DE19616434A1 - Fußabstreifer - Google Patents

Fußabstreifer

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/22Devices or implements resting on the floor for removing mud, dirt, or dust from footwear

Description

Die Erfindung betrifft einen Fußabstreifer, der an einem Halte­ teil mehrere im Abstand zueinander angeordnete Abstreifleisten mit Abstreifkanten aufweist.
Fußabstreifer, mit welchen an der Schuhsohle anhaftender Schmutz, wie z. B. Gartenerde, Laub, Schneematsch usw., dadurch abgestreift werden kann, daß der Schuh mit seiner verschmutzten Sohle über eine Abstreifleiste gezogen wird, sind seit langem bekannt und gebräuchlich. Sie weisen regelmäßig nur eine ein­ zige, aus einer Metallklinge bestehende Abstreifleiste auf, die an ihren beiden Enden mit einem Halteteil fest verbunden ist, das auf dem Boden festgelegt wird. Mit diesen Fußabstreifern läßt sich nur eine Grobreinigung der Schuhsohle von anhaftendem Schmutz erreichen. Vor allem bei profilierten Schuhsohlen von Arbeitsstiefeln oder sonstigen Gebrauchsschuhen ist es nicht möglich, in den Profilrillen festsitzenden Schmutz von der Schuhsohle zu entfernen. Auch sind die gebräuchlichen Fußab­ streifer für die Reinigung anderer Teile, wie z. B. Garten- und Handwerksgeräte, nur wenig geeignet.
Für das Reinigen der Schuhsohlen sind seit langem auch Fußab­ streifer in Gestalt von Abstreifmatten bekannt, die mit einer Vielzahl über die Mattenfläche verteilter paralleler Abstreif­ leisten versehen sind, die durch Schlitzung und Ausformungen von Blechen gebildet werden (DE-PS 59 360, DE-PS 2 20 142, DE-PS 2 55 596). Auch ist es bekannt, eine Abstreifmatte aus Kunststofflei­ sten herzustellen, die mit angeformten rippenartigen Abstreif­ kanten versehen sind (DE-GM 19 81 418). Die Kunststoffleisten werden herbei über Distanzhülsen in ihrem Parallelabstand zuein­ ander fixiert und mittels durchgesteckter Haltestäbe aus Draht zu der Matte verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, einen Schmutzabstreifer mit verbesserten Gebrauchseigenschaften zu schaffen, der bevor­ zugt als Fußabstreifer für die Schuhsohlenreinigung bestimmt ist, daneben aber auch gut für die Reinigung anderer Gegen­ stände, wie vor allem Gartengeräte und sonstige Arbeitsgeräte, verwendbar ist und mit dem sich anhaftender Schmutz besser und durchgreifender entfernen läßt. Dabei ist die Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführung auf einen Fußabstreifer gerichtet, der sich preiswert herstellen läßt.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest ein Teil der Abstreifleisten mit einer Zahn- und/oder nockenartig profilierten Abstreifkante versehen ist, die über ihre Länge verteilt eine Reihe von zahn- und/oder nockenartigen Erhebungen aufweist. Vorzugsweise ist dabei das erfindungsgemäße Gerät nicht als Bodenmatte ausgeführt, sondern als ein Anbauge­ rät, das sich an einer Wandfläche, z. B. einer Gebäude- bzw. Hauswand oder an einem sonstigen aufragenden Bauteil oder Trä­ ger, wie z. B. einem Stützpfosten od. dgl. anbauen läßt. Dabei ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die Abstreifleisten entlang einer Schrägebene höhenversetzt im Parallelabstand zu­ einander am Halteteil des Fußabstreifers angeordnet sind.
In der vorgenannten bevorzugten Ausführung des Fußabstreifers als Anbaugerät genügt es im allgemeinen, wenn der Schmutzab­ streifer etwa 4 bis 10, vorzugsweise 6 bis 9, im Parallelabstand zueinander angeordnete Abstreifleisten aufweist, die hierbei zweckmäßig in einem Abstand von 10 bis 30 mm, vorzugsweise etwa 20 mm, zueinander am Halteteil des Geräts angeordnet sind.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung, dem selbständige erfinderische Bedeutung zukommt, ist der erfin­ dungsgemäße Fußabstreifer mit seinem Halteteil und auch den hieran angeordneten Abstreifleisten als einstückiges Kunststoff­ teil ausgebildet. Ein solches Kunststoffgerät läßt sich beson­ ders preiswert im Spritzgußverfahren, auch mit der bekannten Zweikomponenten-Kunststofftechnik herstellen und erfordert keine Sonderfertigung der Abstreifleisten und deren anschließende Mon­ tage am Halteteil des Fußabstreifers. Hierbei können für das Halteteil und für die Kunststoffleisten die jeweils geeigneten Kunststoffe mit den erforderlichen Festigkeitseigenschaften ge­ wählt werden. Der aus einem einstückigen Kunststoffmaterial be­ stehende Fußabstreifer kann bei ausreichender Bauteilfestigkeit ein vergleichsweise geringes Gewicht erhalten.
