DE1961604C - Gummigleisbremse - Google Patents
GummigleisbremseInfo
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- DE1961604C DE1961604C DE1961604C DE 1961604 C DE1961604 C DE 1961604C DE 1961604 C DE1961604 C DE 1961604C
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- wheel
- rubber track
- track brake
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- 241000152447 Hades Species 0.000 description 1
Description
Diis Hauplpalent betrifft cine Gummigleisbremse,
insbesondere zur Verlegung in einem Gleisbogen, mit Seliieneii aus gummielastischem Material und riehen
diesen angeordneten, parallel zu ihnen laufenden Stahlseliienen, vvelehe je eine nahezu waagei.cht liej>eiide
lauffläche für die SpurKränze tier Ruder und eine liiliiungsleiste für die Rauseiten aufweisen, die
eine dem Rad eines durchlaufenden Wagens zugekehrte seilliehe Verbreiterung aufweist, deren Oherfiiiche
die Seile des auf tier Lauffläche abrollenden Hades im Bereich des Spurkranzes tangiert, wobei
die (Mio fluche eine schiefe Ebene ist, die mit der
Vertikalen einen Winkel von mindestens 2 bis 60" einschließt.
Tvpisdi für das im f iaiiptpaieiU beschriebene Ausfül:iri"igsbeispicl
ist, daß beim Duichlaufeu eines un-(iebieinsUu
Wagens, der durch eine seitliche Kraft an die 1 ührungsl'.-islc angedruckt wird, die Berührungsslelle
/w ist hei! der Führungsleiste und der Ratlseite
im Bereich des Spurkran/es liegt, und /war nur wenig obeihalb lies Abrollpunktes, der durch die IlerühruiigN
lelle /wichen dem Spurkranz und der Lauffläche
der Stahlschiene gebildet wird. Das bedeutet, dall der Hebelarm der an der Ilerülirungsstelle wirkenden
Rvibungskraft in bezug auf den Altrollpunkt sehr klein ist. Demgemäß ist auch die unerwünschte
HrciiiNlcisiuiig sehr klein.
Aufgabe der Erfindung isl es, bei einer Gummigleisbremse
gUiiäß dem Hauptpalent die unerwünschte
Bremsleistum; noch weiter zu verringern.
Das winl gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
dall die schiefe Ebene über eine Ausrundung in die
nalie/u w.i !gerecht hegende I auftläclie übergeht, wobei
der Kiiinimungsradius der Ausrundung größer
ist ah dci Kriiininungsraditis lies entsprechenden
Obcrfläciicnleils des Spurkran/es. Hei einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung schließt die
schiefe I bene mit der Vertikalen einen Winkel von 5 bis 12 ein. Zweckmäßig ist die dem Rad zugekehrte
Oberfläche der Führungsleiste in ihrem oberen Teil im Querschnitt senkrecht angeordnet.
Iu der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das einen Querschnitt durch
eine (iummischiene mit einer danebenliegenden Stahlschiene sowie durch ein gerade in der Bremse befimlliclics
Flad /eigt.
Der Ciiinimibreniskörper I befindet sich in abgesenkter
Stellung. In dieser Stellung hat er keine lierühiuug mit dem Rad 2 eines durchlaufenden
Wagens Das Rad 2 rollt mit -.einem Spurkranz 3 auf
der annähernd waagerechten Lauffläche 14 de1 Fußes
eine Stahlschiene 15 ab. Diese Stahlschieiie ist aus
einem Spe/ialprofil gebildet, welches beispielsweise
durdi Hobeln aus einem Vierkant hergestellt ist. Sie
ist auf einer l'ntcrkonstniktioii 16 festgeschraubt.
Diese besteht aus miteinander verschweißten Profilen. Die dein Rad 2 zugekehrte Seitenfläche der
Stahlschiene 15 hat einen oberen senkrechten Teil 17,
un dem sich nach unten hin eine steile schiefe Ebene
19 anschließt. Diese geht in ihrem unteren Bereich in eine Ausrundung 18 über, die in einen waagerecht
liegenden oder besser schwach geneigten Teil (Lauffläche 14) ausläuft. Der Krümmungsradius der Ausrundung IS ist größer als der Krümmungsradius des
entsprechenden Oberflächen!-1Hs 12 des Spurkranzes.
