DE19616299B4 - Schließ- bzw. Öffnungshilfe für ein Verschließteil - Google Patents

Schließ- bzw. Öffnungshilfe für ein Verschließteil Download PDF

Info

Publication number
DE19616299B4
DE19616299B4 DE19616299A DE19616299A DE19616299B4 DE 19616299 B4 DE19616299 B4 DE 19616299B4 DE 19616299 A DE19616299 A DE 19616299A DE 19616299 A DE19616299 A DE 19616299A DE 19616299 B4 DE19616299 B4 DE 19616299B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closing
catch element
lever
locking
closing part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19616299A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19616299A1 (de
Inventor
Rainer Kober
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19616299A priority Critical patent/DE19616299B4/de
Publication of DE19616299A1 publication Critical patent/DE19616299A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19616299B4 publication Critical patent/DE19616299B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/10Doors arranged at the vehicle rear
    • B60J5/101Doors arranged at the vehicle rear for non-load transporting vehicles, i.e. family cars including vans
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/12Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
    • E05B81/20Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/12Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
    • E05B81/20Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening
    • E05B81/21Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening with means preventing or detecting pinching of objects or body parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/16Locks for luggage compartments, car boot lids or car bonnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Schließ- bzw. Öffnungshilfe für ein Verschließteil, insbesondere eine Tür oder Heckklappe (4), eines Fahrzeugs (1), bei der zum Verriegeln des Verschließteiles ein Schloß (6) oder dergleichen vorgesehen und die Schließhilfe räumlich getrennt von dem Schloß (6) angeordnet ist und wobei an dem Fahrzeug (1) zumindest ein verstellbares Fangelement und an dem Verschließteil zumindest ein mit dem Fangelement in Wirkverbindung bringbares Gegenelement oder umgekehrt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangelement ein einen sichelförmigen Bereich (12) aufweisender Hebel (8) und das Gegenelement ein Bolzen (11), ein Schließkeil oder dergleichen ist, wobei das Fangelement von einer Stelleinrichtung um einen Drehpunkt (9) in eine Drehrichtung in einer Position drehbar ist, in der das Verschließteil von dem Fangelement in Öffnungsrichtung bewegt wird und wobei das Fangelement von der Stelleinrichtung um den Drehpunkt (9) in die andere Drehrichtung in eine Position drehbar ist, in der das Verschließteil von dem Fangelement in eine erste Schließposition beigezogen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schließ- bzw. Öffnungshilfe für ein Verschließteil wie z.B. eine Tür, eine Heckklappe eines Fahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • In der DE 4121 247 A1 wird eine Schließhilfe für eine Kraftfahrzeugtür vorgeschlagen, bei der eine Drehfalle des in der Tür angeordneten Schlosses mit einem am Türholm um eine exzentrische Achse drehbar angebrachten Schließbolzen zusammenwirkt, wobei die Schließhilfe einen am Türholm angeordneten Getriebemotor mit einer auf der Abtriebswelle angeordneten kreisrunden Scheibe aufweist, die einen randseitig umlaufenden, sich bei. etwa 310° erstreckenden Steg aufweist, wobei weiterhin ein mit dem Schließbolzen drehfest verbundener Hebel, der im wesentlichen innerhalb des Steges liegt, vorgesehen ist und Steg und Hebel nach Art einer Kulissensteuerung derart ineinandergreifen, dass eine Drehung des Schließbolzens um 180° mit nahezu spielfreien Endpositionen möglich ist. Diese Konstruktion hat den Nachteil, dass zum einen die Schließhilfe in dem an sich schon konstruktiv aufwendigen Schloß integriert ist, wodurch bei der Produktion ein hoher Montageaufwand erforderlich ist. Zum anderen ist es erforderlich, die Kraftfahrzeugtür sehr nah an die Karosserie (Türholm) anzulegen, d.h., den Schließvorgang schon weitestgehend manuell auszuführen. Die beschriebene Schließhilfe zieht dann die Kraftfahrzeugtür nur noch über einen. geringen Weg bzw. Winkel in die Schließposition, in der die Kraftfahrzeugtür dann dichtend verschlossen ist. Dies hat jedoch gerade beim Öffnen den Nachteil, dass insbesondere bei einer stark verschmutzten Kraftfahrzeugtür der Innenbereich noch nicht ausreichend zugänglich ist, so dass sich das manuelle Öffnen umständlich gestaltet und, es zu Verschmutzungen der Bedienperson kommt.