Nach obigem ist der erfindungsgemäße Fußabstreifer mit einer oder vorzugsweise mehreren Abstreifleisten versehen, deren auf­ ragende Abstreifkante profiliert ist und entlang ihrer Längs­ richtung eine Reihe von vorspringenden zahn- und/oder nockenar­ tigen Erhebungen aufweist, die beim Abstreifvorgang auch in Ril­ len oder sonstige Vertiefungen, vor allem in die Rillen profi­ lierter Schuhsohlen, eindringen können und somit den hier unter Umständen fest anhaftenden Schmutz zuverlässig abzutragen und zu entfernen vermögen, so daß sich eine wesentlich verbesserte Ab­ streifwirkung und folglich eine durchgreifende Reinigung von an­ haftendem Schmutz ergibt. Auch für das Reinigen von Arbeitsgerä­ ten, wie vor allem Gartengeräte, Handwerksgeräte u. dgl., z. B. Spaten, Rechen, Kehrbesen u. dgl., läßt sich der erfindungsgemäße Schmutzabstreifer mit guter Wirkung verwenden. In bevorzugter Ausführung weist der erfindungsgemäße Fußabstreifer eine Kombi­ nation von Abstreifleisten unterschiedlicher Gestaltung auf, insbesondere solcher mit geradliniger Abstreifkante (Klinge) und mit in vorgenannter Weise profilierter Abstreifkante. Dabei kön­ nen die Abstreifleisten mit geradliniger, also nicht profilier­ ter Abstreifkante, einzeln oder gruppenweise zwischen solchen mit profilierter Abstreifkante am Halteteil des Geräts angeord­ net werden. Mit Hilfe der eine geradlinige Abstreifkante aufwei­ senden Abstreifleisten läßt sich der Schmutz an ebenen Flächen, insbesondere an unprofilierten Schuhsohlen abstreifen, während die Abstreifleisten mit profilierter Abstreifkante in erster Li­ nie der Entfernung des Schmutzes aus Profilrillen oder sonstigen Vertiefungen der Schuhsohlen dient. Vorteilhaft ist vor allem auch eine Ausführung, bei der die profilierte Abstreifkante der betreffenden Abstreifleiste oder Abstreifleisten über ihre Kan­ tenlänge hinweg zahn- und/oder nockenartiger Abstreifelemente mit unterschiedlichen Profilierungen und/oder Abmessungen auf­ weist. Dabei können an der bzw. den profilierten Abstreifleisten in den Zwischenräumen zwischen etwa zahnartig geformten Ab­ streifelementen nockenartige Abstreifelemente vorgesehen werden, die zweckmäßig an ihrer Oberseite konvex gerundet sind. Auch ist eine Anordnung vorteilhaft, bei der die Abstreifleisten so am gemeinsamen Halteteil des Fußabstreifers angeordnet sind, daß die Abstreifelemente an der einen Abstreifleiste gegenüber den­ jenigen der anderen Abstreifleisten in Längsrichtung der Ab­ streifkanten gegeneinander versetzt sind. Damit wird sicherge­ stellt, daß auch bei unterschiedlichen Profilierungen der Schuh­ sohlen jeweils einige Abstreifelemente in die Rillen oder Pro­ filvertiefungen derselben sicher eintreten und hier den Schmutz entfernen können.
Wie erwähnt, wird bei dem als Anbau- bzw. Wandanschlußgerät aus­ gebildeten erfindungsgemäßen Fußabstreifer die Schmutzabstrei­ fung dadurch noch verbessert, daß die parallelen Abstreifleisten entlang einer Schrägebene höhenversetzt zueinander angeordnet werden. Der Fußabstreifer kann hierbei in einem für seinen Ge­ brauch zweckmäßigen Höhenabstand zum Bodenniveau angeordnet wer­ den, so daß der abgestreifte Schmutz nach unten auf den Boden fällt und hier leicht und mühelos entfernt werden kann. Der ab­ gestreifte Schmutz kann aber auch mit Hilfe eines unter dem mon­ tierten Fußabstreifer angeordneten Auffangbehälters aufgefangen werden, wobei am Halteteil des Fußabstreifers auch eine Aufnahme oder Halterung für ein Schmutzauffangbehältnis vorgesehen werden kann. Für die Ableitung des abgestreiften Schmutzes finden sich zwischen den parallel zueinander angeordneten Abstreifleisten ausreichend groß bemessene Schmutzdurchtrittsöffnungen.
Nach einem weiteren vorteilhaften Gestaltungsmerkmal der Erfin­ dung besteht das Halteteil des Fußabstreifers aus zwei von des­ sen Anschlußseite zum freien Ende hin etwa V-förmig gegeneinan­ der konvergierenden Schenkeln, die am freien Ende und/oder im Zwischenbereich zwischen diesem und der Anschlußseite des Fußab­ streifers durch einen oder mehrere vertikale Zwischenstege ver­ bunden sein können, wobei an dem zum freien Ende hin geneigten oberen Schenkel die Abstreifleisten in der Höhe gestaffelt ange­ ordnet sind und dabei eine dem Schmutzdurchtritt dienende Innen­ öffnung dieses Schenkels stegartig übergreifen. Eine solche Ge­ staltungsweise des Fußabstreifers ermöglicht eine einfache und für den Abstreifvorgang ergonomisch günstige Geräteausführung, vor