraubmutter
28 Grenzschalter
29a Gummipuffer
29b Fühlelement
30 Gewindebolzen
31 Gewindehülse
32 Gewindehülse
33 Gewindebohrung
2 Schüttgut-Führungskonen
3 Verschlußkegel
4 Auslaßöffnung
5 Aufsatzkonus
6 Domdeckel
7 Außenschlauchmodul
8 Spannring
9 Distanzring
10 Innenrohr
11 Antrieb
12 Zugseile
13 Schaukelschlaufe
14 Konus
15 Außenring
16 Distanzring
17 Befestigungsrohr
18 Füllstandsmelder
19 Haube
20 Innenrohr
20a Rohrabschnitt
20b Rohrabschnitt
21 Einlaufkonus
22 Konus
23 Ringspalt
24 Blechstege
25 Innenfläche/Aufsetzkonus
26 Schrägfläche
27 Schraubmutter
28 Grenzschalter
29a Gummipuffer
29b Fühlelement
30 Gewindebolzen
31 Gewindehülse
32 Gewindehülse
33 Gewindebohrung
Claims (9)
1. Vorrichtung für Lose-Verladung von rieselfähigen
Schüttgütern mit einem kürzbaren Beladerüssel (1) aus
axial übereinander angeordneten Schüttgut-Führungskonen
(5), die in der verkürzten Stellung des Beladerüssels
(1) ineinander geschachtelt und in der auseinanderge
fahrenen Stellung zusammen mit einem Außenmantel einen
Schüttgutfallkanal begrenzen, mit einem Seilzug zum
Ausfahren eines Beladerüssels (1) und einem Aufsetzko
nus (5),
dadurch gekennzeichnet, daß
der Beladerüssel (1) modulartig aufgebaut ist und jedes
Modul einen Schüttgut-Führungskonus (5), einen Außen
schlauchmodul (7) und eine Schnellbefestigungseinrich
tung zur randseitigen Befestigung des Außenschlauchmo
duls an einem oberen und unteren Schüttgut-Führungsko
nus (2) aufweist, und daß mit dem untersten Schüttgut-
Führungskonus (2) des Beladerüssels (1) ein die Auslaß
öffnung (4) des Aufsetzkonus (5) verschließender Ver
schlußkegel (3) verbunden ist, der zum Öffnen der Aus
laßöffnung (4) des Beladerüssels (1) relativ zum Auf
setzkonus (5) nach unten ausfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug,
der vorzugsweise aus drei um 120° versetzt über den Um
fang angeordneten Seilen (12) gebildet ist, am unter
sten Schüttgut-Führungskonus befestigt und außerhalb
der Außenschlauchmodule (7) und damit außerhalb des
Schüttgut-Fallkanals und der Staubzone angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seile (12) an einem, mehreren oder sämtlichen wei
teren Schüttgut-Führungskonen (2) des Beladerüssels
außerhalb der Außenschlauchmodule (7) geführt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schüttgut-Führungskonen (2) einen über einen Di
stanzstern (14) angebundenen Außenring (15) aufweisen,
an dem im Falle des untersten Schüttgut-Führungskonus
(2) die Seile (12) vorzugsweise über eine Justier- und
Ausrichteinrichtung befestigt und an dem im Falle der
weiteren Schüttgut-Führungskonen (2) die Seile (12)
vorzugsweise in einer die Aushängung der Seile zulas
senden Führungsschlaufe geführt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Justier- und Ausrichteinrichtung für jedes Seil
(12) eine Schraubgewindehülse (32) aufweist, an der das
Seil (12) festgelegt wird und die in einer Gewindeboh
rung (33) eines mit dem Außenring (15) festen Teils ge
schraubt ist und daß die Führungsschlaufen durch einen
Schaukelhaken (13) gebildet sind, welche über je einen
Gewindebolzen (30) gegenüber dem Außenring (15) bzw.
der mit dem Außenring zusammenwirkenden Schnellbefesti
gungseinrichtung verschraubbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnellbefestigungseinrichtung durch einen Spann
ring (8) gebildet ist, der von außen die zusammenge
steckten Ränder zweier Außenschlauchmodule (7) über
greift und um den Außenring (15) des Schüttgut-Füh
rungskonus (2) gelegt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
am untersten Schüttgut-Führungskonus (2) der Aufsetzko
nus (5) über einen Außenschlauchmodul (7) aufgehängt
ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschlußkegel (3) mit dem untersten Schüttgut-Füh
rungskonus (2) durch drei vorzugsweise als Kabeldurch
führung für den Füllstandsmelder (18) im Verschlußkegel
(3) dienende Rohre (7) fest verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den drei Rohren (17) für die Befestigung des Ver
schlußkegels (3) ein den untersten Teil des Schüttgut-
Fallkanals bildendes Innenrohr (20) angeordnet ist,
welches in ausgefahrener Stellung des Verschlußkegels
mit der Auslaßöffnung (4) des Aufsetzkonus (5) eine
Ringöffnung (23) für die Staubabfuhr nach oben be
grenzt, und daß die Ringöffnung (23) vorzugsweise durch
radial verlaufende, über den Umfang angeordnete Di
stanzbleche (24) am Innenrohr (20) definiert ist, wel
che in der ausgefahrenen Stellung des Verschlußkegels
(3) an der Innenwand (25) des Aufsetzkonus (5) anlie
gen.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4108320A DE4108320A1 (de) | 1991-03-14 | 1991-03-14 | Vorrichtung fuer die lose-verladung von rieselfaehigen schuettguetern |
US08/108,680 US5372229A (en) | 1991-03-14 | 1992-03-12 | Device for delivering flowable bulk cargo |
EP92907242A EP0575459B1 (de) | 1991-03-14 | 1992-03-12 | Vorrichtung zum fördern von fliessfähigem schüttgut |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4108320A1 true DE4108320A1 (de) | 1992-09-17 |
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Family Applications (2)
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DE4108320A Withdrawn DE4108320A1 (de) | 1991-03-14 | 1991-03-14 | Vorrichtung fuer die lose-verladung von rieselfaehigen schuettguetern |
DE69201440T Expired - Lifetime DE69201440T2 (de) | 1991-03-14 | 1992-03-12 | Vorrichtung zum fördern von fliessfähigem schüttgut. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE69201440T Expired - Lifetime DE69201440T2 (de) | 1991-03-14 | 1992-03-12 | Vorrichtung zum fördern von fliessfähigem schüttgut. |
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EP (1) | EP0575459B1 (de) |
AT (1) | ATE118451T1 (de) |
AU (1) | AU1435792A (de) |
DE (2) | DE4108320A1 (de) |
ES (1) | ES2071498T3 (de) |
WO (1) | WO1992016443A1 (de) |
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CN109516239A (zh) * | 2018-09-29 | 2019-03-26 | 浙江省嘉善县第中学 | 一种用于高层建筑碎石回收装置 |
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