  • Die US 28 11 348 zeigt eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, die von einem Liftmechanismus aus einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung und umgekehrt bewegbar antreibbar ist. Von dem Liftmechanismus räumlich getrennt ist ein Schloßmechanismus vorhanden, der ausschließlich dazu dient, die von dem Liftmechanismus in die bereits völlig geschlossene Position bewegte Heckklappe zu verriegeln.
  • Schließ und Öffnungshilfen der eingangs genannten Art sind auch aus der DE 40 38 241 C2 und der DE 39 00 509 A1 bekannt, die wie auch der Gegenstand der US 28 11 348 alle einen aufwendigen mechanischen Aufbau besitzen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schließhilfe bzw. eine Öffnungshilfe bereitzustellen, die einen ausreichend weiten Öffnungswinkel zum Hintergreifen mit einer Hand einer Bedienperson beim Öffnen bzw. Schließen aufweist und beim Schließvorgang ein sicheres Schließen gewährleistet.
  • Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Dies hat den Vorteil, dass eine Schließ- und/oder Öffnungshilfe für Verschließteile wie z.B. Kraftfahrzeugtüren, Heckklappen (vorzugsweise für Hecktüren von Kombis) und dergleichen zur Verfügung steht, die das Verschließteil zum einen soweit öffnet, dass der saubere Innenbereich des Verschließteiles (beispielsweise ein dort angebrachter Griff oder eine Griffmulde) erfaßt werden kann, um das Verschließteil. vollständig zu öffnen bzw. beim Schließen in eine erste Schließposition zu bringen. Diese erste Schließposition ist derart gestaltet, dass zwischen einem Rahmenteil des Fahrzeuges (wie z.B. Türholm oder Ladekante) und dem Innenbereich des Verschließteiles (Innenkante) ein Bereich über einen Weg von ca. 50 bis 100 mm bzw. ein entsprechender Winkel anliegt, der von einer Hand der Bedienperson hintergriffen werden kann.
  • Der Öffnungsvorgang gestaltet sich derart, dass beispielsweise nach der Entriegelung des Schlosses die Schließhilfe das Verschließteil in die Öffnungsstellung bringt, während beim Schließen der Vorgang umgekehrt abläuft, d.h., dass das Verschließteil manuell in die erste Schließposition gebracht wird und dann das Verschließteil von der Schließhilfe in die endgültige Schließposition gebracht wird, wonach das Verschließteil dann von dem Schloß verriegelt wird. Hierbei ist es denkbar, dass, nachdem die Schließhilfe das Verschließteil weitestgehend in seine geschlossene Endposition gebracht hat, in dem Schloß eine weitere Schließhilfe für den letzten Weg des Verschließteiles angeordnet ist, wie sie beispielsweise aus der DE 41 21 247 A1 bekannt ist. Diese weitere Schließhilfe drückt dann das Verschließteil gegen eine Dichtung oder dergleichen und dann das Verschließteil in seine endgültige, verriegelte Position. Die Ausgestaltung des Fangelements als insbesondere sich längserstreckender Hebel hat den Vorteil, dass damit konstruktiv einfach der erforderliche Weg bzw. Winkel zwischen dem Innenbereich des Verschließteiles und dem Fahrzeug realisierbar ist. Der sichelförmige Bereich des Hebels hat den Vorteil, daß während des Schließvorganges z.B. der Bolzen sicher in Wirkverbindung mit dem Hebel bringbar ist, wobei während des eigentlichen Schließvorganges der Bolzen an dem sichelförmigen Bereich entlanggleiten kann. Durch Umgreifen des Bolzens von dem Hebel wird das Verschließteil beigezogen, bis entweder das Schloß des Verschließteiles in der Hauptraste ist oder die weitere Schließhilfe (beispielsweise angetriebene Drehfalle oder angetriebener Schließbolzen des Schlosses) das Verschließteil für den restlichen Schließweg gegen den Druck einer Dichtung des Verschließteiles zuzieht.