allem dann, wenn der Schmutzabstreifer als Wandanschlußgerät bzw. als an einem aufragenden Trageteil seitlich anschließbares Anbaugerät ausgeführt wird. Hierbei bildet der obere Schenkel den die Abstreifleisten tragende Werkzeugschenkel, während der untere Schenkel des Halteteils einen Stützschenkel bildet, der auch von zwei oder mehr Einzelschenkeln gebildet sein kann, die sich von der Anschlußseite des Geräts zu dessen freier Stirn­ seite hin erstrecken und hier mit dem oberen Werkzeugschenkel verbunden sind. Mit dieser Bauweise läßt sich eine ausreichende Festigkeit und Formsteifigkeit des Fußabstreifers in seiner be­ vorzugten Ausführung als Kunststoffteil erreichen. Der obere Schenkel kann, in Draufsicht, etwa rahmenförmig ausgebildet sein, wobei die Abstreifleisten die Innenöffnung des Schenkels übergreifen und in ihren Endbereichen mit den äußeren Rahmentei­ len dieses Schenkels verbunden sind. Auch der den Stützschenkel bildende Unterschenkel des Halteteils kann etwa rahmenförmig mit Innenöffnung für den Durchtritt des abgestreiften Schmutzes aus­ geführt sein oder, wie erwähnt, aus mehreren im Seitenabstand zueinander angeordneten Einzelschenkeln bestehen. Es ist auch möglich, den unteren Stützschenkel als Träger von Abstreif­ leisten auszubilden, so daß sich ein doppelseitig verwendbarer Fußabstreifer ergibt, der sich in seiner bevorzugten Ausführung als Anbau- bzw. Wandanschlußgerät in den beiden 180°-Wendelagen verwenden läßt. Bei Verschleiß und/oder Beschädigung der Ab­ streifleisten an dem einen Schenkel kann in diesem Fall der Fuß­ abstreifer gewendet werden, so daß sein ebenfalls mit Abstreif­ leisten bestückter Stützschenkel nunmehr an der Oberseite liegt und für die Schmutzabstreifung verwendet werden kann. Im übrigen empfiehlt es sich, die Schenkel des Halteteils an ihren An­ schlußenden mit nach außen gerichteten Ansätzen, Flanschen, Randleisten od. dgl. für den Wandanschluß oder den Anschluß an einem sonstigen aufragenden Trageteil zu versehen. Der Anschluß des erfindungsgemäßen Fußabstreifers läßt sich mit Hilfe weniger Schrauben oder sonstiger Anschlußmittel einfach und rasch be­ werkstelligen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist mindestens eine Abstreifleiste des Fußabstreifers als Bürstenleiste ausgebildet, die somit mit flexiblen Kunststoffborsten bestückt ist, die sich bei der bevorzugten einteiligen Herstellung des Fußabstreifers aus Kunststoff im Spritzgußverfahren anformen lassen. Dabei läßt sich die Anordnung mit Vorteil so treffen, daß die Bürstenlei­ ste(n) zwischen Abstreifleisten mit geradliniger und/oder zahn- und/oder nockenartiger Abstreifkante angeordnet ist bzw. sind. Mit der Anordnung einer oder mehrerer Bürstenleisten am Fußab­ streifer läßt sich eine besonders durchgreifende Reinigung der Schuhsohlen erzielen. Weiterhin empfiehlt es sich, an der der Anschlußseite des Fußabstreifers gegenüberliegenden freien Stirnseite des Gerätes bzw. seines Halteteils eine Abstreiflei­ ste, vorzugsweise mit unprofilierter durchgehender Abstreif­ kante, vorzusehen, mit der auch der Schmutz zuverlässig abgetra­ gen werden kann, der sich an der Unterseite des Schuhs zwischen dessen Sohle und Absatz befindet. Diese stirnseitige Abstreif­ leiste wird zweckmäßig unter einem Schrägwinkel nach oben ange­ ordnet und kann eine nach außen etwa konvex gekrümmte Abstreif­ kante aufweisen.
Nach einem weiteren wesentlichen Ausgestaltungsmerkmal der Er­ findung weist das Halteteil des Fußabstreifers an der Außenkon­ tur mindestens eine Seitenbürstenleiste auf, mit der es möglich ist, am Schuh seitlich anhaftenden Schmutz zu entfernen. Hierbei wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß der die Ab­ streifleisten aufweisende obere Schenkel des Halteteils an sei­ nen beiden Seitenrändern jeweils eine Seitenbürstenleiste auf­ weist. Die Seitenkontur des Halteteils bzw. seines oberen Schen­ kels kann nach außen konvex bogenförmig ausgeführt sein und je­ weils eine entsprechend bogenförmige Seitenbürstenleiste aufwei­ sen, die sich bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Fußab­ streifers als einstückiges Kunststoffteil ebenfalls in einem Ar­ beitsgang am Halteteil anformen läßt. Die beiden Seitenbürsten­ leisten können so angeordnet werden, daß sie sich jeweils von der Anschlußseite des Geräts zu dem freien Ende des Halteteils hin erstrecken, zweckmäßig bis an oder in Nähe der am freien En­ de befindlichen Abstreifleiste.
