DE19616515C2 - Gebärstuhl - Google Patents

Gebärstuhl

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    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
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    • A61G5/1056Arrangements for adjusting the seat
    • A61G5/1059Arrangements for adjusting the seat adjusting the height of the seat

Description

Die Erfindung betrifft einen Gebärstuhl nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein derartiger Gebärstuhl ist aus dem DE 94 04 112 U1 bekannt.
Der in Rede stehende Gebärstuhl wird zur Geburts­ hilfe in Kliniken verwendet, da heutzutage eine natürli­ che Geburt im Sitzen angestrebt wird. Bei der Geburt ist es wichtig, daß die Frau entspannt bleibt und sich nicht verkrampft. Es ist festgestellt worden, daß das zu gebärende Kind besser in den Geburtskanal hinein­ kommt, wenn die Gebärende zunächst weich sitzt und lediglich in der Preßphase hart sitzt. Ferner wird durch ein Schwingen in vertikaler Richtung die Beckenboden­ muskulatur der Frau verändert. Aus diesem Grunde wird als Sitzelement auch ein Gymnastikball bei der Geburt verwendet, der jedoch sinngemäß ein labiles Sitzelement ist, welches sich auf dem Boden verschieben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ge­ bärstuhl der eingangs näher beschriebenen Art in kon­ struktiv einfacher Weise so auszubilden, daß optimale Voraussetzungen für die Gebärende geschaffen werden, so daß die Geburt entspannt und unverkrampft verlau­ fen kann.
Die gestellte Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Konstruktionen des erfindungsgemäßen Gebärstuhles wird der natürliche Geburtsvorgang un­ terstützt und erleichtert, da durch die möglichen Verti­ kalbewegungen der Gebärenden der Eintritt des Kinds­ kopfes in den Geburtskanal aktiv unterstützt wird. Fer­ ner ermöglicht die spezielle Auflage eine optimale Ent­ spannung des Beckenbodens der Gebärenden. Dies hilft insbesondere dann vorteilhaft, wenn zur Erleichterung der Geburt von der Gebärenden Seitwärtsneigungen verlangt werden.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Auflage als Mehrkammerluftpolstersystem ausgebildet ist da dadurch bei Belastungsunterschieden eine gleich­ mäßige Druckverteilung garantiert ist. Außerdem läßt sich der Innendruck verändern, so daß beispielsweise in der ersten Phase die Auflage weicher sein kann, als in der Preßphase der Geburt. Eine konstruktiv einfache und dauerhafte Lösung wird erreicht, wenn das Verti­ kalschwingelement als federbelastetes Hubelement aus­ gebildet ist, und daß zumindest die obere Endstellung des Vertikalschwingelementes höhenmäßig einstellbar ist.
Die nach unten gerichtete Bewegung erfolgt dann entgegen der Wirkung der Feder, so daß dementspre­ chend die nach oben gerichtete Bewegung durch die Feder unterstützt wird. Durch die Einstellbarkeit der oberen Endstellung kann auf verschiedene Körpergrö- ßen Rücksicht genommen werden. Damit die Gebären­ de bequem sitzen kann, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß neben dem Sitz an jeder Seite jeweils eine nach hinten schwenkbare Armlehne angeordnet ist. Im Normalfall dienen sie zur Abstützung der Arme, sie können jedoch nach hinten geschwenkt werden, wenn sie stören, wie es beispielsweise der Fall sein kann, wenn die Gebärende von dem Gebärstuhl in ein Bett oder auf eine Liege umgebettet werden muß. Insbesondere zur Unterstützung in der Preßphase der Geburt kann es sinnvoll sein, wenn sich die Gebärende mit den Armen gegen die Auflage drückt, deshalb ist vorgesehen, daß neben dem Sitz an beiden Seiten ein demontierbarer Handgriff angeordnet ist. Dieser Handgriff könnte bei­ spielsweise in Taschen eingesteckt werden und durch Schnappelemente oder Rastelemente gesichert werden. Damit die Auflage einen festen Sitz bieten kann, ist vorgesehen, daß sie an der hinteren, geschlossenen Seite eine vom Untergestell abragende Stütze aufweist.
Anhand der beiliegenden Zeichnung, in der ein bevor­ zugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist, wird die Er­ findung noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Einen erfindungsgemäßen Gebärstuhl in per­ spektivischer Darstellung.
Der in der Fig. 1 dargestellte Gebärstuhl 10 besteht im wesentlichen aus einem Untergestell 11, welches als Vertikalschwingelement ausgebildet ist, einem Sitz 12, der an der dem Untergestell 11 abgewandten Seite eine, in der Projektion gesehen, hufeisenförmige Auflage 13 aus einem elastischen Material trägt. Die Auflage 13 besteht aus einem Mehrkammerluftpolstersystem, wo­ bei der Innendruck in den einzelnen Kammern gleich oder unterschiedlich sein kann. Ferner kann in nicht dargestellter Weise der Druck in allen Kammern oder auch in einzelnen Kammern während einer Geburt ver­ ändert werden, so daß die Auflage 13 in Abhängigkeit vom jeweiligen Druck härter oder weicher ist. Die Auf­ lage 13 sollte außenseitig so beschaffen sein, daß sie den Hygieneanforderungen entspricht und leicht zu reinigen ist. An der rückwärtigen Saite ist die Auflage erhöht, in dem sie mit einem vom Untergestell 11 abragenden Stützteil 13a versehen ist. Das Untergestell 11 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei im Ab­ stand zueinander angeordneten, horizontal stehenden Grundprofilen 14 und 15, die beispielsweise aus Qua­ dratrohren gefertigt sein können. Jedes Grundprofil 14 bzw. 15 ist mit zwei im Abstand zueinander angeordne­ ten Teleskopen 16 bestückt, die vertikal stehen und die Verbindung zwischen den Grundprofilen 14, 15 und dem Sitz 12 bilden. Die Teleskope 16 können als Federbeine ausgebildet sein, so daß sie schwingfähig sind. Dadurch läßt sich der Abstand des Sitzes 12 zu den Grundprofi­ len 14, 15 ständig vergrößern und verkleinern. An der der Auflage 13 abgewandten, unteren Seite ist jedes Grundprofil 14, 15 mit zwei in den Endbereichen liegen­ den Noppen 17 versehen. In nicht dargestellter Weise könnte das Untergestell 11 auch mit Lenkrollen ausge­ rüstet sein, die jedoch feststellbar sein sollten. Neben dem Sitz 12 ist der Gebärstuhl 10 an beiden Seiten mit jeweils einer Armlehne 18 ausgestattet. Jede Armlehne 18 ist um eine im rückwärtigen Bereich des Sitzes 12 liegende Achse schwenkbar, so daß sie in eine Nichtge­ brauchsstellung wegklappbar ist. Ferner ist der Gebärs­ tuhl 11 noch mit zwei Handgriffen 19 ausgerüstet, die ebenfalls neben dem Sitz 12 angeordnet sind. Im darge­ stellten Ausführungsbeispiel ist jeder Handgriff 19 als ein Bogen ausgebildet. In nicht näher dargestellter Wei­ se ist er demontierbar an der Unterseite des Sitzes 12 festgesetzt. Das Vertikalschwingelement sollte so aus­ gelegt sein, daß die obere Endstellung des Sitzes 12 einstellbar ist.
Das Untergestell 11 und der Sitz 12 sind in nicht näher erläuterter Weise voneinander trennbar, indem der Sitz 12 vom Untergestell 11 abgenommen werden kann. Das Untergestell 11 könnte dann so ausgelegt sein, daß es den Belangen einer Klinik gerecht wird und der Sitz 12 mit der Auflage 13 könnte dann auch für Hausgeburten verwendet werden.