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind Mittel zum Verhindern des Einklemmens von Gegenständen und/oder Teilen von Personen zwischen dem Fahrzeug und dem Verschließteil vorgesehen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um eine Rutschkupplung, die zwischen dem Fangelement und der Stelleinrichtung angeordnet ist, wobei insbesondere der Schließvorgang dann unterbrochen wird, wenn ein Gegenstand bzw. eine Person oder ein Teil davon (insbesondere die Hand) zwischen dem Fahrzeug und dem Verschließteil eingeklemmt ist. Denkbar ist auch, die Stromaufnahme der Stelleinrichtung (insbesondere eines Elektromotors) oder einen plötzlichen Spannungseinbruch in der Bordspannungsversorgung des Fahrzeuges zu messen, wobei bei Überschreitung bzw. Unterschreitung eines vorgebbaren Grenzwertes die Stelleinrichtung abgeschaltet wird. Weiterhin ist es denkbar, eine Zeitsteuerung vorzusehen, wobei beispielsweise dann, wenn von einem Sensor erfaßt wurde, daß das Verschließteil sich in einer solchen Position befindet, daß es von dem Fangelement erfaßt werden kann, nach einer vorgebbaren Zeit, die in Abhängigkeit des zurückzulegenden Weges zu wählen ist, das Verschließteil bis in die geschlossene Position gebracht werden muß. Wird dieser Schließvorgang aufgrund eines Einklemmens oder Festhaltens des Verschließteiles nicht innerhalb der vorgegebenen Zeit ausgeführt, wird die Stelleinrichtung abgeschaltet. Darüber hinaus kann die Stelleinrichtung einschließlich Getriebe kräftemäßig dergestalt dimensioniert werden, daß sich lediglich ein solches Schließmoment einstellt, was erforderlich ist, um den Druck der Dichtung zu überwinden und das Verschließteil bis in die arretierte Position des Schlosses zu bringen.
  • Es ist denkbar, das Fangelement und das Gegenelement beispielsweise bei einer Heckklappe oder einer Hecktür links und rechts (beispielsweise neben dem Fenster im Holm) oder in der Symmetrieachse des Fahrzeuges anzuordnen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sowie ein Ausführungsbeispiel ist im folgenden beschrieben und anhand der Figuren erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: einen Heckbereich eines Fahrzeuges (Seitenansicht),
  • 2: eine erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Schließhilfe,
  • 3: die Anordnung von Bowdenzügen,
  • 4: Draufsicht auf den Heckbereich des Fahrzeuges.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 1, insbesondere ein Kombifahrzeug, wobei schematisch Fonttüren 2 gezeigt sind und ein Heckbereich mit der Bezugsziffer 3 bezeichnet ist. In dem Heckbereich 3 ist in üblicher und bekannter Weise eine Heckklappe 4 angeordnet, die an einer oberen Kante im Heckbereich 3 verschwenkbar in Bewegungsrichtung 5 angeordnet ist. In ebenso bekannter Weise ist an der unteren Kante der Heckklappe 4 ein Schloß 6 angeordnet, wobei beispielsweise im Schloß 6 eine nicht bezeichnete Drehfalle angeordnet ist, die in Wirkverbindung mit einer im Heckbereich 3, insbesondere in der Symmetrieachse des Fahrzeuges 1, angeordneten Bolzen oder Schließkeil in Wirkverbindung bringbar ist. Von außen kann das Schloß 6 mittels Schlüssel und/oder Druckbetätigung auf einen Druckknopf 7 entriegelt bzw. verriegelt werden. Die Schließ- bzw. Öffnungshilfe ist derart räumlich von dem Schloß 6 getrennt, daß Hebel 8 vorhanden sind, deren Ausgestaltung im folgenden beschrieben wird.
  • 2 zeigt eine Ausgestaltung der Schließhilfe, wobei der Hebel 8 im Heckbereich 3 des Fahrzeuges 1 angeordnet und um einen Drehpunkt 9 drehbewegbar ist. An seinem einen Ende weist der Hebel 8 einen Anschlagpunkt 10 auf, an dem der Hebel 8 über nicht gezeigte Verbindungselemente mit einer ebenfalls nicht gezeigten Stelleinrichtung verbunden ist, die den Hebel 8 um den Drehpunkt 9 verschwenkt. Denkbar ist auch, in dem Drehpunkt 9 beispielsweise einen mittels eines Getriebes untersetzten Elektromotor anzuordnen. In der Heckklappe 4 ist ein Bolzen 11 angeordnet, der mit dem Hebel 8 in Wirkverbindung bringbar ist. Im linken Teil der 2 ist gezeigt, daß bei einer Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn das dem Anschlagpunkt 10 abgewandte Ende des Hebels 8 