Weitere vorteilhafte Gestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den einzelnen Ansprüchen und der nachfolgenden Be­ schreibung der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Fußabstreifer in Seitenan­ sicht und im Anschlußzustand an einer Wand;
Fig. 2 den Fußabstreifer nach Fig. 1 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fußabstreifers in einer perspektivischen Ansicht in Richtung auf die Wand oder ein sonstiges Trageteil, an der der Fußabstreifer im Abstand über dem Boden­ niveau angeschlossen ist;
Fig. 4 den Fußabstreifer nach Fig. 3 in einer Seitenan­ sicht;
Fig. 5 und 6 jeweils in starker Vergrößerung und in einem Aus­ schnitt eine einzelne Abstreifleiste zur Verwendung bei einem Fußabstreifer nach den Fig. 1 bis 4.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schmutz- bzw. Fußabstreifer besteht aus einem an einer Wand 1 anschließbaren Halteteil 2, welches den Träger für eine Gruppe von Abstreifleisten 3 und 4 bildet. Das Halteteil 2 besteht dabei aus zwei von der Wandan­ schlußseite zum freien Ende hin etwa V-förmig gegeneinander kon­ vergierenden Schenkeln 5 und 6, von denen der obere, zum freien Ende 7 hin schräg abfallende Schenkel 5 den Werkzeugträger für die Abstreifleisten 3 und 4 bildet, die somit entlang einer Schrägebene höhenversetzt im Parallelabstand zueinander an die­ sem Schenkel 5 angeordnet sind, vorzugsweise in einem Abstand von etwa 10 bis 30 mm, zweckmäßig 20 mm. Der vom Wandanschluß zum freien Ende 7 hin schräg ansteigende untere Schenkel 6 bil­ det einen Stützschenkel für den oberen Schenkel 5, mit dem er im Scheitelbereich 7 verbunden ist. In Nähe der Scheitelverbindung 7 sind die beiden Schenkel 5 und 6 durch einen oder mehrere ver­ tikale Zwischenstege 8 verbunden und gegeneinander abgestützt, so daß das Halteteil 2 im Anschlußzustand an der Wand 1 eine für die Schmutzabstreifung ausreichende Formsteifigkeit aufweist. Die Zwischenräume zwischen den in der Höhe gestaffelt angeordne­ ten Abstreifleisten 3 und 4 weisen Schmutzdurchtrittsöffnungen auf, durch die der abgestreifte Schmutz nach unten abgeleitet wird. Zu diesem Zweck ist der obere plattenförmige Schenkel 5, wie in Fig. 2 gezeigt, etwa rahmenförmig ausgebildet, wobei die Abstreifleisten 3 und 4 die Innenöffnung 9 des Schenkels über­ greifen und in ihren beiden Endbereichen jeweils mit den äuße­ ren, zueinander parallelen Rahmenteilen 10 verbunden sind. Der den Stützschenkel bildende untere Schenkel 6 ist zweckmäßig in gleicher Weise etwa rahmenförmig mit Innenöffnung ausgeführt, so daß der abgestreifte Schmutz, der durch die Innenöffnung 9 des oberen Schenkels 5 gelangt, durch die Innenöffnung des unteren Schenkels 6 auf den Boden unterhalb des Schmutzabstreifers fällt und hier entfernt werden kann. Es besteht aber auch die Möglich­ keit, diesen Schmutz mit Hilfe eines Auffangbehälters aufzufan­ gen, der unterhalb des Schmutzabstreifers auf den Boden gestellt werden kann oder aber am unteren Schenkel 6 lösbar angehängt sein kann.
Die beiden Schenkel 5 und 6 des Halteteils 2 weisen an ihren An­ schlußenden nach außen gerichtete Ansätze, Flansche, Randleisten od. dgl. 11 und 12 auf, an denen der Schmutz- bzw. Fußabstreifer an der vertikalen Wand 1 angeschlossen werden kann, vorzugsweise durch Verschraubung. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Randleiste 11 des Schenkels 5 zwei im Horizontalabstand zueinan­ der in Nähe der Außenseiten dieses Schenkels angeordnete Löcher 13 für die Verschraubung auf, während an der Randleiste 12 des unteren Schenkels 6 in dessen mittleren Bereich ein einziges Durchsteckloch 14 für eine Schraube vorgesehen ist, das, wie in Fig. 2 gezeigt, vorzugsweise als horizontales Langloch ausge­ führt ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist der obere Schenkel 5 des Halte­ teils 2 geknickt ausgeführt, wobei die oberste Abstreifleiste 3 im Bereich der Knickstelle und im Seitenabstand zur Wand 1 ange­ ordnet ist. Der Schenkelabschnitt 5′ zwischen der Knickstelle und dem Wandanschluß bzw. der Anschlußleiste 11 ist etwa hori­ zontalverlaufend ausgeführt.
Der gesamte Fußabstreifer mit Halteteil 2 und Abstreifleisten 3 und 4 ist vorzugsweise als einstückiges Kunststoffteil aus einem hochfesten und witterungsbeständigen Kunststoffmaterial ausge­ führt, obwohl er auch aus anderen Werkstoffen oder Werkstoffkom­ binationen hergestellt werden könnte, z. B. aus Metall oder aber Metall-Abstreifleisten, die mit einem z. B. aus Kunststoff beste­ henden Halteteil 2 verbunden sind.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Schmutzabstreifer an seinem oberen Schenkel 5 acht Abstreifleisten 3 und 4 auf, wobei in der Rundung zum Übergang in den Scheitelbereich 7 eine Loch­ leiste mit Schmutzdurchtrittsöffnungen 15 angeordnet ist. Vier der acht Abstreifleisten, nämlich die Abstreifleisten 4 weisen jeweils eine über ihre Länge geradlinig durchgehende unprofi­ lierte Abstreifkante 4′ auf. Diese geradlinigen Abstreifkanten 4′ überragen die Oberseite des geneigten Schenkels 5 und sind als geradlinige Schneiden ausgeführt, die an ihrer Spitze zweck­ mäßig leicht gerundet sind. Die anderen Abstreifleisten 3, die teilweise zwischen den Abstreifleisten 4 liegen, weisen jeweils eine profilierte, mit zahn- bzw. nockenartigen Erhebungen verse­ hene Abstreifkante auf. Diese wird an jeder Abstreifleiste 3 ge­ bildet von nach oben über die Oberseite des Schenkels 5 aufra­ genden schmalen zahnförmigen Abstreifelementen 3′, die zweckmä­ ßig ebenfalls an ihren oberen Spitzen leicht gerundet sind, und dazwischen liegenden nockenartigen Erhebungen 3′′, die, wie Fig. 2 zeigt, an ihrer Oberseite konvex gerundet sind und deren Ab­ messung in Längsrichtung der Abstreifleiste gesehen, größer ist als die Fußabmessung der zahnförmigen Abstreifelemente 3′. Die Abstreifleisten 3 weisen demgemäß in ihrer Längsrichtung in wechselnder Folge zahnförmige Abstreifelemente 3′ und nockenar­ tige Abstreifelemente 3′′ auf.
