DE1961604C - Gummigleisbremse - Google Patents

Gummigleisbremse

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Publication number
DE1961604C
DE1961604C DE1961604C DE 1961604 C DE1961604 C DE 1961604C DE 1961604 C DE1961604 C DE 1961604C
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DE
Germany
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wheel
rubber track
track brake
tread
inclined plane
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Active
Application number
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English (en)
Inventor
Franz Dipl Ing Dr 4018 Langenfeld Ulbricht Dietmar 4220 Dinslaken Rohrsen Friedrich 3054 Rodenberg Preinfalk
Original Assignee
August Thyssen-Hütte AG. 4100 Duis bürg

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Description

Diis Hauplpalent betrifft cine Gummigleisbremse, insbesondere zur Verlegung in einem Gleisbogen, mit Seliieneii aus gummielastischem Material und riehen diesen angeordneten, parallel zu ihnen laufenden Stahlseliienen, vvelehe je eine nahezu waagei.cht liej>eiide lauffläche für die SpurKränze tier Ruder und eine liiliiungsleiste für die Rauseiten aufweisen, die eine dem Rad eines durchlaufenden Wagens zugekehrte seilliehe Verbreiterung aufweist, deren Oherfiiiche die Seile des auf tier Lauffläche abrollenden Hades im Bereich des Spurkranzes tangiert, wobei die (Mio fluche eine schiefe Ebene ist, die mit der Vertikalen einen Winkel von mindestens 2 bis 60" einschließt.
Tvpisdi für das im f iaiiptpaieiU beschriebene Ausfül:iri"igsbeispicl ist, daß beim Duichlaufeu eines un-(iebieinsUu Wagens, der durch eine seitliche Kraft an die 1 ührungsl'.-islc angedruckt wird, die Berührungsslelle /w ist hei! der Führungsleiste und der Ratlseite im Bereich des Spurkran/es liegt, und /war nur wenig obeihalb lies Abrollpunktes, der durch die IlerühruiigN lelle /wichen dem Spurkranz und der Lauffläche der Stahlschiene gebildet wird. Das bedeutet, dall der Hebelarm der an der Ilerülirungsstelle wirkenden Rvibungskraft in bezug auf den Altrollpunkt sehr klein ist. Demgemäß ist auch die unerwünschte HrciiiNlcisiuiig sehr klein.
Aufgabe der Erfindung isl es, bei einer Gummigleisbremse gUiiäß dem Hauptpalent die unerwünschte Bremsleistum; noch weiter zu verringern.
Das winl gemäß der Erfindung dadurch erreicht, dall die schiefe Ebene über eine Ausrundung in die nalie/u w.i !gerecht hegende I auftläclie übergeht, wobei der Kiiinimungsradius der Ausrundung größer ist ah dci Kriiininungsraditis lies entsprechenden Obcrfläciicnleils des Spurkran/es. Hei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung schließt die schiefe I bene mit der Vertikalen einen Winkel von 5 bis 12 ein. Zweckmäßig ist die dem Rad zugekehrte Oberfläche der Führungsleiste in ihrem oberen Teil im Querschnitt senkrecht angeordnet.
Iu der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das einen Querschnitt durch eine (iummischiene mit einer danebenliegenden Stahlschiene sowie durch ein gerade in der Bremse befimlliclics Flad /eigt.
Der Ciiinimibreniskörper I befindet sich in abgesenkter Stellung. In dieser Stellung hat er keine lierühiuug mit dem Rad 2 eines durchlaufenden Wagens Das Rad 2 rollt mit -.einem Spurkranz 3 auf der annähernd waagerechten Lauffläche 14 de1 Fußes eine Stahlschiene 15 ab. Diese Stahlschieiie ist aus einem Spe/ialprofil gebildet, welches beispielsweise durdi Hobeln aus einem Vierkant hergestellt ist. Sie ist auf einer l'ntcrkonstniktioii 16 festgeschraubt. Diese besteht aus miteinander verschweißten Profilen. Die dein Rad 2 zugekehrte Seitenfläche der Stahlschiene 15 hat einen oberen senkrechten Teil 17, un dem sich nach unten hin eine steile schiefe Ebene 19 anschließt. Diese geht in ihrem unteren Bereich in eine Ausrundung 18 über, die in einen waagerecht liegenden oder besser schwach geneigten Teil (Lauffläche 14) ausläuft. Der Krümmungsradius der Ausrundung IS ist größer als der Krümmungsradius des entsprechenden Oberflächen!-1Hs 12 des Spurkranzes.