gegen die Heckklappe 4 drückt, so daß diese in Öffnungsrichtung bewegt wird. Ausgehend von dem linken Teil der 2 ist gezeigt, daß der sichelförmige Bereich 12 des Hebels 8 bei Verdrehung des Hebels 8 im Uhrzeigersinn mit dem Bolzen 11 in Wirkverbindung bringbar ist und bei weiterer Verdrehung die Heckklappe 4 beizieht, bis eine erste Schließposition erreicht ist, und die Heckklappe 4 endgültig von dem Schloß 6 in ihrer verriegelten Position gehalten wird. Je nach räumlicher Anordnung der Schließ- bzw. Öffnungshilfe und ihrer Dimensionierung hinsichtlich der aufzubringenden Kräfte kann gegebenenfalls auf das Schloß 6 verzichtet werden.
  • 3 zeigt die Anordnung von Bowdenzügen. Allgemein ist es vorgesehen, daß der Hebel 8 über Verbindungselemente, die an dem Anschlagpunkt 10 angreifen, mit einer Verstelleinrichtung verbunden ist. Wie in 3 gezeigt ist, sind zwei Hebel 8 vorhanden, die beispielsweise rechts und links von der Symmetrieachse des Fahrzeuges 1 angeordnet sind. Als Verbindungselemente sind Bowdenzüge 13 vorgesehen, die den Vorteil aufweisen, daß sie beliebig den geometrischen Verhältnissen angepaßt werden können und die erforderlichen Zugkräfte in beide Verstellrichtungen ausüben können. Als Verstelleinrichtung ist ein Elektromotor 14 vorgesehen, der vorzugsweise über ein Schneckengetriebe 15 zwecks flacher Bauweise der Verstelleinrichtung eine Seilscheibe 16 antreibt, über die die Bowdenzüge 13 laufen und angetrieben werden. Dies hat den Vorteil, daß ein flachbauender zentraler Antrieb für die Verstellbewegung der Hebel 8 zur Verfügung steht. Die in 3 gezeigte „8er"-Schlaufe hat den Vorteil, daß damit die Zugkräfte sowohl für den Öffnungs- als auch für den Schließvorgang ausgehend von einem einzigen Antrieb übertragen werden können. Ist nur ein einziger Hebel 8 vorhanden, können die Bowdenzüge 13 in einer „O"-Anordnung ausgeführt sein. Wahlweise kann auch ein Gestängeantrieb für die Zug- und Druckkräfte vorgesehen werden, wobei neben dem zentralen Antrieb mit der Motor-Getriebe-Einheit auch zwei Motore, deren Bewegung synchronisiert ist, denkbar sind. Zur Schließkraftbegrenzung (Einklemmschutz) kann im Übertragungsbereich eine Rutschkupplung (vorzugsweise zwischen Motor und Getriebe) vorgesehen werden. Zur Auslösung des Schließvorganges kann ein Sensor (z.B. ein Schalter im Scharnierbereich der Heckklappe 4) vorgesehen werden, wobei der Sensor dann ein Signal abgibt, wenn der Hebel 8 bereits mit dem Bolzen 11 im Eingriff ist. In Abhängigkeit des abgegebenen Sensorsignales (Schaltpunkt des Schalters) wird dann der Elektromotor 14 eingeschaltet. Die Abschaltung erfolgt nach einer vorgebbaren Zeit, wenn eine vorgebbare Stromaufnahme des Elektromotors 14 überschritten ist oder ein Sensor die Schließposition des Verschließteiles erfaßt hat. Weiterhin ist es denkbar, in Reihe geschaltete Schalter (Mikroschalter) an jedem der beiden Hebel 8 anzuordnen, um das Beiziehen der Heckklappe 4 (Einschalten des Elektromotors 14) erst dann zu starten, wenn beide Hebel 8 im Eingriff mit den ihnen zugeordneten Bolzen 11 sind, um ein Verwinden der Heckklappe 4 zu vermeiden. Sind zwischen dem Fahrzeug 1 und der Heckklappe 4 in an sich bekannter Weise Gasdruckfedern oder ähnliches angeordnet, ist es denkbar, um die Wirkung der Schließ- bzw. Öffnungshilfe zu unterstützen, parallel oder als Folgeschritt den Anlenkpunkt der Gasdruckfedern durch den gleichen Elektromotor 14 bzw. die gleichen Bowdenzüge 13 (oder Gestänge) so zu verschieben, daß die Federkraft der Gasdruckfedern in günstiger Weise beim Öffnen bzw. Schließen wirkt.
  • 4 zeigt noch eine Draufsicht auf den Heckbereich 3 des Fahrzeuges 1, wobei erkennbar ist, daß das Schloß 6 in der Symmetrieachse des Fahrzeuges 1 und die Schließ- bzw. Öffnungshilfe im Heckbereich 3 rechts und links von der Symmetrieachse des Fahrzeuges 1 angeordnet ist. Denkbar ist auch, die Hebel 8 im Bereich der Ladekante anzuordnen, wobei dann, wenn die Heckklappe 4 geöffnet wurde, die Hebel 8 automatisch in eine Ausnehmung einfahren bzw. beim Schließvorgang aus dieser Ausnehmung herausfahren, um Verletzungs- oder Beschädigungsgefahren beim Beladen zu vermeiden.