Aus Fig. 2 ist außerdem erkennbar, daß die Abstreifleisten 3 so ausgebildet sind, daß ihre Abstreifelemente 3′ und 3′′ in Längs­ richtung zueinander versetzt sind. Dies besagt, daß die zahnför­ migen Abstreifelemente 3′ sich an der einen Abstreifleiste 3, z. B. der von oben gesehen zweiten Abstreifleiste 3 an einer Stelle befinden, an der die darüber und die darunter angeordnete Abstreifleiste 3 ihre gerundeten nockenartigen Abstreifelemente 3′′ aufweist.
Wird ein verschmutzter Schuh mit seiner flachen, unprofilierten Schuhsohle in Längsrichtung über die Reihe der Abstreifelemente 3 und 4 gezogen, so wird die anhaftende Verschmutzung in erster Linie von den eine unprofilierte, geradlinig durchlaufende Ab­ streifkante 4′ aufweisenden Abstreifleisten 4 gelöst, wobei aber die Abstreifelemente 3′ und 3′′ der anderen Abstreifleisten 3 das Ablösen des Schmutzes von der flachen Schuhsohle unterstüt­ zen. Wird dagegen ein verschmutzter Schuh mit profilierter Schuhsohle über die Reihe der Abstreifleisten 3 und 4 hinwegge­ führt, so ist mit der Gestaltung der profilierten Abstreiflei­ sten 3 sichergestellt, daß unabhängig von der Art der jeweiligen Profilierung der Schuhsohle zumindest einige Abstreifelemente 3′ bzw. 3′′ in die Profilrillen bzw. Profilvertiefungen der Schuh­ sohle eindringen und den hier fest haftenden Schmutz lösen und herausführen. Demzufolge lassen sich mit dem beschriebenen Fuß­ abstreifer Schuhe mit ebener oder profilierter Schuhsohle in gleicher Weise gründlich von anhaftendem Schmutz reinigen. Der von der Schuhsohle abgestreifte Schmutz fällt durch die Innen­ öffnungen 9 der beiden Schenkel 5 und 6 auf den Boden oder in einen Auffangbehälter, wie dies oben angegeben ist. Es ist au­ ßerdem erkennbar, daß das beschriebene Gerät auch für das Reini­ gen anderer Gegenstände, wie vor allem verschmutzter Gartenge­ räte oder sonstiger verschmutzter Werkzeuge u. dgl. verwendbar ist, indem in gleicher Weise das verschmutzte Teil mit der Schmutzfläche über die Reihe der Schmutzabstreifleisten hinweg­ geführt wird. An den vorderen Stegteilen 8 kann eine Halterung vorgesehen sein, an der sich ein zusätzliches Reinigungswerk­ zeug, z. B. eine Bürste od. dgl., lösbar halten läßt, mit dessen Hilfe z. B. Verschmutzungen am Schuhschaft oder an sonstigen Tei­ len entfernen lassen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die vertikalen Zwischenstege 8 oder einer derselben eine Halte­ rung in Gestalt von Löchern 16 auf, an denen sich das genannte Reinigungsgerät bzw. die Bürstvorrichtung anschließen läßt, z. B. durch Klemmeinstecken in die Löcher 16. Die Bürstvorrichtung od. dgl. kann in diesem Fall so in ihrer Halterung angeordnet sein, daß sie bei Nichtgebrauch zwischen den Schenkeln 5 und 6 des Schmutzabstreifers verdeckt liegt.
Das vorstehend beschriebene Gerät weist, wie Fig. 2 zeigt, eine Höhe zwischen den Anschlußleisten 11 und 12 der Schenkel 5 und 6 auf, die deutlich größer ist als seine Breite, d. h. die Breite seiner Schenkel 5 und 6, während seine Tiefe, d. h. seine Abmes­ sung zwischen der Scheitelstelle 7 und seiner Wandanschlußseite größer ist als seine Breite und Höhe. Beispielsweise beträgt die Tiefe des Schmutzabstreifers 18 bis 25 cm, seine Höhe 14 bis 17 cm und seine Breite 12 bis 14 cm. Der Schmutz- bzw. Fußabstrei­ fer läßt sich z. B. in jedem Eingangsbereich eines Gebäudes pro­ blemlos an einer Wand anbringen, so daß vor Betreten des Gebäu­ des eine durchgreifende Reinigung der verschmutzten Schuhe mög­ lich ist.
Insbesondere dann, wenn der beschriebene Schmutz- bzw. Fußab­ streifer als Wandanschlußgerät ausgeführt ist, können auch an dem unteren Schenkel 6 Abstreifleisten 3 und 4 angeordnet wer­ den. Sind die Abstreifleisten am oberen Schenkel 5 beschädigt oder verschlissen, so kann der Schmutzabstreifer nach Lösen von der Wand 1 um 180° gedreht und wieder an der Wand 1 befestigt werden, so daß nunmehr die am jetzt oben liegenden Schenkel 6 befindlichen Abstreifleisten für die Schmutzabstreifung genutzt werden können.