Hei mutigem Lauf eines Wagens durch die Bremse
berilhrt der Spurkranz 3 die Schiene 15 nur in einem
Punkt im Hcrcich der Lauffläche 14. Nimmt
man nun beispielsweise an, die Schiene 15 sei die
Innenschiene in einem Gleisbogen, so wird ein durchlaufender
Wagen in Richtung des !»feiles 20 durch die Zentrifugalkraft nach außen gedrückt. Dabei bewegt
sich der Berührungspunkt zwischen Spurkran/ J und Schiene 15 auf der Ausrundung 18 aufwärts, und
zwar um so steiler, je weiter der Wagen nach außen gedrückt wird. Auf dei eiilsprecheudeit Außenseliiene
des Gleisbogens bewegt sich dagegen der Berührungspunkt des zugehörigen Rades ein wenig abwärts. Auf
diese Weise wird von den Schienen eine Führimuskraft
ausgeübt, obwohl /wischen Schiene und Rau jeweils nur ein einziger Berührungspunkt bestellt. Die
Reibung ist sehr gering. Es liegt praktisch reine Rollreibung" vor. Eirst bei verhältnismäßig stark außermittigem
Lauf wird das Rad so weit an die Schiene 15 angedrückt, daß es sie in einem /.weiten Punkt berührt,
und /war an der Übergangsstelle /wischen der ebenen Radseite d und der schwach konischen Seitenfläche
11 des Spurkranzes. Aber auch in diesem Falle ist die zusätzliche unerwünschte Brcmsleistimg sehr
gering, da der Hebelann der Reibungskraft nur klein ist.
Dadurch, daß sich der Berührungspunkt zwischen Schiene und Rad auf der Innens.-hiene eines Gleisbogens
nach olvn und auf der AuLlcnschieue nach
unten bcweut, svird weiterhin erreicht, daß sich der
effektive Rollradius des Rades auf der Innenseite des
Bogeiis verkleinert und auf der Außenseite vergrößert
Die unterschiedliche Länge zwischen Innenschiene und Außenschiene wird dadurch weitgehend kompensiert.
Der Schlupf zwischen Rad und Schiene, der zusätzlich Reibung und ei höhten Verschleiß zur Folge
haben würde, wird auf diese Weise praktisch ausgeschaltet.
Im Bereich des oberen Teiles 17 bestellt in der dargestellten Stellung, b.'i der Si Bremskörper 1 abgesenkt
sind, in keine 11 Fall Berührung zwischen Führungsschiene und Radseite. Dieser Teil der
Schiene iS dient lediglich als Führung für den Wagen, wenn sich die Bremskörper in angehobener Stellung
befinden. Gegenüber '.'itier Schiene, bei der die
schiffe Ebene 19 bis oben hin fortgeführt wäre, hat die dargestellte Schiene mit dem senkrechten Teil 17
den Vorteil, daß die Führung eines Wagens während der Bremsung enger tint genauer ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:l Gummigleisbremse, insbesondere zur Verlegung in einem Gleisbogen, init Schienen aus f.i.'mmiclastischem Material und n.-bcn diesen angeoidneten. parallel /11 ihnen laufenden Stahlschienen, welche je eine nahezu waagerecht liegende Lauffläche für die Spurkränze der Räder und eine Führungsleiste für die Radseiten aufweisen, die eine dem flad eines durchlaufenden Wagens zugekehrte seitliche Verbreiterung aufweist, deren Oberfläche die Seite des auf der Lauffläche abrollenden Rades im Bereich des Spurkranzes tangiert, wobei die Oberfläche eine schiefe Ebene ist, die mit der Vertikalen einen Winkel von mindestens 2 bis 60° einschließt, nach Patent I ()26358, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene (19) über einei 961604Aiisi undung (18) in die nahezu waagerecht lie-fiule Lauffläche (14) übergeht, wobei der rümmungsradius der Ausrundung (18) grüD'r dt als der Krümmungsradius des entsprechenden Oberfla'chenleils (12) des Spurkranzes.
- 2. Gummigleisbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene (19) mit der Vertikalen einen Winkel von 5 bisCilf Gummigleisbremse nach den AnspriMi und ^d lurch gekennzeichnet d;,l d,e den. P) zugekehrte Oberfläche der luhrung^lc liuem oberen Teil (17) in. Uuersd.n.Ll nk angcurdiiet ist.Hierzu I Blatt Zeichnungen
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