Claims (6)

  1. Schließ- bzw. Öffnungshilfe für ein Verschließteil, insbesondere eine Tür oder Heckklappe (4), eines Fahrzeugs (1), bei der zum Verriegeln des Verschließteiles ein Schloß (6) oder dergleichen vorgesehen und die Schließhilfe räumlich getrennt von dem Schloß (6) angeordnet ist und wobei an dem Fahrzeug (1) zumindest ein verstellbares Fangelement und an dem Verschließteil zumindest ein mit dem Fangelement in Wirkverbindung bringbares Gegenelement oder umgekehrt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangelement ein einen sichelförmigen Bereich (12) aufweisender Hebel (8) und das Gegenelement ein Bolzen (11), ein Schließkeil oder dergleichen ist, wobei das Fangelement von einer Stelleinrichtung um einen Drehpunkt (9) in eine Drehrichtung in einer Position drehbar ist, in der das Verschließteil von dem Fangelement in Öffnungsrichtung bewegt wird und wobei das Fangelement von der Stelleinrichtung um den Drehpunkt (9) in die andere Drehrichtung in eine Position drehbar ist, in der das Verschließteil von dem Fangelement in eine erste Schließposition beigezogen wird.
  2. Schließ- bzw. Öffnungshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangelement ein einen sichelförmigen Bereich (12) aufweisender Hebel (8) und das Gegenelement ein Bolzen (11), ein Schließkeil oder dergleichen ist.
  3. Schließ- bzw. Öffnungshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass das Fangelement, insbesondere das als Hebel (8) ausgebildete Fangelement um einen Drehpunkt (9), von einer Stelleinrichtung von einer Position in zumindest eine weitere Position und gegebenenfalls wieder zurück bringbar ist.
  4. Schließ- bzw. Öffnungshilfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangelement (Hebel 8) über wenigstens einen Bowdenzug (13), ein Gestänge oder dergleichen mit der Stelleinrichtung verbunden ist. 10
  5. Schließ- bzw. Öffnungshilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung zumindest einen über ein Getriebe (15) eine auf den Bowdenzug (13) wirkende Seilscheibe (16) antreibenden Elektromotor (14) aufweist.
  6. Schließ- bzw. Öffnungshilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Verschließteil und/oder dem Fangelement zumindest ein Sensor zur Erfassung einer beliebigen oder zumindest einer vorgebbaren Position des Verschließteiles und/oder des Fangelementes zugeordnet und die Stelleinrichtung zumindest in Abhängigkeit der erfaßten Position betätigbar ist.
DE19616299A 1996-04-25 1996-04-25 Schließ- bzw. Öffnungshilfe für ein Verschließteil Expired - Fee Related DE19616299B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19616299A DE19616299B4 (de) 1996-04-25 1996-04-25 Schließ- bzw. Öffnungshilfe für ein Verschließteil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19616299A DE19616299B4 (de) 1996-04-25 1996-04-25 Schließ- bzw. Öffnungshilfe für ein Verschließteil