Claims (7)

1. Gebärstuhl mit einem einen hufeisenförmigen Sitz tragenden Untergestell, bei dem der Sitz an der oberen, dem Untergestell ab­ gewandt liegenden Seite mit einer elas­ tischen Auflage bestückt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Untergestell (11) als Vertikal­ schwingelement ausgebildet ist, dessen obere Endstellung höhenmäßig einstellbar ist
und daß neben dem Sitz (12) an jeder Seite jeweils ein demontierbarer Hand­ griff (19) angeordnet ist.
2. Gebärstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auflage (13) als Mehrkammerluft­ polstersystem ausgebildet ist.
3. Gebärstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Vertikalschwingelement als fe­ derbelastetes Hubelement ausgebildet ist.
4. Gebärstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Auflage (13) an der hinteren, ge­ schlossenen Seite eine vom Untergestell (11) abra­ gende Stütze (13a) aufweist.
5. Gebärstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß neben dem Sitz (12) an beiden Seiten jeweils eine nach hinten schwenkbare Armlehne (18) vorgesehen ist.
6. Gebärstuhl nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Innendruck der Auflage (13) ver­ änderbar ist.
7. Gebärstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Untergestell (11) und der Sitz (12) als voneinander abkoppelbare Baueinheiten ausge­ bildet sind.
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DE7123300U (de) * 1971-12-23 Meyer F Behandlungsstuhl für Ärzte, Zahnärzte und dergl
DE9404112U1 (de) * 1993-03-30 1994-06-23 Haeberlin Felix Gebärstuhl

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Varitessa - Bedienungs- und Pflegeanleitung, Röder-Stuhl, S.1,2,4,20 *

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