Es versteht sich, daß der vorstehend beschriebene Schmutz- bzw. Fußabstreifer in verschiedener Hinsicht geändert werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Anzahl der Abstreifleisten 3, 4 und/oder ihr Abstand zuein­ ander geändert werden. Auch besteht die Möglichkeit, die Schen­ kel 5 und 6 zusätzlich im Bereich ihres Wandanschlusses durch einen oder mehrere Zwischenstege 8 zu verbinden, die bei ein­ stückiger Herstellung des Schmutzabstreifers aus Kunststoff pro­ blemlos angeformt werden können. Auch die Gruppierung der Ab­ streifleisten 3 und 4 am Halteteil 2 des Schmutzabstreifers kann abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen wer­ den. Beispielsweise können sämtliche Abstreifleisten 4 mit un­ profilierter, längs durchgehender Abstreifkante 4′ im vorderen Bereich des Halteteils 2 angeordnet werden, wobei die anderen Abstreifleisten 3 zwischen dieser Gruppe der Abstreifleisten 4 und dem wandseitigen Ende des Halteteils am Schenkel 5 angeord­ net sind. Die höhenversetzte Anordnung der Abstreifleisten 3 und 4 an dem geneigten Schenkel 5 erleichtert die Schmutzabstreifung vor allem bei Wandanschluß und bei Verwendung als Fußabstreifer.
In den Fig. 3 bis 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fußabstreifers gezeigt, der auch hier als Wandanschlußgerät oder als Anbaugerät an einem anderen, über den Boden aufragenden Halteteil, z. B. einem mit dem Fuß im Boden verankerten Pfosten od. dgl., ausgeführt ist. Auch dieses Gerät wird vorzugsweise insgesamt als einstückiges Kunststoffteil her­ gestellt, vorzugsweise im Spritzgußverfahren, wobei auch hier sämtliche der Schmutzentfernung dienende Reinigungsteile aus Kunststoff angeformt werden. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, weist der Fußabstreifer an seiner Anschlußseite eine über den zum freien Ende hin geneigten oberen Schenkel 5 aufragende Anschluß­ leiste 11 auf, die mit Löchern für die Schraubenbefestigung 13 an der Wand 1 oder einem sonstigen aufragenden Halteteil verse­ hen ist. Mit der Anschlußleiste 13 einstückig verbunden ist ein nach unten gerichteter etwa halbkreisförmiger Plattenansatz 17, der mit der Anschlußleiste 13 in einer gemeinsamen Ebene liegt und sich im Anbauzustand des Fußabstreifes ebenfalls an der Wand 1 od. dgl. anliegend abstützt, wobei in der Mitte dieses Platten­ ansatzes eine randoffene Ausnehmung 18 für eine weitere Befesti­ gungsschraube 19 angeordnet ist. Der untere Stützschenkel des Fußabstreifers besteht hier aus zwei Einzelschenkeln 20, die im Seitenabstand zueinander beiderseits der unteren Verschraubung 18, 19 zwischen dem bogenförmigen Plattenansatz 17 und dem freien Stirnende des oberen Schenkels 5 angeordnet sind, wodurch sich eine ausreichend große Formsteifigkeit und Festigkeit des Geräts ergibt. Wie vor allem Fig. 4 zeigt, weist der Fußabstrei­ fer in dem gezeigten Ausführungsbeispiel sieben im Parallelab­ stand zueinander und entsprechend der Neigung des oberen plat­ tenförmigen Schenkels 5 gestaffelt angeordnete Abstreifleisten auf, die ebenfalls einstückig an dem Kunststoffteil angeformt sind. Dabei sind zwei Abstreifleisten 4 mit über ihre Länge durchgehender oberer Abstreifkante 4′ vorgesehen, die von etwa U-förmigen, nach unten offenen Ausformungen gebildet sind, wie dies Fig. 4 zeigt. Zwischen diesen im oberen und unteren Bereich angeordneten Abstreifleisten 4 sind am Fußabstreifer zwei pro­ filierte Abstreifleisten 3 angeordnet, die ebenfalls aus etwa U-förmig geformten Hohlrippen bestehen und die über ihre Länge verteilt in wechselnder Folge mit zahnförmigen Abstreifelementen 3′ und dazwischenliegenden nockenartigen Erhebungen 3′′ versehen sind, wie dies in einem Ausschnitt in Fig. 5 für eine einzige Abstreifleiste 3 gezeigt ist. Der Fußabstreifer nach den Fig. 3 und 4 weist außerdem zwei weitere Abstreifleisten auf, die je­ weils von einer Bürstenleiste 21 gebildet sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Bürstenleisten 21 beiderseits einer Abstreifleiste 3 angeordnet. Sie weisen auf dem die Innenöffnung 9 des oberen Schenkels 5 überdeckenden Längenbereich flexible Borsten 22 aus Kunststoffmaterial auf, die über die Ebene der Abstreifkanten 4′ und der zahnförmigen Abstreifelemente 3′ vor­ springen. Die flexiblen Borsten 22 sind ebenfalls an zur Unter­ seite offenen, etwa U-förmigen Ausformungen der Abstreifleisten 21 einstückig angeformt.
Die in der Leistenreihe unten liegende, am freien äußeren Stirn­ ende des geneigten Schenkels 5 angeordnete Abstreifleiste 4 ist, wie Fig. 4 zeigt, unter einem von den oberen Abstreifleisten 4 abweichenden Schrägwinkel nach oben geneigt so angeordnet, daß sie mit ihrer über die Länge durchgehenden Abstreifkante 4′ über die gemeinsame Ebene der anderen Abstreifleisten 3 und 4 und über die Ebene des Schenkels 5 vorspringt. Diese Abstreifleiste 4 ist vor allem dazu nutzbar, um Schmutz, der sich in der Ein­ ziehung zwischen der Schuhsohle und dem Absatz eines Schuhs festgesetzt hat, zu lösen und zu entfernen, wenn der Schuh über diese Abstreifleiste hinweggeführt wird. Wie Fig. 3 zeigt, weist diese unterste Abstreifleiste 4 eine Abstreifkante 4′ auf, die nach außen konvex bogenförmig verläuft und die über die bogen­ förmige Umfangskontur des Schenkels 5 in den Bereichen zwischen dieser Abstreifleiste und der Anschlußleiste 13 nach außen vor­ springt.
Wie Fig. 3 zeigt, weist der Schenkel 5 eine kreisbogenförmige Umfangskontur auf. An den beiden bogenförmigen Seitenrändern des Schenkels 5 ist jeweils eine Seitenbürstenleiste 23 angeordnet, die sich etwa von der Anschlußleiste 11 bis zu dem betreffenden Ende der untersten Abstreifleiste 4 erstreckt und deren flexible Borsten 24 auf diesen Abschnitten über die Umfangskontur des Schenkels 5 vorspringen. Auch diese Seitenbürstenleisten 23 mit den Borsten 24 sind zweckmäßig an dem Kunststoff-Fußabstreifer bzw. dessen Halteteil 2 einstückig angeformt. Die Seitenborsten­ leisten 23 können dazu genutzt werden, um an der Außenseite des Schuhs anhaftenden Schmutz zu lösen und zu entfernen, indem der am Fuß sitzende Schuh mit seiner Außenseite über die betreffende Seitenborstenleiste 23 hinweggeführt wird.
In Fig. 6 ist in einer Teilansicht für eine einzige Abstreif- bzw. Bürstenleiste 21 deren Bestückung mit den flexiblen Borsten 22 gezeigt.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebenen Bürstenlei­ sten 21 auch bei der Ausführungsform des Fußabstreifers nach den Fig. 1 und 2 vorgesehen werden können, und daß die Anzahl der am Fußabstreifer angeordneten Bürstenleisten 21, ebenso wie die An­ zahl der weiteren Abstreifleisten 3 und 4 und deren Anordnung am Fußabstreifer für beide beschriebenen Ausführungsbeispiele un­ terschiedlich sein kann. Unter Umständen kann auch auf die An­ ordnung der profilierten Abstreifleisten 3 verzichtet werden, wenn die Bürstenleisten 21 bei entsprechender flexibler Form­ steifigkeit der Borsten 22 die Funktion der profilierten Ab­ streifleisten 3 übernehmen können.
Wie erwähnt, kann der am Fußabstreifer abgestreifte Schmutz durch die Öffnungen zwischen den parallelen Abstreifleisten nach unten auf den Boden fallen und hier entfernt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, einen besonderen Schmutzauffangbehäl­ ter zum Auffangen des Schmutzes vorzusehen. Hierbei kann der Fußabstreifer mit einer Aufnahme oder eine Halterung für diesen Schmutzauffangbehälter versehen sein. Bei beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Halteteil 2 zu seinen beiden ge­ genüberliegenden Seiten hin offen. Dies führt ebenfalls zu einer Gewichtsverminderung, ohne daß die Stabilität des Fußreinigers in Frage gestellt wird. Wie erwähnt, kann der erfindungsgemäße Fußreiniger nicht nur an einer Wand 1 seitlich angeschlossen werden, sondern auch an jedem anderen, über das Bodenniveau auf­ ragenden Bau- oder Trageteil, z. B. an einem Pfahl, Pfosten od. dgl., der mit seinem Fuß im Boden verankert ist. Dabei kann das Trageteil bzw. der Pfahl oder Pfosten am Fuß auch eine Ein­ treibspitze aufweisen, mit der er z. B. im Garten in den Boden eingetrieben werden kann. Die beschriebene Gestaltung der Kunst­ stoff-Abstreifleisten mit den U-förmigen Ausformungen führt zu einer ausreichenden Stabilität und Steifigkeit der Abstreiflei­ sten. Insbesondere bei Verwendung des Fußabstreifers im Haus-Au­ ßenbereich oder im Garten kann dieser auch mit einer elektri­ schen Innenbeleuchtung versehen sein.

Claims (27)

1. Fußabstreifer, der an einem Halteteil mehrere im Abstand zu­ einander angeordnete Abstreifleisten mit Abstreifkanten auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Abstreifleisten (3, 4, 21) mit einer zahn- und/oder nockenartig profilierten Abstreifkante verse­ hen ist, die über ihre Länge verteilt eine Reihe von zahn- und/oder nockenartigen Abstreifelementen (3′, 3′′) aufweist.
2. Fußabstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet , daß die Abstreifleisten (3, 4, 21) ent­ lang einer Schrägebene höhenversetzt im Parallelabstand zu­ einander angeordnet sind.
3. Fußabstreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß er an einer Wand (1) oder einem aufragenden Halteteil, wie z. B. einem Pfahl, Pfosten od. dgl., angeschlossen bzw. anschließbar ist.
4. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er mit seinem Halteteil (2) und den Abstreifleisten (3, 4, 21) aus einem einstückigen Kunststoffteil besteht.
5. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens vier bis zehn, vorzugsweise sechs bis acht, Abstreifleisten (3, 4, 21) aufweist, die im gegenseitigen Abstand von etwa 10-30 mm, vorzugsweise etwa 20 mm, angeordnet sind.
6. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Kombination von Abstreifleisten (4) mit geradliniger Abstreifkante (4′) und solchen mit zahn- und/oder nockenartig profilierten Abstreif­ kanten (3′, 3′′) aufweist.
7. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierte Schneid­ kante über ihre Länge hinweg zahn- und/oder nockenartige Ab­ streifelemente (3′, 3′′) mit unterschiedlichen Profilierungen und/oder Abmessungen aufweist.
8. Fußabstreifer nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der bzw. den Abstreifleisten (3) in den Zwischenräumen zwischen etwa zahnförmig geformten Ab­ streifelementen (3′) an der Oberseite konvex gerundete nockenartige Abstreifelemente (3′′) angeordnet sind.
9. Fußabstreifer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abstreifleisten (3) so angeordnet sind, daß die Abstreifelemente (3′, 3′′) an der einen Abstreifleiste (3) gegenüber denjenigen der anderen Ab­ streifleiste (3) in Längsrichtung der Abstreifkanten gegen­ einander versetzt sind.
10. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Ab­ streifleisten als Bürstenleiste (21) ausgebildet ist bzw. sind.
11. Fußabstreifer nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bürstenleiste(n) (21) zwischen Abstreifleisten (3, 4) mit geradliniger und/oder profilierter Abstreifkante (3′, 3′′) angeordnet ist bzw. sind.
12. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die seiner Anschlußseite gegenüberliegende, an der freien Stirnseite des Halteteils (2) angeordnete Abstreifleiste (4) eine unter ei­ nem Schrägwinkel nach oben gerichtete, vorzugsweise im Umriß konvex bogenförmige Abstreifkante (4′) aufweist.
13. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zwischen­ räume zwischen den im Parallelabstand zueinander angeordneten Abstreifleisten (3, 4, 21) Schmutzdurchtrittsöffnungen für den Durchtritt des abgestreiften Schmutzes aufweisen bzw. bilden.
14. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß sein Halte­ teil (2) von zwei von der Anschlußseite zum freien Ende (7) hin V-förmig gegeneinander konvergierenden Schenkeln (5, 6) gebildet ist, die am freien Ende (7) und/oder im Zwischenbe­ reich zwischen der Anschlußseite und dem freien Ende (7) durch einen oder mehrere vertikale Zwischenstege (8) verbun­ den sind, wobei an dem zum freien Ende (7) hin geneigten Schenkel (5) die Abstreifleisten (3, 4, 21) in der Höhe ge­ staffelt angeordnet sind.
15. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß sein Halte­ teil (2) mit von der Anschlußseite zum freien Ende hin etwa V-förmig gegeneinander konvergierenden Schenkeln (5, 6) ge­ bildet ist, von denen der obere Schenkel (5) die eine Innen­ öffnung (9) quer überbrückenden Abstreifleisten (3, 4, 21) trägt, während der untere Schenkel (6) von einem oder mehre­ ren Stützschenkeln (20) gebildet ist.
16. Fußabstreifer nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der obere Schenkel (5), in Draufsicht, etwa rahmenförmig ausgebildet ist, wobei die Ab­ streifleisten (3, 4, 21) die Innenöffnung (9) des Schenkels (5) übergreifen und in ihren Endbereichen mit den äußeren Randteilen (10) des Schenkels (5) verbunden sind.
17. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 14 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß der einen Stützschenkel bildende untere Schenkel (6) des Halteteils (2) etwa rahmenförmig mit Innenöffnung (9) für den Durchtritt des Abstreifschmutzes ausgebildet ist.
18. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 14 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß der untere Stützschenkel (6) ebenfalls Träger von Abstreifleisten (3, 4, 21) ist.
19. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß sein Halte­ teil (2) an der Außenkontur mindestens eine Seitenbürstenlei­ ste (23) aufweist.
20. Fußabstreifer nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der die Abstreifleisten (3, 4, 21) aufweisende obere Schenkel (5) des Halteteils (2) an seinen beiden Seitenrändern jeweils eine Seitenbürstenleiste (23) aufweist.
21. Fußabstreifer nach Anspruch 19 oder 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Seitenkontur des Halte­ teils (2) bzw. seines oberen Schenkels (5) nach außen konvex bogenförmig ausgeführt ist und eine bogenförmige Seitenbür­ stenleiste (23) aufweist.
22. Fußabstreifer nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Seitenbürstenlei­ sten (23) sich jeweils von einer in Nähe der Anschlußseite des Halteteils (2) befindlichen Stelle bis in Nähe einer am freien Ende des Halteteils (2) angeordneten Abstreifleiste (4) erstrecken.
23. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß sein Halte­ teil (2) bzw. seine Schenkel an der Anschlußseite mit nach oben über die Ebene der Abstreifleisten (3, 4, 21) und mit gegenüber dieser Ebene nach unten gerichteten Ansätzen, Flan­ schen, Randleisten, Anschlußleisten (11, 12) für den Anschluß an der Wand od. dgl. versehen sind.
24. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 4 bis 23, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abstreif­ leisten (3, 4, 21) des einteiligen Kunststoff-Fußabstreifers aus zur Unterseite offenen etwa U-förmigen Profilteilen be­ stehen.
25. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, daß er mit einer Aufnahme oder Halterung für einen Schmutzauffangbehälter ver­ sehen ist.
26. Fußabstreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 25, da­ durch gekennzeichnet, daß er mit einer Innenbeleuchtung versehen ist.
27. Fußabstreifer mit an einem Halteteil im Parallelabstand zueinander angeordneten Abstreifleisten, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der mit seinem Halteteil (2) und den Abstreifleisten aus einem einstückigen Kunststoffteil bestehende Fußabstreifer mit als Bürstenleisten (21) ausge­ bildeten Abstreifleisten in Kombination mit einer oder mehre­ ren borstenfreien Abstreifleisten, vorzugsweise solchen (4) mit durchgehender Abstreifkante (4′), versehen ist.
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