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19616299A1 DE19616299A1 (de) 1997-10-30
DE19616299B4 true DE19616299B4 (de) 2004-03-04

Family

ID=7792262

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19616299A Expired - Fee Related DE19616299B4 (de) 1996-04-25 1996-04-25 Schließ- bzw. Öffnungshilfe für ein Verschließteil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19616299B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10330671A1 (de) * 2003-07-08 2005-02-03 Bayerische Motoren Werke Ag Schließeinrichtung mit wenigstens zwei Schlössern an einer Fahrzeugklappe

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10301998B4 (de) * 2003-01-21 2012-03-22 Valeo Sicherheitssysteme Gmbh Schließhilfe zum Verschließen einer mit einem Türschloß versehenen Fahrzeugtür
DE10312292A1 (de) * 2003-03-19 2004-09-30 Siemens Ag Zuziehhilfe
DE102005048945A1 (de) * 2005-10-13 2007-04-19 Valeo Sicherheitssysteme Gmbh Schließhilfe zum Verschließen einer Fahrzeugtür
DE102012011420A1 (de) * 2012-06-08 2013-12-12 Audi Ag Kupplungsvorrichtung zur lösbaren Verbindung eines schwenkbeweglich gelagerten Karosserieteils, wie Fahrzeugtüre, Heck- oder Frontklappe mit einem Fahrzeugstrukturteil einer Fahrzeugkarosserie
DE102014107771A1 (de) * 2014-06-03 2015-12-03 Wietmarscher Ambulanz- Und Sonderfahrzeug Gmbh Verriegelungsmechanismus

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2811348A (en) * 1954-11-22 1957-10-29 Houdaille Industries Inc Hood lift and hood latch mechanism
DE3900509A1 (de) * 1988-01-14 1989-08-03 Gen Motors Corp Steuervorrichtung fuer einen niederziehmechanismus fuer eine abteiltafel
DE4038241C2 (de) * 1989-11-30 1992-10-01 Ohi Seisakusho Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa, Jp
DE4121247A1 (de) * 1991-06-27 1993-01-07 Vdo Schindling Schliesshilfe fuer eine kraftfahrzeugtuer