Hei mutigem Lauf eines Wagens durch die Bremse berilhrt der Spurkranz 3 die Schiene 15 nur in einem Punkt im Hcrcich der Lauffläche 14. Nimmt man nun beispielsweise an, die Schiene 15 sei die Innenschiene in einem Gleisbogen, so wird ein durchlaufender Wagen in Richtung des !»feiles 20 durch die Zentrifugalkraft nach außen gedrückt. Dabei bewegt sich der Berührungspunkt zwischen Spurkran/ J und Schiene 15 auf der Ausrundung 18 aufwärts, und zwar um so steiler, je weiter der Wagen nach außen gedrückt wird. Auf dei eiilsprecheudeit Außenseliiene des Gleisbogens bewegt sich dagegen der Berührungspunkt des zugehörigen Rades ein wenig abwärts. Auf diese Weise wird von den Schienen eine Führimuskraft ausgeübt, obwohl /wischen Schiene und Rau jeweils nur ein einziger Berührungspunkt bestellt. Die Reibung ist sehr gering. Es liegt praktisch reine Rollreibung" vor. Eirst bei verhältnismäßig stark außermittigem Lauf wird das Rad so weit an die Schiene 15 angedrückt, daß es sie in einem /.weiten Punkt berührt, und /war an der Übergangsstelle /wischen der ebenen Radseite d und der schwach konischen Seitenfläche 11 des Spurkranzes. Aber auch in diesem Falle ist die zusätzliche unerwünschte Brcmsleistimg sehr gering, da der Hebelann der Reibungskraft nur klein ist.
Dadurch, daß sich der Berührungspunkt zwischen Schiene und Rad auf der Innens.-hiene eines Gleisbogens nach olvn und auf der AuLlcnschieue nach unten bcweut, svird weiterhin erreicht, daß sich der effektive Rollradius des Rades auf der Innenseite des Bogeiis verkleinert und auf der Außenseite vergrößert Die unterschiedliche Länge zwischen Innenschiene und Außenschiene wird dadurch weitgehend kompensiert. Der Schlupf zwischen Rad und Schiene, der zusätzlich Reibung und ei höhten Verschleiß zur Folge haben würde, wird auf diese Weise praktisch ausgeschaltet.
Im Bereich des oberen Teiles 17 bestellt in der dargestellten Stellung, b.'i der Si Bremskörper 1 abgesenkt sind, in keine 11 Fall Berührung zwischen Führungsschiene und Radseite. Dieser Teil der Schiene iS dient lediglich als Führung für den Wagen, wenn sich die Bremskörper in angehobener Stellung befinden. Gegenüber '.'itier Schiene, bei der die schiffe Ebene 19 bis oben hin fortgeführt wäre, hat die dargestellte Schiene mit dem senkrechten Teil 17 den Vorteil, daß die Führung eines Wagens während der Bremsung enger tint genauer ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    l Gummigleisbremse, insbesondere zur Verlegung in einem Gleisbogen, init Schienen aus f.i.'mmiclastischem Material und n.-bcn diesen angeoidneten. parallel /11 ihnen laufenden Stahlschienen, welche je eine nahezu waagerecht liegende Lauffläche für die Spurkränze der Räder und eine Führungsleiste für die Radseiten aufweisen, die eine dem flad eines durchlaufenden Wagens zugekehrte seitliche Verbreiterung aufweist, deren Oberfläche die Seite des auf der Lauffläche abrollenden Rades im Bereich des Spurkranzes tangiert, wobei die Oberfläche eine schiefe Ebene ist, die mit der Vertikalen einen Winkel von mindestens 2 bis 60° einschließt, nach Patent I ()26358, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene (19) über eine
    i 961604
    Aiisi undung (18) in die nahezu waagerecht lie-
    fiule Lauffläche (14) übergeht, wobei der rümmungsradius der Ausrundung (18) grüD'r dt als der Krümmungsradius des entsprechenden Oberfla'chenleils (12) des Spurkranzes.
  2. 2. Gummigleisbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene (19) mit der Vertikalen einen Winkel von 5 bis
    Cilf Gummigleisbremse nach den AnspriMi und ^d lurch gekennzeichnet d;,l d,e den. P) zugekehrte Oberfläche der luhrung^lc liuem oberen Teil (17) in. Uuersd.n.Ll nk angcurdiiet ist.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen

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