DE4027605A1 - Vorrichtung zum reinigen von schuhen - Google Patents

Vorrichtung zum reinigen von schuhen

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DE4027605A1
DE4027605A1 DE19904027605 DE4027605A DE4027605A1 DE 4027605 A1 DE4027605 A1 DE 4027605A1 DE 19904027605 DE19904027605 DE 19904027605 DE 4027605 A DE4027605 A DE 4027605A DE 4027605 A1 DE4027605 A1 DE 4027605A1
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Erich Arens
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Arplast & Co KG GmbH
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Arplast & Co KG GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/22Devices or implements resting on the floor for removing mud, dirt, or dust from footwear

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  • Brushes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen mit einem rechteckigen Grundrahmen, der aus zwei Querholmen und zwei Längsholmen besteht, auf dem eine Ab­ streifereinrichtung angeordnet ist und der einen parallel zu den Längsholmen verlaufenden Haltegriff aufweist.
Eine diese Merkmale aufweisende Vorrichtung ist aus dem DE-GM 89 02 616 bekannt. Hier ist eine rostartige Tritt­ fläche vorgesehen, hinter der eine Abstreifereinrichtung, bestehend aus drei Bürsten, angeordnet ist. Es werden zwei obere und eine untere Bürste so zueinander gerichtet, daß zwischen den beiden oberen Bürsten eine Gasse freibleibt, in der der zu reinigende Schuh vor- und zurückbewegt werden kann.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch nachteilig, daß die untere Bürste keine Auftrittfläche für den zu reinigen­ den Schuh bildet. Der Benutzer muß den Schuh vielmehr in einer angehobenen Position durch die Abstreifereinrichtung führen. Auch ist die Gefahr gegeben, daß die relativ langen Borsten umknicken und dann nicht mehr gebrauchsfähig sind. Hinzu kommt, daß sich die Vorrichtung sowohl während des Gebrauchs als auch bei einem durchzuführenden Standortwech­ sel als relativ unhandlich erweist.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vor­ richtung zu schaffen, die eine optimale Säuberungswirkung gewährleistet und eine einfache Handhabung und große Mobili­ tät bei guter Standsicherheit ermöglicht.
Die Erfindung löst die Aufgabe gemäß Anspruch 1 dadurch, daß die Längsholme gegenüber den auf dem Untergrund (Boden) aufliegenden Querholmen nach oben verkröpft sind und im Abstand von der Auflageebene der Querholme verlaufen, wobei auf die beiden Längsholme eine Grundplatte mit einer recht­ eckigen Öffnung aufklemmbar ist, die durch die Abstreifer­ einrichtung, die flächig ausgebildet ist, abgedeckt ist. Diese flächig ausgebildete Abstreifereinrichtung bildet eine sichere Aufsetz- und Führungsfläche für einen zu reinigenden Schuh und gewährleistet eine optimale Säuberung. Der abge­ löste Schmutz fällt durch die Öffnung in der Grundplatte hindurch.
Die Abstreifereinrichtung besteht - gemäß Anspruch 2 - aus einem Rost, der mit Abstand voneinander angeordnete Profil­ stäbe mit Einsatzstreifen aus verformbarem Material, bspw. Borstenmaterial, aufweist, die parallel zu den Längsholmen verlaufen.
Um auch die Schuhsohlenränder reinigen zu können, wird mit Anspruch 3 vorgeschlagen, an den Enden der Profilstäbe des Rostes weitere Profilstäbe anzuordnen, deren Ebenen recht­ winklig zu der Rostebene verlaufen und auf deren einander zugewendeten Seiten Borstenreihen angeordnet sind. Dabei ist es - gemäß Anspruch 4 - sinnvoll, die Borstenreihen senk­ recht oder geneigt anzuordnen.
Um einen Standortwechsel schnell und einfach herbeiführen zu können, sieht Anspruch 5 vor, daß einer der Längsholme des Grundrahmens die Achse für zwei Laufräder bildet, deren Radius kleiner ist als der Abstand der Längsholme von der Auflageebene der Querholme. Durch ein Verschwenken des Hal­ tegriffes wird die Vorrichtung von den auf dem Untergrund aufliegenden Querholmen auf die Laufebene der Räder gekippt, so daß die Vorrichtung jederzeit auf einfache Art und Weise verfahren werden kann.
Um die Standsicherheit der Vorrichtung zu erhöhen, wird mit Anspruch 6 vorgeschlagen, die Querholme entlang ihrer Aufla­ geebene zumindest teilweise mit rutschfestem Material, bspw. mit Gummi, zu unterlegen. Der aus mehreren Bügelteilen zu­ sammengesteckte Griffbügel ermöglicht einen einfachen und raumsparenden Transport der Vorrichtung. Es ist gemäß An­ spruch 8 zweckmäßig, eine Auffangschale an der Grundplatte, unterhalb der Öffnung zu befestigen, um so den durch den Rost fallenden Schmutz aufzufangen.
Eine sichere Klemmbefestigung der Grundplatte auf den Längs­ holmen wird erreicht, wenn gemäß Anspruch 9 die parallel zu den Längsholmen verlaufenden Randbereiche der Grundplatte rechtwinklig abgebogen sind, wobei der Innenradius der Abbiegungen in etwa dem Außenradius der Längsholme ent­ spricht und die Abbiegungen die Längsholme außen umfassen.
Als zweckmäßig hat sich erwiesen, wenn die Grundplatte als Spritzgußteil aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polystyrol ausgeführt ist.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung in Perspek­ tivansicht. Eine solche Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen kann einerseits vor Eingängen aufgestellt werden, anderer­ seits ist sie aufgrund ihres geringen Raumbedarfs aber auch dazu geeignet, im Kofferraum eines Autos mitgeführt zu wer­ den, um verschmutzte Schuhe, bspw. nach einer Wanderung zu säubern. Die Vorrichtung besteht aus einem Grundrahmen 1, der sich aus zwei Querholmen 2 und zwei Längsholmen 3 zusam­ mensetzt. Die Querholme 2 stützen sich auf dem Untergrund ab, wogegen die Längsholme 3 mit Abstand oberhalb der Aufla­ geebene der Querholme 2 verlaufen.
Eine Grundplatte 4 kann über die Längsholme 3 geklemmt werden, wobei dann auch die Grundplatte 4 mit Abstand vom Untergrund zu liegen kommt. Das Festklemmen der Grundplatte 4 auf den Längsholmen 3 wird dadurch bewirkt, daß die paral­ lel zu diesen verlaufenden Randbereiche rechtwinklig nach unten abgebogen sind. Die Abbiegungen 4a sind allerdings nicht scharfkantig. Vielmehr soll ihr Innenradius in etwa dem Außenradius der Längsholme 3 entsprechen, um eine rela­ tiv großflächige Abstützung der Grundplatte auf den Längs­ holmen 3 zu erreichen. Bei auf den Längsholmen 3 aufliegen­ der Grundplatte 4 übergreifen die Abbiegungen 4a klemmend die beiden Längsholme 3. Die Klemmwirkung wird noch verbes­ sert, wenn die unteren Kanten der Abbiegungen 4a die Längs­ holme 3 geringfügig untergreifen. In die Grundplatte 4 ist eine annähernd rechteckige Öffnung eingelassen, die durch eine Abstreifereinrichtung 5 abgedeckt ist. Die Abstreifer­ einrichtung 5 setzt sich zur Säuberung der Schuhsohlen und des Schuhsohlenrandes aus einem Rost 6 und seitlich angeord­ neten Säuberungsprofilen zusammen. Der Rost 6 besteht aus mit Abstand voneinander angeordneten Profilstäben 7, die Einsatzstreifen aus verformbarem Material, vorzugsweise aus Borstenmaterial, besitzen und parallel zu den Längsholmen 3 verlaufen. Auf die Enden der Profilstäbe 7 sind weitere Profilstäbe 8 aufgesetzt, deren Reinigungsebenen rechtwink­ lig zur Reinigungsebene des Rostes verlaufen. Diese Profil­ stäbe 8 sind vorzugsweise auf den einander zugewendeten Seiten mit Borstenreihen versehen.
Eine die Vorrichtung benutzende Person setzt einen der zu säubernden Schuhe auf die durch den Rost gebildete Auftritt­ fläche und streift den Schuh quer zu den Profilstäben 7 über die Rostfläche. Dabei gelangt der Schuh gleichzeitig mit den seitlich angebrachten Borstenreihen der Profilstäbe 8 in Kontakt. Schuhsohlen und Schuhsohlenränder werden dadurch in einem Arbeitsgang gesäubert. Daraus ergibt sich, daß der Abstand zwischen den an den seitlichen Profilstäben 8 ange­ brachten Borstenreihen etwas kleiner bemessen sein muß als die durchschnittliche maximale Schuhbreite. Es ist zweck­ mäßig, die oberen Abschnitte der Borstenreihen mit etwas längeren Borsten zu versehen, um eine Reinigungswirkung auch im Bereich der Schuh-Naht zu gewährleisten.
Der vom Schuh abgestreifte Schmutz fällt durch die Lücken zwischen den mit Abstand voneinander angeordneten Profil­ stäben 7 und durch die Öffnung in der Grundplatte 4 hin­ durch. Es besteht die Möglichkeit, zur Zeit- und Arbeitser­ sparnis unterhalb der Öffnung eine Auffangschale für den abgestreiften Schmutz zu befestigen. Die Höhe der Auffang­ schale muß geringer sein, als der Abstand zwischen der Grundplattenunterseite und der Auflageebene der Querholme 2. Zum Säubern der Borsten bzw. zum Auswechseln der Profilstäbe 7 und 8 läßt sich die Abstreifereinrichtung 5 von der Grund­ platte 4 lösen.
Einer der beiden Längsholme 3 ist mit zwei Laufrädern 9 versehen. Auf dieser Seite des Grundrahmens 4 ist ein U- förmig gebogener Haltegriff 10 parallel zu dem Längsholm 3 mit dem Grundrahmen 1 verbunden. Die beiden mit dem Grund­ rahmen 1 verbundenen Seitenholme 11 des Haltegriffs 10 ver­ laufen in ihrem unteren Bereich zunächst zur Ebene der Grundplatte 4 geneigt, bevor sie in einen senkrechten Ab­ schnitt übergehen. Eine das Gerät benutzende Person findet dadurch an dem oberen, mittig über der Grundplatte 4 stehen­ den Griffabschnitt 12 optimalen Halt.
Zudem ermöglicht die Anordnung von Haltegriff 10 und Lauf­ rädern 9, daß der Standort schnell und einfach gewechselt werden kann. Um die Mitnahme der Vorrichtung, bspw. in dem Kofferraum eines Autos, zu ermöglichen, kann der Haltegriff 10 bei Bedarf in einzelne Bügelteile zerlegt werden. Soll die Vorrichtung nach dem Transport wieder benutzt werden, so werden die Bügelteile zusammengesteckt und durch Schraub- oder Rastverbindumgen unverschiebbar gegeneinander fixiert.
Eine gute Standsicherheit erhält die Vorrichtung durch die sich auf dem Untergrund abstützenden Querholme 2, die zur Erhöhung der Standsicherheit entlang ihrer Auflageebene mit Gummi unterlegt sein können.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen mit einem rechtecki­ gen Grundrahmen, der aus zwei Querholmen und zwei Längs­ holmen besteht, auf dem eine Abstreifereinrichtung ange­ ordnet ist und der einen parallel zu den Längsholmen verlaufenden Haltegriff aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (3) gegenüber den auf dem Untergrund (Boden) aufliegenden Querholmen (2) nach oben verkröpft sind und im Abstand von der Auflageebene der Querholme (2) verlaufen, wobei auf die beiden Längsholme (3) eine Grundplatte (4) mit einer rechteckigen Öffnung aufklemm­ bar ist, die durch die Abstreifereinrichtung (5), die flächig ausgebildet ist, abgedeckt ist.
2. Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifereinrichtung (5) aus einem Rost (6) besteht, der mit Abstand voneinander angeordnete Profil­ stäbe (7) mit Einsatzstreifen aus verformbarem Material, bspw. Borstenmaterial, aufweist, die parallel zu den Längsholmen (3) verlaufen.
3. Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Profilstäbe (7) des Rostes (6) wei­ tere Profilstäbe (8) angeordnet sind, deren Ebenen recht­ winklig zu der Rostebene verlaufen und auf deren einander zugewendeten Seiten Borstenreihen angeordnet sind.
4. Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenreihen senkrecht oder geneigt angeordnet sind.
5. Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Längsholme (3) des Grundrahmens (1) die Achse für zwei Laufräder (9) bildet, deren Radius kleiner ist als der Abstand der Längsholme (3) von der Auflage­ ebene der Querholme (2).
6. Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querholme (2) entlang ihrer Auflageebenen zumin­ dest teilweise mit rutschfestem Material, bspw. mit Gummi, unterlegt sind.
7. Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (10) aus mehreren Bügelteilen zusam­ mengesetzt ist.
8. Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (4), unterhalb der Öffnung, eine Auffangschale befestigt ist.
9. Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zu den Längsholmen (3) verlaufenden Randbereiche der Grundplatte (4) rechtwinklig abgebogen sind, wobei der Innenradius der Abbiegungen (4a) in etwa dem Außenradius der Längsholme (3) entspricht und die Abbiegungen (4a) die Längsholme (3) außen umfassen.
10. Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (4) ein Spritzgußteil aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polystyrol ist.
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