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2811348A (en) * 1954-11-22 1957-10-29 Houdaille Industries Inc Hood lift and hood latch mechanism
DE3900509A1 (de) * 1988-01-14 1989-08-03 Gen Motors Corp Steuervorrichtung fuer einen niederziehmechanismus fuer eine abteiltafel
DE4038241C2 (de) * 1989-11-30 1992-10-01 Ohi Seisakusho Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa, Jp
DE4121247A1 (de) * 1991-06-27 1993-01-07 Vdo Schindling Schliesshilfe fuer eine kraftfahrzeugtuer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10330671A1 (de) * 2003-07-08 2005-02-03 Bayerische Motoren Werke Ag Schließeinrichtung mit wenigstens zwei Schlössern an einer Fahrzeugklappe

Also Published As

Publication number Publication date
DE19616299A1 (de) 1997-10-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10053551C5 (de) Steuervorrichtung für eine Schwenktüre
DE10205144B4 (de) Verriegelungsvorrichtung für ein Faltdach eines Fahrzeugs
EP0721038B1 (de) Kraftfahrzeug-Türschlossanordnung an einer Heckdoppelklappe bzw. an einer Heckdoppeltür
DE69732624T2 (de) Elektronischer schlagbolzen mit neutralisationsfunktion
DE19919765A1 (de) Kraftfahrzeug-Türschloß o.dgl. mit elektrischer Öffnungshilfe und Schließhilfe
EP1603213A2 (de) Motorische Kraftfahrzeugkomponente
DE19737996C2 (de) Schließkeil-Antriebsbaugruppe für ein Kraftfahrzeug-Türschloß o. dgl.
DE19841309A1 (de) Schloß für Klappen, Türen oder dgl. von Fahrzeugen, insbesondere Handschuhfach-Schloß
WO2020125853A1 (de) Aufstellvorrichtung für ein kraftfahrzeugtürelement
DE102019107845A1 (de) Schloss mit Zuzieheinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE3328667A1 (de) Kraftfahrzeug-tuerschloss, -haubenschloss od. dgl. mit motorischer schliesshilfe
EP1985782A2 (de) Schließkeil-Antriebsbaugruppe für ein Kraftfahrzeugschloß
EP1637675A1 (de) Drehfallen-Verriegelung für Türen von Fahrzeugen des öffentlichen Personenverkehrs, insbesondere von Schienenfahrzeugen
DE19616299B4 (de) Schließ- bzw. Öffnungshilfe für ein Verschließteil
EP0995874A2 (de) Verfahren zum absenken einer fremdkraftbetätigten Scheibe
DE3401842A1 (de) Kraftfahrzeug-tuerschloss, -haubenschloss od. dgl.
EP2146032A1 (de) Vorrichtung zum Öffnen und/oder Schliessen sowie zum Verriegeln eines geschlossenen Zustandes einer Verschlusseinrichtung zum Verschliessen einer Raumöffnung sowie Verschlusseinrichtung mit einer solchen Vorrichtung
EP1812671B1 (de) Kombinierte schliesseinrichtung
DE102006036412A1 (de) Vorrichtung zum Bewegen einer Schiebetür mit einer Notbetätigung
EP0693609B1 (de) Antrieb für einen Drehflügel
EP1437475B1 (de) Fenster oder Tür mit Antriebsvorrichtung
DE19944050A1 (de) Verriegelungsvorrichtung
EP0942123A1 (de) Vorrichtung zum Verriegeln einer Abdeckung nach Art einer Karosseriehaube eines Kraftfahrzeugs
DE19716699B4 (de) Schloß für Verdeckkastendeckel von Cabrio-Fahrzeugen
DE10332045B4 (de) Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE

8125 Change of the main classification

Ipc: E05B 6519

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee